Gestern Abend berichtete auch der Westdeutsche Rundfunk in der Sendung Lokalzeit über die Eskalation der Gewalt in der Gasthausstraße (hier der Link zum Bericht: Waffenverbotszone in Kleve). Die Reporterin sprach mit Anwohnern, sie holte Informationen bei der Stadtverwaltung ein, und sie interviewte in Düsseldorf auch den Inhaber der Gaststätte Le Journal, Ludger Tiggelbeck, der in Düsseldorf in der Altstadt ein weiteres Lokal betreibt (Kostbar). Tiggelbeck war es, der für die kleine Seitenstraße in der Klever Innenstadt die Einrichtung einer Waffenverbotszone forderte – zumindest auf den ersten Blick angesichts der beiden blutigen Gewalttaten binnen einer Woche ja eine vernünftige Idee. „Es schreckt ab“, sagt Tiggelbeck.
Doch die Gespräche mit den Anwohnern zeigen, dass es eben nicht nur um zwei Messerattacken geht, sondern dass das Problem sich seit einiger Zeit aufgeschaukelt hat. Vor der Kamera äußerte sich ein Anwohner wie folgt: „Hier ist immer Chaos die ganze Nacht. Freitag, Samstag, Sonntag. [Das ist] nicht zu ertragen als Anwohner hier. Das geht alles von der Gaststätte da vorne aus.“
Dann schwenkt die Kamera zum Le Journal, das es bereits seit mehr als 30 Jahren gibt, und das zur Mittagszeit so friedlich aussieht wie eine deutsche Amtsstube am Freitag um 15 Uhr. Denn dann hat das Lokal geschlossen. Mittlerweile ist es auch an den Wochentagen nicht mehr geöffnet, sondern nur noch freitags und samstags. Und selbst dann beginnt das Geschäft meistens erst sehr spät – und, wer in der Nähe wohnt oder in der Nähe auch eine Gaststätte betreibt, bekommt dann mit, dass es in der Nachbarschaft schon mal rustikal zugeht. Und je länger die Nacht fortgeschritten ist, umso rustikaler wird es.
„Beschwerden nicht durch objektive Beweise belegt“
Dass dies den Anwohnern nicht gefällt, kann man verstehen. Es ist auch bekannt, dass immer wieder der Kontakt mit der Stadtverwaltung gesucht wurde und wird. Umso verblüffender ist allerdings die Mitteilung, die die WDR-Journalistin für Ihren Bericht aus der Stadtverwaltung erhielt. In dem Beitrag wurde eine Texttafel eingeblendet, in der die Stadtverwaltung wie folgt zitiert wird: „(…) Diese Beschwerden sind jedoch bislang nicht ausreichend begründet und nicht durch objektive Beweise belegt worden. Bisher besteht dadurch keine Möglichkeit für die Stadt Kleve, etwaige ordnungsbehördliche Maßnahmen gegen die Gaststätte einzuleiten. (…)“
Was aber könnten objektive Beweise sein? Man hätte zum Beispiel die Möglichkeit, sich mit der Zahl der Polizeieinsätze in der Gasthausstraße zu befassen. Die Polizei teilte kleveblog jedenfalls mit, dass es 2021 in der Straße 55 Einsätze der Ordnungshüter gegeben hat und dass diese Zahl 2022 auf insgesamt 93 Einsätze hochgeschnellt ist – ein Anstieg von recht genau 70 %. Könnte man dies als objektiven Beweis gelten lassen, dass es am unteren Ende der Straße schon seit längerer Zeit drunter und drüber geht?
Der Fairness halber sei zugefügt, dass sich die Einsätze auf die gesamte Straße beziehen und somit auch Ruhestörungen in anderen Gaststätten oder Einsätze wegen Ladendiebstählen oder sonstiger Vergehen mit eingerechnet sind. Der Löwenanteil der Einsätze jedoch, bei denen die Polizei zum Teil in Mannschaftsstärke anrückte, dürfte auf Auseinandersetzungen im und am Le Journal zurückgehen.
Hat dieser „Brennpunkt“ die sonst zahlreichen Gäste so abgeschreckt, dass für mein Empfinden in der Zentrale nix mehr los ist? Wir haben wiederholt in den letzten Wochen das von uns an sich geliebte Lokal angesteuert, fanden es aber immer ohne Gäste vor. Heute bei schönstem Spätsommerwetter gegen 20.45 Uhr unterhielt sich 1 weibliche Person an der Theke mit der weiblichen Bedienung und alle Stühle und Tische waren verwaist….schade … oder welche anderen Gründe kann es geben als das Nachbarlokal?
@102. Anmerkung
Asche auf mein Haupt. Bin im Urlaub (Familie ????????????????)
(Es liegt nicht an den Kindern) Tut mir Leid, Ich habe Ihnen den geballten Frust um die Ohren gehauen. Ich versuche es später noch ordentlich zu schreiben
@101. Hans
Es geht darum Fakten in einem Kontext zu betrachten, der Sinn ergibt. Diesen Sinn suche weder ich noch andere Kommentatoren aus. Er ist da ob es Ihnen passt oder nicht. Falls es Ihnen aufgefallen ist, hat niemand behauptet, dass die BKA-Statistiken falsch sind. Es gehört aber etwas mehr dazu. Später mehr dazu.
@98 Um welche Mitteilung ging es Ihnen bei dem verlinkten und teilweise zitierten Focus-Artikel genau? Ich lese nicht jeden verlinkten Artikel. Das Zitat war ja lang.
Manchmal ist es gut, zu einer Verlinkung noch selber etwas dazuzuschreiben.
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass ich sachlich schreibe, ohne persönlich zu werden. Ich würde es begrüßen, wenn Sie das auch tun würden.
@98 Straftaten
Sie zerreden einfache und solide Fakten weil Sie (Ihnen) unangenehm sind. Wenn dann auch noch die Argumente ausgehen, unterstellen Sie den Diskussionsteilnehmern Dummheit.
Es funktioniert nicht (mehr) unangenehme Fakten in einem Nebel aus Wortschwall und zweifelhaften Veröffentlichungen zu verdecken.
Eine Deliktart, in der Migranten unterdurchschnittlich vertreten sind, ist Landesverrat.
Das ist eher so ein AfD-Ding… (aka Verdachtsfall)
https://taz.de/Vorwurf-der-Spionage-fuer-Russland/!5949568/
Nichts. Absolut gar nichts. 0.0. Zero f… e….
H…. e…. m…. d… Schnauze!
@97. Anmerkung
Haben Sie @90. überhaupt gelesen? Und verstanden? Ich gebe keine Gründe an. Ich sehe nicht über „etwas“ hinweg. In @90. wird ein Artikel von Focus-Online zitiert. Der Link ist angegeben. Das, was Sie in @97. schreiben lässt Sie in einem schlechten Licht dastehen. Nicht aufgrund Ihrer Meinung, sondern weil Ihre Antwort keinerlei Bezug zum Post (90.) auf den Sie sich angeblich beziehen hat.
Jetzt schreibe ich mal eine Antwort zu Post 1
Der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Das hat ungefähr soviel mit Post 1 zu tun wie Post 97. mit Post 90.
Lesen. Verstehen. Antworten. Wenn Sie das nicht können oder nicht wollen, dann lassen Sie es einfach.
Was Sie machen ist Interpretieren. Aber dann machen Sie es auch offen und ehrlich.
@90 Alles, was Sie zu möglichen Gründen aufgeführt haben, ändert nichts an den Zahlen und daran, dass es problematisch ist, wenn eine bestimmte Bevölkerungsgruppe erheblich – teils über 50 Prozent – an schweren Gewaltverbrechen beteiligt ist, obwohl sie einen geringen Bevölkerungsanteil ausmacht.
Wenn Sie darüber hinwegsehen wollen, können Sie das gerne tun. Ich halte es aber für falsch, das Thema der AfD zu überlassen. Und das ist der Fall, wenn hauptsächlich die AfD auf dieses Thema hinweist, spätestens wieder verstärkt zum Bundestagswahlkampf.
Ich schätze zum Beispiel Sebastian Fiedler, Kriminalbeamter und SPD- Bundestagsabgeordneter, der von Berufs wegen schon keine Angst vor diesem Thema hat.
@91 Es gibt auch noch detailliertere PKS-Tabellen zu einzelnen Straftaten, die aber nicht weiter aufbereitet sind mit Diagrammen etc. Kann man alles im Internet finden. Einfach mal googeln.
Tatverdächtige und Straftäter sind nicht unbedingt identisch. Menschen mit bestimmten Merkmalen wie Nationalität etc. können überproportional häufig von der Polizei als tatverdächtig angesehen werden. Ob es sich dabei tatsächlich auch um Straftäter handelt, steht auf einem anderen Blatt.
Waffenverbotszone in Köln ist richtig typisch Deutsch.
„Waffen verboten von 19 bis 4 Uhr und von 11 Uhr bis 17 Uhr. An Karnevalstagen von 11 bis 4 Uhr“
Kriminelle werden sicher denken „Oh meine verbotenen Waffen sind hier Verboten, da gehe ich lieber“
Political Correctness – Hauptthema.
Warum wird nicht einfach die Straftat geahndet und dementsprechend bestraft. Kein „Schmusekurs“ – die Straftaten sollten evtl. neu interpretiert und in Ihrer schwere klassifiziert werden (weiß nicht wie die Strafmaße dazu aussehen z.zt).
Das mitführen von Stichwaffen sollte schon „scharf bestraft werden“. Erst recht, wenn diese in Lokalen, Kirmes, bei Veranstaltungen mitgeführt werden wo Alkohol ausgeschenkt wird.
Nur eine zu erwartende Strafe hält ab- ans Portemonaie gehen oder Sozialstunden und beim Einsatz solcher Waffen – Arrest/Knast.
egal welcher Herkunft, egal ob deutsch oder sonst woher….Messer im Rücken ist den Opfern wohl ziemlich egal…
Es gilt, den menschlichen Abgründen zu begegnen, warum gleich zustechen??? Warum die fehlende Zündschnur? Es gab immer schon „Kloppereien“.
Das ist kein „Klever Problem“. Mir fehlt hier das Mitgefühl mit den Opfern…
Es wird ständig und überall diskutiert warum und wieso????
98% der Kommentare beziehen sich auf die Täter…Denkt eigentlich mal jemand an das Opfer, welches im Krankenhaus liegt????
Leute, wacht endlich mal auf !!!
@85. Anmerkung
Da sind die Delikte zu Gruppen zusammengefasst. Das mag bei einigen Delikten Sinn ergeben, aber nicht bei allen. Wenn Sie sich das für den besonders sensiblen Bereich der Sexualstraftaten anschauen, sind Sexualstraftaten, bei denen Kinder die Opfer sind, nicht aufgeführt. Das ist aber gerade der Bereich in dem Täter und Opfer eine Beziehung zueinander haben. Familienmitglieder (Vater, Stiefvater, Mutter usw.), Berufsgruppen mit Zugang zu Kindern und Jugendlichen. Bei diesen Straftaten gibt es keine Überrepräsentierung bezüglich der Herkunft. Wahrscheinlich sogar eher eine Unterrepräsentierung von Menschen, die bisher aufgrund ihrer Herkunft im Fokus der Diskussion stehen.
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/2022/BundesdatenDelikte/04_VergewaltigungSexNoetigungBRD.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Anmerkung zum verlinkten Dokument: Ziemlich allgemein gehalten.
Focus-Online-Artikel, Autor: Göran Schattauer
„Die Jahresstatistiken und Spezialauswertungen des BKA geben Antworten auf viele Fragen rund um das Thema Flüchtlingskriminalität. Aber an einigen Stellen helfen nackte Zahlen nicht weiter.
So weisen Experten darauf hin, dass ein Vergleich zwischen Zuwanderern und der deutschen Gesamtbevölkerung unseriös ist und zu einem verzerrten Bild führt. Grund: Die Einheimischen sind sozial deutlich bessergestellt, außerdem ist der Anteil an Frauen, Kindern und älteren Menschen, die bei Kriminalität allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen, deutlich höher.
Vergleich mit Gesamtbevölkerung Deutschlands unseriös
Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist die Gruppe der Zuwanderer im Durchschnitt jünger, männlicher und sozial deutlich schlechter gestellt. Viele Zuwanderer haben keine Möglichkeit zum legalen Gelderwerb und sind deshalb anfällig für kriminelle Handlungen. Einsamkeit, traumatische Erfahrungen, Orientierungs- und Perspektivlosigkeit begünstigen solche Fehlentwicklungen.
Vergleicht man dagegen nur junge Männer aus schwierigen sozialen Verhältnissen mit Gewalterfahrung, so gleicht sich die Kriminalitätsbelastung zwischen Deutschen und Nichtdeutschen stark an.
Bei allem Verständnis für die Probleme von Zuwanderern und ihrer schwierigen Situation in Deutschland: Eine Entschuldigung für Straftaten ist das nicht.“
https://amp.focus.de/panorama/illerkirchberg-kandel-freiburg-alles-einzelfaelle-die-bittere-wahrheit-ueber-kriminelle-fluechtlinge_id_190188361.html
Durch die Zunahme in den Umfragewerten bei der AfD sind auch die rechtsextremistischen Straftaten gestiegen. Das ist keine Wertung. Nur Statistik.
Ein sachlich gehaltener Bericht, der weder pauschal verurteilt noch verharmlost:
„Mit Blick auf Gewaltdelikte ergeben sich zum Teil etwas andere Muster. Hinweise auf eine erhöhte Gewaltbelastung finden sich in westeuropäischen Aufnahmegesellschaften insbesondere bei männlichen Jugendlichen aus Einwandererfamilien, das heißt in der zweiten Migrantengeneration. In Deutschland war dies anhand von Kriminalstatistiken und Befragungsstudien etwa bei „Gastarbeiter“-Nachkommen sowie bei im Kindes- oder Jugendalter „mitgenommenen“ jungen männlichen Spätaussiedlern zu erkennen. Aber auch in der ersten Generation der Zuwanderer sind teilweise erhöhte Gewaltrisiken zu beobachten. Zur Auflösung der Fußnote[24]
Bezüglich der Ursachen sind zunächst einmal bei einigen Migrantengruppen vermehrt anzutreffende belastende Lebensumstände sowie Bildungsunterschiede in den Blick zu nehmen. Darüber hinaus wird darauf verwiesen, dass die Herkunft aus stärker patriarchalisch geprägten Gesellschaften mit geringer entwickeltem staatlichem Gewaltmonopol gewaltsames Verhalten von Männern zusätzlich begünstigen kann. Zur Auflösung der Fußnote[25] Die Reichweite solcher Einflüsse wird kontrovers diskutiert, Zur Auflösung der Fußnote[26] wobei Einigkeit darüber besteht, dass sich Pauschalurteile und einseitige Erklärungen verbieten. Zur Auflösung der Fußnote[27] Gewalt, zumal in schwereren Formen, betrifft auch unter Migranten nur eine kleine Minderheit, und sie kommt natürlich auch unter Nichtmigranten vor. Insgesamt ist interkulturell von einer weitgehenden Ähnlichkeit zentraler Verbotsnormen (Stehlen, Töten, Rauben etc.) auszugehen, die große Mehrzahl der tatsächlich verübten Delikte ist also im Herkunfts- und im Aufnahmeland gleichermaßen strafbar. Zur Auflösung der Fußnote[28] Zudem ist zu bedenken, dass auch die Herkunftsgesellschaften kulturell heterogen sind. Überdies sind traditionelle Geschlechterrollenbilder nicht pauschal mit Gewaltbereitschaft gleichzusetzen. Gleichwohl ist erkennbar, dass Vorstellungen männlicher Dominanz, die in manchen Zuwanderergruppen weiter verbreitet sind als in der Gesamtbevölkerung, gewaltsames Verhalten in bestimmten Situationen zusätzlich begünstigen können. Unterschiede in der Gewalthäufigkeit zwischen Migranten und Nichtmigranten sind Studien zufolge zuweilen Zur Auflösung der Fußnote[29], aber nicht immer vollständig durch ungünstigere Lebensverhältnisse zu erklären, was Raum lässt für ergänzende „herkunftsbezogene“ Erklärungen. Zur Auflösung der Fußnote[30] Insbesondere soweit es um Gewaltdelikte geht, die mit der Verteidigung der eigenen oder familiären „Ehre“ begründet werden, sind solche Einflüsse plausibel.“
Insbesondere folgendes eignet sich kaum oder gar nicht für eine pauschale Verurteilung:
„Bei Gewaltdelikten ergibt sich aus Kriminalstatistiken einiger Bundesländer, dass es dabei in den Jahren 2015 und 2016 häufig um Auseinandersetzungen in Gemeinschaftsunterkünften ging. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hat beispielsweise angegeben, dass im Jahr 2016 bei rund 60% aller Flüchtlingen zugeordneten Körperverletzungsdelikte eine Flüchtlingsunterkunft als Tatörtlichkeit erfasst worden ist. Zur Auflösung der Fußnote[44] Dass ein beengtes Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Aufenthaltsperspektive, darunter überdurchschnittlich oft jungen Männern, in einer durch Ungewissheit über die Zukunft, unstrukturierte Tagesabläufe und eingeschränkte Autonomie geprägten Lebenssituation ohne ausreichende Privatsphäre zu Konflikten führt, ist leicht absehbar. Zur Auflösung der Fußnote[45] Häufig entzünden sich solche Auseinandersetzungen an alltäglichen Fragen des Zusammenlebens, zum Teil spielen dabei auch ethnische und religiöse Abgrenzungen eine Rolle. Auch soweit es außerhalb von Flüchtlingsunterkünften zu Gewaltdelikten kommt, dürften Belastungen durch die Flucht und die aktuelle Lebenssituation, Frustrationserfahrungen, fehlende Beschäftigung und geringe Alltagsstruktur, frühere Gewalterfahrungen, Zur Auflösung der Fußnote[46] Gruppendynamiken und eine fehlende soziale Kontrolle durch die Familie von wesentlicher Bedeutung sein. Künftige Studienergebnisse werden hierzu ein genaueres Bild ergeben können.“
Quelle für beide Zitate: https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen/#%E2%80%9E04%E2%80%9C
Wie geht es eigentlich dem (niedergestochenen) Opfer?
@75 Witzlos ( Was soll denn „relevant überrepräsentiert“ bedeuten? Das ist ja eine klare Wertung! )
Sie verwechseln schon wieder Fakten mit Wertung. Falls Sie das als (negative) Wertung betrachten, ist das ihr gutes Recht und es sei Ihnen unbenommen.
Ich selbst brauche niemanden der seine Wertung für mich vornimmt, das kann ich ( und alle anderen auch ) schon selbst. Wenn Statistiken, Fakten und Tatsachen als unangenehm empfunden muss nicht auch noch wortgewaltig zerredet werden. Das nervt nur.
@76 Das können Sie sich hier ansehen:
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2022/AusgewaehlteInformationenBund/AusgewaehlteInformationenBund_node.html
Die Bundeszentrale für politische Bildung
hat zu dem hier kontrovers diskutierten Thema „Kriminalität und die Herkunft der Täter“ einen umfassenden Artikel veröffentlicht:
„Migration und Kriminalität – Erfahrungen und neuere Entwicklungen“ von Christian Walburg
https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen/#%E2%80%9E04%E2%80%9C
Der Artikel zeigt, dass eine stärkere Differenzierung notwendig ist um der Realität entsprechende Aussagen zu machen und Schlussfolgerungen ziehen zu können.
@ 68: Ihre Aussage …“„Nicht-deutsch“ war schon mal ………. Glückwunsch ……“
Diesen Wortgebrauch finden Sie auf der Seite des BKA :
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2022/PKSTabellen/BundTVNationalitaet/bundTVNationalitaet.html?nn=211742
Sie werden doch wohl nicht das BKA in die braune Ecken rücken wollen. Denn dann hätten wir ein noch viel größeres Problem, was nicht erkannt worden wäre.
Benno
@ 74: „Werden Statistiken bewusst als Wahlwerbung für die, als öffentlich geltende, russlandfreundliche, rechtspopulistische, AfD hervor geholt?“
Nein, das zeigt aber in meinen Augen das Ergebnis der verfehlten Integrationspolitk! Und diese Fehler werden nun von der AfD populistisch ausgeschlachtet. Wer sich ein wenig mit der AfD beschäftigt, sollte merken dass das neue blau das alte braun ist.
Ich hoffe, dass die demokratischen Parteien SPD, CDU, FDP und Grüne sowie Linke bei der Integrationspolitik Korrekturen vornimmt.
Benno
Zur Erklärung für @73 Anmerkung:
„Herausrechnen“ muss man den Effekt aus der Statistik, der gerade dadurch entsteht, dass viele Asylbewerber/ Zuwanderer/ Migranten mehrheitlich männlich und vor allem mehrheitlich jung sind. Sonst ist es ziemlich unredlich, die erhöhte Kriminalitätsbelastung mit ihrer Herkunft/ kultureller Prägung/ whatever „interpretierend erklären“ zu wollen. Siehe dazu auch, was @75 (Witzlos) schrieb.
Im Übrigen kann man sich @76 anschließen – meine Ausführungen gelten vor allem für Körperverletzungen, mit Abstrichen auch Diebstähle etc.
(Ich könnte auch noch erwähnen, dass sie dadurch übrigens auch viel häufiger selbst Opfer von Straftaten werden, aber das wissen sie sicher.)
Addendum: Aber klar, immer einfacher, als auf „die Politik“ schieben zu können. Unsere Probleme mit der Alterspyramide (Anzahl der Kinder vs. Rentner, Fachkräftemangel/ Bedarf an Zuwanderung!) z.B. sind absolut hausgemacht. Auch durch die (deutsche) Bevölkerung.
@57 mal eine Frage:
genau, die AfD reitet nur auf populistischen Themen rum, sei es, dass das neue Heizungsgesetz die Bürger verarmen lässt, dass alle Flüchtlinge uns auf der Tasche liegen wollen etc. Es gibt immer eine Minderheit, egal welcher Abstammung, die die Mehrheit in Sche..ße reitet.
Wenn ich mir den Faktencheck zum Sommerinterview mit dem Meisterkenner der deutschen Dichtkunst Tino Chupralla durchlese, weiß ich dass die es definitiv nicht können und nur heiße Luft produzieren- https://www.zdf.de/nachrichten/politik/afd-chrupalla-sommerinterview-faktencheck-100.html
Schon alleine zum Thema Fachkräftemangel und Zuwanderung. Zitat „Wir haben eine de facto Ein-Kind-Politik. Da müssen wir ansetzen, damit wir in 20, 30 Jahren aus eigener Kraft heraus (…) mit unserem Nachwuchs wieder die Fachkräfte generieren können.“ Und wie überbrücken wir bis in 20, 30 Jahren den Fachkräftemangel? Genau, „Wir haben in der eigenen Bevölkerung genügend Potenzial, das wir schöpfen müssen“, sagte Chrupalla unter Verweis auf rund 2,5 Millionen Arbeitslose und 2,5 Millionen junge Menschen ohne Berufsabschluss. Richtig, dass sind die, die schon jetzt, obwohl händeringend gesucht wird, doch lieber zu Hause bleiben. Zudem, welcher Job soll der Mensch, der keinen Berufsabschluss hat, ausüben? Etwa Krankenpfleger oder doch direkt in akademischen Berufen wie Arzt, Ingenieur oder Anwalt. Dort herrscht Fachkräftemangel.
Vielleicht sollte sich Herr Chupralla mal morgens um 5:00 Uhr in den Zug setzen. Dort sehe ich freundliche Afrikaner, Polen und weitere Zuwanderer, die zur Arbeit fahren. Oder sich einfach mal mit Arbeitsvermittlern der Agentur für Arbeit austauschen. Die kennen Ihre Pappenheimer, die einfach keinen Bock auf Arbeit haben.
Benno
@77:
Was ist denn „deutlich überrepräsentiert“? Das ist natürlich eine Wertung.
Außerdem ein Vergleich Äpfel mit Birnen auf sehr wackligen Füßen.
Nimm nicht exklusiv Nationalität, sondern kombiniere Nationalität und alter.
Alter 20-45: Dann hast du einen Bevölkerungsanteil >30% von Nichtdeutschen. Und spätestens dann ist deine Argumentation nach deiner eigenen Wertung hinfällig. Oder kombiniere mal alter und Schulabschluss, oder oder oder.
Da kommt man zu ganz anderen Schlüssen.
Schon allein die Tatsache, dass Straftäter mit doppelter Staatsbürgerschaft partout als Deutsche in jede dieser Statistiken einfließen ist eine Verzerrung. Würde man Migrationshintergrund zugrunde Legen würde die Statistik wahrscheinlich politisch ungewollte Ausschläge bekommen.
@64 Unsere geschätzte Innenministerin befindet sich im Wahlkampf ihres Bundeslandes. Ist doch klar das solche Sprüche kommen. Beobachtet man was sie bisher ankündigte und geleistet hat…… Aber da befindet sie sich ja in der Ampel in bester „untätigkeits“Gesellschaft.
@75 Die PKS teilt ein in „deutsch“ und „nicht-deutsch“ (keine deutsche Staatsbürgerschaft) und da fällt eben auf, dass Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft in Relation zu ihrem Anteil in der Bevölkerung deutlich überrepräsentiert sind. Das ist keine Wertung.
@75. Witzlos
Ein wesentlich größerer logischer Fehler wird gemacht indem nicht jedes Delikt für sich betrachtet wird, denn dann wäre es offenkundig, dass bei bestimmten Straftaten die Täter und Täterinnen andere Eigenschaften hätten. Eine andere Altersverteilung, der Anteil der deutschen Täter und Täterinnen ohne Migrationshintergrund, der dem Anteil in der Bevölkerung entspricht und bei einigen Delikten sogar höher sein dürfte.
@72/73:
Und was ist dann mit den anderen signifikanten Merkmalen wie
Männlichkeit
Alter
Ihr macht es euch ja einfach und greift ein Merkmal raus (Abstammung), wobei das Merkmal nicht mal definiert ist. Was ist mit anderen Merkmalen, wie Einkommen, Wohnort, Integrationsbereitschaft der aufnehmenden Kultur … die blendet ihr komplett aus.
Wer legt denn fest, dass das „signifikante Merkmal“ bei der Bewertung eines Menschen seine Herkunft ist? Und wie definiert ihr Herkunft? Sind deutsche für euch dann solche, die seit mindestens 5 Generationen hier wohnen? Was ist mit den vielen hier, die niederländische Vorfahren haben? Alles Ausländer?
@71:
Was soll denn „relevant überrepräsentiert“ bedeuten? Das ist ja eine klare Wertung!
Werden Statistiken bewusst als Wahlwerbung für die, als öffentlich geltende, russlandfreundliche, rechtspopulistische, AfD hervor geholt?
Sieht so aus!
@67 Was gibt es da rauszurechnen? Wenn es keinen Effekt durch die Herkunft gäbe, wären bei Nicht-Deutschen und Deutsche Prozente zu sehen, die ungefähr ihrem Anteil an der Bevölkerung entsprechen. Die Zahlen sind so, dass man von einem signifikanten Effekt sprechen kann.
@67 Schachspieler, „bedeutsamen statistischen Verzerrungen herausrechnet“
Wenn eine Statistik nicht genehm ist liegen also statistische Verzerrungen vor, ich lach mich schlapp..
Lassen wir uns doch besser von so einem wortgewaltigen Schwachsinn nicht ablenken.
@68 Europäisches Ausland und Steuerzahler
„irgendwelche Statistiken, Ausländerfeindlichkeit, Hetzjagd“
Starke Worte um Fakten zu deuten. Statistiken sind Zahlenwerke die Fakten wiedergeben, frei jedweder Auslegung, sonst nix.
Lt. Statistik sind junge arabische Menschen in der Kriminalitätsstatistik relevant überrepräsentiert.
Ein Fakt ohne jede Deutung. Das mit der Auslegung kann dann jeder für sich selbst machen, seine Schlüsse ziehen, seine Wahlentscheidung treffen oder es auch einfach ignorieren.
@ 55 rd )
Und ich dachte schon, der Kommentar dürfte nicht veröffentlicht werden, weil Franz Josef Strauss den Nagel auf den Kopf getroffen hätte.
Es kommt immer darauf an was aus Fakten gemacht wird und wie Statistiken interpretiert werden und welche Absicht sich möglicherweise dahinter verbirgt. Geht es darum zu verstehen warum etwas falsch läuft oder darum einer bestimmten Gruppe von Menschen ohne weitere Differenzierung bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben? Oder beides ein bisschen? Hilfreich wäre eine unvoreingenommene und differenzierte Betrachtungsweise aus der anschließend geeignete Maßnahmen abgeleitet werden. Es gibt viele Tabus im Bereich der Kriminalität. Migration ist in dem Zusammenhang anders als es von einigen empfunden wird kein Tabu. Ich gehe davon aus, dass die Ausweisung und Abschiebung von Schwerkriminellen in der Bevölkerung mit einer deutlichen Mehrheit auf Zustimmung trifft und zwar auch im linksliberalen Teil der Bevölkerung. Es wäre aber notwendig alle Tabus in Zusammenhang mit Kriminalität fallen zu lassen um Straftaten zu verhindern.
Danke, für die offen gezeigte Ausländerfeindlichkeit in Kleve!
Die Ausländerfeindlichkeit hat bereits seit einigen Jahren, für unbescholtene, schutzsuchende Menschen, in Kleve Einzug gehalten
Interessant ist, dass irgendwelche Statistiken hervor geholt werden, um die eigene Ausländerfeindlichkeit und Hetzjagd, zu kaschieren.
Ist es wirklich wünschenswert, wieder eine widerliche „braune“ Zeit, in der Menschen diskriminiert und gejagt werden, hier zu haben?
Es ist kein Wunder, wenn sich „Nichtdeutsche“ Steuerzahler abwenden.
„Nicht-deutsch“ war schon mal ………. Glückwunsch ……
Es ist besser, wenn man sich nicht mehr unter „Einheimische“ mischt, dann wird man auch nicht mehr gemustert.
@65 Anmerkung
Haben Sie auch eine Statistik, die diese bedeutsamen statistischen Verzerrungen herausrechnet und immer noch einen nennenswerten „Herkunftsland“-Effekt (vulgo „nicht-deutsch“) ausweist?
Wenn ja, immer her damit. Ich glaube nicht daran.
@12 (Benno) „Generell frage ich mich, warum wir mal nicht über den deutschen Tellerrand schauen und bei unseren europäischen Nachbarn informieren, wie die es machen. Wir sind ja nicht das einzige Land, die sich dieser Herausforderung stellen müssen.“
Ja wohl wahr Benno, einfach mal nach Scandinavien schauen, nach Italien oder nach der anstehenden Wahl in die die Niederlande…
Aber das ist nicht das was deutsche Politik will !
@62 Schachspieler
Ja, in den allermeisten Fällen männlich und eher jung, aber leider mit einem zum Bevölkerungsanteil überproportionalen Anteil von nicht-deutschen Bürgern. Ist nun mal Fakt laut polizeilicher Statistik. Auch wenn es einigen missfällt, dass es erwähnt wird, ändert das nichts an der Sachlage. Es lässt sich nicht weginterpretieren. Und mich stört es, wenn das versucht wird.
@60 Benno Ein guter Vorstoß der SPD, den die Grünen schon gleich abgelehnt haben.
@53. Es sollte im ersten Satz heißen: … in Kleve gestiegen ist …
Wenn man sieht, wie es in einem anständig moderierten (!) Forum so abgeht, drängt sich doch der Eindruck auf, dass Deutschland allgemein von weitaus mehr Meinung als Kenntnis dominiert wird.
Dies gilt im Übrigen auch für das Interpretieren von (Kriminalitäts-)Statistiken. Für Gewaltstraftäter (unter ihnen auch jene, die dazu in besonders gefährlicher Weise Messer verwenden) allgemein ist nun einmal in erster Linie kennzeichnend, dass sie mehrheitlich männlich und mehrheitlich jung sind.
Alteingesessene und ältere Mitbürger:innen arabischer/ (nord-)afrikanischer/ etc. Herkunft tun sich nämlich i.d.R. nicht durch solche rechtswidrigen Aktivitäten hervor.
Man kann sich im Übrigen ziemlich sicher sein, dass die Klever Polizei zumindest die Problematik Gasthausstraße durchaus auf dem Schirm hat. Ihren eigenen Personalansatz können die allerdings auf Dauer nun einmal nicht selbst bestimmen.
@41 Ehrlich amüsant, diese Denke. Leider wird nur vergessen, dass die Ampel 16 Jahre Stillstand auszubaden hat – das das nicht auf Anhieb klappt ist klar.
Das mediale zerreißen der Regierung bei jeder noch so kleinen Sache spielt der AfD natürlich nur weiter in die Karten.
@53 & 54: immerhin ein Lichtblick, dass anscheinend eine Diskussion in Gang kommt, die sich mit der Clankriminalität beschäftigt https://www.zdf.de/nachrichten/politik/clan-mitglieder-abschiebung-faeser-gruene-widerstand-100.html#:~:text=Die%20Gr%C3%BCnen%20sind%20gegen%20Pl%C3%A4ne%20einer%20leichteren%20Abschiebung%20von%20Clan%2DMitgliedern.&text=Die%20Gr%C3%BCnen%20haben%20sich%20gegen,Angeh%C3%B6rigen%20krimineller%20Clans%20erleichtern%20k%C3%B6nnte.
Benno
@Gerd Plorin: Höre ich da ein leichtes Mimimi??
Dann wissen Sie mal wie das ist. Wird bei der AfD (aka Verdachtsfall) auf die Spitze getrieben. Da wird man geblockt, wenn man seine Meinung äußert und diese nicht mit der AfD (aka Verdachtsfall) konform geht.
Möchte nicht wissen, wie das ausartet, wenn die mal ein bisschen was zu sagen hätten in der Politik. Aber wird ja nicht so kommen, die Unfähigkeit der AfD-Politiker (aka Verdachtsfälle) ist ja offensichtlich.
@46. Witzlos
„Denn, zur Vergewaltigung im Buch „Schuld“ nochmal: nie davon gehört? Richtig. Die Täter waren Deutsche.“
Das ist kein gutes Beispiel für das, was Sie höchstwahrscheinlich mit der Nennung dieses Beispiels ausdrücken möchten. Ein nach wie vor großes Tabuthema ist sexueller Missbrauch. Täter und Opfer stehen sehr häufig in einer engen Beziehung zueinander und sind oftmals miteinander verwandt. Daraus lässt sich politisch kein Kapital schlagen, weil es mitten in der (deutschen) Gesellschaft passiert.
@Gerd Plorin
Man liest nie etwas von Ihnen und Ihren Kollegen, wenn es um Themen geht bei denen sich politisch nichts herausholen lässt. Haben Sie keine anderen Interessen?
Interessant, dass offensichtlich auf die Tat selbst sowohl beim eigentlichen Thema – der Messerstecherei in der Gasthausstraße – als auch bei in den Kommentaren genannten Beispielen nicht hauptsächlich das Augenmerk gelegt wird, sondern auf die tatsächliche oder vermutete Herkunft des Täters. Es ist kein Tabu und sollte auch keins sein, aber sind die Tat, die geschädigte(n) Person(en) und was das für die persönliche Freiheit des Opfers oder der Opfer und jedes einzelnen bedeutet nicht ebenso wichtig wie der Täter?
Ein echtes Tabu sind Frauen als Täterinnen. Insbesondere dann, wenn sie Straftaten begehen, die als typisch männlich angesehen werden. Die Folgen dieser Blindheit sind nicht unerheblich.
@Gwrd Plorin Das ist natürlich mal wieder Quatsch. Der einzige abgelehnte Kommentar war einer wegen der Wortwahl, selbst wenn diese das Zitat eines einstmals angesehenen Politikers war.
43, 44, 47 = Deutschland, gelobtes Land!
In Manchester (UK) wurde gerade Andy M. (57) nach 17 (!!!) Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen – für eine Verwaltigung, die – wie sich im Zuge einer erst jetzt zugelassenen Neuverhandlung herausgestellt hat – nicht er, sondern jemand anderes begangen hat. Die Polizei brauchte seinerzeit halt schnell einen Täter und Andy M. ’s Verteidigern war es nicht gelungen, an die wichtigen Entlastungsbeweise zu kommen, die ihnen von der Greater-Manchester-Polizei vorenthalten worden waren. Entschädigung vom Staat? Nee, bisher kein Denken dran. Stattdessen vom Staat eine saftige Forderung für siebzehn Jahre ersparte Unterbringungs- und Verpflegungskosten. Nach einem heftigen Aufschrei der Öffentlichkeit wurde nun aber immerhin die entsprechende gesetzliche Regelung (vorerst?) ausgesetzt. Mal schauen, wie es weitergeht … Bestimmt anders als in Deutschland.
Während die Zahl der Messerangriffe in den letzten Jahren gestiegen ist, ist sie NRW-weit in den letzten Jahren gesunken.
https://www1.wdr.de/nachrichten/messerangriffe-nrw-104.html
Aber es steht auch das drin: „So wurden 2022 insgesamt 3.991 Tatverdächtige registriert. Die Gruppe derjenigen, die keine deutsche Staatsangehörigkeit hatten, war vergleichsweise groß. So betrug ihr Anteil 44,2 Prozent. Das heißt: Sie sind überproportional vertreten. Denn der Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt nur bei rund 14 Prozent.
Wenn es lediglich am Alkohol liegen würde, hätte die Polizei wohl etwas mehr zu tun.
Wenn Komentare zu treffend zutreffend sind, werden sie hier unterdrückt.
@46 Witzlos Ihr Vergleich zum Fall, der in „Schuld: Volksfest“ von Ferdinand von Schirach behandelt wird, ist unangebracht. Der ist nämlich völlig anders gelagert:
Volksfest in einer Kleinstadt. Während einer Musikpause vergewaltigen acht der neun Bandmitglieder eine junge Kellnerin und misshandeln sie brutal. Sie zu überführen ist schwierig, da das Markenzeichen jener „Wildbuben“ ihre zu Masken geschminkten Gesichter sind und der jungen Frau die Identifikation bei der Gegenüberstellung deshalb unmöglich ist. Außerdem stand die Notversorgung der Vergewaltigten im Vordergrund. Verwertbare Spuren am Tatort und an der Frau konnten bzw. wurden nicht gesichert und so gibt es keine Indizien, mit denen die Täter überführt werden konnten. Juristisch gesehen: Da einer der Beschuldigten nachweislich unschuldig ist, können – bei Nicht-Aussage aller – die Schuldigen nicht zweifelsfrei ermittelt werden. Denn jeder der Beschuldigten könnte dieser eine Unschuldige sein. Der Unschuldige, der gegen seine Bandkollegen hätte aussagen können, verweigerte ebenso wie alle anderen die Aussage. Es kam zu keiner Anklage und damit auch zu keinem Freispruch. (Ein wahrer Fall)
Von Schirach ging es darum, die juristische Seite des Falls genau darzustellen.
Halte die in 44 zitierte Aussage insbesondere des Richters für komplett fehl am Platze, vor allem hinsichtlich des Opfers der Sexualstraftat.
Ansonsten (ohne Le Journal) hätten wir wohl ganz genau dieselbe Problematik an einem anderen Ort in Kleve. Und dann?
@Kein Hast (40): Ja und Nein. Ja, der Alkohol ist aber nicht die alleinige Ursache für die Messer Gewalt, sondern auch die Mentalität und das Werteverständnis der Gäste. Eine Änderung des Klientels durch gezielte Selektion durch Türsteher ist äußerst schwierig in der Umsetzung und birgt ebenfalls Gefahren. Und wenn sich Gewalt in Innenstadtbereich (damit meine ich nicht nur die Gasthausstraße) häuft, ist nun mal das Gewaltmonopol des Staats in der Konsequenz gefragt. Und sonst nix.
Mmuuuh, Gasthausstraße? Eine Umbenennung in Geh-Raus-Straße oder Garausstraße wäre vermmuuuhtlich zeitgemäßer, mmuuuh Vorschlag zur Tagesordnung der nächsten Ratssitzung!
@43/44:
Lest mal das Kapitel im Buch „Schuld“ (Schirach), wo ein Mädchen auf einem Volksfest von einer ganzen Gruppe Männer vergewaltigt, am Ende unter die Planken einer Bühne geworfen und dort liegen gelassen wird. Sehr heftig zu lesen. Ende: Freispruch für alle. Noch heftiger.
Aber, zu dem geposteten Link: was hat die Tat mit seinem „Migrationshintergrund“ zu tun?! Solche Urteile sind milde, finde ich auch. Allerdings gilt hier, dass Deutsche und Afghanen gleich behandelt werden. Und das ist auch gut so.
Also, sich über ein zu mildes Urteil aufzuregen, richtig. Aber wenn man nach der Ursache sucht, landet man, wie wohl auch hier in der Gasthausstr, beim Alkohol und nicht bei der Migration.
Treffender lässt sich allerdings die aktuelle Gesamtdiskussion nicht veranschaulichen: alles wird auf das „Ausländersein“ geschoben. Wenn etwas passiert, wird gehofft, dass es ein Ausländer war, damit man sich schön aufregen kann, und ansonsten spricht man halt nicht drüber….
Denn, zur Vergewaltigung im Buch „Schuld“ nochmal: nie davon gehört? Richtig. Die Täter waren Deutsche.
Friedrich Merz, wohl unstrittig deutsch, stimmte übrigens GEGEN die Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe.
@ 43.
Wenn Sie so einen Artikel lesen,. wundern Sie sich dann noch, warum viele Deutsche sich fremd im eigenen Land fühlen?
Ein Fucking focusartikel, Was für eine gruppe befragt man als nächstes: die deutschen hitlerfreunde die sich benachteiligt fühlen? oder lanzte und kotz
@43 Aus dem verlinkten Artikel:
„Ein Grund des Richters: „Der Richter sagte, dass er eigentlich ein Musterbeispiel dafür ist, wie man in Deutschland gut ankommen kann“, so Verteidiger Christian Reiser zur „Bild“ . Der zweite Anwalt Jörg Meyer: „Er ist im Prinzip voll integriert.“
Wenn diese Aussagen so gemacht wurden, dann Gute Nacht, Deutschland.
@ Steez
Wenn Sie so einen Artikel lesen,. wundern Sie sich dann noch, warum viele Deutsche sich fremd im eigenen Land fühlen?
https://www.focus.de/panorama/mildes-urteil-in-regensburg-mohammad-m-vergewaltigte-maedchen-und-kommt-jetzt-frei_id_200760488.html
So etwas treibt die frustrierten leider direkt in die Arme des braunen Gezumpes.
@40 Kein Gast
Ich sehe das Problem nicht beim Alkohol, sondern beim Publikum das sich über die Jahre doch sehr stark verändert hat.
34, Zitat: „…unsere Politik führt uns schon in die Braune Scheiße, Hauptsache, die Diäten werden rechtzeitig erhöht.“
Genau das, befürchte ich auch. In der Hoffnung dass der aktuelle Verein in Berlin die deutschen wieder in die Wahllokale bringt, sehen wir erst 2025 wie es tatsächlich um unser Land steht.
Das ist ja alles immer so ein zweischneidiges Schwert. Die Herrschaften werden in der einschlägigen Gastronomie mit Getränken versorgt, bis der Pegel erreicht ist und Worte nicht mehr für Auseinandersetzungen reichen. Geschäft schonmal gemacht. Und dann die Verantwortung auf die Behörden zu schieben und den Vergleich mit der Düsseldorfer Altstadt zu bemühen, puh, das hinkt alles ein bisschen…
@36: alles, was Sie mögen. Es war ein Synonym, nicht mehr und nicht weniger. Aber wenn Sie so wollen, dann doch am liebsten die Schlümpfe
„Zerstöre deine Freude an dem, was du bereits besitzt, nicht dadurch, dass du nach Dingen verlangst, die du nicht hast. Aber erinnere dich daran, dass das, was du heute besitzt, einmal zu den Dingen gehörte, die du erhofft hast.“
Epikur
Ich empfinde den derzeitigen Allgemeinzustand Deutschlands allerorts, ob Gesellschaftlich (Arbeit/Wirtschaft/Bildung) – Politisch – Emphatisch – Klimatisch – Infrastruktur – Digital – als „MARODE“ (nicht nur die Straßen).
Wir können uns kaputt diskutieren, nach Lösungen suchen usw. Aber solange man über „Schwachsinn“ wie „G-Sternchen“ und „Political Correctness“ diskutiert und die Wichtigen Dinge nicht angeht (politisch)…wird das nix.
@32
Meinen Sie mit blauen Menschen Betrunkene, Schlümpfe, AFD-Schergen oder gar alle drei?
Es fehlte das Wort Bank
@ 30 Steve …Bay
vermutlich keinE_R_S (oder wie deutet man das korrekt LTGBq+++ an?) sondern der_die_das_xxxx_q+++ , um es jedem Recht zu machen
Ich glaube, unser (Deutschland) liegt differenter und viel tiefer. Solange man Jeder und Jedem, wenn er nur laut genug um Aufmerksamkeit heischt. Und auch Ihre Frage, what does it matter who is owner, landlord or name it.
In einem Land, wo 14jährige Mädchen mit „Frau“ angesprochen werden will, und vollaus Vollwachsene Exemplare der Gattung Home non sap. den Gebrauch von „s“ ,“ss“ und sz (mein Android kann leider das korrekte Zeichen nicht) haben wir ganz andere Probleme. Mes Demoiselles, Messieursdames, in diesem Sinne, unsere Politik führt uns schon in die Braune Scheiße, Hauptsache, die Diäten werden rechtzeitig erhöht.
Steve: Nuna – Schatz! Was denkst Du denn!
Glücklicherweise habe ich hier noch niemanden gesehen, der mit einem T-Shirt „Björn Höcke for Bundeskanzler“ rumläuft, so wie im heutigen Spiegel abgebildet, aber wenn man so durch die Stadt läuft und fährt, dann hat sich das Bild in den letzten Jahren doch sehr stark verändert. Das gefällt nicht jedem, und das verstehe ich. Mir sind alle Menschen grundsätzlich lieb, ob weiß, schwarz , gelb oder blau, aber manchmal denk man: too much …
Diese Diskussion hier ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem großen Problem, dass wir haben, aber dennoch bezeichnend. Die Menschen werden von der Politik allein gelassen, mit all den Problemen, die es gerade so gibt. Dabei ist die Migration grundsätzlich nur ein Problem von vielen, aber vermutlich eines der Probleme, das den Menschen am meisten Angst macht. Ängste sind eben subjektiv. Und dass die AFD diesen Zulauf erfährt, das ist eben die Konsequenz daraus. Weil aktuell alle anderen Parteien und Regierungen, alles versäumt haben, versagt haben und immer noch versagen. Im Grunde will niemand die AFD, zumindest nicht hier, aber irgendwann weiss sich der kleine Bürger nicht mehr anders zu helfen. Und die AFD medial zu verteufeln ist leider der falsche Ansatz. Die AFD ist grundsätzlich nicht das Problem, das Problem ist die Politik, die sich von den Bürgern entfernt hat und deren Probleme nicht mehr wahr nimmt.
Hier wird öfters über den Inhaber Ludger Tiggelbeck geschrieben. Wer ist denn jetzt der Inhaber: Ludger oder Nuna ? Oder beide ?
@27
Bahnhof schliessen wär ne gute Massnahme, ist sowieso nur noch ein trauriger Schatten seiner früheren Tage und Züge kommen und gehen da sowieso kaum……
Die meisten Klever*innen würden das Fehlen des Bahnhofs gar nicht bemerken, ganz im Ernst.
@DM Es war ein Schraubendreher. Man sollte Heim- und Handwerker stärker überprüfen…
Lese gerade von einer Attacke mit Stichverletzung am Klever Bahnhof.
Analog zu manchen Einträgen hier im Block
kann es da nur heißen:
Bahnhof schließen und der deutschen Bahn Berufsverbot erteilen ?
„Le Journal“ hatte am Freitag „Geschllossene Gesellschaft“ so handschriftlich auf einer pappähnlicher Kartonage geschrieben. Wunderbar!!
Rechtschreibung wunderbar!
Publikum wunderbar. Dj wunderbar (DJ Mic). Türsteher wunderbar. Es könnte alles so schön sein. Weniger Publikum. Aber man will vorsichtig sein. Sich nicht nochmal, unter keinen Umständen, so einer prikären Situation hingeben. Wir hoffen Gutes. Ludger, du fehlst! Vor allem am Wochenende. Schau‘ nur, wie fein deine Mitarbeiter, die Situation meistern möchten. Keine Panik auf der Titanic. Meine Meinung & Sichtweise gesamt.
@24
Allerdings nicht ganz so brutal wie in dem Streifen hier, der unter der Regie eines unserer Nachbarn entstanden ist: https://www.youtube.com/watch?v=IqvRDhW-XVA
Für Jemand (#9) und Co.:
Robo-Staubsauger, Robo-Rasenmäher, Robo-Advisoren – das gibt es doch schon alles!
Was fehlt sind Robo-Cops!!! Möglicherweise würde je eine Hundertschaft Robo-Cops mit 24/7-Bereitschaft rapp-zapp für eine Befriedung der Gasthausstraße sorgen.
Apropos: Was machen diesbezüglich eigentlich die Robo-Profs der lokalen Hochschule?
Entwickeln die schon fleissig Robo-Cops? Und können diese Robo-Profs eventuell in Kürze solche Robo-Cops mittels Ihrer Trans-Ferien-Initiative (oder so ähnlich) mit einer weiteren Hundertschaft Transpersonal in die Region transferieren? Einen passenden Studiengang haben die Robo-Profs laut Hochschul-Homepage immerhin schon im Angebot:
„Das Studium mit dem Schwerpunkt Robotik befasst sich auf die Steuerung und Programmierung von bio-inspirierten Robotern und robotischen Systemen sowie dem Design und Aufbau von bionischen Robotern und Systemen. Studierende durchlaufen drei Blöcke: Im ersten Block erwerben sie Grundlagen in experimentellen und mathematischen Fähigkeiten, Grundlagen im Management sowie die Grundlagen der Bionik. Im zweiten Block erwerben sie tiefergehende Kenntnisse unter anderem in Programmierung, mathematischer Analyse und der Steuerung von autonomen Robotern. Im dritten Block werden die Kenntnisse angewandt und für die Abschlussarbeit umgesetzt.“
@21 MITLESER
Aus Ihrem Link zum Presseportal der Polizei:
Um 17 Uhr auf dem Klever Bahnsteig? Scheint so, dass Niers-Express (planmäßige Abfahrten 16:54 und 17:24 Uhr) mal wieder nicht pünktlich war (das macht im Übrigen auch aggresiv).
Außerdem, was macht eigentlich ein Kalkarer auf dem Klever Bahnsteig (statt auf dem Bussteig)?
Der Zug nach Kalkar hatte doch gar keine Verspätung.
Im Gegenteil: Der letzte Zug nach Kalkar ist doch schon Ende 1989 abgefahren (also viel zu früh).
@16 Klaus „Was hindert das Ordnungsamt und die Polizei eigentlich regelmässig freitags und samstags…?“ Die Personalbesetzung und die Arbeitszeiten (v. a. beim Ordnungsamt). Wer soll denn dann tagsüber durch die Woche Knöllchen schreiben? Und ob das „Gewaltmonopol“ von den Mitarbeitern des Ordnungsamtes ausgeübt werden könnte, halte ich – ohne despektierlich sein zu wollen – bei den meisten, die ich so bei der Ausübung ihrer täglichen Aufgaben sehe, für illusorisch.
#11 Stefan Schuster
Werkzeuge als Tatwaffe. Bestätigt wird deine Aussage:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/5573600?fbclid=IwAR2v14seQ_DQRMkQzZrW7MBYmomI4edcpp1ZAyHMLKpmU5PUGcnM8fTG0MM
@19
Daher auch der Name Schützenverein.
🙂
(Gar nicht mal ironisch gemeint…stimmt wirklich)
Ganz Deutschland ist eine Waffenverbotszone. Nur muss man unsere Ordnungsbehörden, wenn es nicht gerade um Verkehrsdelikte geht, ja zum Jagen tragen.
Wie wäre es wenn einfach mal verstärkt kontrolliert würde. Anlässe gibt es ja genügend leider.
Dann noch Recht durchsetzen, Menschen ohne Aufenthaltsrecht abschieben, Waffenträger bestrafen.
Der Deal war und ist, dass die Bevölkerung sich nicht bewaffnet und der Staat, mit seinem Gewaltmonopol, uns dafür beschützt. Wenn der Staat seine Verpflichtung nicht erfüllt führt das erst zu 30% AfD und dann irgendwann dazu dass man sich wieder selber schützt.
Anderswo ist es eine alte Tradition in Clubs dem Alkohol zu frönen. Nur wer dort Mitglied ist, hat Zutritt. Und wenn das Taxi oder der Chauffeur bis direkt vor die Eingangstür vorfährt, dann passiert auch nichts. Selbst in den gefährlichsten Städten der Welt nicht. ?
Ich bin mal gespannt, wie es in den nächsten 2 Wochenenden abläuft. Heute, am Freitag, wird es sich vermutlich zeigen, ob sich vielleicht, etwas geändert hat ?! Meine Meinung!
@11. Stefan Schuster
In der Regel töten Bienen die Hornissen durch die Bildung eines Bienenklumpen und Überhitzung der Hornisse. Das ist in unserer freiheitlichen, blauäugigen Gesellschaft nicht möglich.
Ich teile Ihre Meinung zu dem Thema Waffenverbotszone. Die hat in der Düsseldorfer Altstadt auch nur was gebracht (hat sie das wirklich?) weil regelmäßig Kontrollen mit großem Personaleinsatz stattgefunden haben.
Was hindert das Ordnungsamt und die Polizei eigentlich regelmäßig Freitags und Samstags dem Lokal mal einen kurzen Besuch abzustatten und den Wirt oder die Wirtin zu fragen, ob alles in Ordnung sei? Das hätte doch bestimmt schon eine gewisse Signalwirkung.
Das für mich (eigentlich) mutige Verhalten des jungen Mannes wird nirgendwo bewertet. Man darf sich aber auch fragen wo ,in so einer Situation, hört Mut auf + Dummheit an, die eng verwandt sind. Wie auch immer, meinen Respekt vor Zivil Courage .??
@Stefan Schuster: auch da ist was dran, ja. – Dann bleibt uns wohl nur noch in trauriger Erwartung zu sehen, wie sich die Situation weiter entwickelt? Nur schade, dass das Frueh oder die Zentrale drunter leiden könnten.
Geschichtstriefende Frage , einfach aus Interesse:
Sagen wir mal – 1950, und 1975.
Was war da damals in den Räumlichkeiten vom Le Journal und was in der Zentrale drin ?
@ stiller Beobachter: „…Aber, wie gesagt, die Kernprobleme unserer Gesellschaft wie bessere Integration, Erhöhung der Bildungschancen (gerade im Bezug auf KI) und gezieltere Vermittlung unserer Werte etc…“
Und da ist unsere Politik gefragt! Die Fragen, die ich mir stelle, leider bisher keine ausreichende Antwort von demokratischen Parteien höre oder lese:
– wie sollen wir zum Beispiel mit den Integrationsunwilligen umgehen?
– wie sollen wir mit den Clans zum Beispiel in Duisburg umgehen, die anscheinend in Ihrer Parallelgesellschaft leben wollen, statt sich zu integrieren?
– wie soll eine Integration stattfinden, wenn Flüchtlinge unter sich bleiben müssen, weil Sie in großen Unterkünften untergebracht werden?
– warum werden Flüchtlinge anhand Ihres Flüchtling-Status vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen?
Generell frage ich mich, warum wir mal nicht über den deutschen Tellerrand schauen und bei unseren europäischen Nachbarn informieren, wie die es machen. Wir sind ja nicht das einzige Land, die sich dieser Herausforderung stellen müssen.
Benno
Waffenverbotszonen und Waffenverbote nutzen nichts, auch nicht bei strengsten Kontrollen.
Was ist eine Waffe? Ich darf legal mit dutzenden von tödlichen Werkzeugen durch die City spazieren. Wer will mir verbieten, einen Schraubendreher mitzuführen? Akkuflex und Kettensäge?
Wenn auch das per Gesetz strafbar und per lückenloser Kontrolle unmöglich werden sollte, wie sieht es dann mit Ersatzteilen aus – abgebrochenen Fahrradspeichen etwa? Und danach kommt das Verbot von Regenschirmen. Kneipenschliessungen? Nur eine örtliche Verlagerung des Problems.
Liebe Verbotsfanatiker, lasst euch etwas Geeigneteres einfallen. Ich kenne da auch kein Allheilmittel, aber auf Papier geschriebene Verordnungen sind es sicherlich nicht. Ängstliche Gemüter können nun defensiv aufrüsten. Schitt- und stichfeste Westen und Handschuhe gibt es schon lange, und mittlerweile sind sie auch relativ preiswert. Aber was, wenn ein Angreifer gar keine Waffe mit sich führt, sondern nur in Martial Arts trainiert und geübt ist?
Bewaffnete Bügerwehren? Nein, da würde das Otto-Normal-Mitglied nur Allmachtsphantasien kriegen, und es kämen noch mehr Waffen unter’s Volk. Bodyguards? Ich kenne einen Käfigkämpfer persönlich, kann und will ihm aber nicht die geforderten 5000 € monatlich steuerfrei zahlen. Vorbeugender Selbstmord um Gefahren aus dem Weg zu gehen? Nein.
Als kleine Motivationshilfe: Selbst friedliche Bienenvölker haben mehrere Methoden herausgefunden, mordlustige Hornissen unschädlich zu machen.
@jemand: Aus Hundertschaften, die gezielt Nadelstiche setzen könnten.(extern also). Bei Fussballspielen durchaus so üblich, aber hier geht es ja „nur“ um eine sich im Aufbau befindende No Go Area. Das kann Kleve unmöglich alleine stemmen personalmäßig.
Und woher kommen die ganzen Polizisten, die die Kontrollen durchführen? Das wird so nichts. Düsseldorf und Kleve sind nicht zu vergleichen.
Die Stadt macht es sich hier schon sehr einfach: während beispielsweise bei Parkverstössen oder unangeleinten Hunden, mit denen Geld zu verdienen ist, ohne Nachbarschaftsbeschwerden Eigeninitiativ objektive Beweise gesammelt werden, in dem man mit der Kamera um die Autos springt, lehnt man sich bei solch einem ernsten Problem lieber zurück und wartet darauf, dass Objektive Beweise auf dem silbernen Tablett von Privatpersonen geliefert werden. Ich dachte die Überwachung der gesetzlichen Bestimmungen (GastG, JSchG, LImSchG) obliegt der örtlichen Ordnungsbehörde. Wahrscheinlich ist jetzt 15 Uhr künftig die Zeit, zu der der kommunale Ordnungsdienst dort Kontrollen durchführt, um sagen zu können, man habe adäquat auf die Nachbarschaftsbeschwerden und vermehrten Polizeieinsätze reagiert, aber nichts festgestellt.
@Wirtshaus: Ich stimme zu. Das Gefahrenpotenzial sehe ich auch. Solche Kontrollen könnte die Klever Polizei auch nicht alleine stemmen; bei diesen Stichproben wäre man auf die Unterstützung von externen Polizeikräften angewiesen. Es geht mir aber mehr um den Symbolcharakter eine Waffenverbotszone. – Und auch ich erinnere mich daran in den 90er Jahren nachts seelenruhig durch die Klever City von Kneipe A zu Kneipe B spaziert zu sein. – Aber, wie gesagt, die Kernprobleme unserer Gesellschaft wie bessere Integration, Erhöhung der Bildungschancen (gerade im Bezug auf KI) und gezieltere Vermittlung unserer Werte etc., sind nun mal auch nicht von heute auf morgen zu lösen. Und ich beziehe ganz klar deutsche Staatsbürger ins Klientel der zu Kontrollierenden mit ein.
Das sind leider nur die Anfänge!
Waffenverbotszone wäre gut aber es müßte auch tatsächlich kontrolliert werden, alleine das ist/stellt schon ein Gefahrenpotential dar (für die Polizei), weil das zwangsläufig zu verbalen Streitigkeiten und Pöbeleien führt (für die Polizei auch nicht ungefährlich, muss man mal so sagen).
Und nochmal, ich glaube nicht, dass „damals“ (1985-2000) jemand mit einem Messer im Limit/Granny/Bierkeller oder sonst wo unterwegs war.
Die Einrichtung einer Waffenverbotszone für die Gasthausstraße + x wäre immerhin ein guter erster Schritt. Es müsste im Prinzip nur stickprobenartig kontrolliert werden oder bei akuten Vorfällen. Zum einen hat aus meiner Sicht die Polizei sicher ein gutes Gespür für die Durchführung solcher Stichproben, zum anderen würde bei der „Trägerschaft der Messer“ langsam aber sicher ein gewisser Respekt vor unserem Rechtsstaat entstehen. Ich bin ganz bei Herrn Tiggelbeck! Und gar nichts machen löst kein Problem; aber gewiss natürlich sind die eigentlichen Kernprobleme unserer Gesellschaft eine Riesenbaustelle.
Ich frage mich die ganze Zeit, ob die Gasthausstraße nicht kameraüberwacht ist. Und wenn nein, warum nicht? Ist Kleve noch nicht im technischen Zeitalter angekommen? Kein Personal, keine Kameras und die Anwohner müssen aushalten? Alles sehr seltsam!
Also, ich wohne schon sehr lange in Kleve, und kann von mir aus sagen, dass das „Le Journal“, so gegen ca. 1994-1997, nach meiner Erinnerung, noch von einem jungen Niederländer betrieben wurde. Das „Le Journal“, in dieser jetzigen Inhaberschaft, müsste nach meiner Erinnerung/Schätzung zufolge ca. ab 1997/1998 geschehen sein. Damals war nach meiner Erinnerung, an der Ecke zur Gasthausstr., noch die kleine Gaststätte „Old Dutch“ dabei (anderer Inh.).
Damals hiess um ’94, Le Journal, auch schon Le Journal (franz. : Die Zeitung ?!)
Meine Meinung.
11 Uhr !!
😀