City-Bus rammt Bäckerei am Fischmarkt – und das gleich zweimal

Spektakel für Kaffeetrinker: Bus rammt Schirm

Dramatische Minuten dort, wo sonst die Gäste entspannt in der Mittagssonne sitzen und Milchschaum schlürfen – am Fischmarkt, mitten in der Stadt, rammte ein Bus der Linie 49 einen der großen Sonnenschirme, die das Bäckereicafé Heicks zur Straße hin aufgestellt hat. Und das gleich zweimal! Wie durch ein Wunder blieben die Gäste unverletzt.

Der erste Unfall ereignete sich, als der Bus gegen Mittag stadtabwärts fuhr. Die Stelle ist ein Nadelöhr. Auf der einen Seite befindet sich die gemauerte Ecke des Elsabrunnens, ein Stüppken, das oftmals von Bettlern besetzt ist. Auf der anderen Seite liegt das Café mit reichlich Außenbestuhlung, die von den Gästen auch schon mal ein bisschen in Richtung Sonne verschoben wird. Doch die Schirme selbst sind fest montiert, und in den bisherigen Jahren hat es dort bei gleichen Verhältnissen noch nie einen Unfall gegeben.

An der schmalsten Stelle hat der dort verkehrende City-Bus etwa sechs Meter Platz, das reicht normalerweise. Insbesondere am Samstag Mittag tummeln sich an dem Engpass allerdings auch zahlreiche Passanten, sodass das Busfahren an dieser Stelle sicherlich keinen Spaß macht – aber bisher hatte es noch jeder Fahrer geschafft, sich durch den Flaschenhals zu manövrieren.

Das änderte sich am Samstag. Der Fahrer erfasste mit seinem Bus den Sonnenschirm und riss ihn aus der Verankerung – allerdings blieb er noch mit beträchtlicher Schlagseite stehen. Ohne etwas von dem Vorfall zu bemerken (so seine Aussage gegenüber der Polizei) setzte er seine Fahrt fort. 20 Minuten später kam er in der entgegengesetzten Richtung wieder am Fischmarkt an. Erneut krachte er gegen den Schirm und vollendete diesmal das Zerstörungswerk. Der Mast stürzte auf einen Tisch, der ebenfalls beschädigt wurde, und blieb quer auf der Straße liegen. Gäste des Cafés und Passanten blieben glücklicherweise unverletzt.

Wie ein totes Reh liegt der Schirm auf dem Pflaster

Abermals setzte der Fahrer seine Fahrt fort, erneut, wie er sagte, ohne etwas von den Geschehnissen zu bemerken. Das änderte sich erst, als er zum dritten Mal die Stelle passierte, diesmal wieder in Richtung Bahnhof. Der quer auf dem Weg liegende Sonnenschirm verhinderte, dass er die Fahrt fortsetzen konnte. Mittlerweile war auch die Polizei gerufen worden und nahm das Geschehen auf. Die Beamten ermitteln nun gegen den Busfahrer wegen Fahrerflucht. Der Linienverkehr konnte nach etwa einer Stunde Unterbrechung wieder fortgesetzt werden.

Für die Bäckerei Heicks ist es der zweite merkwürdige Unfall binnen weniger Wochen. Erst Anfang August war eine 18 Jahre alte Radfahrerin an der Engstelle ins Schleudern geraten und nach einem unglaublichen Ausweichmanöver genau zwischen den Roggen- und Mehrkornbrötchen in der Theke gelandet. Sie erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen.

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36 Kommentare

  1. 36

    Ich habe mir nochmals die Beschilderung der Taxifahrerabkürzung (@Anwohner nennt sie „Rennstrecke“ in #29) angesehen. Eine Katastrophe, eine höchst fragwürdige Situation.

    Den folgenden Text habe ich mehrmals neu geschrieben, weil im Zusammenhang mit den Sackgassenschildern immer neue Aspekte aufgetaucht sind, die ich vorher nicht ausreichend berücksichtigt hatte. Meiner Ansicht nach sind Sackgassen eine Strafe der Götter für die Berufswahl von Verkehrslenkungsverwaltungsbeamten.

    Deshalb meine Bitte an alle Leser: Durchdenkt meinen Text kritisch, ich bin kein Jurist.

    Die Fakten:

    Die Rennstrecke beginnt an der Kreuzung Lohstätte/Wasserstraße/Gerwin, nur dort ist eine Einfahrt möglich. Aus der Gasthausstraße können keine PKWs dazukommen, denn diese ist durch Edelstahlpfähle abgesperrt. ALLE Benutzer der Abkürzung müssen über die genannte Kreuzung am Gerwin.
    Auf besagter Kreuzung empfängt die Fahrer der erste Schilderwald, hier dokumentiert: https://www.google.com/maps/@51.7878552,6.1400726,3a,60y,90t/data=!3m6!1e1!3m4!1sYc4u-ZeqUtREvsc22MWSjw!2e0!7i16384!8i8192?authuser=0&entry=ttu (Danke an @Jens für den Link). Mehrfach begegnet uns das Schild VZ 357-50. Bedeutung: FÜR RADFAHRER UND FUSSGÄNGER DURCHLÄSSIGE SACKGASSE. Frage: Muss eine Sackgasse immer durch Poller, Blumenkübel, oder Wendehammer abgesperrt werden, oder darf sie offen bleiben, wie in diesem Fall? Erschwerend gilt: Die Sackgasse existiert nur nachts.
    Schlussfolgerung:
    Wagenlenker werden zwischen 22:00 Uhr abends und 06:00 Uhr morgens mit einem unsichtbaren Fluch belegt. Sie dürfen nur bis zum Ende vorfahren, aber nicht das Ende der nicht abgesperrten Sackgasse überfahren.
    Die Sackgasse hinter dem Schilderwald ist eine Spielstraße – fraglich ist, für welche Uhrzeiten das gilt. Sowas ist wichtig, denn für Spielstraßen gilt Schrittgeschwindigkeit (5 km/h und nicht 10 km/h, wie mir mal ein Berliner Polizist eingebläut hat).
    Am hinteren Ende der Sackgasse, direkt vor der Großen Straße, empfängt den Autofahrer der zweite Schilderwald – ein wahres Meisterwerk der Verkehrslenkung. Jeder Klever Bürger, vor allem aber die treuen Staatsdiener, mögen sich bitte beim nächsten Spaziergang belustigen. Aber der Reihe nach:

    5a. Wir spazieren vor bis zum Ende der Sackgasse. Rechts. geradeaus, und links haben wir die Große Straße direkt vor uns. Links signalisiert ein Schild das Ende der Spielstraße. Es gilt immer noch der unsichtbare Fluch. Kein einziger Wagen darf nachts weiter als Sackgassenende fahren, alle müssen am Schild warten. Ab 06:00 Uhr morgens dürfen alle PKWs wieder starten und maximal rasen. (Zusatzschilder wirkt nur auf die anderen Schilder am gleichen Mast).

    5b. Es wird noch viel absurder. Am Sackgassenende steht rechts das Schild VZ242.1: Fußgängerzone. Frau mit Kind an der Hand in blauen Kreis. Ohne Zusatzschild am gleichen Mast, also keine zeitliche Einschränkung. Der Sinn ist klar und eindeutig: Hier darf kein PKW durch. Nie. Zu keiner Tageszeit.

    Falls jetzt etwas passiert dürfen sich beide Parteien auf den ihnen genehmen Schildermast berufen, die verwirrte Stadt Kleve muss den Personen- und Sachschaden bezahlen, sowie für eindeutige Verhältnisse sorgen. Sehe ich das richtig?

    Wohlgemerkt liebe Bürger: Beamte von Ordnungsamt/Polizei fischen regelmässig, an genau der Kreuzung, die jetzt vor Ihnen liegt, aufgesessene Radfahrer ab. Wagenlenker wurden dort noch nie behelligt.

    Wir sehen also: Ein Schildbürgerstreich. Völlig unklare Verkehrslage, reine Anarchie. Mir dröhnt der Schädel. Aber spätestens ab sofort kann sich weder ein verkehrsleitender Beamter in Kleve noch sein Vorgesetzer mehr darauf berufen, er habe nichts davon gewußt.

    Oder ist dafür etwa ein förmliches Bittschreiben ans Ordnungsamt erforderlich, natürlich nur mit qualifizierter Signatur – ansonsten persönliche Einlieferung mit schriftlicher Bestätigung des Pförtners, LOL?

     
  2. 35

    @ 28 Vollmilch :

    Mit einem Diesel

    auf dem Foto WES-I 1500 :   fährt elektrisch.

     
  3. 32

    @30 „…durch eine 6m breite „Engstelle“ zu manövrieren…“

    Ein Flaschenhals von 6m breite kann ich nirgendwo erkennen, oder hat man von Brunnenkante bis Schirmständer gemessen? Dort ist es meiner Erfahrung nach meist knapp 3-4m breit und dann stehen da noch keine Stühle, Schirme und kein Fußvolk.

    Die höhe des Schirms/ Busses und das Sichtfeld des Fahrers sind hier die ausschlaggebenen Informationen…diese fehlen mir jedoch.

     
  4. 31

    …ach Du je, der nächste Verkehrsexperte….
    Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, aber es ist zu krass…

     
  5. 30

    Ich fasse den Artikel mal kurz zusammen..
    Ein Berufskraftfahrer, welcher Personen befördert, hat es 2 Mal nicht geschafft ein Fahrzeug von 2,5m Breite durch eine 6m breite „Engstelle“ zu manövrieren…

     
  6. 29

    Guten Tag @27 Jens und @16 Stefan Schuster
    die Verbindung Wasserstraße über Markstraße ist die innerörtliche die Rennstrecke von der Klever Unterstadt in die Klever Oberstadt.

    Eine Sperrung der Durchfahrt der Wasserstraße zur Marktstraße von 22.00 Uhr bis um 06.00 Uhr morgens interessiert keinen Klever Autofahrer und Autoposer, hier wieder fleißig auch nach 22.00 Uhr weiter durchgebrettert und das im sprichwörtlichen Sinne und dass bis weit nach Mitternacht.

    Eventuelle Eingaben zu einer nächtlichen Vollsperrung mittels Poller bei der Stadt Kleve blieben bis heute, mit deren Hinweis auf Beschilderung an der Wasserstraße „Durchfahrt verboten von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr“ ohne Erfolg und wir genervten Anwohner wurden in schöner Regelmäßigkeit von den zuständigen städtischen Behörden wie dem Ordnungsamt (z.B. Herr van Hof) oder dem nur bis 16.00 Uhr telefonisch bei der Stadt Kleve erreichbaren OSD (Ordnungsdienst der Stadt Kleve) an die Polizei verwiesen, die für den fließenden Verkehr nun mal zuständig seien und nicht die Stadt Kleve, denn das sei nicht Sache der Stadt Kleve.

    Auch wurde vor cirka 4 Jahren eine Verkehrsdichtenmessung auf der Marktstraße für eine Woche, mittels angebrachter Messtechnik durchgeführt. Das Dumme war nur bei dieser Messung, das mal wieder die linke Hand Odnungsamt nicht weiß was die Baubehörde genehmigt hatte.
    Denn nur eine Woche zuvor wurde die Zufahrt vom Brücktor für vorbereitende Arbeiten zum Umbau des Stadthallenumfeldes in die Stadt hinein über die Lohstätte zur Wasserstraße gesperrt, so das die tägliche Verkehrsdichte zu allen Tageszeiten eine erheblich verringert war, weil der Verkehr nun über die Kalkarer Straße dem Schlossgarten über die Wasserstraße umfahren musste, was wiederum das Messergebniss damals massivst verfälscht hatte.

    Eingebende Hinweise darauf das die Messung verfälscht auf Grund geänderter Verkehrsführung sei, ließen die Verantworlichen bei der Stadt Kleve damals nicht gelten.

    Ergo haben wir bis heute eine schöne tägliche Rennstrecke mitten durch die Stadt Kleve von der Unterstadt in die Klever Oberstadt und das fast 24 Stunden täglich, plus Pizza-, Burgerdienst und Klever Taxis, an nächtlichen Schlaf ist mitunter nicht auf der Markstraße, am Regenbogen, Großer Markt zu denken.

     
  7. 26

    @DF:
    Sie haben völlig recht, durch Zusatzschilder ist die Sackgassenregelung von 6-22 Uhr aufgehoben. Das Versperren wäre also eine klare Verkehrsbehinderung.

     
  8. 25

    Zum Thema zu schnell bergab fahrende Radfahrende auf der Großen Straße
    (bzw. in die Bäckerei Heicks):
    Warum schauen die verantwortlichen Akteure der Stadt Kleve nicht einmal in anderen Orten mit ähnlicher Topographie nach, wie dort vorgegangen wird? OK, da müssen die Akteure wegen der Topographie mal etwas weiter weg fahren, als man vom Schwanenturm aus gucken kann. Aber ist der Schwanenturm nicht eh zum In-die-Ferne-Gucken geschlossen?
    Eine ähnliche Topographie wie in Kleve gibt es zum Beispiel in Hattingen an der Ruhr. Auch dort gibt es eine für Radfahrer geöffnete Fußgängerzone, die von der Oberstadt auf ca. 1 km Länge auf eine eher ebene Fläche in der Unterstadt herunterführt, die ähnlich wie in Kleve durch den zentralen ÖPNV-Hub abgeschlossen wird.
    Und was machen die da in Hattingen besser?
    Die Fußgängerzone hinab hängen vielleicht alle 50 m und damit allgegenwärtig an den Laternenpfählen wahlkampfplakatähnliche Tafeln mit Aufschriften wie Hattingen nimmt aufeinander Rücksicht – Schritt fahren. Alle, die keine radrasenden Rüpel sind, scheinen die Tafeln dort auch zu beachten.
    Das beste ist aber, dass halber Wege eine LED-Geschwindigkeitsanzeige mit Smiley hängt – so wie vor kurzem in Kranenburg auf dem Hettsteg, dem Galgensteg und anderen Stellen installiert. Bei 8 km/h ist der Smiley noch grün und lächelt. Bei 11 km/h wird er rot und guckt grimmig.
    OK, anfangs werden die radfahrenden Rüpel wegen der LED-Geschwindigkeitsanzeigen Rekordversuche unternehmen (wogegen aber eine Kopplung mit einer nachtscharfen Kamera mit automatischer Übermittlung der Aufnahmen als Fahndungsphotos an den Kleveblog zum an den Pranger stellen helfen könnte – zumindest sofern „der“ Bulle dort nicht ausnahmsweise mal gerechtfertigte Tickets ausstellen möchte). Aber längerfristig würde eine solche LED-Geschwindigkeitsanzeige alle unbewusst zu schnell Radelnden und auch ein paar der radrasenden Rüpel bestimmt zur Räson bringen. Ein oder zwei LED-Geschwindigkeitsanzeigen kurz vor dem Fischmarkt und kurz vor der Marktstraße würden auch auf der Großen Straße könnten so zu mehr Rücksichtnahme führen (und ebenso mäßigend auf die manchmal dort noch schneller fahrenden Autos wirken).

     
  9. 24

    Wer sich den City-Bus mal richtig angesehen hat (oben auf dem Bild) der wird erkennen das der Fahrer nach oben keine Sicht hat, da die Schirme weit herausragen kann es dort ganz schnell sehr eng werden. Hören tut man es sicher nicht, geschweige denn spüren das da irgendwas berührt wurde. Wer weis denn ob der Fahrer der den Bus gelenkt hat überhaupt genau diesen regelmäßig benutzt und nicht ein Ersatzfahrer verpflichtet worden ist der den Bus noch gar nicht so genau kennt!? Die Stelle dort befindet sich an einer Schräge wobei der Bus immer höher kommt was vorne noch passt muss hinten nicht unbedingt passen, von außen sehr gut einschätzbar, aber als Fahrer von innen ???

     
  10. 22

    Als Fußgängerin gab es für mich mit dem City-Bus noch nie Probleme. Er wird immer sehr rücksichtsvoll, zuvorkommend und abwartend durch die Fußgängerzone chauffiert.
    Der City-Bus ist eine sehr gute Alternative, für Menschen, die nicht so beweglich sind und nicht gut zu Fuß gehen können oder möchten.

    Probleme gibt es eher mit zu schnellen Fahrradfahrern*innen, oder gestern Abend aktuell, wo 3!!! drei Jugendliche auf 1! einem E-Scooter, ohne Licht und ohne akustisches Warnzeichen, die Fußgängerzone hinunter rasten und nicht normal halten konnten!

     
  11. 21

    @Kev: Seit wann darf man denn als Radfahrer Mittags die Fußgängerzone befahren? Keine Sorge, ich habe nichts dagegen, wenn sie dies mit moderater Geschwindigkeit machen. Denn das eigentliche Problem sind die Affen, die mit 20 – 30 km/h dort runterrauschen. Meist Jugendliche ohne jedes Benehmen.

     
  12. 20

    @16 Das ist kein Geheimtip als Taxifahrerabkürzung, sondern m.E. zwischen 6 und 22 Uhr eine vollkommen legale Durchfahrt für alle PKW. Zwar im Tempo einer Spielstraße, aber absolut nicht illegal für PKWs.

     
  13. 19

    Wie ich es befürchtet hatte. Mit wenigen Ausnahmen scheinen sehr viele der Kommentatoren direkt dabeigewesen zu sein, haben alles live miterlebt, so wie sich die Kommentare lesen…
    @12: nur zur Information, Kinderbeine befinden sich im Regelfall nicht so hoch wie ein Kinderbein…
    Für mich ist hier Schluss, es ist grausam weiter zu lesen.

     
  14. 18

    Die Situation am Elsabrunnen ist unerträglich, vorallem jedoch wegen den ganzen Tischen der Eisdiele. Heicks hält sich da noch sehr zurück wie ich finde. Jedenfalls muss ich als Fahrradfahrer dort immer abbremsen wenn man Mittags mal schnell die Stadt runter will. Ich hoffe das ändert sich in Zukunft!

     
  15. 17

    Am Besten, die alte Straßenbahn, die bis 1962 fuhr, wieder aktivieren! Im April 2022 gab’s dazu auch mal einen Artikel im Blog. Das wäre doch noch eine Attraktion in Kleve!
    (Achtung Satirebeitrag)

     
  16. 16

    Fußgängerzone? Herr Jöken hat „Angst“, wie er selbst sagt? Er macht sich Sorgen um die falsche Stelle! Das Problem am Elsabrunnen wird von alleine verschwinden, je mehr die Bäckerei ihre Umsatzfläche in Richtung Brunnen verschiebt.

    Die Wahre Gefahrenstelle ist weiter unten am Kaufhof, wo bereits jetzt die Polizei regelmäßig Radfahrer abfischt. Die Strecke von der Stadthalle (Lohstätte)-Wasserstraße-Große Straße-Marktstraße war schon immer seit Einführung der Fußgängerzone als „Taxifahrerabkürzung“ ein Geheimtip. Die Nutzung der Abkürzung ist durch mehrere Schilder „Sackgasse“ und „Fußgängerzone“ eindeutig verboten, das erste davon steht bereits an der Kreuzung vor der Stadthalle.

    Herr Jöken, ich appelliere an Sie als entschlossener Bürger, sich vor dem Kaufhof in der Fußgängerzone zu postieren, ihr Recht als Fußgänger wahrzunehmen, mitten auf der Taxifahrerabkürzung stehenzubleiben, und für illegal durchfahrende PKWs keinen Platz zu machen. Bringen Sie Bodyguards mit. Ich garantiere Ihnen, dass es keine 30 Minuten dauert, bis Sie von wildgewordenen Wagenlenker-Bürgern körperlich angegriffen und wie ein Sonnenschirm aus dem Weg geräumt werden werden.

     
  17. 15

    Ich habe mich immer schon gefragt, wie hier im Katastrophenfall ein Feuerwehrfahrzeug durch kommen soll. Das Beseitigen der Stühle und Tische kann wervolle Zeit kosten. Meines Wissens sind für Rettungswege Mindestbreiten vorgeschrieben. Das Zuparken wird mit Bußgeldern geahndet. Die erforderliche Breite ist hier sicherlich nicht gegeben. Ein weiteres Beispiel kann man zur Zeit am Hagebaumarkt beobachten. Dort wird der Rettungsweg vom Zirkus schon seit Wochen mit Wohnwagen zugeparkt.

     
  18. 14

    Wie der Autor schrieb gab es einen solchen Vorfall noch nie am Fischmarkt, das ist aber so nicht korrket.
    An der Bäckerei Heicks gab es vor etlichen Jahren schon mal einen Unfall mit einem der aufgespannten Schirmen in der Außenbestuhlung, auch damals blieb ein Lieferfahrzeug (7,5 Tonner) der die Große Straße vormittags belieferte, an der gleichen Stelle am aufgespannten Schirm hängen und nahm diesen teilweise mit.

     
  19. 13

    @ 6 Steve Bay “ @@MK Das mit dem Tretroller, …Sie sollten sich schämen. Es gibt keine Entschuldigung für so eine Fahrweise. Zumal mehrmals nicht mal lt. Bericht, bemerkt wurde, dass ein Anstoss passiert ist. Was wäre, wenn schlimmeres passiert wäre ? Das ist keine kleine Sache. Sofort Entzug der Erlaubnis. Für mich charakterlich fragwürdig. “

    Charakterlich fragwürdig sind für mich lediglich solche Kommentare.
    Klar hat der Fahrer nicht die erforderliche Routine, solch ein Gefährt zu manövrieren.
    Aber ihm deshalb den Führerschein zu entziehen finde ich nicht angemessen.
    Ob er allerdings bei mir ohne intensive Weiterschulung noch je ein Gefährt grösser als Klasse B fahren dürfte, ich wage es zu bezweifeln.
    Aber alleine schon der Umstand, dass er ein zweites mal dort vorbeikommt, bzw. korrekter gesagt, nicht vorbeikommt ……

     
  20. 12

    @ 10 Thomas Hübner „.. Bus …keine Schäden sichtbar, … Fahrer sich auf den engen Verkehrsraum vorn konzentriert hat … der Bereich gehört entschärft – …wenn … Bus dort weiter fahren soll, muss … Verkehrsraum beachtet werden, selbst wenn es zu Lasten von Caféhaus-Stühlen geht. Erstaunlich …. die Stadt … genehmigt …“

    kein Wenn und Aber, für den Fahrer ist wohl erst einmal Schluss mit Personenbeförderungsschein.
    Ein Profi hat seine Abmessungen sicher im Hinterkopf zu haben, ob Personenbeförderung oder Bollerwagen, sonst gehört der nicht ans Steuer.
    Ich weiss, das klingt hart, aber wäre der Schirm kein Schirm, sondern ein Kinderbein gewesen ….
    Ich möcht`s gar nicht erst ausformulieren.

     
  21. 11

    Und dann ist auch noch eine junge Frau auf einem Fahhrad so extrem schnell den Berg hinunter gerast, dass sie dem Schirm auf dem Boden kaum noch ausweichen konnte. Die war so schnell, dass sie dabei sogar in der Zeit zurück gereist ist, kurz bevor sie in die Bäckerei hinein gerast wäre mit ihrem Rad.

     
  22. 10

    Der Sonnenschirm stand im sog. Verkehrsraum, auf dem einen Foto gut zu sehen, wie die Linie der Häuserfront verläuft. Am Bus sind vorn keine Schäden sichtbar, es könnte sein, dass der Fahrer sich auf den engen Verkehrsraum vorn konzentriert hat und wirklich nicht merkte, wie er seitlich den Schirm „mitgenommen“ hat. Passagiere müssten es aber bemerkt haben – wenn nicht, wie dann der Fahrer? Wie auch immer, der Bereich gehört entschärft – und wenn der Bus dort weiter fahren soll, muss seitens der Anlieger der Verkehrsraum beachtet werden, selbst wenn es zu Lasten von Caféhaus-Stühlen geht. Erstaunlich, dass die Stadt diese Gastronomiefläche so genehmigt hat.

     
  23. 9

    Zum Geschehen hier möchte ich nichts sagen. Das kann nur der Fahrer selber beurteilen.
    Dem Verfasser der Nachricht von 15:23 Uhr möchte ich meinen Dank und Anerkennung aussprechen. Genau so sehe ich das auch
    Und… der Citybus ist von der Stadt gewollt!
    Fußgängerzone, Einkaufsstraße…. es gilt Schrittgeschwindigkeit, egal wer da durch fährt. Es kommen auch Skatebordfahrer / innen zu zweit auf dem Ding sitzend die Fußgängerzone runtergedonnert.
    Es ist alles sehr schlimm geworden.

     
  24. 8

    @ 2
    Welchen Sinn der Citybus macht, sollte eigentlich jedem klar sein, wieviele Senioren und körperlich eingeschränkte Menschen wären ohne ihn vollkommen aufgeschmissen. Meine Mutter käme nur noch mit dem Taxi zu verschiedenen Ärzten, Freunden, Geschäften etc. der örtliche Nahverkehr lässt sowieso zu wünschen übrig, und dann noch den Citybus ersatzlos streichen?

     
  25. 7

    @2: Der Begriff Fußgängerzone wird schon durch die komplett unnötige Erlaubnis, die Große Straße von der Wasserstraße aus kommend am Kaufhof vorbei zu queren, konterkariert.

     
  26. 6

    @MK Das mit dem Tretroller, nimm ich persönlich! Fühlen sie sich persönlich betroffen ? Schlimm sowas. Erst mich so hinstellen, und das alles kaschieren zu wollen ??? Sie sollten sich schämen. Es gibt keine Entschuldigung für so eine Fahrweise. Zumal mehrmals nicht mal lt. Bericht, bemerkt wurde, dass ein Anstoss passiert ist. Was wäre, wenn schlimmeres passiert wäre ? Das ist keine kleine Sache. Sofort Entzug der Erlaubnis. Für mich charakterlich fragwürdig. Meine Meinung.

     
  27. 4

    @MK: Ja, das stimmt.
    Aber ein bisschen Spaß und Höhne muss hier doch sein:
    Nachdem es kürzlich schon einen Unfall mit einem in der FZ geduldeten Fahrzeug an dieser Stelle gab…
    Muss ich hier – ohne Zeugenaussagen oder Hintergrundinformationen – genau wie es zum vorherigen Unfall von offizieller Stelle Kund getan wurde – feststellen, dass allein überhöhte Geschwindigkeit die Ursache dazu sein kann. Und muss darauf hinweisen das dort nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist.
    Vl. sollte man in dem Zuge auch direkt alle Rad-/Gehwege mit Schrittgeschwindigkeit für Busse in Schrittgeschwindigkeit freigeben.
    — So und jetzt Sarkasmus wieder aus.
    Taxis wie z.B. das KleveMobil dürfen die FZ übrigens auch benutzen.
    Und LKWs, Transporter, Scheibenreiniger und sogar die USK fahren dort auch regelmäßig deutlich zu schnell. – Das regt auch keinen auf. Aber Alleinunfälle von Radfahrern werden hoch gekocht…

    Solange die „Fahrradfreundliche“ (ja sehr traurig! – Note 4,12 im ADFC Fahrradklimatest!) Stadt Kleve keine vernünftige Ober-Unterstadt-Radverbindung schafft, sollten Radfahrer rund um die Uhr bis 20 km/h in der Innenstadt erlaubt werden. Und zwar sollte in der Mitte ein sehr deutlich erkennbarer, farblich markierter Streifen das geordnete Fahren erlauben. Außerhalb ganz klar Schrittgeschwindigkeit.
    Damit wäre für Fußgänger klar ersichtlich diesen Streifen nur kurz zum Seitenwechsel zu nutzen.

     
  28. 3

    Bevor sich jetzt die ganzen vermeintlichen Verkehrsexperten zu diesem Vorfall unsachgemäß äußern, wie es bereits im ersten Kommentar geschehen ist, dessen Autor vermutlich lediglich über Verkehrserfahrung mit dem Tretroller aus seinen Kindertagen verfügt, sollte man sich erst einmal mit dem Thema Busfahren und Personenbeförderung näher auseinandersetzen.

    Nach einem Unfall bzw. Zwischenfall nicht anzuhalten ist sicherlich nicht zu entschuldigen.Gar keine Frage.

    Warum, weshalb und wieso es dazu kommen konnte, welche Dinge dazu beigetragen haben könnten, kann nur derjenige nachempfinden und nachsehen, der in diesem äußerst anstrengenden
    Beruf tätig ist. Alle anderen sollten sich nicht anmaßen, unqulifizierte Äußerungen dazu abzugeben.
    Meine Hochachtung gilt all denjenigen, die tagtäglich mit den sogenannten „Fahrgästen“ zu tun haben und diese sicher an ihr Ziel bringen. So, wie sich manche „Fahrgäste“ im Bus verhalten, würde ich sie als „Gast“ zu Hause aus der Wohnung werfen.
    MfG

     
  29. 2

    stellt sich die Frage, wieviel Sinn macht der City-Bus überhaupt?? Sollte doch Fußgängerzone sein , oder sehe ich da etwas falsch??
    Wenn wir als Bürger in der Innenstadt Angst haben müssen, von Radfahrern, „Bürgerbussen“, (mit E-Antrieb nicht hörbar), Inlinern, E-Scootern usw. gerammt zu werden , warum nicht gleich für den Verkehr wieder freigeben??
    Fußgängerzone sagt doch der Begriff alles,“ Fußgängerzone“ !