Wer will eigentlich den verkaufsoffenen Sonntag noch?

Die Klever Innenstadt an einem sonnigen Samstagnachmittag

Wer sich an einem sonnigen Samstagmittag unten am Kaufhof in die Mitte der Fußgängerzone stellt und stadtaufwärts schaut, blickt in ein Menschengewimmel, das zeigt: Die Besucher und Bürger Kleves betrachten Corona als erledigten Fall. Am Fischmarkt eröffnet Sinn ein Dessousgeschäft, der Kaufhof nimmt viel Geld für einen Umbau in die Hand, und selbst das jahrelang leerstehende „Jeanstown“-Ladenlokal hat offenbar endlich wieder einen Nutzer gefunden.

Krise? Welche Krise?, möchte man meinen.

Vor diesem Hintergrund ist das Hickhack um den verkaufsoffenen Sonntag zu Beginn der Weihnachtseinkaufszeit zu sehen, der die Klever Geschäftswelt auf eine merkwürdige Weise spaltet. Das Drama begann am 23. August mit einer Mail der städtischen Marketinggesellschaft WTM, Betreff: „möglicher VOS 28.11.2021 – bitte um Rückmeldung“.

Darin wird den „lieben Klever Gewerbetreibenden“ erklärt, dass die neue Corona-Schutzverordnung es erleichtere, verkaufsoffene Sonntage durchzuführen, allerdings habe man immer noch ein Problem mit der Gewerkschaft Verdi. Um deren Einsprüche zu torpedieren, reiche eine bloße Verbindung des verkaufsoffenen Sonntags mit dem Klever Weihnachtsmarkt (26.11.-5.12.) nicht aus. Stattdessen solle ein „Weihnachtsmarkt XXL“ ausgerufen werden.

Dazu sollte jeder Geschäftsmann für 50 Euro einen Marktstand anmieten, oder wahlweise 25 Euro für das Recht bezahlen, einen Tisch vor dem Geschäft aufzustellen. Beides sollte Weihnachtlich dekoriert werden. „Sollte Verdi leider doch erfolgreich gegen diesen VOS vorgehen, können Sie dennoch Ihre Waren veräußern. Dann allerdings nur an Ihrem Marktstand. Ihr Geschäft müsste dann geschlossen bleiben, Sie könnten lediglich immer wieder Waren nachräumen“, hieß es in der Mail.

Kann es sein, dass diese Idee von Anfang an eine Totgeburt war? XXL, da entstehen zu allererst Assoziationen an Billigmöbel, Billigschnitzel und Kleidung in Übergrößen. An Qualität? Eher nicht. Und dann der Modus: Vielleicht geöffnet, vielleicht aber auch nicht, dann aber soll es immerhin gestattet sein, Waren aus dem Geschäft zu holen? Und dafür auch noch 50 Euro bezahlen?

So die Bedenken aus der Geschäftswelt, weshalb die „Bitte um Rückmeldung“ verheerend ausfiel. Daraufhin reagierte das Stadtmarketing, das der Ansicht war, dass die eigenen Bemühungen nicht genügend gewürdigt worden sind, vergrätzt und cancelte die Veranstaltung kurzerhand.

Als die Absage bekannt wurde, begann das Blamestorming. Andreas Gebbink schrieb in der NRZ einem bösen Kommentar: „Der Großteil dieser Händlerschaft (man sollte bei aller Verärgerung nicht alle über einen Kamm scheren) hat es nicht verdient, weiter unterstützt zu werden. Und eins ist nun ganz klar: Bitte nie wieder jammern, liebe Händler!“

Daraufhin meldete sich in einem Interview Sigrun Hintzen (Buchhandlung Hintzen) zu Wort. Sie versteht sich als eine der Stimmen des Klever Einzelhandels und räumte in dem Gespräch mit der Vorstellung auf, dass eine solche Veranstaltung Geld in die Kassen der Geschäfte spüle: „Nun ist ein verkaufsoffener Sonntag für uns aber auch nicht gerade attraktiv. Es wird geschaut, weniger gekauft. Das ist nicht kostendeckend.“

Ein Mittelzentrum mit mehr als 50.000 Einwohnern, das nicht in der Lage ist, einen verkaufsoffenen Sonntag hinzubekommen? Der Stadtrat wollte es nicht glauben. Christian Nitsch (SPD-Fraktionsvorsitzender) äußerte, er könne das Verhalten vieler Einzelhändler „nicht nachvollziehen“. Daniel Rütter (FDP): „Man kann keinen zu seinem Glück zwingen. Wer das nicht nötig hat, soll es sein lassen.“ Udo Weinrich (Offene Klever) bezeichnete einen verkaufsoffenen Sonntag, an dem nur die Hälfte aller Geschäfte teilnimmt, als „jämmerliches Bild“. Und der Bürgermeister? Er bekannte, „ein kleines bisschen traurig“ zu sein – und kündigte neue Gespräche mit „den Händlern“ an.

Aber wer sind „die Händler“? Was eint Anne-Maria Tenzer vom Kaufhof (460 Millionen Euro Kredite für den Konzern) mit Barbara Pauls vom GastHaus, was Jörg Hopmans (Exclusiv-Moden) mit den Billigklamottenverkäufern in seiner Nachbarschaft? Nach dem Ende des Klever City Netzwerks, welches zumindest mühsam die Interessen des Klever Handels zu bündeln versuchte, kümmert sich niemand mehr um diese Aufgabe – und das merkt man gut.

Plakataktion zur Förderung des lokalen Einzelhandels

Immerhin stellte der Rat der Stadt Kleve 200.000 Euro bereit, um dem infolge von Corona darbenden Handel wieder etwas Leben einzuhauchen. Die Bäume in der Fußgängerzone bekamen bunte Bändchen, es gab schöne Plakate mit Händlerporträts, es wurde ein Gutscheinsystem entwickelt (Nutzung unklar), und es soll eine Online-Plattform entstehen. Alles irgendwie nett, aber wie weit die zuständigen Kräfte beim WTM bzw. beim City-Management (das gibt es ja auch noch) von den Realitäten entfernt sind, zeigte sich erst in der vergangenen Woche, als „Kleve erleben“ auf Facebook den Kaffeeröster Joto & Coco als lohnenswertes Ziel vorstellte – pünktlich zum Start der dreiwöchigen Betriebsferien des Lokals, an dessen Ende nach kleveblog-Informationen zudem eine komplette Neuausrichtung des Geschäfts stehen wird.

Ein XXL-Weihnachtsmarkt passt in dieses Umfeld der anspruchslosen Bespaßung – eine Idee, die wie aus einer Schreibtischschublade hervorgeholt wirkt. Wenn das Pferd tot ist, sollte man absteigen, heißt es. Kann es sein, dass der verkaufsoffene Sonntag einfach nur ein totes Pferd ist?

Deine Meinung zählt:

17 Kommentare

  1. 17

    Der kleveblog-Bericht wird jetzt auch den Stadtrat beschäftigen. Ein Antrag der Offenen Klever nimmt explizit darauf bezug:

    Der Rat hatte in seiner Sitzung am 06.10.2021 auf Vorschlag des Bürgermeisters in die Tagesordnung des
    öffentlichen Teils den Beratungspunkt „Verkaufsoffener Sonntag am 28.11.2021“ aufgenommen.
    Aufgrund der mündlichen Darstellung des Sachverhalts durch den Bürgermeister und in Ermangelung einer
    erläuternden Sitzungsvorlage oder Anlage zu diesem TOP sowie vor dem Hintergrund eines Beitrags in
    „kleveblog“ vom heutigen Tage, haben sich für die Fraktion „Offene Klever“ einige Fragen erheben, um deren
    Beantwortung wir den Bürgermeister, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrats sowie einziges Mitglied der
    Gesellschafterversammlung der „Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH“ ist, hiermit bitten:
    1. Welchem Personenkreis hat die WT&M GmbH ihre Absicht, am 28.11.2021 einen verkaufsoffenen
    Sonntag durchzuführen, übermittelt?
    2. Enthielt dieses Schreiben der WT&M GmbH auch Angaben über ein Rahmenprogramm?
    3. War diese Kommunikation inhaltlich und bezüglich der Zielgruppe mit der Stadtverwaltung
    abgestimmt?
    4. Wieso ist dem Rat in seiner, auf Vorschlag des Bürgermeisters um diesen TOP erweiterten Sitzung am
    06.10.2021 diese Mail nicht zur Kenntnisnahme vorgelegt worden?
    5. Ist der Bürgermeister bereit, diese Information nunmehr allen Ratsmitgliedern nachzureichen?
    6. Trifft es zu, dass – wie „kleveblog“ zitiert – die WT&M GmbH den von ihr angeschriebenen
    Einzelhändler/innen vorgeschlagen haben soll, am verkaufsoffenen Sonntag entweder einen
    Verkaufsstand für 50 EUR netto anzumieten oder einen eigenen Verkaufsstand aufzubauen und dafür
    gleichwohl 25 EUR netto zu zahlen? An wen hätten diese Beträge gezahlt werden sollen?
    Falls ja: Auf welcher Rechtsgrundlage hätte die WT&M GmbH diese Beträge verlangen können?
    Hätten diese Verkaufsstände nicht aus den der WT&M GmbH im März 2021 zusätzlich zur Verfügung
    gestellten 200.000 EUR finanziert werden können?
    7. Wie viele Rückmeldungen hat die WT&M GmbH auf ihre Anregung, am 28.11.2021 einen
    verkaufsoffenen Sonntag durchzuführen, insgesamt erhalten? Wie viele dieser Rückmeldungen waren
    eindeutig negativ?
    8. Trifft es zu, dass der Weihnachtsmarkt allein nicht ausreichen würde, einen verkaufsoffenen Sonntag
    gerichtsfest zu beschließen?
    9. Ist der in „kleveblog“ zitierte Hinweis der WT&M GmbH gegenüber den Einzelhändlern, diese
    könnten im Falle einer erfolgreichen Klage der Gewerkschaft gegen diese Art des
    verkaufsoffenen Sonntags, „dennoch ihre Waren veräußern“, mit der Stadtverwaltung
    abgestimmt worden?
    Falls nein, unterstützt die Stadtverwaltung dieses Vorgehen?

     
  2. 16

    @rd „Wenn das Pferd tot ist, sollte man absteigen, heißt es. Kann es sein, dass der verkaufsoffene Sonntag einfach nur ein totes Pferd ist? “
    Wenn das Pferd tot ist, braucht man nicht mehr absteigen, denn dann fällt es einem unter dem Hintern weg.
    Nur, das Pferd, über das hier gesprochen wird, ist längst tot, aber es gibt Leute, denen diese Erkenntnis nicht in den Kram passt.

    Allerdings, ist das erstaunlich, dass ein Stadmarketing in Kleve nicht funktioniert?
    Ich denke, eher nicht, weil es gibt hier keine Händlergemeinschaft, hier funktioniert ja nicht einmal eine Strassengemeinschaft, das höchste der Gefühle ist eine Versammlung von Individualisten, die immer nur eins sehen, nämlich ihr eigenes Interesse.
    Die paar, die auch den Aspekt anderer zu sehen in der Lage sind, haben schon längst aufgegeben, oder sind untergebuttert worden.

     
  3. 14

    Nach meinem Empfinden können wir uns das mit den verkaufsoffenen Sonntagen schenken, Holland hat immer auf.

    Verstehe ich nicht Husky. Die 8 schützt doch andere, indem sie nicht unter Leute geht. Eigentlich ein Vorbild für Alle, weder sich selbst, noch andere zu infizieren. Nicht wahr?

     
  4. 12

    @Henzchen und @Steez
    Ich hatte auch schon etwas zu @8 schreiben wollen, dann aber wieder gelöscht. Jede Reaktion auf solche (Mit-?)Bürger ist verschwendete Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich kommt sie sich auch noch ganz toll und schlau dabei vor.

    @ Henzchen
    Die Meisten machen sich gar keine Gedanken darüber wie schwierig es in der Zwischenzeit ist genügend kompetentes Personal zu bekommen, dass dann auch noch am Sonntag arbeiten soll. Ich finde Öffnungszeiten Mo – Sa bis 20.00 Uhr sind vollkommen ausreichend.

     
  5. 11

    @ Kleverin

    Wenn Sie unseren lokalen Einzelhandel so sehr schätzen, warum unterstützen Sie ihn dann nicht in dieser schweren Coronazeit? Stattdessen bestrafen Sie die Einzelhändler für Vorschriften, die diese sich nicht ausgedacht haben (ob man sie nun für sinnvoll erachtet oder nicht).

    Kurz noch zum eigentlichen Thema: Ich kann die Einzelhändler verstehen. Wenn noch nicht mal klar ist, ob die Geschäfte öffnen dürfen oder nicht, hätte ich auch wenig Interesse, mich darauf einzulassen. Und wenn die Einzelhändler der Meinung sind, dass sich verkaufsoffene Sonntage generell kaum lohnen: Die Händler müssen es wissen, sie haben schließlich die Erfahrungswerte.

     
  6. 10

    @8-Kleverin:

    Nein, Sie schätzen die Klever Einzelhändler nicht. Ihre Aussage belegt, dass sich einige Menschen in ihrer Internetblase eingerichtet haben. Für Ihre bewußte Entscheidung zu Amazon & Co., sollen angebliche Verletzungen des Grundgesetzes beim einkaufen vor Ort herhalten? Sorry, was für ein Nonsens…

    Heisser Tip: Wenn Sie mal ne´n Kubikmeter Sand für die Kinder benötigen, Ihre Einfahrt pflastern oder eine neue Küche brauchen, einfach geradeaus auf dem Grundgesetz bestehen und Jeff Bezos anrufen.

     
  7. 9

    Da es sich bei den 460 Mio. Euro für Umbauten und Erhaltung für „Galeria“, um unser aller Steuergeld handelt, wo gibt es offizielle und öffentliche Einsicht in den. oder die staatlich vergebenen Kreditvertrag/ -verträge?

    Ob und wann und von wem bekommen die Steuerzahler mit zusätzlichen Zinsen, ihr „verliehenes“ Geld zurück?

    So wie man vereinzelt lesen kann, soll bei Galeria, nach neuem Konzept, die eigene Verkaufsfläche verringert werden, um sozusagen die anderen Flächen für, z.B. eventuell für Kleve, im „lokalen Forum“, an andere Dienstanbieter zu vermieten.

     
  8. 8

    Ich schätze unsere motivierten Einzelhändler in der Stadt sehr und bin früher oft dort gewesen. Mittlerweile bestelle ich das meiste im Internet und werde es wohl auch weiterhin tun. Grund dafür sind die Vorschriften, die mit dem Besuch eines Geschäfts einhergehen und aus meiner Sicht eindeutig das Grundgesetz verletzen.

     
  9. 7

    Ich kann nur danke ans WTM und die Stadt Kleve Kleve sagen, die uns Einzelhändler, wie ich finde großartig unterstützt haben, Uns alle beutelt Corona seit fast 2 Jahre. Umsätze und Erträge sind eingebrochen, Mitarbeiter sind in der Kurzarbeit aus dem Einzelhandel und Gastronomie abgeworben worden und z.Zt.nicht zurück zu gewinnen.. Ich selbst wusste nicht wo die Reise hinging. Konnten wie das überleben? Viele von uns Einzelhändler standen regelmäßig im Kontakt mit dem WTM. Das WTM bot viele Hilfestellungen und kleine Aktionen an. Eine große Plakataktion der WTM lockte Besucher wieder in die Innenstadt und in die Geschäft. Bunte Farbbänder wurden vom WTM in der ganzen Innenstadt aufgehängt. Fußabdrücke mit Kreidefarbe auf die Wege gespritzt und vieles mehr… Das WTM war persönlich im Dauereinsatz. Eine neue Internetseite für den Handel wurde entwickelt, wo sich alle Händler für mindestens ein Jar kostenfrei verewigen können. ( diese Seite wird hoffentlich im Nov online gehen) Der Kleve Gutschein ist digital eingeführt worden und wird von vielen Händlern angenommen und er zeigt die ersten Erfolge. – Es sind noch viele weitere Aktionen seitens des WTM geplant. Der Einzelhandel profitiert davon und kann sich ganz langsam erholen. – Alle sind vorsichtig was Kosten anbelangt und dazu gehört auch ein verkaufsoffener Sonntag, der wie ich finde auch als Werbung angesehen werden muss.
    Was mich schrecklich ärgert Ist der Bericht der NRZ vom Chefredakteur. Eine Zeitung die sich auch immer mehr vom Markt verabschiedet. -Der nächste Außendienst für Anzeigenverkauf sitzt in Wesel.

    Auch die Herren der SPD und FDP sollten vielleicht etwas weniger nach dem Einzelhandel treten. – Sie treten gleichzeitig nach der Stadt in der Sie leben. Kritik ja, kein Problem aber an die richtige Stelle. Waren Siei bei den online Meetings der Stadt dabei und habt Sich Sorgen und Nöte angehört?
    – Keine Frage – es wäre gut gewesen, wenn wir einen verkaufsoffenen Sonntag gehabt hätten.
    Dem WTM wären hohe Kosten durch den verkaufsoffenen Sonntag entstanden und hat verantwortungsvoll und rechtzeitig die Notbremse gezogen.
    Ich wünsche mir mehr aktiv mitarbeitende Händler, die praktisch mit anfassen und das WTM unterstützen.
    Die Stadt Kleve ist eine schöne lebendige Stadt, wozu auch der Einzelhandel zählt. Wir haben viele auswärtige Käufer die bis zu 100 km und mehr anreisen!, Kleve ist es wert .

     
  10. 6

    P.S.: Am Engagement von Barbara Pauls könnten sich mal einige alteingesessene Geschäfte ein Beispiel nehmen. Als ich dort mal „nur geschaut“ habe, gab’s an dem heißen Tag sogar noch ein Fläschchen Wasser. Nicht, dass ich das erwarte, beileibe nicht, aber es zeigt doch den Unterschied zwischen denen, die sofort von Kostendeckung sprechen, und denen, die überlegen, wie sie Kunden GEWINNEN können. Auch auf Social Media kann man sich Mühe geben – oder auch nicht.

     
  11. 5

    Wer erstmal nur schaut, kommt aber vielleicht wieder. Eine Werbeanzeige oder -aktion anderer Art ist wohl teurer.

    Aber von der Buchhandlung Hintzen hätte ich eine andere Sichtweise auch nicht erwartet.

     
  12. 4

    Ich kann die Einzelhändler verstehen. Selbst an einem Samstag wird mehr geschaut als gekauft, warum sollte dieses an einem Sonntag besser werden/sein? Außerdem wird es am besagten Sonntag (28.11) viele geben, die aufgrund hoher Energiekosten (bald kommen die Abrechnungen), eh nix mehr zu kaufen haben (außer Kerzen, Decken und warme Jogginganzüge) und die Fahrt mit dem PKW Richtung Kleve wird aufgrund exorbitanter Spritpreise wohl demnächst öfter ausfallen und dafür der Einkaufswagen im Internet genutzt werden.
    Und XXL, mag keiner so wirklich gerne, weder in der Mode noch als Werbung:-)
    Tja, dass einzigste was noch ziehen würde, ist, wenn jeder der nach Kleve kommt am V-Sonntag, noch ne XXL Curry/Bratwurst obendrauf bekommt (kann man mit dem Sprit verrechnen)-Ironie:-)

    Die Menschen, welche wirklich solche Sonntage nutzen, fahren dann doch in größere Städte, denke ich mal.

     
  13. 3

    richtig nicer Artikel, 10 out of 10 would read again. Niemand, wirklick niemand (auch nicht die amazon PR-Abteilung) kommt auf die Idee, ein special mit XXL im Namen zu entwickeln. „Klever Weihnachtsmarkt 2021“ done deal. Wer genehmigt sowas und warum ist niemand aus der Innenstatd in den meetings. Für ein entspanntes Leben, denke ich, ist es generell gut Veranstaltungen oder Produkte mit XXL im Namen zu meiden.

     
  14. 2

    Ich sehe das mal so☝🏽 Es war schon IMMER eine Zumutung für das Einzelhandel Personal das völlig unterbezahlt von der Gesellschaft ,ähnlich dem Pflegepersonal, auf niedrigstem Niveau bewertet wird .Das ist den gut dotierten amtlichen Befürwortern solcher „schönen“ Aktionen, die auch massive Eingriffe i.d. Sozialleben des schon reichlich strapazierten Personals sind,schlicht egal.😠

     
  15. 1

    Möglicherweise wird Punkt 4 aus der „Dead Horse Theory“ zur Anwendung kommen. Es wird eine Kommission gebildet die das tote Pferd untersuchen wird.