Eine glänzende Vorstellung: Der 25. KLEVER ist da

Mein Gott, wie die Zeit vergeht!

Nein, noch nicht 25 Jahre Der KLEVER (aber auch immerhin schon neun!), aber 25 Ausgaben sind geschafft – ein Jubiläum und ein veritabler Grund zu feiern. Das macht das Stadtmagazin denn auch im Jubiläumsheft und betreibt ein wenig Nabelschau. Die 25 Ausgaben in neun Jahren zeigen nämlich auch, wie eine Zeitschrift eben genau das ist – eine Zeitschrift, die das widerspiegelt, was im Augenblick wichtig und interessant erscheint.

Was erwartet die Leser in der 25. Ausgabe?

Geboten wird unter anderem ein Blick auf die Baustelle an der Ringstraße – mit den Augen von Ludger Janßen, Chef der Bauunternehmung Loock. Er hat für die geplagten Klever Autofahrer eine sehr gute Nachricht…

Zwei Geschäftsfrauen hören auf, bzw. haben schon aufgehört: Christa van Bebber schließt zum Jahresende ihre Seifenblase in der Herzogstraße, Marie-Luise Rübsam-Wissing hat ihr Reformhaus an der Hagschen Straße bereits drangegeben – ein Rückblick auf zwei Leben hinter der Ladentheke, die es so in Kleve wohl nicht mehr geben wird. Aber: An der Herzogstraße tut sich auch etwas Neues…

Autorin Helga Diekhöfer stellt eines der denkmalgeschützten Häuser am Biesenkamp in Kellenmit Bewohnerin Irmgard Beckhoff vor. Andrea Ballhause beschäftigt sich in der Serie über die Naturschätze in und um Kleve mit dem spannenden Geschichte des Tiergartenwaldes. Autor Frank Mehring verfolgte den Weg eines Wandtellers von der Stöbertenne in Rindern bis nach New York.

Natürlich kommt auch die Optik nicht zu kurz: Wir zeigen Fotos von Alfred Derks aus der LVR-Klinik Bedburg-Hau, die derzeit auch in der Verwaltung des Krankenhauses ausgestellt sind. Anhand von Privatfotos und mit Originaltexten von Biggy Janhsen wird an ein Jubiläum erinnert, das im Sommer fast ein bisschen unter den Tisch gefallen ist: 50 Jahre Robinsonspielplatz. Thomas Velten hat fliegende Wildgänse fotografiert – Charme im Schwarm.

Abgerundet wird das Magazin durch den Blick auf die Entwicklungen der Klever Gastronomie – mit einem sentimentalen Rückblick auf das Ende der gutbürgerlichen Küche in der Stadt. Am Jahresende ist es soweit, wenn Michael und Annegret Artz ihr Restaurant am Schlosstor schließen.

Fröhliche Runde im Bistro Pias: Ein Jubiläum darf gefeiert werden.

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9 Kommentare

  1. 9

    Oh, die Seifenblase schließt?

    Den Laden gabs schon … immer? Der war schon immer da als ich noch 5 war.

    Meine Mutter und die Inhaberin kannten sich wohl aus der Schule, genau erinnere ich mich nicht, nur das wir immer ewig dadrin waren.

     
  2. 4

    Der Klever. Ein Name, der in der heutigen Zeit angenehm auffällt. Der, die oder das Klever*in wäre nach heutiger Lesart korrekt gewesen.

    P.S.: Der Genderschlamassel könnte vollkommen korrekt umgangen werden. Ein Drittel der Auflage hat den Titel Der Klever, ein weiteres Drittel hat den Titel Die Kleverin und das letzte Drittel heißt Das Kleve.

    Bei der 50. Ausgabe müssen dann die Lesenden die Artikel schreiben? Besser nicht! In diesem Sinne: Ein Hoch auf den Klever! ?

     
  3. 3

    Zum Thema ! * Eine zynische ,käufliche, demagogische Presse ( auch wenn sie noch so ?? ist) wird mit der Zeit ein Publikum erzeugen das genau so niederträchtig, wie sie selbst „. (* Frei nach Josef Pulitzer ?) ? Für den Kleve blog weiter viel Erfolg + min. weitere 25 erfolgreiche Jahre .? ?