Ein flüchtiger Blick auf meine Fitness-App zeigt mir, dass ich gestern exakt 12.356 Schritte absolviert habe, natürlich allesamt, um dir, lieber Leser, die interessantesten Geschichten aus der Stadt zu liefern – der Schreibtisch des Reporters ist die Straße –, und das Pensum hat dir gestern schon den Bericht über die „Flaniermeile“ mit ihrer stilistisch vielleicht nicht ganz befriedigenden Granulatpiste beschert, doch mein Weg führte mich noch weiter nach Osten, dem Hinweis einer treuen Leserin folgend, bis hin in die Grabenstraße, die sich seit einiger Zeit nicht mehr als Baustelle präsentiert, sondern als geschlossenes Ensemble innerstädtischer Bebauung, und da stellt sich natürlich die Frage, wie sich die Stadt Kleve geschlossene innerstädtische Bebauung zu Anfang des 21. Jahrhunderts vorstellt, immerhin leben wir in Zeiten, in denen sich die Gemeinwesen die großen Fragen von Leben und Überleben in einer neuen Dimension stellen. (Ende des ersten Satzes.)
Dazu passt, dass die Stadt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal gerade erst den Nachhaltigkeitspreis „Klever Birne“ ausgelobt hat. Es scheint also, dass die dauerhaft lebenswerte Gestaltung unseres Gemeinwesens erwünscht zu sein scheint.
Mit dieser Gedankenlast betreten wir nun, von Süden kommend, den 170 Meter langen Straßenzug, der parallel zur Straße Opschlag verläuft und ebenso wie diese Brücktor und Herzogstraße verbindet, und es präsentiert sich dem Betrachter auf knapp 200 Schritten ein Lebensraum, der geradewegs einer Dystopie entsprungen zu sein scheint. Sämtliche Freiflächen wirken so, als seien sie für die Aufstellung von Mülltonnen, das Abstellen von Kraftfahrzeugen sowie für die Durchfahrt von Müllfahrzeugen optimiert. Straßenbäume – Fehlanzeige (vom Bereich des Parkplatzes hinter dem Spoy-Palais einmal abgesehen). Hoch im Kurs stehen hingehen Sichtschutzwände, die den Ausblick auf noch mehr Mülltonnen verdecken. Wer immer in den Niederlanden so etwas geplant hätte, wäre nach Deutschland ausgebürgert worden. Im Ernst: Wer denkt sich so etwas aus, wer genehmigt das, wer hat auch nur ansatzweise irgendeinen Sinn für Ästhetik walten lassen?
Deshalb hier mein Beitrag zur „Klever Birne“: Jede Mülltonne verschwindet, und für jedes dieser Behältnisse, das auf den Fotos zu sehen ist, möge in der Straße ein Baum gepflanzt werden (Spoiler: Es wären 39)! Und jeder zu einem Stellplatz oder zu einer Schotterwüste umgewandelter Vorgarten möge ein Blumenbeet werden!
Das wäre in der Tat eine gute Idee! Man könnte die Mülltonnen an einem zentralen Sammelplatz einrichten. Das würde auch das Sammeln und Entleeren der Tonnen für die Müllabfuhr effizienter gestalten, ähnlich wie bei einem Fließband. Und die Verkehrsbelastung würde dadurch auch verringert werden. Und das Bepflanzen von Bäumen würde sogar noch eine bessere Klimabilanz erzeugen.
Ein interessantes Interview zum Thema Stadtplanung der Zukunft.
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-scala-aktuelle-kultur/audio-leerraeume—was-die-stadt-in–jahren-braucht-100.html
„In den Städten fehlen Wohnraum, Grünflächen und Fahrradwege. Eine Studie der Uni Kassel zeigt, was wir bald nicht mehr brauchen: Parkplätze, Kaufhäuser und Tankstellen. Wie die Transformation gelingt, erklärt Städteplaner Stefan Rettich.“
Auch wenn sich manches auf größere Städte bezieht, wird der Trend jedoch klar.
Ich halte es für ein fatales Zeichen, dass die Stadt Kleve vielleicht eine Tiefgarage bauen will. Man möge sich vors Rathaus stellen, dorthin, wo Kleve als Mini-Stadt aufgebaut ist, und in Richtung Rewe Brüggemeier bzw. aktuell Kirmesplatz gucken.
Fundsache: https://www.ruhrbarone.de/bochumer-forscher-planen-staedte-mit-virtueller-realitaet/222172/
Ob es hilft?
Juli 2023
„Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat heute den Aufruf für das Programm zur Städtebauförderung veröffentlicht.
Ministerin Scharrenbach:
Städtebauförderung 2024 startet – vieles einfacher, vieles neu, eines bleibt:
Gemeinden und Städte von morgen bauen.“
Irgendwann liegt der in den abgebildeten Tonnen verwahrte Müll, in Afrika/Indien/Entwicklungsländern…in den Flüssen, Armenviertel,Kippen usw.!
Da sollte mal angefangen werden-wir trennen um es „haufenmäßig“ in andere,ferne Länder zu karren – so hab ich es jedenfalls mal in einer TV Reportage gesehen.
Wir regen uns also über die Tonnen auf, wie sie stehen und kehren unseren Müll, in ferne Länder (zeitweise jedenfalls)…oder ins Meer.
Wäre das eine gute Lösung für Kleve?
Zukunftbauen – Auf grünen Säulen gebaut
„Green Technologies in Landscape Architecture“
Prof. Dr. Ferdinand Ludwig
@31. Wdp
Alteingesessener Architekt und Bauträger in Kleve.
Staatsangehörigkeit unbekannt.
Früher Prinzenhof heute Weberstraße, wie man dem Netz entnehmen kann.
https://www.diebewertung.de/insolvenzplan-bautraeger-gmbh/
https://www.companyhouse.de/ImmoCon-GmbH-Kleve
Den Strassennamen, sollte man nicht, zu wörtlich nehmen. Das ist eine Str., wo nicht viel Lärm zu erhören ist. Eher ruhig! Das ist doch auch gut, oder ?
@24 Ist Harry Verkerk eigentlich ein Niederländer? Seit wann ist er in Kleve tätig? Wie groß ist sein Büro? Er zieht ja eine Sache nach der anderen hoch.
Noch mehr Behausungen für Autos bauen? Nein. Oder vielleicht so:
https://www.sonnenseite.com/de/energie/waerme-aus-parkgarage-heizt-gebaeude/
Diese Meckerei und Vorhaltungen, im Nachhinein, nerven. Warum hat man sich nicht im Vorfeld informiert und mögliche Fragen an offizielle Stellen, verdeutlicht?
Warum lenkt man von anderen, wirklichen Problemen ab?.
Mir ist die Grabenstraße, wo Menschen leben, bedeutend lieber, als Klever „Ladenleerstände“! Das ist unansehnlich und problemhaft ……….
@25.TB
Deswegen gibt es in dem Mietshaus wo ich wohne neben der Tiefgarage auch einen separaten Müllraum und einen Hausmeister, der ordentlich aufpasst. Die im Artikel geschilderten Zustände sind bei unserem Vermieter undenkbar. Aber der wohnt auch selber in Kleve und kümmert sich um seine Immobilie und seine Mieter.
@20.+23.
100% Zustimmung.
Jedoch erzeugen Hausmeister(service), Mülleimerräume und Grünflächenpflege zusätzliche Kosten, die sich die Projektentwickler (Verkerk) und Investoren sparen wollen. Selber wohnen die Verantwortlichen wahrscheinlich nicht in solch einem Umfeld.
Ich hoffe, dass der neue technische Beigeordnete Bomblat die Sünden seiner Vorgänger erkennt und für ein Umdenken in der Stadtplanung sorgt.
@25 bitte meinen Beitrag nochmals lesen, danke!!
@23 Jemand
Thema Müllbehältnisse in Tiefgaragen hier greift die Landesbauordnung NRW
Verordnung über den Bau und Betrieb von Garagen (Garagenverordnung – GarVO)
Landesrecht Nordrhein-Westfalen
§ 18 GarVO – Betriebsvorschriften für Garagen (1)
[…[
(4) In Mittel- und Großgaragen dürfen brennbare Stoffe außerhalb von Kraftfahrzeugen nicht aufbewahrt werden.
Und Müll ist ein nun einmal brennbarer Stoff !!
@17 Babara Pauls
wer plant so mal hier schauen
https://www.companyhouse.de/ImmoCon-GmbH-Kleve
@20 ich wohne in einem MFH und der Hausmeister bzw derjenige, der einige dieser Aufgaben bearbeitet, wohnt auch dort. Die Mülltonnen stehen auf einer von einer Hecke umrandeten gepflasterten Fläche und werden nach vorne geholt, wenn die Abholung erfolgt. Wieso sollte das an der Grabenstraße nun nicht möglich sein?
Wie gesagt, der Innenbereich zwischen den 6 Häusern ist ein wenig begrünt. Auch wenn das das Minimum der Gefühle ist.
Es gibt dort eine Tiefgarage, warum also noch die Stellplätze vor der Türe, da hätte man ja stattdessen etwas grünes (Hecke + Baum) hinsetzen können.
Die Flächenversiegelung und die Verdichtung der Bebauung nimmt gerade in Kleve immer mehr Überhand. Vor allen Dingen in der Innenstadt fällt dies auf. Das deckt sich leider nicht mit den allgemein bekannten Maßnahmen, die eigentlich auch die Landprovinz Kleve (Verwaltung / Rat) schon kennen müsste, wenn es darum geht, die klimatische Situation in Innenstädten zu verbessern. Die Stadt wird kaputt geplant; scheinbar von Laien!
Das Argument von Barbara (@17) ist absolut richtig.
Es handelt sich um eine neue Bebauung!
Diese Kärcher-Teststrecke ist meiner Meinung nach dem Umstand geschuldet das es kein zeitgemäßes Stadtentwicklungskonzept gibt. Das aktuelle STEK war 2009 bzw. am Tag seines Erscheinens schon überholt. Als die Tinte trocken war bekam Kleve den Zuschlag als Hochschul-Standort. Welche Auswirkungen die Hochschule auf die Stadt haben würde, wurde nur perspektivisch berücksichtigt. Das Wort Klima taucht darüber hinaus nur 3 Mal auf wobei einmal das Klima zwischen den Städten und Gemeinden gemeint ist.
Heute würde der Begriff vermutlich 100 mal auftauchen.
Die Grabenstraße ist also nicht das Ergebnis von Bürgern und noch nicht mal des Bauherren sondern das Ergebnis von Verwaltung und Rat.
Hier die zwei letzten Sätze aus dem STEK aus 2009.
„Mit dem Stadtentwicklungskonzept „Zukunft Kleve“ wurde ein Prozess der Kommunikation zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, der Verwaltung und der Politik angestoßen. Diesen Prozess einer neuen und innovativen Planungskultur gilt es weiterzuführen und zu intensivieren.“
Diesbezüglich hat die Verwaltungsspitze und die Ratsmehrheit, bis einschließlich heute, komplett versagt!
Ich weiß nicht, wie viele der Kommentierenden hier schon mal etwas länger in einem Mehrfamilienhaus gelebt haben. Bei Mülltonnen im Haus kommt es schnell zu Problemen, weil nicht alle den Müll so entsorgen, dass es nicht gesundheitsgefährdend wird. Wenn die Mülltonnen draußen stehen, sind ggf. auftretende Probleme besser zu lösen. Je größer und anonymer das Haus, desto eher treten Probleme auf.
Also, irgendwo müssen die Mülltonnen stehen, und zwar so, dass sie von der Müllabfuhr gut zu erreichen sind. Das wäre zwar seitlich vom Haus schöner, aber dafür ist hier kein Platz. Also wird wohl ein Stellplatz anderweitig als geplant verwendet, als Mülltonnenabstellplatz.
Kommen wir zu den Flächen an sich. Wenn ich es richtig sehe, sind die meisten Stellplätze eher für Autos gedacht. Da stellt sich die Frage, warum der Straßenrand zum Parken nicht ausreicht (Anwohnerparkscheine?). Und wurden alle Stellplätze mitvermietet?
Die Mülltonnen – zugegebenermaßen kein ästhetischer Anblick (wobei mir die linke Straßenseite noch weniger gefällt – lenken vom eigentlichen Problem ab.
Das führt zur grundsätzlichen Frage: Sollte die Stadt überhaupt noch Stellplätze vor Häusern genehmigen?
@17. Barbara Pauls
„Welcher Architekt plant heute noch ohne Grün und ohne Mülltonnenstellplätze?“
Die Antwort gab kleveblog schon 2019:
https://www.kleveblog.de/grabenstrasse-mieter-verzweifelt-architekt-versichert-morgen-ist-alles-abgestellt/
Und wenn die Verwaltung+Politik nicht aufpassen, wird es ähnliche Zustände demnächst auch in der Pannofenstraße geben.
Ich find`s nett geordnet…
Stadt Kleve prämiert 2023 erstmals lebendigste Vorgärten, siehe hier: https://www.kleve.de/stadt-kleve/rathaus-informieren/aktuelles/wettbewerb-lebendige-vorgaerten-stadt-kleve-praemiert
Für mich ist das nur mit Galgenhumor zu ertragen. Die Häuserzeile Grabenstraße ist keine Bebauung aus den Fünzigerjahren, sondern gerade einmal fünf Jahre alt. Voll versiegelte Flächen ohne Begrünung, und dies in Zeiten des Klimawandels.
Mein Gedanke auch: Welcher Architekt plant heute noch ohne Grün und ohne Mülltonnenstellplätze? Nächster Gedanke: Jede Baumaßnahme muss von entsprechender Stelle genehmigt werden. Im Nachhinein Wettbewerbe auszuschreiben, das erscheint mir der falsche Weg.
@14 Schneewittchen
Zitat: „Selbstverständlich sollten die Mülltonnen dort ihren Platz finden und für alle gut erreichbar sein …“
…und somit eventuell auch für einen Pyromanen (erinnere z.B. an die Grundschule in Reichswalde). Die Porestafassade im Background leitet die Flammen, trotz Flammschutzmittel und Brandriegel, bis in’s Obergeschoss weiter. Als Versicherer würde ich solch ein Aufstellen der (insbes. Wertstoff-) Tonnen als grob fahrlässig beurteilen. Ausserdem stehen die Tonnen offensichtlich in der prallen Sonne und entwickeln dabei ein gewisses ‚Duftaroma‘, dass im näherem Umfeld bestimmt sehr gut wahr genommen werden kann.
Mülltonnen gehören in einem Schattenbereich, fernab der Immobilie, aufgestellt, noch besser wäre ein Unterflur-System.
@ 14 Schneewitchen
Sehr geehrte(s) Schneewitchen,
vielleicht mal mit dem Parkausweis probiert ?
Selbstverständlich sollten die Mülltonnen dort ihren Platz finden und für alle gut erreichbar sein, das ist nun mal notwendig, aber warum geht nicht beides? Kleinere Stadtbäume dürften dort doch wohl trotzdem Platz finden, jedenfalls sieht es auf den Fotos so aus. Aber irgendeine super-kompetente Person hat es ja wohl lieber so, sonst hätte sie es ja nicht so genehmigt. Uns wurde die Genehmigung eines Stellplatzes für einen PKW trotz reichlicher Begrünung(Sträucher plus Baum) allerdings nicht erteilt
Die Mülltonnen bleiben wo sie sind und mit geeigneten Rankpflanzen können Gitterzäune begrünt werden. Spaliere mit Rankpflanzen könnten auch noch aufgestellt werden. Richtig gestaltet und angeordnet nehmen die kaum Platz weg.
@MK Der Vorschlag wäre immerhin besser als das Gefühl, direkt in einer Mülldeponie zu wohnen.
Ja, ja, es ist immer so viel einfacher zu kritisieren und schlecht zu machen als selbst etwas positives zu entwickeln, und auf die Beine zu stellen. Ein toller Vorschlag des Autors des Artikels statt Mülltonnen aufzustellen ersatzweise Bäume zu pflanzen und Blumenbeete anzulegen, .
Hat sich der Autor aber denn auch Gedanken gemacht, wo der Müll der dort wohnenden Mitbürger gesammelt und wie er abtransportiert werden soll?
Soll sich ein in der Grabenstraße wohnender Mitbürger sofort nach Erzeugung von Abfall, der zweifellos weniger werden muss, zum Wertstoffhof begeben um den Abfall dort sofort zu entsorgen, da die notwendigen Sammelbehälter lauter Grünanlagen aus ästhetischen Gründen weichen mussten?
Leider verfügt nicht jeder Mitbürger, insbesondere diejenigen eines Mehrfamilienhauses, über einige Quadratmeter Garten zum Abstellen von Müllbehältern, um das ästhetische Empfinden eines, nach Themen suchenden, Journalisten nicht zu strapazieren.
Übrigens, in Kürze startet die Klever Kirmes, vielleicht ein dankbares Opfer um einen neuen Artikel zu verfassen 😉
@ 8. Steez
Man sollte nicht unbedingt Ihre Planungsvisionen ansteuern. 😉
Es gibt bestimmt noch interessantere Möglichkeiten!?
Noch mehr Wüste : look @ Schulhof Ringschule. Setzen, sechs.
Das letzte untere Foto unten, könnte man auch mit einem gepflegten Hinterhof in Duisburg Marxloh verwechseln. Für heimelige Abendstunden, möchte die Stadt Kleve zum nachhaltigen heizen ein paar alte Ölfässer aufstellen. Wenn dann noch das Spoy-Center in gute Hände zur Verwaltung eines Rotlichtviertels mit den gegenüber liegenden Lokalitäten am Wasser übergeben würde, sollte in dem Unterstadtbereich auf dem Weg zum Bahnhof über 2 Brücken, eine Wohlfühlatmosphäre wie in der Amsterdamer Altstadt entstehen.
Soll noch man einer sagen, Kleve hätte kein Potential… 😉
Nun, denn: es ist ja auch immer im Auge des Betrachters, wie ich persönlich finde. Und wenn die Mülltonnen vorm Fenster stehen sollten, kann das ja auch praktisch sein: Aus dem Fenster, direkt in die Mülltonne ?! Da spart man sich den Weg nach draußen. Praktisch besonders im Herbst/Winter 🙂 Spass muß auch mal sein. Ironie ein/aus.
Ergänzend muss aber gesagt werden, dass die Innenseite zwischen den Häusern Grabenstraße/Bahnhofstraße grüner ist. Kleiner gepflasterter Weg, sonst Gras und Sträucher. Immerhin etwas.
Grabenstraße, gerade noch durchgefahren. Was fällt mir dazu ein: „zu Grabe getragen“; jedes Gefühl für Umwelt, Natur, Ästhetik. An die für dieses Chaos Verantwortlichen, mal innehalten, schauen, selbstkritisch nachdenken und ganz schnell nahezu alles besser machen. Dazu, und nur dazu viel Erfolg.
Es sieht zumindest optisch so aus, als hätten sich die Anwohner damit arrangiert. Kein Blumenschmuck an den Fenstern ……
Wo wäre denn ein nächster, sinnvoller Abstellplatz für die Mülltonnen?
Da steckt doch viel mehr dahinter! Mit der gezeigten, „bestens gelungenen“ Straßenaufhübschung der zahlreichen Grautöe durch ein paar grüne Tonnen und gelbe Tonnendeckel wird doch ein(e) jede(r), der/die die Grabenstraße in Richtung Bahnhof passiert, selbst das sehr störanfällige RE 10-Angebot nach Krefeld sowie das wenig angenehme Bus- statt Zugangebot nach Nijmegen und Duisburg wie Geschenke des Himmels empfinden (und es daher treudoof ertragen). Denn diese Angebote machen es meist eines noch irgendwie möglich: Bloß weg von hier!
Klever Bronx Verschnitt.??? Da sah damals „unser zu Hause“ die Grabenstraße, von den Alliirten architektonisch „etwas eingenordet“ ? sogar wesentlich anheimelnder +zivilisierter aus.
Lach, Ralf, wenn überhaupt kommt da ein Gemeinschaftsbeet hin und das war’s. Wir sind ja immerhin in Kleve!