Wir nehmen Abschied von … Kleves letzter Telefonzelle

Weg

Nun, genau genommen war es nicht einmal eine Zelle mehr, sondern nur noch ein silberner Stumpf, der aus dem Erdreich ragte, der die letzten Reste des Glamours verglimmen ließ, den einst, in einer Zeit vor der allumfassenden Vernetzung, eine Einrichtung ausstrahlte, die im Behördendeutsch öffentlicher Fernsprechverkehr genannt wurde. Dazu platzierte ein Unternehmen, welches damals noch…… Wir nehmen Abschied von … Kleves letzter Telefonzelle weiterlesen

AOKalypse now

Trümmergrundstück

Seit Wochen nun sind die Mitarbeiter der Firma Loock damit beschäftigt, die nicht mehr benötigte und keiner neuen Nutzung mehr zuzuführende Zentrale der AOK in Kleve zurückzubauen, und allein der zeitliche Aufwand mag ermessen lassen, dass damals, als in den 80-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Planung für den Verwaltungssitz begann, es schlichtweg unvorstellbar erschien,…… AOKalypse now weiterlesen

Ein besonderes Jubiläum: 50 Jahre Blende 8

Der Klever Fotoclub Blende 8 kann auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken: Vor 50 Jahren wurde er als Foto- und Schmalfilmclub Kleve gegründet, seit 1979 trägt er seinen heutigen Namen. Der Club ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und verbindet Fotobegeisterte – vom ambitionierten Amateur bis zum erfahrenen Profi. In Fotowettbewerben konnte Blende…… Ein besonderes Jubiläum: 50 Jahre Blende 8 weiterlesen

Freier Eintritt im alten Hallenbad – aber für wen?

Was drinnen wohl wartet? (Foto: JM)

Zahlende Kunden nutzten das Klever Hallenbad, 1958 errichtet, zuletzt im Jahre 2018. Anfang 2019 übernahm dann die freie Klever Kulturszene das Bad für zwei Wochen, damit die Bürger der Stadt würdig Abschied nehmen konnten von „ihrem“ Bad mit dem eigenwilligen 25-Meter-Becken, das am einen Ende 3,90 Meter tief war und am anderen ca. 70 Zentimeter.…… Freier Eintritt im alten Hallenbad – aber für wen? weiterlesen

„Mehr Käsebewusstsein schaffen“: Zwei neue Bücher über die Goudapionierin Maria Reymer versuchen es

Die Mata Hari des Goudas: Maria Reymer, KI-generiert

Käse ist im Grunde nichts anderes als konzentrierte Milch, werden die Besucher des Käsemuseums in Alkmaar aufgeklärt, und Johann Wolfgang von Goethe wiederum bereicherte die Welt mit der für alle journalistischen Texte fundamental wichtigen Sentenz: Getretener Quark wird breit, nicht stark (West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S.111). In diesem Spannungsfeld der milchverarbeitenden Literatur gibt es seit…… „Mehr Käsebewusstsein schaffen“: Zwei neue Bücher über die Goudapionierin Maria Reymer versuchen es weiterlesen

Dem „Klever Schuhmuseum“ fehlen Mitarbeiter, Helfer dringend gesucht

Einst war Kleve die Stadt der Schuhindustrie. Alles begann mit dem „Schluffenschuster“, dessen Leben von Armut und harter Arbeit geprägt war. Dann kamen Gustav Hoffmann und Fritz Pannier, die Kleve zu einem Mekka der Kinderschuhe machten. Wer damals Geld verdienen musste, ging entweder in Hoffmanns Schuhfabrik oder arbeitete „op de Botter“.  Doch diese Zeiten sind…… Dem „Klever Schuhmuseum“ fehlen Mitarbeiter, Helfer dringend gesucht weiterlesen

Acht Autoren schreiben drei Bände über 933 Jahre Kleve

933 Jahre im Blick: Wolfgang Gebing mit den Autorinnen und Autoren

Das wird ein Schmöker erster Güte, mit Sex, Krieg und Wirtschaftskrisen –und alles stimmt! Schon in zwei Jahren soll eine komplette Geschichte der Stadt Kleve als dreibändiges Buch erscheinen, mit allen Herzögen und allen Herzogstöchtern, mit Johann Moritz, Gustav Hoffmann und Theo Brauer. Das Werk, die erste moderne komplette Darstellung unseres Gemeinwesens im Laufe der…… Acht Autoren schreiben drei Bände über 933 Jahre Kleve weiterlesen

Klevischer Verein und Stadt sichern sich Getlinger-Archiv: „Blick in eine unvorstellbare Zeit“

Die aus Kleve stammenden und in Paris lebenden Geschwister Helene Maywald (1903–1983) und Wilhelm „Willy“ Maywald (1907–1985) vor den Überresten des Hotel Maywald in Kleve (Foto: Fritz Getlinger, 1952)

Dieses Archiv ist ein Schatz! 260.000 Negative von Fritz Getlinger, zwei Schränke mit zahlreichen gefüllten Schubladen – das hinterlassene Werk eines Fotografen, der das Leben am Niederrhein und in Kleve wie kein zweiter festhielt. Diese Sammlung ist nun aus dem Privatbesitz der Familie in die Obhut der Stadt Kleve (Stadtarchiv) und des Klevischen Vereins übergegangen…… Klevischer Verein und Stadt sichern sich Getlinger-Archiv: „Blick in eine unvorstellbare Zeit“ weiterlesen