Liebe Nachbarn, bitte entschuldigt, dass es etwas später geworden ist… Aber man hat ja nicht alle Tage einen Gast aus der Hauptstadt da, der zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder Klever Boden unter den Füßen hat – und schon nach wenigen Stunden zu erstaunlichen Einsichten über unser kleines Kirchspiel gekommen ist.
Komisch, wohin hier inhaltlich immer abgedriftet wird…
Richtig soll es bestimmt heissen: „Wo ist das Mahriuana, Krümelmonster?“ aber es war ja spät geworden… .
@ Leo
da könnte man ja den Eindruck haben, das sich Ansiedlungswillige beim Wirtschaftsförderer die Klinke in die Hand geben und sich die Baukräne im Gewerbegebiet wie wild drehen..
Das, was vom Stadtentwicklungskonzept öffentlich zugänglich ist, ist sicherlich nicht der große Wurf. Fakt ist – und da bin ich von den Grünen schwer enttäuscht – das man hier als Stadt versäumt hat, weitergehende Schritte zu nehmen.
Ich bleibe dabei: Ich sehe in meinem Beruf, was andere Kommunen Im Land derzeit auf die Beine stellen um – erfolgreich – Arbeit anzusiedeln. Bevor hier einer auf dem Wirtschaftsförderer rumhackt:
Der macht gute Arbeit, hängt aber letztlich an der Kette der Politik.
@ MichaelZ und andere:
Die Stadt Kleve hat ein vom Rat mehrheitlich verabschiedetes Stadtentwicklungskonzept. Darin steht „haarklein“, welche Firmen in Kleve erwünscht sind und welche nicht (z.B. „Kleve ist kein Logistikstandort“).
Nur daran hält sich die Politik und die Verwaltung in Kleve. Und nochmals: In Kleve gilt: Qualität vor Quantität! In Kleve will man keine Firmen und Verhältnisse wie in Emmerich oder Goch (Stichwort BLG oder AVG: das Verhältnis von Gewerbeflächengrößenzahl und Mitarbeiterzahl muss stimmen!)
Damit das klar ist: Kleve sucht sich seine Firmen immer noch aus! Ob das dem einen oder anderen gefällt, ist egal. Aber Gewerbegrund ist eben nicht unendlich vermehrbar. Da muss man schon ein Auge darauf haben, wer sich in Kleve ansiedelt und nachhaltig Arbeitsplätze schaffen kann. Kleve tut das! Die Verwalung und die Betriebe aus der Klever Nachbarschaft tun dies aber scheinbar nicht!
Ätzend hier! Da denke ich, es geht um Abu, da vergeht mir wieder die Laune bei all diesen unsäglichenund einfach unpassenden Kommentaren.So macht das keinen Spass mehr, früher gab´s einfach ne 6, da Thema verfehlt! Ralf, mach dir mal Gedanken!
@ Leo
und die anderen Befürworter des T.B so gerne würde ich mal konkretes lesen,wo die Verdienste bzw.aussergewöhnlichen Leistungen des TB zu suchen sind.
Eine Strasse bauen lassen, 600.000 € für eine Menge Papier ausgeben, in Kürze die Sebus Schule schließen, oh ja Kleve hat jetzt eine Bimmelbahn in der Fußgänger Zone, und was hat er
in den anderen 59 Monaten für Kleve getan?
Aber vielleicht muß man ja auch erst selber sich Tag für Tag um neue Kunden und Aufträge bemühen, muß lernen mehrere Standbeine zu haben um nicht beim ersten Branchentief mit in die Tiefe gerissen zu werden, bis man im öffentlichen Dienst erkennt, von alleine kommen keine neuen Firmen,keine neuen
Arbeitsplätze.
Einigen wenigen gefällt der Beharrungszustand in Kleve sicherlich
sehr gut,hält er doch das Lohngefüge schön niedrig.
Theo Brauer ist hellwach, der verschläft überhaupt nichts!
Mag ja sein, wenn er als Biker auf seiner BMW unterwegs ist.Als
Meisterbürger habe ich noch keinen großen Befähigungsnachweis
sehen können, der ja zum tragen eines Meistertitels erforderlich ist.
Als Schlagzeuger, Karnevalist, mag er ja seine Fähigkeiten haben,
aber vielleicht bedarf es ja auch eines Parteibuches oder einer persönlicher Verbundenheit um ungefiltert davon auszugehen,
wenn in Kleve die Sonne scheint, dann hat`s Theo gemacht.
@Leo
Stimmt, man kann ihn nicht für alles verantwortlich machen, aber doch für einige krachende Fehlentscheidungen, welche hier im Blog ja ausführlich benannt und kommentiert wurden.
Ich habe aber etwasentdeckt, was dem hiesigen Volk wohl kaum bekannt sein dürfte. Es geht um das CDU Lieblings-Leuchtturmprojekt B9N.
Da ist doch im vergangenen Jahr der Euregio-Mobilitätsplan erstellt worden.
> http://www.ihk-niederrhein.de/downloads/Euregionaler_Mobilitaetsplan.pdf
Und der kam zu folgendem Ergebnis:
Es handelt sich um die Erstellung einer
adäquaten Straßenverbindung zwi-
schen den Regionen Nijmegen und
Kleve (-Emmerich). Derzeit sind diese
Räume über die Verbindung N 325
(Nijmegen – NL/D-Grenze) – B9 (als
nördliche Ortsumgehung von Kranen-
burg bis zum so genannten „Tennis-
schläger“) – B 504 – B9 (mit Durchque-
rung der Orte Kranenburg-Nütterden
und Kleve-Donsbrüggen) – mit einan-
der verbunden. Im Rahmen der Bewer-
tung der vom Land gemeldeten Lö-
sungsvorschlägen seitens des Bundes
wurde eine „kleinere“ Lösung im Zuge
der Bahnstrecke Kranenburg – Kleve
einer weitausgreifende Ortsumgehung
Kleve, die eine Verlängerung der B9
nördlich von Kranenburg ab dem „Ten-
nisschläger“ bis nach Kleve vorsieht,
vorgezogen und im Bedarfsplan für die
Bundesfernstraßen unter „Weiterer
Bedarf“ aufgenommen.
Ziel
Adäquate Straßenverbindung auf der
Relation Nijmegen-Arnhem – Kleve-
Emmerich.
Bei einer B9n als Verlängerung der
Nordumgehung Kranenburg bis nach
Kleve („große Lösung“) werden zum
einen die Ortslagen Kranenburg-
Nütterden und Kleve-Donsbrüggen vom
Durchgangsverkehr entlastet und es
entsteht eine direkte Straßenverbin-
dung zwischen Nijmegen – Kle-
ve/Emmerich.
Alternativlösungen wie z. B. eine Auf-
wertung der B9 zwischen Kranenburg
und Kleve, eine Verkehrsführung über
die K 15 oder eine nördlich der Schie-
nentrasse positionierte neue Trasse (im
Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen
unter „Weiterer Bedarf“ aufgenommen)
tragen zwar zur verbesserten Ver-
kehrsabwicklung bei, ergeben jedoch
erhebliche Nachteile für betroffene
Ortslagen wie Kranenburg-Nütterden,
Kleve-Donsbrüggen oder im Bereich
der Stadt Kleve und sind außerdem mit
z. T. erheblichen Problemen bei der
Verknüpfung mit der (neuen) Infrastruk-
tur in (Bereich der Stadt) Kleve verbun-
den. Eine Verkehrsführung ab Kranen-
burg über die B 504 bedarf nur einer
Anpassung der Beschilderung, führt
jedoch zu erhebliche Umwegen.
Im Zuge der B9 bzw. B9 neu ist weiter-
hin zu beachten, dass die geplante
Verlängerung der A15 bis zur A12 die
Region Nijmegen-Arnhem signifikant
besser mit Emmerich verbinden wird.
Infolge dieser Maßnahme werden Teile
des über die derzeitige B9 zwischen
Kleve und Nijmegen abgewickelten
Verkehrs dann über die neue Verbin-
dung (A15) abgewickelt werden. Dies
führt zur Entlastung der heutigen B9.
Die B9 neu ist nicht planfestgestellt.
Die Einstufung unter „vordringlicher Bedarf“ kann erst nach einer
zufriedenstellenden Lösung für die
Umweltproblematik erfolgen. Dies ist
jedoch zunächst umfassend zu unter-
suchen, wobei bei den Lösungsmög-
lichkeiten die relevanten Vereinbarun-
gen (z. B. RAMSAR) und Richtlinien
(national und internationale bzw. euro-
päisch) zu berücksichtigen sind.
Da es sich (teilweise) um einen neu zu
erstellenden Abschnitt einer Bundes-
straße handelt, bei der zudem Umwelt-
aspekte zu berücksichtigen sind, wer-
den die Kosten verhältnismäßig hoch
sein. Im Zuge der Bewertung unter-
schiedlicher Varianten zur B9 zeigen
diese eine mäßig positive Wirtschaft-
lichkeit.
Abhängig vom Ergebnis der Machbar-
keitsprüfung anderer Varianten seitens
Straßen NRW.
Derzeit wird von Straßen NRW die
Machbarkeit anderer Varianten über-
prüft.
Aufgrund der Tatsache, dass Varian-
tenuntersuchungen zum Teil auf datier-
ten Grundlagen aufbauen und sich die
infrastrukturelle Situation insbesondere
im städtischen Bereich von Kleve deut-
liche geändert hat, wird empfohlen die
heutige verkehrliche Situation (modell-
mäßig) zu erfassen und unter Berück-
sichtigung von Alternativen und Um-
weltbelangen (insbesondere Natur-
schutzgebieten) die Verkehrsbelastun-
gen zu ermitteln. In diesem Zusam-
menhang wird empfohlen, vorhandene
oder z. Z. durchgeführte Untersuchun-
gen mit zu berücksichtigen. Eine even-
tuelle Optimaltrasse könnte dem Bund
ggf. nachträglich gemeldet und im
Rahmen der Nachbewertung mit be-
rücksichtigt werden.
Ãœbrigens kann ich Sie „beruhigen“.
Die ebenfalls genannte Reaktivierung der Bahnlinie ziwschen Kleve und Nijmegen, welche ja schon immer von der CDU abgelehnt wurde und wird wird nach derzeitigem Stand dank ihrer Verzögerungstatik frühestens 2028(!) stattfinden.
Danke schön! Das haben Brauer und seine Parteifreunde im Kreis und beim Land prima hinbekommen.
Aber wir brauchen ja unbedingt die B9N.
> http://www.gelderlander.nl/voorpagina/nijmegen/5197006/A325-gaat-22-augustus-voor-het-eerst-op-slot.ece
Für diejenigen, die sich nicht so sehr auskennen:
Die A325 ist die „Verlängerung“ der B9 Richtung Arnhem und wird ab gestern gleich hinter der Waalbrücke zu einer Stadtstrasse mit einem dort gültigen Tempolimit „50“ umgebaut.
@ Leo
…und er hat einen festen Charakter, Zivilcourage und hält sein Wort zu absolut einhundert Prozent.
@ Leo
Es fängt schon damit an, das man sich fast ausschließlich auf solche Firmen einlässt, der gesunde Mix fehlt. Die meisten Arbeitsplätze werden ja bekanntlich nicht in Konzernen, sondern im Mittelstand geschaffen. Da ist Kleve nicht Clever genug und lässt Leute in die Nachbarorte ziehen….
Also fehlt es den Rahmenbedingungen, um zukunftsfähige Arbeitsplätze anzusiedeln oder zu halten und die kann und muß die Stadt setzen.
Dies ist umso wichtiger, weil wir in ein paar Jahren aus der FH Innovation bekommen, die wir hier halten müssen.
Der SPD-BM-Kandidat hat da schon ganz konkrete Ansätze, wie die Stadt da mehr machen kann als heute, um so einen Exodus an Wissen zu verhindern (Radio Interview auf Antenne Niederrhein). Vom Amtsinhaber und seiner Partei dazu nichts….
Ich denke, das diese Thematik sehr weit außerhalb der Welt ist, in der Theo Brauer lebt, ein Selbständiger denkt da ganz anders als jemand, der immer im Staatsdienst war. Wenn man die Mechanismen, die da wirken, am eigenen Leib verspürt und mitmacht, ist das etwas anderes, als davon nur zu lesen….
Wer trägt einen erheblichen Teil der Schuld an der Finanzkrise? Man darf wohl kaum mit dem Namen des Bürgermeisters einer Kleinsstadt antworten. So sehr ist Kleve dann doch nicht Mittelpunkt der Finanz- und Weltwirtschaft, nicht wahr?
Natürlich sind viele Steuergelder in einen Teil der genannten Unternehmen in Kleve geflossen, vielleicht sollte man sich über die Vergabe der Gelder einige Gedanken machen, anstatt wie so oft üblich im Nachfeld zu jammern. Ich bin sicher das keinere Unternehmen Mehrwert darstellen und zukünftig deutlich intensiver Förderung erhalten sollten als Konzerne, die einen Standort nur selten als langfristiges Engagement sehen. Zugegeben, Fuji und andere haben sich doch ungewöhnlich lange Zeit in Kleve gehalten.
Es bringt auch nichts bei Fuji Mitarbeitern darüber zu lamentieren das man in China günstiger sei. An anderer Stelle, und dazu zählt sicherlich auch Ipsen, freut man sich hingegen auf die Aufträge aus Fernost.
Konfuzius sagt:
„Die eigenen Fehler erkennt man am beste mit den Augen anderer!“
Wer sich in große Schuhe wagt und ständig auf großem Fuße agiert – der muss sich dann auch mal der Verwendung eines Podometers gefallen lassen. Sprich: Auf der einen Seite wird mit jeder kleinen Kirmes, der Eröffnung des 21. Büros einer Zeitrabeitsfiirma „Erfolg“ vermeldet – der Vernachlässigung substantiver Aufgaben für die Bevölkerung (Einkommen, Arbeit, Essen, Leben..) will man sich aber nicht stellen!?
Zum einen gäbe es erst einmal Möglichkeiten im kommunalen Beschäftigungssektor – sofern man wollte. Aber statt dessen auch hier Abbau an Personal und Aufbau an wildwucherndem Einkommen einiger weniger, finanziert durch Endlosschrauben im Preis-Leitungsverhältnis zu Lasten der Bürger.
Braucht man z.B. dann auch gleich 3 Stv. BM’s? Gibt natürlich für jeden der drei mehr Kohle als für „normale“ Stadtverordnete….dafür dann aber Einsparungen beim Service am Bürger!
Rahmenbedingungen – auch die kann man, wenn man will, setzen, initiieren und forcieren. Nicht alles, ist klar – aber dann gleich gar nichts außer bunten Faltblättern?! Ich würd‘ sagen, das ist dann am Job vorbei und weg damit!
vor allem @ Der Laie
Ich finde es einfach unfair, dass man Theo Brauer die Schuld am Weggang von Klever Firmen in die Schuhe schiebt.
Nochmals: Eine Stadt oder ein Bürgermeister kann keine Arbeitsplätze bei Firmen schaffen oder Firmen subventionieren. Sie kann nur Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen. Und die sind in Kleve im Gegensatz zu anderen Regionen recht gut.
Und dann nochmals zu den Firmen:
– Fuji: seit 1987 am Standort Kleve, reichlichst Fördermittel und Subventionen erhalten, deren Zweckbindung ist ausgelaufen, Produktion in Deutschland zu teuer, Weltmarktpreise eingebrochen (die Chinesen sind einfach günstiger), Anschluss an den technischen Fortschritt verpasst, damit Anweisung aus Tokio: keine Produktion mehr in Kleve!
– Ipsen: Einbruch der weltweiten Nachfrage bei Ipsen als Weltmarktfüher um 60 %! Wirtschaftskrise!
– Clever Stolz: Bekannter Hintergrund; übrigens sind auch die Weltmarktpreise für Lebensmittel-Fette enorm eingebrochen.
– National Starch / Henkel: jeder meinte, Henkel sei der(!) soziale Konzern der Welt. Weit gefehlt: Henkel wollte nur die Technologie und Patente von Nat.St. und wusste, dass man im operativen Bereich bis zu 70 % Ãœberhang hatte (z.B. zwei Verwaltungen, usw.). Ergo: Heuschrecken-Mantalität – Technologie raussaugen und weg damit!
So, und jetzt frage ich Euch: Was soll da ein Bürgermeister oder eine Stadt machen? Etwa Steuergelder reinpumpen? (Das Thema hatten wir übrigens an anderer Stelle auch schon mal!)
Also, liebe Leute, eine große Bitte: Bevor ihr pauschal unseren höchst engagierten Bürgermeister Theo Brauer kritisiert, macht euch erst einmal schlau, wie die Zusammenhänge wirklich sind. Lesen bildet! Und noch eins: Theo Brauer ist hellwach, der verschläft überhaupt nichts!
@Egalonormalo Richtig, 11! Plus Düsseldorfer Löwensenf (extra scharf), der aber nicht im Bild ist. War sehr lecker
@DerLaie
Wirklich eine Super-Idee. Und so uneigennützig, wenn man mal von der Profession und den Geschäftsinteressen des Herrn R. einmal absieht.
So selbstlos, schamlos und daneben, dass es eine helle Freude ist.
Für wie blöd halten Rother, und seine Mitstreiter die Bürger eigentlich, wenn schon eine einfache Google-Suche ausreicht, um die wahren Interessen bloss zu legen?
ich zähle nur 11 grillsaucen…. Die restlichen Behältnisse sind wohl (leere) Wein und Bierflaschen. Zumindest scheints geschmeckt zu haben.
da scheint einigen Mitbürgern in Kleve das Geld aber locker in der Tasche zu sitzen,oder sollte man besser sagen, die Panik das Theo Brauer doch nicht so sicher wieder gewählt werden könnte muß sehr groß sein.
Oder wie sollte man die Anzeige der “ Initiative zur Wiederwahl von Theo Brauer“ gleich auf einer viertel Seite imKlever Wochenblatt bewerten.
Müssen jetzt die Ex Mitarbeiter von Fuji,Ipsen,Clever Stolz,National Star in Kürze eine Gegenanzeige starten, wir sind gegen Theo Brauer weil er die Zukunft durch Ansiedlung neuer Firmen verschläft.
Welche erstaunlichen Einsichten hat er denn gewonnen?
Dürfte dann übrigens wohl auch der Klever Weltrekord für exzessiven Einsatz von Grillsaucen sein…