Ziems-Villa an der Nassauerallee: Der Abrissbagger verrichtet sein Werk

Die Schaufel frisst sich ins Gemäuer

Das Abrissunternehmen ist angerückt. Von der ehemaligen Arztvilla der Familie Ziems an der Nassauerallee sind aktuell lediglich noch einige Grundmauern übriggeblieben. Die Fläche gegenüber dem Kreishaus wird für das neue Welcome-Center des Kreises Kleve geebnet. Im neuen Gebäude werden künftig das Foyer der Ausländerbehörde, die Einbürgerungsstelle sowie das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Kleve künftig gemeinsam untergebracht sein werden. „Die Besucherinnen und Besucher können sich auf kurze Wege, einen engen Austausch und viele Serviceangebote unter einem Dach freuen. So haben sie einen zentral gelegenen, modernen Anlaufpunkt für ihr Anliegen beim Kreis Kleve“, sagt Landrätin Silke Gorißen.

Die Aufgaben in diesem Themenfeld wachsen stetig an – und damit der benötigte Raum. Bislang war das KI in den vorhandenen Verwaltungsgebäuden untergebracht. Die Serviceangebote der Ausländerbehörde bietet der Kreis Kleve aktuell unter anderem auch behelfsmäßig in Bürocontainern im Umfeld des Kreishauses an. Die „verstreute“ Betreuung wird nun zusammengeführt.

Mit der Umsetzung ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) beauftragt. Voraussichtlich im März 2023 soll das neue Gebäude bezogen werden. Es bietet mit einer Nutzfläche von insgesamt 492 Quadratmetern helle und ansprechende Räume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KI im Obergeschoss sowie ein großzügiges Foyer der Ausländerbehörde und Räume für die Einbürgerungsstelle im Erdgeschoss. Durch die Verblendfassade fügt sich das Gebäude hervorragend ins räumliche Umfeld ein. „Neben Anforderungen an die Gebäudegröße und inhaltliche Ausrichtung haben wir bei diesem Neubauprojekt auch die Nachhaltigkeit im Fokus. Vor allem bei der Energieeffizienz soll das Welcome-Center für den Kreis Kleve neue Maßstäbe setzen“, sagt Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin der Landrätin und zuständige Fachbereichsleiterin für das Neubauprojekt.

Das Welcome-Center wird mit einem Jahresprimärenergiebedarf von lediglich 60 Prozent in Bezug auf die Mindestanforderungen an einen Neubau auskommen. „Ökologisches Bauen nimmt beim Klimaschutz einen zunehmend hohen Stellenwert ein. Bei der KKB widmen wir uns diesem Thema bereits seit der Gründung der GmbH im Jahre 1995“, so KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen. „Unser Ziel ist, bei Sanierungen wie der Neuerrichtung von Gebäuden den Energieverbrauch über die gesetzlichen Forderungen hinaus zu mindern. Das Welcome-Center wird dabei zum Vorzeige-Objekt.“

Moderner Kasten mit rätselhaftem, pentagrammähnlichem Fensterschmuck

Diese Aussage lässt allerdings weg, dass zum Beispiel beim von der KKB ebenfalls besorgten Bau der Hochschule beispielsweise das Thema Photovoltaik großzügig ignoriert wurde, obwohl die Dachflächen bestens dazu geeignet gewesen wären. Dafür soll es nun beim Welcome Center umso besser gemacht werden.

Die für das neue Gebäude benötigte Heizenergie wird mittels einer modernen Gasabsorptionswärmepumpe erzeugt. Dabei handelt es sich um hocheffizientes geschlossenes System, das vom lokalen Energieversorger mit Öko-Gas gespeist wird und die Wärmeenergie durch den Wechsel von Aggregatzuständen der Lösung erzeugt. Der Wirkungsgrad bezogen auf die einfache Verbrennung von Erdgas steigt durch die Synergie aus Brennwert-und Wärmepumpentechnologie auf ca. 165 Prozent (so heißt es in der Presseinformation des Kreises wörtlich. Bezugsgröße ist die einfache Verbrennung von Erdgas. Ansonsten könnte ein Wirkungsgrad nichts über 100 Prozent liegen – siehe dazu auch einige Kommentare). Durch die Verwendung von Öko-Gas entsteht eine CO2-Reduktion von ca. 57 Prozent im Vergleich zu einer strombetriebenen, aus dem Netz gespeisten Wärmepumpe. Als Pilotprojekt wurde diese Anlage bereits bei der Sanierung des Verwaltungsgebäudes der KKB im Frühjahr 2021 umgesetzt. Die Anlage hat sich im ersten Winter 2021/22 bewährt.

Zur nachhaltigen Bauweise gehören auch eine moderne Lüftungsanlage, eine effiziente LED-Beleuchtung mit Anwesenheitssensor, fünf PKW-Stellplätze mit Energieladesäulen sowie eine große Photovoltaik-Anlage auf dem extensiven Gründach des Gebäudes. Abgerundet wird dies durch eine Hülle aus hochgedämmten Außenbauteilen. „Insbesondere Nichtwohngebäude bieten signifikante Einsparpotenziale beim Energiebedarf“, fasst KKB-Geschäftsführer Giesen zusammen. „Auf der einen Seite leisten nachhaltig gebaute Verwaltungsgebäude einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, ohne den die angestrebte Energiewende nicht zu realisieren ist. Zum anderen ist Nachhaltigkeit auch aus Kostengründen wichtig, um den unkontrollierbaren Preiskapriolen am Energiemarkt entgegentreten zu können.“

Die nun abgerissene Villa war ihrerseits eigentlich ein herausragendes Beispiel für die moderne Architektur, vom Bedburg-Hauer Architekten Hans-Otmar Wiederhold konzipiert.

Es war der im Kleverland sehr bekannte Architekt Hans-Otmar Wiederhold, der in den frühen sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts für die Eheleute Ziems nahe der Stiftskirche eine Villa entwarf, in der sich seine Vorstellungen von moderner Architektur wiederfanden. Wiederhold konzipierte ein zweigeschossiges Gebäude mit Flachdach, zum Garten hin mit großflächigen Fenstern, mit Überhängen, mit einem freistehenden Treppenhaus, mit Zwischengeschoss, mit einem fast verspielt wirkenden Wechsel von Baumaterialien – Stein, Putz, Holz, Glas. Das Bauhaus lässt grüßen.

1965 wurde es fertiggestellt, und es diente dem Arztehepaar ein halbes Jahrhundert als Praxis und Zuhause zugleich. Als das Haus gebaut wurde, vertrauten die Bauherren auf die Zusicherung des Architekten, dass der Ölpreis „nie über neun Pfennig pro Liter“ steigen werde, und entsprechend sportlich fielen die Vorkehrungen zur Isolierung des Gebäudes aus. Mittlerweile zahlt man etwa (umgerechnet) hundertachtzig Pfennig pro Liter.

Dreiklang aus Klinker, Holz und Putz
Fenster tragen den Überhang

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27 Kommentare

  1. 26

    @rd gibt es noch mehr Fotos von der Villa? Das Bauwerk ist doch hoffentlich gut dokumentiert worden?

     
  2. 25

    @22. „Die umfangreichen Corona-Schutzmaßnahmen haben bei der Produktivität in Verwaltungen deutliche Spuren hinterlassen.“

    Ja, natürlich, aber wie kommen Sie darauf Zitat:

    „Mehr Geld und mehr Personal bedeutet nicht automatisch mehr Leistung.“

    ?

    Mehr Geld für das dann mehr und vor allem qualifiziertes Personal eingestellt wird hilft natürlich. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen in all ihrer Komplexität können in Kleve nicht beeinflusst werden. An dieser Stellschraube können nur andere drehen.

    Es sind auch nicht meine „Daumen“ 👎 bei @22.

     
  3. 24

    @22. Klaus TM

    Nachtrag:

    Nicht zu vergessen, die Brexit-Situation …….. auch diese kam nicht von einer Minute auf die andere.

     
  4. 23

    @22. Klaus TM

    Na ja, diese Situationen sind nicht erst seit Corona. 😉
    z.B. konnte man spätestens 2015 damit rechnen, dass in ca. 6 bis 7 Jahren, vermehrte Anträge zur Einbürgerung gestellt werden. Da hätte man schon beginnen können, zusätzliches qualifiziertes Personal einzustellen.

    (Das ist nicht mein „Daumen“) 😉

     
  5. 22

    @14.Integration

    Mehr Geld und mehr Personal bedeutet nicht automatisch mehr Leistung. Die umfangreichen Corona-Schutzmaßnahmen haben bei der Produktivität in Verwaltungen deutliche Spuren hinterlassen.

    Ein modernes Bürogebäude ist bestimmt eine gute Idee um die Produktivität wieder zu steigern.

    So und jetzt Daumen-runter.

     
  6. 21

    @20. Ms „Es ist durchaus möglich alte Bausubstanz mit neuer zu verbinden.“

    Die Koexistenz von neuer und alter Bausubstanz in einem Gebäude gefällt mir gut. Finde es wird zu viel Abgerissen. Auch wenn der Obrigkeit im Kreis Kleve nicht viel zugetraut wird, muss vorher geprüft worden sein, ob ein Anbau oder ein Aufstocken möglich gewesen wäre. Anbauen lohnt sich nicht, wenn das alte Gebäude das Grundstück bereits gut ausfüllt. Dann wäre drumherum nur sowenig Platz zum Anbauen, dass es sich nicht lohnt oder der Abstand zu den Nachbargrundstücken nicht mehr eingehalten wird. Bliebe dann noch das Aufstocken. Lässt die alte Bausubstanz ein weiteres oben draufgesetztes Stockwerk zu? Wie aufwändig wäre eine Ertüchtigung der alten Bausubstanz, um ein weiteres Geschoss tragen zu können? Und ganz generell welche Qualität hat die alte Bausubstanz? Lohnt es sich rein vom technischen und wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen? Und dann das Immaterielle, die Architektur selbst. Je einzigartiger und bedeutungsvoller die Architektur ist, umso mehr lohnt sich kostspieliger Aufwand um den Altbau in einen neuen Gebäudekomplex zu integrieren. 500 qm im Gegensatz zu großzügig gerechnet 250 qm + x qm
    mit unbekanntem x, welches aber im günstigsten Fall ca. 250 qm aber u.U. auch deutlich kleiner sein kann.
    Hinfällig ist das Argument mit der Nutzfläche nicht, es ist eher die Frage ob der immaterielle Wert des Altbaus es wert gewesen wäre mit höherem bis hohem technischen und finanziellen Aufwand erhalten zu werden.

     
  7. 20

    @19 Zyniker Es ist durchaus möglich alte Bausubstanz mit neuer zu verbinden. Im Nachbarland gibt es viele gelungene Beispiele. Das Argument der Quadratmeter ist somit hinfällig.

     
  8. 19

    @17. Ms „Das der Kreis solche Formulierungen hier aufgreift um einen Neubau zu rechtfertigen liegt auf der Hand.“

    Ca. 500 qm vs. 120 bis 200 qm ist das Argument.

     
  9. 18

    @15. Papiertiger
    Ja, Sie haben Recht. Ich habe in 14. nur das wiedergegeben, was mir hier vor Ort, gesagt wurde.

    Man könnte davon ausgehen, dass für hiesige Verantwortlichkeit, als oberste Instanz, die Bezirksregierung Düsseldorf zuständig wäre?

     
  10. 17

    #13 JP Das die Anlagen- und Komponentenhersteller schon seit längerer Zeit mit mehr als 100% Wirkungsgrad werben war mir klar. Aber es ist reine Schönrechnerei. Auch sie könne die Physik nicht außer Kraft setzen. Das der Kreis solche Formulierungen hier aufgreift um einen Neubau zu rechtfertigen liegt auf der Hand.

     
  11. 16

    @11. Plagiatsfälle soweit das Auge reicht. Da ist es doch mal ein erfrischend neuer Ansatz einfach mal keine Qualifikation mitzubringen.

     
  12. 15

    @14. „Auch wäre die Einarbeitungszeit für neue Mitarbeiter, sehr oder sogar zu lange.“

    Das sieht dann aber eher nach einem Fehler im System aus und nichts was neue Mitarbeiter zu verantworten hätten. Eine komplizierte gesetzliche Lage hat bisher noch jeden ausgebremst.

     
  13. 14

    Sehr interessant!

    Man kann dann nur hoffen, dass auch die finanziellen Mittel für mehr Fachpersonal für das Ausländeramt und die Einbürgerungsstelle endlich zur Verfügung gestellt werden. Da die eine Behörde mit der anderen bisher irgendwie nicht zusammen arbeitete, und die Bearbeitungszeiten immer länger wurden, konnte man nur immer wieder vernehmen, dass zu wenig Geld für mehr qualifiziertes Personal vorhanden wäre. Auch wäre die Einarbeitungszeit für neue Mitarbeiter, sehr oder sogar zu lange.
    Welcher verbesserte Service soll denn im neuen Haus angeboten werden?

     
  14. 13

    @5 Ms „Wirkungsgrad von 165%? Mehr als 100% ist nicht möglich“
    Das hat nichts mit Perpetuum Mobile zu tun, sondern einfach damit, wo man die 100 % ansiedelt.
    Im Sanitärbereich ist es gebräuchlich, einen Wirkungsgrad mit einer „normalen“ Verbrennung zu vergleichen.

    Demnach wird als 100% die rückstandsfreie Verbrennung ohne besondere Hilfsmittel zur Basis genommen.
    Zieht man z.B. die in den Abgasen enthaltene Wärme-Energie für z.B. Vorheizen des Rücklaufs zu Hilfe, erhöht sich der Wirkungsgrad demensprechend.
    So kommen schon einmal schnell 120% Wirkungsgrad heraus.
    Benutzt man dann auch noch die sonst verlorenen Wärmeverluste des alten Kessels vollständig zur Erwärmung des Heizkreises, kann man schon schnell auf 160% Wirkungsgrad kommen.
    Allerdings, Prozentzahlen sind immer eine Frage der Konvention.
    Ist das Ziel aber nur, seine eigene Kompetenz hervorzuheben , sind selbst 100% eine technische Unmöglichkeit.

     
  15. 12

    Bei rein kubisch geformten Gebäuden kommt es sehr genau auf die Proportionen an. Stimmen die Proportionen nicht, dann kann solch ein Haus leicht wie ein Schuhkarton wirken. Gut gewählte Proportionen und gekonnt eingesetzte Asymmetrie oder kleinere „Unregelmäßigkeiten“ kann ein ästhetisch sehr beeindruckendes Haus entstehen lassen. Dazu kommt noch die Wirkung im Inneren.

     
  16. 11

    …von Öko-Gas gespeist wird und die Wärmeenergie durch den Wechsel von Aggregatzuständen der Lösung erzeugt“
    Schön, rd, wie Sie auf die Rhetorik der KKB hereinfallen. Da fehlt mir nur noch die Mitteilung, dass mit dem Einsatz der neuesten FAX-Technologie den modernsten Anforderung der Telekomunikation Rechnung gehalten wird.

    Was man nicht versteht, soll man seinen Lesern nicht versuchen anschaulich zu machen, und das gilt weniger für den KleBlog- Redakteur, der nur brav alles nachplappert, sondern vor Allem den Kommunikationskünstlern der KKB,
    denen wahrscheinlich daran gelegen ist, kräftig Eindruck zu schinden.
    1. Das beginnt bereits mit der Erwähnung des Öko-Gases. Öko-Gas, wie auch Ökostrom an einer Verbrauschstelle bestehen physisch nicht, sondern entstehen virtuell dem rechnerisch generierten Energiemix bei den Einspeisepunken und werden beim Verbraucher nur aufgrund von Tarifvereinbarungen zu Öko-Energie.

    Adiabatik erzeugt keine Energie. Es transportiert höchstens die Enthalpie auf ein anderes Niveau.
    Das aber zu erklären, um einem Laien Heizung und Kühlung eines Gebäudes zu erklären, hat nichts mit Informationspolitik, sondern höchstens mit Verschleierungstaktik zu tun.

    Ich hatte mir Grosses vom Übergang des Landratamtes auf Frau Gorissen versprochen.
    Was mir da aber alles präsentiert wird, lässt mich nicht gerade froh werden.
    Um dann noch zu lesen, dass der Casus Zandra Boxnick wie alles Unangenehmes einfach unter den Teppich gekehrt wird, obwohl es im September 2019 auf KLEblog unter „https://www.kleveblog.de/fall-boxnick-kreis-laesst-pruefen/“ noch hiess, „Heute darf man in den höheren Dienst nur, wenn man zusätzlich zu den guten Beurteilungen entweder ein Masterstudium oder eine sog. mehrjährige modulare Qualifizierung hinter sich gebracht hat (§§ 24,25,26 LVO NRW und Qualifizierungsverordnung des höheren allg. Verwaltungsdienstes NRW). Frau Boxnick hat, wie man so erfahren kann, weder die modulare Qualifizierung noch ein Masterstudium absolviert“
    weiss ich schon wieder, wie der Hase läuft.
    WILLKOMMEN im Kreis Kleve, wir biegen auch Krummstes einfach gerade !!!!!

     
  17. 10

    @9. rd

    Was war an diesem Haus außerordentlich? Es war mit Sicherheit eines der gelungeneren in Anlehnung an den Bauhausstil erbauten Gebäude. Nach den im Netz verfügbaren Fotos zu schließen aber nach ästhetischen Gesichtspunkten nicht über die Maßen herausragend. Aus anderen persönlichen Gründen ist es schade um das Haus. Eine Familie baut ein Haus und gerade wenn es kein Haus von der Stange war so wie dieses Haus ein Unikat war, der Bauherr viel an seinem Haus selbst gemacht und gestaltet hat oder das Haus seit mehr als einer Generation im Besitz einer Familie ist und Familiengeschichte damit verbunden ist, dann ist es besonders schade, wenn so ein Haus abgerissen wird.

     
  18. 9

    @Ms Ich kenne das Haus aus privaten Gründen. Die Architektur ist wirklich außerordentlich, aber technologisch eben auf dem Stand von vor einem halben Jahrhundert. Wäre ein privater Käufer darin glücklich geworden? Man weiß es nicht. Sicher ist, dass der Kreis am meisten geboten hat. Die Lösung für ein großes Ausländeramt hätte auch überall anders verwirklicht werden können, insbesondere wenn man bedenkt, dass viele der Besucher Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs sind.

     
  19. 8

    @rd 7 Ich vermute mit solch vollmundigen Formulierungen soll dem Bürger der Abriss plausibel gemacht werden. In Kleve wird m.E. immer viel zu schnell der rote Bagger eingesetzt. Im Nachbarland gibt es viele Beispiele wie es anders geht.

     
  20. 7

    @Ms Das ist der Presseinformation des Kreises Kleve entnommen. Womöglich schlummert da eine Weltsensation! Leuchtet natürlich ein: Der Wirkungsgrad kann nicht größer als 100 Prozent sein.

     
  21. 6

    @RD (2) Doch doch!!! Das auch! Das sollten wir dann aber im angemessenen Rahmen und unter fachkundiger Begleitung besprechen!!! Ich schlage dazu die von mir so heißgeliebte Telegramgruppe Corona-Kreis Kleve vor! (Sorry, ich drifte eigentlich ungerne in den Bereich Off-Topic, dies ist ja Spezialbereich von J-B hier ;-))

     
  22. 5

    Wirkungsgrad von 165%? Mehr als 100% ist nicht möglich. Alles weitere entspricht einem Perpetuum Mobile!

     
  23. 3

    @rd zur Erklärung der Bauzeichnung Fassade
    Bei Flügelfenstern mit einer Dreh-Funktion definieren die Begriffe DIN Links bzw. DIN Rechts die Richtung in die der Flügel öffnet bzw. zu welcher Seite sich der Flügel beim Öffnen bewegt. Auf der sogenannten Anschlagseite sind die Scharniere des Flügels angebracht, der Fenster-Griff liegt an der gegenüberliegenden Seite.

    Konkret bedeutet dies, dass sich bei einem Fenster mit DIN Links der Griff auf der rechten und die Scharniere auf der linken Seite befinden. Für DIN Rechts gilt das entsprechend umgekehrt. Zusätzlich gibt die Pfeilung mit Spitze Mittig im Flügel nach oben die Kipp-Funktion eines Fensterflügels an.

    Diese Definition geht stets von einer Ansicht von „innen“ aus dem Gebäude heraus auf das Fenster aus.
    Das ist wiederum auch der Grund warum auf der Fassadenansicht (Achtung diese Ansicht zeigt die Außenansicht dess Gebäudes) die Öffnungsrichtungen der Fenstern nun gestrichelt dargestellt sind.

    Die Begriffe nur DIN Links und DIN Rechts beziehen sich ausschließlich auf Fenster und Türen mit reiner Drehfunktion.
    Die Begriffe mit DIN Dreh-Kipp LInks bzw. DIN Dreh-KIpp Rechts auf eine Dreh und Kippfunktion.der Fenster oder Fenstertüre.