Messerstecher in der Gasthausstraße: Ist ein Waffen- oder ein Schankverbot die bessere Lösung?

Polizeieinsatz in der Gasthausstraße (Archivbild) – daran haben sich die Anwohner schon gewöhnt

Die Gewaltvorfälle in der Gasthausstraße – zwei Messerangriffe innerhalb von einer Woche – haben erwartungsgemäß natürlich auch die Menschen auf den Plan gerufen, die in einem angeblich unkontrollierten Zuzug von Ausländern die Wurzel aller Probleme sehen und die sich ein Deutschland wünschen, in dem allerhöchstens Platz für ein paar Türken bei der Müllabfuhr ist.

Das gibt viele Klicks auf Facebook, und es ist so berechenbar, dass sich der Eindruck einstellt, dass gewisse Menschen nur auf solche Vorfälle warten, um eine neue Kaskade der Empörung in Gang zu setzen, und eine Lösung gar nicht in ihrem Sinne ist, denn dann hätte man ja gar nichts mehr, worüber man sich aufregen könnte.

Bei der Stadt Kleve hingegen machen sich die zuständigen Stellen Gedanken darüber, wie die Situation konstruktiv verbessert werden kann. Immerhin ist es verständlich, dass die Anwohner, die die Folklore von Polizeieinsätzen in den frühen Morgenstunden an den Wochenenden schon zu verkraften gelernt haben, nun nicht auch noch mit einer neuen Dimension der Gewalt konfrontiert werden wollen.

Eine Lösung wäre die Einrichtung einer Messerverbotszone. So etwas gibt es bereits in Düsseldorf. Dort dürfen freitags und samstags und an den Tagen vor Feiertagen ab 18 Uhr in weiten Teilen der Innenstadt keine Messer mehr mit sich geführt werden. Zuwiderhandlungen können mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 Euro bestraft werden.

Dies durchzusetzen, erfordert allerdings massenhafte Kontrollen, von denen vermutlich nur ein ganz geringer Anteil Erfolg hat. In den meisten Fällen dürfte es unbescholtene Bürger treffen. In der Gasthausstraße gibt es drei Gaststätten, das Le Journal, das Früh und die Zentrale. Zwei der Lokale sind nicht dafür bekannt, dass die Gäste nonverbale Auseinandersetzungen führen.

Eine andere Möglichkeit, die in Erwägung gezogen werden könnte, wäre die Verhängung eines Schankverbots. Ein solches Instrument ist in der Stadt schon einmal zum Einsatz gekommen. In einer Kneipe am Kloppberg verhängte die Stadt ein Schankverbot, das von 1 Uhr nachts bis 5 Uhr morgens Gültigkeit hat, nachdem sich Anwohner über andauernde Randale im Eingangsbereich des Lokals beschwert hatten.

Ein solches Instrument könnte dem Kontrollverlust entgegenwirken, der infolge des exzessiven Alkoholkonsums vieler Kneipenbesucher eintritt. Zu prüfen wäre dann allerdings, ob diese Verbote nicht umgangen werden und die Getränke dann einfach auf dem Parkplatz vor dem Lokal aus der Flasche konsumiert werden. Im Falle des ausgesprochenen Schankverbots deklarierten die Inhaber die fraglichen Stunden als Privatparty – ab 5 Uhr morgens ging es dann offiziell wieder weiter.

Deine Meinung zählt:

71 Kommentare

  1. 71

    @67.Benno

    Vielen Dank für Ihre Ergänzung, für diejenigen, die Ihre vorgelegte Statistik ,in 61.,(die an „Anmerkung“ gerichtet war), nicht öffnen konnten.
    Entschuldigen Sie bitte mein Versäumnis, dies in meinem Kommentar 64. nicht angefügt zu haben.

     
  2. 69

    @65. u. 66.
    Sorry, ich habe schon manchmal von Ihnen gelesen, und immer wieder für mich festgestellt, da ich Sie mit Sicherheit nicht kenne, dass Ihre Zeilen für mein Verständnis, zu unsachlich sind.
    Ihre Aggressionen sind für mich kein Problem …… deshalb habe ich für mich entschieden, Ihre Kommentare nicht mehr zu lesen. Meine Zeit ist besser und sinnvoller in der Realität eingesetzt.
    Für mich steht eben fest, nicht herum zu hetzen, sondern das Bestmögliche zu geben, um Situationen in positive, friedliche Bahnen zu lenken oder zu begleiten.

    …….. noch etwas, Statistiken müssen richtig erkannt, ausführlich und sorgsam ausgewertet werden.

    Alles Gute!

     
  3. 68

    @64

    Was mich betrifft, ich bin mit offenen Augen und Ohren, immer im realen Leben ……….. und muss feststellen, dass es auffallend vermehrte deutsche Jugendgruppenbildungen gibt, die gewalttätig gegenüber anderen Menschen werden.

    Wie bitte??
    Wo kommt das denn her??
    Verfassungsschutz, Innenministerium???

     
  4. 67

    @64 reelles Leben: wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, die Quelle der Statistik zu öffnen, wüssten Sie, dass die 1.309.906 Tatverdächtigen Deutsche sind.
    Ich finde es befremdlich, sich in einer Diskussion über eine Statistik einzubringen, diese aber anscheinend nicht mal richtig gelesen hat.

    Benno

     
  5. 66

    @reales Leben „Das bringt das friedliche Zusammenleben in der Bevölkerung, wie es speziell in Kleve bis jetzt funktioniert, in eine Schieflage“

    Nachtrag: Ich finde ja eher, dass tätliche Angriffe auf das Leben Anderer das friedliche Zusammenleben in der Bevölkerung in Schieflage bringen.

     
  6. 65

    @reales Leben Ihre Posts 59 und 64 zeigen, dass mit Ihnen keine sachliche Diskussion möglich ist.

    Zur Ihren persönlichen Anwürfen möchte ich mich nicht äußern. Sie kennen mich nicht.

    Nur so viel: Wenn Vermutungen angestellt werden über den Zusammenhang zwischen Migration und Kriminalität, sollte man sich als erstes mal die Statistik ansehen.

    Das wird Ihnen jetzt missfallen, aber ich fände es gut, wenn man die Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer einstufen würde. Die Grünen lehnen das ab.

     
  7. 64

    @61.Benno
    Für mich verhält es sich so, dass ich auch leider die vorangegangen Kommentare von „Anmerkung“ gelesen habe. Diese waren und sind, für mein Empfinden, von willkürlicher Unsachlichkeit geprägt.
    Meine Meinung dazu wäre, wenn man sich in einigen Situationen nicht im realen Leben auskennt, und auch nicht hilfreich und positiv dazu beiträgt, dass sich Menschen in einer bestehenden Gesellschaft zurecht finden, sondern sich nur in Statistiken „vergräbt“, sollte man nicht solche pauschalierten Thesen veröffentlichen. Das bringt das friedliche Zusammenleben in der Bevölkerung, wie es speziell in Kleve bis jetzt funktioniert, in eine Schieflage ………. und das wollen wir doch alle nicht!!! ,

    Was mich betrifft, ich bin mit offenen Augen und Ohren, immer im realen Leben ……….. und muss feststellen, dass es auffallend vermehrte deutsche Jugendgruppenbildungen gibt, die gewalttätig gegenüber anderen Menschen werden.

    Ach ja, um speziell Ihre vorgelegte Statistik bewerten zu können …….. wer sind darin die restlichen
    1.309.906 Tatverdächtigen?

     
  8. 62

    @58 Ja, stimmt, wenn das Thema angesprochen wird, ist es da und dann wird auch diskutiert.

    Ich glaube nur, manchmal wäre es gut, die AfD mal ganz links, äh rechts liegen zu lassen …

     
  9. 61

    @ 59 reales Leben: ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Was ist daran eine „statistische Menschenfeindlichkeit“, wenn eine staatliche Behörde, das BKA, eine Statistik veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass von 2.093.782 Tatverdächtigen 783.876 nicht-deutsche Tatverdächtige sind. So kann es jeder der will, nachlesen. Klären Sie mich auf.

    Wer das nicht sehen will bzw. davor die Augen verschließt, steht nicht im reellen Leben.

    @ Anmerkung; ist das Ihre Quelle der Aussage?
    https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2022/pks2022_node.html

    Benno

     
  10. 60

    Ich sehe das mal so ! 🤔 Die KLEVER Mickey Maus Welt hat sich verabschiedet.😢 Das „BESTE DEUTSCHLAND ALLER ZEITEN “ ist in Kleve angekommen. 👍🏽 CHEERS ! 🍻 😁

     
  11. 59

    @ 57.
    ……… und was ist mit Ihren restlichen statistischen Prozenten?

    Auf keinen Fall möchte ich Kriminalität, egal von wem, schön reden!

    Ehrlich gesagt, Ihre zum Vorschein gebrachte, statistische Menschenfeindlichkeit, finde ich nicht nur nervig, sondern diskriminierend.
    Sorry, keine Ahnung, für wen oder was Sie so emsig statistisch recherchieren, aber ich erlaube mir festzustellen, dass Sie, statistisch gesehen, von Menschen und Integrationsthemen 0,00 Prozent Ahnung haben ……

     
  12. 58

    @57. Anmerkung

    Der Ball ist aus der Richtung ins Spiel gebracht worden. Siehe Posts zum ersten Thread. Damit war die Diskussion zur AfD vorprogrammiert. Es lässt sich über alles reden und
    „Bei den Migrantengruppen gibt es große Unterschiede. Am auffälligsten werden relativ zu anderen Nationalitäten Mitglieder der Maghreb-Staaten, die nicht vor Krieg geflüchtet sind.
    Am meisten gefährdet bezüglich Kriminalität sind Menschen ohne Bleibeperspektive, deren Asylantrag abgelehnt wurde oder die eine befristete Duldung haben. Da sie oft nicht abgeschoben werden (können), ist es ein Problem.”
    ist auch die Einschätzung, die sich durch seriöse Medien ergibt und die ich soweit ich das als Laie beurteilen kann auch für ziemlich zutreffend halte. Aber wer mit einem Rundumschlag schon im ersten Thread beginnt, muss damit rechnen, dass Otto-Normalbürger, die weder eine Affinität zum linken noch zum rechten Spektrum haben und auch nicht „happy” mit allem was die Regierungen Kohl, Merkel und Scholz getan oder nicht getan haben, sind, ihre Meinung äußern möchten ohne von der einen oder der anderen Seite vereinnahmt zu werden. Dazu ist Abgrenzung zu allen möglichen politischen (und auch religiösen) Extremen notwendig. Ich habe ehrlich gesagt kein Bock auf irgendeine Form der Vereinnahmung und bin auf Moralisten, die political correctness missbrauchen, um selbst kleine Meinungsabweichungen zu ahnden, sehr schlecht zu sprechen. Noch schlechter bin ich allerdings auf die Herrschaften am rechten bis extrem rechten Rand zu sprechen. Aus gutem Grund. Wäre schön, wenn Europa noch ein bisschen länger demokratisch bleibt und das bleiben wir nicht, wenn wir den Terror, egal aus welcher Richtung er kommt, nicht stoppen.

     
  13. 57

    Ehrlich gesagt finde ich es total nervig, dass es hier gleich wieder eine Diskussion über die AfD gibt.

    Laut PKS 2022: 34,7 Prozent aller Straftaten wurden von Nicht-Deutschen begangen. Wenn man ausländerrechtliche Verstöße rausrechnet, sind es 31,9 Prozent. Das ist überproportional zum Bevölkerungsanteil. Zu den 31,9 Prozent gehören auch die, die eigens für Straftaten nach Deutschland einreisen.
    In der Statistik wird bei Deutschen übrigens nicht nach mit/ohne Migrationshintergrund unterschieden.

    Bei den Migrantengruppen gibt es große Unterschiede. Am auffälligsten werden relativ zu anderen Nationalitäten Mitglieder der Maghreb-Staaten, die nicht vor Krieg geflüchtet sind.
    Am meisten gefährdet bezüglich Kriminalität sind Menschen ohne Bleibeperspektive, deren Asylantrag abgelehnt wurde oder die eine befristete Duldung haben. Da sie oft nicht abgeschoben werden (können), ist es ein Problem.

     
  14. 56

    @ HVN: explizit Messerstecherei steht ja nicht in den Parteiprogramm der AfD.
    Aber die AfD wird als rechtsextremistischer Verdachtsfall vom Verfassungsschutz eingestuft https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2022/pressemitteilung-2022-1-afd.html und https://www.deutschlandfunk.de/verfassungsschutz-die-afd-und-der-verdachtsfall-100.html können Sie auch nicht leugnen.

    Gewisse „Persönlichkeiten“ der AfD sind diesem Gedankengut nicht abgeneigt https://correctiv.org/faktencheck/politik/2020/02/05/die-meisten-dieser-zitate-stammen-von-afd-politikern-einige-sind-aber-unbelegt/ und https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-verfassungsschutz-haldenwang-verschwoerungsmythen-parteitag-1.6082482 – um es mal vorsichtig auszudrücken…

    Also was soll die Erbsenzählerei? Zudem der Besuch von Herrn Chrupalla und Herrn Gauland zum Jahrestag zum Sieg über Nazi-Deutschland in der russischen Botschaft ja auch nicht gerade super. AfD-Politker besuchen Kriegsagressor – https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/afd-erbitterter-streit-ueber-besuch-von-tino-chrupalla-in-russischer-botschaft-li.347687 geschweige denn die Haltung der AfD zum Ukraine-Krieg https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-16-02-2023/afd-sprachrohr-der-kreml-propaganda.html.

    Zu Ihrer Aussage „Und was bitte schön haben Ihre Reichsbürger hier zu suchen?“ – https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-malsack-winkemann-reichsbuerger-bundestag-bundesgerichtshof-1.6086747 und nicht zu vergessen die Unterlassungsklage gegen den Verfassungsschutzpräsidenten https://www.zdf.de/nachrichten/politik/afd-verfassungsschutz-haldenwang-abmahnung-100.html.

    Welche Argumente haben Sie, diese zu entkräften?

    Benno

     
  15. 55

    @54
    Sie haben damit eine Straftat mit Migration in Verbindung gebracht. Und halten Sie bitte die Leserschaft nicht für blöd. Es ist eindeutig in welchem politischen Spektrum vollkommen undifferenziert Migration direkt mit Straftaten in einen Zusammenhang gestellt werden. Falls es Ihnen aufgefallen ist, gibt es durchaus auch Stimmen, die nicht in der Multi-Kulti-Blase leben, aber nicht pauschalisieren. Es gibt Probleme im Zusammenhang mit Migration. Und es gibt Probleme im Zusammenhang mit dem extremen rechten Spektrum (siehe Reichsbürger). Letztere habe ich genannt um deutlich zu machen, dass Gefahr für die Demokratie von mehr als nur einer Seite droht. Man sollte schon alle Seiten im Blick haben. Nach Deutschland eingewanderte Menschen, die radikal sind oder sich hier radikalisiert haben, sind definitiv eine Gefahr für diesen Staat und letztlich unsere Gesellschaft. Allerdings gibt es am extrem rechten Rand Entwicklungen, die nicht minder gefährlich sind.

    Stimmt, möglicherweise habe ich ein wenig übertrieben.
    Möglicherweise auch pauschalisiert.
    Wenn das so verstanden wurde tut es mir leid.
    Pauschalisiert wird auf jeden Fall auch die Arbeit der AfD und die Personen die dahinter stehen.
    Mir jedenfalls geht es um den Erhalt von Recht und Ordnung in unserem Land.

     
  16. 54

    @53. HVN Natürlich steht in Parteiprogrammen nichts von Messerstechereien. Es ist echt “lustig” wie Sie rumeiern. Erinnern Sie sich noch was Sie hier geschrieben haben?
    https://www.kleveblog.de/neue-messer-attacke-wie-sicher-ist-die-gasthausstrasse-nachts-noch/#comment-441942

    Sie hatten das hier geschrieben als Kommentar zu einer Meldung in der von einer Messerstecherei (und nicht von Migration) berichtet worden ist.
    Zitatanfang “Keine Panik, dass sind alles nur „Einzelfälle“ und haben mit Zuwanderung aus kulturfernen Gegenden nix zu tun.
    Das passiert nun mal in offenen Gesellschaften.”

    Sie haben damit eine Straftat mit Migration in Verbindung gebracht. Und halten Sie bitte die Leserschaft nicht für blöd. Es ist eindeutig in welchem politischen Spektrum vollkommen undifferenziert Migration direkt mit Straftaten in einen Zusammenhang gestellt werden. Falls es Ihnen aufgefallen ist, gibt es durchaus auch Stimmen, die nicht in der Multi-Kulti-Blase leben, aber nicht pauschalisieren. Es gibt Probleme im Zusammenhang mit Migration. Und es gibt Probleme im Zusammenhang mit dem extremen rechten Spektrum (siehe Reichsbürger). Letztere habe ich genannt um deutlich zu machen, dass Gefahr für die Demokratie von mehr als nur einer Seite droht. Man sollte schon alle Seiten im Blick haben. Nach Deutschland eingewanderte Menschen, die radikal sind oder sich hier radikalisiert haben, sind definitiv eine Gefahr für diesen Staat und letztlich unsere Gesellschaft. Allerdings gibt es am extrem rechten Rand Entwicklungen, die nicht minder gefährlich sind.

    Ross und Reiter kann ich leider nicht zitieren. Als ich einmal von der Homepage der AfD zitiert habe um beweisen, was deren Ansichten sind, habe ich (und zu Recht) einen Anpfiff bekommen.

     
  17. 53

    @51

    Wer hat denn hier keine Argumente?

    Wenn Sie keine Argumente haben, dann erstmal ordentlich vors Schienbein treten, nicht wahr? Das spricht für sich. Ich möchte ehrlich gesagt ungern auf die Homepage der AfD gehen, aber da werden Sie definitiv fündig. Wenn Sie etwas anderes behaupten wollen, müssten Sie die Person, die für die Inhalte der AfD-Homepage verantwortlich ist kurzfristig bitten etwas anderes zu schreiben. Das Gute an etwas schriftlichem ist, dass es nicht wegdiskutiert werden kann.

    Wo bitte schön steht etwas zu den Messerstechereien, darum geht es hier doch wohl, oder?
    Und was hat die AfD, oder Ihr Programm damit zu tun.
    Trifft die AfD eine Mitschuld an den deutlich gestiegenen Messerattacken?
    Sie müssen schon bitte Ross und Reiter benennen. Einfach eine Behauptung aufzustellen ist völlig daneben.

    Und was bitte schön haben Ihre Reichsbürger hier zu suchen?

     
  18. 52

    @45 rd Ich sprach ja nur von meiner Wahrnehmung. Die Allgemeinheit war meines Wissens auch insgesamt nur mäßig aufgeschreckt.

    Es ging jedenfalls nicht um unberechenbare Messerangriffe an irgendeiner Ecke, in irgendeinem Zug, an irgendeinem Morgen auf Schulkinder…

     
  19. 51

    @46. HVN „Vielen Dank für die doch recht aufschlussreiche Erklärung bezüglich AFD Weltbild. ???“.

    Es geht Ihnen/dir vielleicht wie so Vielen, sprechen von einem Weltbild anderer Menschen und akzeptieren nur das Ihrige, einzig Richtige.
    Zu finden bei der Linksgrünen Verbotspartei.
    Das nennt sich dann Demokratie.“

    Wenn Sie keine Argumente haben, dann erstmal ordentlich vors Schienbein treten, nicht wahr? Das spricht für sich. Ich möchte ehrlich gesagt ungern auf die Homepage der AfD gehen, aber da werden Sie definitiv fündig. Wenn Sie etwas anderes behaupten wollen, müssten Sie die Person, die für die Inhalte der AfD-Homepage verantwortlich ist kurzfristig bitten etwas anderes zu schreiben. Das Gute an etwas schriftlichem ist, dass es nicht wegdiskutiert werden kann.

    Viele Grüße von einem parteilosen Durchschnittsbürger

     
  20. 50

    Der Fall in Kranenburg ist nach Stand der Erkenntnisse auch nicht mit den Fällen in der Gasthausstraße vergleichbar.

     
  21. 49

    Am Mittwoch (2. August 2023) gegen 21:10 Uhr stritten sich zwei Männer in einem Zimmer einer Leiharbeiterunterkunft an der Alten Heerstraße in Kranenburg. Ein 46-Jähriger polnischer Staatsangehöriger suchte mit blutenden Verletzungen Hilfe in der Nachbarschaft, wo er trotz Erster Hilfe durch Anwohner seinen Verletzungen erlag.

    Ein 67-jähriger polnischer Tatverdächtiger konnte noch vor Ort vorläufig festgenommen werden.

    Eine Mordkommission, bestehend aus Kriminalbeamten aus Krefeld und Kleve, hat die Ermittlungen zu den Tatumständen aufgenommen.

    Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen hat der Tatverdächtige dem später Verstorbenen Stichverletzungen mit einem Küchenmesser zugefügt, um sich gegen einen Angriff des später Verstorbenen zu verteidigen. Da die Tat nach bisherigen Erkenntnissen durch Notwehr gerechtfertigt war, wurde der Beschuldigte nach seiner verantwortlichen Vernehmung wieder entlassen.

     
  22. 46

    @23

    Was ist denn bitteschön das AFD Weltbild?

    Vielen Dank für die doch recht aufschlussreiche Erklärung bezüglich AFD Weltbild. ???

    Es geht Ihnen/dir vielleicht wie so Vielen, sprechen von einem Weltbild anderer Menschen und akzeptieren nur das Ihrige, einzig Richtige.
    Zu finden bei der Linksgrünen Verbotspartei.
    Das nennt sich dann Demokratie.

    Aber zurück zu den „Messerstechern“, im AFD Parteiprogramm, habe es gelesen, steht nix über den Umgang mit Messerstechern.
    Bei den Altparteien finde ich eigentlich auch nix.
    Es braucht auch meines Erachtens da keine “ Programme“, sondern Reaktionen, sofort.

     
  23. 44

    @43 rd Ok. Solche Fälle habe ich damals nicht als Bedrohung der öffentlichen Sicherheit wahrgenommen.

     
  24. 43

    Es handelte sich jeweils um Gewaltexzesse nach beträchtlichem Alkoholkonsum, einige dieser Prozesse habe ich selbst in der Schwanenburg verfolgt. Und diese Prozesse gegen Personen aus diesem Kreis gibt es nun eben nicht mehr.

     
  25. 42

    @rd Diese Gruppe ist in keiner allgemeinen Kriminalstatistik erkennbar. Erledigt hat sich das Problem nicht, es ist eher unsichtbar geworden. Es sind/waren auch eher keine so spektakulären Taten wie Messerangriffe auf Unbekannte in der Öffentlichkeit. Ich kann mich da gerade an gar nichts erinnern, was es auf die Titelseiten der Boulevardpresse geschafft hätte… muss aber nix heißen.

    „davon spricht heute auch niemand mehr“ – das ist das, was ich meine. Davon ausgehen, dass sich schon alles fügen wird. Prognose: Das Problem wird größer. 49 – … – 166 – … ?

     
  26. 40

    @38. Anmerkung „Ich halte es für aussichtslos, dass dieser Art von Kriminalität mit Integration beizukommen ist. Da helfen nur noch polizeiliche Maßnahmen und das auch nur begrenzt.“

    Wenn ich nichts überlesen habe, hat das auch niemand behauptet. Mal abgesehen davon wäre es auch vollkommen unlogisch.

     
  27. 39

    Na ja, vor gut 15 Jahren (?) gab es das Problem mit den so genannten Spätaussiedlern, davon spricht heute auch niemand mehr. Es ist einfach mit den klassischen Mitteln des Rechts- und Sozialstaats erledigt worden. Diese Mittel gibt es nach wie vor, und es darf durchaus davon ausgegangen werden, dass der aktuelle Täter identifiziert, gefasst und gerecht bestraft wird. Allerdings ist das Problem der Integration zurzeit wirklich ein sehr großes, das viele Menschen, die direkt mit den Problemen konfrontiert sind, hilf- und ratlos zurücklässt.

     
  28. 38

    Es geht um Leute, die kriminell geworden sind. Und es geht hier nicht um Ladendiebstahl.

    Ich halte es für aussichtslos, dass dieser Art von Kriminalität mit Integration beizukommen ist. Da helfen nur noch polizeiliche Maßnahmen und das auch nur begrenzt.

     
  29. 36

    Vielleicht ist es hilfreich, wenn bei einschlägig bekanntem Lokal, selbst für Einlasskontrolle gesorgt wird!?

     
  30. 35

    @30 Ich glaube, das ist ganz einfach. Für AfD Dep- ich meine natürlich Wähler…. Ist diese Situation ein gefundenes Fressen.

    Und für den ein oder anderen CDU Wähler ja sicher auch, nachdem sich Merz Fauxpas nach Fauxpas zu dem Problem geliefert hat. Egal, ich schweife ab.

    Man muss an diese Problematik rational rangehen, alles andere bringt wenig und nützt eher den falschen.

     
  31. 34

    @30. HVN „Was ist denn bitteschön das AFD Weltbild?
    Was hat das denn nun hier wieder zu suchen?
    Bitte um Erklärung.
    Und wer bitte sind „Die“ ?”

    Lesen Sie das Parteiprogramm der AfD. Da bekommen Sie Antworten auf Ihre Fragen. Der letzte Parteitag der AfD ist auch sehr aufschlussreich was das Weltbild angeht. Das Sie nach einer Definition für „Die” fragen, wundert mich schon etwas. Die ist am politisch rechten Rand nämlich sehr klar und allgemein bekannt.

    Auf die Frage was das denn hier zu suchen hätte gibt es eine logische Antwort. Migration ist ein Kernthema der AfD.

    Ich war lange Zeit und bin nach wie vor der Ansicht, dass das historisch motivierte europäische Prinzip Menschen, die politisch oder aufgrund ihrer Ethnie, Religion usw. verfolgt werden, in Europa Asyl finden können, richtig ist. Die Migration, die oftmals wegen der schlechten Lebensbedingungen in den Heimatländern erfolgt, ist vollkommen nachvollziehbar und dagegen ist auch per se nichts einzuwenden. Was sich meiner Meinung nach aber immer klarer herauskristallisiert, ist dass ein Zusammenleben ohne Bildung von Parallelgesellschaften und anderen negativen Auswirkungen nur möglich ist, wenn ein Wille zur Integration und die Akzeptanz der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft und ihrer Wertevorstellungen da ist und auf der Seite der aufnehmenden Gesellschaft der Wille zu Integrieren vorhanden ist. Entscheidend ist nicht alle in einen Topf zu werfen, sondern bei den Fakten zu bleiben. In vielen Fällen hat eine Integration gut funktioniert, in anderen Fällen weniger gut oder gar nicht. Die Frage ist wie die Gesellschaft und der Staat damit umgehen, wenn die hier gültigen Wertevorstellungen (Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung der Geschlechter usw.) nicht geteilt werden und sich dies deutlich bemerkbar macht. Eine tolerante Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn ihre Mitglieder ein Mindestmaß an Toleranz haben. Die Gefahren für diese Gesellschaft und diesen Staat kommen aus unterschiedlichen Richtungen und eben auch von innen wie die Vorbereitung eines Putsches u.a. immer wieder zeigen. Parallelgesellschaften gibt es auch “intern“ siehe Reichsbürger.

     
  32. 33

    @31:
    Zufall?
    18 und der Beitrag vom WDR sind doch die einzigen beiden, die sich auf einen tatsächlichen Fakt beziehen (nämlich die Kriminalstatistik). Das sollte man dann weniger als Zufall, sondern so bewerten, dass tatsächlich mal jemand eine faktische Aussage bemüht hat.

    Die meisten anderen Kommentare hier sind „gefühlte Wahrheiten“ bzw. Wird nichts davon durch Fakten und/oder Statistiken versucht zu belegen.

     
  33. 32

    @31 „Gibt es da eventuell einen Zusammenhang zwischen dem Filmbeitrag und Kommentar 18, oder ist es ein anmerkender Zufall?
    Die Zahlen, 2019 / 49 und drei Jahre später, also 2022 / 166, stimmen überein.“

    Mein Post ist von 11.51 Uhr am 02.08.

    Erklärung für die Übereinstimmung der Zahlen: Es gibt nur eine Kriminalstatistik dazu.

     
  34. 31

    @29.
    Es erinnert eher an einen schlechten Werbefilm für bestimmte Personen ………
    Muss dem WDR „Futter“ geliefert werden`?

    Gibt es da eventuell einen Zusammenhang zwischen dem Filmbeitrag und Kommentar 18, oder ist es ein anmerkender Zufall?
    Die Zahlen, 2019 / 49 und drei Jahre später, also 2022 / 166, stimmen überein.

     
  35. 30

    Es gibt auch noch Meinungen zwischen rosa-rote-Brille-inklusive-political-correctness und afd-Weltbild-die-sind-die-bösen-und-wir-die-Guten.

    @23

    Was ist denn bitteschön das AFD Weltbild?
    Was hat das denn nun hier wieder zu suchen?
    Bitte um Erklärung.
    Und wer bitte sind „Die“ ?

     
  36. 28

    @17 „Eine Messerverbotszone trifft mit Sicherheit massiv die Falschen.“

    Von den Kontrollen an Flughäfen sind auch in den meisten Fällen die Falschen betroffen. Sind die Kontrollen deswegen falsch?

     
  37. 27

    Nebenbei bemerkt: Wo ich mich drüber wundere ist, dass der dahindarbende Klever Bekleidungseinzelhandel und das Galeeria-Kaufhaus noch nicht reagiert haben. Die scheinen einfach nicht auf Zack zu sein. Denn eigentlich müssten doch spätestens jetzt (und im Übrigen auch gut zu den gemäßigten Temperaturen passend) Schutzwesten aus Aramidfasern oder gleich die guten, alten Kettenhemden aus der Schwanenritterzeit der Renner sein. Siehe z.B. hier (mit Hinweis auf längere Lieferzeiten wegend er hohen Nachfrage): https://www.de.safeguardclothing.com/blogs/informationen/aramid-westen
    Bei Fahrradreifen (z.B. von Fahrrad Daute) schützen Aramidfasern (oder stahlbewehrte Gürtelreifen) doch auch vor so manchem Durchstich.

     
  38. 26

    @17 Nachdenker „Waffenverbotszone“ hört sich so allumfassend an… grundsätzlich ist lt. WaffG das Führen von Messern mit einhändig feststellbarer Klinge oder feststehenden Messern mit einer Klingenlänge über 12 cm überall verboten. In Waffenverbotszonen sind weitergehende Regelungen getroffen, hier gilt das Verbot von feststehenden oder feststellbaren Klingen über 4 cm. Da die verbreiteten roten „Schweizer Offiziersmesser“ nur bei wenigen Modellen über einen Feststellmechanismus verfügen, wären die ohne Feststellmechanismus auch in einer Waffenverbotszone erlaubt. „Kein Feststellmechanismus liegt vor, wenn die Klinge lediglich durch eine Feder in der geöffneten Position gehalten wird.“ (Zitat Schreiben des LKA v. 28.06.23). Selbiges gilt auch für Multitools mit Messerklingen ohne Feststellmechanismus oder „Rettungsmessern/Rescuetools“ – die gelten selbst mit Feststellmechanismus nicht als Messer im Sinne des WaffG, sondern als Werkzeuge. Und dann gibt es noch die Ausnahmeregelung, wenn ein „berechtigtes Interesse“ vorliegt… z. B. das Kabelmesser beim Elektriker oder das Teppichmesser beim Fussbodenleger – selbstverständlich nur auf dem Weg von oder zur Arbeit. Also: nach wie vor jede Menge Spielraum selbst in einer Waffenverbotszone.

     
  39. 25

    Waffenverbot Zone ! 😁 Eine lächerliche ,erbärmlich hilflose Reaktion auf kriminelle Idioten + Psychos die Messer schon, Folkloristisch, als Diskussionsmittel verwenden . By the way ! Waffe ist, jeder Haushalt mit Besteck oder u.a. mein Top „Favorit“ Stricknadel + anatomischen Kenntnissen 🤫 Für mich ! Abschiebung / Ausweisung des bekannten kriminellen Klientel ist der beste Schutz, nicht nur, für die KLEVER ☝🏽 „NIGHTHAWKS “ 😎 🍻

     
  40. 24

    Es ist ist echt traurig das die Gastronomie da mit reingezogen wird. Stellt euch mal lieber die Frage warum sowas immer auf der Straße passiert? Die Leute die mit einem Messer losziehen haben doch schon kranke Gedanken und bei denen stimmt definitiv was im Kopf nicht. Es ist nunmal ein dummer Zufall das es ausgerechnet immer in der Gasthausstr passiert. Wenn jemand den alkehol nicht verträgt sollte er ihn ganz weg lassen. Egal ob zuhause oder in einer Bar.

     
  41. 23

    @18. Anmerkung „So, wo liegt ein weiteres Problem? Meiner Meinung nach darin, dass die einen immer noch von der schönen neuen Welt trâumen und jeden Geflüchteten für eine zukünftige Fachkraft halten (und es wichtiger finden aufzupassen, dass sich jeder politisch korrekt äußert), währen die anderen der Realität ins Auge sehen (müssen).”

    Es gibt auch noch Meinungen zwischen rosa-rote-Brille-inklusive-political-correctness und afd-Weltbild-die-sind-die-bösen-und-wir-die-Guten.
    Migration ist nicht nur gut, aber auch nicht nur schlecht. Das Entscheidende ist realistisch und aufmerksam zu sein. Es gibt viele Probleme, die hausgemacht sind, aber auch Probleme, die „mitgebracht” werden. Ein Beispiel dafür ist Antisemitismus. Der Antisemitismus hat in Europa eine lange Geschichte und ist bei einem Teil der Bevölkerung verwurzelt. Es sind aber auch in den letzten Jahren relativ viele Menschen aus Regionen, in denen Antisemitismus gesellschaftlich verwurzelt ist, hierher gekommen. Das hat den Druck erhöht. Es bleibt zu hoffen, dass Toleranz, Demokratie und Religionsfreiheit erhalten bleiben. Die Religionsfreiheit mag als erste verloren gehen. Wir wollen uns wahrscheinlich alle nicht vorstellen was nach dem Verlust der Religionsfreiheit kommt. Damit die europäische Idee, die sich insbesondere als Reaktion auf den zweiten Weltkrieg und den Nationalsozialismus entwickelt hat und deren Kern die Demokratie ist, überleben kann, dürfen wir nicht einknicken und den Menschen, in deren Augen Menschen unterschiedlich viel wert sind und nicht alle Menschen die gleichen Rechte haben, das Feld überlassen.

     
  42. 22

    @18.
    Ihre „Anmerkung“ macht mich eher stutzig………
    Haben Sie eine Ahnung, wie viel ungemeldete, unentdeckte „Häusliche Gewalt“ in DEUTSCHEN Familien statt findet? Leider melden sich die Geopferten aus Angst und Scham nicht!!!
    Soll man Messer und Werkzeuge auch aus privaten Haushalten verbannen? Auch damit gibt es eben die „häusliche versteckte Gewalt“.
    Ich finde, es sollte zuvor in der praktischen Realität recherchiert und hingesehen werden, bevor man Verallgemeinerungen von sich gibt ……

     
  43. 20

    Nachtrag: Das Waffenrecht gehört verschärft. Wenn die mit den Messern in der Tasche erstmal herausfinden, was man z. B. bei Kotters alles legal kaufen kann…

    Wie geht es eigentlich dem jungen Mann, der verletzt wurde?

     
  44. 19

    Frage mich, wo liegt ein Motiv, was habe ich davon, was möchte ich erreichen, wenn ich das Messer einsetze?
    Verstehe einfach die Hintergründe für den drastischen Anstieg von Messerattacken nicht?

     
  45. 18

    @15 Ja, das Problem ist nicht der defizitäre Rechtsstaat, sondern dass der Rechtsstaat nicht jeden Winkel im Griff haben kann und dass das oftmals auch nicht notwendig ist/war. Wer lediglich nach der Umsetzung von Recht ruft (nicht Sie, GH), wenn etwas passiert ist, hat die (potenziellen) Opfer nicht auf dem Schirm.

    Faktenlage für Kleve laut Kriminalstatistik: Im Jahr 2019 gab es 49 Messerangriffe, im Jahr 2022 sind es schon 166. Also ein Anstieg von mehr als 200 Prozent.

    Habe null Verständnis für das Argument von Perspektivlosigkeit und (sexueller) Frustration von Männern, die hierhin gekommen sind.
    Ich halte es auch für eine untergeordnete Erklärung. Und für eine akzeptable Erklärung schon mal gar nicht.

    Eher macht das Sinn: Herkunft (oder aufgewachsen in einer Familie) aus einem patriarchalischen Kulturkreis + damit einhergehende Vorstellung von Männlichkeit. Wenn dann noch eher jung und frustriert und Alkohol im Spiel ist und das Messer griffbereit…

    Das heißt nicht, dass es keine deutschen Täter geben kann, aber unterproportional zum Bevölkerungsanteil.

    So, wo liegt ein weiteres Problem? Meiner Meinung nach darin, dass die einen immer noch von der schönen neuen Welt trâumen und jeden Geflüchteten für eine zukünftige Fachkraft halten (und es wichtiger finden aufzupassen, dass sich jeder politisch korrekt äußert), währen die anderen der Realität ins Auge sehen (müssen).

     
  46. 17

    Eine Messerverbotszone trifft mit Sicherheit massiv die Falschen. Wieso sollte man z.B. ein kleines Schweizer Taschenmesser nicht dabei haben? Für vernünftige Menschen ist so etwas schlicht ein Werkzeug. Ich trage seit meiner Jugend eines mit mir herum und bin nie auf die Idee gekommen es für etwas anderes zu nutzen als für kleinere Reparaturen, Verpackungen öffnen, usw.

    Messer die besonders heimtückisch sein können (z.B. weil man diese hinter dem Rücken mit einer Hand ausklappen kann) dürfen ja bereits allgemein nicht geführt werden. Sicher kann man diese Gesetze mal überarbeiten. Nur haben sie gegenüber den Zonen den Vorteil das man da auch noch leicht durchblicken kann.

    Ein Verbot von „Waffen“ wäre dann ja noch schärfer, macht es ja nur Sinn, wenn man wirklich alles verbietet was jemanden schwer verletzen kann. Ruft dann jemand in dieser Zone einen Handwerker weil ein Rohr gebrochen ist, der Strom nicht mehr geht, … dann darf dieser mit Werkzeugkoffer da gar nicht hin.
    Und was ist dann mit Glasflaschen und PKW, werden die dann da auch verboten?

    Ein Schankverbot wird sehr wahrscheinlich umgangen und was schon im Körper ist ist halt schon drin und wird nur langsam abgebaut.

    Wie wäre es denn mal mit einer sinnvollen Lösung? Z.B. die Steuern auf Alkohol zu erhöhen und dafür mehr Leute bei der Polizei einzustellen, damit diese dort einfach für Sicherheit sorgen können? Da liegt doch einer der Kerne des Problems, das es dort an Personal mangelt. Ich erinnere mal kurz daran, dass es nicht weit entfernt der Gasthausstraße einen automatischen Poller gibt, der nötig ist weil ein einfaches Durchfahrtsverbot nicht kontrolliert werden kann.

    Der noch dickere Kernteil des Problems liegt darin das überhaupt Menschen andere umbringen wollen und schon durch Kleinigkeiten ausrasten. Da muss ohne irgendwelche rechte oder linke Ideologie analysiert und gehandelt werden, sonst wird dieses Problem nicht lösbar sein.

     
  47. 16

    Mein Vorschlag: Alle Betreiber von Lokalitäten der Gasthausstr., setzen sich an einem Tisch, und diskutieren und betrachten die Situation, und versuchen, eine geeignete Lösung zu finden, wo jeder mit leben könnte. Meine Meinung.

     
  48. 15

    Selbst bei der ( auch für mich 🍻 ) bekannt guten Qualität des „FRÜH KÖLSCH“ + ZENTRALE werde ich gut überlegen Fremden die Gegend nächtens zu empfehlen. ☝🏽 Wenn wir aber mit der erfolgreichen INTEGRATION der……..🤫🤭 fertig sind wird sich das bestimmt wieder ändern. 👍🏽😂

     
  49. 14

    @10 hat sicher auch mit denjenigen zu tun, die in dem Caddy sitzen.

    Es stimmt schon, die blaffen den Bürger an, der Hund muss angeleint werden, warum parkst du hier 2 Minuten zu lange und was weiß ich.

    Da fragt man sich zu Recht: haben wir noch Karneval?

    Niemand sagt, dass das ein einfacher Job ist. Aber bei derartig verfehlten Prioritätensetzung bleibt einem fast nichts anderes, als müde über die Angestellten im Team OuS zu lächeln.

     
  50. 13

    @10. Jens-Uwe Habedank

    „In Nordrhein-Westfalen sind Kommunale Ordnungsdienste auch unter der Bezeichnung Stadtwacht seit Ende der 1990er Jahre vor allem in den größeren Städten des Landes eingerichtet worden, was als Reaktion der Städte und Gemeinden auf vermeintlich zunehmende Sicherheitsprobleme im urbanen Umfeld (offene Drogenszene, Verwahrlosungstendenzen, Straßenkriminalität, mangelnde Stadtsauberkeit) und die gleichzeitig schwindende Präsenz der staatlichen Polizei gewertet werden kann.”

    Wenn an der Polizei gespart wird, müssten die Städte und Gemeinden diese Lücke füllen. Fragt sich ob Städte und Gemeinden das finanziell und personell leisten können. Ich denke, dass das nur funktionieren kann, wenn Städte und Gemeinden sowohl finanziell als bei der Konzeption und Umsetzung einer städtischen Ordnungsmacht, deren Aufgaben, Befugnisse und Ausrüstung denen der Polizei stark ähnelt, unterstützt werden würde. Die Ausbildung müsste sich an der Ausbildung für die Polizei orientieren. Das gibt es teilweise auch schon. Eine andere Lösung wäre die Polizei besser auszustatten und personell stark aufzustocken. Letztlich werden nur Kosten von der einen Seite auf die andere abgewälzt.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ordnungsamt

     
  51. 12

    Stöhn……., es kann doch nicht wirklich ernsthaft über eine Schließung dieser bösen bösen Kneipe diskutiert werden.
    Da knickt unser sog. Rechtsstaat mal wieder ein.
    Nein, wendet einfach die Gesetze an und setzt gnadenlos um was darin steht.

     
  52. 11

    Eine Messerverbotszone ist nicht durchgängig umsetzbar, sagt ein Freund, der Streifenpolizist in Kleve ist („gestern hatte ich auch mal wieder einen deutschen Kunden“). Schankverbot ist totaler Quatsch.

    Was war denn in der Kneipe vorgefallen, bevor die Frau schreiend weglief? Worum ging es bei dem Streit der beiden Personengruppen aus dem Le Journal vorm City Döner? War der Täter vorher auch im Le Journal? Irgendwie ist der ganze Verlauf etwas unklar.

     
  53. 10

    Moin,
    Warum wundern miich derartige Eskalationen nicht…? Na – weil wir hier in Kleve sind!

    Seit Jahren, vielleicht seit Jahrzehnten, muss man dunkle Ecken ( Im Winter ab ca. 17h) in der Gegend um die Gasthausstrase meiden – sonst Risiko was einen „auf die Schnauze zu bekommen“, Handy weg, Geld weg….
    Von daher, selbst nicht gerade unbedarft in Verteidigung, meide ich dieses „Viertel“ bei Dunkelheit.

    Derartige Verhältnisse sind dem Super-Ordnungs-Amt “ Ordnung und Sicherheit“, fürchterlich arrogant mit kopierenden Polizei-Fahrzeugen nachempfunden, ewig bekannt.

    Allein – diese Einheit von “ Ordnung und Sicherheit“ kümmert sich anscheinend ausschliesslich um den sogenannten „ruhenden Verkehr“- sprich Knöllchen verteilen.
    Denn – DAS bringt Cash in de Täsch; hier auf Kleveblog war mal was von ca. 8.000% „Gewinnsteigerung“ zu lesen – und doch kriegste was auf’s Maul in in dunklen Ecken direkt um die Ecke der Fußgängerzone…
    DAS ist bekannt, auch der Stadt Kleve – und; wo war jemals diese „Ordnung und Sicherheit“ nach all den bereits bekannten Vorfällen?

    Fazit:
    Ein zu erlangendes Knöllchen in Bezug auf „ruhenden Verkehr“ ist der Stadt Kleve mehr wert als ein Menschenleben.
    Falsch Parken bringt 10-30 Euro – Menschenschutz kostet nur Geld und bringt nichts ein; Raub, Verletzungen, Diebstähle sind da halt nur kollateral und bringen kein Geld in die Kasse – sollen die BürgerInnen doch mal selbst sehen wohin sie sich wann bewegen – Stadt Kleve kassiert nur „Tickets“

     
  54. 9

    Mittlerweile würde ich die Videoüberwachung im innerstädtischen Bereich, Gastronomie, Schulen und Parkanlagen befürworten.
    Würde zur Abschreckung beitragen und viele Täter ließen sich leichter aufgreifen

     
  55. 8

    Verbotszone in der Gasthausstr., wäre auch nicht schlüssig, zumal dort zusätzliche staatl. Sicherheitskräfte am WE mobilisiert werden muessten, was auf anderer Seite wieder verfügbar gemacht werden muesste. Aber vielleicht, beteiligen sich ja unter Umständen, die Betreiber in der Gasthausstr., an den zus. Kosten ? Meine Meinung.

     
  56. 7

    Dann würde ich vorschlagen, am Wochenende, zuhause zu bleiben. Die Ursache liegt meiner Ansicht auch darin, dass man keine strenge Kontrollen unternimmt beim Einlass. Wenn die andere Gaststätte von Amts wegen schliessen müsste, würde sich das nur nach den anderen Lokalitâten verlagern. Dann muesste man ja rein theoretisch, die komplette Gasthausstr., Video überwachen, oder alle Lokale schliessen in der Gasthausstr.. Ich denke nicht, wenn die Zentrale, zb. davon direkt betroffen würde, dem etwas entgegenzusetzen hätte, zumal dort keine Kontrollen stattfinden (seitlich durch Sicherheitspersonal oder sonstiges). Meine persönliche Ansicht & Meinung.

     
  57. 6

    Jetzt das Problem einer Kneipe zuzuschreiben, ist ja wohl ein Scherz.
    Die Täter streifen nachts umher und suchen sich weibliche Opfer gezielt aus. Die Täter haben bewusst einen Ort aufgesucht, wo gefeiert wird. Ich bezweifle stark das die Täter selbst zu Gast in einer Kneipe waren.
    Macht man die Gasthausstraße dicht, dann verlagert sich das Problem nur.
    Als Nächstes dann Gastro am Opschlag schließen oder sonst wo?
    Nachts mal die Hoffmanallee entlang spaziert? Wir haben hier leider ein massives Problem mit jungen Männern, welche als Flüchtlinge hierhin gekommen sind und sich noch nicht integriert haben oder es auch gar nicht wollen.
    Kriminelle Ausländer müssen im Schnellverfahren verurteilt und dann abgeschoben werden.
    Jetzt das Problem mit Messerverbotszone oder Kneipenschliessung lösen zu wollen ist an Dummheit kaum zu übertreffen.
    Und NEIN! Die AFD ist nicht die Lösung derartiger Probleme.
    Es ist Aufgabe der Kommune und der Bundesregierung, hier für Recht und Ordnung zu sorgen !

     
  58. 5

    Hallo RD,
    danke für Deine weitestgehend neutrale Berichterstattung, fernab von allem „das wird man doch wohl noch sagen dürfen“ – Geschwurbel.
    Das Thema ist schwierig und das Gewaltpotenzial mancher Migranten (Thema Clans) ist ernst zu nehmen.
    Gleichzeitig sind wir aber auf den Zuzug von ausländischen Arbeitskräften dringenst angewiesen und leider hat hier auch die Regierung oft falsche Weichen gestellt – zB den Migranten, die sich integrieren wollen, zügig zu einer Arbeitsgenehmigung zu verhelfen.
    Wie bei vielen Problemen denke ich, das wir genügend rechtliche Mittel haben, um der Kriminalität zu begegnen – aus welcher politischen, gesellschaftlichen oder religiösen Ecke auch immer – diese werden aber leider oft nicht umgesetzt.

    Was ich zum speziellen Fall nicht verstehe: Warum ein Messerverbot in speziellen Zonen?
    Warum gibt es kein generelles Messerverbot?
    Ich persönlich kann mir keine Zone vorstellen, in der ich ein Messer benötige, es sei denn zum Pilze schneiden im Wald.
    Also für mich ist auch ein Schliessen von Lokalen eine Bankrotterklärung und ein Totalversagen. Hier ist Präsenz von Polizei etc. gefragt um die faulen Äpfel auszusortieren. Wie soll sich denn ein Lokalbetreiber wehren und warum soll man die friedlichen Gäste bestrafen? So wird aus mancher Klever Straße eine NoGo-Area.

     
  59. 4

    Sorry, Köche hatte ich vergessen. Köche brauchen auch Messer – allerdings auch nicht für Kneipen-Stechereien.

     
  60. 3

    „Messerverbots-Szene“ klingt immer so niedlich. Alle Messer, die bei solchen Szenarien zum Einsatz kommen, sind in aller Regel eh verboten – nicht bloß in solchen „Zonen“. Wer kein Chirurg, Metzger oder Jäger ist, benötigt außerhalb seiner Wohnstätte schlicht kein Messer – und die drei vorgenannten Berufsgruppen führen so etwas nicht in der Absicht mit sich, jemanden damit niederzumetzeln.

     
  61. 2

    Zu prüfen wäre allerdings auch, ob das Klientel nicht einfach in einer anderen Kneipe der Gasthausstraße weitertrinkt…

     
  62. 1

    Die Stadt sollte der betreffenden Gaststätte die Betriebsgenehmigung entziehen. Seit Jahren schon ist der betreffende Ort ein Brennpunkt.