Die zahlreichen Anhänger des Cafés No. 3, das Ende April den Betrieb einstellte, wird freuen, dass es erstens überhaupt weitergeht, zweitens, dass es schnell so weit ist, und drittens, dass die neuen Betreiber nur wenig ändern möchten. Und wer mit dem Kaffeehaus ausgangs der Kavarinerstraße noch nicht so warm geworden war, wird sich auch noch darüber freuen, dass zudem einige behutsame Veränderungen geplant sind – so gesehen haben Laura Höfkens (32) und Chris Pally (37), die neuen Pächter, schon vor der Eröffnung eine Menge richtig gemacht, um Klever Kaffee-Afficionados bei der Stange zu halten und solche, die es werden wollen, neu zu gewinnen.
Schon am 9. Juli, also recht genau in einem Monat, soll das Café wieder eröffnen, nach einer dann nur zweimonatigen Pause, die nötig war, weil die bisherigen Betreiber, ein Trio aus drei Studierenden, sich nach einem Jahr in der Gastronomie wieder dem Lernen zuwenden wollten. Das ist bei den neuen Betreibern nicht zu befürchten, denn sie kommen beide aus der Gastronomie: Sowohl Laura Höfkens wie auch Chris Pally waren schon in der Kleve tätig, beide arbeiteten sie in der Geschäftsleitung des Restaurants L’Osteria an der Emmericher Straße.
Dort passierte zweierlei: Die beiden Kollegen wurden privat ein Paar. Und sie entdeckten für sich, dass die Selbständigkeit beiden zugleich verlockend erschien. Doch wo? „Wir haben uns bis nach Düsseldorf umgeschaut“, berichtet Pally. Und dann fiel ihnen das Cafe No. 3 gewissermaßen vor die Füße, sodass nach kurzer Bedenkzeit der Entschluss feststand: „Das übernehmen wir!“
Mit der Geschäftsleitung der Koffie Kompanie, die in den ehemaligen Räumlichkeiten des Herrenausstatters Schulte zur Wißen eine Kaffeerösterei betreibt, wurde man sich einig, und nun sind die beiden Gastronomen bereits seit einigen Wochen damit beschäftigt, einige aus ihrer Sicht strategisch erforderliche Umbauten (zum Beispiel den Zugang zur Küche) vorzunehmen.
Pally, gebürtiger Kasseler, hatte zuletzt in Hamburg und Norddeutschland in der Gastronomie gearbeitet, unter anderem als Leiter der Bar im Restaurant Ahoi von Steffen Henssler in Travemünde und als Betriebsleiter des Café del Sol in Hamburg. Im Zuge des Lockdowns entschied er sich aus privaten Gründen, die Stelle in der L’Osteria in Kleve anzunehmen. Laura Höfkens ist gelernte Restaurantfachfrau und stammt aus Kleve.
Umgewöhnen müssen sich die Besucher des dann zum vierten Male neu eröffneten Cafés nur, weil die Karte noch ein wenig ausgebaut werden soll. Und sie müssen erneut einen neuen Namen lernen: Das Café, das einst als Joto & Coco startete, dann Koffie Kompanie hieß, bevor die Studentinnen es Cafe No. 3 nannten, soll künftig Belas Kavariner Café heißen – benannt nach dem Kind von Laura Höfkens.
Heute waren wir im Rahmen des Klever Stadtfestes dort.. nette Bedienung, gemütliches Draußen sitzen bei schönen Wetter und ein leckeres Toast gegessen.. wir werden es noch öfter besuchen.
@4 Michael Schwartekopp
Wie kann man nur mit solch einer unfassbaren Missgunst und Arroganz auftreten?
@5 Glaube, wer ins Cafe No. 3 ging, war kein Stammgast im Café Solo und umgekehrt. Die Ausrichtung war unterschiedlich. Könnte mir vorstellen, dass sich daran mit dem Cafè Bela nichts ändert…
Und ich glaube, Kasa Algarve wird auch weiterhin genug Kunden haben.
Mehr Gastronomie zieht ja bekanntlich auch mehr Leute in die Gegend.
Mal schauen was passiert. Nach Joto und Coco schmeckte mir der Kaffee leider nicht mehr. Und man konnte mich auch nicht mehr überzeugen.
Ich wünsche den neuen Betreibern für Erfolg und vielleicht klappt es jetzt mal mit einem guten Kaffee.
Werde mal vorbeikommen und wieder probieren.😉
Freue mich riesig, dass es weitergeht und wünsche Laura und Chris viel Erfolg. Bis ganz bald!
Schön, dass es wieder jemanden gibt, der es versucht dort gastronomisch Fuß zu fassen, auch wenn es, meiner Ansicht nach, schwierig wird, sich gegen das dort bereits langjährig ansässige Cafe Solo zu behaupten. Ich wünsche viel Erfolg, denn Konkurenz soll ja das Geschäft beleben. Nur zu…
Ich wünsche viel Erfolg, würde als Kaufmann aber gerne mal den Businessplan sehen. Einfach aus Interesse.
Zwei, die sich mit Gastronomie schon auskennen. Ein Paar, das offenbar weiß, was es tut. Es soll nur wenig geändert werden. Die Karte wird ausgebaut. Kontinuität soll einkehren.
Hurra, viel Erfolg!
Bleibt noch die Frage, wer ist Bela? Man ahnt es schon…
Ich freue mich riesig, dass es weitergeht und wünsche Laura und Chris großen Erfolg 🍀🌷
Super, dann werde ich dort auch mal vorbeischauen und mich überraschen lassen, wie mir der Kaffee schmeckt. 🙂