„Ein kleines Stück Freiheit“: Kreis erlaubt, mit negativem Test einzukaufen und Dienste zu nutzen

Von Montag an gelten im Kreis Kleve jene Regularien, die von der Politik als „Corona-Notbremse“ bezeichnet werden – aber es gibt eine Ausnahme: Ein negativer Corona-Schnelltest ermöglicht im Kreis Kleve weiterhin die Nutzung von Angeboten im Handel und im Dienstleistungsbereich! Die Frage ist natürlich, wer überhaupt geöffnet hat, aber das lässt sich ja herausfinden.

Die sogenannte „Notbremse“ soll gezogen werden, wenn mindestens drei Tage in Folge eine Inzidenz von über 100 vorliegt. Im Kreis Kleve sind es 20 Tage in Folge, und ein Ende ist nicht in Sicht, weil die Inzidenz selbst auch noch steigt. Im Augenblick liegt sie bei 130.

Betroffenen Kreise können jedoch im Einzelfall und in Abstimmung mit dem Ministerium Allgemeinverfügungen mit kreis-spezifischen Regelungen erlassen, wenn vor Ort ein flächendeckendes Angebot für kostenlose Bürgertestungen vorliegt. Dies ist im Kreis Kleve bekanntlich der Fall. Somit hat die Kreisverwaltung noch am späten Freitagabend, 26. März, eine Allgemeinverfügung erlassen, die mit dem Land NRW abgestimmt wurde. Sie erlaubt die Nutzung der entsprechenden Angebote von Einzelhandel, von Dienstleistungen sowie von Museen und Tierparks, wenn ein tagesaktueller, bestätigter negativer Corona-Schnelltest oder Corona-Selbsttests vorliegt. (Mehrere Leser haben darauf hingewiesen, dass der Selbsttest nicht Bestandteil der Regeln des Landes ist. In der Information des Kreises steht es allerdings ausdrücklich drin.)

„Bekanntlich liegen dem Gesundheitsamt des Kreises Kleve keine Erkenntnisse über Infektionsgeschehen bei Nutzung diese Angebote vor“, so Landrätin Silke Gorißen. „Deshalb sollten diese Angebote auch weiterhin nutzbar bleiben.“ Dem diffusen Infektionsgeschehen werde bereits mit den Corona-Maßnahmen des Kreises Kleve vom 18. März begegnet. Darüber hinaus verringere das für die Nutzung erforderliche negative Testergebnis das Infektionsrisiko in diesen Bereichen erheblich.

„Der Erfolg aller Corona-Maßnahmen ist von der Akzeptanz in der Bevölkerung abhängig“, so Silke Gorißen. „Nach meinen Beobachtungen fällt es vielen Menschen immer schwerer, die notwendigen Maßnahmen in der Pandemie einzuhalten. Ein ständiger Wechsel der Maßnahmen ist für viele nicht nachvollziehbar. Damit verringert sich die Akzeptanz für diese Maßnahmen. Deshalb werden die Maßnahmen der Allgemeinverfügung vom 18. März fortgesetzt und auch für die heimische Wirtschaft bleibt eine Öffnung – mit der Einschränkung der Negativ-Testung – weiterhin möglich.“

Diese Konstanz verspreche einen höheren Erfolg bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie als ein für die Menschen nicht nachvollziehbarer Strategiewechsel. Landrätin Gorißen: „Der Kreis Kleve hat sich beim Land NRW erfolgreich dafür stark gemacht, dass die Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe im Kreisgebiet weiterhin geöffnet bleiben können. Nun müssen alle Bürgerinnen und Bürger ihren Teil dazu beitragen, dass das Infektionsgeschehen nicht noch weiter ‚aus dem Ruder läuft`. Dazu gehört auch die Nutzung der kostenfreien Bürgertests. Wir alle müssen uns einschränken, zurücknehmen und an die Corona-Regeln halten damit dieses ‚kleine Stück Freiheit` erhalten bleibt. Sonst geht auch das nicht mehr!“

Passend dazu auf Facebook ein Kommentar aus der Realität: „Termin? Bei Swertz online einen Termin vereinbart. Zeitspanne 30 Minuten. Hingefahren, und siehe da: Es kam jeder zu jeder Uhrzeit rein. Leute mit Termin mussten nichts mehr ausfüllen, ohne Termin konnten ihre Daten notieren und zur gleichen Zeit rein. Kein Limit, keine Zeitbeschränkung. Click & meet wird so absurd 🙈🙈🙈 Wir haben Pech mit der neuen Landrätin. Unfähig, überfordert macht sie das, was man ihr sagt! 👿“

Deine Meinung zählt:

55 Kommentare

  1. 55

    Zitat Schnell mehr Viren: „Es gibt zu wenig offizielles Testmaterial, zu wenig zuverlässigen Impfstoff ………… was ist da los?

    Quellennachweise, Zahlen, Fakten für diese Behauptung?

     
  2. 54

    Bei mir kann sich erst Optimismus einstellen, wenn ich eine Situation realistisch sehe. Vieles deutet darauf hin, dass wir uns gerade in einer schwierigen Lage befinden. Kurz- und mittelfristig müssen wir die Situation in den Krankenhäusern beachten. Dafür dürfen die Infektionszahlen sich nicht (weiter) exponentiell entwickeln. Härtere Maßnahmen würden wohl helfen.

    Wenn dann in der Zwischenzeit die Impfungen vorangehen, auch in der Fläche (Arztpraxen, Unternehmen), könnte die Lage sich bald deutlich verbessern. Vorausgesetzt, die Impfstoffe kommen wie geplant.

    Es ist also eine Gleichung mit mehreren Variablen. Hinzu kommt die unbekannte Variable Escape-Mutationen, die Impferfolge zunichte machen könnte.

    Wenn wir jetzt den richtigen Weg einschlagen, wäre ich vorsichtig optimistisch. Trotz der Unbekannten.

    Die Teststrategie kommt mir vor wie die App: viel Lärm um wenig Effekt.

     
  3. 53

    @51 Angehöriger
    Ich unterschreibe Ihren Text, ich habe dazu aber (natürlich 😉 ) Anmerkungen:
    Meine Intention im Kommentar 50 war nicht „irgendjemandem quasi den Vorwurf zu machen pessimistisch zu sein“ sondern zwischen den ganzen schlechten Nachrichten was möglicherweise Gutes zu finden. Das Sie sich dann gleich angegriffen fühlen bedauere ich, ich hatte die Hoffnung, der Post bringt einen Hauch Optimismus und nicht ds Gefühl, sich rechtfertigen zu wollen.

    Btw .. in den Nachrichten finde ich recht wenig gute Nachrichten, man muss schon selbst die Daten durchforsten. Only bad news are good news liebe Medien? Zu den Daten habe ich auch direkt eine Anmerkung, entweder habe ich einen Knick in der Optik oder es werden Sterbefälle nachgemeldet. Das LZG veröffentlichte gestern unter der Einstellung NRW–Verlauf–Verstorbene–Tageweise–Anzahl 10,12,10 Verstorbene für den 27.03.-29.03. heute sind es 14,19,25, aktuell für den 30.03. 7 Verstorbene. Ich habe mal einen Screenshot gemacht und überprüfe das. Die Korrektur relativiert meinen Post 50 leider etwas, grundsätzlich ist mein Aussage aber (noch) haltbar, dass sich das Verhältnis Inzidenz / zu Sterbefällen deutlichst verbessert hat. Die nächsten Wochen sind entscheidend, ich habe Hoffnung.

    Was ich zweitens bezwecke, mit meiner Antennenfrage, kann ich versuchen anhand eines Gedankenexperimentes deutlicher zu machen:
    Die Sterbefallzahlen März 2021 werden historisch niedrig ausfallen. Man Stelle sich vor, im Laufe des nächsten Jahres ist Corona besiegt. So alle 4-5 Jahre haben wir eine schwerere Grippe. Wenn jetzt im Jahr 2022 ganz ohne Corona, die Sterbefallzahlen im März auf dem Niveau eines Grippejahres liegen, also täglich 700 Todesfälle mehr als im (Corona)Vorjahr, wie würden Sie als Politiker reagieren/argumentieren wenn die Frage aufkommt, was Sie anhand dieses Anstiegs tun wollen? Ignorieren wie in den Jahren bis 2019? Lockdown wie zur Coronazeit? Das wird „spannend“ den gegen Tote lässt sich schwerlich argumentieren. Sind unsere Antennen also jetzt richtig ausgerichtet und gibt es zukünftig in jedem Grippe-Monat einen Lockdown, AHA-Regeln etc.? Oder waren unsere Antennen / die Abwägung in der Vergangenheit „richtig“? Ich will nicht falsch verstanden werden, ich habe das für mich selbst noch nicht wirklich beantwortet aber diesen Geist wieder in die Flasche zu kriegen (wenn man das denn will) wird nicht einfach. Das könnte sogar sehr interessante Diskussionen befeuern, bedingungsloses Grundeinkommen, Effekte auf den Klimawandel… eine ganz anders aufgestellte Gesellschaft? Kein immer Mehr, immer weiter, immer Wachstum.. sondern…(?)

    zu @51
    es würde mich wundern wenn ich lediglich „argumentiert“ hätte, „würde eh nix bringen“, ich habs in der Regel nicht so mit dem kurz fassen.
    Vorweg, wenns denn ein lockdown sein muss habe ich nichts gegen einen 21tägigen Totallockdown, im Gegenteil, dieses ständige rein indie Kartoffenl raus aus den Kartoffeln hier ein bisschen da ein bisschen (und das seit einem Jahr) macht einen mürbe, sonst nix. Diese Einschätzung meinerseits ändert aber nichts an meiner Meinung, dass ein Totallockdown wenig Aussicht auf langfristigen Erfolg hat. Warum ich diese Meinung habe, habe ich ausführlicher beschrieben als Sie es darstellen: wir sind alle Menschen, ich erwische mich und mein Umfeld dabei, dass wir uns im öffentlichen Raum zwar vernünftig verhalten, im geschützten Raum (Familie, Freunde und Bekannte und Kollegen) aber weniger. Ich bin nicht der unvernünftigste/dümmste Mensch der Welt sondern stinknormaler Durchschnitt würde ich sagen. Was ist mit den Tausenden bspw. Corona Leugnern? Was mit den Saisonkräften die unwürdig untergebracht sind? Was mit den Aufnahmestation für Asylbewerber (gerade wieder in Tübingen mehrere Fälle), was mit den Leuten die meinen sich aus religiösen/kulturellen Gründen versammeln zu wollen und und und … wir sind alles Menschen, unvernüftig und fehlbar, manchmal mehr manchmal weniger. Deshalb wird der Versuch scheitern.
    Diese These wird auch von den Zahlen aus den Totallockdown Ländern Frankreich und Italien gestützt. Deren Todesfälle/100.000 Einwohnern liegen auf dem Niveau von Schweden welches das andere Extrem ist.

    Trotzdem, versuchen wir das. Unstrittig bringen die Kontaktbeschränkungen ja Erfolg. Aber wenn wir dann bei einer
    Inzidenz von 30 sind und unser Behörden machen die Kontaktverfolgung dann wieder über Brieftauben und Faxgeräte, dann zahle ich nicht nur keinen Cent Steuern mehr sondern ich brenne auch gleich noch das Rathaus und wenn ich gerade dabei bin auch das Finanzamt nieder 😉 Die Geduld und leider auch die Kraft sind leider sehr sehr sehr seehhhhrrrr strapaziert.

     
  4. 52

    @pd

    In früheren Posts bezweifeln Sie die Machbarkeit und somit die Wirksamkeit von einem 14-tägigen oder 21-tägigen, wenn zur Sicherheit eine Woche dazugerechnet wird, strengen Lockdown. Wenn ich mich richtig erinnere war Ihre Begründung es würde ja sowieso nichts bringen denn Deutschland ist keine Insel wie Australien und deshalb würde das mitten in Europa nicht funktionieren. Klar kann jeder von diesem Lösungsansatz halten was er will, nur verstehe ich nicht wie Sie auf der einen Seite bemängeln, dass viele Menschen und auch im Kleveblog immer nur die schlechten Meldungen und Fakten sehen (wollen) und nicht wenigstens ein bisschen optimistisch sind und auf der anderen Seite sprechen Sie einem strengen 14-Tage-Lockdown von vorne herein den Erfolg ab mit der Begründung es würde eh nicht funktionieren. Dabei haben wir es noch nicht einmal versucht. Klar sind wir hier in der Mitte Europas und klar wäre das eine große Herausforderung eben weil die Besiedlung hier dicht ist. Wenn es danach ginge immer wenn es schwierig wird die Flinte ins Korn zu werfen, müsste z.B. Hongkong vor dem Virus kapitulieren, weil extrem dicht besiedelt und Teil Chinas. Hongkong mit seinen Vor- und Nachteilen gegenüber Mitteleuropa nimmt trotzdem entschlossen den Kampf gegen Corona auf, weil dort ganz einfach die Notwendigkeit effektiv zu Handeln akzeptiert wird.

    https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/ein-fall-totale-abriegelung-so-schuetzt-australien-die-gesamte-bevoelkerung-gegen-das-coronavirus/

     
  5. 51

    @50. pd

    Zu Pessimismus neige ich nicht und für manche Menschen hat sich in der Tat die Lage entspannt, weil sie inzwischen geimpft wurden und sie und ihre Angehörigen sich nicht mehr Sorgen machen müssen. Es ist auch sehr erfreulich, das die Pandemie-Maßnahmen den Nebeneffekt haben, dass es diesen Winter keine Grippewelle und somit keine Grippetoten gibt. Dennoch sehe ich, wie ich finde, ziemlich realistisch in die Zukunft und die ist eben nicht nur positiv. Mutationen und insbesondere Escape-Mutationen können den Erfolg der Impfungen beeinträchtigen. Es gibt sowohl beunruhigende als auch beruhigende Informationen zur Wirksamkeit der Impfstoffe bei Mutationen. Ugur Sahin (Biontech) hat gesagt, dass der Impfstoff an Mutationen angepasst werden kann. Andere Wissenschaftler berichten, dass die Impfstoffe bei der britischen Mutation genauso wirksam sind wie beim ursprünglichen Virus und es bei anderen Mutationen auch sein können. Wiederum gibt es Hinweise, dass Escape-Mutationen entstehen können oder schon entstanden sind was die Lage in Brasilien, die wahrlich kritisch ist, nahelegt. Ich bin nicht dafür Trübsal zu blasen, aber ich glaube nicht, dass man es anderen quasi zum Vorwurf machen kann, wenn sie in dieser Situation nicht so optimistisch sind.

     
  6. 50

    Vielleicht machen wir auch gar nicht soviel falsch? Hat jemand 2018 auf dem Schirm als besonders schlimmes Jahr?

    Woche vom 16.03. bis 21.03. Sterbefallzahlen täglich im Vergleich zu 2021 minus gut 20% entspricht 700 Menschen täglich (!). Es sind übrigens mit 649 bis 50jährigen auch gut 100 mehr in der jüngeren Altersklasse verstorben als in der 11KW diesen Jahres. Die Wochen davor sehen ähnlich aus, hochgerechnet wären das für März 20.000Menschen, März 2018 zu März 2021 was in etwa die Anzahl der Grippetoten eines besonders schlimmen ganzen Jahres ist. Was für eine gewaltige Zahl! Hat irgendjemand den März 2018 als besonders schlimm in Erinnerung?

    Ja, das kann man wieder falsch verstehen und Whataboutismus nennen, Tübingen ist ja soooo viel wichtiger und ja, ich habe natürlich bewusst das schlimme Jahr 2018 rausgepickt und ja, der Rückgang hat vielfältige Gründe, einer sind die AHA Regeln ABER nein, ich möchte keinesfalls das jemand Corona auf die leichte Schulter nimmt sondern ich möchte von dieser verfluchten Weltuntergangsstimmung weg. Man kann auch optimistisch Maske tragen. Die Welt ist im März 2018 nicht untergegangen. 20.000 Tote weniger sind uns heute nirgendwo eine Schlagzeile wert? Stimmen die Antennen da noch? 20.000.

    Weiter gehts, Zahlen lügen nicht:
    Wir hatten am 23.12.20 eine Inzidenz von 200. Die an Corona Verstorbenen hatten Ihre Höchstwerte vom 22.12. bis 30.12. mit 167 bis 174 Verstorbenen also zeitnah bei den Spitzeninzidenzen (ich hätte vermutet 3 Wochen später) am 15.01. waren es 145 Verstorbene Ende Januar noch 90, die Sterbefälle fallen wie auch die Inzidenz fällt bis ca. Mitte Februar, Inzidenz 56, Sterbefälle ca. 60.

    Seit 14.02. steigt die Inzidenz von 56 auf gester 132. Vom 27.03. bis 29.03 ist dieser Wert nahezu gleich geblieben. Die Anzahl der Sterbefälle auch, seit 3 Tagen etwa 10 (!) , niedrigster Stand seit Anfang/Mitte Oktober. Der Wert fällt kontinuierlich seit Januar trotz steigender Inzidenz. Keine Schlagzeile Wert? Stimmen unsere Antennen noch?

    . https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html
    https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html

    Gott was wünsche ich mir dass die Zahlen so niedrig bleiben. Drückt die Daumen, wenn die Intensivstationen nicht voll laufen und die Sterbefälle so niedrig bleiben sind wir aus dem Gröbsten raus.

    Und zum Schluss eine weitere Prise Mut, zwar noch nicht aussagekräftig aber: gemeldete Covid Intensivpatienten vorgestern: 722. Gestern: 701 (leider 10 Todesfälle aber auch hier gehts in die richtige Richtung, hoffentlich keine Eintagsfliege).

    Bleibt gesund, werdet optimistisch. Gute Nacht.

     
  7. 49

    Bei mir sorgt es für Vertrauen, dass der Impfstoff von AstraZenica nicht einfach weiter verimpft wird (weil eh zu wenig Impfstoff verfügbar ist), sondern dass die neuesten Erkenntnisse berücksichtigt werden.

     
  8. 48

    AstraZeneca – Impfstopp

    Ist das nun neue „Strategie“, damit es keine Lockerungen geben kann? War da nicht eine „Ankündigung“,……?

    Man kann nicht mehr vertrauen!

    Es gibt zu wenig offizielles Testmaterial, zu wenig zuverlässigen Impfstoff ………… was ist da los?

    Kann man nicht einfach, wie andere Länder auch, genügend Testmaterial für alle, in Deutschland lebenden Menschen, einkaufen? Es muss doch möglich sein, dass man sich, bei Bedarf täglich, offiziell testen lassen könnte!

    Man sollte solche lebenswichtigen Dinge, wirklich managementerprobten Experten überlassen!

     
  9. 47

    Selbsttest? Ich halte es wie früher mit dem Zeugnis, falls nötig unpassende Ergebnisse korrigieren. 😂

     
  10. 46

    Juhu…Astra Zeneca…bereits verimpft und nun erstmal in die Röhre schauen,was man gedenkt mit uns zu machen.Nochmals Astra oder anderes.Da vergeht mir erst recht die Lust aufs testen und zu shoppen…Ich kenne bestimmt hundert Leute die Astra bekommen haben,was meint man,wie da alle jetzt drüber denken? und die arbeiten fast alle im Gesundheitswesen.Bekommen wir was anderes jetzt oder müssen wir zum Hausarzt etc.pp.Im Gesundheitswesen hätte man per se auf Biontech setzen sollen.

     
  11. 45

    Der vorbildhafte Modellversuch Tübingen läuft jetzt seit genau 2 Wochen:
    Inzidenz 16.3:. 42
    Inzidenz 30.3.: 118
    In 2 Wochen fast verdreifacht!
    Bundesweit ist es umgekehrt: Die Inzidenz hat sich seit 3 Wochen verdoppelt.

    Die Osterferien werden verplempert.

     
  12. 44

    Es wäre besser, wenn man sich nicht darauf verlassen muss, dass andere die Selbsttests ordnungsgemäß handhaben. Auch für das Personal in den Läden ist das keine sichere Sache.

    Die Teststrategie der Slowakei ist weitestgehend gescheitert. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Slowakei rund 2 Millionen der teureren PCR-Tests vorgenommen und rund 12 Millionen Antigen-Tests. Trotzdem sind seit November die Ansteckungszahlen ständig gestiegen, was vermutlich mit der Teststrategie zusammenhängt. Wer einen negativen Befund hatte, der konnte sich weitgehend frei von Auflagen bewegen. Weil aber die Antigentests relativ ungenau sind, waren unter den Menschen mit negativem Befund viele, die tatsächlich infiziert waren. Und außerdem erzeugte diese Strategie zusätzliche Mobilität, die es doch zu vermeiden galt. Die britische Mutante kam dann erschwerend hinzu. Im Januar verhängte die Regierung dann doch den Lockdown. (Quelle: WDR, Bericht von Ende Februar)

     
  13. 43

    Mit Selbsttests vor dem Museumsbesuch oder vor dem Klamottenkauf kann man vermutlich ziemlich sicher verhindern, dass man das Virus im Museum oder Im Kaufhaus verbreitet. Das ist jedoch keine Methode um unserem exponentiellen Wachstum Einhalt zu gebieten. Schon vor der Öffnung der Kaufhäuser etc. hatten wir ein beachtliches Wachstum. Der logische Schluss ist, dass zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind. Da es nun genügend Tests gibt – warum machen wir es nicht wie die Slowakei im Herbst mit Massentests anstatt so weiterzuwursteln bis wir um einen Lockdown, der den Namen auch verdient nicht mehr herumkommen. https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/wissen/corona-schnelltests-lockdown-infektionen-dritte-welle-100~amp.html
    So könnte man die Zeit bis ein Großteil geimpft ist überbrücken und bei niedrigen Inzidenzen könnte man mit Testkonzept endlich der Außengastronomie eine Chance zum Öffnen geben….

     
  14. 42

    Selbsttests ? Wer bestätigt das hoffentlich negative Ergebnis ? Müssen sich eigentlich auch die Einzelhändler (täglich) testen lassen, bevor sie ihr Geschäft öffnen ?

     
  15. 41

    @rd – 40 – Entschuldigung, da ist mir mein Temperament durchgegangen… stimme Ihnen zu, vor allen Dingen beim treffenden letzten Satz!

     
  16. 40

    @Zugereister Ohne diese Diskussion zu weit treiben zu wollen: Bisher ist ja die Umweltzerstörung auf dem Rücken des kleinen Mannes ausgetragen worden, sei es, dass die immensen Kosten der Kernenergie (Endlagerung) und der Kohleförderung (Eiwgkeitslasten) vergesellschaftet wurden, oder dass die durch Umweltverschmutzung verursachten Krankheiten (z. B. durch Feinstaub) nicht von den Verursachern, sondern von den Krankenversicherungen getragen werden. Sobald man genauer hinschaut, scheint es jedenfalls günstiger zu sein, nicht allzu viel kaputt zu machen.

     
  17. 38

    @ 32 Auditor – „Baerbeck/Harbock“ ??? Na dann gute Nacht Deutschland… wobei das „gute“ dann nicht mehr „gut“ ist oder wird. Dann sitzen wir im Winter im Kalten und Dunkelen weil sich keiner mehr leisten kann Strom zu verbrauchen, wir „reisen“ dann dann mit Eselskarren, Benzin und Fliegen wird so teuer gemacht, dass es sich keiner mehr leisten kann (was allerdings gleichzeitig sehr viele Waren verteuert)und alle werden zu Vegetariern/Veganern „umerzogen“.

    Hat sich mal ernsthaft jemand „da oben“ überlegt, wo der ganze Strom herkommen soll, wenn aus der Kohleenergie und Atomkraft ausgestiegen wird und nach dem Willen der Grünen nur noch E-Autos fahren dürfen??? Jahrelang hat man uns Deutschen beigebracht Strom zu sparen, trotzdem wird der immer teurer und wenn es nach den Grünen geht sollen am liebsten 50 Million E-Autos auf der Straße fahren. Und wenn es dann im Winter mal wieder ein Schneechaos gibt, schon mal durchgespielt wie lange die Batterie der E-Autos dann hält bei Minusgraden, Heizung, im Stau stehend über Nacht??

    PS: Ja auch ich bin für Umweltschutz – aber Umweltschutz muss bezahlbar bleiben und nicht auf dem Rücken des kleinen Mannes ausgetragen werden

     
  18. 36

    @29 Marc Tenhaef: Wenn man dazu noch bedenkt, dass dafür PRO MINUTE mehr Gehalt gezahlt wird als der ein oder anderen (erwerbstätigen) Familie im Monat zur Verfügung steht und das Ganze auf Basis einer Zwangsabgabe. Nicht das ich z.B. das einfädeln von Maskendeals in die eigene Tasche gutheißen würde, ganz im Gegenteil!! Aber es wirkt schon grotesk bis lächerlich, wenn Frau Will & Co dazu moralisch kritische Fragen stellen.

     
  19. 35

    Soeben mit dem Kreis Kleve (Corona Hotline) gesprochen bezüglich der von mir zuvor erwähnten Selbsttests (Post 13) und dem damit verbundenen Zugang zu Einzelhandelsgeschäften.In diesem Gespräch habe ich tatsächlich die Aussage erhalten ich solle die Hmepage des Kreises Kleve beobachten, die Sache würde sich nach dem Gespräch der Kanzlerin mit Anne Will und den darin gemachten Äusserungen sicherlich sehr bald ändern. Bananenrepublik !!!!

     
  20. 34

    Gerade gelesen-amüsant aber auch nicht so unpraktikabel eventuell : „Man sollte die Ministerpräsidenten in den Lockdown schicken“!

     
  21. 33

    Merkel „spielt“ ihre Rolle in Perfektion. Doch ich finde es in diesem Falle gut, dass Sie eindeutig zu verstehen gegeben hat, dass die „Länder“ hier ihr eigenes Süppchen kochen und Sie NICHT damit einverstanden ist! Sowas wie jetzt, dieser Flickenteppich-darf nicht sein. Und NRW ist für mich sowieso ein Desaster schlechthin! Das Infektionsgesetz wird novelliert werden bzw. das Notstandsgesetz ausgerufen und dann ist „Schicht im Schacht“ mit diesem „Tests machen Shoppen und Ansteckungen möglich“. Aufgrund von Tests lockern ist albern (wurde schon kaputt diskutiert). Und Kleve, ja Kleve…da frag ich mich echt, wer geht da (jetzt) shoppen, wer schützt die Verkäufer usw.!

     
  22. 32

    @rd 25

    Der Wunschnachfolger ist ja auch nicht Laschet, sondern Baerbeck/Harbock. Die können dann das Land, das sie an den Rand des Abgrunds gesteuert hat, einen Schritt weiterbringen. Aber dazu müsste sie die CDU endgültig beim Wähler unmöglich machen………oh!

     
  23. 31

    Hat denn wirklich jemand gedacht, dass nach „Um Verzeihung bitten“, mit politischem Pokerface, nichts aus dem politischen „Pokerärmel“ geschüttelt wird?

     
  24. 30

    In NRW sind aktuell Osterferien, oder nicht?

    Vielleicht hilft das manchen Familien, Entspannung zu bekommen?

     
  25. 29

    Erbärmlich das Interview. Frau Will sollte in ihrer Funktion als Journalistin auch mal an die Bürger denken, die kritische bzw. unangenehme Fragen erwarten. Dachte es gäbe auch in dieser Zunft ein Leitbild bzw eine Art Ehrenkodex. Und dann sowas. Schlechtes Vorbild für alle Journalisten, die sich diesbezüglich tagtäglich bemühen….

     
  26. 28

    @rd 25 – ich stimme da @26 Chewgum zu – Laschet hat sich (vorher) schon selbst erledigt.
    Bei dem Hin und Her? Der hat sich doch schon selber nicht mehr an seine eigenen Versprechen gehalten und sich wie ein Fähnchen im Wind gedreht. Jetzt hat er die Quittung bekommen.

    Nicht das es andere unbedingt besser machen würden…

     
  27. 27

    Die Sonntagsfrage und Merkel bei Will … ich bin gespannt, welche Auswirkungen das haben wird. Gerade die CDU lebt das „jeder ist sich selbst der nächste“ ja gerade perfekt vor. Mit 25%, Tendenz fallend, stehen da viele Pöstchen auf dem Spiel.

    Meine Prognose: beinharter Lockdown für 14 Tage ist derzeit die populärste Forderung und somit die wahrscheinlichste Variante.

    Zum Thema Tübingen noch kurz:
    @12 Günter Ververs
    Der Modellversuch findet in der Stadt Tübingen statt, nicht im gesamten Landkreis. Die Zahlen der Stadt Tübingen sind deutlich besser als die von Ihnen geposteten. Der Versuch wird wissenschaftlich begleitet, Daten sind aber bisher erst wenige veröffentlicht.

    Meine Meinung zum Einkaufen per Test.. bringt Gastronomie und Einzelhandel nur weitere Verluste. Taugt vielleicht als kleiner Hoffnungsschimmer auf Normalität ist aber rein wirtschaftlich betrachtet eine Fortsetzung der Katastrophe. Wir lassen jedenfalls weiter zu und segeln weiter in Kurzarbeit dem Untergang entgegen… nächster halt: September, der 20. sagte die Kanzlerin gestern. Wenn’s dann noch nicht weiter geht… kümmerts mich glaub ich nicht mehr.

     
  28. 25

    Und nun: Merkel bei Will. Sie sagt unmissverständlich, dass es bei einer Inzidenz von über 100 keinen Ermessensspielraum gibt. „Also hält Laschet sich nicht an die Beschlüsse?“, fragt Will. Merkel weicht erst etwas aus, dann: „Ja.“ Mal eben einen Ministerpräsidenten, Parteivorsitzenden und potenziellen Kanzlerkandidaten erledigt. Und natürlich sehen nun bis auf Kreisebene alle dumm aus. Was nun? Anarchie? Rücknahme? (Ausführlicher Bericht folgt im Laufe des Montags.)

    Hier die Sequenz aus Anne Will:

    https://twitter.com/AnneWillTalk/status/1376267819910828038?s=19

     
  29. 24

    Wenn Schnelltests in der Schule (NRW) freiwillig sind und per Widerspruch abgelehnt werden kann (seitens der Eltern) finde ich das eine Frechheit derjenigen, die das verweigern und hier auch MEIN Kind/meine Familie gefährden. Da will ich von diesem Modellprojekt Kleve – NIX HÖREN ! Das Land NRW stellt sich hier über den Bund (siehe gerade A.Merkel bei Anne Will-sie sagt-sie traurig über diese Entwicklung).

     
  30. 23

    @7. Besorgte Bürgerin

    Es sei Ihnen von Herzen gegönnt, dass Sie schreiben können, dass „WIR“ Daheimbleiben. Es gibt aber auch viele Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen, alleine leben.

     
  31. 22

    @19. Insider

    Haben wir es nicht der unseligen „Gesundheitsreform“ zu verdanken, dass u.a. Krankenhäuser und Patientenbetten, gewinnbringend, wegrationalisiert, wurden?

     
  32. 21

    Die soziale Kompetenz derer die Trotz der Corona-Lage auf Malle gehen ist gleichzusetzen mit denen die trotz anwesender Kinder bei Rot über die Fußgängerampel gehen. Zum Glück kann jeder noch selbst tun was er für richtig hält. Mein Respekt vor der Krankheit lässt mich dann aber Neidvoll auf jene blicken die mal flockig einen auf Lockern machen. Das ist Schade aber alternativlos. Im übrigen kann ich es einer CDU-Landrätin nicht zum Vorwurf machen sich nach ihrem Klientelwunsch zu richten. Obwohl das auch anders geht, siehe Atomausstieg.

     
  33. 20

    Mich würde auch mal interessieren wie hoch denn die Inzidenz sein muss, damit Frau Gorißen wirklich mal einen Lockdown macht. Gibt es da Vorgaben? Ich weiß nicht wie sie schlafen kann, ob der Toten die sie dadurch mit verursacht.

     
  34. 19

    Bei allem Verständnis für den hiesigen Einzelhandel, die Gastronomie iund Eventbranche, aber de Landrätin wäre gut beraten, bevor Sie am Montag per Verordnung versucht den LockDown für den Kreis Kleve doch noch zu umgehen zum Beispiel, einen Blick in das Klever Krankenhaus hier auf die Corona Isolierstation, vorher noch zu werfen!

    Diese iIsolierstation in Kleve ist inzwischen rappel voll (alle 20 Intensivpflegrbetten sind belegt) und hat sich für die Neuaufnahmen von coronapositiven Patienten, die eine Intensivbetreuung benötigen bis auf weiteres abgemeldet, weil die zur Verfügung stehenden Kapazitäten an Pflegebetten und Personal am oberen Anschlag sind!

    Vielleicht sollten unsere verantwortlichen Kreispolitiker in sich gehen Wo Sie den die Menschen dann noch unterbringen und versorgen wollen,wenn es notwendig ist, sicherlich die anderen Krankenhäuser haben auch noch Isolierbetten, aber auch diese Betten sind nicht unendlich vorhanden!

    Und der Kreis Kleve hat nach der letzten Zählung von 2017 über 217.000 Einwohner, davon pendeln täglich berufsbedingt über 35.000 Bürger vom Wohort in andere Städte, Gemeinden, Nachbarkreise, das Ruhrgebiet oder in die Niederlande!

    Niemand möchte eine Situation erleben in der eine Triage erforderlich sein wird!
    Aber wenn die Bettenkapazität zur Versorgung von coronapositiven Patienten, die eine intensivmedizinische Versorgung benötigen, im Kreisgebiet aufgebraucht sind dann stehen unsere hiesigen Ärzte und Pflegekräfte genau vor dieser Entscheidung und nicht etwa unsere Landes,- und Kommunalpolitiker, die mit ihren Fehlentscheidungen das letztlich erst ausgelöst haben!

    Wir bekommen die steigenden Infektionszahlen nur dann endlich in den Griff, wenn wir uns „Alle“ an die Coronaregeln haarklein halten, denn wenn erst die brasilianische Variante P1 uns hier im Kreisgebiet erreicht hat, gegen die bisher kein momentan verfügbarer Impfstoff wirksam ist, dann Gnade uns Gott!

    Zum Hintergrund in Brasilien gehen zahleiche Infektionen auf eine neue besonders aggressive Virusmutation aus dem Amazonas zurück.
    Die Virusvariante P.1 hat sich inzwischen in mindestens sieben brasilianischen Bundesstaaten durchgesetzt und wird inzwischen auch immer häufiger im benachbarten Uruguay nachgewiesen. Auch hier in Deutschland wurden, durch Reiserückkehrer, in den letzten Wochen einzelne Fälle von P.1 dem RKI gemeldet.
    Brasilien hatte erneut einen Tageshöchstwert bei den Corona-Toten am Freitag registriert.
    Es waren 3.650 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 meldete das Gesundheitsministerium in Brasília am Freitagabend (Ortszeit) für die vergangenen 24 Stunden.
    Am vergangenen Dienstag noch, hatte Brasilien erstmals die Marke von 3.000 Corona-Tote an nur einem Tag überschritten!

    Wir hier im Kreis Kleve sind auf jeden Fall ab Montag dem 29. März auf dem falschem Weg, nicht lockern, sondern das Gegenteil ist erforderlich!

     
  35. 17

    Am heutigen Sonntag, 28. März 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt heute um 0.00 Uhr insgesamt 8.185 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 77 mehr als am Freitag.

    Von den 8.185 Indexfällen sind 353 in Bedburg-Hau, 903 in Emmerich am Rhein, 1.046 in Geldern, 781 in Goch, 305 in Issum, 290 in Kalkar, 252 in Kerken, 688 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 1.292 in Kleve, 358 in Kranenburg, 545 in Rees, 107 in Rheurdt, 484 in Straelen, 115 in Uedem, 192 in Wachtendonk und 379 in Weeze.

     
  36. 14

    Mal aus Sicht eines Einzelhändlers:
    Ich habe eine Fürsorgepflicht meinen Mitarbeitern gegenüber, wie soll ich Selbsttests werten bei denen Tante Frida Onkel Ernst bescheinigt er sei negativ? Oder muss das „Teströhrchen“ mitgebracht werden und wenn von welcher Person und von wann ist das?
    Außerdem wer möchte mit diesen Auflagen shoppen gehen und wann sind in Kleve welche Geschäfte geöffnet?
    Wir haben aufgrund der Lage am Freitag erst einmal alle Mitarbeiter bis zum 18. nach Hause geschickt, nun also wieder alles zurück und sehen wer da so bummeln kommt, ich befürchte ( hoffe) nicht sehr viele.
    Der Tanz um den Coronalockdown wird immer verrückter. Besonders unverständlich ist die Sache vor dem Hintergrund des u.U. stattfindenden neuen Gipfels noch vor Ostern. Das sieht so aus als ob hier eine Begründung für einen harten Lockdown gesucht wird , nach dem Motto : „Beste Jungs ( Mädels) macht nur weiter so, ihr kriegt schon alles kaputt “ ( frei nach Herrmann van Veen)

     
  37. 13

    Der Politik geht es doch nur vordergründig um Tests… mit dieser (fast sinnlosen) Testerei will man doch nur den harten Lockdown verhindern und, nachdem die Politik nicht in der Lage war, die in ihren Existenzen bedrohten Unternehmen zu entschädigen (schliesslich warten die meisten immer noch auf die „November-Hilfen“ oder müssen gar zurückzahlen), will man diesen wenigstens ein Zückerchen zuwerfen, um sie nicht gänzlich zu verprellen… und jetzt, wo die Kreise scheinbar nach Gutdünken entscheiden können, ist es für den Wähler auch schwieriger, die Schuld am Debakel einem oder wenigen Politikern zuzuordnen. Ich hoffe, dieses Totslversagen bleibt den Wählern bis zur nächsten Wahl tief im Gedächtnis haften!

     
  38. 12

    Der Modellversuch in Tübingen wurde am 16.3. bei einer 7-Tage-Inzidenz von 42 gestartet. Am 27.3. lag der Wert bei 73,5. Tübingen hat ca. 30000 Einwohner mehr als Kleve. Es gibt 9 Teststationen. 3 Stationen für auswärtige Besucher. Max. 3000 auswärtige Besucher können sich testen lassen und ein Tagesticket erhalten. Ob es sinnvoll ist, bei einer Inzidenz von 130 diesen Modellversuch zu starten, finde ich gewagt. Dann auch noch nicht personalisierte Selbsttests zu zulassen ebenso. Wenn man schon ein Modell kopiert, dann sollte man auch das Gesamtpaket betrachten. Zwar dauern die Einschränkungen nun schon über 12 Monate, wofür man eigentlich niemanden verantwortlich machen kann, da es keinen Impfstoff gab. 3 Monate sind Impfungen möglich und sollten nun mit Volldampf verabreicht werden, bevor neue Mutationen den zur Verfügung stehenden Impfstoff obsolet machen. Außerdem werden Medikamente entwickelt, die den Krankheitsverlauf mildern können. Es muss doch möglich sein, noch ein paar Wochen vorsichtig zu sein. Für den Einzelhandel und das Dienstleistungsgewerbe sind die Wechselbäder von öffnen und schließen auch keine Hilfe.

     
  39. 11

    Schnelltests vor dem Friseurtermin oder dem Einkauf ist zweifellos sinnvoll, die Maschen vom Raster sind dann kleiner kleiner geworden, es würden aber an manchen Stellen immer noch große Lücken klaffen. Wenn die auch gestopft werden, bringt das was.

    Ãœberall da wo sich Menschen nicht aus dem Weg gehen können ohne Ausnahme Mase aufsetzen. Nur im Freien bei genügend Abstand und in den eigenen vier Wänden nicht. Würde dann auch eine Ausnahmslose Maskenpflicht für Personal in Geschäften aller Art und eben auch an den Kassen bedeuten.

    In Situationen in denen die Maske abgenommen werden muss oder nicht garantiert werden kann, dass alle zuverlässig Masken tragen, vorher testen. Das würde dann für Kitas und Pflegeeinrichtungen z.B. für Demenzkranke und beim Kieferorthopäden o.ä. gelten.

    Wenn das beherzigt würde, wären wir einen Schritt weiter. Das Raster ist in einigen Bereichen wie beispielsweise für private Kontakte eng gefasst und auf der anderen Seite wird die Durchmischung gefördert, weil der Schulweg und Schule unzureichend organisiert sind, z.B. Behandlungen bei Kieferorthopäden, deren Patienten oft Kinder und Jugendliche sind, keinen Schnelltest voraussetzen und häufig in großen privaten Gebäuden wie z.B. in Firmen und großen Wohnhäusern mit mehreren Parteien, in denen sich Menschen aus verschiedenen Haushalten über den Weg laufen und nicht immer ausweichen können, nicht alle Masken tragen. Wenn das Raster systematisch und vor allem in den kritischen Bereichen engmaschiger ist, würde auch der Erfolg und damit die Akzeptanz von sehr unangenehmen aber unvermeidlichen Maßnahmen wie den Kontaktbeschränkungen steigen.

     
  40. 10

    Die Sache mit den Tests halte ich eigentlich für klug. Nur wäre wichtig gewesen, ERST die Infrastruktur mit Tests zu schaffen und DANN Kitas und Schulen und Friseure etc. zu öffnen. Dann hätten wir möglicherweise verhindert, dass alles so aus dem Ruder läuft.
    Die Erfahrung zeigt, dass gerade in Kitas Tests wichtig sind. Aber solange es an Schulen und Kitas keine Testpflicht gibt und solange Arbeitgeber nicht mit ins Boot geholt werden, wird die Strategie scheitern.
    Und warum braucht man keinen negativen Test um zum Friseur zu gehen? Das ist doch gegen jede Logik.
    Ich denke, dass Einkaufen mit negativem Test nicht der Grund sein wird für steigende Zahlen.

     
  41. 8

    Die Schulen waren 3 Monate zu bei Inzidenzen unter dem jetzigen Stand…auch war die Mutation nicht so fortgeschritten und nu ? Jetzt macht man das Tor Sperrangelweit auf, öffnet Geschäfte mit nem Blabla Test ! Was soll das? Ostern zu Hause bleiben aber ins Geschäft rennen? Menschen die Urlaub buchen ? Ich verstehe das alles nicht mehr. Mein Gehirn will das auch irgendwie nicht mehr verstehen! Und nochmal…denkt doch mal an die Kinder in den Schulen und im allgemeinen. Den Kindern wird übel mitgespielt! So sehe ich das.

     
  42. 7

    Sowas irrationale, unverantwortliches.Die Geschäfte haben da gar nichts von. Wie ist das denn mit den Angestellten, haben die jeweils einen Test, jeden Tag?
    Das geht nach hinten los, wir bleiben jetzt erst recht und noch mehr Daheim.
    Bleiben Sie alle gesund

     
  43. 6

    Hallo Herr Daute,
    Sie schreiben ja ganz nett, aber wieso markieren Sie denn nun in gelb „wichtige“ (?) Sätze? Ich weiß schon selbst, was ich wichtig finden soll. Danke.

     
  44. 5

    Inzidenz von knapp 130…und plötzlich kann die Landrätin entscheiden wie sie lustig ist? Aber der MP von NRW macht es ja vor…
    Völlig unglaubwürdige Politik… Für wie blöd halten die uns da oben eigentlich?

    Ich bleib mal schön zu Haus…

     
  45. 4

    Da jetzt auch die Schulen dank Ferien schließen klopft man sich bei fallenden zahlen wieder selbst auf die Schulter?

    Komplettes versagen der ReGIERung

     
  46. 3

    “ oder Corona-Selbsttests“, wer bestätigt den denn dann? Meine Frau? Lachhaft alles!

     
  47. 2

    Jetzt geht es ans eingemachte! Ehrlich…wer hat „Lust“ bevor er beim Kaufhof reingeht, vorher zum Test zu rennen? Der Berufstätige, der jeden Tag mit x-Leuten irgendwo hockt/arbeitet von 6-20 Uhr ? Corona Test vor Kino Besuch/Essen gehen etc.? Man hat gepennt-die Impfungen sind das Thema, die Arbeitsstätten, die Schulen – usw. Der Einzelhandel wird nicht vor Besucherströmen zusammenbrechen aufgrund dieser Strategie.
    Für mich läuft es aus dem Ruder…

     
  48. 1

    Also jetzt doch Herdenimmunität durch Selbstinfektion durch die Hintertür…Traumhaft…ich bleib zuhause.