Neue Messer-Attacke! Wie sicher ist die Gasthausstraße nachts noch?

Tagsüber friedlich, nachts nicht immer: Gasthausstraße

Zum zweiten Mal innerhalb von sieben Tagen hat es in der Gasthausstraße eine Messerattacke gegeben – womit sich die Fragen stellen, wie sicher es dort an den Wochenenden in den Nachtstunden überhaupt noch ist und wie lange die Ordnungsbehörden noch bereit sind, die Exzesse des Nachtlebens im Herzen der Stadt zu tolerieren.

Der zweite Vorfall ereignete sich in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen etwa drei Uhr morgens. Er begann damit, dass eine aus einer Gaststätte am unteren Ende der Straße kommende Frau laut schreiend in Richtung Wasserstraße lief. Ein junger Mann, der in der Kneipe Zentrale zu Gast war wurde auf das Geschehen aufmerksam und ging auf die Frau zu. In der Höhe des Restaurants City-Döner hatten dann auch weitere Gäste aus dem Lokal Le Journal, die in den Vorfall verwickelt waren, zu den beiden aufgeschlossen. Offenbar unvermittelt zückte einer dieser Männer ein Messer und stach dem etwa 30 Jahre alten Mann, der nur helfen wollte, seitlich in den Rücken. Darauf taumelte er zu der Gaststätte zurück, wo das Personal auf seine Verletzung aufmerksam wurde und Rettungskräfte und Polizei alarmierte. Die Wunde blutete stark, das Opfer wurde ins Klever Krankenhaus gebracht und dort weiter behandelt. Wie genau das Tatgeschehen ablief, ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Der Messerstecher selbst war nicht mehr vor Ort, als die Beamten eintrafen. Freunde des Opfers haben allerdings offenbar Videoaufzeichnungen des Vorfalls gemacht, auf denen der Mann klar erkennbar ist. Screenshots aus dem Film kursierten gestern in den sozialen Netzwerken, der Absender bat darum, ihm eine Nachricht zu schicken, falls die darauf gezeigte Person bekannt ist. Es handelt sich um einen jüngeren Mann, glatzköpfig, bärtig, dunklerer Teint, der zum Zeitpunkt der Tat ein blaues Hemd und eine eng geschnittene Jeans trug. Da private Fahndungen mit Bild verboten sind, wird die Aufnahme hier nicht gezeigt. Sobald die Öffentlichkeitsfahndung in die Wege geleitet wird, wird das Bild nachgereicht.

Dem Täter, sollte er gefasst werden, droht eine beträchtliche Strafe. Zumindest das Delikt die gefährliche Körperverletzung (§ 24 StGB) kommt für die Tat infrage, darauf steht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.

Einmal mehr war der Ausgangspunkt der Auseinandersetzung die Gaststätte Le Journal. Schon in der Nacht von Samstag auf Sonntag (23. Juli) waren gegen die 4:40 Uhr mehrere Personen vor diesem Lokal in einen Streit geraten. Dabei wurde ein 34 Jahre alter Mann aus Kleve durch Messerstiche verletzt und musste stationär behandelt werden. Die Fahndung der Polizei nach dem Täter verlief bisher ohne Ergebnis. Der Täter wird als etwa 1,60 m Beschrieben, mit südländischen Erscheinungsbild. Er hatte einen schwarzen Bart und war mit einem weinroten T-Shirt bekleidet. Nach der Tat sei der Mann in Richtung Kavarinerstraße geflüchtet.

Hier der Vollständigkeit halber noch der Polizeibericht vom Mittag:

Am Samstag (29. Juli 2023) gegen 03:00 Uhr kam es im Bereich der Einmündung Gasthausstraße / Wasserstraße zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 29-jähriger Mann aus Xanten beabsichtigte einen Streit zweier Personengruppen auf der Straße zu schlichten. Bei dem dabei entstandenen Gerangel stach einer der Beteiligten mit einem Messer in den Rücken des 29-Jährigen. Dieser musste wegen der Stichverletzung zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Tatverdächtige wird als 30-40 Jahre alt, 175 bis 190 cm groß, schlank und mit Glatze und Bart beschrieben. Er trug eine blaue Jeans, ein blaues Jeanshemd sowie Turnschuhe mit den Farben schwarz, weiß und gelb.

Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 02821 5040 mit der Kripo Kleve in Verbindung zu setzen.

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42 Kommentare

  1. 40

    Ist einem der Mitleser bekannt, in welchem sozialen Medium der vermeintliche Täter angeblich zu sehen sein soll?

     
  2. 39

    Mmuuuh, gut aufgepasst, Herr Stadtrat FF!!! Vermmuuuhtlich möchte die Polizei in dieser Sache jedoch gar keine Hinweise haben!? Denn in der Meldung laut Presseportal steht tatsächlich die Telefonnummer 02821-540, mmuuuhh-verlink: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/5570430
    Am besten, eventuelle Hinweisgeber melden sich vermmuuuhtlich besser gleich bei der Pressestelle unter 02821-504-1111, mmuuuhtätärä, lustige Nebenstellennummer, die sich die BREITEN Teile der Bevölkerung vermmuuuhtlich eh besser merken können!

     
  3. 37

    Die im letzten Satz genannte Telephon-Nummer
    der Polizei Kleve (0 28 21 / 540) stimmt leider nicht:
    Richtig ist: 0 28 21 / 50 40.

    Der Artikel ist von vorgestern 11.51 Uhr.

    Anscheinend bin ich nach zwei Tagen und mehr
    als sechs Stunden der Erste, dem auffällt, dass
    diese Telephon-Nummer nicht stimmt.

    Das wundert mich sehr und gibt mir zu denken …

    🙁

     
  4. 36

    Es wird immer wieder von der Festung gesprochen, die Europa nach Ansicht einiger werden soll. Aber brauchen wir wirklich eine Festung? Mauern, die uns ringsherum einschließen, um uns zu schützen? Vor wem? Es gäbe so vieles vor dem die Menschen geschützt werden müssten. Eine Mauer kann nur scheinbar schützen. Tatsächlich sind diejenigen, die anderen das Leben teilweise zur Hölle oder unmöglich machen, innerhalb der Mauern genauso vertreten wie außerhalb. Die Europäische Union hat es schon vor vielen Jahren versäumt deutlich zu machen, dass wer in der Europäischen Union leben möchte mit Demokratie, Religionsfreiheit und der Rechtsstaatlichkeit einverstanden sein muss. Zur Religionsfreiheit gehört auch die Akzeptanz anderer Religionen. Und genau diese Akzeptanz gibt es immer weniger. Die Folgen davon sind verheerend. Es stört bloß kaum jemanden.

     
  5. 35

    Wenn die Kneipen der Gasthausstraße sanktioniert werden würden oder schließen müssten, würde man das eigentliche Problem doch nur verlagern.
    Wir können doch froh über jeden Gastrobetrieb sein.
    Täter die Streit suchen oder Opfer, finden diese auch.
    Es ist jedoch leider traurige Wahrheit, das Messerattacken, Raub, schwere/ gefährliche Körperverletzung (auch mit Todesfolge), sexuelle Übergriffe, Einbrüche, Drogendelikte und Geldautomatensprengungen in den letzten Jahren hier in Kleve, vermehrt von Ausländern verübt worden sind.
    Gespräche mit mehreren Polizisten bestätigen dies.
    Ja! Es gibt hier auch genug deutsche Idioten.

    Wie hoch ist eigentlich der prozentuale Ausländeranteil der Inhaftierten in der JVA Kleve und Geldern? In Nrw oder gar bundesweit?
    Die Tendenz geht wohl klar dahin, das ein Großteil der Häftlinge aus dem Ausland stammen.

    Aber die Probleme sind hausgemacht. Wieviele Sozialarbeiter haben wir in Kleve?
    Wie will man Asylsuchende hier vernünftig integrieren? Es mangelt da massiv an Personal und auch an Perspektiven.
    Junge alleinstehende Männer suchen sich in ihrer Perspektivlosigkeit nun mal Kontakt zu ihres Gleichen. Da bilden sich dann schnell mal größere Gruppen… die Freizügigkeit des Westens triggert die meist arabisch/muslimischen Männer noch zusätzlich.
    Es wird gekifft…es wird gesoffen oder anderes Zeugs konsumiert.
    Dann werden Frauen belästigt bzw angebaggert…denn man möchte ja ab und an auch mal etwas „Spaß“ haben.
    Zu Hilfe eilende werden dann halt mit dem Messer attackiert.
    Alle Kommunen haben die gleichen Probleme. Im Ruhrpott und Rheinland natürlich zusätzlich noch die Clan Kriminalität.

    Wenn wir hier jetzt noch 10 Jahre wegschauen, werden sich auch im Kreis Kleve Paralellgesellschaften etablieren und früher oder später auch Clankriminalität.

    Und auch die AFD wird stärker und stärker, weil die aktuelle Politik wegsieht, Justiz und Polizei unterbesetzt sind und weiterhin unkontrollierte Einwanderung stattfindet.

    Wir brauchen qualifizierte und ausgebildete Einwanderung, Evtl ähnlich wie beim Green Card System. Wir brauchen auch kulturelle Vielfalt. Wir müssen unsere demokratische Grundordnung schützen und sollten der AfD nicht das Feld überlassen!

    Aber so darf es nicht weitergehen. Wir brauchen kommunal und auf Bundesebene einen sofortigen Kurswechsel
    Andernfalls werden die Rechten weiter Zulauf bekommen und viele von den Links, grünen liberalen sollten aufhören diese Problematik schönzureden oder zu pauschalieren .
    Kümmert IHR euch um diese Zustände und massiven Probleme. Sonst tut es eines Tages die AfD und das wird unserem Land ebenfalls massiv schaden

     
  6. 34

    Mau Mau mit Verhältnissen hier in Verbindung zu bringen, ist abwegig. (Sorry, GH, ich weiß, Sie hängen an dem Begriff.)

    https://www.deutschlandfunk.de/vor-50-jahren-revolte-in-der-kronkolonie-100.html#:~:text=%E2%80%9EMau%2DMau%E2%80%9C%20%E2%80%93%20zun%C3%A4chst,agierte%20und%20brutal%20niedergeschlagen%20wurde.

    „„Mau-Mau“ – zunächst einmal war das eine gewaltsame Widerstandsbewegung landloser Bauern aus dem Volksstamm der Kikuyu gegen die britische Kolonialmacht zwischen Ende der vierziger und Mitte der fünfziger Jahre, die brutal agierte und brutal niedergeschlagen wurde.“

     
  7. 33

    ☝? MAU MAU ! Höchst ehrenwerter Titel für die Krieger in den Befreiungskriegen 1952 gegen die Engländer in KENIA. Lag es an der Grausamkeit des Krieges, was auch hier bekannt war,☝? man war ja grundsätzlich für die Weißen ?? + sah die Menschen da als primitiv + minderwertig. Eine evtl. Verbindung zu den ,nicht nur sozial Minderbemittelten, die hier von großen Teilen der Bevölkerung damals genau so bewertete wurden.?

     
  8. 32

    Heute wird dein Tod, ohne wenn und aber, in Kauf genommen.
    Wenn das keine andere, schlimmere Qualität, Menschenverachtent, ist, weiß ich wirklich nicht mehr was ich noch sagen soll?
    Und meistens geht es um den, oder die Täter. Über die Opfer, wie zuletzt im Januar die beiden jungen Leute auf einem Bahnhof bei Hamburg, spricht keiner mehr.
    Über den Täter, staatenlos Palästinenser, wird ein Film gemacht. Wen interessiert es?
    @31
    Die Verletzungen damals waren bei den Opfern z.T. erheblich ! Das war kein Kommunionkindraufen, sondern teils schwere Körperverletzung.
    Aber es waren eben andere Zeiten, hat niemanden interessiert.

     
  9. 31

    @27

    kräftig auf die Fresse, aber abgestochen……, wurdest du nicht. Das ist heute anders.

    Die Verletzungen damals waren bei den Opfern z.T. erheblich ! Das war kein Kommunionkindraufen, sondern teils schwere Körperverletzung.
    Aber es waren eben andere Zeiten, hat niemanden interessiert.

     
  10. 30

    diverse Stadtteile sind unausgesprochene no go areas.

    Gibts nicht seit Jahrzehnten auch in Kleve die ‚Stadt ohne Sherrif‘ ?

    Wo selbst die Maumaukinder noch Chorknaben gegen waren?

    Gibt das Haydnstrassenrapvideo noch?

     
  11. 29

    Ja, der Name bezog sich auf die akfrikanische Widerstandsbewegung, schreibt sich wohl MauMau.

    Aber Gesocks? Bezeichnet man so Kinder? Kein Kind wird als Schläger geboren….

    Gefährlich war es totzdem auf dem Schulhof…..

     
  12. 28

    Jetzt also auch in meiner ehemaligen Heimatstadt, in der ich meine Kindheit und Jugend erleben durfte . ? Bis 1995…dann war ich in anderen Städten und von 2010 bis 2013 dann wieder Kleve.

    Habe bis vor 10 Jahren vorübergehend in der Fußgängerzone gewohnt und habe bei offenem Fenster im Sommer nicht schlecht gestaunt, was da seinerzeit schon so an „Grobzeugs“ unterwegs war.
    Scheint sich einiges verändert zu haben… Gasthausstraße?
    Kenne ich noch in unauffällig…
    Linde?
    Da war mir auch nix drüber bekannt…

    Aber zur „Beruhigung“ : Lebe seit 8 Jahren in Kassel – diverse Stadtteile sind unausgesprochene no go areas.
    In der Innenstadt ist man als Mitteleuropäer komplett und gänzlich in der Unterzahl – in der Nacht sollte man es vermeiden, dort zu sein – ist gefährlich geworden und Kassel ist nur eine kleine Großstadt!

    Beste Grüße nach Kleve!!

     
  13. 27

    Bei den sog. Mau Mau’s, früher Kleve Oberstadt, Mittelweg, Merowingerstr, Ackerstr., Ranchhouse usw., gab es, wenn du nicht deren Meinung warst, kräftig auf die Fresse, aber abgestochen……, wurdest du nicht.
    Das ist heute anders.

    Früher, zu Ranchhouse, oder Westernexpress Zeiten, konntest du noch nachts, mit oder ohne Begleitung über die Große Straße gehen.

    Heute……, niemals.

     
  14. 26

    @20
    Die nannten wir damals Mau Mau, Gesocks halt, mit Mao hatten die nix zu tun.

    @23
    Warum wohl lungern Die angesprochenen hier rum?
    Ich glaube weil es trotzdem angenehmer ist von deutscher Stütze zu „leben“, als in Ihren, meist osteuropäischen Herkunfstländern.

     
  15. 25

    Zu 7. Gedanken

    Meine Gedanken gingen und gehen dahin, dass es absolut keine Vorbildfunktion darstellt, wenn Menschen dabei sind, in diesem Fall, in der Öffentlichkeit ihren Geist und ihren Körper bewusst, u. a. durch starken Alkoholmissbrauch, zu zerstören und weg zu werfen. .

    Die Menschen schlagen angebotene, wertvolle Hilfe aus ……. es sind leider auch schon Menschen aus der Gruppe, zu Tode gekommen ………….

     
  16. 23

    @HVN Es ist ja bekannt, dass sich bei dieser Gruppe zumindest in Teilen um „gestrandete“ Zeitarbeiter aus Osteuropa handelt. Kostenlose Bahntickets, um wieder in ihre Heimat zu gelangen, haben sie ausgeschlagen. Was will man machen?

     
  17. 22

    Meiner Meinung nach, ist der Parkplatz Linde, auch nicht einladend, wenn dort bereits tagsüber, von einer immer größer werdenden, voll alkoholisierten Menschengruppe, „campiert“ wird.
    Auch dort gibt es innerhalb dieser Menschgruppe, sehr laute, aggressive Wortgefechte, die man nicht unbedingt verstehen muss, weil man dieser Sprache nicht mächtig ist.
    Müssen sich vorbeigehende Kinder so etwas, als „Vorbild“ ansehen?

    Ich komme noch einmal hierher zurück, weil ich der Meinung bin das es denjenigen die in der politischen Verantwortung waren, oder es immer noch sind, es sind ja letztendlich immer die Gleichen, schlicht nicht interessiert was da passiert. Wie ist es denn sonst zu erklären das es immer noch einen Görlitzer Park, das Bahnhofsviertel in Frankfurt, gibt.
    Es interessiert die Politik nicht weil du, wenn du dagegen vorgehst, nicht punkten kannst. Lästig eben und deshalb unternimmt man besser nix?

     
  18. 21

    Über die Gründe, warum es vermehrt zu solchen Straftaten kommt, wer die Täter sind sind, usw.usw. – dazu stelle „Ich* im Allgemeinen fest – es ist keine Meinung mehr gewünscht – .

    Alles was früher „normal“ war, ist nicht mehr normal bzw. Wird angezweifelt/in Frage gestellt und alles was „unnormal“/ schräg/ obskur oder zumindest seltsam ist , wird mittlerweile im Namen des „Toleranzwahns“ zurecht gebogen.

    Und das scheinbar, bis der „Normalbürger“ zum „Volldeppen“ mutiert.

     
  19. 20

    @17

    Es war noch nie soviel „Gesocks“ -tschuldigung- mit so hohem Aggressionspotential und geringer frustrationstoleranz unterwegs wie heute (meine Meinung).

    Das Aggressionspotential der MaoMao-Kinder in der Christus-König-Schule in den 70er-Jahren war höher…..

     
  20. 18

    @5 HVN
    „Keine Panik, dass sind alles nur „Einzelfälle“ und haben mit Zuwanderung aus kulturfernen Gegenden nix zu tun. Das passiert nun mal in offenen Gesellschaften.”

    Nein, das passiert in einem Staat, der sich kaputt gespart hat. Nicht nur Bildung und Infrastruktur haben einen jahrzehntelangen Investitionsstau zu verkraften, sondern Polizei und Justiz und auch Teile der öffentlichen Verwaltung. Ein demokratischer Rechtsstaat muss wehrhaft sein. Ebenso muss die EU wehrhaft sein und demokratische Werte, Religionsfreiheit etc. verteidigen und sich eindeutig gegen den Antisemitismus stellen. Migration gibt es solange wie es die Menschheit gibt. Die Migration abzuschaffen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ob es, falls es möglich wäre, Sinn machen würde, sei dahingestellt. Das Entscheidende ist konsequent gegen Menschen vorzugehen, die die Demokratie und die rechtsstaatlichen Prinzipien schädigen oder aushöhlen.

     
  21. 17

    „Früher“ zwischen 1985 und 2000 sind wir bequem vom Limit/Granny/Schweizerhaus/Boncardo zum Bierkeller/Radhaus und umgekehrt gelaufen, ohne uns über irgendwelche „Vollpfosten“ Gedanken machen zu müssen, welche uns evtl. „Anfallen/ausrauben/niederstechen“ würden. Dieses würde ich heute NICHT mehr machen, schon gar nicht alleine oder mit Frau/weiblicher Begleitung.
    Es war noch nie soviel „Gesocks“ -tschuldigung- mit so hohem Aggressionspotential und geringer frustrationstoleranz unterwegs wie heute (meine Meinung).
    Ich bin weder ängstlich und könnte/würde mich auch wehren aber gegen ein Messer im Rücken oder sonst was „brutales“, ist jeder hilflos.
    An Zivilcourage glaube ich weiterhin, wer möchte keine Hilfe bekommen in einer schlimmen Situation?, von daher würde ich immer eingreifen/versuchen zu helfen und auf jeden Fall den Notruf/Polizei anrufe
    Ich hoffe man findet den Tatverdächtigen.

     
  22. 16

    Sonntag, 30.07.23, 8 Uhr (und keinesfalls das erste Ereignis dieser Art – dieses Mal aber offensichtlich ohne Eintreffen von einer oder zwei Streife(n)!?): Frühmorgendliche Klopperei am Kloppberg. Mehrere, auch schon einmal wechselnde Gäste der Mountainbar liefern sich ebendort auf dem Kloppberg eine zunehmend ruppigere Rangelei. Offensichtlich Streit zwischen einem knappen halben Dutzend Attackierer und einem recht kräftig (oder korpulent?) gebauten, ein weißes Hemd tragenden Gast in der Defensive. Zwei Anwohner beobachten die Szene bereits von Ihrem Balkon aus. Ein oder zwei andere Gäste gehen derweil schnell heim. Auf einmal liegt dann ein Beteiligter kurzzeitig auf den Pflastersteinen. Mindest eine Beteiligter versucht sogar, auf diesen am Boden liegenden Beteiligten einzutreten, wird daran aber wohl von anderen einigermaßen wirksam gehindert. Ich habe – noch im Schlafanzug – inzwischen mein Frühstück unterbrochen, zum Smartphone gegriffen und schon das Startbild zur Seite gewischt, um die Polizei zwecks Hilfeleistung in Kenntnis zu setzen (und das, obwohl die Polizei bei Hinweisen auf akute körperliche Bedrohungslagen wie dieser mir gegenüber schon wiederholt sehr unfreundlich und abwimmelnd reagiert hat – andereseits möchte ich mir aber nicht das Nichterbringen einer leicht erbringbaren Hilfeleistung zu Schulden kommen lassen). Dann beruhigt sich die Situation jedoch (oder verlagert sich wieder in die Mountainbar). Zumindest ein Anwohner hat seinen Balkon zwischenzeitlich auch verlassen. Der Kloppberg ist wieder leer. Scheint so, als dass ich um einen Anruf bei der Polizei (bei dem ich mich immer unwohl fühle) herumgekommen bin. Erleichtert stecke ich daher mein Smartphone wieder weg und fahre mit dem Frühstück fort. Zumindest bis zum nächsten Mal, meist sonntags früh.

     
  23. 15

    @8. Beler
    „Tja, viele zugezogene Kulturen mit unterschiedliche Vorstellungen von Durchsetzung der eigenen Wertevorstellungen, da sitzt die Messerhand ziemlich locker.”

    Das ist vorsichtig ausgedrückt sehr pauschal, was Sie geschrieben haben. Etwas weniger pauschal lässt sich feststellen, dass neben den vielen integrationswilligen Menschen, die den Weg nach Europa und auch nach Deutschland beschritten haben, offensichtlich auch Menschen hierher gekommen sind, die rechtsstaatliche Prinzipien (Gewaltmonopol des Staates), Demokratie, Religionsfreiheit und Menschenrechte für alle nicht nur für diejenigen, die der Mehrheit in einer Gesellschaft bzw. in der Herkunftsgesellschaft angehören, nicht akzeptieren. Anstatt nun alle über einen Kamm zu scheren, sollte sich Justiz, Polizei und ggf. der Verfassungsschutz um diejenigen kümmern denen die Demokratie, Bürgerrechte oder andere Menschenleben scheißegal sind. Was nicht passieren sollte, ist eine allgemeine Verurteilung der Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nach Europa bzw. nach Deutschland gekommen sind.

     
  24. 14

    @rd: beim verbot der privaten Fahndung bin ich absolut konform. Aber ein zielführender modus operandi wäre doch wohl, eine offizielle Fahndung mit dem vorliegenden Videomaterial einzuleiten, falls der Täter an Hand dessen im Vorfeld sicher durch das Opfer oder einen Zeugen identifiziert würde. So sind doch wohl einige Merkmale des Täters auch bekannt und könnten mir dem Bildmaterial abgeglichen werden.Was spräche dagegen? Welcher Wert hängt fenn höher?

     
  25. 13

    @ Gedanken
    7
    Meiner Meinung nach, ist der Parkplatz Linde, auch nicht einladend, wenn dort bereits tagsüber, von einer immer größer werdenden, voll alkoholisierten Menschengruppe, „campiert“ wird.
    Auch dort gibt es innerhalb dieser Menschgruppe, sehr laute, aggressive Wortgefechte, die man nicht unbedingt verstehen muss, weil man dieser Sprache nicht mächtig ist.
    Müssen sich vorbeigehende Kinder so etwas, als „Vorbild“ ansehen?

    Das stimmt wohl, aber, dieses Bild gehört, mittlerweile auch zur Realität in unserer Gesellschaft, nur die stechen sich und uns, nicht gleich ab.

     
  26. 12

    11Whatamess: Recht haste! Finden wir denn hier irgendwo ein Wort über das Opfer der Messerattacke??

     
  27. 11

    @rd – wieso – „man weiß“ doch auch, daß es sich um einen jüngeren, glatzköpfigen und bärtigen Mann mit dunklem Teint in blauem Hemd und eng geschnittener Jeans handelt – wieviele davon sind wohl – evtl. noch mit einem Messer in der Hand – auf dem Video/Screenshot zu sehen?

     
  28. 10

    @Whatamess Schon möglich, aber weiß derjenige, der einen Screenshot weiterverbreitet, das?

     
  29. 9

    @rd 4 – wenn, wie geschrieben, während „des Vorfalls“ Videoaufzeichnungen des Täters gemacht wurden, kann wohl kaum ein Nicht-Täter „versehentlich“ darauf sein.

     
  30. 8

    Tja, viele zugezogene Kulturen mit unterschiedliche Vorstellungen von Durchsetzung der eigenen Wertevorstellungen, da sitzt die Messerhand ziemlich locker. Die Zahlen unter der Überschrift „Tatmittel Messer“ sind jedenfalls erschreckender weise von 49 im Jahr 2019 auf 166 im Jahr 2022 angestiegen. „Wir haben es immer häufiger mit der Nutzung oder der Androhung eines Messers zu tun“, dass sagte Martin Frielingsdorf, Leiter der Direktion Kriminalität bei der Kreispolizeibehörde noch Anfang des Jahres 2023.

     
  31. 7

    Meiner Meinung nach, ist der Parkplatz Linde, auch nicht einladend, wenn dort bereits tagsüber, von einer immer größer werdenden, voll alkoholisierten Menschengruppe, „campiert“ wird.
    Auch dort gibt es innerhalb dieser Menschgruppe, sehr laute, aggressive Wortgefechte, die man nicht unbedingt verstehen muss, weil man dieser Sprache nicht mächtig ist.
    Müssen sich vorbeigehende Kinder so etwas, als „Vorbild“ ansehen?

     
  32. 6

    „Gasthausstraße“ ? geht gar nicht mehr. ? Empfehle “ MACK THE KNIFE “ Alley .Den KLEVER B.BRECHT Fan wird es sicher erfreuen. ? ?

     
  33. 5

    Keine Panik, dass sind alles nur „Einzelfälle“ und haben mit Zuwanderung aus kulturfernen Gegenden nix zu tun.
    Das passiert nun mal in offenen Gesellschaften.

     
  34. 4

    @whatamess Den Kommentar würde ich gerne noch einmal hervorholen, wenn jemand versehentlich ihr Porträt mit einer falschen Tatzuschreibung ins Internet stellt.

     
  35. 3

    „Da private Fahndungen mit Bild verboten sind…“ – das ist mal wieder Deutschland, Datenschutz, das Recht am persönlichen Bild oder irgend ein anderer Quatsch gehen mal wieder mit dem Täterschutz Hand in Hand… aber immerhin ist der Großstadtflair der Düsseldorfer Altstadt oder Kölns inzwischen in Kleve angekommen – mal sehen, wann hier Waffenverbotszonen eingeführt werden müssen. @rd: nicht, daß „bärtig“, „dunklerer Teint“ oder „mit südländischem Erscheinungsbild“ noch als „diskriminierend“ oder gar „rassistisch“ gewertet werden…

     
  36. 2

    Die Frage müsste eher lauten: Wie sicher ist es in Kleve noch? Es gibt Gegenden in Kleve, in denen ich mich noch nicht mal tagsüber sonderlich sicher fühle.

     
  37. 1

    Ich wohne selber in der Innenstadt und was soll ich sagen? Diese Vorfälle machen mich traurig und wütend, die Zündschnur scheint bei vielen Personen nur noch extrem kurz zu sein, oder gar nicht mehr zu existieren. Beinahe jede Nacht kommt es in der Nähe meiner Wohnung zu einer beinahen Auseinandersetzung (Wortgefecht, schreie, Androhung von Gewalt) die sich dann aber oft relativ schnell wieder auflöst. Der Bereich zwischen dem EOC und der Hochschule/ Bahnhof ist besonders gefährdet. Wir müssen uns nichts vormachen, auch wenn die Polizei meiner Meinung nach, schon ziemlich viel Präsenz in der Innenstadt zeigt, wird es garantiert weitere Vorfälle dieser Art geben, aber das ist nicht nur ein Klever Problem, sondern ein Problem der gesamten Gesellschaft!