Stromausfall in Kleve: „… und eine Finsternis kam über euch“

Zahnarztbohrer hörten auf sich zu drehen, Ampeln zeigten weder Rot noch Grün, Geldspielautomaten blinkten nicht mehr – von allen anderen Malaisen ganz zu schweigen. Ein großflächiger Stromausfall legte am frühen Nachmittag große Teile Kleves lahm. Das Netz fiel gehen 12:20 Uhr aus, betroffen waren zunächst Haushalte südlich vom Markt Linde. Da auch das Klever Krankenhaus und auch die Kreisleitstelle, weshalb in der Folgezeit Umspannungen vorgenommen wurden, um die kritische Infrastruktur am Netz zu halten. Im weiteren Verlauf fiel der Strom auch bis zur Unterstadt aus, außerdem auch in Bedburg-Hau. Wieviele Haushalte genau betroffen waren, konnte Stadtwerke-Chefin Claudia Dercks am Nachmittag noch nicht beziffern. Ursache war ein defekter Transformator im Umspannwerk in Bedburg-Hau. Dort übernehmen die Stadtwerke Kleve den Strom von Westnetz. Gemeinsam mit den Westnetz-Technikern könnten die Stadtwerke die Versorgung wiederherstellen. Insgesamt dauerte der Ausfall rund eine Stunde. Zuletzt hatte es im vergangenen Jahr einen Stromausfall in Kellen gegeben. Damals hatte eine Baggerschaufel eine Versorgungsleitung durchtrennt.

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47 Kommentare

  1. 47

    @Weltbürger 46

    In 42. handelt es sich vorwiegend um die aktuelle, nachbarstaatliche populistische Regierungspartei, und um deren R…landfreundlichkeit, indem den eigenen Landesbewohnern, enormer menschlicher und wirtschaftlicher Schaden zugefügt wird. .
    Es funktioniert NICHTS!

    Dann bin ich ja heilfroh im besten Deutschland aller Zeiten zu sein. Hier regiert eine Minderheit, nämlich, links, grün und hier funktioniert auch NICHTS.
    Wirtschaftliche und menschliche Schäden sehe ich eben auch hier.

     
  2. 46

    @ HVN
    In 42. handelt es sich vorwiegend um die aktuelle, nachbarstaatliche populistische Regierungspartei, und um deren R…landfreundlichkeit, indem den eigenen Landesbewohnern, enormer menschlicher und wirtschaftlicher Schaden zugefügt wird. .
    Es funktioniert NICHTS!
    Besser nichtssagend „links Grün“, als heuchlerisch, Schaden zufügend „rechts Rechts“.

     
  3. 45

    Was vielleicht die Maxime von Walter Scheel war, die wahrscheinlich er selber auch nicht ganz erreicht hat in der Umsetzung, wird hier allgemein herangezogen zur Rechtfertigung politischen Handelns. Das würde aber voraussetzen, dass Politiker immer wissen, was „das Richtige“ ist. Es setzt auch voraus, dass immer deutlich ist, was „das Richtige“ ist.

    So einfach ist es in unserer komplexen Welt nicht, nicht mehr oder noch nie gewesen.

    Bei den meisten Sachverhalten müssen Vor- und Nachteile sehr genau gegeneinander abgewogen werden. Und da ist es wichtig und in einer Demokratie sollte es üblich sein, verschiedene Meinungen zu berücksichtigen.

    Vor allem müssen Leute mitgenommen werden. Und wenn ich HVN richtig verstanden habe, geht es ihm/ihr ein ganzes Stück weit um die Art der Kommunikation.

    Vielleicht würde Walter Scheel auch sagen (das wäre ihm aus meiner Sicht zuzutrauen gewesen): Und wenn das möglichst Richtige identifiziert ist, dann sollten die Bürger/innen auf angemessene Art davon überzeugt werden, dass die Vorteile überwiegen.

    Und immer zu bedenken: Das „Richtige“ könnte sich im Nachhinein noch als nicht richtig herausstellen.

    Ich selber möchte übrigens gerne davon überzeugt werden, wo der ganze Strom herkommen soll, der für die Elektromobilität und die ganze Energiewende benötigt wird. Und dass er dann noch bezahlbar ist. Ist es richtig, die Atomkraftwerke endgültig abzuschalten? Um dann Atomstrom woanders zu kaufen?

    Was ist „das Richtige“? Und wer definiert es?

     
  4. 43

    @Weltbürger

    Da Sie sich als Wissender der Außenpolitik decouvrieren, ist Ihnen mit Sicherheit auch bekannt, wer zur Zeit Regierungspartei mit „grünem“, nichtssagendem Anhängsel (zur Zeit Marionetten der Regierungspartei) im Nachbarland ist.
    Zusammen mit „Orbanien“, ist dieser Staat, mit dieser Regierungspartei, R…landfreundlich und
    -unterwandert.

    Der Lebenslauf von Frau Gewessler ist halt genauso links Grün, Arzttochter, Klimaaktivistin wie Neubauer und Co., Kohle war immer da. So wünscht man sich halt unter Zuhilfenahme von schrägen linken und grünen Publizisten, die Zukunft.
    Und hoffentlich werden diese Marionetten niemals selbstständig laufen.
    Zu welchen Fantasien die Habecks, Langs, Omnipurs und nicht zu vergessen, Özdemirs in der Lage sind, können wir im besten Deutschland aller Zeiten gerade beobachten.

    Läuft auch in Europa, nur in Orbanien eben nicht.

     
  5. 42

    @39. HVN
    Ihr Schriftsatz ist „bemerkenswert“, aber Ihre außenpolitische Ansicht, betreffend unserem Nachbarland, nicht vollständig.
    Da Sie sich als Wissender der Außenpolitik decouvrieren, ist Ihnen mit Sicherheit auch bekannt, wer zur Zeit Regierungspartei mit „grünem“, nichtssagendem Anhängsel (zur Zeit Marionetten der Regierungspartei) im Nachbarland ist.
    Zusammen mit „Orbanien“, ist dieser Staat, mit dieser Regierungspartei, R…landfreundlich und
    -unterwandert.

     
  6. 41

    „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“

    Walter Scheel

     
  7. 40

    @39 War ziemlich bürgerunfreundlich und arrogant ausgedrückt, unklug vor allem, wenn man Leute hinter sich bringen will.

    Im Kern geht’s aber nur wieder um die Energiewende.

    Das Problem der Grünen ist ihre abgehobene Bürgerferne. Den Vorschlag von Kretschmann fand ich da noch vergleichsweise erfrischend, weil es irgendwie zu seiner pragmatischen Art passt. Aber er hätte auch wissen müssen, dass so was bestenfalls belustigend wirkt. Das ist nah an: bitte der Nachhaltigkeit wegen nur noch Damenbinden aus Stoff verwenden. (Das kommt auch noch.)

    Da rücken einem die Politiker einfach zu sehr auf die Pelle. Und wenn sie dann noch meinen, über die Träume der Wähler befinden zu müssen, geht das echt zu weit.

    Da kann man ihnen nur zurufen: Träumt ihr mal weiter von der schônen neuen Welt…

    *Dabei bin ich grundsätzlich für die Energiewende. Aber an den richtigen Stellen.

     
  8. 39

    Hier ein kleiner Auszug aus dem Märchenland der „Grünen“

    Politiker sollten doch eigentlich das Beste für Ihre Bürger wollen. Z.B. Wohlstand mehren und nicht Wohlstand vernichten, oder?
    Zum Beispiel ist es einer Bearbock egal was Ihre Wähler denken, einen Kretschmann interessiert es überhaupt nicht wie wir uns duschen, ein Waschlappen reicht und nun kommt die absolute Krönung. Katja Diehl, Klimaaktivistin und Publizistin, Leonore Gewesslers, Bundesminister für Klimaschutz, Umwelt, Energie, usw. Ex Klimaaktivistin, Österreich, Beraterin, hat gesagt: „Wir nehmen den Bürgern den Traum vom Eigenheim und dem eigenen Auto“. Also, nicht nur den Besitz, sondern auch den Traum.
    So wie es aussieht, läuft es.
    Also, ihr müsst euch verabschieden von euren Träumen, wählt also weiterhin Grün!!

     
  9. 38

    @34:
    Pech halt, dass der rassistische (Diskriminierung von Alter, Rasse und Geschlecht) Begriff „Alter weißer Mann“ in den politisch korrekten, sich über jeden Zweifel erhaben und der „normalen“ Bevölkerung überlegen fühlenden Kreisen als Diskussionsargument akzeptiert wird.

     
  10. 37

    @32
    Möglicherweise ist so ein Carrington-Event ja auch dafür verantwortlich, dass die Uhr an der den Nordlichtern zugewandten Nordseite des Schwanenburgturms seit etwa Anfang März immer mal wieder etwas falsch geht. Heute um 12:55 Uhr verharrte die Turmuhr auf jeden Fall noch bei 6:55 Uhr.

     
  11. 36

    In Ihrer rassistischen Aufzählung von Menschen, haben Sie Vertragsarbeiter aus Vietnam.
    @33
    Wenn reines Aufzählen von Volksvertretern rassistisch sein soll, dann erst Recht, gute Nacht Deutschland.

    Leider werden wir von solchen Märchenprinzen**sinnen, die im Leben nichts als abgebrochene und gefakte Studiengänge, eine Ausbildung zur Reinigungskraft, oder sich als Kinderbuchautor, der als Wirtschaftsminister nicht einmal weiß wie eine Insolvenz funktioniert, einen Namen gemacht haben und Sozialisten, die nichts anders im Sinn haben, als Ihre Klientel, soziale Einrichtungen, mit Leuten zu füllen, regiert.
    Und ich bin dann eben ein Rassist, oder Nazi, dass wird wohl auch noch kommen, aber, ich möchte nicht von solchen Leuten regiert werden.

     
  12. 34

    Und da ist sie wieder, die Rassismus und „Alter weisser Mann“ Keule, das Totschlagargument der ach so gerechten und allwissenden Globalisten.
    Vielleicht werden Eure Märchen ja wahr, allerdings hoffe ich, im Interesse unserer Kinder nicht.

     
  13. 33

    @28. HVN

    Welchen genauen Aufbau meinen Sie?

    In Ihrer rassistischen Aufzählung von Menschen, haben Sie Vertragsarbeiter aus Vietnam, die vor der Wende nach Ostdeutschland kamen, „vergessen“.

     
  14. 32

    Mmuuuh, angesichts des jüngst online gestellten Berichts über die (von verstärkter Sonnenaktivität und deren Auswirkungen auf das Erdmagentfeld verursachten) Polarlichter über Kleve (https://www.kleveblog.de/polarlicht-ueber-kleve-original-und-faelschung/) läge ja auch die Vermmuuuhtung nicht völlig im Bereich des Abwegigen, dass der hier thematisierte Trafoausfall auf ein sogenanntes Carrington-Event zurückgeht. Also auf die dadurch mögliche Induktion von Überspannungen in langen Überlandstromleitungen (infolge von Magnetfeldänderungen), mmuuuh Trafoplof.

     
  15. 31

    Ah ja. Da sind sie wieder, die alten, weißen Männer, die sich wünschen, dass doch alles so bleibt wie es war. Kommentare, die faktisch falsch, rassistisch und deren „Argumente“ nun zig-fach widerlegt sind, fühlen sich gut wenn sie die kommentarspalte des Kleveblog dominieren.

    Diskussionen sind aber unnötig, nicht nur seid ihr taub für Fakten, es lohnt auch einfach nicht. Ihr seid zwar laut, habt aber keine Mehrheit. Auch wenn ihr das gern behauptet. Viel Spaß in den Kommentarspalten. Der Rest macht wirklich etwas!

     
  16. 30

    @28 HVN

    „… Land, welches meine Eltern, nicht die Türken und nicht die Italiener und Spanier und erst recht keine Afrikaner, Chinesen usw., aufgebaut haben…“

    Wie bitte?
    Was die Chinesen angeht, mögen Sie ja Recht haben. Bei den anderen liegen Sie aber völlig falsch!

    Dazu ein Zitat: „Und so schloss die Bundesrepublik am 20. Dezember 1955 mit Italien das erste Anwerbeabkommen ab. Es folgten Abkommen mit Griechenland und Spanien (1960), der Türkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965) und dem damaligen Jugoslawien (1968).“
    (Quelle: https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/geschichte_der_gastarbeiter/index.html#Anfaenge)

     
  17. 29

    Ohne allzusehr ins Detail gehen zu wollen, könnte man eventuell grundsätzlich die Frage stellen, was für bestimmte Produkte die fairen Preise wären, wenn alle Kollateral- und Folgekosten Berücksichtigung fänden. Die zahlt in der Regel der Steuerzahler oder aber eben die nächste Generation von Steuerzahlern (Autoverkehr, Kernenergie, Steinkohlebergbau (da heißt es witzigerweise ja auch gleich Ewigkeitskosten oder so ähnlich)).

     
  18. 28

    Endlich, ja endlich kommt einmal ein wenig Schwung in die Diskussionen.
    Gefallen mir doch die Kommentare, 1,2,6,8,9,26 und 27 wegen Ihrer klaren Aussage.

    Eigentlich geht es, aufgrund von Ideologiepolitik der letzten 18 Jahre, ( Merkel), und der verschärften Ideologien einer linksgrünen Märchenpolitik, nur noch bergab mit dem Industriestandort
    Deutschland.
    Ein Land, und nun bitte nicht das Argument, in Europa sieht es überall ähnlich aus, wo ein normales Brötchen 0,42€ und eine Salatgurke 2,20€, ein Brot 4,40€, die Kaltmiete in den ländlichen Gebieten die 12€ pro Quadratmeter erreicht und der Sprit, Strom und Gaspreis aufgrund von gezielter Verknappung, astronomische Höhen erreicht, ist am Ende.
    Ein Land in dem“ wir gut und gerne leben“ wird kaputt regiert.
    Das ärgert mich.
    Sehr gerne würde ich diesem Land, welches meine Eltern, nicht die Türken und nicht die Italiener und Spanier und erst recht keine Afrikaner, Chinesen usw., aufgebaut haben, helfen, denn ich habe diesem Land viel zu verdanken, ich liebe es und ich schäme mich nicht Deutsch zu sein.
    Letzendlich fürchte ich das es zu spät ist.
    Quo vadis Deutschland

     
  19. 27

    @ 25 rd

    Da war sie, die Moralkeule, die alle Argumente verstummen lässt ;-)



    Die geplante Energiewende und der damit verbundene Umbau Deutschlands wird Summen vertilgen, gegen die der Aufbau Ost nur Peanuts waren.

    Das Durchprügeln der geplanten Maßnahmen – auch auf EU-Ebene, s. geplante Sanierungspflicht von Bestandsgebäuden – binnen knapp 20 Jahren ist verantwortungslos, weil es die breite Masse der Bevölkerung in dieser Kürze der Zeit wirtschaftlich überfordern wird.

    

Dieses Land geht mit atemberaubender Geschwindigkeit den Bach herunter. Wir haben unzählige Probleme (Infrastruktur, marode Schulen & Brücken und Straßen, Bildungsnotstand, Rentensystem, Pflegenotstand, Inflation, Industrieabbau, Migration, Kriegsfolgekosten etc.)



    Aber egal – Hauptsache die Wärmepumpe säuselt, der Wind bläst, die Sonne scheint, der Tesla hängt am Hausspeicher der PV-Anlage und die Bienchen summen im naturnahen Garten des edelgrünen Eigenheimbesitzers…


    Das Netz ist der Speicher,
    und wir schaffen die 360°-Energiewende

    auch ohne Kobolde aus Afrika.

    Läuft.

     
  20. 26

    @25 rd:

    #24 hat Recht.

    Und: Ich würde nicht die Kinder fragen.

    Ich würde das Beste für die Kinder wollen. Und dazu würde ich eben nicht die Kinder fragen, denn mit den Antworten könnte man bei dem, was denen sehr wahrscheinlich in der Schule, von den meisten Medien und gewissen Gruppierungen so erzählt wird, verdammt Pech haben.

    Der Klimawandel lässt sich mit dem ganzen Gedöns, das hier veranstaltet wird, nicht aufhalten. Und zwar auch deshalb nicht, weil die größten CO2-Verursacher nicht mitmachen.

    Deutschland hat sich auch mit seiner oberlehrerhaften Sendungsbeflissenheit in Klimareparaturfragen zur Lachnummer dieser Welt gemacht.

    Diese Welt schaut belustigt zu, wie Deutschland sich abschafft und seinen Kindern die Zukunft verbaut: Neben die riesigen Kosten einer ungezügelten Migration, die Verschleuderung unseres Vermögens für Euro und EU u.v.a.m. kann man jetzt beobachten, wie durch eine völlig verfehlte Energiepolitik mit der Folge drastisch gestiegener Enegiepreise reihenweise Schließungen von Bäckereien und anderer Mittelstandsbetriebe wie auch Verlagerungen großindustrieller Produktionen von Deutschland ins Ausland, vgl. zuletzt BASF, hinzunehmen sind.

    Ich darf den Kenntnisnehmern dieser Zeilen (kann sein zum wiederholten Mal) die Sicht eines renommierten Klimaforschers empfehlen; dieser dürfte sehr weitgehend Recht haben.
    Und: Bloß keine Panik. Er ist meines Wissens nicht Mitglied der AfD.

    https://www.welt.de/wissenschaft/plus239362235/Lennart-Bengtsson-In-100-Jahren-wird-der-Klimawandel-kein-Thema-mehr-sein.html

    .

     
  21. 25

    @Andreas Das ist aber die Logik der Verantwortungslosigkeit. Ist eh schon alles kaputt, da kann ich ruhig weiter alles zerdeppern. Ich weiß nicht, ob Sie Kinder haben, aber wenn ja: Ich würde sie einfach einmal fragen.

     
  22. 24

    @ 20 Ohm sweet Ohm

    Der ständige Bezug auf niedrige Grenzkosten („Die Sonne schickt keine Rechnung“) ist grüne Augenwischerei. Betrachtet werden müssen die Vollkosten!

    Oder sind der Netzausbau, Hunderte Gigawatt Speicherkapazitäten, zigfache Menge an Solar- und Windkraftwerken, Wasserstoffgewinnung und -logistik, Gebäudesanierung etc. etwa umsonst?

    Nein, natürlich nicht. Der Verbraucher wird das alles über den Energiepreis, Steuern und private Investitionen bezahlen müssen. Und zwar zusätzlich zur weiterhin auf Jahrzehnte notwendigen fossilen Energieerzeugung zzgl. Umweltfolgeschäden und sukzessiver Rückabwicklung der bestehenden Industriestrukturen.

    Und das alles nur um den weltweiten CO2-Ausstoß im Promillebereich zu senken, womit der Klimawandel ja gar nicht aufgehalten, sondern höchstens abgebremst werden könnte.

    Den ganzen Irrsinn dieser „Energiewende“ zeigt doch ein aktuelles Beispiel:

    „Der Klimawandel kann Deutschland 900 Milliarden Euro kosten“
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/klimawandel-milliarden-kosten-deutschland-101.html
    „Habecks Heizungs-Plan soll 1000 Milliarden Euro kosten“
    https://www.focus.de/politik/deutschland/95-seiten-ueber-fristen-regeln-und-zuschuesse-neue-details-zum-heizungs-plan-von-robert-habeck-auch-die-hohen-kosten_id_187862408.html

    Finde den Fehler!

     
  23. 23

    Der Ausfall war kurz und hatte eigentlich ein gutes Timing. Es war für die meisten nicht mehr als eine ruhige Mittagspause. Wäre es bei Dunkelheit passiert, so wäre es schon ein wenig gruselig geworden.

    Vielen Dank an die Techniker, die das Problem so schnell behoben haben.

    Was mir gar nicht gefallen hat, das Handynetz war sehr schnell deutlich schlechter. Da scheint an der Ausfallsicherheit gespart worden zu sein. War es bei den Anderen hier auch so, dass das Handynetz schnell schlechter wurde? Eine einzelne Beobachtung sagt ja nicht viel aus, kann auch Zufall gewesen sein. Daher würde mich mal interessieren wie es bei Anderen war.

     
  24. 22

    Ich bin einigermaßen verwundert, dass hier der Stromausfall zum Anlass genommen wird, die Energiewende zu diskreditieren. Der Stromausfall hat mit einem technischen Defekt zu tun. Passiert.

     
  25. 20

    @17 Andreas, die Ursachen liegen woanders. Du zählst technische Herausforderungen auf, die aber kein wirkliches Problem darstellen oder stellst Probleme heraus, die zumindest für uns Verbraucher gar keine Probleme sind, sondern eher einen großen Vorteil darstellen können.

    Das Thema ist zu komplex, um es hier auszudiskutieren, nur so viel sei gesagt, dass ein grundsätzlicher Fehler schon darin besteht, alle Sektoren, die Energie benötigen, voneinander getrennt zu betrachten. „Sektorkopplung“ ist das Stichwort!

    Mobilität, aktueller Stromsektor, Industrieprozesse und Wärmebedarf muss man zusammen als eins denken.

    Die Gestehungskosten für Energie durch Erneuerbare sinken stetig, die Grenzkosten streben gegen Null, sind unschlagbar günstig. Nebenbei, dies weltweit hauptsächlich dank deutscher Ingenieurskunst im Bereich Photovoltaik, Windkraft und Biogas. Dank effizienter Lobbyarbeit der fossilen Energiewirtschaft war die Politik bisher imstande, diese Entwicklung einzudämmen, mit enormen Zusatzkosten zwei völlig unterschiedliche Energiesysteme parallel zu fahren (man stelle sich vor, zwei verschiedenen Bahnen mit unterschiedlichen Spurweiten führen von Kleve nach Krefeld…), usw.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Bei Grenzkosten nahe null, aber einer stetigen „Fluktuation“ liegt der Schlüssel bei den s.g. netzdienlichen Leistungen, hier insbesondere Speicher.

    Diese Speicher können verschiedenste Gesichter haben. Es kann die klassische Batterie sein, ein Wärme- oder Kältepuffer, Industrieprozesse (z.B. Kompressoren), usw., die als Speicher oder durch die Eigenschaft der zeitversetzten, variablen Entnahme von Energie, ja sogar Einspeisung (bidirektionales Laden Elektroauto).

    Dafür wird es im Markt Modelle geben, z.B. Tarife zum Laden von Elektroautos, die eine Entnahme der Batterie während der Standzeit von x% zulassen, mit garantierter Entladung, dementsprechend äußerst günstig, oder Laden auf Teufel komm raus, dann halt teurer.

    Wir stehen jedenfalls nicht vor unlösbaren technischen Problemen, auch keinen ausufernden Kosten, allerdings haben wir einen Abwehrkampf der alten fossilen Energiewirtschaft zu bestehen.

     
  26. 19

    @13 Pekel Viele kämen schon jetzt nicht mehr an wichtige Unterlagen, Telefonnummern etc.

    Hacker oder Bagger. Mehr ist nicht mehr nötig, um ein Land lahm zu legen.

     
  27. 17

    @ Thomas Velten

    Sie verkürzen die tatsächliche technische Umsetzung. Gewollt oder aus Unwissenheit?

    Richtig ist, dass es heute schon Sperrzeiten für Wärmepumpen gibt. Aber nur, wenn der Besitzer einen vergünstigten Wärmepumpenstromtarif mit den Stadtwerken abgeschlossen hat.
    Läuft die Pumpe auf normalem Haushaltsstrom, wird (und kann) da zur Zeit nichts durch eine „Schaltuhr“ abgestellt werden.

    Nach den Plänen der Bundesnetzagentur soll sich dies aber zukünftig ändern. Mittels intelligenter Stromzähler – die sukzessive die alten Ferrari-Zähler ersetzen sollen – können dann auch Wärmepumpen, die über Haushaltsstrom laufen, gezielt abgestellt werden.

    Der angesprochene „Puffer im Keller“ ist – sofern denn überhaupt ein Keller oder Aufstellplatz vorhanden ist – ein Effizienzkiller und in Häusern mit Flächenheizungen in der Regel unnötig. Hier ist die Speichermasse der Estrich.

    Der Pufferspeicher wird dann nötig, wenn – entgegen dem technischen Sachverstand – auch schlecht gedämmte und mit alten Radiatoren beheizte Immobilien zur Umstellung auf Wärmepumpen genötigt werden, die dann ineffizient hohe Vorlauftemperaturen erzeugen müssen, um die Bude ansatzweise warm zu bekommen. Technisch alles machbar, aber um welchen Preis?

    Der dann deutlich erhöhte Strombedarf zu Spitzenzeiten führt aber beim heutigen Stand des Netzausbaus zu Kapazitätslücken, da der Strom in Zeiten geringer EE-Ausbeute (Stichwort: Dunkelflaute) und fehlender Residuallast entweder nicht ausreichend vorhanden ist oder sehr teuer aus dem Ausland zugekauft werden muss. Folglich müssen Großverbraucher gedrosselt werden. Alternativ regelt man das gewünschte Abschaltverhalten über den stundenaktuellen Preis (Stichwort: flexibler Stromtarif).

    Dass die Bundesnetzagentur auch Pläne zur gezielten Abschaltung von Wallboxen in der Schublade hat, ist wohl unstrittig. Die Nachrichtenlage der vergangenen Wochen zeigt eindeutig, in welche Richtung es gehen wird.

    Fakt ist, dass zukünftig bei 80-85% geplanter EE-Energieversorgung es die größte Herausforderung sein wird, das Netz zu stabilisieren – und zwar ad hoc, da es die notwendigen Speicherkapazitäten (noch) nicht gibt. Wir basteln uns also eine Energieversorgung zusammen, die auf dem Zufallsprinzip „fluktuierender“ Energien basiert – ohne zu wissen, wie wir die notwendigen Speicherkapazitäten herstellen sollen und auf Basis welcher Technologie das überhaupt passieren soll (Batteriespeicher, Pumpspeicher, Wasserstoff etc.)

    Ich vergleiche das gerne mit einer OP auf offenen Herzen: Der Chirurg hat den Brustkorb schon geöffnet, während die überlebensnotwendige Herz-Lungen-Maschine noch zusammengebaut wird…

     
  28. 16

    Zitat: „Bei der Installation bauen die Stadtwerke eine Zeitschaltuhr ein, so dass die Wärmepumpe in der Morgen- und Mittagszeit kein Strom zieht“

    Unsere Wärmepumpen wurden von einem Fachbetrieb installiert. Beide ziehen Strom wann sie wollen, bzw. nach Bedarf. Dabei gibt es 2 Zeiten (Nachmittags und in der Nacht), an dem der Strom zu einem günstigeren Tarif gezählt wird.

     
  29. 15

    Da wird einem erstmal bewußt, was kein Strom bedeutet – nix, was man so alles macht (Heizung,Kochen,Kaffee,Wäsche,Kühlen,TV,Internet usw.), geht mehr. Man ist im A….und sitzt im dunkeln.

    Ich habe immer Batterien und Kerzen; Grillkohle und Gaskocher im Haus-dazu noch Petroleumlampen und 2 Powerbanks (voll).

    Man weiß ja nie

     
  30. 14

    Es ist schon eine komische Situation wenn plötzlich nichts mehr funktioniert, pascht und alles ist aus, wie es aussieht wenn die ganze Sache viel länger dauert, man möchte es sich nicht einmal vorstellen. Danke für die schnelle Lösung.

     
  31. 13

    Das Problem kann bei der immer weitergehenden digitalisierung zum echten Superproblem werden. Ich arbeite in einer physiotherapeutischen Praxis. Wir müssen uns bis 2026 an die Telematikinfrastrucktur anbinden. Verordnungen gibt’s dann nicht mehr als Papier sondern nur noch digital. Wir werden dazu verpflichtet. Fälltvdann mal der Strom aus weiß man nicht einmal wen man als nächstes behandeln muss.
    Naja schaun Wir mal

     
  32. 12

    Und am 20.12.2022 gab es noch einen Stromausfall in der Oberstadt, abends, dauerte ca eine Stunde.

     
  33. 11

    @8 Andreas

    Sie sind nicht ganz informiert: Wärmepumpen laufen nicht zu Spitzenlastzeiten. Bei der Installation bauen die Stadtwerke eine Zeitschaltuhr ein, so dass die Wärmepumpe in der Morgen- und Mittagszeit kein Strom zieht. Für diese Zeit hat man einen Speicherbehälter mit warmen Wasser im Keller.
    Für Elektroautos macht es natürlich Sinn, in den Nachtstunden zu laden. Seine Spül- oder Waschmaschine lässt man ja auch nicht in den Spitzenlastzeiten laufen. Oder?

     
  34. 10

    Mmuuuh, rd, also vermmuuuhtlich keine russische Sabotage kritischer Umspannwerk-Infrastruktur??? Zum Beispiel durch eine spät abgefeuerte, da orthodoxe Neujahrsrakete mit Reichweitensteiegerung, mmuuuh durch den starken Ostwind in der letzten Woche?

     
  35. 9

    Da die erwähnten Hobby-Politiker (m/w/d) aber ganz, ganz feste an das Märchen vom reichen Deutschland, dem es ja so gut geht, glauben (wollen?), verschleudern sie lieber Steuergelder in alle Welt. Gibt halt schöne Dienstreisen und Fotos und Berichte in den Medien. Im eigenen Land fehlt es dann halt an allen Ecken und Enden. Ist denen wahrscheinlich auch total egal. Einmal gewählt, können einem die Wähler ja auch 3,5 Jahre egal sein. Nur in den letzten 6 Monaten vor der nächsten Wahl müssen dann wieder Märchen erzählt und Versprechungen gemacht werden, um die Wiederwahl zu sichern.

     
  36. 8

    Ok, ein Transformator kann mal kaputt gehen.

    Dennoch ist so etwas wie heute auch ein kleiner Vorgeschmack darauf, wie es wird, wenn zukünftig eine der größten Industrienationen der Welt mittels „fluktuierender“ Energiequellen betrieben wird.

    Auf gezielte Lastabwürfe zur Netzstabilisierung können wir uns dann schon mal freuen.
    Inklusive Zwangsabschaltung von großen Verbrauchern wie Wärmepumpen und E-Autos zu Spitzenlastzeiten: Mangelwirtschaft 2.0

     
  37. 7

    Ich war von dem Stromausfall, nicht betroffen, obwohl ich auch in der Unterstadt wohne. Zufall ? Darauf einen: Licht aus; Spott an. Meine Meinung, hier und heute.

     
  38. 5

    Zumindestens hatte man beim RE 10 mal eine gute Ausrede, warum der nicht fuhr.
    Weiss vielleicht jemand , wieso der Re 10 samstags und sonntags noch so spät in der Nacht fährt ?

     
  39. 4

    Finsternis ? ☝? ..und den unnützen ( Knecht ) Politiker/in werft in die äußerste FINSTERNIS hinaus, da wird sein Heulen + Zähneklappern. ? ( frei nach Matthäus 25:30) ?? ? ?

     
  40. 2

    @1 Wolfgang Look
    Wir sind schon seit Jahren auf dem absteigenden Ast. Marode Infrastruktur, fehlende Digitalisierung, ein krankes Rentensystem sowie ein Sozialsystem das völlig falsche Anreize setzt werden uns noch weiter abhängen. Länder wie China, Japan, VAE oder auch Finnland haben uns schon lange hinter sich gelassen.
    Das alles den Hobby-Politikern der derzeitgen Koalition anzulassten würde zu kurz greifen. Die aktuellen Entwicklungen beschleunigen diesen Prozess nur.
    Ich denke es muss erst schlimmer werden bevor ein Ruck durch die Gesellschaft geht und veräumtes aufgeholt werden kann. Beim schlimmer werden sind wir zumindest auf einem guten Weg.

     
  41. 1

    Deutschland wirkt immer mehr wie ein altes Auto, das noch von seinen Reserven und seiner vergangenheit zehrt, aber immer bald und funktionsuntüchtige Teile hat (zu wenig Lehrer, verspätete Züge, marode Brücken und Strassen, steigende Lebensmittelpreise, Obdachlosenzahlen, flaschensammelnde Renter, Wohungsmangel etc.). Diese Pannen lassen das Auto immer heftiger rappeln und wackeln und vielleicht bleibt es irgendwann richtig stehen!!!