Es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Das Trauerspiel um die Turmuhr der Schwanenburg, die monatelang kaputt war, hat endlich, endlich!, ein Ende gefunden: Der Klevische Verein für Kultur und Geschichte gab soeben bekannt, dass der weithin sichtbare Zeitmesser wieder auf allen Seiten läuft (bekanntlich war die Uhr an der Westseite nach einem Unwetter ausgefallen). Es kommt noch besser: Auch die Beleuchtung des Klever Wahrzeichens erfolgt wieder täglich – der sentimentale Klever kann sich nachts nun wieder mit einem Blick vergewissern, wohin er gehört. All das ist übrigens nicht der öffentlichen Hand zu verdanken, sondern den Mitgliedern des Klevischen Vereins, die eine Spendenaktion initiiert hatten, um das Geld für die Instandhaltung des Klever Wahrzeichens zusammenzubekommen.
Die Mitteilung des Klevischen Vereins im Wortlaut:
Turmuhr repariert – Beleuchtung nun täglich
Die Geduld der Bürgerschaft in Kleve und des Klevischen Vereins wurde in den letzten Monaten auf eine harte Probe gestellt, denn eine der Uhren des Schwanenturms lief seit Monaten nicht rund. Auch wenn das Wahrzeichen der Stadt dem Land gehört, gab es vom zuständigen Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) des Landes NRW wenig Antrieb, sich um eine Reparatur zu kümmern. So übernahm dies nun der Klevische Verein. Letztendlich war es nur ein kleines Teil, was ausgetauscht werden musste. Im gleichen Zug wurde auch die Viertelstundenglocke des Turms wieder aktiviert.
Und eine weitere gute Nachricht teilt der Klevische Verein mit:
Ab sofort wird auch die Beleuchtung der Burg nicht nur an den Wochenenden, sondern an allen Wochentagen wieder eingeschaltet. Dass die Klever sich nun zeitlich wieder an der Turmuhr orientieren und die abendliche Beleuchtung an allen Tagen genießen können, ist zwei Vereinsmitgliedern zu verdanken, die ungenannt bleiben wollen, aber mit großzügigen Zuwendungen diese Maßnahmen ermöglicht haben. Der Verein ist für die Turmuhren – wie mehrfach in der Presse berichtet – nicht zuständig. Der Klevische hat in diesem Fall jedoch die Organisation und Umsetzung übernommen, um den unwürdigen Zustand in Rekordzeit zu beenden: Spendenakquise, Auftragserteilung und Reparatur erfolgten innerhalb von nur drei Wochen. Der Klevische Verein vertritt weiterhin die Auffassung, dass die öffentliche Hand zuständig ist! Er ist aber gerne bereit, mit Rat und Tat zu helfen.
Traurigerweise ist die gute Nachricht allerdings nicht ganz vollständig: Zum Glück der Klever und der Touristen, die Kleve besuchen, würde natürlich auch beitragen, dass der Turm endlich wieder bestiegen werden könnte. Doch die Aussicht, dass dies möglich sein wird, ist noch schlechter als die von Burg bei Nebel.
Das ist wirklich super!!! Vielen Dank an Hr. Hoymann und seinen Mitstreitern…gfs. sollte der Verein sich auch um die Ampelschaltung an der Ringstraße kümmern………….heute gegen 15.00 Uhr staute sich der Verkehr bis zum Hagebaumarkt….unfassbar wie sich die öffentliche Hand die Verantwortung für dieses Desaster hin und her schiebt……
Mmuuuhbbuuuh, durch die allabendliche Illumination der Schwanenburg fällt jetzt sehr negativ auf, dass allen Besuchern von Haus Riswick (mmuuuh, also vor allem der Prachtexamplare der dortigen Rinderzucht wie mich) zukünftig der malerische Blick auf die erhabene Schwanenburg durch das zweite Obergeschoss des neuen KAGs weitgehend versperrt bleiben wird, wenn eben diese Besucher die Riswicker Straße vom Klever Ring zurück in die Stadt fahren. Mmuuuhbbuuuh, üble Beeinträchtigung der historischen Sichtachse! In Folge des Ankaufs des Metallbau Hölscher-Geländes durch die Stadt Kleve wäre diese unschöne Anblicksbeeinträchtigung durch eine simple Baumigration um ein paar wenige Meter weiter vermmuuuhtlich vermeidbar gewesen, mmuuuh schlechte und wenig umsichtige Planung!
Mmuuuhjjuuuh, die Uhr tickt wieder richtig! Dank den edlen Spendern, mmuuuh, endlich wieder eine korrekte Taktvorgabe für den Melkrhythmus! Danke auch für die erheblich erweiterte Illumination, mmuuuh, zum Beispiel mit einem Hellen für die Helligkeit!?
Danke dem Klevischen Verein ! Städtebau/Instandhaltungsmäßig – Armutszeugnis der Politik- aus Spendenaktionen finanziert, man man man…
Danke den Spendern natürlich ebenso:-)
„Traurigerweise ist die gute Nachricht allerdings nicht ganz vollständig: Zum Glück der Klever und der Touristen, die Kleve besuchen, würde natürlich auch beitragen, dass der Turm endlich wieder bestiegen werden könnte. Doch die Aussicht, dass dies möglich sein wird, ist noch schlechter als die von Burg bei Nebel.“ Nicht so pessimistisch Ralf! Unsere Bemühungen dazu gehen in die nächste Runde. Wie heißt es so schön: „Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.“ (Prof. Dr. Theodor Heuss)