Kreuzung Römerstraße/Ringstraße: Trotz Ampel Unfall, E-Bike-Fahrer schwer verletzt

Auf der Radspur links geschah der Unfall

Auch das noch! Die Ampel an der Römerstraße/Ringstraße mit ihren seltsamen Phasen reizt insbesondere die motorisierten Verkehrsteilnehmer bis aufs Blut – aber nun ist auch tatsächlich Blut geflossen!

Mitten im Feierabendverkehr kam es am Montag zu einer Kollision zwischen einem Autofahrer und einem E-Bike-Fahrer. Natürlich zog der 79 Jahre alte E-Bike-Fahrer den Kürzeren und musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sowohl der Radfahrer wie auch der 27 Jahre alte Fahrer eines Fünfer-BMW kamen aus der Richtung Gruftstraße – allerdings wollte der Autofahrer rechts in die Römerstraße abbiegen, der Radfahrer hingegen geradeaus weiter auf die Ringstraße fahren. Womöglich durch die lange Wartezeit an der Ampel schon genervt, oder auch einfach nur unaufmerksam – jedenfalls übersah der 27-jährige Klever den Radfahrer und stieß im Kreuzungsbereich mit ihm zusammen. Dabei erlitt der ältere Mann schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Der Unfall dürfte die andauernde Diskussion um die Sicherheit der Kreuzung weiter befeuern. Sie ist zu den Hauptverkehrszeiten ein neuralgischer Punkt, an dem sich immer wieder kritische Situationen ereignen. Der Verkehr selbst floss am besten, als die Ampel im Januar wegen eines Fehlers für einige Stunden ausgefallen war. Dann allerdings ist es für Fußgänger ein ambitioniertes Unterfangen, die Kreuzung ohne Risiko zu überqueren. Die aktuell dort arbeitende Baustellenampel soll ersetzt werden, sobald das neue Steuerungsgerät für die Anlage eingetroffen ist. Dann kämen auch die Induktionsschleifen im Asphalt zum Einsatz, was das Leid der Autofahrer etwas lindern würde. Die charmanteste Lösung für die Kreuzung wäre immer noch ein Kreisverkehr – eine Idee, die allerdings von der zuständigen Behörde StraßenNRW wegen der unterschiedlich starken Verkehrsströme aus den vier Richtungen als nicht realisierungsfähig verworfen wurde.

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66 Kommentare

  1. 66

    @65:
    um 17:45 Uhr waren gestern die Plakate verschwunden.

    Haben Sie denn schon etwas gegen die seit Monaten defekte automatische Ampelschaltung Übergang Flutstraße unternommen? Für Ihr zugiges Vorankommen ist diese doch bestimmt genauso wichtig, wie das freie Stück zwischen Wiesenstraße und Flutstraße, oder?
    Freie Fahrt für den Drahteseldompteur.

    Benno

     
  2. 65

    @54 (Benno)
    Heute ist zwar schon der 09.04. (spät), aber an den Zäunen entlang der Bahngleise hängen – entgegen Ihrer Vorhersage – noch immer die (vermutlich) wild plakatierten Zirkusplakate. Ob da morgen ein Wagen mit USK-Mitarbeitern aufkreuzt, die Plakate entfernt und dann die Aktion dem Zirkus in Rechnung stellt – zur Auffüllung der USK-Kasse? Könnte ja dazu beitragen, die USK-Gebühren auch weiterhin in einem erträglichen Rahmen zu halten …

     
  3. 64

    @ Verfrühter Stadt- oder AOK-mit dem Fahrrad zur Arbeit-Radler & Drahteseldompteur:
    Sie können ab morgen wieder frisch und frei „Ihre“ Euroradbahn nutzen. Ich wünsche gut zu ruhen 😉

    Benno

     
  4. 63

    Ich bin am Wochenende abends mit dem Fahrrad die Ringstraße langgefahren und fand den Zeitpunkt gut gewählt: es waren nämlich außer bei M&S nicht mehr wirklich irgendwelche Linien des Radschutzstreifens zu erkennen.

    @Ralf gibt es dazu ein Statement der Stadt?

    Ich kann die Beobachtung von @60 nur unterschreiben! Egal ob ich mit dem Auto oder Rad unterwegs bin, ich sehe sehr viele Autofahrer die in den Fußraum gucken während sie mir entgegen kommen. Gerade die jüngeren Fahrer haben wohl alle das selbe Nackenmuskulaturproblem, denn da dreht sich niemand um und schaut nach Radfahrern. Die von mir bereits erwähnte Unfähigkeit, einen halben Schritt voraus zu denken und mitzudenken, erwähne ich der Vollständigkeit halber auch nochmal gerne!

    Autofahren ist echt nicht schwer, gegenseitige Rücksichtnahme und Mitdenken auch nicht. Da wundere ich mich wirklich, wie so viele Leute es geschafft haben einen Führerschein zu bekommen.

     
  5. 62

    Entspannt bleiben, das Zirkuszelt ist schon abgebaut und, so vermute ich, ist ab Mittwoch die gewohnte Fläche wieder frei.
    Zudem frage ich mich, warum man so umständlich die Umleitung fährt?
    Parallel zum Spoykanal Richtung Hafenstraße, Hafenstraße einmal bei dem Restaurant überqueren, links weiter auf dem Radweg durch den Kreisverkehr und schon ist man wieder auf dem gewohnten Weg ohne den Parcours mit Fuhrpark Hochschule etc. Zeitverlust vielleicht 3 Minuten.

    Benno

     
  6. 61

    Drahteseldompteur (Nr. 49) hat Recht! Ausgerechnet zum Start der Fahrradsaison ist die Euroradbahn dicht. Auch ich musste mich deshalb gestern (wie auch schon einige Male zuvor) über den kleinen Parkplatz mit dem Fuhrpark der Hochschule vor deren Verwaltungsgebäude „durchmogeln“. Keine so ganz leichte Übung bei den vielen Pfählen und der mehrfach rechtwinkligen Wegeführung an der geschlossenen Schranke vorbei. Und was musste ich dann auf dem Weg zurück zwecks Weiterfahrt über den Alleenradweg erleben? Auf dem kleineren Teil des Parkplatzes an der Wiesenstraße stehen nur ein paar Wohnwagen und eine Reihe dicker Benze herum. Dazwischen eine große, freie Gasse, doppelt so breit wie die Euroradbahn (die man viel besser stattdessen hätte freihalten können). Dann ein Mitarbeiter des Zirkus, der gerade einen Teil des Absperrzauns beseite rückt und mir bedeutet anzuhalten, damit ein dicker Benz mit einem Zirkusmanager herausfahren kann. Toll!
    Was sonst noch aufgefallen ist:
    Aus Richtung Flutstraße kommend haben die Zirkusmitarbeiter (???) einfach das Vorfahrtachten-Schild, das sonst die Radfahrer vor kreuzenden Autos bevorrechtigen soll, einfach um 90 Grad verdreht. Ob die das durften? Egal, mal schauen, ob das Schild nach Abzug des Zirkus wieder in die richtige Position zurückgedreht wird.
    Aus Richtung Bahnhof kommend prangt an der Auffahrt zur Euroradbahn (noch immer?) das blaue Gebotsschild, dass Radfahrer da zu fahren haben, andere aber nicht. Wie, bitte, soll das denn gehen, wenn die Euroradbahn gesperrt ist. Warum wurde das Schild nicht wegen der (sehr hinderliche) Sperrung außer Kraft gesetzt?

     
  7. 60

    Wenn man die Gruftstraße zur Feierabendzeit mit dem Rad herauf fährt kann man viele Leute im Rückstau sehen. Leider sieht man auch viele welche es in der Wartezeit nicht schaffen die Finger vom Handy zu lassen. Wenn es dann doch weiter geht wird die Nachricht oder der Anruf dann wirklich immer sofort beiseite gelegt?

    Dazu kommt noch das Problem, das manche Leute der Meinung sind Radfahrer müssten über die Fußgängerfurt fahren oder die Fußgängerampel beachten. Die letzteren beiden Probleme sind mit der Zeit meiner Erfahrung nach weniger geworden, dafür ist das Handyproblem deutlich schlimmer seit der langen Wartezeit.

    Radfahrer werden dort nur dann nicht gefährdet, wenn die rechts abbiegenden Kraftfahrer dort die Verkehrsführung kapieren, die Finger vom Handy lassen und den Schulterblick nicht vergessen. Leider scheint dies von manchen Leuten zu viel verlangt zu sein. Viele schaffen es ja sogar vorbildlich, aber wenige Deppen reichen aus. Und die können lustig so weiter machen, weil dort offenbar nie kontrolliert wird. Automatisch Poller wie am Opschlag können das Problem auch nicht lösen.

    Eine vernünftige Ampelschaltung welche die Wartezeit reduziert wird vermutlich das Handyproblem abschwächen, aber mehr auch nicht. Eine Ampelschaltung welche getrennte Grünphasen hat für PKW und Radfahrer wäre machbar, verkürzt aber die Grünzeit (diese muss ja weiter aufgeteilt werden). Diese Lösung würde also den Radfahrern längere Wartezeiten bescheren um sie vor den Fehlern Anderer zu schützen.

    Es gäbe nur eine sinnvolle Lösung: Es müsste dort ordentlich kontrolliert werden, auf Handynutzung, und Schulterblick. Rotlicht, das zustellen der Kreuzung davor (Abbieger werden blockiert), Seitenabstände beim überholen auf den „Schutzstreifen“, Licht bei Dunkelheit, Geisterfahrern auf dem Radweg, … könnte man direkt mit kontrollieren. Es würde sich sicher lohnen, auf jeden Fall für alle die dort ordnungsgemäß fahren und gesund ankommen möchten.

     
  8. 59

    @58. Schachspieler Der Kollege mit dem Drahtesel findet es bestimmt deshalb so ungeheuerlich, weil der Zirkus einen Zaun aufgebaut hat, der die üblicherweise benutzten Baustellenzäune weit in den Schatten stellt. Zumindest was die Ästhetik angeht. Und das ist ja wohl eine Frechheit sondergleichen. Bei Karneval, Kirmes und Oktoberfest wird der flüchtige nur wenige Tage dauernde Charakter dieser Veranstaltungen mit der Aufstellung von hässlichen Metallgitterzaunelementen wie sie ursprünglich mal passend zu Baustellen designed worden sind entsprechend gewürdigt. Und was macht dieser Zirkus? Der macht einen Zirkus um die Absperrung und stellt geschwungene Zaunelemente, die fasst schon schön sind, auf! Wollen die da Wurzeln schlagen und demnächst noch Blumenbeete am Zaun entlang anlegen? Dann vielleicht noch Gartenzwerge aufstellen? Als Euroradwegnutzer sollte man sich da schon Gedanken machen. In einem Akt des Ungehorsams könnte doch ein Radfahrer auf die Idee kommen sein Fahrrad an den Zaun … (nein, lieber nicht!)

     
  9. 58

    Ich hatte ja den Beitrag von @49 für eine 01-04-ige Satire gehalten, aber der ist tatsächlich dafür 2 Tage zu früh geschrieben und deshalb ernst gemeint…!

    Ernsthaft? So niederrheinisch-kleingeistig? Und das mit einer der besten Like-Dislike-Ratio die hier je gesehen wurde?

     
  10. 57

    @ 55 DrahteseldomPteur:
    Schön, dass Sie trotz den fehlenden „P“ sich angesprochen gefühlt haben.
    Ihr Vergleich bezüglich des RE10 und der temporären Sperrung des Teilstückes der Europaradbahn hinkt gewaltig. Das Teilstück Wiesenstraße-Flutstraße ist spätestens ab dem 12. April wieder frei. Der Zeitverlust, der durch die Sperrung und den damit verbundenen Umweg beträgt vielleicht 2 Minuten, der beim „SEV (= Schienenentwöhnverkehr)“ mindestens 30 Minuten bis hin zu einer Stunde.

    Könnte es sein, dass Sie einfach nur frustiert sind, dass Ihnen die Möglichkeit genommen wurde, zwischen Kleve und Kranenburg mit dem Zug zu fahren oder wie soll ich Ihre Aussage verstehen, dass Ihnen „sowohl die Bahnstrecke nach Nijmegen (vor 33 Jahren) und jetzt auch noch die Euroradbahn (vor drei Tagen) vor der Nase einfach“ zugemacht wurde?

    Benno

     
  11. 56

    @55. Drahteseldomptör Immer mit der Ruhe. Ihnen nimmt doch niemand was weg! Zirkuszelt, Fahrzeuge, Tiere und hast du nicht gesehen für lau! Klar, dass die Stadt da nicht Nein sagen konnte. 😂

     
  12. 55

    @55 Benno
    Drahteseldomteur – wer bitte soll das sein?
    Nur zur Info: Ich hatte meinen Beitrag unter dem Namen Drahteseldompteur eingestellt!
    Und mir sowohl die Bahnstrecke nach Nijmegen (vor 33 Jahren) und jetzt auch noch die Euroradbahn (vor drei Tagen) vor der Nase einfach zuzumachen ist ungefähr so, wie die RE 10-Verbindung nach Düsseldorf für Sie dauerhaft auf SEV (= Schienenentwöhnverkehr) umzustellen sowie Ihnen dann Ihr Auto zur Vermeidung der Nichtinanspruchnahme der ganz tollen „Ersatzleistung“ wegzunehmen!

     
  13. 54

    @ 49 Drahteseldomteur:
    warum diese Aufregung? Die Plakate am Bahnhof sehen nicht gerade schön aus, behindern aber keinen und sollten am 8.4.24 wieder verschwunden sein, genauso wie dann ein paar Tage später das Stück Europaradbahn wieder für Sie frei ist. Auch die Zirkusleute möchten gerne arbeiten und Ihren Lebensunterhalt verdienen. Aber meinen Respekt haben Sie, dass Sie genau abschätzen können, wieviel Platz so ein Zirkus benötigt. Schon Ihr Name „Drahteseldompteur“ lässt erahnen, dass Sie selber im Zirkus arbeiten und nun so einen Zirkus und die „wochenlange“ Sperrung machen. Einen kleinen Umweg können Sie doch als Drahteseldompteur mit Sicherheit verkraften, oder?

    Interessiert Sie nicht, ob 641.000 € an Steuergelder locker gemacht werden sollen, weil die Tiefgarage unterm Rathaus nach wie vor ungenutzt ist? Wieviel hat die schon alleine uns Bürgern für die Herrichtung gekostet und wo ist da Ihr Aufschrei lieber Drateseldompteur? Wieviel Geld wurde dafür versenkt, dass diese nicht Ihrem Zweck zugeführt werden kann? Ich könnte mir vorstellen, dass da dann auch die Millionen zusammenkommen. Das wäre ein Thema, wo ich sofort „mit einsteigen würde“., Das ein Zirkus oder die Kirmes die Europaradbahn sperrt, das sollte uns schon damals klar geworden sein, als die Pläne vorgestellt wurden.

    Benno

     
  14. 52

    @49

    Wehrt Euch gegen die zunehmende Zweckentfremdung der mit viel Fördergeld gebauten Euroradbahn!!!

    Naja, sagen wir mal so: Der Grund und Boden war eigentlich mal als Gleisfläche gedacht und z.T. auch genutzt. Die Europaradbahn liegt auf ehemaliger Gleisfläche. Also wird DURCH die Radbahn die Fläche zweckentfremdet!

    🙂

     
  15. 51

    @49

    Von dem Zirkus, der an vielen Stellen in der Stadt – vermutlich zum Teil auch wild – plakatiert

    Das wäre unter Palmen selig nicht passiert !!! Niemals !!

    😀

     
  16. 49

    Heute (30.03.24) mittag auf der Euroradbahn von der Wiesenstraße in Richtung Flutstraße (also ein großes Stück des Teils – so meine ich mich zu erinnern -, der alleine fast EUR 1.000.000.- gekostet hat:
    Beidseitig abgesperrt mit Flatterband! Mitten auf der Radbahn: Eine mit Stahlrohrgattern abgegrenzte Zirkuspferdkoppel. Von dem Zirkus, der an vielen Stellen in der Stadt – vermutlich zum Teil auch wild – plakatiert hat, dass seine Vorstellungen „nur“ vom 04.04.24 bis zum 07.04.24 laufen. Hochgerechnete Dauer bis zur Freigabe der Radbahn also vermutlich erst wieder so ab dem 10.04.24. Und das, wo das neue Semester an der Hochschule nächste Woche wieder beginnt und die – ohnehin schon oft mit Fussgängern nicht ganz beschilderungskonform bevölkerte und im Sommer wegen der Klever Kirmes wochenlang gesperrte – Euroradbahn die wichtigste Verbindung zwischen dem Klever Bahnhof (und ÖPNV-Hub) zur Hochschule ist. So ein faules Osterei!!!
    Ob das tatsächlich jemand von der Stadt so genehmigt hat???
    Egal, Aufruf an alle Radfahrer, die die Euroradbahn regelmäßig befahren:
    Wehrt Euch gegen die zunehmende Zweckentfremdung der mit viel Fördergeld gebauten Euroradbahn!!!
    Beschwert Euch bei der Stadt (und in den asozialen Medien) über die die Eurobahn wochenlang blockierende Genehmigung für den Zirkus (für den die größere Hälfte des Parkplatzes auch gereicht hätte)!!!
    Reicht eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim Kreis als kommunale Aufsichtsbehörde über denjenigen ein, der die wochenlange Blockade der Euroradbahn genehmigt hat.!!!
    Wendet Euch an die Bezirksregierung, weil hier für den Radverkehr investierte Geldmittel zum wiederholten Male zweckentfremdet werden!!!
    Kontaktiert die DB Infra Go AG, dass der Zirkus die Zäune entlang der Gleise des Klever Bahnhofs wild plakatiert hat!!!
    Freiheit (von Entwidmungen und zweckfremden Nutzungen) für die Euroradbahn!!!
    Die Euroradbahn den Radfahrern!!!

     
  17. 48

    …und wie schön ist das denn ? 😂🍻 Nach den Niederländischen „Killing Fields“ für 🟢 Lastenfahrräder 😢 bleibt nur der deutsche Bio „ESEL“ ( historisch 👍🏼 ) für 🟢 Top Klever Verkehrspolitik .😁 🍻

     
  18. 47

    @44

    Der Autofahrer wird prinzipiell in Haftung genommen und ist der Dumme!

    Der beste Anreiz um dort aufs Fahrrad umzusteigen!

    😀

     
  19. 45

    Ich krieg immer noch etwas Schnappatmung bei dem Gedanken, dass in Holland immer der Autofahrer Schuld hat, egal, wie der Radfahrer sich verhält.

    Allerdings scheinen sich gleich hinter der Grenze hier einige Radfahrer auch drauf eingestellt zu haben, dass das nicht alle deutschen Autofahrer wissen.

    Nicht weit hinter der Grenze in Wyler (unten) kurz hinter der Einmündung nach Beek gibt es einen kleinen Zebrastreifen für Fußgänger und Radfahrer, die dort aber in der Regel lieber stehen und abwarten, bis es ganz frei ist. So ziemlich alle Autofahrer, auch holländische, achten nicht auf diesen Überweg.

    Wenn man dann am Ortseingang Nimwegen (unten) rechts zum Hafen abbiegen will, zweimal das gleiche Spiel. Radfahrer winken erstaunt und erfreut, wenn man ihnen die zustehende Vorfahrt gibt.

    Ist man dann rechts abgebogen und fährt Richtung Waalkade, sieht es an der Einmündung rechts zur Deichstraße ganz anders aus. Wenn man dort geradeaus fahren will, muss man mit von der Deichstraße aus selbstbewusst nach links rausfahrenden Radfahrern rechnen, die aber eigentlich nur rechtsabbiegend Vorfahrt hätten.

     
  20. 44

    @31
    Ich bin regelmäßig in niederländischen Großstädten.
    Während in Nimwegen und Arnheim die Radfahrer sich halbwegs benehmen, herrscht weiter westlich in Utrecht, Rotterdam, Amsterdam, Den Haag etcetera pures Chaos.
    Die Radfahrer überfahren strukturell rote Ampeln, da sie vom Gesetzgeber höchsten Schutz erhalten haben.
    Der Autofahrer wird prinzipiell in Haftung genommen und ist der Dumme!

     
  21. 43

    @ 41 Klaus TM:
    danke für den Hinweis bezüglich „Energieeffizentes Bürogebäude“. Aber war es nicht so, dass es den Passivhausstandard unterbieten wollte (https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/toennissen-baut-das-neue-klever-rathaus_aid-15963833), aber aufgrund der eigensinnigen Umgestaltung der Fassade von Dämmung auf Klinker nicht mehr zu halten war?

    Bezüglich des Bike-Safe-Tower:
    das ist ein guter Vorschlag, aber viel zu innovativ für Kleve und wird vielleicht manchen aus der Stadtverwaltung überfordern 😉

    Benno

     
  22. 42

    @ Stefan Schuster:

    „…. Auftragsvergabe. Wieviel Tage vergingen für Ausschreibung und Auswahl des jetztigen Auftragnehmers? Nach welchen Kriterien wurde ausgewählt? ….“

    Wahrscheinlich reicht da roter Bagger mit weißer Schrift? Wer hat die Arbeiten an der Waldstraße gemacht, wer an der Ringstraße, wer nun an der Spyckstraße/ Ecke Flustraße, wer hat bei den Kreisverkehren Minoritenplatz und ehemaliges Hokovitgelände die Bürgersteigabsenkungen für die Fußgängerüberwege gemacht?

    Benno

     
  23. 41

    @36. Benno
    Interessante Alternative: https://www.bike-safe-tower.com/
    Bestimmt sinnvoller und auffälliger als 72 Stellplätze im Rathauskeller über eine 70 Meter lange Betonrampe in den Grünflächen. Wer kommt nur auf so eine Gnapsidee 🤦‍♀️🤦‍♂️?

    P.S. Zum Thema klimafreundliches Rathaus: Der Neubau des Rathauses Kleve erhielt im Juli 2021 von der EnergieAgentur.NRW die Auszeichnung für „Energieeffiziente Bürogebäude 2021“.

     
  24. 40

    Zum Thema Steuergeräte:
    Jawohl, Plural! Es ist ja nicht nur ein Gerät für die Kreuzung am Gymnasium erforderlich, an der Kreuzung Ringstraße/Lindenallee herrscht ebenfalls hoher Handlungsbedarf. Diese Ampel läuft seit Monaten mit einer fest verdrahteten Sequenz im Notbetrieb, vom Markt kommend ist der Bettelknopf für Radfahrer und Fußgänger seit Öffnung der Ringstraße defekt.

    Eine dringend notwendige Fußgängerampel auf Höhe der Frankenstraße (eine Schule ist nur 50 m entfernt) wurde erst garnicht vorgesehen. Und wenn man schon dabei ist, dann könnte gemeinsam mit der Ampel Hoffmannalle/Lindenallee/Hagsche Straße eine bequeme Grüne Welle für die Wagenlenker über alle 4 Ampeln hinweg geschaltet werden. Das wäre deutlich sicherer, und Alle wären zufrieden. Aber ach, wir sind ja in Kleve…

    Ich plädiere dafür, den Auftrag zur Verkehrssteuerung dem jetztigen Auftragnehmer zu entziehen – ein sauberer Neuanfang dürfte schneller und reibungsloser gehen, falls man sich nicht auf ewig an einen Billigheimer binden will. Ist nur wenig teurer weil es fix gehen muss, wäre aber eine gute Übung für die Verantwortlichen, Verkehrsprojekte zackig durchzuziehen bei Einhaltung der Zeit- und Kostenrahmen.

    Es geht mir nicht darum, einzelne Verantwortliche zu würgen. Aber ich habe Fragen zur Projektplanung:
    Meilensteine und Termine. Wann genau wurde nach Öffnung der Ringstraße mit einer verbesserten Verkehrsleitplang begonnen, und wie lange dauerte die Planungsphase? Welche Randbedingungen wurden berücksichtigt?
    Auftragsvergabe. Wieviel Tage vergingen für Ausschreibung und Auswahl des jetztigen Auftragnehmers? Nach welchen Kriterien wurde ausgewählt? Welche einzuhaltenden Fristen wurden dem Auftragnehmer eingeräumt?
    Information des Stadtrates und der Bürger. Wurde der Rat proaktiv informiert oder gar einbezogen? Sind Planungsdokumente, Verträge, und vor allem das Gantt-Diagramm öffentlich? Oder muss ich mir die Einsicht erst wieder per Verweis auf das Informationsfreiheitsgesetz IFG-NRW mühsam und zeitraubend erzwingen, wie schon vor einigen Jahren zum Thema Kaskade?

    Wenn ein Projekt derart aus dem Ruder läuft und deshalb Bürger schwerverletzt werden, steht die Stadtverwaltung meiner Ansicht nach in einer Bringschuld.

     
  25. 37

    Dem verletzten Radfahrer wünsche ich gute Besserung und eine baldige und vollständige Genesung.

    Bei Kreuzungen, die in einer Kurve liegen – so wie es bei der oben genannten Kreuzung der Fall ist – ergibt sich folgendes Problem: Es ist wegen der Krümmung der Linkskurve ein kürzeres Stück des Radwegs beim Schulterblick und im Außenspiegel zu überblicken. Deshalb sollte – wie schon von anderen vorgeschlagen – für die Radfahrer eine eigene Grünphase eingerichtet werden. Ich biege täglich an der Unfallstelle ab und trotz Schulterblick und voller Aufmerksamkeit habe ich nie ein gutes Gefühl bei dieser Kreuzung. Bei Dunkelheit ist mein Alptraum ein schlecht oder gar nicht beleuchtetes Fahrrad, das zu spät sichtbar wird.

     
  26. 36

    Was erwarten manche Kommentatoren von unserer Stadtverwaltung in Sachen radfreundliche Stadt?
    Vielleicht sehe ich es nicht, aber wo genau sind wir denn die Radfreundliche Stadt? Weil irgendwo ein paar Meter Straße zur Fahrradstraße ausgerufen wurden? Weil seit geraumer Zeit, die automatische Ampelschaltung bei der Europaradbahn Querung Flutstraße nicht funktioniert? Wo ist denn das Fahrradparkhaus in unserer fahrradfreundlichen Stadt?
    Wenn ich mir die Planung zur Unterbringung und Abstellung der Räder am Bahnhof ansehe, da ist noch gewaltig Luft nach oben.
    In dem unter Kontakt verlinkten Bericht (https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/duisburg/posse-parkhaus-ohne-einfahrt-100.html) über das Parkhaus unter unserem „klimafreundlichen Rathaus“ (Klimafreundliche, weil da ein paar PV-Module auf dem Dach liegen?) wäre es ja mal ein Gedanke, dass der Minoritenplatz mit einem begrüntem Parkhaus, vielleicht 2 schiefe Etagen (Schief, damit Stellfläche = Auffahrt ist = effektive, maximale Platznutzung), mit Zufahrt in die TG des Rathauses und natürlich auch genügend Fahrradstellplätze, bebaut würde.
    Ich habe da meine Zweifel, ob unsere Stadtväter überhaupt daran einen Gedanken verschwenden. Es erfordert da schon Mut, die seit Jahrzehnten eingetretenen Pfade zu verlassen sowie intelligente Kreativität.

    Benno

     
  27. 35

    Ach ja, der „regelmäßig fehlende Schulterblick“. Stimmt natürlich, und ist auch meine eigene Beobachtung. Nur: Wieso fehlt der so regelmäßig?

    Mögliche Ursachen:
    Jetzt komm ICH, die Anderen sollen sehen wie sie zurechtkommen, die Bastarde.
    Der Homo Sapiens passt sich an. Ein moderner Mensch hat nicht nur den typischen Handydaumen, sondern auch den versteiften Autofahrerhals.
    Riesiges Vertrauen in die Assistenzsysteme. Vor wenigen Tagen mein popeliger Mietwagen: Er versucht zu erkennen, ob vor dem Rechtsabbiegen eine Fahrradpur gequert werden muss. Das klappt manchmal sogar. Dann reisst er mich mit vorwurfsvoll energischer Stimme aus dem Tiefschlaf.
    Jahrzehntelanges Windeln und Pampern der Wagenlenker zeigt jetzt Wirkung. Der Radfahrer da vorne vor mir denkt, er hätte Vorfahrt? Zahlt der Habenichts überhaupt Steuern?

    Suchen Sie sich jetzt bitte Ihre Lieblingsentschuldigung aus!

    War einer der Leser hier in den letzten Wochen mal in Berlin unterwegs? Ich bin gerade zurückgekommen und behaupte, beim durchschnittlichen Klever Wagenlenker dauert es keine Stunde bis zur ersten Kollision. Berlin wird großflächig umgebaut, überall und gleichzeitig. Ich habe noch nie sooo viele neue Fahrwege gesehen. Zehntausende (keine Übertreibung) provisorische rot-weisse Leitplanken, Absperrbaken, und Betonelemente. Nur die Stadtautobahnen sind frei davon, ansonsten überall. Die Berliner Autofahrer haben ihren Fahrstil erstaunlich schnell an den neuen Normalfall angepasst. Mein Ratschlag an alle Normalklever: Fahrt in Berlin lieber Bahn/Bus oder Taxi. Ist cleverer, wir sind anscheinend zu stur oder zu doof. Oder Beides. Einen Provinzführerschein Zweiter Klasse für den Niederrhein wird es nie geben, findet euch damit ab.

    Hier in Kleve lebe ich als Radfahrer viel zu gefährlich, und das bei normaler Radfahrergeschwindigkeit (ich bin 73). Pro Ausfahrt im Durchschnitt 2 bis 3 Notbremsungen. Dauernde Alarmbereitschaft seitens der Selbstfahrer ist nötig, wie eh und je. WIR können nicht am Lenker einschlafen im Vertrauen auf Software, Sensoren, und dickes Blech. Ich bin in großer Sorge, dass dereinst auf meinem Grabstein stehen wird: Er hatte aber doch Vorfahrt!

     
  28. 34

    Den Schwächsten im ( incl. Fußgänger ) Verkehrsgetümmel grundsätzliche Vorfahrt zu gewähren ist der ⤵ 🚽 deutschen, ( nicht nur 😁) Verkehrspolitik nie in den Sinn gekommen . 🤔 Es ist eines der vielen Dinge die uns die Holländer (+ so einiges mehr ) 😂 voraus sind. 😎 🍻

     
  29. 33

    @31 „Bei Unfällen mit Radfahrern waren ab sofort prinzipiell die Autofahrer Schuld.“ – Ist das wirklich so in Hollandß

    Das kann unter Umständen erhebliche Folgen haben für Menschen, die nichts falsch gemacht haben…

     
  30. 32

    In den Niederlanden läuft sicherlich einiges besser ab als bei uns. Das Schlaraffenland, vor allem für Radfahrer, ist Holland allerdings nicht. Entgegen der Annahme, dass es dort sicherer für Fahrradfahrer wäre, ist es in Wirklichkeit genau anders herum sh. folgenden Link und darin verlinkte Studie.
    https://velomotion.de/2020/11/fahrradverkehr-deutschland-sicher/

    Dennoch bedeutet das natürlich nicht, dass offensichtlich kritische Tendenzen nach Möglichkeit umgehend entgegengesteuert werden müsste. Den regelmäßig fehlenden Schulterblick sehe ich hier ebenfalls als eines der größten Probleme an.

     
  31. 31

    Je mehr Menschen Rad fahren, umso geringer ist der KFZ-Verkehr.
    Je mehr Menschen Rad fahren, umso sicherer ist es.
    Je mehr Menschen Rad fahren, umso sparsamer ist es für den Steuerzahler, der ges. Gesellschaft.
    Je mehr Menschen Rad fahren, umso besser ist dies für die Umwelt.
    Das verpflichtete Tragen von Helmen reduziert die Bereitschaft zum Radfahren signifikant.
    Je mehr Menschen….
    usw., usw.

    Eigentlich ist die Konsequenz aus diesen Erkenntnissen klar, dass wir im Interesse aller dringend etwas verändern müssen. Schauen wir dort hin, wo es sehr gut gelang, in die Niederlande:

    Der entscheidende Schritt in den Niederlanden war es, neue rechtliche Grundlagen zu schaffen. Man orientierte sich an drei grundlegenden Prinzipien:

    1. Menschen machen Fehler.
    2. Die Regierung ist für die Sicherheit der Menschen zuständig.
    3. Die Gestaltung der Straße sollte fehlerhaftes Verhalten von Menschen einkalkulieren und den daraus entstehenden Schaden so gering halten wie möglich.

    Diesen Leitgedanken folgend organisierten die Niederländer die Straßen in ihren Städten neu. Fußgänger und Radfahrer erhielten mehr Platz. Auf Straßen mit viel Verkehr wurden die verletzbaren Verkehrsteilnehmer räumlich von den Autos getrennt – ein Meilenstein in der niederländischen Radfahr-Geschichte (siehe Video @18). Bei Unfällen mit Radfahrern waren ab sofort prinzipiell die Autofahrer Schuld.

    Als diese Neugestaltung des öffentlichen Raums abgeschlossen war, fuhren bald wieder mehr Menschen Rad als Auto. Und auch die Zahl der Toten und Verletzten sank drastisch, insgesamt für alle eine klassische Win-Win-Situation.

    All dies ist längst keine Raketenwissenschaft mehr.

    Den lokalen Politikern, Verwaltungen und Planern sei zugute zu halten, dass sie ohne entsprechenden gesetzlichen Vorgaben schwerlich das Notwendige, einen einheitlich zielgerichteten Plan/Strategie umsetzen können. Daraus resultiert auch der Eindruck, dass vornehmlich nur herumgewurschtelter Prötz allen Verkehrsteilnehmern vor die Füße gerotzt wird: Der ÖPNV funktioniert nicht, Fahrradfahren in Kleve ist weiterhin eine Zumutung, der KFZ-Verkehr kollabiert regelmäßig, usw…

    Der Kreis oder die Kommunen könnten hier aber sicherlich, siehe z.B. Münster, selbst beherzt das Heft in die Hand nehmen, so fing es in den Niederlanden übrigens auch an, und die seit Jahrzehnten fehlgeleitete Verkehrspolitik versuchen zu korrigieren.

    Warum die zaghaften Ansätze in Kleve kaum Früchte tragen, dies ausgerechnet so nahe an den vorbildlichen Niederlanden, mag ich nicht zu beurteilen- es bleibt ein Rätsel. Vl. hat hier jemand eine Erklärung!?

     
  32. 30

    @28 das Kreuzungen bei stockendem Verkehr freizuhalten sind, ist in Kleve ja auch nicht mehr geläufig, ich sehe das ja täglich.

    Es besteht für den Großteil der Autofahrer ein Nachholbedarf bei so manchen Themen.

     
  33. 29

    @ 25
    So ein Fahrradhelm soll ja im Falle eines Sturzes vor einem Schädel-Hirn-Trauma schützen. Es stellt sich mir aber die Frage:“ Warum sieht man so aus, als hätte man ein solches erworben, sobald man sich einen dieser Helme aufzieht?“
    Jetzt mal im Ernst … Prävention vor Intervention! Ich bin für die Einführung von verpflichtenden Fahrsicherheitstrainings für alle „fahrenden“ Verkehrsteilnehmer:innen. Ja, auch für Pedelec- Lastenrad- und andere Radfahrer:innen. Was ich bereits auf den Straßen in Bezug auf transportierende Radfahrer:innen gesehen und erlebt habe, grenzt teilweise an Kindeswohl- und Eigengefährdung.

     
  34. 28

    @12
    Dann müsste aber erstmal monatelang § 36 StVO, Zeichen und Weisungen der Polizeibeamten
    bei den Verkehrsteilnehmern, insbesondere Radfahrern und Fußgängern geschult werden. Die Zeichen kennt doch keiner mehr, oder??? 😉

     
  35. 27

    Bei der Verkehrsplanung in Deutschland wird leider immer noch der Fokus zu sehr auf den Autoverkehr gelegt. Es scheint seitens der Politik gar nicht gewollt zu sein, dass Radfahrer sicherer am Verkehr teilnehmen können.

     
  36. 26

    Die Wahrheit ist doch, dass man als Radfahrer/in bezüglich Autos im Grunde immer defensiv unterwegs sein sollte. Und Fußgänger bezüglich Radfahrern.

    Fährt jemand mit dem Rad die Gruft runter, ohne sich vor der Einmündung Heldstraße zu vergewissern? Nur ein Beispiel. Und als Fußgänger muss man Linksabbieger im Blick haben, wie jetzt auch der Unfall in Materborn wieder zeigt.

    Wo Autofahrer beim Rechtsabbiegen Radfahrer beachten müssen oder beim Linksabbiegen querende Fußgänger, kann es schnell eng werden.

    Da würden nur getrennte Ampelschaltungen helfen, die aber wiederum die Ampelphasen verlängern und den Verkehrsfluss aufhalten.

    Bedarfsampeln können hier und da vielleicht Teil einer Lösung sein.

     
  37. 25

    @18
    Schon aufgefallen? (Fast) Keiner trägt in den Niederlanden einen Helm. Scheint als überflüssig erachtet zu werden.

     
  38. 24

    @21.Rainer: Du hast vollkommen Recht das Problem sind die alten E-Bike Fahrer.
    Es tut mir auch sehr leid, dass ich mit meinem E-Bike vor einer Autofahrerin auf dem Aras an der Römerstrasse stand. Da ich nicht schnell genug losgefahren bin, musste sie mit weniger als 20 cm Abstand an mir vorbeifahren. Im Rückspiegel hat sie dann wahr genommen, dass ich einen Sturz vermieden habe.

    Oder auch der forsche junge Mann, der mich auf der Werfstr. überholt hat. Er konnte nicht damit rechnen, dass ich dann kurz vor dem Kreisverkehr neben ihm fuhr und er mich beinahe umgefahren hat. Sorry, dass ich an seine Scheibe geklopft habe und ihn so erschreckt habe.

    Oder die Golf-Fahrerin auf der Emmericher Str., die links auf den Aldi-Parkplatz abbiegen wollte und geduldig den Gegenverkehr abwartete. Mit meinem E-Bike auf dem Radweg gehöre ich ja nicht zum Gegenverkehr. Danke, dass ich feststellen durfte, wie gut meine Bremsen wirken – auch wenn ich mich dabei um meine eigene Achse gedreht habe. Hoffe sie konnte ihre Einkäufe ungehindert erledigen.

    Drei Beispiele, wie sie täglich in Kleve vorkommen. Verbannt die alten E-Bike Fahrer von den Straßen und gebt ihnen eigene Wege. Ich möchte, dass Autofahrer ohne Einschränkungen ihre Fahrten erledigen können.

     
  39. 23

    Nur mal so ne Frage am Rand: Ist das so gewollt, dass die Fahrbanmarkierungen schon jetzt NICHT MEHR zu erkennen sind?!

    Ach, da fällt mir noch etwas ein: Wieso ist die Ampel Ringstraße in FR Gruft so beschissen geschaltet?! Die Kreuzung bekommt grün und muss dann an der roten T-Kreuzungsampel warten, es passen 5 oder 6 Autos auf das schmale Stück, der Klever Autofahrer hat zu Stoßzeiten ja sowieso noch weniger Hirn als sonst und stellt da dann die Kreuzung zu (übrigens genau so zu beobachten an der Gruft/Tiergartenstr. Kreuzung sowie am Hagebau).

     
  40. 22

    @15. Henzchen

    Ich habe nur über meine, immer wieder gemachten Beobachtungen laut gedacht.

    Auf keinen Fall möchte ich in diesen bedauernswerten Unfall etwas hineininterpretieren.

    Leider gibt es auch Situationen, in denen Radfahrer, wenn diese Kreuzung, wegen der Ampelschaltung frei ist, einfach losfahren, auch diagonal über den Kreuzungsbereich.

    Von Radfahrern auf den Fußgängerwegen, ist es bisweilen mühsam, noch weiter zu berichten.
    Man sollte als FußgängerIn immer auf dem „Sprung zur Seite“ sein. Leider …….

     
  41. 21

    Alte E-bike-Fahrer scheinen das neue Feindbild, rücksichtslose Volldeppen „die Straße gehört mir“, werden rausgerechnet? Wieviel Autofahrer kommen ums Leben, weil ein Fahrradfahrer sie angefahren hat?

     
  42. 20

    @18
    Was die Niederländer uns alles voraus haben:-)
    Ich brauche gar keinen Grenzübergang mehr, denn ich merke „von selbst“ wann ich in Holland bin (man segelt über die Bahn) oder in Deutschland (Stoßdämpferschaden):-)
    Und nicht nur Verkehr-in vielen Dingen sind Sie einfach fortschrittlicher die Niederländer.

     
  43. 19

    Henzchen : Der simple Schulterblick sollte mal wieder in Erinnerung gerufen werden. Kann doch nicht so schwer sein. Vielleicht kann die Kreispolizeibehörde hierzu mal eine Kampagne starten.

    Aber es ist schon erstaunlich, dass dieses Steuergerät so schwierig zu beschaffen ist. Haben die eine EU-Ausschreibung gemacht?

     
  44. 18

    Hier, mein Lieblingsvideo zu diesem und ähnlichen Themen. In den Niederlanden wäre dieser Unfall sicherlich nicht passiert. Wirklich ärgerlich dabei ist wieder einmal der Umstand, dass ein kurzer Blick zu unseren Nachbarn genügen würde, um solch gefährliche Situationen für alle Verkehrsteilnehmer zu vermeiden. Seit Jahrzehnten perfektionieren die Niederlande ihr Netz, teils unter Zuhilfenahme deutscher Wissenschaftler im Bereich Verkehrs- und Infrastrukturplanung.

    Was geschieht hier bei uns? Nichts!

    Eine lächerliche Kreuzung in einer angeblich fahrradfreundlichen Stadt, die seit Monaten über keine bedarfsgerechte Ampelschaltung verfügt (bekommen Radfahrer und Autofahrer gleichzeitig Grün, was fatal wäre?), an der angrenzend mit viel Tamtam eine ebenso lächerlich bemalte Straße bzw. der Kanal saniert wurde, und im Prinzip hat sich nichts verändert. Die Unterschiede im Vergleich (siehe Video) zu den Niederlanden sind eklatant!

    Das bringt mich so in Rage, da es ja längst sichtbar und nachweisbar deutlich bessere Lösungen, siehe NL, gibt und trotz alledem nicht gehandelt wird. Es ist den Politikern bzw. Planern einfach scheißegal und es wird, wie leider auch in vielen anderen Bereichen, weiter gewurschtelt, auf möglichst niedrigstem Niveau, mit möglichst unterirdischem Anspruch. Warum ist das immer und immer wieder so? Wo liegt der Fehler im System?

    Ab Sekunde 30 spiegelt sich die Situation bereits wider.

    https://youtu.be/7RLqOgAW9wY?si=BOE6DIK82KP9FKbh

     
  45. 17

    Meiner Meinung nach wäre das Problem mit den Fussgängern sehr einfach zu lösen, nämlich genau so wie es früher war: Mit der simplen Druckknopf-Ampel auf der Ringstrasse, vorm Steingymnasium.

    An Römerstrasse und Stechbahn wird zum Überqueren der Strasse – meiner Meinung nach – keine Ampel für Fussgänger benötigt, das der Verkehr aus/in diese Strassen geringer ist als auf der Ringstrasse. (Die Überlastung der Römerstrasse ist ja wohl jetzt vorbei.)

    Römerstrasse hat Mittelinsel. Stechbahn – ok, verbesserungswürdig, aber machbar.

    Das Problem für Fussgänger ist im wesentlichen die Ringstrasse.

    Von daher verstehe ich soweiso nicht warum da auf die Kreuzung in den 90ern unbedingt eine Ampel hinmusste. Kost nur Geld und bringt nix.

     
  46. 16

    Statt Amtsmännin doch lieber Amtsfrau!

    Der Fall ist für mich eindeutig. Wer rechts in die Römerstraße einbiegt, muss vorher nachsehen, ob ein Radfahrer kommt. Machen wir seit Jahrzehnten so, lernt man in der Fahrschule.

     
  47. 15

    3 Fußgängerin)

    Ich denke keiner der Unfallbeteiligten ist zu früh oder zu spät losgefahren. Der Radfahrer wurde einfach vom Autofahrer übersehen. Das hat auch letztlich nichts mit der Ampelschaltung zu tun.

     
  48. 14

    @rd Das Ergebnis wäre vermutlich, dass der Schutzmann umgefahren würde. Lösbar wäre es, wenn es für die Radfahrer eine eigene Ampelschaltung gäbe, die z.B. ihnen die Geradeausfahrt erlaubt und währenddessen z.B. das Rechtsabbiegen für Autos untersagt. (Und umgekehrt.)

     
  49. 11

    Festzustellen wäre auch, dass die Ampelschaltung für 99,999999 Prozent der Autofahrer offenbar kein Grund ist, einen Radfahrer über den Haufen zu fahren.

     
  50. 10

    Der „Feierabendverkehr“ gruftaufwärts beginnt um 7.30 Uhr und endet um 20.00 Uhr. Egal wann man dort fährt, in diesem Zeitfenster ist die Gruft mindestens bis zur Heldstraße gestaut.

    „27 Jahre alte Fahrer eines Fünfer-BMW“ klingt fast wie ein Vorverurteilung.

    @1. Ampelmännchen
    Bin ganz Ihrer Meinung. Die Situation geht dem Landesstraßenbetrieb NRW offensichtlich komplett am A…. vorbei.

    Gute Besserung für den alten Herren.

     
  51. 9

    Die Kreuzung funktioniert am beste ohne Ampel.
    Fußgänger haben Probleme.
    Ich sehe außerhalb der Schulzeiten dort kaum Fußgänger.
    Kann man nicht die Ampel nur bei Bedarf einschalten?
    Das funktioniert doch anderswo auch hervorragend.

     
  52. 7

    Die aktuelle Ampelschaltung mag angesichts der Schalt-/Wartezeiten ärgerlich sein, ist aber technisch in Ordnung und hat daher mit dem beschriebenen Unfall nichts zu tun.

    Alleiiniger Grund für den Unfall ist vermutlich der Umstand, dass jemand gepennt hat.

     
  53. 6

    E-Bike-Fahrer genießen Vorrang, wenn sie vorher absteigen und ihr Gefährt schieben. Wenn sie dies nicht tun, müssen sie nach einem Unfall mit einem Auto überwiegend haften. Das hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden 😉

     
  54. 5

    Zum x-ten Mal meine Frage:

    Warum schaltet man die Ampel nicht einfach ab?
    Es geht ohne. Wie auch schon zig Jahre vorher. Mit auch schon viel Verkehr.

     
  55. 4

    Ich bin ganz sicher, dass Loriot bei der Ampelinstallation seine Finger irgendwie im Spiel gehabt haben muss. Bisher war es ja eher amüsant. Aber jetzt der tragische Unfall. Schlimm. Unverantwortlich….Zuständigkeitshedöns. Ich verstehe es einfach nicht.

     
  56. 3

    Dem verunfallten und verletzten Radfahrer wünsche ich, dass er sich wieder gut erholen kann, und baldige Genesung!

    Nach meinen täglichen Beobachtungen, stellt sich für mich die Frage, wer von den Unfallbeteiligten, ist dort zu früh oder zu spät losgefahren?
    Die jeweiligen Ampelphasen an dieser Kreuzung, empfinde ich selber, als ausreichend und sogar lang.

     
  57. 2

    Ich empfinde die Verkehrsführung für Radfahrer in Kleve an vielen Stellen als unzureichend. Gerade auch an der neu gebauten Ringstraße auf Höhe der Verkehrsinsel. Da wird die Fahrbahn nämlich schmaler, der Fahrradstreifen endet abrupt und wahrscheinlich sind die Verkehrsplaner davon ausgegangen, dass sich an dieser Stelle Radfahrer einfach in Luft auflösen.

    Dem verletzten Radfahrer wünsche ich baldige Genesung!

     
  58. 1

    Das neue Steuergerät sollte ja eigentlich im März eingebaut werden. Hat die Stadt eigentlich spezifiziert, welches Jahr im März? 2025?

    Ich verstehe immer noch nicht, warum die Baustellenampel nicht anders programmiert werden kann. Alles, was von einem Programm gesteuert wird, kann auch umprogrammiert werden (oder es wird halt ein anderes Programm eingespielt). Wie soll mann denn sonst die unterschiedlichen Kreuzungsszenarien abbilden können?