Von Amsterdam bis Aleppo: KLEFOR am Sonntag im Spiegelzelt

Das Ensemble KLEFOR

Akronyme wie KLEFOR lassen beim politisch interessierten Betrachter schnell den Eindruck entstehen, es handele sich dabei um eines jener Einsatzkommandos, das die Vereinten Nationen zur Beruhigung der Lage in Krisenregionen versenden. Kurioserweise ist nichts falscher als das, und doch birgt die Assoziation ein Körnchen Wahrheit. Um es also aufzulösen: KLEFOR steht für Klever Freundschaftsorchester, eine Musikgruppe, die vom umtriebigen Thomas Ruffmann geführt wird – und die am morgigen Sonntag im Spiegelzelt am Klever Forstgarten ein Konzert gibt. Warum aber nun ein Körnchen Wahrheit? Das Orchester vereint Mitglieder aus aller Herren Länder, und viele davon sind in Deutschland gelandet, weil die Lage in ihren Heimatländern eben, vorsichtig ausgedrückt, etwas unübersichtlich geworden ist. Herausgekommen ist eine interessante Mischung von Talenten und Musikstilen, wovon die Klever sich ab 19 Uhr überzeugen können.

Hier noch die Informationen aus der Ankündigung:

Am Sonntag, 13. August, um 19 Uhr wird es heiß im Cinque-Spiegelzelt auf der Wiese hinter dem Tiergarten. In jedem Fall musikalisch heiß, denn dann begibt sich das Klever Freundschaftsorchester KLEFOR zusammen mit dem Publikum auf eine höchst abwechslungsreiche Reise von Amsterdam nach Odessa und weiter hinein in den Orient.

KLEFOR wurde 2015 im Verein Haus Mifgash gegründet. Die musikalische Philosophie ist einfach: Begegnung im Medium der Musik! Das Orchester spielt die traditionellen Lieder und Tänze aus den Herkunftskulturen der Mitglieder, dazu gemeinsame Lieblingsstücke und Neukompositionen; mal ganz pur aus der jeweiligen Musiktradition, mal in einem wagemutigen Crossover, immer mit viel Raum für Improvisation und musikalische Kommunikation im Moment. Es darf geträumt, geweint, gelacht und vor allem getanzt werden.

Beim Konzert im Spiegelzelt spielt das Weltmusikorchester in seiner neuen großen Besetzung mit Mariyana Zacharieva (voc), Beate Walther (voc, git), Kristin Lemhöfer (clar), Mariwan Azizi und Thomas Ruffmann (vi), Ursula Capecki (piano), Cece Demirovic (acc), Aref Ahmad (saz, voc), Noah von Hoch (perc, voc) und Bernard Majkowski (perc). Die Zehn freuen sich besonders auf den Gastauftritt von Farid Gheisary, der mit der iranischen Flöte Nay in den ersten vier KLEFOR-Jahren das Publikum begeistert hat und inzwischen zur ersten Garde der iranischen MusikerInnen in Köln zählt.

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4 Kommentare

  1. 4

    In der Schule hätte unter allen Kommentaren gestanden : Thema verfehlt! Anstatt sich zu freuen,dass es solche tollen Projekte gibt, die auch noch erfolgreich sind, da wird über völlig belanglose Dinge palavert. Völlig überflüssig ?‍♀️
    Die nächsten Kommentare ahne ich auch schon
    „Wir sind hier nicht in der Schule…“
    „Nicht so ernst nehmen „
    „Jeder darf seine Meinung äußern, auch wenn es anderen nicht gefällt…“

    Na ja, so what

     
  2. 2

    Wo ist die Mitte bei sechsen? Was heisst „halbwegs“? Wie definiert wer „anständig“? ?

     
  3. 1

    Bis auf den in der Mitte sind diesmal wenigstens alle halbwegs anständig gekleidet…..
    😀

    shitstormmode=ON