Floris Wyers, das steht zu befürchten, dürfte in gewissen Kreisen gelten als Mann von Welt und mit Stil, was er in einem 20 Minuten langen Video, von dem hier die Rede sein wird, dadurch unter Beweis stellt, dass er in einem 550 PS starken Jaguar F-Pace nach Kleve fährt, am Arm eine blaue Uhr des Schweizer Herstellers Hublot trägt, die vermutlich nicht Chronometer zu nennen unter Strafe steht, und die berühmte Kulturtechnik beherrscht, eine Flasche Champagner mit einer Machete entkorken.
Die letzte Aktion findet statt im Garten der bekannten Klever Villa am Bleichenberg, wo sich Wyers mit dem Architekten Theodor Willemsen getroffen hat, der das Gebäude verkaufen möchte. Wie teuer soll es denn sein? Drie-fijf, sagt Willemsen am low-dinging-table, drei-fünf also, und in den Kreisen, die offenbar als Kunde infrage kommen, heißt das nicht wie im Gebrauchtwagenhandel 3500, sondern 3,5 Millionen.
Die Villa am Bleichenberg ist aber nun nicht irgend eine Immobilie, sondern eine, die unlängst für Schlagzeilen sorgte. „Razzia am Bleichenberg„, so hieß es beispielsweise am 2. März auf kleveblog. Um sechs Uhr morgens stürmte ein Sondereinsatzkommando die Immobilie, die Haustüre wurde weggesprengt. Die deutschen Beamten führten ein Amtshilfeverfahren für die niederländische Justiz aus, später kam heraus, dass es bei dem Einsatz um Kinderpornographie ging. Auch mehrere Objekte in den Niederlanden wurden durchsucht.
Elf Wochen später wurde das Verkaufsvideo auf YouTube online gestellt, im Rahmen einer Reihe, die „Pure Luxus“ betitelt ist. Die Haustür ist entweder mittlerweile repariert oder das Video ist noch vor dem Polizeieinsatz entstanden, das weiß man nicht. Die Bäume sind jedenfalls noch nicht grün.
Im Teasertext wird das Gebäude als „bizarre Villa“ vorgestellt, im Film selbst erhält der Betrachter einige Einblicke aus dem Innenleben des Hauses, die ihn mit durchaus zwiespältigen Gefühlen zurücklassen. Beispielsweise wurde bei den Umbauten der 1931 fertig gestellten Villa offenbar das Treppenhaus komplett durch einen Lift ersetzt – man staunt. Darf das überhaupt?
An den Wänden hängen stylische Weinregale, der nähere Blick zeigt allerdings, dass zwischen Weißwein und Rotwein hinsichtlich der Aufbewahrungstemperatur nicht unterschieden wird. Wo keine Weinflaschen zu sehen sind, gibt es großformatige Bilder, beispielsweise den berühmten Fingerausschnitt aus Michelangelos „Die Erschaffung Adams“, in der Nähe der Kochinsel schaut einen Klimts ikonische „Frau in Gold“ an. Die Arbeitsplatte in der Küche ist aus Marmor, es handelt sich allerdings um die Art von Küche, die danach aussieht, als ob sie niemals wirklich benutzt wird.
Bei so viel Stil sollte man vermuten, dass auch die Lage der Villa entsprechend geschätzt wird. Doch als Moderator Wyers beim Blick aus dem Fenster den Kermisdahl sieht, bezeichnet er das Gewässer als „watertje“, und Architekt Willemsen bekennt, dass er nicht wisse, wie es heiße, er sei sehr schlecht mit Namen. Das ganze wird später noch gesteigert, als die Schwanenburg ins Bild kommt, die von den beiden Herren nur als „gele kasteel“ bezeichnet wird.
Wenn man allerdings später sieht, wie ein gutes Stück vom Hang des Burgberges abgetragen und mit einer einfachen Holzverschalung abgesichert worden ist, bekommt der eingefleischte Klever große Sorgen, ob nicht das „gele kasteel“ früher oder später den Hang hinabrutscht. Die Kaskade lässt grüßen.
Emotionaler Höhepunkt freilich ist, als der Herr Architekt im Untergeschoss auf der Toilette Platz nimmt und den aus seiner Sicht elegant-schlichten Halter für die Klopapierrolle vorführt und sogar einige Blättchen abrollt, um die Funktionalität zu demonstrieren. Relativ am Ende wird dann noch die Champagnerflasche geköpft, eine weitere kann gewinnen, wer den Namen des „watertjes“ weiß.
@33 (Sefan Schuster)
Mmuuuh, Herr Schuster, danke für den Bericht von der kaskastrophalen Kaskade, mmuuuh Ratten-Surf-Schanze.
Aber was haben Sie da nur für einen Ãœbersetzer benutzt, mmuuuh falsches Resultat?
Also, wenn Sie bei der Keramikinschrift das „is“ vom „dat“ sowie das „e“ vom „pis“ sowie das „pot“ vom „us“ trennen und anschließend das „pis“ zum „pot“ rücken, dann können Sie daraus auf meine Vermmuuuhtung schließen, warum der Grippeanstecker (also der Influenza-Viren-Wirt) das Keramikteil als „Pispot“ bezeichent hat, mmuuuh, der Deep-Mmuuuh-Buchstaben-zurechtrück-Emmuuuhtlator ist der vermmuuuhtlich beste Ãœbersetzer auf dem Markt.
@Niederrheinstier, #32:
Leider kaum–>nix Latein, ich bin Neusprachler. Aber es gibt ja das InterWeb. Hier die Ãœbersetzung laut webtran.de/latin/ :“Epperly gegebener Lebensmitteldolon“.
Zu Ihrer Frage bezüglich Sachstand Kaskade:
Die letzte Kaskadeninspektion erfolgte Ende vergangener Woche. Zu sehen waren Hinweise auf zunehmenden Verfall der Bausubstanz und zunehmende Schäden in der Böschung direkt neben der Kaskade. Einzelheiten dazu kann ich jetzt noch nicht dokumentieren, weil ich meine neuen Fotos noch nicht einsortiert und mit älteren Aufnahmen verglichen habe. In meinem Alter ist Ruhe und Behäbigkeit ganz_ganz wichtig!
@31 (Stefan Schuster)
Mmuuuh, Herr Schuster, können Sie Latein, mmuuuh so wie Herr Jean Baptiste Buchstabensalat?
Ja? Dann können Sie mir doch bitte einmal erklären, was diese antike, in Kölle endeckte Keramikinschrift bedeutet, mmuuuh Stowasser statt Stauwasser: „Datis epis potus Colonia“
Postmmuuuhtum:
Gibt es schon Neuigkeiten für die Kleveblog-Leser, wie die kaskatrophale Kaskade die etwas intensiveren Regenfälle der letzten Tage verkraftet hat, mmuuuh wann steht die nächste Kaskadeninspektion an?
@Gerda hat genau das Richtige getan: Alle verfügbaren Informationen herangezogen, um sich ein Urteil über die handelnden Personen in dieser Tragikomödie zu bilden.
Was ist z.B. von einem Influencer mit Schwerpunktthema Luxus zu halten, der eiin Herrenurinal als „Pispot“ bezeichnet und damit die gesamte Keramikindustrie unflätig beleidigt?
Naja, mir gefällt die Hütte weder von außen noch von innen….. Der Preis, na, man darf ja träumen
Die Socken-Theorie erscheint folgerichtig … 😅
@4. Gerda Wenn Sie schon spekulieren was sich in welcher Größe in besagter Jeans befindet, wie wäre es z.B. mit Socken?
Auch ich finde es erschreckend und traurig wie man das einstmals schöne Gebäude sehr kostspielig ruiniert hat, allerdings finde ich es mehr als befremdlich darüber zu lesen wie jemandem in diesem Zusammenhang die Jeans dieses Herrn zu beschreiben. Was einem so alles wichtig erscheint – schon erstaunlich
Hier ist es nochmal in heller, schöner und für nur 529k Euro zu sehen, 38 Bilder:
https://mapio.net/expose/3442052/?gallery=6
@13 Messerjoche: Das ich den Stilbruch zwischen dem Kontext des Bauwerks und seiner nachträglich geschaffenen Innenarchitektur to much finde, hatte ich ja bereits geschrieben.
Ob die Deckenhöhe zu niedrig ist und ob die Räume zu dunkel sind, vermag ich anhand des Films nicht beurteilen zu wollen. Einen Raum muss man erleben, indem man sich darin befindet. Erst dann kann ich einen Raum, seine Geometrien und Wirkungen empfinden und beurteilen. Der Film gibt da zu wenig Preis bzw verzerrt die Realität.
Ob es in dem Haus eine Treppe gibt – keine Ahnung. Woher soll ich es wissen, wenn ich bis dato nicht dort war. Der Clip gibt jedenfalls keine Auskunft darüber. Die von dir geschilderten Gewohnheiten im Gebrauch einer Treppe kann ich nachvollziehen und sich fände es befremdend, wenn ich mir vorstelle, dass ich die drei Geschosse in meinem Zuhause nur mittels eines Aufzugs erschließen würde. Sicherlich auch eine vverkaufshemmende Situation, wenn es keine Geschosstreppen gibt.
Ich kenne das Objekt nur von meinen Eindrücken, die ich beim Spazieren dort mal erfahren dürfte. Darüber hinaus hat der Film nun einen „aufbereiteten“ Eindruck über das Innere des Hauses preisgegeben. Mehr Infos z.B. die Haustechnik (Heizung etc.) habe ich mithin nicht.
Das Interieur ist grausam. Das ist kein Haus in dem man lebt. Es ist ein Haus in dem man repräsentiert. Oder kann sich jemand Kinder in diesem Haus vorstellen? Was für eine Verschwendung für nichts als Ungemütlichkeit.
Schon längst drüber geschrieben!
Diese Immobilie, ich hoffe der Link funktioniert, wäre auch ein Bericht wert, Ralf. Wir kommen häufig daran vorbei spaziert. Verhältnis Fläche und Anzahl Zimmer zum o.g. Objekt geradezu ein Schnäppchen!
https://www.immobilienscout24.de/expose/118573606
Vielleicht geht es nicht um einen Verkauf, sondern um einen Kredit?
@zzz, so schön das von Außen sein mag, damals hat man vermutlich wegen schlechter Isolation an Fenstern gespart, sich über Licht keine Gedanken gemacht. Der Rest ist in der Tat schon fast peinlich anmutend. Da fehlt jeglicher Kontext zur Umgebung, der Geschichte und der Architektur des Hauses. Wie jemand schon schrieb, so was wie Schloss Moyland v 0.1 ist das geworden.
Ich bin z.B. ein großer Fan des Deutschen Weltausstellungspavillon von 1929, dem Barcelona-Pavillon, fließenden Räumen, viel Licht, wohne und arbeite auch in einer Umgebung mit diesen Eigenschaften, nur es reizt mich, etwas neu zu bauen, nur ergibt das keinen Sinn ohne passendes Grundstück. Wer ein passendes Grundstück hat…
@Lohengräm, es gibt Menschen, die erfreuen sich einfach an schönen Dingen. Wer hat das noch gesagt: „Nur durch Schönheit kann die Welt gerettet werden!“ Dostojewski hat so etwas in dem Sinn gesagt? Der Rest stammt vermutlich von mir… Jedenfalls würde es mich freuen, wenn jemand das Haus kauft und erhält! So etwas wie der Abriss des Hotels Bollinger oder dem Haus an der Gruft, oben, ebenfalls ersetzt durch eine Klinkerhölle – mir fällt der Name nicht ein, „Steiger Villa“? – das darf nicht passieren, so etwas müssen wir unter allen Umständen erhalten. Ich freue mich jedes Mal, wenn sich jemand, siehe Villa Nova, für so etwas einsetzt.
Villa Vogelsang Krefeld, wirklich sehr authentisch innen…so sieht Bauhaus aus-Dazu gehören Holzwände/Trennungen/Schränke, Glasbausteine,Runde Fenster, kleine Fenster, alte Schalter evtl. Lampen aus dieser Zeit (Kaiser Ideel, Wagenfeld), Stühle Thonet ,Tische Thonet, Le Corbusier, Eams Chair, LC2 / LC 3 usw.
Die Idee des Bauhauses, ist für den „Normalo“ kaum noch bezahlbar- was früher Industriedesign und für die Masse gemacht/produziert werden sollte-ist heute und wird auch in Zukunft -En Vogue sein- denn eben genau das ist auch das BAUHAUS- ZEITLOS SCHICK und FUNKTIONAL.
@13: jaaa es ist schon ne geschmacklos verbaute Hütte… typisch holländische Sanierung gefühlt – viel Fassade und dahinter eher „naja“. Und der Weinkühlschrank kann nix, außer n bisschen toll aussehen. Und der Rotwein schmeckt gekühlt bei 5°C auch viel besser.
Ich glaube nicht, dass da jemand ernsthaft 3,5 Mio € aufrufen wird. 1,5 Mio € für einen Käufer mit wenig Geschmack und reichlich Geld. Ansonsten wird es eher deutlich weniger.
7-Stellig in Kleve für die Bude? Schwierig! Also, handle ihn runter, dann passt das mit dem Umbau-/Rückbaubudget 😉
@Lohengräm: Sorry, aber das ist doch quatsch! Wenn es 2-stellig wird, gebe ich dir quasi statistisch Recht…
Villa „luxuria“
Hier passt der Begriff der „spätrömischen Dekadenz“
(Konträr zur Interpretation von FDP-Westerwelle)
—-Emporkömmlinge-
Unabhängig ob die Sanierung der Villa gelungen ist, könnte ich dort weder wohnen noch durchlaufen ohne an die Razzia im Zusammenhang mit Kinderporongraphie denken zu müssen.
Franz Mostertz würde sich im Grabe umdrehen, was aus seinem Haus geworden ist.
Ein Schaustück für Parnevü`s und andere geschmacklose Empokömmlinge!
@zzz, 1, fürchterlicher Stilbruch, zudem viel zu dunkel, zu wenig Licht, bzw. zu geringe Deckenhöhe (-> Fenster zu niedrig), oder täuscht der Eindruck, @HPlecker?
Dann der Lift! Gibt es eine zweite Treppe im Haus? Das ist ja eine massive Einschränkung der Beweglichkeit, des Gefühls der Bewegungsfreiheit im eigenen Hans. Treppe schnell hastig mit 2 Stufen gleichzeitig hoch, vergessen, was man wollte, Treppe wieder runter, auf halbem Weg umdrehen, doch wieder eingefallen… Dann diese 80er-Jahre Struktur der Wände! Aber das ist Geschmackssache. Welche Technik insbesondere für die Heizung ist dort verbaut worden? Ich schätze alleine die Umbaukosten auf einen höheren 6-stelligen Betrag. Ich suche doch besser noch weiter nach einem geeigneten Grundstück, etwas neu zu schaffen, obwohl das aktuell fast unmöglich erscheint.
Wer sich für 3,5 Millionen eine Villa kaufen kann hat zu viel Geld.
In den meisten (nicht allen!) Fällen ohnehin nicht selbst erarbeitet, sondern geerbt.
Solche Menschen beeindrucken mich nicht.
shitstormmode=ON
Es wäre ja eventuell und unter Umständen möglich, dass das Problem der angebaggerten Möränenendböschung schon längst einer der Abteilungen des Dezernats III der Stadtverwaltung bekannt ist, Ebenso ist nicht völlig auszuschliessen, dass seitens der Stadt Kleve bereits jetzt der Hang messtechnisch überwacht wird mit dem Ziel, dem momentanen Eigentümer eine Aufforderung inclusive Fristsetzung zur Hangsanierung per fachmännisch (!) gesetzter Spundwand zukommen zu lassen. Damit könnten im Katastrophenfall vor Gericht Schadenersatzforderungen des Besitzers auf Erstattung des aktuellen Verkehrswerts in Höhe von drei-fünf leichter abgewehrt werden.
Bei einer solchen eventuell möglichen Sanierungsaufforderung käme das glasklare und jedem Klever Grundeigentümer bekannte und ausdrücklicklich schriftlich festgelegte, sowie rechtssicher verkündete strengste Verbot zur Anwendung, mit der Endmoräne nach Gutdünken zu verfahren.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich im grammatikalisch korrekten Gebrauch des Konjunktivs nicht immer sattelfest bin?
Dieser offenbar gewollte Stilbruch im Inneren des Hauses mit scheinbar hochwertigen Materialien und Accessoires wirkt befremdlich. Nein, nicht genährt durch Sozialneid, sondern durch Wehmut.
Da lobe ich mir die Sanierung und den Umbau der Villa Vogelsang in Krefeld. Der Architekt, der das Haus dort selbst bewohnt und auch in Kleve „aktiv“ ist, zeigte hier Fingerspitzengefühl, in dem er Modernes, Hochwertiges gekonnt mit der vorhandenen Substanz in Verbindung und Einklang brachte. Nicht umsonst würde dieses Projekt von der Denkmalbehörde mit einem dotierten Preis ausgezeichnet.
Das zeigt allerdings auch, welch unterschiedliches Verständnis Niederländer und Deutsche von Architektur haben. Die Architektursprache des Umbaus in Kleve gefällt mir, allerdings gefällt mir das nicht in diesem Haus. Dieses Haus hat keine solche Verfremdung verdient. Wenngleich ich sicherlich nichts gegen Stilbrüche habe, aber hier ist es to much.
Die Situation, dass die Treppe im Inneren des Hauses durch einen Aufzug ersetzt wurde, klingt im ersten Moment fraglich. Wo ist denn nun die „notwenige Treppe“, ein Begriff, der beim Brandschutz Erwähnung findet. Offenbar wurden die jeweils 1. und 2. Rettungsweg (Die vorgehalten werden müssen) auf andere Weise nachgewiesen.
Auch die Hangsicherung wirkt auf den Bildern abenteuerlich, wenngleich sie keinen Einblick in die bauliche Situation hinter der Holzbeplankung gibt. Insofern ist es müßig, hierüber zu urteilen.
Alles in allem, mal abgesehen von der dekadenten Inszenierung, ein schönes Haus mit einer netten hochwertigen Innenarchitektur, die allerdings ein zu harter Stilbruch zum Architekurkontext des Hauses und seiner Geschichte steht. Aber so ist das nunmal mit Architektur – sie stößt und eckt schon mal an, provoziert manchmal und setzt Zeichen.
Mich würde auch interessieren, damaliger Architekt, Baubeginn-Ende (in den 30 er`n), was im 2. Weltkrieg mit der Villa passierte (welche Schäden/Wiederherstellung etc.). In Goch am Ostring ist das „Haus Wetter „(Bauhaus Ikone) vom Architekten Josef Op Gen Oorth, 1931. geplant/gebaut…, dieser stammte aus Goch.Dieser erschuf auch den Kölner Tanzbrunnen 1950!
Vor 2 Jahren oder so, hab ich mal einen Blick durch die Fenster, von den Stufen aus und von oben, auf die noch unsanierte Bauhaus Ikone werfen können (Parkettböden/rummeliges Inneres) . Da ich ein großer Bauhaus Fan bin, begeisterte mich dieses Haus. Hätte die Sanierung nicht so extrem modern stattgefunden, wäre es der Knüller.
Das innere finde ich arg dunkel. Die LC 2 Sessel (Le Corbusier) sind passend und der Egg Chair (Arne Jacobsen) ebenso.Die Original Treppe hätte ich gerne mal gesehen.
Ein Bauhaus sollte ein Bauhaus bleiben…erst recht, wenn es ein Original ist, dass ist meine Meinung.
@3 (stiller Leser)
Mmuuuh, wenn einmal die Parksperre nicht eingelegt und die Handbremse nicht angezogen ist, gelangt der Jaguar aus dem Video vermmuuuhtlich noch eher in den Kermisdahl, mmuuuh Notwasserung.
Postmmuuuhtum:
Die Weidezäune auf der Dachterrasse sind viel zu niedrig, mmuuuh vermmuuuhtlich nicht (mehr) normgerecht. Und wenn jemand mit so einem Sektflaschen-Köpfmesser in der Fußgängerzone herumfuchteln würde, wählt hoffentlich noch jemand so rechtzeig die 110, dass nicht kurz später die 112 gewählt werden muss, mmuuuh ist der Immobiliengott nicht mächtig.
Das Video ist zum weglachen, der Typ hat bei Mission Impossible I mit gespielt und auf dem Rückweg war der bei LIDL und Kaufland einaufen 😉
By the way â˜ðŸ½ Kleve hat ,wie ich das sehe, die schöne Aussicht ðŸ‘🽠das die Top Holland […] Kohle auch ein schönes zu Hause in Kleve und Umgebung finden wird.😠Der Klever Immobilien Markt wird „profitieren“…Wetten ? 🤔😎
Einfach nur dekadent!!!Sogar die Jeans(anscheinend mit hohem Elasthan-Anteil),scheint zeigen zu wollen“wer hat der hat“.Mir wird gerade ein wenig übel.Eigentlich mag ich die Niederländer sehr,aber wie auch sonst überall gibt es da auch“sonne un sonne“.
Wer gesehen hat wie die Aussenterrasse hergestellt wurde,besonders die Unterkonstruktion, weiß dass dieser Preis gerechtfertigt ist. So viel Phantasie und „Baukunst“ muss bezahlt werden. Bin Mal gespannt was eher im kermisdahl liegt,die Terrasse oder die Burg.
Schade ist, dass das Haus nicht (mehr) das Innere zu bieten hat, was das Äußere vermuten lässt (ähnlich wie Schloss Moyland). Kaum auszumalen, wie elegant das verschwundene Treppenhaus und die glänzenden Parkettböden ausgesehen haben könnten. Die 30er waren mit der (Bauhaus) Architektur ein spannendes Jahrzehnt.
Gut möglich, dass der aufgerufene Preis im sanierten Originalzustand gar nicht sooooooo unrealistisch wäre.
Ganz klarer Fall von kaputt saniert…
Die Abtragung des Hangs ist als sehr kritisch zu sehen und wäre in dieser Form, sollte ein Antrag gestellt worden sein, ganz sicher nicht genehmigt worden.
Das Video kursiert in Kleve seit einigen Wochen… aber wo findet man die info, dass das Haus verkauft werden soll? Es ist doch nur ein Video von einem niederländischen „Kakker wie er im Buche steht“ mit einem Phantasiepreis. Aber im Verkauf ist es doch nirgends- oder wo muss dich Messerjocke melden? Er hatte doch Interesse bekundet