Die Gaststätte Zum Kronprinzen ist an den Wochenende einer der angesagtesten Orte der Stadt, um gemeinsam mit anderen Menschen ausgelassen zu feiern. Seit rund zwanzig Jahren führt Wirt Willi Peters das Lokal mit umsichtiger Hand und verwöhnt seine Gäste auch zu später Stunde gerne mit der holländischen Schlachtplatte, die aus allerlei Frittiergut besteht. Sogar einen Eintrag in die „Rheinland Top 10“ der Rheinischen Post heimste sich der Wirt verdientermaßen ein, über das Lokal heißt es: „Der Kronprinz in Kleve – das ist vor allem der Wirt Willi Peeters. Im typischen Kneipenstil können hier Speisen und Getränke sich die Gäste vom Wirt persönlich bekochen lassen und gesellig sein.“
Doch in den Genuss dieser Vergnügungen sollen ab Anfang 2023 nicht mehr alle Altersgruppen kommen. Ein Aushang rechts an der Tür des Kronprinzen, vor wenigen Tagen auf Facebook veröffentlicht, weist darauf hin, dass vom 1. Januar des kommenden Jahres an jüngere Gäste draußen bleiben müssen: „Ab 1-1-23 Eintritt ab 25 Jahre“, so heißt es auf dem handgeschriebenen Schild. Das richtet sich gegen alle die, die gerade ihre ersten Kneipenerfahrungen machen – und in Kleve natürlich darüber hinaus auch gegen die vielen Studenten, die mit Anfang 20 fernab der Heimat in einer Kleinstadt gelandet sind und sich nun umschauen, wo man überhaupt hingehen kann, wenn abendliche Unterhaltung erwünscht ist.
Natürlich wogte die Diskussion unter dem Beitrag hin und her. Einerseits forderten manche Kommentatoren Verständnis für den Wirt, der unter den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums unerfahrener Menschen zu leiden hätte (Stichwort: Vandalismus). Andererseits wurde die Frage aufgeworfen, wo die jungen Klever denn überhaupt noch hingehen sollten, eine Frage, die angesichts des fortschreitenden Kneipenschwundes mehr als berechtigt erscheint, insbesondere in einer Stadt, die sich seit ein paar Jahren ein paar tausend Anfang- und Mitt-Zwanziger an Land gezogen hat.
De Prins kütt?
Und, wie läuft das so ind er Praxis?
Mobbing kann auch Diskriminierung sein, muss es aber nicht.
@Kreutzotter
Thema Hochschule: Beliebt scheint auch die Masche zu sein Kollegen vor Studenten schlecht zu machen um eigene Interessen zu schützen und von der eigenen schlechten Leistung abzulenken.
@56. Kreuzotter
Aus eigener langjähriger Erfahrung an staatlichen Hochschulen in Deutschland sind mir drei Fälle bekannt. Bei dem einen Fall wurde eine Person systematisch gemobbt, was dann dazu führte, dass diese Person die Hochschule verlassen hat bzw. verlassen musste. In einem anderen Fall hat jemand seine Mitarbeiterinnen dermaßen schikaniert, dass bisher vier Mitarbeiterinnen gekündigt haben. Im dritten Fall wurde eine Person und deren Mitarbeiter vor Dritten als inkompetent dargestellt und Behauptungen gestreut, die an Verleumdung grenzen. Allen drei Fällen ist gemeinsam, dass es um persönliche Konflikte geht.
@55 Glaube nicht, dass die Weihnachtsfeier von Firmen dort stattfindet, wo einige altersbedingt nicht teilnehmen können.
@54 Wolfgang Look
Mmuuuh, Herr Look, aber inzwischen sind die Hippies keine 30 mehr, mmuuuh die gehen jetzt auf die 100 zu. Mmuuuh, siehe hier:
https://www.kleveblog.de/whisky-revival-party-eine-rauschende-nacht/#comment-437952
@ 50 „Was ist Diskriminierung?“
Was Diskriminierung ist, steht laut der Hochschule Rhein-Waal genau hier:
https://www.hochschule-rhein-waal.de/sites/default/files/documents/2019/07/10/richtlinie_nichtamtliche2.pdf
Wie gesagt, hinter den Kulissen gibt es in der Hochschule Rehin-Waal immer wieder Fälle sehr krasser Diskrimierung diverser Arten, wie sie in der verlinkten Richtlinie beschrieben sind. Und fast alle Nichtverantwortlichen und Nichtbeteiligten gucken einfach nur weg, so dass die Verantwortlichen und Beteilgten weiter im Dreiviertelverborgenem diskriminieren können. Angesichts einiger mir bekannten Fälle krasser Diskrimierung, die massiv gegen diese Richtlinie verstoßen, sollte die Hochschule Rhein-Waal meiner Meinung nach besser mal intern aufräumen als sich nach außen als Moralinstutition zu weisszuwaschen!
Ich denke an die 24 jährige Lehrerin (sie gibt es wirklich), die sich hat überreden lassen, aus Köln an den Niederrhein zu ziehen. Das Kollegium trifft sich Altweiber, vor der großen Party im Festzelt bei Willi, jetzt ohne sie.
Ich denke an die Belegschaft von Klever Firmen, die Nächstes nach dem Weihnachtsessen weiter zum Kronprinzen, im kommenden Jahr ohne die die Auszubildenden und einige festangestellte Kollegen.
Ich denke an die beiden Mütter, die sich aus der Kindergartenzeit ihrer Kinder kennen uns sich im nächsten bei Willi gemeinsam mit ihren Töchtern verabredet haben. Das Treffen wird woanders stattfinden.
Die Altersgrenze trifft ganz bestimmt die richtigen, aber leider auch viel zu oft die falschen Menschen. Es macht mich traurig, dass es keine anderen Lösungen gibt.
Bei den Hippies hieß es doch damals „Trau keinem über 30“, scheint ja jetzt ein anderer Geist zu herrschen. Objektiv gibt es Kulturen die das Alter schätzen, wegen der Weisheit, Erfahrung und erbrachten Lebensleistung, und solche die die Jugend schätzen und das Alter „entsorgen“. Jugend ist fortschrittlich, schnell, digital, mobil, global, antitraditionell und schnell, Alter gemächlich, konservativ, unkreativ, erstarrt, ortsgebunden, untechnisch. Die Weisheit liegt vermutlich in einem Gleichgewicht beider Kräfte
☝? Rassismus ? BLEIBT ! Unheilbar wie die menschliche Dummheit .Um das zu wissen bedarf es keiner „hochgezüchteten Experten“ ? Nur ?? Lebenserfahrung. ?
Meiner Meinung nach, hätte Willi, auch erst ab 30 Jahre beschränken können. Bei manchen, scheint die Benimmregel, leider erst ab da angekommen zu sein. Meine Meinung.
@48: was soll ich nicht mitbekommen haben?
Benno
@28. Kreuzotter
„In Kleve gibt es doch die Hochschule Rhein-Waal. Dort wird zwar offiziell regelmäßig für den Besuch irgendwelcher Aktionen gegen Diskriminierung geworben. Aber hinter den Kulissen gibt es immer wieder Fälle sehr krasser Diskrimierung, zum Teil über Jahre hinweg.”
Bei der letzten “Aktion” d.h. beim letzten Day of Antidiscrimination ging es um Rassismus. Bei einer der vorherigen Days of Antidiscrimination war das Thema psychische Erkrankungen. Die HSRW gibt sich viel Mühe eine Hochschule zu sein, die Rassismus und Diskriminierung zu verhindern oder mindestens zu verringern versucht. Es ist notwendig zwischen Diskriminierung und Konflikten zu unterscheiden. Menschen, die beispielsweise aufgrund ihres Aussehens Rassismus erleben, werden eindeutig diskriminiert. Bei Einzelpersonen, die keiner der Gruppen, die Diskriminierung ausgesetzt sind, angehören, können ungerecht behandelt. Das wäre dann aber kein Thema, das bei einem Antidiskriminierungstag thematisiert werden könnte, da es um persönliche Konflikte und nicht um die Diskriminierung einer bestimmten Gruppe handelt.
@48. Anmerkung Vielleicht hat @47 Benno eine andere Meinung als Sie?
@47 Benno Sie haben den Verlauf der Diskussion offenbar nicht vollständig mitbekommen.
Ohje, manche sehen schon den Untergang des Abendlandes, weil ein Gastwirt von seinem Hausrecht Gebrauch macht?
Der Wirt wird auch nicht das Geld auf der Straße finden und schon alleine daher seine triftigen Gründe haben, warum er auf das Geld von unter 25- jährigen freiwillig verzichtet.
Also, schön locker bleiben und seine Phantasie nicht direkt mit „Verschwörungstheorien“, Rassismus, Meinungseinschränkungen, Ausgrenzung von sexuell anders orientierten etc. anstacheln.
Benno
Man,man…wat ne Diskussion.Guck ich lieber Aschenbrödel zum x-ten mal.
Es gibt wichtigeres.
Der Wirt hat das Sagen, Punkt.Man könnte natürlich auch das gute alte (personalisierte) Lokalverbot aussprechen. Aber der Hausherr hat (für den Moment) anders entschieden. Ende der Diskussion.
Die Schlagzeile, hat ja richtig für Gesprächsstoff gesorgt. Ich sag‘ ja immer: „Any promotion is good promotion“.
@41, ok Boomer.
Das sind keine Argumente. Natürlich hast du ein Recht auf Meinung, leben, Freiheit, das stand nichtmal zur Debatte. du unterstellst aber anderen, dass sie diese einschränken wollen. Das is argumentiert worden! Und dann nochmal:
Du unterstellst, das jemand irgendwen bzw irgendwas verpflichtet wäre „abzufeiern“. wer soll das sein?
Wenn das mit der bar „persönlich“ war, hat es wohl auch wenig mit Intoleranz zu tun. Du hast also scheinbar bewusst Tatsachen verdreht.
@Krbg Wenn ich Gründe von Willi Peters richtig verstanden habe, geht es auf keinen Fall darum, bestimmte Personengruppen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, aufgrund der Lebensmittel, die sie zu sich nehmen etc. außen vor zu lassen. Das ist auch gut so.
Leider feiern Sie Willis Entscheidung aber deshalb, weil Sie meinen, mit diesen bestimmten Personengruppen seien Sie dann nicht mehr konfrontiert. Sie konstruieren die Altersbeschränkung als Lösung eines „Problems“, in das Sie sich reingesteigert haben.
Jetzt wird es langsam Zeit, den Weg zurück zu finden.
@37
Ich kenne nur Leute wie dich und 18, die gern Meinungsäußerung und Lebensweise anderer einschränken würden, das aber zum Glück nicht dürfen…
Wann und wo habe ich die Lebensweise / Meinung anderer Menschen eingeschränkt?
…Warum kannst du nicht andere einfach in Ruhe lassen? Haben die deiner Meinung nach kein Recht auf Meinung, Leben, Freiheit?
Also ist für dich die Äußerung meiner persönlichen Meinung hier im Blog, ein nicht in Ruhe lassen von anderen.
Du gehst mich damit persönlich mehr an als mein letzter Post irgendwen persönlich angreift.
Alle deine von mir zitierten Fragen könnte ich auch in : Habe ICH deiner Meinung nach kein Recht auf Meinung, Leben, Freiheit? …
Einbahnstraße und so .
Da du dir wirklich Mühe gegeben hast als Basis deines Post ,meinen mutwillig falsch zu verstehen & mit Unterstellungen nicht geizt, hat es für mich weder etwas mit Toleranz noch einer annehmbaren Diskussionskultur zu tun.
Auch wenn ich mir sicher bin, nicht zu dir durch zu dringen, aber das mit der Bar hat ne Vorgeschichte.
Ist aber zu persönlich und würde auch den Rahmen sprengen.
Es ging mir halt nur um die für mich verständliche Abweisung.
Auch nicht als Klage sondern als Vergleich.
Dir frohe Weihnachten zu wünschen ist wahrscheinlich rassistisch und daher belasse ich es bei einem
Schönes Wochenende.
@34
…LGBTQIA+ ist auch im Kronprinzen anwesend; ist wahrscheinlich nur nicht aufgefallen.
Meine lieben Gäste,
aufgrund der hitzigen Diskussionen möchte ich mich zumindest einmal selbst dazu äußern.
Es war mit Sicherheit keine leichte Entscheidung, sondern eine, die ich nach langer Überlegung und aufgrund dessen, was leider in der Vergangenheit passiert ist, treffen musste. Das bedeutet allerdings nicht, dass dies so bleibt. Die Zukunft wird es zeigen. Aber erstmal stehe ich hinter meiner Entscheidung und glaube fest daran, dass die meisten von euch, das verstehen können.
Euer Willy
Willi P.: Möglicherweise will er das Lokal nicht ehrenamtlich führen. Was bleibt? Der 21-Jährige entschließt sich spontan noch um 01:45 Uhr aufzuschlagen. Oder auch nicht. Oder vielleicht doch…ma‘ gucken. Willi ist 60 plus und möchte vielleicht nicht den halben Abend vergebens auf Justin und Emily warten. Wer meint, er möchte gastronomisch eine Alternative bieten: Nur zu – Sören und Niklas…
@32: Ich kenne niemanden, wirklich niemanden, der verpflichtet oder „bevormundet“ ist, irgendwen oder irgendwas „abzufeiern“. Wer soll das sein?
Ich kenne nur Leute wie dich und 18, die gern Meinungsäußerung und Lebensweise anderer einschränken würden, das aber zum Glück nicht dürfen.
Persönlich ist es mir egal, wem Willi Zutritt zur Kneipe gibt und wem nicht. Was mich nervt ist, dass bei solchen Entscheidungen immer diejenigen aus den Ecken gekrochen kommen, die eben grundlos andere in ihrer Lebensweise einschränken wollen… Warum kannst du nicht andere einfach in Ruhe lassen? Haben die deiner Meinung nach kein Recht auf Meinung, Leben, Freiheit?
Finde ich übrigens ziemlich Grenzwertig von dir, wenn du eine „Gay-Leather-Bar“ scheinbar als Zoo betrachtest, wo du mit deiner Partnerin einfach mal zum glotzen reingehst.
Vielleicht macht der Willi für mich ja eine Ausnahme…. Bin der jüngste aus meiner Clique, wir sind immer sehr gerne da…. Uriges, gemütliches Ambiente und die Person Willi sind einfach den Besuch wert…
@33 Wo ist das Problem „Einfach mal akzeptieren ……….“ „dass Herr Peeters Gründe für seinen Entschluss hat, und auch rechtlich abgesichert ist.“
Verstehe ich so : Ignoranz ist auch eine Art von Bildung , wenn auch nur Fehlbildung.
Übrigens scheint die Bedeutung von Gesetzen in unserem Land überbewertet, jeder macht es so wie ihm beliebt. Das lerne ich zumindest aus dem Verlauf dieser Diskussion auf Kleveblog.
@18, 32 Ist es nicht eine sehr vage Hoffnung, dass es ab 26 keine Leute gibt, die „ihren Namen tanzen“, vegan leben und/oder sich der LGBTQ Community zurechnen? Die Frage ist aber, ob sie im Kronprinzen überhaupt zu finden sind…
Manche Argumentationen sind in diesem Fall sehr merkwürdig.
Eigentlich kann man davon ausgehen, dass Herr Peeters Gründe für seinen Entschluss hat, und auch rechtlich abgesichert ist.
Hinterfragt irgendwer, ob z.B. bei einem anderen Thema, Bankinstitute für Menschen, gewisser Altersgruppen, keine Kredite geben, oder Auto-Leasing-Verträge, altersbedingt, nicht abgeschlossen werden können? Auch ein Vermieter hat das Recht, seine Mieter selbst auszusuchen. ……… usw., usw. ……..
In Kleve schafft man sich oft Probleme, wo eigentlich keine sind!!!
Einfach mal akzeptieren ……….
@29 Witzlos
Die Forderung in Post 18 ist ganz klar eine andere als Sie unterstellen.
Der Kneipengänger findet es einfach gut das es noch Orte gibt an denen man nicht verpflichtet ist jede noch so konstruierte Minderheit/ Randgruppe abzufeiern.
Er könnte natürlich auch in einen Ltbq usw Club oder veganes Restaurant gehen , dadurch hätten aber weder er, noch die anderen Gäste einen nennenswerten Vorteil.
Ferner fordert der Kneipengänger auch nichts ein, sondern möchte nur nicht von all den ach so toleranten Minderheiten und deren Fürsprechern für seine Meinung durch den moralischen Fleischwolf gedreht werden.
Denn wie sie ja selbst sagen ist Toleranz keine Einbahnstraße bzw Toleranz hört da auf wo Dritte einem vorschreiben wollen für was ich alles Verständnis haben muss.
Denn das muss ich auch nicht, solange ich alle Menschen nach deren Wünschen gewähren lasse und nicht versuche sie aktiv zu beeinflussen.
Dazu fällt mir noch ein wie intolerant es dann doch war als meine Partnerin und ich vor einigen Wochen an der Tür einer Gay-Leather-Bar abgewiesen wurden.
(Der Impuls für den versuchten Besuch war einfach Neugier von uns beiden)
Ich kann die Abweisung sogar gut verstehen , passt halt nicht so gut zur Klientel.
@15 Saturday Night Fever
Der Blick zum Nachbarn (Doornrosje-super modern) und viele Lokalitäten/Discos (Nijmegen), läßt einen schon neidisch werden..
…Joar,
Und in Köln oder Hamburg geht sogar noch mehr ab..
Doornrosje stimme ich zu, aber was gibt es sonst noch wirklich erwähnenswertes ( coffeeshops nicht mitgezählt) in Nijmegen??
Und bitte jetzt nicht Matrix (Einlass ab 21 Jahren) aufzählen..
Waalkade ,tagsüber ganz nice, aber dort ist nach 22 Uhr auch nicht mehr viel los.
Ist dann doch nicht so viel, wenn man bedenkt das Nijmegen knapp 3 x so viele Einwohner wie Kleve hat( ebenso Studenten).
Sie haben natürlich Recht mit der Aussage das es früher, hüben wie drüben mehr Ausgehmöglichkeiten gab.
Aber das ist doch eher dem allgemeinen Zeitgeist und/oder Corona geschuldet, als der Tatsache dass 1 Kneipe in Kleve bald nur noch Ü25-Jährigen
( Berichten zu Folge , alles alte weiße Männer) Zutritt gewährt.
Sehr wahrscheinlich hat der Wirt vom Kronprinzen auch nicht zur Lebensaufgabe, aus Kleve die Partystadt schlechthin zu machen sondern ist (richtigerweise)nur seiner Absicht der Gewinnerzielung und evtl den Wünschen seiner Stammgästen gegenüber verpflichtet .
Wer das als zu egoistisch oder ungerecht empfindet sollte schleunigst ne Kneipe/Disco/ oder Shishabar aufmachen.
Dabei erzielte Überschüsse, aus dem bald entstehenden & unwiderstehlichen Unterhaltungsangebot, sollten dann doch bitte zur Errichtung des neuen Seehunde Beckens , zum Erhalt der Spoy Schleuse, Reaktivierung der Bahnlinie Kleve-Nijmegen oder für weitere steinerne Installationen im Reichswald, zur Verfügung gestellt werden.
@Wo ist das Problem? Genau.
@18:
Du lobst, dass es dort niemanden gaebe, der deiner Meinung nach nicht passt (Veganer, LGBTQ, …). Forderst dann, dass andere dich gefälligst zu akzeptieren haben, weil das der Toleranz entspricht. Gilt eben diese Toleranz dann nur für dich und nicht für andere?
Ob die Altersgrenze für die Kronprinzen-Kneipe nun eine (vergleichsweise wohl eher harmlose) Alterdiskriminierung ist, mag ich nicht zu beurteilen. Warum auch? In Kleve gibt es doch die Hochschule Rhein-Waal. Dort wird zwar offiziell regelmäßig für den Besuch irgendwelcher Aktionen gegen Diskriminierung geworben. Aber hinter den Kulissen gibt es immer wieder Fälle sehr krasser Diskrimierung, zum Teil über Jahre hinweg. Ergo: Diejenigen, die sich am lautesten einer weißen Weste rühmen, haben nur die dunkle Seite ihrer Weste nach innen gedreht. Besserung? Nicht in Sicht!
Dann wird es eben eine „Ü25-Lokalität“.
Jüngere Menschen werden bestimmt auch in der „Zentrale“ Einlass finden? 😉
@21
Ü30-Party ist was anderes.
Da wissen die 20-jährigen direkt: Das ist ne Party für alte Säcke, und kommen erst gar nicht hin.
😀
Die Altersbeschränkung hat aber auch den Nachteil, dass man ja jetzt einen Türsteher braucht. Es muss ja auch kontrolliert werden. D.h. mehr Kosten.
@ 7 Steve Bay
Wenn Gäste sturzbesoffen sind, sollte ein Wirt auch nichts mehr nachschenken und das betrifft alle Altersgruppen.
@ 8 Ich sehe es genauso wie @5 & @13
Im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) steht z.B. unter § 1.
„Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des ALTERS oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.“
Das Argument von @15 trifft, aus meiner Sicht, besonders ins Schwarze.
Es fehlt an jungen Raum oder Raum für Junge und @20 weist aber zu Recht auch darauf hin das Menschen Gemeinschaft leben müssen können – die wenig Geld haben wobei @18 ebenso Recht mit dem Argument hat, das Willi Peters nicht für die Stadtplanung verantwortlich ist.
Ich halte es aber immer für bedenklich wenn Entscheidungen getroffen werden, die eine Gesellschaft spalten anstatt diese zusammen zu führen. Und soziales Miteinander lernt Menschen nun Mal im mit- und nicht nebeneinander.
#16, @Husky. Ihr zitat: „Ich hab noch nie von „unter 25“ Jährigen „lass mal zum Kronprinzen“ gehen gehört.“
Ich schon.
Mal ehrlich: Wie groß muss die Not und Verzweiflung bei den u25ern sein, wenn das junge Hüpfgemüse sogar schon den Kronprinzen als Anlaufstelle ernsthaft in Betracht zieht?
@19 Philip
Wie heisst es doch so schön: „Nicht ohne meinen Bruder!“
Finde pauschale Altersgrenzen hier aber ungut. Weil es auch Leute trifft, die sich benehmen können.
Die angekündigte Zugangsbeschränkung sieht nach Verzweiflung eines Wirtes aus. Was ist vorgefallen? Und gab es keine Mittel, das zu unterbinden?
Als Wirt hat man ja ein paar Möglichkeiten. Von Ansprache über Lokalverweis und Hausverbot bis Anzeige.
Es kommt beim Alter auf den nachvollziehbaren Grund an.
Sonst könnte es z.B. auch keine Ü30-Partys in der Gastronomie geben.
Schwierig Schwierig….
wie soll es denn umgesetzt werden? Ausweiskontrolle? Türsteher? Endlose Diskussionen an der Tür? Ich hoffe, das diese Aktion nicht erst recht den Zorn der Abgewiesenen provoziert.
Problematik ist halt auch oft die unmittelbare Lage in einer Wohngegend. Ich kenne diese Situation aus dem „Gatz“ wo zu später Stunde alkoholisiert vor der Tür diskutiert wurde.
Diese nachvollziehbare Aktion von Gastronomen – kennt man ja auch von Hotels, die ihre Gäste nicht mit Lärm nerven wollen – wird um sich greifen, denn es ist wie mit Allem: Eine kleine Gruppe von Menschen, für die Rücksicht und verträgliches Sozialverhalten ein Fremdwort ist, sorgt für die Nachteile der Gemeinschaft.
Als langjähriger Motorradfahrer habe ich mich immer über die Krawalltüten geärgert, die für die Sperrung der schönsten Strecken verantwortlich waren……
Ich fände eine Lösung sinnvoller, bei der Störenfriede konsequent entfernt werden. Das spricht sich schnell herum.
Damit meine ich jedoch ausdrücklich NICHT Gäste, die „nur ein Bier“ trinken. Das ist nun mal das Los des Gastronomen, auch Gäste mit weniger Geld oder Durst zu bewirten – oder geht es hier um Gewinnmaximierung?
Wo mein Bruder (23) nicht erwünscht ist brauche ich (38) auch nicht mein Geld lassen.
@10 Und genau aus dem Grund gehe ich gerne zum Kronprinzen! Keine Leute die ihren Namen tanzen, oder einen sonst bevormunden weil es gerade Mainstream ist, Klimaterroristen zu schätzen für ihre Art der Demonstration. Ja, die servierten Snacks sind für Veganer vielleicht nicht so geeignet, aber da gibt es bestimmt andere Örtlichkeiten, die solche Gerichte anbieten. Und an diesem Ort ist halt ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau und nicht noch neben dem originären Geschlecht ein Fuchs, eine Laterne, eine Blume oder als was man sich sonst noch so fühlen kann. Ich habe nichts gegen Menschen die so leben, aber zum Glück ist da -aus meiner Sicht- die Welt noch in Ordnung. Scheint übrigens einige Leute zu geben, die das ähnlich sehen, sonst wäre die Kneipe nicht so gut besucht. Zurück zum Ausgangspunkt: Wenn Willi mit jüngeren Gästen keine guten Erfahrungen gemacht hat, so ist das seine Entscheidung und die muss man halt auch akzeptieren. Dass es für Menschen unter 25 keine großen Möglichkeiten in Kleve gibt, dafür kann Willi nichts. Eine Sache noch, bevor der Shitstorm losgeht. In einer so toleranten Gesellschaft muss man auch immer die Meinung anderer akzeptieren.
Ausweiskontrolle?
Ich hab noch nie von „unter 25“ Jährigen „lass mal zum Kronprinzen“ gehen gehört.
Ich war da einmal drin und da war ich schon über 30. Und war trotzdem der jüngste. Würde es da irgendwelche wirtschaftlichen Einbussen geben würde der Herr Wirt das nicht tun. Aufmerksamkeitsgehasche pur.
„unter 25 Jährige“ sagen eher „lass mal weg aus Kleve fahren“ Auch der Kronprinz wird bald Geschichte sein in der sterbenden Stadt…
Ü-25 Partys !? -insgesamt gibt es für die Jugend tatsächlich zu wenig Anlaufstellen, wenn ich überlege, wo wir damals in den 80er-90er`n überall hin konnten (Granny,Limit,Down Town, Atlantis, Joy, PX, Bierkeller,Whisky, Charly, Caliente, Schweizerhaus usw.).
Obwohl mit 25 im Vergleich-sind wir damals z.B. nicht so gerne ins Schweizerhaus gegangen.
Das Problem liegt doch eigentlich anderswo-dass es der Jugend nicht so gut geht, wie uns damals- es gibt halt nichts mehr zum einkehren.
Das Radhaus, paar Lokalitäten mit Essen – das war es – ich kenne mich da nicht mehr so gut aus – ehrlich gesagt.
Mir fehlt es insgesamt an Kultur und Konzertstätten in Kleve/Umgebung.
Der Blick zum Nachbarn (Doornrosje-super modern) und viele Lokalitäten/Discos (Nijmegen), läßt einen schon neidisch werden-war aber damals auch schon so – nur man hatte noch die Möglichkeit „hier“ auszugehen oder ist halt doch mal bis Krefeld, Geldern, Coesfeld und eben Nijmegen gefahren.
Gibts schon ewig in einigen Kneipen in Münster. Z.b. im Pinkulus. Wollen halt nicht das zahlungsunwillige, vorweg schon „vorgeglühte“ Publikum das mit 10 Leuten 3 Bier bestellt und dabei meint es wäre normal nichts zu trinken. „Nix“ kostete im Whisky schon damals ne Mark. Kneipen sind halt keine Wärmehallen…
Find ich super Willi!!!
Jean-Baptiste le Rond d´Allembert und Max Knippert haben recht. Rechtlich gesehen und viele viele Facebook Kommentatoren irren sich.
Sagt zumindest die 2-minütige googel Recherche:
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ueber-diskriminierung/lebensbereiche/alltagsgeschaefte/alltagsgeschaefte.html
10.) ☝? Bulletheaded Bullshit ! ?? ??
@10 Mbappé
Boomer fangen bei Ihnen ab 26 an?
Endlich bekommen die Boomer ihren wohlverdienten Safespace, in dem sie sorglos Witze über Frauen, Veganer und Pronomen machen können, ohne dass sie sich vor den Ordnungshütern des Meinungsfaschismus in Acht nehmen müssen, während sie (natürlich immer in höchst zivilisierter Manier – im Gegensatz zur ungenierten, frevelhaften Jugend -) ihre Alkoholsucht befriedigen können.
@5 JB „Keine Ausländer“ wäre Diskriminierung und nicht über das Hausrecht abgedeckt.
Bei „Keine Frauen“ oder „Keine Männer“ bin ich mir nicht sicher. Es gibt ja durchaus Clubs nur für Männer oder Frauen. Oder Abende nur für M oder F.
@4 Altersdiskriminierung bezieht sich auf jedes Lebensalter, liegt aber hier nicht vor.
Es handelt sich hier um Benachteiligung aufgrund des Alters. Und das ist mit Hausrecht möglich.
@6 Privat geführte Gaststätten sind nicht öffentlich.
@ Max Knippert
Dort wird auch Alkohol ausgeschenkt, und der Wirt könnte doch dadurch, das Alter beschränken, oder ?
Was soll die Diskussion ?? Wer nach 5 + ? meint er müsse randalieren bekam in „guten Zeiten“ was auf die ? . ?? ? Da sind heute leider Grenzen gesetzt ? und somit sollte jeder Wirt das Recht haben sich bei Zeiten vor solchen hohlen ??mit seinem Hausrecht zu schützen. ?
@3 Rechtlich gesehen „Hausrecht“
Natürlich hat der Hausherr das Hausrecht. Das sagt aber nicht, dass er die Gesetze nicht respektieren muss. Eine öffentliche Gaststätte ist halt öffentlich, bei einem Club wäre das etwas Anderes.
Wie denken Sie z.B. darüber, wenn er statt „nicht unter 25“, „keine Frauen“ , „keine Ausländer“ … etc pp schreiben würde?
Das Ganze Thema ist äusserst brisant.
Man ist da schnell im Tatbereich der Beleidigung gelandet.
Hausrecht auf der einen Seite, Diskriminierungsverbot auf der Anderen.
Ich kann die Motive des Wirts durchaus nachvollziehen, aber das finde ich den falschen Weg.
„Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet Diskriminierungen aufgrund des Lebensalters. Das Verbot bezieht sich auf das jeweilige Alter, so dass nicht nur die Ungleichbehandlung älterer, sondern auch jüngerer Menschen untersagt ist.“
@2 Der Wirt hat das Hausrecht.
na ja, zumindest den Jahreswechsel können die Studenten ja dort noch feiern, wer nämlich zu Silvester eintritt, ist ja am Neujahrstag schon drin, und muss nicht erst eintreten.
Aber einmal Sarkasmus zur Seite geschoben, so pauschal eine bestimmte Besuchergruppe ausschliessen ist höchst problematisch.
Ganze Gruppen ohne konkreten Anlass auszuschliessen ist verboten und kann als Beleidigung ausgelegt werden.
Ich denke, der Wirt sollte sein Vorhaben noch einmal mit seinem Anwalt diskutieren.
Ich mag Willi. Hätte ich auch so gemacht. Für mich trifft es auch nicht zu. Bin weit über 25 Jahre alt, und kann mich auch benehmen. Ob das bei der anderen Altersgruppe der Fall ist, mag ich nicht beurteilen. Allerdings durch meine Beobachtungen in jüngster Zeit, habe ich durchaus vermerkt, dass einige, nicht mit Alkohol umgehen können. Dann sollen sie halt in’s „Le Journal“, oder danach zu Karin’s Nachtschicht. Ludger freut’s, und eventuell auch Karin! Oder feiern zuhause. Ist eh preisgünstiger.