Werden in dieser Nacht alle Testzelte weggeweht – und die Probleme gleich mit?

Mülltonnologie: Mit einem einfachen Trick lässt sich verhindern, dass die Tonne zu einem lebensgefährlichen Geschoss wird

(Wird gegebenenfalls aktualisiert) Ein gewaltiges Supersturmtief, genannt Xandra, bedroht uns alle, Windböen mit enormen Geschwindigkeiten werden morgen das öffentliche Leben noch mehr zum Erliegen bringen, als dies dem Coronavirus bisher gelungen ist. Die Warnmeldungen überschlagen sich, die Redaktion kommt kaum noch nach, die immer neuen Hinweise zu verarbeiten.

Wetterbauer Hubert Reyers: „Heute abend und in der kommenden Nacht erreicht der erste Sturm den Niederrhein mit bis zu 80 km/h den Niederrhein. Der dürfte aber im Vergleich zu Freitag abend noch harmlos sein: Am Freitag abend sind laut den aktuellen Berechnungen Spitzenböen bis 120 km/h nicht auszuschließen. Ganz sicher ist das zwar noch nicht, aber vieles deutet darauf hin.“

Wie kann man sich und andere schützen?

Ganz wichtig: Die Mülltonnen – ausgerechnet am Donnerstag werden in der winddurchtosten Innenstadt die Behältnisse geleert – mit der Öffnung zur Leeseite hin ausrichten. Sollten die hartgesottenen Entsorgungsfachkräfte der Umweltbetriebe die Tonnen geleert haben, bittet die Stadtverwaltung, diese so schnell wie möglich wieder einzusammeln. Natürlich, ohne sich selbst zu gefährden. Aber die leichten Kunststofftonnen können unter dem gnadenlosen Wirken der elementaren Kräfte zu Geschossen werden, die zu üblen Verletzungen führen können, sobald es Kontakte mit Menschen gibt.

Die Schule wird morgen ausfallen, so die Nordrhein-westfälische Bildungsministerin Yvonne Gebauer. Die Kinder können zu Hause bleiben und aus dem Fenster gucken, was alles vorbeizieht.

Auch das Homeoffice birgt Gefahren

Natürlich wird davor gewarnt, Wälder zu betreten. Bäume könnten umstürzen, und man sollte die Gewalt, die von einem niedersausenden Ast ausgeht, keinesfalls gering schätzen – vom Stamm ganz zu schweigen.

Gastronomen wird empfohlen, das Außenmobiliar zu sichern bzw. es gar nicht erst herauszustellen. Hausmeister Trepmann von der Schwanenburg wird alles geben, dass die Uhr nicht schon wieder die Zeiger verliert. Die Bahn weist vorsorglich schon einmal darauf hin, dass morgen der Fahrplan vermutlich nur einen symbolischen Informationsgehalt hat. Auch herabfallende Dachziegel stellen eine Gefahr dar.

Spannend ist auch die Frage, inwieweit die allerorten stehenden Testzelte gegen die Elementargewalten abgesichert sind. Es wäre kein schöner Tod, ausgerechnet von einem Testzelt erschlagen zu werden.

Die Notfalllage soll drei Tage lang anhalten, erst am 19. Februar soll die sprichwörtliche Ruhe nach dem Sturm einkehren.

Hier der Überblick über die einzelnen Krisentage:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Sturmböen bzw. schweren Sturmböen, die ab heute Abend (16.02.2022) auch in Kleve auftreten können. Besonders in dem Zeitraum von heute (16.02.2022), 22.00 Uhr, bis Donnerstag, 17.02.2022, 10.00 Uhr, sollen schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h und 100 km/h auftreten. In Schauernähe sowie in ungeschützten Bereichen wird mit orkanartigen Böen bis 110 km/h gerechnet.

Am gesamten Donnerstag, 17.02.2022, werden Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h und 85 km/h erwartet. In Schauernähe sowie in ungeschützten Bereichen muss mit schweren Sturmböen bis 90 km/h gerechnet werden.

Am Freitag, 18.02.2022, nähert sich von Westen her ein weiteres Orkantief. Im Tagesverlauf frischt der Südwestwind kräftig auf und erreicht am Nachmittag bereits Sturmböen. Im Laufe des Abends nimmt der Wind weiter zu und erreicht Böen zwischen 100 und 120 km/h, stellenweise sind auch Orkanböen bis 140 km/h nicht ausgeschlossen.

Deine Meinung zählt:

34 Kommentare

  1. 32

    Wenn du Freitag nachmittags 75 Minuten von Kleve nach Kranenburg brauchst, statt sonst 30/35 Minuten ( „Hollandfiets) ist Sturm .

    Passt auf euch und eure Gartenmöbel auf, schönes Wochenende !

     
  2. 31

    Ich hab die Rolläden der Fenster, die in Windrichtung liegen, runtergelassen.

    So, dann ein Glas Rotwein und wenn das Fernsehen nicht ausfällt, kann das ein gemütlicher Abend werden… hoffend, dass es für alle gut ausgeht.

    Oder „No Country for Old Men“ gucken, die Ballerei überdeckt das Sturmgetöse… 😉

     
  3. 30

    @Allesneu:

    Stay coool … nächste Woche ist zumindest der Sturm vorbei (hoffentlich…) und der Frühling steht schon vor der Tür 🙂

     
  4. 29

    @rd Es hat sich noch eine Mitfahrgelegenheit ergeben. Mit dem ÖPNV ist das ja so eine Sache. Wie soll es pünktlich stürmen, wenn die Verkehrsmittel schon beim ersten lauen Lüftchen eingemottet werden? Safety first aber doch nicht v o r dem Sturm. Die halbe Republik hat heute früh Feierabend gemacht um sich zu Hause zu langweilen (rausgehen geht ja nicht) oder zu ängstigen (ob wohl der Carport hält? Oder habe ich die große Balkonpflanze vom Nachbarn demnächst i m Küchenfenster?). Die gute Nachricht zum Schluss: Es wird wärmer und sonniger.

     
  5. 28

    Die Welt geht unter, ich höre nur Feuerwehr draußen…ich finde der Sturm macht einen. Nervös, zumindest mich. Man kommt nicht zur Ruhe. Dieses sch….Wetter immer.
    Das Jahr ist genauso beschissen wie das letzte…Corona, Wetter , Inflation, Ukrainekrise usw…wird denn auch mal was besser? Scheinbar nicht.

     
  6. 25

    @24. Mitleser In der Schweiz herrscht eine andere Philosophie als in Deutschland. Wir haben beispielsweise 30 Jahre Zeit gehabt um Brücken aus den 1960er und 70er Jahren zu ersetzen. Ist ein bisschen schwierig, wenn die Behörden gar nicht mehr das Personal mit der nötigen Fachkompetenz haben. Personal kostet, also Personal abbauen und outsoucen auf Teufel komm raus bis es auch nicht mehr das Personal gibt, das die extern erbrachten Leistungen koordinieren und überwachen kann.

     
  7. 23

    Die deutsche Bahn begreift sich nicht als Nachfolgerin eines staatlichen Unternehmens mit ehemals Monopolstellung. Sie ist seit der Privatisierung ein Unternehmen mit dem „Auftrag“ Gewinne zu erwirtschaften oder zumindest die Verluste klein zu halten. Bisher hat noch niemand versucht staatliche Schulen zu privatisieren beim Blick auf die deutsche Bahn AG wären die Folgen 😭 eine Katastrophe.

     
  8. 22

    @19…stimmt, habe ich überlesen.Danke
    @Mitleser…vielfache Zustimmung meinerseits!

    Bei den jetzigen Wind-Verhältnissen müßten die Windräder ja eigentlich Strom generieren, der für den Rest des Jahres reichen sollte. Scherz
    Wir sind ein Land der Ratio – der Wegrationalisierung – uns fällt es oft zu spät auf, dass genau das was weg ist-eigentlich dringend gebraucht wird und oftmals sind es die einfachen Dinge, wie ein Schneepflug im Winter, der Tante Emma Laden um die Ecke,der Metzger der gestern noch da war, die kleine Bäckerei usw.

     
  9. 21

    @14 Benno und @ 20 Zweilauscherhase

    Ich bin mehr als 20 Jahre lang von Kleve nach Neuss per Bahn gependelt. Also rund 40.000 km im Jahr, zzgl. Urlaubs- und Privatfahrten. Einen Ausfall der Bahn wegen Wetter gab es früher nicht. Bei Sturm wurde gefahren, bei Eis und Schnee (auch wenn die Gleise kpl. unter dem Schnee begraben waren) wurde gefahren – nicht immer pünktlich, aber es wurde niemand stehen gelassen. In böser Erinnerung bleiben leider nur mehrere Suizidfälle und ein schwerer Bahnübergangunfall bei Kempen, die zu längeren Sperrungen führten.

    Ich kann mich an einen letzten Arbeitsstag vor Weihnachten erinnern – nach der Weihnachtsfeier ab zum letzten Zug Richtung Kleve – der Bahnsteig in Neuss war gut gefüllt – es gab halt mehrere Feiern in den Firmen. Heftiger Schneefall, alles versank im Schnee. Dann kam etwas verspätet der Zug – in der Regel 4 „Silberlinge“ und bis Krefeld eine Elektrolok. An diesem Abend bestand der Zug aus einem Diesel der BR 290 und 2 alten Umbauwagen.
    Wer die Fahrzeuge kennt, weiß, dass die Lok (da nur für Güterverkehr konzipiert) keine Heizeinrichtung hatte und nur 90 km/h schaffte. Die Umbauwagen waren seinerzeit das Älteste, was man auftreiben konnte.

    Also alle in den kurzen Zug gequetscht. Die Masse Mensch und die ohnehin schon vorhandene Glühweinstimmung sorgte für „wohlige“ Wärme. Jedenfalls sind wir alle nach Hause gekommen – lass es in Kleve 20 Min. zu spät gewesen sein – na und? Die Bahn ist gefahren, obwohl der reguläre Zug offensichtlich ausgefallen war- auch mit dem Hintergrund und der Ehre sich verantwortlich für die Fahrgäste zu fühlen.

    Sowas ist heute undenkbar. Der Betrieb wird eingestellt, wenn die ersten Flocken fallen oder einer von Wind, Frost oder Schnee nur redet. Heute würden wir ohne Info stundenlang auf dem Bahnsteig stehen oder verzweifelt Verwandte zwecks Abholung anfordern.

    Der Niedergang begann in den 1990er Jahren mit der Gündung der DB AG und einem gewissen Herrn Mehdorn.
    Das Gestrüpp neben den Gleisen wurde nicht mehr zurückgeschnitten, da zu teuer. Aus dem Gestrüpp wurden wild gewachsene Bäume, deren Beseitigung wiederum zu teuer war. Außerdem hatten sich inzwischen Auerochsensumpfschildkröten in dem Gehölz angesiedelt, was wiederum Umweltschützer auf den Plan rief, um das Fällen des Gestrüpps zu verhindern – also alles noch viel teurer.

    Ebenso der Winterdienst. Es gibt kaum noch Eisenbahnschneepflüge in Deutschland. Die müssen teilweise über hunderte km herangekarrt werden. Schneepflüge sind ja teuer – also besser ganz abschaffen. Winterdienst auf Bahnsteigen? Viel zu teuer. Also wird ein Unternehmen beauftragt, was in einem riesigen Gebiet räumen muss und damit nicht klarkommt (letzter Winter keine NWB wegen ein wenig Schnee).

    Na, da die ganze Daseinsvorsorge also viel zu teuer ist, ist dann ein ganz schlauer Mitarbeiter auf die Idee gekommen, den Betrieb einfach ganz einzustellen, wenn „Wetter“ ist. Das ist trotz einiger Querulanten unter den Beförderungsfällen immer noch billiger, als der ganze Quatsch mit Grünschnitt, Räumen und so.Der Mitarbeiter soll immer noch wegen seiner Belobigung einen Dauerurlaub auf Malle verbringen dürfen.

    Und aktuell kommen die Freunde des gepflegten Wildwuchses um die Ecke, faseln von Verkehrswende, E-Autos, Rädern und doppelt so vielen Reisenden im ÖPNV. Also erstmal abholzen und sauber machen – sonst wird das nix.

    Gruß Mitleser

     
  10. 20

    @ 14 (Benno)
    Vermutlich sind die Bäume über die Jahre gewachsen (und nicht rechtzeitig beigeschnitten worden = Einsparungen an der falschen Stelle) und bieten so nun mehr Angriffsfläche, die Winde kräftiger geworden (z.B. aufgrund des Klimawandels sowie dem Wegfall von Hecken und Baumreihen auf den Feldern) und der Untergund verändert (durch zu intensive Bodenverarbeitung, dadurch verursachte Bodenverdichtung und Strukturveränderung sowie zu daher zu langsam ablaufender Staunässe). Zudem sind noch immer viele Bäume aufgrund der drei viel zu trockenen Jahre 2018, 2019 und 2020 krank bzw,. nicht erholt bestehen mitunter aus viel Totholz und brechen daher einfach ab. Dennoch wurde die inzwischen windempfindlichste Stelle in NRW von Menschenhand und Braunkohlebaggern geschaffen: Die A44 im Bereich des Tagebaus Garzweiler, die deshalb bei starkem Wind schon längst viel eher gesperrt wird als zum Beispield die Emmericher Rheinbrücke fällig wäre.

     
  11. 19

    @Alles neu:
    Weil morgen die schweren Böen nachmittags beginnen, da können die Schüler vormittags zur Schule gehen.

     
  12. 16

    Gefühlt finde ich die Windböen heute Nachmittag um 16 Uhr heftiger als heute morgen um 5.30 Uhr! Warum die Schule morgen wieder öffnet erschließt sich mir nicht…besser auch morgen zuhause bleiben.
    Sowieso geht mir der Wind in letzter Zeit auf den S…, der Regen auch…! Seit Oktober nur Mistwetter.Kaum schöne kalte Wintertage mit Sonne.

     
  13. 14

    Die NWB hat den Betrieb auf der Strecke zwischen Kleve und Düsseldorf vorerst eingestellt. Um 4:56 Uhr fuhr schon kein Zug mehr aus Kleve, da hinter Bedburg-Hau ein Baum auf den Schienen lag. Erst bei Tagesanbruch wollte sich wer auch immer um die Beseitigung kümmern.

    Da der Sturm schon angekündigt war, hätte ich persönlich erwartet, dass auch hier eine mobile „Eingreiftruppe“ von DB-Netz organisiert wäre.

    Seit über 20 Jahren fahre ich diese Strecke und erst in den letzten Jahren kommt es zum kompletten Erliegen des Zugverkehrs, wenn es stürmt. Warum das so ist, kann ich nicht verstehen. Gab es früher keine Stürme?

    Benno

     
  14. 13

    @ 17 Werhatsgesehen „Xandra, Y… und Z… können Europa nichts antun“

    Klar, in Holland haben X,Y und Z auch keine Chance, irgendwelche Schäden anzurichten.
    Schlimm sind an der niederländischen Küste die Schäden, die Orkan Dudley anrichtet.
    Worin ein grosses Europa doch klein sein kann.

     
  15. 12

    Frage: Ab welcher Windgeschwindigkeit besteht Gefahr, als Fussgänger umgeworfen zu werden? Was kann man tun, um diese Gefahr erst später, bei höheren Windgeschwindigkeiten, auftreten zu lassen? Hier ein Versuch, Binsenweisheiten physikalisch zu beweisen:

    Erfahrungswerte von Fallschirmspringern: Im freien Fall erreicht man normalerweise eine Endgeschwindigkeit von ca. 170-190 kmh abwärts – schneller wird man nicht mehr, weil sich dann die Gravitation im Gleichgewicht befindet mit dem Gegendruck der Luftanströmung. Wichtig dabei sind die jeweilige Körperoberfläche (Schattenfläche!) der Person und das Körpergewicht. Es gibt individuelle Unterschiede, im Jargon der Fallschirmspringer gibt es ‚Floater‘ und ‚Cannonballls‘. Floater benötigen eine recht eng anliegende Kleidung, Cannonballs müssen ihre Oberfläche per geeigneter Kleidung künstlich vergrössern, um für Formationssprünge eine ähnliche Durchschnittsfallgeschwindigkeit zu erreichen. Dies führt zu den ersten Schlussfolgerungen, um nicht vom Wind umgepustet zu werden:

    Eng anliegende Kleidung tragen.
    Gewicht erhöhen (Bleigurt, wie z.B. Taucher sie tragen).

    Weiter gehts: Bei einem Sturm kommt der gesamte Winddruck genau von vorn. Der Gegendruck in den Rücken, verursacht durch die Wirbelschleppe hinter einem umströmten geometrischen Körper, kann bei einem Menschen in erster Näherung auf Null gesetzt werden (für PKWs gelten leicht andere Werte). Schlussfolgerung:

    Schattenfläche verkleinern, sich in den Wind lehnen. Trivial.

    Das Einzige, was bei starkem Wind einen Menschen nicht umfallen lässt, ist der Druck des Körpergewichts auf den Untergrund. Hier werden die Haftreibung und der Reibungswinkel wichtig. Bei Fussgängern in flachem Gelände ist der Reibungswinkel immer 90°. Begeht man einen Hang, wird der Wert für die Haftreibung kleiner. Die Haftreibung ist materialbhängig und dimensionslos, aber es gibt dafür Tabellen. Zum Beispiel gilt für Gummi auf nassem Asphalt eine Haftreibung von 0,5 – nur die Hälfte des auflastenden Gewichts trägt in flachem Gelände dazu bei, den Körper nicht rutschen zu lassen. Das führt zu weiteren Schlussfolgerungen:

    Es ist günstig, sich nur in flachem Gelände zu bewegen.
    Rutschigen Untergrund meiden (nasses Laub).

    Nun muss nur noch der erhaltene Zahlenwert auf die Fläche einer Schuhsohle angewandt werden. Nur eine(!) Schuhsohle bitte, da sich bei normalen Gangarten oft nur ein Fuss auf dem Boden befindet.

    Alles keine Raketenwiisenschaft, und nichts was wir uns nicht instinktiv schon ohnehin angeeignet hätten. Aber es kann wissenschaftlich bewiesen und berechnet werden.

    Das wäre doch mal ein schönes Thema für Seminararbeiten von Studenten der HSRW. Ziel der Untersuchung könnte z.B. eine Beantwortung der folgenden Fragen sein: Ab welchen Windgeschwindigkeiten sollte ein Spaziergänger besser anfangen auf allen Vieren zu kriechen, wenn er die Große Straße/Hagsche Straße hinauf will? Und wie hoch ist dann im Kriechgang die neue kritische Windgeschwindigkeit?

    Vielleicht springt sogar ein Ig-Nobelpreis dabei heraus, wenn auf diese Weise eine der drängenden Fragen der Menschheit geklärt wird.

     
  16. 10

    @9. Es ist der Versuch es dieses Mal besser zu machen. Bei einem der letzten Stürme sind die Kinder am Morgen in die Schule gegangen und vormittags kam dann die Aufforderung die Eltern sollten doch bitte wegen Sturm ihre Kinder von der Schule abholen. Da war der Sturm schon in vollem Gange bzw. auf dem Höhepunkt. Dann lieber wenn auch kurzfristig die Kinder gar nicht erst zur Schule gehen lassen.

     
  17. 9

    @3
    Für Zeeland ist weder mit einer außergewöhnlichen Springflut, noch mit ebenso außergewöhnlichen Wasserständen zu rechnen. Vor drei Wochen sorgte die Kombination aus Flut und Windrichtung für ungewöhnlich starke Erosion, obwohl laut Rijkswaterstaat nicht einmal das Sturmflutniveau erreicht wurde. Aber Sand lässt sich ja einfach verarbeiten und da wird schnell wieder für Abhilfe gesorgt, denn um im Sommer möglichst vielen Touristen Erholungsfläche zu bieten, muss viel Platz am Strand sein:-)

    2017 gab es in Zeeland eine Sturmflut, bei welcher in Vlissingen die Pegel sogar oberhalb des Niveaus der Sturmflut von 1953 lagen. Bis auf wenige Schäden an Strandübergängen ist verhältnismäßig wenig passiert.

    Bei diesem Sturm empfand ich die gestrige Berichterstattung eher als Panikmache und Angst schüren. Natürlich fallen Bäume um, natürlich ist die Innenstadt wegen umgefallener Mülltonnen voller Unrat und selbstverständlich fallen Züge aus. Aber warum müssen mit so wenig Vorlauf die Schulen geschlossen werden? Stehe ich hier ganz spontan mit zwei Kindern… Und jetzt??? Krank melden??? Urlaub??? „Tolle“ Sache!

    NINA kündigte gestern die Schulschließungen an. Unwetter??? Nicht bei NINA… Gerade eben kam eine Meldung rein.

     
  18. 8

    @3 Peter Wanders „Klever Mülltonnen sind im Verhältnis dazu wahre Peanuts“
    Nur zeigt es, wie flexibel unsere Verwaltung eigentlich ist. Vermutlich steht schon im Grundgesetzt geregelt, dass für manche Bezirke Abfuhrtag ist. Und wer darf schon grundgesetzgeschützte Regelungen negieten?
    Ja klar, nicht jeder 2. Freitag ist Abfuhrtag, manchmal gibt es anerkannte Gründe, die Abfuhr zu verschieben, aber da handelt es auch un schwerwiegende Gründe wie Betriebsausflug, Karnaval und sonstige hochwichtige Anlässe, aber ein Sturm, der die Mülltonnen frei in die Landschaft ausleert und als Projektile auf die Strassen katapultiert, n e i n , das ist doch kein Anlass auf Verschiebung.

     
  19. 6

    ☝🏽 Solche normalen Natur Events ,wie auch z.B. Sturmflut 1962 ,erinnern mich an großartige Leute wie Hamburgs Senator Helmut Schmid der dieser Katastrophe mit großartigen Einsatz als Mensch + Macher erfolgreich entgegentrat. By the way ☝🏽 mein Verteidigungs Minister 😁der Respekt i.d. Truppe hatte + nicht wie Luftblasen + lächerliche weibliche 00. 😂 Für mich auch der aller letzte Top SPD Mann mit Anstand, Stolz + Ehre im Leib der heute in dem dunkel 🔴Haufen sicher nichts mehr zu suchen hätte .😳..😂 🤣🤣

     
  20. 3

    Spannend wird es für die niederländische Küste, insbesondere Zeeland.
    Dort hatte nach dem Sturm am 31. Januar der Deichgraf von unerwartet großen Schäden an der Küste gesprochen und darauf hingewiesen, dass man diesen Winter keinen zweiten Sturm gebrauchen kann.
    https://www.waterforum.net/storm-corrie-heeft-vooral-veel-zand-weggeslagen/
    Für Freitagabend erwartet man über mindestens 6 Stunden Orkanböen und es gibt ausgerechnet an diesem Abend eine Springflut.
    Es wird, wenn alles tatsächlich wie zur Zeit vorher gesagt, zusammen passt, eine der schwersten Sturmfluten geben, die die Niederländer erlebt haben.
    Es erinnert vieles an die Sturmflut von 1953.
    Die Klever Mülltonnen sind im Verhältnis dazu wahre Peanuts.

     
  21. 2

    „…schnell wie möglich wieder einzusammeln. Natürlich nicht, ohne sich selbst zu gefährden.“ ???

    Im Ernst?

     
  22. 1

    Leider schafft es die Nachbarschaft mit schöner Regelmäßigkeit bei solch angekündigten Wetterverhältnissen ihre Müllbehältnisse so auf die Bürgersteige der Umgebung zu stellen, dass diese aus jeden Fall vom Sturm erfasst und umgeworfen werden und sich so der Inhalt in sämtliche Vorgärten letztlich verteilen.
    Bei solchen Unwetterankündigungen stellen wir unsere Müllbehältnisse dagegen immer erst morgensfrüh heraus, das minimiert solche unschönen Müllverteilungen in der Gegend.