Der Rheinischen Post gebührt das Verdienst, heute auf Seite C3 den Trupp der weißen alten Männer inklusive ein paar weiblicher Zierranken vorgestellt zu haben, die sich zusammengeschlossen haben, um den Nationalpark Reichswald zu verhindern. Beeindruckend ist dabei die analytische Tiefe der Argumente, und wieder einmal sind es Michael Bay, auf dem Foto des Vereins in der Mitte, immer noch auf Gehhilfen angewiesen, abgebildet und Altbürgermeister Theo Brauer, die in gewohnter Manier einfach irgendwas raushauen, Hauptsache, man steht wieder im Mittelpunkt.
Schön allerdings, dass der Artikel zunächst auch einmal klarstellt, welche Interessen mit Hilfe der altbekannten Gesichter durchgedrückt werden sollen – die der Waldbesitzer, der Landwirtschaft und der Jägerschaft. Das klingt schon ein wenig nach einer zumindest in Teilen privilegierten Minderheit, die am Status quo festhalten möchte (diesen Wunsch zu äußern, ist den Betroffenen selbstverständlich zugestanden).
Dann aber Auftritt Michael Bay: Der Grünen-Politiker, der kurioserweise im Rat der Stadt Kleve dem Ausschuss für Klima, Umwelt- und Naturschutz vorsitzt, fragt sich, worin der „Mehrwert“ eines Nationalparks Reichswald besteht, und er räsonniert, dass wenn 120.000 Menschen gesundes Trinkwasser aus dem Reichswald beziehen, sei das für ihn Grund genug, den Wald zu belassen, wie er ist. Sancta simplicitas, möchte man ausrufen, und zudem eigentlich mal von den Klever Grünen hören, wie die so zu den Anwandlungen ihres einstigen Frontmannes stehen.
Abgang Bay, Auftritt Brauer. Theo Brauer war schon immer ein emotionaler Mensch, der sich seiner Tränen nicht schämte. Der „direkt am Wald“ wohnende Altbürgermeister geht regelmäßig im Reichswald spazieren und möchte dort keine Einschränkungen. Es bleibt leider unklar, welche seiner Verrichtungen im Wald ihm unter einem Nationalparkstatus verwehrt blieben. Ist vielleicht auch nicht so wichtig, denn insgesamt, das räumt Brauer selbst ein, sei die ganze Angelegenheit für ihn ein „so ein Gefühlsding“. Und er vertraut darauf, dass die Fachleute schon das richtige machen. Als Fachmann wiederum wird ein weiterer alter Mann präsentiert, der Forstdirektor im Ruhestand Hanns-Karl Ganser. Der sagt, man sei schon längst damit beschäftigt, den Wald umzubauen und klimaresilient zu gestalten. Was bei genauerer Betrachtung allerdings eher ein Argument pro Nationalpark ist.
Fiel in dem Artikel das Wort Windenergie? Nein. Sicher Zufall. (Dazu morgen mehr.)

Schon mitbekommen?
„… Krischer schreibt, er habe den Internetauftritt (meine Anm. die gemeinsame Internetseite der Stadtwerke Goch & Kleve „Trinkwasser im Reichswald“ hat er gemeint) „mit Erstaunen“ zur Kenntnis genommen. Seiner Darstellung nach könnte eine Verordnung die Wasserförderung in dem Gebiet absichern. Tatsächlich könne ein Nationalpark sogar ein ökologischer Garant für eine langfristige Trinkwassersicherung sein. „Damit die Menschen vor Ort eine gut informierte Entscheidung treffen können, müssen sie die Sachlage kennen und richtig einschätzen können“, sagte der Minister“ zu der RP. Quelle:https://rp-online.de/nrw/landespolitik/umweltminister-will-angst-ums-trinkwasser-im-reichswald-entkraeften_aid-120236889
Die Förster begründen Ihre Ablehnung neben der nicht passenden Größe, dass es lange dauern würde, bis der Reichswald ein richtiger Nationalpark ist, auch mit dem „Trinkwasserargument“.
Blenden beide, also Stadtwerke und Förster, aus, dass durch den möglichen Bau von Industriewindkraftanlagen wieviel ha Wald gerodet, Fläche unwiederbringlich versiegelt wird? Da wird dann kein Regenwasser mehr groß einsickern können. Der Abrieb der Rotorblätter geht auch im Wald, also im Trinkwasserschutzgebiet, nieder. Der Supergau wäre dann noch, wenn eine Hydraulikleitung von den Kränen undicht wird und im Wald Öl verliert.
Benno
Am 28.3.2023 informierte sich die Ministerin Silke Gorißen in Olpe über den Bau von 6 WKA an der A4.
Ministerin Silke Gorißen sagte „Der beschleunigte Ausbau der Windenergie ist wichtig für eine sichere, nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung. Im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen bieten sich auch geschädigte Waldflächen als Standorte für Windräder an. (Um eine solche Fläche handelte es sich bei ihrem Besuch) Unser Ziel ist es dabei aber auch, dass insgesamt keine Waldfläche verloren geht.“
Im Widerspruch zu dieser Aussage (keine Waldfläche dürfe verlorengehen) verlängerte die Ministerin im Dezember 2023 jedoch einen Vorvertrag über die Errichtung von 11 WKA im Reichswald aus den Jahren 2014 und 2017.
Möglicherweise gibt es im Ministerium Informationen über bevorstehende Wirbelstürme oder intensiven Borkenkäferbefall, die für entsprechende Freiflächen sorgen wird.
Zum Bau einer Windenergieanlage müssten in der Regel durchschnittlich 5.000 bis 8.000 qm (Es gibt auch Flächenangaben von 2400 – 4600 qm) Waldfläche umgewandelt werden. Zusammen ca. 2,6 – 8,8 ha.
Ein weiteres Hindernis zur Errichtung der Windkraftanlagen könnte die Tragfähigkeit des Erdreichs im Reichswald sein, da es sich um eine Stauchmoräne handeln soll. Kein guter Baugrund.
Macht einen Haken dran und vergesst das Projekt. JA zum Nationalpark.
Ein weis(s)er, alter Mann profezeite:“Das Leben verlangt mutige Endscheidungen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“
Trolle in Foren wird man meistens los, wenn sie ignoriert werden.
Konzentrieren wir uns besser auf Fakten als auf Vermutungen 😉
Benno
@106 Ab wann setzen Sie die Ankündigung um?
@111.
Kindergarten-Ratespielchen? 🙂
Denken Sie, was immer Sie möchten.
Es sagt mir genug über eine gewisse Gruppierung aus.
Meine Zeit ist mir für solchen „Kinderkram“ zu kostbar!
@109 Ach ja, klar, Mensch…
@ 109
Kurze Anmerkung vor meinem Mittagsschlaf:
Ich halte den Verdacht(!), dass sich hinter „Information“ die sich verabschiedete „Rosi“ befindet, nicht für unbegründet(!).
„Verdacht“: Keine Verschwörungstheorie, sondern eine Vermutung aufgrund von „Gemeinsamkeiten“!
„Begründung“: Fehlende Argumentation, ersetzt durch Unflat und hochtrabende Abwertungen anderer Menschen.
Jetzt soll man nicht mehr im Wald sicher sein vor tobender, schreiender, ihre Wut herausbrüllenden Zeitgenossen:innen?! (Gefahr, zum Nostalgiker zu werden…)
@108. Anmerkung
FALSCH!!!
Da sind sie wieder, die Verschwörer! Verschonen Sie andere mit Ihren, immer merkwürdigen Kommentaren, wenn Sie keine Ahnung haben. Sie können sich besser frei und ungezwungen im Wald austoben.
Es gibt noch andere Denkende, Mitdenkende und Informationen!!!
Einfach peinlich, wenn das Gehirn einfach gestrickt und eine Einbahnstraße ist …….. 🙂
@106, 107
Jetzt nennt „Rosi“ sich ‚“information“…
Weil sie sich ja eigentlich verabschiedet hatte, aber nochmal nachlegen musste.
Sehr durchschaubar.
Land.NRW
Newsletter der Landesregierung Nordrhein Westfalen
18. Oktober 2024
Meldungen der Woche
„Nutzung von Holz stärkt die Wirtschaft und liefert wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“
16. Oktober 2024
„Nachhaltig, langlebig, effizient.
Die Vorteile des Bauens mit Holz liegen auf der Hand. Das ist das Thema beim
17. Europäischen Kongress …….. Mehr“
Für mich steht fest, dass ich mir ab sofort ein anderes „Erholungsrevier“ suchen werde.
In diesem Wald würde ich nur noch, wegen den mittlerweile versprühten Giften aus Hass und Arroganz, Besserwisserei, Engstirnigkeit, Unfreundlichkeit usw., ersticken.
Gut, dass man jetzt erkennen kann, welchen unausgeglichenen Menschen man in diesem Wald begegnen könnte. Und darauf habe ich auf keinen Fall Lust!
Viel Spaß in „Eurem“ Wald!
@ 98 „Rosi“
Eigentlich wollte ich auf „Rosi“ nicht mehr reagieren, denn ich halte sie für kognitiv austherapiert.
Das Auftreten von Rosi, und auch ihr Post #98 stehen aber als Prototyp (oder Karikatur) da für einen Personentypus, dem wir – gerade im Internet – leider immer öfters begegnen.
Dieser Typus tritt auf als jemand, der laut und mit einer seltsamen Mischung aus Triumph und Vorwurf: „Habt ihr denn da schon mal davon gehört?! – Ich weiß das, warum ihr denn nicht?“ die Bühne mit einem Argument/ einer Behauptung/ einer Meinung betritt. Auf Nachweise, Quellenangaben und Erläuterungen wird häufig mit emotionaler Bekräftigung verzichtet: „Glaubt ihr mir etwa nicht?“
Auf Nachfragen, auf Fragen nach Quellen, und gar auf Gegenargumente geht der jemand (also) nicht ein, sondern verstummt bei diesen „Gegenstimmen“ völlig und verlässt mehr oder minder geräuscharm die Bühne des Auftretens.
Oh: Doch nicht! – Nein?! – Da! Da kommt er ja wieder! Hat er sich etwa Antworten überlegt, kann er „uns“ widerlegen?
Das nicht! Der oder die „jemand“ kommt mit einer (ganz) neuen These, die er/sie mit exakt der gleichen Überheblichkeit und Empörung wie oben vertritt: „Warum macht ihr euch denn nicht endlich schlau? Jeder könnte doch wissen, dass…!“ – Das „Spiel“ beginnt dann von vorne….
Im Konkreten:
Rosi behauptet nun, der Wald werde regelmäßig gekalkt, müsse immer wieder gekalkt werden, um das Grundwasser vor Nitraten zu schützen.
Als jahrzehntelanger regelmäßiger Besucher und „Profiteur“ des Reichswaldes – man tut was für sich, seine Kinder, Enkelkinder! – habe ich von solchen sich wiederholenden Kalkungsaktionen sehr wenig mitbekommen. (Eventuell war ich halt zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort?). Würde also behaupten: Es wird gekalkt, wenn es die „Situation“ des Waldes (Übersäuerung) nötig macht, jedenfalls nicht generell!
Es gibt auch offenbar Zusammenhänge, die „Rosis“ Behauptung widersprechen: Kalkungen sind Maßnahmen gegen die Versauerung der Waldböden, sind aber in Wasserschutzgebieten oft nicht zu empfehlen:
„Aus Wasserschutzsicht können Kalkungen aber auch unerwünschte Wirkungen hervorrufen. So aktivieren Kalkungen Mineralisierungsprozesse im Boden (ANDERSSON et al. 1994, DE BOER et al. 1993, KREUTZER 1995), weshalb infolge von Kalkungen im Bodenwasser häufig erhöhte Konzentrationen von Nitrat beobachtet wurden (z.B. VON WILPERT & LUKES 2003). Das Risiko erhöhter Nitratausträge ist vor allem dann erhöht, wenn die Stickstoffsättigung des Bodens hoch ist (GUNDERSEN et al. 2006, HUBER et al. 2006, KREUTZER 1995) oder die Vegetation den bei der Mineralisierung freigesetzten Stickstoff nicht aufnehmen kann, z. B. bei Kalkung außerhalb der Vegetationsperiode oder in alten Beständen mit geringer Stickstoffaufnahmerate (DE BOER et al. 1993).“
Anders als Rosi gebe ich meine Quelle an: „LEITFADEN ZUR BODENSCHUTZKALKUNG IM WALD“ des zuständigen Ministeriums in Baden-Württemberg („Stand 31.1.2024“), S. 26
Auf S. 23 dieses Leitfadens werden in „Tabelle 1“ die „Von der Waldkalkung ausgeschlossene Bereiche (Ausschluss) sowie Bereiche, die bei der Kalkungsplanung zu prüfen sind (Prüfflächen)“ aufgeführt.
Alles lässt erkennen: Kalkungen werden nicht generell durchgeführt, die Notwendigkeit jeweils geprüft, und ungewünschte Nebenwirkungen im Auge behalten.
URL-Adresse:
https://www.fva-bw.de/fileadmin/user_upload/Abteilungen/
Boden_und_Umwelt/BSK/Leitfaden_zur_Bodenschutzkalkung_im_Wald_20240131.pdf
Man konnte es schon bei dem erwähnten „Wildtiermanagement“ sehen: Eine Verordnung für einen Nationalpark setzt übergeordnete Interessen und Rechte nicht außer Kraft: nicht den Schutz des Trinkwassers; nicht den Schutz von Menschen im Wald, seiner nächsten Umgebung und regional (Brände…); nicht den Schutz vor Seuchen etc..(Borkenkäferbefall, Schweinepest,….)!
Im Sinne dieser übergeordneten Interessen und Rechte wird auch in einen vorhandenen Nationalpark „eingegriffen“ so weit nötig.
Man muss nicht immer (so) ausführlich auf Vertreter des Typus „Rosi“ eingehen (Mit „Vati“ verbändelt? – war eine berechtigte Frage.) Oft ist auch Gelassenheit angesagt, und das hat sogar „die Wissenschaft“ festgestellt:
Es gibt „Brandolinis Gesetz“, auch „Bullshit-Asymmetrie-Prinzip“ genannt:
“The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.”
„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion.“
@102 Rosi, Arrividerci
Sie haben leider eine „Ich hier-Die dort“-Perspektive aufgemacht. Da haben Sie sich immer mehr rein gesteigert. Der Tonfall Ihrer Antworten auf normale Fragen nach Quellen war nicht angemessen. Quellen haben sie keine angegeben. Begründete/belegte Meinungen anderer Kommentatoren haben sie nicht gelten lassen.
Machen Sie das im realen Leben auch so? Damit stößt man ja sehr schnell auf Widerstand, nicht nur auf kleveblog.
Alles Gute.
@ 101:
ach Rosi, Sie können immerhin noch meine – in Ihren Augen – blöde Antwort mit Ihrer respektlosen Antwort toppen.
Ich hatte eine Frage an Sie gestellt. Statt nun Quellen für Ihre Aussage darzulegen, wie zum Beispiel die Schwermetallbelastung im Boden des Reichswaldes anzugeben, spielen Sie den Ball zurück. Haben Sie für Ihre Aussage keine fundierte Quelle oder ist es wieder „Rosi’s Geheimniskrämerei“?
Ihre Aussage:“…Es gibt auch noch andere Schwermetalle!“
Kleiner Hinweis noch: Nitrat ist kein Schwermetall, siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nitrate
Und Sie wissen bestimmt auch, wo die „andere Schwermetalle“ im Reichswaldboden herkommen.
Also Rosi, erstmal schlau machen 😉
Benno
Es lohnt sich leider nicht mit Euch zu diskutieren! Es gibt Portale wo vernünftige Gespräche möglich sind. Eures ist es nicht. Vor allem die, die alles zerreden und auf wirklich jeden Bericht „schlau“ antworten 🙈
99 Benno
blöde Antwort. Wo ist der Knopf zum abdrehen? Erst schlau machen! Es gibt auch noch andere Schwermetalle!
@99 Benno Der Nitrateintrag kommt „aller Wahrscheinlichkeit nach“ von der Gülle, die unsere Landwirte (vom eigenen Betrieb und aus NL importiert) auf ihre Äcker kippen. Natürlich werden die Landwirte das bestreiten. Und bis dieser Streit geklärt ist, braucht der Nitrateintrag und das kalken nicht mehr abgestellt werden – bis dahin ist das Grundwasser sowieso nicht mehr zu retten.
@ Rosi:
tolle Info. Wissen Sie denn auch woher der Nitrateintrag kommt? Vielleicht sollte die Ursache für den Nitrateintrag abgestellt werden, dann muss auch nicht mehr gekalkt werden?
Benno
Leute, Leute Ihr schreibt und schreibt und wo bleiben Eure nachweisbaren Infos? Ich habe mal wieder eine. Auch wenn Ihr mich verunglimpft So What? Unser Trinkwasser aus dem Reichswald kann irgendwann nicht mehr so genutzt werden wie bisher, weil: der Reichswald regelmäßig gekalkt werden muss, damit der Nitrateintrag abgepuffert wird und keine gelösten Schwermetalle ins Grundwasser/Trinkwasser gelangen. In der neusten Verordnung Nationalpark Eifel (01.10.2024)steht in Rot geschrieben, u.a. dass der Wald nicht mehr gekalkt werden darf! Jetzt seid Ihr dran, denn Eure Argumente haben nur ein Ziel einen NP zu puschen ohne Euch über wichtige Fakten zu informieren! Liebe Grüße Rosi
@94. Carla
Aus Ihrem Text: „Komischerweise kaum Gegner.“
Kannten Sie alle Anwesenden persönlich? Woraus folgern Sie, wer welchen Grund hatte, an dieser Veranstaltung teilzunehmen? Konnten es auch Teilnehmende gewesen sein, die sich einfach nur informieren wollten?
@95 Jemand
Es gibt auch „Ja“-Plakate…
Aber das Wichtigste, das wir tun können: mit Freunden, Familienmitgliedern, Nachbarn, Bekannten über die Vorteile eines Nationalparks Reichswald sprechen. Auch bei Leuten, die man zufällig trifft, kann man das Thema ansprechen, wenn es sich ergibt. Vielleicht lernt man dabei auch noch nette Mitmenschen näher kennen.
Der letzte Schritt ist der wichtigste, der Abstimmungsbrief muss auch eingeworfen werden.
Ich fand es super, als ich in dem Ort, in dem ich geboren wurde, auf der Straße von jemandem aus dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, angesprochen wurde. Ich kannte den Mann bis dahin nicht. Er sammelte Unterschriften für den Bürgerentscheid, ich hatte auch eine Liste in der Tasche. Es ergab sich ein nettes Gespräch.
Es stehen mittlerweile einige Plakate bereit, auf denen ein „NEIN!“ gefordert wird. Können wir vernünftigen auch nicht so etwas ähnliches organisieren?
@87
Es ist richtig, dass diese Veranstaltungsreihe vom Nabu initiiert ist. Allerdings in Zusammenarbeit mit der Hochschule (an diesem Abend vertreten durch einen Professor der Agrarökonomie) und moderiert vom Forum Demokratie Düsseldorf.
Auch der vortragende Biologe erstellt Artenschutzgutachten unabhängig vom Nabu.
Von daher hatte ich nicht das Gefühl, dass diese Veranstaltung in irgendeine Richtung polarisieren sollte. Im Gegenteil…diese Reihe ist ja entstanden, um „oft emotional aufgeladene Themen aus dem Spannungsfeld Natur- und Kulturlandschaft zu versachlichen“.
Im Publikum saßen auch, ob nun zufällig oder eingeladen, zwei Vertreter der Windenergie (ein Projektentwickler eines Windenergieunternehmens und ein Mitglied einer Bürgerenergiegenossenschaft aus Straelen), die sich beide sehr informativ in die anschließende Frage- und Diskussionsrunde einbrachten.
Ich glaube, dieser Abend war ursprünglich gar nicht so wirklich wegen der Nationalparkfrage geplant. Aber aus aktuellen Gründen waren natürlich viele Befürworter zugegen. Komischerweise kaum Gegner. Irgendwie scheuen diese ja den Dialog, ist manchmal mein Eindruck. Einer, der in vorderster Reihe in diesem „UnserReichswald-Verein“ engagiert ist, verließ die Veranstaltung leider schon zu Beginn der Diskussionsrunde…
@92 Jakob
„Vielleicht etwas schlecht formuliert, ich bin davon überzeugt das die WEA am Kartenspielerweg gebaut werden, unabhängig davon ob der Reichswald Nationalpark wird“
Damit entledigen Sie sich der Verantwortung.
#90
Flächenmäßig im Landesbesitz ohne andere Eigentümer, das war wohl der einzige Grund warum man sich für diesen Vorschlag entschieden hat. Wie gesagt die notwendigen Kriterien kann man sich ja anschauen
#91
Vielleicht etwas schlecht formuliert, ich bin davon überzeugt das die WEA am Kartenspielerweg gebaut werden, unabhängig davon ob der Reichswald Nationalpark wird
@89 Jakob
„Des Weiteren glaube ich auch nicht, dass die WEA am Kartenspielerweg nicht gebaut werden, egal ob Nationalpark oder nicht… (und nochmal, ich bin absolut nicht dafür das die Teile im Wald gebaut werden)“
https://www.kleveblog.de/wieviel-reichswald-bleibt-am-ende-uebrig/#comment-450154
@ Jakob:
„… Ich bin aber der Meinung und absoluten Überzeugung das der Reichswald nicht wirklich (bis fast gar nicht) für einen Nationalpark geeignet ist (siehe dazu bitte auch mal die Erfordernisse/Kriterien für einen Nationalpark (BNatschG, auch EU-Recht), diese werden fast nicht erfüllt, sollte der Bürgerentscheid erfolgreich sein bewirbt sich der Kreis ja nur, ob es zur Ausweisung kommt steht dann noch in den Sternen. Das ganze geschieht im Benehmen u.a. mit dem Bund etc. …“
Wenn ich mich nicht täusche, hat die Politik den Vorschlag Nationalpark Reichswald gemacht.
„…Mit dem Kreis Kleve abgesprochen war es jedenfalls nicht. Zitat Gerwers: „Der konkrete Vorstoß der Landesregierung zum jetzigen Zeitpunkt hat uns überrascht. …“ Quelle: https://www.kleveblog.de/nationalpark-reichswald-warum-eigentlich-nicht/
Somit unterstelle ich mal, dass der Reichswald doch schon mit gewissen Hintergrundwissen aufgenommen wurde.
Und nachdem bei der Infoveranstaltung ABO-Wind die Katze aus dem Sack gelassen hat, kam richtig Schwung in die Idee.
Benno
#88
Ich bin weder GEGEN einen Nationalpark noch FÜR Windenergieanlagen im Wald!
Ich bin aber der Meinung und absoluten Überzeugung das der Reichswald nicht wirklich (bis fast gar nicht) für einen Nationalpark geeignet ist (siehe dazu bitte auch mal die Erfordernisse/Kriterien für einen Nationalpark (BNatschG, auch EU-Recht), diese werden fast nicht erfüllt, sollte der Bürgerentscheid erfolgreich sein bewirbt sich der Kreis ja nur, ob es zur Ausweisung kommt steht dann noch in den Sternen. Das ganze geschieht im Benehmen u.a. mit dem Bund etc.
Ich sehe da wenig Chancen das der Nationalpark dann kommt (eben weil so gut wie keine Kriterien erfüllt werden)
Bis dahin hat das alles eine ganze Menge Geld gekostet…
Des Weiteren glaube ich auch nicht, dass die WEA am Kartenspielerweg nicht gebaut werden, egal ob Nationalpark oder nicht… (und nochmal, ich bin absolut nicht dafür das die Teile im Wald gebaut werden)
Hier auch nochmal was interessantes, auf die Antworten bin ich sehr gespannt!
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD18-11042.pdf
So dass ich insgesamt für mich den Entschluss gefasst habe, das ich hier keinen Mehrwert sehe, wenn der Reichswald Nationalpark wird bzw. das ganze überhaupt noch weiter verfolgt wird…da gibt/gab es wesentlich bessere Möglichkeiten…
@ 83
Wieder jemand, der sich (nach „Jakob“) berufen fühlt, die „Diskussion“ zusammenzufassen, und also implizite zu bewerten.
Bei ihm kommt – uninteressanterweise – als wenig beeindruckender „Ertrag“ heraus, dass es „hier“ verschiedene „Gruppen“ gibt, die er mit Hilfe von (bloß) zwei Kategorien einteilt. Damit wird aber offenbar das „angelegt“, was wir auch schon von anderen Bereichen unserer Öffentlichkeit/Gesellschaft kennen: Eine die Unwissenheit und Vorurteile fördernde, Argumente ignorierende oder relativierende „Vereinfachung“/“Verkürzung“ von Diskussionen. Kennt man das nicht: „Das sagst du doch nur, weil du zu denen gehörst….!“?
Die „Zusammenfasser“ sind offensichtlich keine Befürworter des Nationalparks, was man daran erkennen kann, dass sie bestimmte Fragen und Argumente eigentlich gar nicht (mehr?) interessieren. (Entweder stört eine weitere Diskussion aus ihrer Sicht einen besinnlichen „Frieden“ oder ist ein Ausdruck für ein irgendwie nutzloses Für-und-Wider.)
Es sind aber aus meiner Sicht noch viele Fragen offen; zugleich kommen ja nun auch einige Informationen über den Verein „Unser Reichswald“ an’s Licht der demokratischen Öffentlichkeit (weiterer Thread zum Thema).
Fragen wie zum Beispiel:
— Ist man Gegner des Nationalparks, weil(!) man für den Windpark ist?
— Was sagen die Befürworter des Windparks denn zur Frage, ob die am Kartenspielerweg so zahlreich vorhandenen Quellen (deren Wasserqualität- und -quantität, samt Anlagen, Pumpenhäuschen, Leitungen,…) durch diesen Monster-Industriepark samt seiner unvermeidbaren „Kollateralschäden“ nicht bedroht sind?
BTW: Immer wieder werden obskure Bemerkungen zu Grundfragen der Demokratie gemacht. Demokratie kann aufgrund aktueller Mehrheiten immer nur eine „Herrschaft“ (Regieren etc.) „auf Zeit“ begründen. Bis zum nächsten Termin einer „Wahl“ geht eine Diskussion (Gutachten etc. …) selbstverständlich weiter, denn „dürfen“ sich neue Mehrheiten bilden!
Keine Zusammenfassung, aber Infos zum Schwerpunkt der Veranstaltung in der Hochschule:
„Die Nabu-Naturschutzstation Niederrhein möchte beleuchten, wie die Interessen von Energieerzeugung und Naturschutz zu vereinen sind. Gibt es innovative Wege, um beide Ziele zu verwirklichen? Diese Fragen bilden die Grundlage für den am Abend geplanten Impulsvortrag. Diplombiologe Stefan Sudmann erläutert die fachlichen Anforderungen einer artenschutzverträglichen Windkraftnutzung und gibt Einblick in die damit verbundenen Herausforderungen. Danach sind die Teilnehmer an dem Abend eingeladen, die eigene Perspektive zur Diskussion zu stellen. Eine professionelle Moderation soll einen konstruktiven Austausch sicherstellen.° (RP)
Der NABU setzt sich für einen Nationalpark Reichswald ein.
@ 82 ???:
Leider habe ich von der Veranstaltung in der HSRW nichts mitbekommen.
Gibt es einen Bericht irgendwo darüber? Google in Zusammenhang mit Antenne Niederrhein, Hochschule und Windkraft hatte ich schon dazu befragt, leider vergeblich.
Mich würde interessieren, was der aktuelle Stand bei Technik und Vorgehensweise bezüglich Windkraft ist.
Könnten Sie hier eine kurze Zusammenfassung mal einstellen?
Danke für Ihre Mühen.
Benno
@82 ???
Es gibt außer dem Tropenhaus der HSRW ja noch viele andere Möglichkeiten, sich umfassend zu informieren. Und das auch nicht erst seit gestern.
„Naturparkbefürworter die gleichzeitig WKA-Gegner sind und hoffen, durch den Naturpark die WKS’s verhindern zu können“
Nein, so: Nationalparkbefürworter, die keine WKAs im Wald wollen und in dem Nationalpark-Status die Chance sehen, den Reichswald langfristig dem Machtbereich von gierigen Politikern zu entziehen.
Man kann die ganze Diskussion hier zusammenfassen: Es gibt Naturparkbefürworter, es gibt Naturparkbefürworter die gleichzeitig WKA-Gegner sind und hoffen, durch den Naturpark die WKS’s verhindern zu können, es gibt Naturparkgegner, die auch keine WKA’s im Reichswald wollen, es gibt Naturparkgegner und es gibt WKA-im Reichswald-Befürworter… was es nicht gibt, ist der „gemeinsame Nenner“. Das Schöne an einer Demokratie wäre ja, dass der mehrheitliche Wille i. d. R. entscheiden sollte. Leider wird aller Voraussicht nach danach die Diskussion weitergehen, Gutachten, Gegengutachten, Klagen, Gegenklagen… nach einer teuren Volksbefragung wird auch das nur unnötig Geld und Zeit kosten.
Manche Kommentare belegen nicht den aktuellsten Stand, weder die Technik noch die Vorgehensweisen für Windenergie, und überhaupt den aktuellen Bearbeitungsstand, betreffend.
Der Termin im Tropenhaus der HSRW, bezüglich Windräder versus Naturschutz, wurde öffentlich bekannt gegeben, z. B. auch über Antenne Niederrhein. Nur leider eben hier nicht!
Dort hätte man alles nach- unter hinterfragen können, um direkte Antworten von Fachleuten, über Aktualitäten, zu bekommen.
Es ist nicht nett, bei Menschen Ängste zu schüren, nur um selber „mit dem Kopf durch die Wand“ zu kommen.
Jakob hat vollkommen recht.
Ist „Rosi“ eigentlich die Frau von „Vati“?
Naturschutz fängt bei jedem im Alltag an!
#76 und #77
Sie sollten sich wirklich nochmal informieren… um Himmels Willen wer selbst das noch nicht begriffen hat…
@76
Ich informiere mich seit Jahren zu dem Thema, bin aber weder in einer Bürgerinitiative noch habe ich eine Immobilie am Reichswald.
Mein Fazit: Angst um den Reichswald muss man nur haben, falls die WKA realisiert werden.
Und dann ist es auch vorbei mit Reichswald-Romantik. Erst kommen Bagger, dann der Beton in den Boden, dann die Schwertransporter mit den Riesen-Teilen auf den verbreiterten Zufahrtswegen und dann ist nichts mehr, wie es war. Das wird das Pilze sammeln, das Liegen im Moos, die Radtour, die Wanderung… ganz direkt beeinträchtigen.
Es sind keine Windrädchen, die da geplant sind, es sind 11 (!) 250 (!) Meter hohe Groß-Anlagen. WKA mit dieser Höhe gibt es in der Region noch nicht.
@ 76 Da wird sich doch wohl irgendeine gefährdete, ein Verbot rechtfertigende Art finden lassen… 😉 Ich denke, das ist die Angst, die der oder die Eine oder Andere hat – vielleicht auch nicht ganz unbegründet?
@75
“ Auch das Sammeln von Pilzen oder Beeren kann räumlich und zeitlich eingeschränkt werden.“
Da fehlt noch der Zusatz: „… wenn aus Gründen des Schutzes gefährdeter Arten Wegegebote bestehen“. Wenn…
Und das ist ja nicht überall gleichermaßen der Fall. Es gibt kein Edelweiß und auch keine Luchse im Reichswald… Ich glaube, Wildschweine fallen nicht unter bedrohte Tierarten. Im Nationalpark Eifel gibt es jedenfalls wesentlich mehr bedrohte Arten. Aber selbst dort fühlt man sich nicht eingeschränkt, so meine Erfahrung.
Im weichen Moos liegen und Pilze für den persönlichen Bedarf sammeln wird im Reichswald immer gehen.
Ich möchte jedenfalls nicht neben 250 Meter hohen WKA im Moos liegen…
@ 74 Chewgum: “ Woher kommt die verrückte Idee, dass der Reichswald nicht mehr zugänglich ist, wenn er Nationalpark ist?“ Das ist glaube ich eine Frage der Definition von „zugänglich“… die Wanderwege ermöglichen natürlich einen Zugang; wenn man unter „zugänglich“ das Verlassen der ausgewiesenen Wege versteht, wird es schon schwierig – die „sollen“ nämlich nicht verlassen werden… ein Verbot des Verlassens der Wanderwege kann gesetzlich oder auch durch die Nationalparkordnung (wie z. B. in der Sächsischen Schweiz) erlassen werden. Auch das Sammeln von Pilzen oder Beeren kann räumlich und zeitlich eingeschränkt werden.
@73 Waldgängerin
„Ich wünsche mir einen frei zugänglichen Wald, gerne auch sich selbst überlassen. Im weichen Moos liegen möchte ich, Pilze sammeln.“
Genau aus dem Grund werde ich für einen Nationalpark stimmen.
Woher kommt die verrückte Idee, dass der Reichswald nicht mehr zugänglich ist, wenn er Nationalpark ist?
Elf 250 Meter hohe Windkraftanlagen würden die Zugänglichkeit des Reichswalds einschränken. Und die Freude am Wald auch.
@71 in einem Nationalpark sollten auch keine LNG Terminals gebaut werden. Schon gar nicht im Schnellverfahren wie leider geschehen. Das schützenswerte Wattenmehr mit Flora und Fauna war und ist für grüne Politik nicht schützenswert.
Ob Windräder aufgestellt werden entscheiden mächtigere Menschen als wir, Nationalpark hin oder her!
Die positiven Effekte des Tourismus leider ein immer wieder hervorgehobenes Argument. Schließlich sollen mit den Einnahmen durch Tourismus die Kosten des Nationalparks positiv gegengerechnet werden.
Nun, in Naturschutzgebieten ist es verboten Freizeitveranstaltungen aller Art durchzuführen, das steht im Gesetz. Außerdem ist es verboten das Gebiet außerhalb befestigter Wege zu betreten. Damit dürfte der Erlebnispark seiner Grundlage beraubt sein. Die ungestörte Entwicklung der Natur ist gerade das Ziel eines Naturschutzgebietes.
Und was ich persönlich ganz bedauernswert finde: Pilze dürfen auch nicht mehr gesammelt werden.
Ich bleibe bei meinem NEIN zum Nationalpark Reichswald. Ich wünsche mir einen frei zugänglichen Wald, gerne auch sich selbst überlassen. Im weichen Moos liegen möchte ich, Pilze sammeln. Den Wald genießen ohne Bürokratie, Verbote und Gängelung.
Wenn ich bedenke, wie viel Mist der Mensch schon auf dieser Erde angerichtet hat, kommt mir die Diskussion über ein paar qm Wald, der mehr oder weniger sich selbst überlassen werden sollen, ziemlich absurd vor. Der Zustand des Grundwassers z.B. unter unseren landwirtschaftlich genutzten Flächen am Niederrhein ist wegen der hohen Nitratwerte desolat.
https://vsr-gewaesserschutz.de/grundwasserschutz/nitratbelastung
Der Reichswald interessiert nur noch als Objekt der Ausbeutung. Das Flora und Fauna, so wie wir Menschen, ebenfalls eine Existenzberechtigung haben, wird kaum diskutiert. Im Gegenteil. Sie wird als Bedrohung empfunden, wenn sie sich nicht kontrolliert entfalten. Wildtiere, Brandschutz, Munitionsreste, ein Schießstand und sogar der Soldatenfriedhof müssen als Argument herhalten, um einen Nationalpark zu verhindern. Und dann wird davon gesprochen, den Reichswald zu lieben. Was für eine Liebe soll das sein?
@70 „Der angedachte Nationalpark Reichswald soll ca 5000 ha umfassen und ein Touristenmagnet darstellen. Wenn alles wie geplant läuft dann noch mit Windrädern.“
In einem Nationalpark werden keine Windkraftanlagen aufgestellt. Das lässt sich nicht mit den Zielen eines Nationalparks vereinbaren.
„Ich glaube nicht an die schön gerechneten Besucherzahlen durch stark wachsenden Tourismus.“
Ist ja auch nicht der Hauptgrund für die Befürwortung des Nationalparks und würde die beruhigen, die tatsächlich glauben, dass Heerscharen von Leuten in den Reichswald einfallen.
„Spontan fallen mir da die Sieben Quellen ein. Aber ein Kindererlebnispark würde wahrscheinlich zurückgebaut werden müssen. Vorbei wäre es mit den Nachtspaziergängen von Kindergruppen in den Eltern für Gruselmomente sorgten.“
Das ist spekulativer Blödsinn.
Der angedachte Nationalpark Reichswald soll ca 5000 ha umfassen und ein Touristenmagnet darstellen. Wenn alles wie geplant läuft dann noch mit Windrädern.
Der kleinste Nationalpark Jasmund auf Rügen umfasst 3070 ha. Besuchermagnet sind die Kreidefelsen weltweit bekannt durch die Gemälde von Caspar David Friedrich.
Nun, was bietet der Reichswald?
Spontan fallen mir da die Sieben Quellen ein.
Aber ein Kindererlebnispark würde wahrscheinlich zurückgebaut werden müssen.
Vorbei wäre es mit den Nachtspaziergängen von Kindergruppen in den Eltern für Gruselmomente sorgten.
Ich glaube nicht an die schön gerechneten Besucherzahlen durch stark wachsenden Tourismus. Wer ehrlich ist wird sich eingestehen müssen, dass der Reichswald ein schöner Wald ist. Nicht mehr und nicht weniger. Das Potential ein touristischer Magnet zu sein bietet er nicht, er wäre es sonst schon.
Gerade mal die Links von Grandpa4future durchgeklickt.
Auch im Nationalpark darf gejagt werden. Ab Seite 23 steht, wieviel von jedem Tier.
Quelle: https://www.nationalpark-eifel.de/cache/dl-Plan-zur-Jagdausuebung-im-Nationalpark-Eifel-fuer–727685665d80ae9205e1778f8f72a434.pdf
Warum sind dann Jäger dagegen dass der Reichswald ein Nationalpark wird? Gibt es jemanden, der das mal als Jäger erklären kann?
Benno
@ „Rosi“
„Wie Sie sehen, sehen Sie nix! (Heinz Erhardt)
Ich komme trotz großen Bemühens nicht zum Eindruck, dass Sie mich verstanden haben oder verstehen wollen.
Also nehme ich hiermit alles, was ich irgendwie über Ihr Wissen oder Schlau-Sein gesagt haben sollte , zurück. Denn ich kann diesbezüglich nichts wissen: ex nihilo nihil.
Lesefähige werden bemerkt haben, dass ich den Link zu den Jahresberichten der Nationalparkverwaltung nannte.
Alles andere wird Rosis Geheimnis zu bleiben, was wohl auch gut so ist….
@66 es gibt Jahresberichte! Das nennt man dann schlaues Wissen. Sie müssen nicht mein Wissen runter reden um andere zu verunsichern. Machen Sie sich selber schlau! Diese Tatsachen sind schwarz auf weiß nachzulesen! Habe ich übrigens schon mal erwähnt (Jahresbericht Nationalpark Eifel)
@ 56 „Rosi“
„Wer schlau ist weiß, was der Nationalpark Eifel mit 10.000 HA seit seinem bestehen jährlich kostet und wieviel Verlust er letztes Jahr gemacht hat.“
Verwechseln Sie da nicht Schlau-Sein mit „Wissen“?!
Obwohl man mir eine gewisse Intelligenz, also „Schlauheit“, bisher (toitoitoi) nicht abgesprochen hat, weiß(!!) ich tatsächlich nicht, auf was Sie sich beziehen!?
Es gibt doch kein „Unternehmen“ „Nationalpark Eifel“, also beispielsweise als GmbH, das Verluste und Gewinne ausweisen müsste oder könnte!?
Es gibt nur die Betreibung des Nationalparks im öffentlichen Auftrag, als öffentliche Aufgabe für die Allgemeinheit, für die eine „Verwaltung“, eine „Nationalparkverwaltung“, zuständig ist! Diese Verwaltung hat klarerweise Personalkosten und Kosten für die Erledigung der auferlegten Aufgaben.
Diese Nationalparkverwaltung hat einen öffentlichen Auftrag, ähnlich wie Schulen und Universitäten, ähnlich wie die Behörden, die für unsere Infrastruktur, Strassen, öffentlichen Nahverkehr zuständig sind. Dabei entstehen in der Tat Kosten, und dafür bezahlen wir auch einsichtig Steuern.
Niemand kommt aber doch auf die Idee, die Gehälter für Lehrer und andere Lehrbeauftragte als „Schulden“ zu bezeichnen oder zu skandalisieren.
Natürlich achten Landes- und Bundesrechnungshöfe darauf, ob „unsere“ Steuern sinnvoll und zielgerecht eingesetzt werden.
Der „Gewinn“, der bei der Erledigung öffentlicher Aufträge entsteht, ist auch oft nicht in Geldwerten auszudrücken. Wie sollte man das angestrebte und erreichte Selbst- und Verantwortungsbewusstsein kompetent ausgebildeter Schüler und Schülerinnen messen? Wie die „Lebensqualität“ von Menschen auf dem Lande, die aufgrund eines funktionierenden öffentlichen Nahverkehrs eine Mobilität bekommen, die sie sich wünschen?
Der „Gewinn“ eines Waldes für „uns“ ist so ungeheuer vielfältig, im Erholungswert, in der Rolle für Gesundheit und (Mikro-) Klima, als CO2-Senke, in seiner Bedeutung für Pflanzen und Tiere etc., das er „unbezahlbar“ ist , mindestens nicht in Euro dargelegt werden kann.
Trotzdem kann gerade der Nationalpark Eifel nicht nur einen ökologischen Mehrwert ausweisen, sondern auf eine beachtliche ökonomische Bedeutung für die Menschen in der Region stolz sein.
Darüber informiert zum Beispiel beeindruckend die Kurzfassung des Abschlussberichts 2022-2023 eines „sozioökonomischen Monitoring“!
(Der Bericht zeigt aber auch, dass für messbare „Gewinne“ in der Region, die sich nicht sofort zeigen, auch zahlreiche investive Ausgaben nötig sind.)
https://www.nationalpark-eifel.de/cache/dl-SOeM-Abschlussbericht-2022-2023-Kurzfassung-edeebc1455a17dfc203583b5668b00d4.pdf
Wer an der Langfassung dieses Berichts und an anderen Ergebnissen interessiert ist, der gehe auf diese Seite:
https://www.nationalpark-eifel.de/de/infothek/soem/
Die „Leistungsberichte“ des Nationalparks der vergangenen Jahre erhält man hier:
https://www.nationalpark-eifel.de/de/ueber-uns/berichte-monitoring-und-artikel/leistungsberichte/
Die Nationalparkverwaltung stellt sich vor:
https://www.nationalpark-eifel.de/de/ueber-uns/
Skeptiker gegenüber einem Nationalpark könnte eventuell beruhigen, dass auch im Rahmen eines Nationalparks ein „Wildtiermanagement“ durchgeführt wird:
https://www.nationalpark-eifel.de/cache/dl-Plan-zur-Jagdausuebung-im-Nationalpark-Eifel-fuer–727685665d80ae9205e1778f8f72a434.pdf
Sehr geehrte Rosi, man sollte auch im Alter noch lernfähig sein und jede Gelegenheit nutzen um dazuzulernen. Bestimmt haben Sie noch Kritik und Einwände zu meiner Argumentation, können mir auch Fehler vorhalten? Auf Ihre Meinung bin ich also sehr gespannt, und erteile Ihnen hiermit meine persönliche Erlaubnis, ihre Kritik hier in der Öffentlichkeit dieses Portals darlegen zu dürfen!
@47 Jakob Ihre Vermutungen in Ehren, aber es spricht viel dafür, dass es anders kommt.
@Rosi Haben Sie Ihr Geld in Aktien des Windpark-Unternehmens angelegt?
Das würde Ihren Tonfall erklären…
@ 58 „Jakob“
Ist das die heutige Jugend?!
Selten so ein devotes und zugleich heuchlerisches „Schlusswort“ (Rosi) gelesen, ein „Friede, Friede!“ säuselnden Appell, doch friedlich zu sein und endlich Ruhe zu geben, denn man sei ja offenbar vorher nicht „in sich gegangen“?! – Woher will „Jakob“ das denn wissen, mit seinem unausgewiesenen Horizont und durch breiige Rückgratlosigkeit beschränkte Sichtweise ?!
Da „die da oben“ es so wollten, käme die WEA sowieso?! – Auf so ein Verständnis von Demokratie kann ich als dem Frieden doch prinzipiell zugeneigter Bürger dankend verzichten! (Und seit Wyhl haben „wir“ doch gezeigt, dass solche mögliche (?) regierungsamtliche Ignoranz und Arroganz nicht immer durchkommt!)
Nach sehr, sehr kurzer innerer Besinnung oute ich mich: Eines der wesentlichen meiner Motive für den Nationalpark ist in der Tat diese Chance, Windräder im Reichswald(!) – also: im Wald! – zu verhindern!
Und wer glaubt, dass der Reichswald durch diesen Monster-Industriepark quasi nur etwas „kleiner“ werde, und ansonsten noch der gleiche bleibe, der hat bei seinem persönlichen „In-Sich-Gehen“ das Informieren-Wollen und den Verstand auf der Strecke gelassen!
Haben Jakob und Rosi überhaupt Kinder oder Kindeskinder und Verantwortungsgefühl für den Reichtum der Natur, auf die sie offenbar nur mit Befremden blicken?
@ rd:
ich wusste gar nicht, dass Rosi Ihre Vertretung ist. Sie hat gerade das Thema zu den Akten gelegt 😉
„@58, Danke, ein klasse Schlusswort!👍“
Benno
Zitat: „Der Kartenspieler ist schon nach Artenschutz von der Bezirksregierung geprüft und ohne nennenswerter zu schützender Tiere als für WK geeignet beurteilt, da hilft Euch auch kein NP mehr“
Wenn die Bezierksregierung Artenschutz prüft, wird der Eindruck vermittelt, als hätten die einen Trump in der Mitte.
@ Rosi
„Es sollte die Antwort auf grandpa4 Future sein!“
Nicht-Antworten ist also das Neue Antworten (in „öffentlichen Portalen“)? Oh, eine neue Welt, so rundum rosi-g…!
@58, Danke, ein klasse Schlusswort!👍
@alle
Es sollte sich nicht gegenseitig angefeindet und beschimpft werden. Dieses Thema erregt ja die Gemüter wie kein anderes! Vielleicht ist es ja gar nicht schlecht, dass die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger nun darüber entscheiden können – und was dann letztendlich überhaupt daraus wird müssen wir erstmal abwarten. Jeder wird seine Vor- und Nachteile mit einer Ausweisung zum Nationalpark abwägen müssen und sich letztendlich damit identifizieren. Über mögliche Einschränkungen und Veränderungen, über mögliche positive oder negative Folgen mag ich persönlich eigentlich gar nicht mehr diskutieren, das macht auf Dauer ja echt müde…
Was ich jedoch nur nochmal jedem ans Herz legen kann der sich mit diesem Thema wirklich beschäftigt —> sich ausschließlich für den Nationalpark auszusprechen nur um die Windenergieanlagen im Wald zu verhindern sollte sich wirklich nochmal intensiv überlegen, wo er sein Kreuz setzen wird! Das ist de facto nämlich überhaupt in keinster Weise bestätigt, versichert, gar unmöglich das die Windenergieanlagen im Wald, wenn dieser zum Nationalpark ausgewiesen wird, gebaut werden können! De facto ist es einfach so das dieser ohnehin sehr eintönige Nadelwald im geplanten Windenergiebereich weder aus Artenschutz- noch aus Naturschutzgründen schützenswert ist. Und so wie es sich auf Landes- und Bundesebene abzeichnet will man anscheinend ohne Rücksicht auf Verluste diese Anlagen bauen! Und da ist es für die Regierung das kleinste Problem bei einer Nationalparkausweisung einfach diesen Bereich nicht als Nationalpark auszuweisen. So einfach geht das dann – da ja ohnehin bereits keine Schutzwürdigkeit für diesen Bereich festgelegt ist.
Also nochmal die Bitte an Alle, Ruhe wahren und in sich gehen und wirklich nochmal alles hinterfragen, was einem an einer Nationalparkausweisung wichtig ist. Und bitte nicht um WEA zu verhindern! Dafür sind mir die dann zusätzlichen Einschränkungen viel zu wichtig, und ich betrete dann gerne noch den Teil des Reichswaldes wo diese Anlagen nicht stehen!
@53 Es sollte die Antwort auf grandpa4 Future sein! Sorry
@38 warum sagen sie dann nicht ihren Namen öffentlich? Wer schlau ist weiß, was der Nationalpark Eifel mit 10.000 HA seit seinem bestehen jährlich kostet und wieviel Verlust er letztes Jahr gemacht hat. Dem Reichswald bleiben 4600 HA (nicht 5100! )
Macht dann für einen NP Reichswald???
Ja, der Vortrag und die Diskussion gestern Abend im Tropenhaus der HSRW, waren sehr interessant.
@51 Jemand, verschließt weiter Eure Augen ! Wir wissen was läuft! Ach übrigens ward ihr gestern auch bei dem Vortrag in der Hochschule Rhein-Waal und anschließender Diskussion??? Wenn nein hier ein Ergebnis! Der Kartenspieler ist schon nach Artenschutz von der Bezirksregierung geprüft und ohne nennenswerter zu schützender Tiere als für WK geeignet beurteilt, da hilft Euch auch kein NP mehr. Wir schon gesagt WK kommt!
@ 38
„Bestimmt nicht öffentlich in diesem Portal! Sie können sich aber sicher sein, dass die Zahlen Tatsachen entsprechen!“
Verstehe ich das richtig: Sie nennen „in diesem Portal“ mit gewisser Verve und mit triumphierendem Vorwurf eine Zahl, und antworten auf Nachfrage damit, „in diesem Portal“ dies nicht beantworten zu wollen? Das entbehrt doch jeglicher Logik!
Zu meinen Zeiten hieß es: „Wer den Mund spitzt, der sollte auch pfeifen!“
Heute wohl: „Wer googeln kann, der kann doch auch den gefundenen Link nennen!“
Die Logik sagt mir doch: Wenn Ihre Zahlen stimmen, dann sollten doch gerade Sie(!) ein besonderes Interesse daran haben, diese Zahlen belegen zu können! Dass Sie sich diesbezüglich verweigern, lässt – logischerweise – an Ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln!
Lächerlich und absurd ist ja auch Ihr Verständnis von Öffentlichkeit: Wenn die „Tatsachen“ tatsächlich „Tatsachen“ sind, da hat die in einer Demokratie unverzichtbare Öffentlichkeit, die hier gar zur Abstimmung aufgerufen ist, doch selbstverständlich das Recht, informiert zu werden; ganz egal, in welchen Portalen sich diese „Öffentlichkeit“ gerade bewegt. Welchen hanebüchenen Grund sollte es denn geben, sich da zu sperren?!
Meinen Spoysehex und Rosi das eigentlich ernst oder haben die nur zu viel Freizeit und trollen gerne etwas herum?
Eventuell interessant?
Freie Demokraten FDP
07. Mai 2024
„FDP kritisiert Minister Krischer für seine Verschleierung der Nationalpark-Kosten“
@ 25 Friedrich Förster:
Ein guter Vorschlag. Es gibt schon ein, zwei Gemeinden die autark sind (https://www.dstgb.de/themen/klimaschutz-und-klimaanpassung/klimaschutz-vor-ort/energieautarkes-dorf-feldheim/ und https://kommunal.de/die-energieautarke-gemeinde)
Ich weiß, dass es nicht für den ganzen Kreis machbar ist, zeigt aber, dass nicht nur Investoren Strom aus Wind und Sonne produzieren können, sondern auch wir Bürger, wie schon von Ihnen geschrieben, in Form einer Genossenschaft oder GmbH wie in Ascha.
Benno
Zitat RD: „….den Nachrückenden ihre Vorstellung von Lebensbedingungen aufzudrücken, obwohl sie realistischerweise nur noch in überschaubarer Dauer damit zu tun haben“
Nun ja, wenn alte Männer und Frauen weise wären (oder ggf. sind…), dann können Sie der jüngeren durchaus Generation beratend und wohlwollend zur Seite stehen. Es gibt Kulturen, in denen diese Praxis voller Vertrauen gelebt wird.
Ob bei der Fraktion der Nationalparkgegner Wohlwollen für die Natur im Vordergrund steht, darf bezweifelt werden. Ach so ja, hier noch ne´ olle Kamelle:
Weissagung der Cree – Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fisch gefangen, der letzte Fluss vergiftet ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann –
Wir alle sind auf dem besten Weg dahin – dazu braucht man keinen Weitblick und auch keine Weisheit mehr – es ist offensichtlich.
Wenn der Nationalpark Eifel 10 Millionen im letzten Jahr Verlust hatte(Jahresbericht 2023) hatte könnte ein NP Reichswald keine 2 Millionen plus machen?! Nicht einfach in den Raum schmeißen ohne Hintergrundwissen. Meine Zahlen sind nachweislich!! Träumt weiter!!
#42
„Nur wenn der Reichswald Nationalpark wird, ist das Thema Windkraftanlagen im Wald vom Tisch.“
Das stimmt so nicht… dazu kommt es erstmal darauf an ob der ganze Reichswald überhaupt als Nationalpark ausgewiesen wird! Das wird sich erst zeigen… der Bereich um den Kartenspielerweg muss gar nicht als Nationalpark ausgewiesen werden und zack, dürfen die WEA doch gebaut werden…
Bei der jetzigen politischen Lage gehe ich stark davon aus das es nämlich genau so kommen wird…
Joni Mitchell’s großartige Song „Big Yellow Cab“ aus dem Jahre 1970 beschreibt genau das Desaster, welches auf uns zukommt, wenn der Reichswald ungeschützter Spielraum von Investoren und Privatpersonen bleibt!
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=ratQlft_G5c
Lyrics (Englisch):
They paved paradise, put up a parking lot
With a pink hotel, a boutique, and a swingin‘ hot spot
Don’t it always seem to go
That you don’t know what you’ve got ‚til it’s gone
They paved paradise, put up a parking lot
(Ooh, bop-bop-bop-bop, ooh, bop-bop-bop-bop)
They took all the trees put ‚em in a tree museum
And they charged the people a dollar an‘ a half just to see ‚em
Don’t it always seem to go
That you don’t know what you’ve got ‚til it’s gone
They paved paradise, put up a parking lot
(Ooh, bop-bop-bop-bop, ooh, bop-bop-bop-bop)
Hey farmer, farmer put away that DDT now
Give me spots on my apples, but leave me the birds and the bees
Please
Don’t it always seem to go
That you don’t know what you’ve got ‚til it’s gone
They paved paradise, put up a parking lot
(Ooh, bop-bop-bop-bop, ooh, bop-bop-bop-bop)
Late last night I heard the screen door slam
And a big yellow taxi took away my old man
Don’t it always seem to go
That you don’t know what you’ve got ‚til it’s gone
They paved paradise, put up a parking lot (ooh, bop-bop-bop-bop)
I said don’t it always seem to go
That you don’t know what you’ve got ‚til it’s gone
They paved paradise, put up a parking lot (ooh, bop-bop-bop-bop)
They paved paradise, put up a parking lot (ooh, bop-bop-bop-bop)
They paved paradise
Put up a parking lot
Übersetzung in Deutscher Sprache (www.songtexte.com:
Sie haben das Paradies gepflastert
Und einen Parkplatz daraus gemacht,
Mit einem rosaroten Hotel, einer Boutique
Und einem angesagten Szenetreff.
[Refrain]:
Ist das nicht immer so,
Dass man gar nicht weiß, was man hat,
Bis es weg ist?
Sie haben das Paradies gepflastert
Und einen Parkplatz daraus gemacht
Sie haben alle Bäume genommen,
Sie in ein Baummuseum gesteckt
Und von den Leuten 1,50$ verlangt,
Nur um sie anschauen zu können.
[Refrain]
Hey, Farmer! Farmer,
Leg doch endlich das DDT weg!
Dann haben meine Äpfel halt Flecken,
Aber lass mir die Vögel und die Bienen!
Bitte!
[Refrain]
Gestern Nacht
Hörte ich die Fliegentür zuschlagen
Und ein großes gelbes Taxi
Nahm meinen Alten mit
[Refrain]
Ich meine
Ist das nicht immer so,
Dass man nicht weiß, was man hat,
Bis es weg ist?
Sie haben das Paradies gepflastert
Und einen Parkplatz daraus gemacht
Sie haben das Paradies gepflastert
Und einen Parkplatz daraus gemacht
Sie haben das Paradies gepflastert
Und einen Parkplatz daraus gemacht
@39 Rosi:
Sorry, wir sind hier nicht bei einem Ratespiel.
Einfach etwas ohne Belege in den Raum stellen, keine Quelle auf Nachfrage aufzeigen können oder wollen….. Also ist die Zahl aus der Luft gegriffen,behaupte ich jetzt mal. Hauptsache das Angstgespenst am Leben halten.
Benno
@38:
Was ist denn das für eine „Argumentation“. Dann halte ich mal dagegen:
Es sind nicht, wie von dir behauptet 5.000.000€ kosten, sondern 2.000.000€ Gewinn. Quelle dafür liefere ich dir nicht „hier öffentlich“, aber das sind Tatsachen!! Und das ist kein Aprilscherz!
Wenn einem die Argumente bzw. die von gegenüber plausibler klingen, kann man sich doch einfach mal überlegen, ob die „Gegenseite“, in diesem Fall Benno, vielleicht einfach recht hat und man seine Meinung ein klein wenig andern könnte? Das ist keine Schande, sondern kluger Menschenverstand!
@39 Rosi
Mein Steuergeld sehe ich da sehr gut angelegt.
Und natürlich verbessert sich der Waldbestand.
Der Reichswald wird natürlicher und damit noch wichtiger für den Klimaschutz.
@18 Frank Dafür werden Landesmittel bereitgestellt.
Nur wenn der Reichswald Nationalpark wird, ist das Thema Windkraftanlagen im Wald vom Tisch.
@Kleefse Wie in einem Kommentar schon richtig dargestellt wurde, geht es nicht um das Alter an sich, sondern um die Anmaßung dieser Alterskohorte, den Nachrückenden ihre Vorstellung von Lebensbedingungen aufzudrücken, obwohl sie realistischerweise nur noch in überschaubarer Dauer damit zu tun haben. Allen sei indes ein entspanntes Leben im Ruhestand mit langen Spaziergängen gegönnt.
Eine faktenbasierte und etwas weniger emotionale und persönlich unter der Gürtellinie verlaufende Diskussion wäre schön. Hierzu trägt der Artikel leider nicht bei und zielt nur darauf ab, dass über das Alter gewertet wird. Sollen jetzt die Altersdurchschnitte der Gegner und Befürworter verglichen werden und darüber entscheiden, ob man etwas befürwortet oder nicht? Mit dieser Art von Artikeln wird keinem geholfen und wirft nur ein fragwürdiges Bild auf den Autor.
@37 Benno
Da können Sie dann mal raten auf wen das in Zukunft umgelegt wird (jährlich 5 Millionen vielleicht auch etwas mehr, aber nicht weniger) Auf uns Steuerzahler nämlich und das ist kein Aprilscherz!
@37 Benno
Bestimmt nicht öffentlich in diesem Portal! Sie können sich aber sicher sein, dass die Zahlen Tatsachen entsprechen!
@ 30 Rosi:
Woher haben Sie die Zahlen, die Sie im Punkt 1 genannt haben?
Könnten Sie hier die Quelle nennen? Danke.
Benno
Es gibt leider auch liebe Mitmenschen, die keine Ahnung von einer äußerst lebenswerten Großstadt haben. Es hat sich seit vielen Jahren, bezüglich Naturschutz, sehr, sehr viel zum Positiven verändert.
Auch ohne Nationalwald, der hier eigentlich so und so schon lange Naturschutzgebiet ist.
Warum wandern so viele Menschen in Großstädte ab?
Ich stimme 28. Spoysehex zu!
Sorry, ich meinte die Spoysehex nicht den Martin
Natur…Natur sein lassen.
Wir, der Verein Essbares Klever Land, unterstützen die Initiative pro Nationalpark.
Das zentrale Anliegen eines Nationalparks ist der Schutz der Natur, Vogel- und Säugetierarten. Das beinhaltet natürlich auch Schutz vor wirtschaftlichen Interessen einiger Einzelner zum Nachteil der Natur.
Alte und naturnahe Wälder regulieren den Landschaftswasserhaushalt, bilden neues Grund- und Trinkwasser, schützen vor Hochwasser, Bodenerosion und tragen zur Bodenneubildung bei. Sie kühlen in Hitzewellen, sie mindern die Waldbrandgefahr und filtern die Luft…
Alles in allem, der Wald, die Natur tut uns Menschen einfach gut und…wir haben ihn vor der eigenen Haustüre.
Einige Interessengruppen sprechen sich „in ihrem eigenen Interesse“ gegen den Nationalpark aus. Lasst Euch nicht verunsichern und informiert euch sehr gerne unter
https://nationalpark-reichswald.de
Außerdem denkt bitte immer wieder daran:
Die Natur braucht uns nicht aber wir brauchen die Natur…
Genau! Ich sitze im Glashaus und werfe mit Steinen 😉
Auch der Verfasser des Textes ist ein alter Mann mit weißem Haar!
@27
Was für ein Glück, dass andere Menschen andere Prioritäten haben!
Wenn ihnen Natur so zuwider ist ziehen sie am besten in eine Großstadt.
Kein Wald,keine Bäume,keine Vogelbeobachter,keine Gänse etc.
Dafür dann Lärm, Abgase, und jede Menge Beton und Steine, so richtig viel davon, also so richtig lebenswert🤗
Benno:
1.Kosten fünf Millionen jährlich! Zu jetzt 300.000 plus!
2.Windkraft auch am Waldrand will auch niemand egal ob im oder am Wald! Fragen Sie doch mal nach in Kessel oder Kranenburg, Grafwegen. (Mein Haus verliert an Wert)
https://www.waz.de/panorama/article241353036/Windkraftausbau-in-NRW-Hunderte-Windraeder-im-Wald-geplant.html
3. Lebensmüde bin ich nicht nur aufgeklärt
4. die Argumente der Befürworter beziehen sich auf Hypothesen die keinesfalls bewiesen sind.
5. zur jetzigen Entwicklung des Waldes gibt es keine Verbesserung und das ist Fakt
Was mich ebenfalls interessieren würde ist der Umgang mit dem englischen Friedhof im Zusammenhang mit Trinkwasser und Umweltschutz.
Jedes Jahr kann man beobachten wie in weiße Schutzanzüge gekleidete Menschen mit Atemschutzmaske und großen Kanistern alles dort besprühen. Womit ? Bestimmt total gesund und unschädlich. Auf Nachfrage bei der Kreisverwaltung gibt es nur den Kommentar man sei nicht zuständig. Mehrere Hinweise inclusive Fotos an die RP geschickt fanden ebenfalls kein Gehör. Es würde uns schon interessieren ob jemand darüber etwas weiß obwohl es nicht ganz zum Thema gehört
Nationalpark „Nein Danke“
Ich will keinen sich selbst überlassenen Wald.
Ich will keine Bereinigung der Baumbestände, wie in der Eifel.
Ich will keine Besucherströme, wie in der Eifel.
Ich will keine touristische Vermarktung unseres Waldes.
Ich will keine Ranger mit lustigen Hütchen. (Der Förster reicht mir)
Ich will keine Vogelbeobachter, die in Kampfanzügen durch die Büsche springen.
Ich will keine Naturschützer, die auf Knien durch den Wald robben und den langschwänzigen Karpateniltis suchen.
Mir reicht schon die Gänseplage in der Düffel und den anderen Natur- und Vogelschutzflächen
Wem ist dieser Unfug mit dem Nationalpark bloß eingefallen?
Nationalpark „Nein Danke“. Es reicht.
Hallo in die Runde,
ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich ziemlich unentschlossen bin, wo ich nun meine Stimme setzen bzw. mein Kreuzchen machen werde. Ich bin ausdrücklich gegen Windkraftanlagen im Reichswald allerdings ist mir die Sicherstellung von guter Trinkwasserqualität mindestens ebenso wichtig. Sowohl in diesem Beitrag bzw. den Kommentaren, wie auch in einem vorherigen Kommentar in einem anderen Beitrag war die Rede davon, dass die Argumentation, u.a. der hiesigen Stadtwerke, bezüglich der Trinkwassergewinnung lediglich Angstmacherei sei. Kann das Argument der Stadtwerke hier ggf. für mich als Laien entkräftet werden? Das würde mir in der Entscheidungsfindung sehr weiterhelfen.
Ganz allgemein gesprochen finde ich es sehr schön zu sehen, dass hier auch die Argumente der Nationalparkbefürworter dargestellt werden. Das geht in anderen Medien tatsächlich unter. Auch wenn mir der Schreibstil anderer Beiträge meist gut gefällt, ist es meiner Meinung nach jedoch nicht notwendig und erst recht nicht hilfreich, wie in diesem Beitrag aber besonders im letzten Beitrag zu diesem Thema, über die handelnden Personen der Nationalparkgegner derart abfällig zu schreiben. Der sicherlich gewollte Unterton ist sehr deutlich vernehmbar.
@ 22 Rosi:
Sie schreiben es ja selber, „… Selbst direkt am Nationalpark Eifel stehen bei Simmerrath (Wahlerscheid) Windräder. …“ Da stehen diese ja auch gut, nämlich NICHT in Nationalpark bzw. IM Wald.
Und das ist das, was manche Menschen auf die Palme bringt. Es gibt genügend freie Flächen, die für Windkraftanlagen geeignet sind, also warum müssen dann gerade diese im Reichswald stehen?
Wenn ich Ihrer Argementationskette „Ihr seid schon ziemlich blauäugig! Die Windkraft wird so oder so kommen….“ folge, könnte ich fast meinen, dass Sie gerne risikoreich leben, da wir ja alle mal sterben müssen.
„.. Es geht bei der gesamten Diskussion von den NP Befürwortern um viel Geld und Macht. Lasst Euch nicht einlullen!“ Könnten Sie diese Aussage mal belegen? Das sind ja schon fast „trumpsche Aussagen“. Einfach mal etwas ohne Belege in den Raum stellen. Gehen Ihnen die Argumente aus?
Bisher kommen von den Befürwortern nachvollziehbare Belege für Ihre Aussagen.
Von den Ablehnern höre ich bisher nur, dass „ich nicht mehr mit meinen Pferd dort reiten darf, ich meinen Hund anleinen muss, viele Ranger im Wald auf der Lauer liegen, um Knöllchen zu verteilen, das widerlegte Argument Grundwasser sei in Gefahr etc.“
Wem geht es nun wirklich um Geld, Macht und nicht zu vergessen, Selbstdarstellung?
Benno
Wie wäre es, wenn die sechzehn Städte und Gemeinden des Kreises Kleve
und unser Kreis Kleve selber eine Energie-Erzeuger-Genossenschaft gründen
und als Investoren Windkraft-Anlagen bauen lassen?
Private Windkraft-Anlagen werden nicht (mehr) genehmigt.
Die Gewinne der genossenschaftlichen Windkraft-Anlagen kämen
in den Kreishaushalt und würden die Kreisumlage senken,
mit der die Städte und Gemeinden unseren Kreis Kleve finanzieren.
So hätten alle Einwohnerinnen und Einwohner mittelbar etwas davon und
nicht nur ein paar Reiche, die sich Aktien der privaten Windkraft-Anlagen-Betreiber
kaufen können.
Ganz einfach ausgedrückt: Der Wind gehört allen Menschen
und deshalb sollten alle Menschen etwas davon haben, wenn mit ihm
Geschäfte gemacht und Geld verdient werden kann.
Natürlich würden solche Windkraft-Anlagen nicht im Reichswald gebaut,
sondern da, wo sie möglichst niemanden oder möglichst wenige Menschen
stören.
Na, wie wäre das?
@15: warum nicht gleich den etwas sachlicheren Ton wählen und „von Frauen wie Voßeler“ sprechen anstatt von Zierranken? Das hört sich dann schon alles etwas anders an …
Ihr seid schon ziemlich blauäugig! Die Windkraft wird so oder so kommen. Kartenspielerweg und alle Felder rund um den Reichswald sind prädestiniert. Auch wenn es NP würde. Dann habt Ihr Beides: Windkraft und einen eingeschränkten Zugang zum Reichswald. 2025 werden die Standorte benannt. Selbst direkt am Nationalpark Eifel stehen bei Simmerrath (Wahlerscheid) Windräder. Es geht bei der gesamten Diskussion von den NP Befürwortern um viel Geld und Macht. Lasst Euch nicht einlullen!
„Michael Bay: Der Grünen-Politiker, der kurioserweise im Rat der Stadt Kleve dem Ausschuss für Klima, Umwelt- und Naturschutz vorsitzt, fragt sich…“
War es nicht der Herr Vorsitzenden selbst, der in Kauf nehmen möchte, daß man in Kleve-Kellen mehr als 5ha Feuchtwiesen, uralte Wassertümpel, Bäume, zig- Brut- u. Raststätten der dort lebenden Tiere, zugunsten einer Verstopfungsstrasse für die Oberstadt vernichtet will?
Wer bis 3 zählen kann, dem ist bewußt, daß dieser „grüne Mehrwert“ v. g. Flächen – und mehr – für immer und ewig zerstört wird. Der „Mehrwert“ wird in der Klever Oberstadt (Uedemerstr., Nassaueralle, Weisses Tor) unter den zum jetzigen Zeitpunkt gegeben Bedingungen, zu einem Verkehrchaos der Superlative führen. Aber das alles rauscht an den alten Männern vorbei.
„Klimanotstand“ ist in Kleve eine Spezialphrase für Untätigkeit
„Wasser und Wald“ heisst in Kleve Umgehungstrasse und Windanlagen
„Naturschutz“ hat in Kleve den Wert ein Stück Papiers auf einer Rolle
„Grün“ heisst in Kleve egal – scheißegal
Wir sollten in unserer Stadt noch 500 weitere „Fahrradstadt“ Schilder aufstellen, damit auch noch der letzte Farbenblinde glaubt, wie „grün“ und „nachhaltig“ unser Kleve ist.
Verarschen Herr Bay, können wir uns alle selbst.
Klar, ruhig Daumen runter geben für Fakten, passt ja ins Meinungsbild mancher Kommentatoren hier 😂
@15 „bar jeder Sachkenntnis“ war in Deutschland – v. a. in der Politik – leider noch nie ein Problem
@14
Natürlich ist dort auch Reichswald, bei einer Nationalparkausweisung könnten diese Flächen dennoch einfach nicht als Nationalpark ausgewiesen werden um die WEA trotzdem brauen zu dürfen. Das ist ohne weiteres ganz einfach möglich! Und das befürchte ich… also Nationalpark hin oder her, meine persönliche Meinung ist, das die WEA so oder so gebaut werden!
Ich bin der Meinung das sich jeder zum Nationalpark äußern darf ohne das er als Person oder wegen seiner Haarfarbe oder seines alters angefeindet wird. Menschen die sich so herablassend äußern,sollten sich vielleicht einmal selber hinterfragen.
Zum Thema Nationalpark sei gesagt, das ich gerne einmal Fakten in Form von Zahlen erfahren würde, z.B. wieviel Arbeitskräfte hängen an dieser Endscheidung zum Nationalpark, was kostet der Unterhalt, wer finanziert dies alles?Über diesen Bereich spricht keiner,auch frage ich mich muss alles über Verbote und Regeln laufen oder gibt es nicht andere Möglichkeiten Windräder aus dem Wald zu verbannen?
Interressante Entwicklung – gerade bezüglich der Heranziehung von Dinos wie Brauer, Baay und Co. !
Man darf doch wirklich mal fragen, warum – wer auch immer – ein derartiges Interesse hat, sich gegen einen Natonalpark Reichswald mit hier gezeigten Initiativen entgegen stellen zu müssen?
Mit Verlaub – wenn ich die, wahrscheinlich inszenierte, Story von dem Nahe-Wald-Bewohner-namens-Theo-Brauer lese….
[lJUH Dieser Gedanke war zwar witzig, aber eins drüber ……]
Er war, in seiner Selbstdarstellung, jeweils der „grünste“, der “ fraulichste“, der „bildungsfreundlichste“ usw. Meisterbürger seiner Zeit – Pardon: Kann man das ernst nehmen, gelten Dinos noch als Maßstab..?
Was mir hier in der Diskussion fehlt oder zu wenig gewürdigt wird, aber auch -relgelrecht verwässert wird:
Die angebliche Trinkwassergefahr durch den Status Nationalpark?!
Laut Ober-Lehrer-Grün-Krimi-Autor M. Bay: “ 120.000 Leute beziehen “ gesundes“ ´Trinkwasser aus dem Reichswald“ – und DAS soll Grund genug sein für ein Nicht-Nationalpark?
Pardon – Ich verstehe das nicht! –
Mit einem Nationalpark – hat man dann auf einmal „ungesundes“ Trinkwasser“..???
Ich mag ja Diskussionen, Austausch und gelegentlich so Etwas wie “ Streit“ -aber bitte doch nicht so
Etwas wie hier von einem Hr. Bay; Argument kraft Ratsmitglied, Argument kraft ( hilflosem) Status Quo ( Übrigens, damals eine geile Band!) ..?
Nun ja -wenn ich am Ende die „Argumente“ der vergrauten und vergrausten Nationalpark-Gegner, inclusive der wohl gehörigen Stadtwerke, anlese; bin eher angewidert statt gehörig.
[das auch]
@13: Das werden die Freiflächen aber ganz anders sehen.
Sie sagen doch genau das was ich meine – überall nur nicht bei mir.
Und um den Wald mache ich mir Null sorgen, die Natur überlebt uns allemal.
Ich finde es erstaunlich, welche Emotionen harmlose Windkrafträdchen auslösen. Sind mir lieber als ein AKW, auch am Kartenspielerweg, wo ich viel spazierengehe.
Das größere Problem ist m E., dass sich Menschen bar jeder Sachkenntnis aus durchschaubar vor einen Karren spannen lassen… eben auch Frauen wie Voßeler…
@8 Das Gebiet rechts und links vom Kartenspieler Weg ist auch Reichswald.
Ob der Ehrenfriedhof nun zum Gebiet eines Nationalparks gehören würde oder nicht, eins ist doch klar: Windanlagen werden dort nicht aufgestellt.
@7 Sie haben wirklich Null Ahnung, was Windkraftanlagen im Wald anrichten würden.
Es gibt in Deutschland genug Freiflächen.
Herrn Daute ist offensichtlich nicht bewusst, dass er durch diese herabsetzenden Bezeichnungen der Männer und Frauen sich zum einen noch ein Stüfchen unterhalb der NP – Gegner stellt und zum anderen mehr Sympathien für diese Menschen weckt, die hier so durch den Schlamm gezogen werden. Nicht zu Ende gedacht oder schlechter Blöd-Journalismus, das Ergebnis bleibt gleich.
Es heißt übrigens räsonieren, aber das nur am Rande.
@7 gut beobachtet, es sind etwa 10.000t pro Windrad, habe mich vertippt!!
„Zur Stabilisierung der Statik werden pro Windturbinen-Turm bis zu 10.000 Tonnen Beton als Fundament im Boden versenkt. Je nach Standort und Untergrund muss bis zu zwölf Meter tief gebohrt und verankert werden. Die Eingriffsfläche beträgt 4000 Quadratmeter pro Anlage, dabei werden 500 Quadratmeter Landwirtschafts- oder Waldfläche ein für allemal vollversiegelt; an einen Rückbau ist realistischer Weise kaum mehr zu denken.“ Quelle: https://www.windpark-vechigen.ch/fakten/windrad-technik/
@7 Wolfgang:
gerade gesehen: die von „Jemand“ genannte Menge an Beton wäre bei 11 Windrädern nötig…
Danke für den Hinweis.
Benno
@ 4 Wolfgang:
aus dem folgenden Bericht stammt die Zahl:
https://www.windpark-vechigen.ch/fakten/windrad-technik/
Bei 11 geplanten Windrädern kommt dann schon einiges zusammen. Zum Vergleich: der Beton würde fast zweimal für die Filstalbrücke reichen.
Benno
Mich wundert es immer noch, dass man einfach davon ausgeht (und das auch glaubt), wenn der Reichswald zum Nationalpark ausgewiesen wird, das keine Windenergieanlagen im Wald mehr gebaut werden können bzw. dürfen. Faktisch und rechtlich ist das ja fast auch sicher, aber welche Flächen werden denn für den Nationalpark ausgewiesen? Herr Wille hat es ja schon in seinem Statement genannt, das es Besonderheiten gibt (z.B. Ehrenfriedhof). Diese Flächen können ja idealerweise einfach aus der Nationalparkkulisse rausgenommen werden. Wie sieht es denn dann mit den Flächen entlang des Kartenspielerweges für die WEA aus? Theoretisch können diese Flächen genau so aus dem Nationalpark genommen werden, oder irre ich mich da? Für mich ganz klar keine sichere Sache! Was da eventuell als Nationalpark ausgewiesen wird oder nicht steht noch in vielen Sternen…
@4 Wie kommen Sie eigentlich auf diese Zahl? Die dürfte um Faktor 10 zu groß sein.
Vielleicht sollte man ja dann auch den Kartenspielerweg renaturieren, der gibt flächenmäßig mehr her.
Ich halte bisher die Argumente beider Seiten für sehr schwach und fadenscheinig. Es gibt eigentlich nur eins, wir brauchen Strom um Klebeblog und anderes zu betreiben. Fertig.
Wo die Dinger stehen ist letztendlich egal, sie stören immer jemanden oder senken den Wert von dessen Immobilie.
„Ein paar weiblicher Zierranken“? Ich dachte, die anderen seien die „alten weißen Männer“? Und dann sowas vom Moderator persönlich? Immerhin werden bei diesem „Diskriminierungs-Rundumschlag“ durch den Autor weder männliche noch weibliche Naturparkgegner verschont – auch eine Form von Emanzipation… Chapeau!
@3 Rosi:
„… Wenn nicht im Reichswald, dann eben an den Aussenseiten des Reichswaldes!. “
Ja, das ist doch dann super!
Keine 44.000m² stark verdichteter Waldboden und keine 110.000t Beton im Wald legal „entsorgt“.
Der Wald wird es uns danken.
Benno
@3 da ist es auch weniger problematisch als mitten im Wald Flächen zu roden und pro Windrad 110.000t Beton in den Boden zu kippen…. 😉
Hab gehört unser Trinkwasser kommt aus dem Reichswald, wenn man diese Pläne aber sieht muss man aber beinahe davon ausgehen, dass dem nicht so ist. 🤔👀
Ich habe noch etwas nachzutragen! Wir wissen doch alle das Windenergie kommt! Egal ob NP oder schöner Reichswald😂Wenn nicht im Reichswald, dann eben an den Aussenseiten des Reichswaldes!
Schon wieder der bekannte Schreibstil Alter Herr Daute! Schade wo haben Sie das gelernt? Bei der Zeitung mit vier Buchstaben? Armer Herr Daute!
Herrlich geschrieben! Kompliment!