Seehunde behalten oder abschaffen? Was denken die kleveblog-Leser?

Seehundhaltung ist immer auch eine Frage des Geldes (Foto: Jasmin Kruse)

Aus den ganz alten Zeiten von kleveblog rührt ein Abstimmungstool, das eigentlich schon längst in der Versenkung verschwunden war, aber von Aktualisierung zu Aktualisierung immer wieder mitgeschleppt wurde. Nun aber scheint sich das Phlegma bezahlt zu machen, denn inmitten aller Krisen auf diesem Planeten, bzw. auch infolge aller Krisen auf diesem Planeten hat Martin Polotzek, der Leiter des Klever Tiergartens, angekündigt, die Seehundhaltung in dem kleinen Zoo abzuschaffen.

Die Meeressäuger waren über viele Jahre eine der Attraktionen des Tierparks, allerdings war die Anlage (Süßwasser) in die Jahre gekommen. Ein eben geborenes Baby, vom Tiergarten „Polly“ getauft, verstarb in der vergangenen Woche unter noch ungeklärten Umständen. Eine neue Anlage sollte bis 2028 gebaut werden und damit den Tieren bessere Lebensbedingungen bieten.

Die SPD in Kleve machte aus dem Vorgang sofort ein Politikum („Seehunde abschaffen – nicht mit uns!“), auf kleveblog wiederum fanden sich die ersten Kommentatoren, die sich grundsätzlich gegen Zootierhaltung aussprachen. Soweit aber wollen wir hier gar nicht gehen, wir fragen einfach nur das grundsätzliche Meinungsbild ab:

Soll der Klever Tierpark seine Seehunde behalten oder abschaffen?

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Abschiedskuss? Martin Polotzek und ein Seehund

Martin Polotzek, 27 Jahre alt, ist seit 2021 der neue Leiter des Klever Tiergartens, der 1959 eröffnet wurde und 350 Tieren ein Zuhause bietet. Er trat die Nachfolge von Dietmar Cornelissen an und brachte in wenigen Monaten viel frischen Wind in die Einrichtung. In diesem Jahr konnte erstmals die Schallmauer von 100.000 Besuchern pro Jahr übertroffen werden. Polotzek, der aus Trier stammt, hat ihn Wien Tiermedizin studiert und danach im Wiener Tierpark Schönbrunn, dem ältesten noch bestehenden Zoo der Welt, gearbeitet. Für Kleve erarbeitete er mit seinem Team einen Masterplan, der unter anderem die Erneuerung der Seehundanlage vorsah. Polotzek ist von der Werbewirkung des Tierparks für die Stadt überzeugt: „Jeder Euro, der für den Tierpark ausgegeben wird, kommt dreimal wieder zurück.“

Deine Meinung zählt:

60 Kommentare

  1. 60

    @SpoyBoy Es lohnt sich kaum sich darüber aufzuregen. Wir sind alle klimafreundlich und tierlieb etc. ?

     
  2. 59

    @58 Lesen Sie meinen Post nochmal. Den Hund zu Hause zu lassen wäre nicht artgerecht…

    Und haben Sie wirklich gedacht, ich wollte jetzt über den Sinn eines Warndreiecks im Auto diskutieren?

    Also bitte, ich dachte, Sie merken, dass mein Beitrag Satire ist.

    Weil Sie bekanntermaßen beim Thema SUV rot sehen…

     
  3. 58

    @57

    Sie wollen mir ernsthaft erklären, artgrechte Tierhaltung sei es einen Hund im Auto zu fahren???

    Artgerechte Tierhaltung wäre es, in der Stadt auf Hunde zu verzichten.
    Genau wie hier schon angesprochen wurde, dass man verzichten sollte Vögel, Hamster, Katzen eingesperrt im Haus zu halten. Das ist nicht artgerecht.

    Vergleich mit Warndreick idiotisch, Warndreieck gesetzlich vorgeschrieben und gehört grundsätzlich und immer in ein Auto. Ein Hund gehört artgerecht aus dem Auto raus.

    Shitstormmode für alle Hunde und Haustierbesitzer=ON

     
  4. 57

    @54 Sie könnten es noch steigern…

    Vorschlag: Der/die SUV Fahrer/in fährt regelmäßig ein Warndreieck spazieren.

    Würde er auch alleine, also ohne Warndreieck, die Strecken fahren?

    Und sollte er den Hund jetzt beim Waldgang immer zu Hause lassen und das Warndreieck auch? Was war nochmal mit artgerechter Tierhaltung? Ach so, nee, da waren nur Zootiere gemeint.

     
  5. 56

    52/53 ☝? Also ! Ich z.B. fahre täglich mit 8 ? zum Gassi gehen i.d. Reichswald weil ich da vor Polit Idioten + 00 sicher bin, da stört mich selbst ein ? nicht. ? Yoga für meine Seele ! ? ?

     
  6. 55

    Robben nein, aber eine Landesgartenschau für den Spoykanal

    Die Stadt Kleve will den Tiergarten-Robben nicht unterstützen, wirbt aber nun dafür, ein Projekt der Landesgartenschau entwickeln und fördern lassen zu wollen. Das bedeutet, dass dafür auch ein Eigenanteil aufgebracht werden müsste und das in einem „maroden“ Spoykanal, dessen Instandsetzung durch den Bund entsprechend der langjährigen Forderung der Stadt verweigert wird. Die Stadt hat stets erklärt, dass sie den Kanal nur übernehmen werde, wenn er vom Bund instandgesetzt sein wird. Eine Nebelkerze?

     
  7. 54

    @53

    Natürlich, klar, sicher, der würde auch ohne Hund dahinfahren. Is klar, ne.

    Aber selbst in diesem unwahrscheinlichen Fall bliebe es ein Paradebeispiel klimafeindlicher , energiefressender Ineffizienz.

     
  8. 53

    Der/die SUV Fahrer/in fährt sich ja vor allem selber zum Waldbesuch und der Hund ist (natürlich) mit dabei

     
  9. 52

    @50

    Der Gipfel der kranken Luxusgesellschaft, täglich am Reichswald zu beobachten :

    Hunde werden im SUV zum Gassigehen gefahren!

     
  10. 51

    @50. Zwerg
    Nein, das ist definitiv nicht artgerecht. Allerdings hat keiner der Zookritiker diese Art der Haustierhaltung, die Sie in 50. nennen, propagiert oder in irgendeiner Weise für gut befunden. Von daher geht Ihr Argument ins Leere.

     
  11. 50

    Ist es artgerecht, sogenannte „Haustiere“, wie Kaninchen, Vogel im Käfig, Hamster und Mäuse im Käfig, Katzen ohne Auslauf, Fische im kleinen Aquarium, Hunde jeder Art, usw., in einer Wohnung zu halten? Man kann in letzter Zeit immer öfter Hunde, die die Größe kleiner Kälber haben, sehen, die an der Leine durch die Fußgängerzone, an den Hausmauern entlang, „gassi geführt“ werden. Ist das artgerecht?

     
  12. 49

    Schneewittchen ! Zoo´s sind ein Anachronismus. In der digitalen Welt die heute schon irre Möglichkeiten bietet die Weltweite Tierwelt aus Perspektiven zu sehen das der Phantasie kaum Grenzen gesetzt sind. Wild + exotische Tiere muss man nicht mehr einsperren. ? Für kleine Tier Fans sollte allerdings ein Art “ Streichel Zoo“ erhalten bleiben um ihnen in passender Umgebung heimische Tiere nahe zu bringen.

     
  13. 47

    Schön wäre es meiner Meinung nach wenn der Tiergarten auch den Namen verdienen würde, Mit Spezialisierung auf artgerechteTierhaltung von einheimischen Tieren und auch mit Platz z.B. für Bäume und Wasser auf den Weiden. Und konsequent auf nicht artgerechte Tierhaltung zu verzichten, ich finde es eher traurig Greifvögel in einer Voliere zu sehen oder Tiere aus einer völlig anderen Klimazone, die den Winter über eingesperrt werden müssen weil es draußen zu kalt für sie ist. Vielleicht könnte man auf diese Art sogar mal federführend sein und neue Standards setzen. Na ja, man wird ja mal träumen dürfen…

     
  14. 46

    @37

    Ich sehe in Kleve Kinder die Angst vor Rindern haben,

    Naja, – gibt auch genug Klever Kinder die Angst vor Materborn haben.

    😀

     
  15. 42

    @39 SpoyBoy
    Es war vor einiger Zeit eine Aktion unseres Vereins Stadt . Land . Fluss … Schluss? e.V, den Spoykanal betauchen zu lassen. Clemens Venmans aus Geldern, der als Niederrheintaucher (R) aktiv ist und einige seiner „Buddies“ haben dort für unseren Verein getaucht. (An dieser Stelle postum nochmals ein herzliches Dankeschön an die viel zu früh verstorbene Birgit Merfeld, die den Verein und den Niederrheintaucher connectet hatte). Es wurden von ihnen eine Vielzahl von Bildern unter Wasser geknipst ebenso wie Halb-Halb-Bilder an der Wasseroberfläche des Kanals an verschiedenenStellen. Es soll zu gegebener Zeit auch eine Ausstellung dieser Bilder im Kundencenter der Volksbank geben. Diese Ausstellung musste in der Vergangenheit mehrfach aufgrund Corona leider verschoben werden. Das nur am Rande. Auch kurze Filme bspw. von Fischschwärmen wurden im Spoykanal gedreht. Interessant anzusehen…

    Unser Verein ist aufgrund seiner errebnisoffenen Ausrichtung immer neuen Denkrichtungen zugewandt. Und genau aus diesem Grund wurde auch die Vision, die Schleuse als Tauchbecken umzunutzen bereits ausführlich (mit den Tauchern) diskutiert und gesprochen. Es gab dabei Argumente dafür und welche dagegen. Leider war die Zahl der Argumente gegen die Vision höher, so dass die Weiterverfolgung dieser Option zunächst eingestellt wurde. Wenn du diese Vision wieder aufleben lassen möchtest, bin ich da natürlich weiterhin offen, um deine Argumente und Ideen konkreter zu erfahren, allerdings sollte der Austausch dann an anderer Stelle als dieser Kommentarstrang erfolgen.

    Durch Clemens wurde in der Folge die Forschungstauchervereinigung SDA NRW auf das Areal Spoykanal und Schleuse aufmerksam gemacht, die Interesse zeigten, allerdings zur Ausforschung einiger Themen wie zB. invasive Arten im Spoykanal u.a. Es gab ernsthafte Ambitionen – auch in Zusammenarbeitmit der HSRW -, die sich letztendlich dann leider in Luft aufgelöst haben.

    Kurzum: Die Taucher-Idee ist nicht neu und es wurde schon viel Zeit dafür aufgebracht, um auch mit dieser Idee Synergien für das Gesamtprojekt Spoyland zu schaffen.
    (Spoyland ist die Marke, die unser Verein kreiert hat, unter der die wertschöpfenden Maßnahmen, Initiativen, Projekte und Aktionen entlang des Spoykanals vereint bzw verbunden werden sollen. Die „Uferburg Kleve – für kleine Spoyland-Piratinnen und Piraten“ als Namenswidmung für den Kinderspielplatz am Opschlag ist eine der ersten umgesetzten Maßnahmen unseres Vereins, die von der Kommunalpolitik damals einstimmig zugestimmt wurde.)

    „Only those who attempt the absurd will achieve the impossible.“

    M. C. Escher

     
  16. 41

    @37

    Ein Tiergarten hat nach meinem Verständnis auch immer die Aufgabe, bei der Bevölkerung ein Verständnis für eine sinn- und rücksichtsvolle Art des Zusammenlebens von Mensch und Tier wachzuhalten.

    Ist natürlich die Frage inwieweit das Früchte trägt wenn z.B. n paar km weiter 1000 Kühe auf einmal in nem Stall stehen. (Will das Tierwohl diort nicht in Frage stellen, aber ob die Ar der Haltung etwas mit Rücksichtnahme zu tun hat, da bin ich nicht ganz so sicher….)

     
  17. 39

    @33

    Unser Verein engagiert sich zur Zeit ergebnisoffen.

    Dann wäre doch ein Taucherbecken durchaus eine Alternative. Vielleicht auch nur als Übergangslösung zur Bestandssicherung, so wie bei der Draisine.

     
  18. 38

    @36 Husky Was sollen wir mit Menschen machen, die nicht artgerecht untergebracht sind? Davon gibt es jede Menge auf dieser Welt.

     
  19. 37

    Ein Tiergarten hat nach meinem Verständnis auch immer die Aufgabe, bei der Bevölkerung ein Verständnis für eine sinn- und rücksichtsvolle Art des Zusammenlebens von Mensch und Tier wachzuhalten.

    Macht es da Sinn, unter Inkaufnahme hoher Kosten eine Salzwasserspezies 100 km von der Nordsee entfernt ins Hinterland zu verfrachten, um beim Besucher Emotionen zu wecken? Oder wäre es für die Arterhaltung besser, den gleichen Betrag einer Seehundstation an der Nordsee zur Aufpäppelung zur Heulern zur Verfügung zu stellen?

    Ich sehe in Kleve Kinder die Angst vor Rindern haben, aber Jungvieh nicht von Milchkühen oder Bullen unterscheiden können. Das ‚boah-sind-die-aber-suß‘ Erlebnis bei der Seehundfütterung ist zwar schön, aber viel zu schnell vergessen. Stattdessen wäre es doch mal eine viel wichtigere Aufgabe für den Klever Tiergarten, in den Köpfen der Besucher ein tiefgreifendes Gefühl zu verankern, welchen unendlichen Verlust die Region erlitten hat durch die moderne Milchproduktion. Die Wiesen sind leer, bis auf gelegentlich und nur selten mal eine kleine Jungviehherde. Das Landschaftbild am unteren Niederrhein hat sich in den letzten 50 Jahren tiefgreifend verändert.

    Statt jetzt anschaulich und greifbar zu diesem Thema tätig sein (über den Streichelzoo hinaus) wird für das Zuschauererlebnis einer Seehundfütterung gekämpft. Verrückte Welt und verschobene Maßstäbe. Nur ein einziges Beispiel, stellvertretend für viele andere. Ja, in dieser Hinsicht bin ich erzkonservativ.

     
  20. 36

    Ganz Simpel, wenn sich der Tiergarten kein entsprechende „Artgerechte“ Haltung bieten kann müssen die Tiere halt weg.

    Dieses kleine runtergekommene Schmuddelbecken ist garantiert nicht mal im geringsten Artgerecht.

     
  21. 35

    @34 Die Realität ist, dass es mannigfaltige Möglichkeiten gibt, die nicht das Stadtsäckel belasten, sondern durch und mit anderen Quellen finanziert werden könnten, ohne dass die Stadt sich monetär einbringen muss. Es gibt zwei gemeinnützige Vereine, die durchaus Ressourcen beinhalten, mit denen Dinge möglich gemacht werden könnten, die eine Kommune niemals umsetzen kann. Solche Ressourcen werden von der Stadt ignoriert. Dabei kann im Dialog vieles entstehen und aufgedeckt werden. Der Dialog ist die Zukunft. WASSER NEU DENKEN.

    Enttäuschung spreche ich Übrigen jedem zu, dessen Ressourcen ignoriert werden ohne erkennbaren bzw kommunizieren Grund.

     
  22. 34

    @33 H.P.Lecker „nicht unprofitabel sondern zweckdienlich und zielführend.“ …“Auch D.H… ist von der Kommunalpolitik der Stadt sehr enttäuscht.“
    Schon einmal darüber nachgedacht, welchen Inhalt Profitabel, Zweckdienlich und Zielführend haben sollen ? das liegt doch immer am Blickwinkel. Und Enttäuschung erleidet nur der, der seine Erwartungen nicht den Möglichkeiten anpasst.
    Ich wiederhole mich ungern, aber was an städtischen Mitteln kann man erwarten, wenn der Stadtsäckel ohnehin leer ist, und zahlreiche Löcher enthält.
    Leute, bleibt doch mal Alle realistisch !

     
  23. 33

    @32 SpoyBoy

    Unser Verein engagiert sich zur Zeit ergebnisoffen. Das kann nicht gleichgesetzt werden mit „unprofitabel“. Profit ist nicht das Ziel, sondern eine wirtschaftlich auskömmliche Lösung, wie auch immer die aussieht – dies unter der Maßgabe, dass eine schiffbare Verbindung zwischen Spoykanal und Rhein ertüchtigt wird. Derzeit gibt es ein unübersichtliches und unausgegorenes Geflecht aus einer technischen Entwurfsplanung für den Neubau einer Sportbootschleuse als Ersatzbau für das Denkmal und damit verbunden verschiedene Kostenschätzung nach DIN 276. Darüberhinaus ein langer Katalog von strukturellen Fragen, die bislang nicht ansatzweise beantwortet sind. Ferner hat die Stadt Kleve einen ganzen Reigen an Forderungen an die beteiligten Behörden, die sich allerdings offenbar nicht bewegen. Es geht nicht weiter in der Sache, obschon nicht unerhebliche Summen für Gutachten ausgegeben wurden, allerdings wurden seitens der Stadt nicht alle erforderlichen Fragen gestellt. Das ist unprofitabel!!!

    Vielmehr bedarf es der Prognose der Ertrags- und Wertschöpfungspotenziale. Diese Fragen weigert die Stadt sich, zu stellen. Dabei sind diese Informationen erforderlich, um eine Rentabilität abzuwägen.

    Frau Dr. Manuela Osterthun von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt hatte schon (u.a. mit ausdrücklichem Bezug zur Schleuse in Brienen) für das Instrument geworben, mit dem eine Lösung erarbeitet werden könnte. Die Erarbeitung eines Entwicklungskonzepts und zwar im gemeinsamen Dialog zwischen Stadt, Land, Bund und anderen Interessenten wie Vereinen etc. Dieser Weg wäre nicht unprofitabel sondern zweckdienlich und zielführend. Die Stadt Kleve ist diesen Weg bislang nicht gegangen und zuletzt auch signalisiert, einen solchen Weg nicht gehen zu wollen. Vermutlich liegt es an der mangelnden Kommunikationsbereitschaft oder gar -Fähigkeit.

    Wie schlecht und bürgerfremd die Stadt Kleve kommuniziert wird nun auch am Beispiel des Robbengeheges sichtbar. Auch Dorothea Heeks – Wertemarkting, die sich ebenfalls für die Wertschöpfung unserer Stadt einsetzt, ist von der Kommunalpolitik der Stadt sehr enttäuscht.

     
  24. 32

    @31

    Ich interssier‘ mich aber nicht für die Schleuse, sondern für Kleve-Nijmegen.

    🙂

    Aber wenn ich falsch liege: D.h. Ihr wollt bewusst unprofitabel arbeiten? 😀

    Wie gesagt, macht doch aus der Schleuse ein Mega-Hallenbad für Taucher. Also mit klarem und beheiztem Wasser. So ähnlich wie das Nemo33.
    Ernst gemeinter Vorschlag.

     
  25. 31

    @30 SpoyBoy: komm zu uns ins Team und du wirst erkennen, dass du falsch liegst, auch im übertragenen Sinne.

     
  26. 30

    @28
    Das war jetzt etwas im übertragenen Sinne gemeint: Jeder versucht für seine eigenen Zwecke die angeblichen Vorteile seines Systems anzupreisen.

     
  27. 29

    26.) J-U .H. ☝? By the way ! Cäsarenwahn ? ? Das war doch der BM der ,wie Cäsar, im röm. Streitwagen im Triumpf durch röm. Harenatium ( Kleve – Rindern ) fuhr ? War da eigentlich auch ein Sklave neben ihm , mit Lorbeer Kranz, ?? der neben ihm stand + ins Ohr flüsterte : “ Memento mori “ ? ☝? „Bedenke, ( O, du CDU Cäsar ) ? sei dir deiner Sterblichkeit bewusst “ ? ?

     
  28. 28

    @22 SpoyBoy

    „Ja, das behaupten … die Schleusenfreunde Wardhausen auch.“

    Bitte hier keine Unwahrheiten verbreiten. Ich spreche an dieser Stelle nur für den Klever Schleusen- und Spoykanal-Förderverein Stadt . Land . Fluss … Schluss? e.V; nicht aber mit Nichtwissen über den Uedemer Schleusen Verein Brienen e.V. gegr. 2019: Unser Verein hat bis dato keinerlei Prognosen über mögliche Erträge im Zusammenhang mit der Investition in die/eine Schleuse abgegeben. Vielmehr hat er stets dafür geworben, eine fachliche professionelle Potenzialanalyse zu beauftragen. Erst mit einer solchen Expertise kann auch eine Prognose über die Erträge abgegeben.

     
  29. 26

    Dass Herr Polotzek sich mit dem Thema der artgerechten Einrichtung ( Süßwasser – Salzwasser) von Anfang an beschäftigt(te), ist doch erst mal ein Standing für Verantwortung – er hätte ja auch, gegen besseres, eigenes Wissen, Alles belassen können wie es war?
    Dass Änderungen Geld ( und Zeit) kosten, hat er gleichfalls berücksichtigt und erscheint daher sehr verantwortungsbewußt bis porfessionell.

    Nun ist das ganze Projekt abgesagt – es fehlen „Millionen“ ( seitens der Stadt); nun weiss man nicht
    ( oder doch) über wieviel Mio wir hier sprechen; 2, 6 oder gar 20…?
    Fakt ist aber, dass das Projekt auf Eis gelegt werden mußte, weil eben die Gelder der Stadt Kleve fehlen und damit den Todesstoß versetzt haben.

    Klar – Geld kann man sich nicht aus den Rippen schneiden.
    Allerdings sehe ich es so, dass Geld für solche Projekte fehlt weil in der Vergangenheit etliche, genau wie heute, Entscheidungen getroffen worden sind die nie über den Tellerrand hinaus betrachtet wurden:
    – Wahnsinnssummen müssen aktuell in Schulen investiert werden – weil man mit Investitionen dafür bis zum Herzinfarkt wartete….statt mal einen solchen zu verhindern durch zeit- und bedarfsgerechte investitionen….
    – Statt mal entsprechende Leistungen der einzelnen Ämter ( Z. B. Schule, Kultur, Hoch-Tiefbau usw. ) abzurufen, wurden nur zu oft zusätzlich ( damit überhaupt mal ein Ergebnis heraus kommt) Aufträge an „Beratungsfirmen“ vergeben…Somit doppelte Kosten für einen Akt: Einmal die Verwaltungskosten, zum zweiten die auswärtigen „Berater“!
    – Wieso kann es sich eine Stadt Kleve immer wieder leisten „große“ Firmen mit hohen und höchsten Schulden „generös“ zu behandeln und gleichzeitig dem „kleinen Mann“ bei 4 Tage-Verspätung ( oder auch keiner Verspätung, weil Bescheide nie ankahmen) saftige Mahngebühren und Ausfallgebühren zu berechnen?
    Beispiel „Klever Stolz“ – da standen am Ende 10 -12 Mio € an Ausfall für die Stadt( indirekt über die Stadtwerke) zu buche – und es gab wohl keine einzige Mahnung?! ( Stand 2011/ 2012)
    ( Im Übrigen – danach wurden die Wasser-/ Abwassergebühren für Privathaushalte um 25% „angepasst“ – die Masse macht’s…)

    Mir fielen noch etliche Beispiele ein, z.B. UnGleichbehandlung privater und „großer“ Bauherren ( mit roten und/oder gelb-schwarzen Baggern), China-Reisen eines Provinzbürgermeisters, „historische“ Festumzüge nach Cäsarenwahn 2.0 oder getätigte „Investitionen“ von über 1 Mio € für eine Verröhrung des Tweestroms, die scheitern mußte…
    Eine Aufzählung würde den Blog hier sprengen – Letzlich aber war das ALLEES Geld, was uns heute fehlt! Zum Beispiel für das Projekt „Seehunde-Tiergarten“…oder Fähre Schenkenschanz, oder…

    Das Schlimmste, für mich, daran: Es wurden/ werden nicht nur Gelder verschwendet – die entscheidenden Verschwender haben sich damit auch noch eine „goldene“ Nase dran verdient. Geld verdirbt den Charakter…

     
  30. 23

    @21 rd andere natürlich, sonst wäre das ja keine Meldung wert.
    wenn ich mich richtig erinnere Komm 15 und 16, jedenfalls bei 16 bin ich mir sicher.
    Aber keine Angst, zumindest waren keine weiteren Daten sichtbar.

     
  31. 22

    „Jeder Euro, der für [{eigenen Zweck einsetzen}] ausgegeben wird, kommt dreimal wieder zurück.“

    Ja, das behaupten die Bahnfreude Kleve-Nijmegen und die Schleusenfreunde Wardhausen auch.

    Und der Schützenverein xy, der eine neues Vereinsheim braucht.

    🙂

    (Ich gehöre zu den Bahnfreunden)

    Richtig wäre dieser Satz wohl auf jeden Fall bei den Schulen, und da tut Kleve ja durchaus was.

     
  32. 19

    Die Abstimmungsfrage ist genau richtig formuliert und trifft den Kern der Geschichte ohne Wenn und Aber. Erst wenn diese grundlegende persönliche Entscheidung gefallen ist, werden weitere Folgerungen daraus sichtbar und notwendig.

     
  33. 18

    @6. RD: Das ist wie die Frage nach der Henne und dem Ei. Wenn die Bedingungen stimmen, kann ich auch befürworten, dass Seehunde und Robben (nein, nicht Arjen) in Kleve gezeigt werden. @15. der Beobachter hat es doch noch mal deutlich gemacht. Der Auffassung kann ich mich anschließen.

     
  34. 17

    @ Dorothea Heeks „Warum Sie mich hier persönlich ansprechen und….“
    Hallo Frau Heeks, wenn Sie einmal ins Archiv schaue, werden Sie finden, dass ich schon sehr lange unter diesem Pseudonym schreibe, also keine Popup-Identität. Und ausserdem reagiere ich weniger auf Sie als Person, als dass ich Ihren Post anspreche. Übrigens kenne ich Sie gar nicht, aber wenn Sie meine Meinung nicht anerkennen, kann ich da auch mit leben.
    Ich habe nur auf Ihren Inhalt reagiert, aber wenn Sie mit rd.´s Konzept des Blogs nicht einverstanden sind, verhauen Sie ihn doch einfach, oder machen einen eigenen Blog auf, in dem können Sie gerne die eigenen Regeln machen.

    @ rd: auch ich scheine die mit „Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.“ Posts angezeigt zu bekommen. Ist der Blog abgestürzt oder defekt, bzw gehackt ?

     
  35. 16

    Detraktor???? Anonym.. und dann solche Kommentare los lassen????!!! Nein danke.

    September 2022 um 08:55 Uhr

    @3 Dorothea Heeks – Wertemarketing “ eine Attraktion, die sich bezahlt macht. “ und im Artikel:
    „Jeder Euro, der für den Tierpark ausgegeben wird, kommt dreimal wieder zurück.“
    Liebe Frau Heeks, wenn diese Aussagen auch nur irgendwie einer wirtschaftlichen Basis entsprängen, wird es Ihnen mit dem Wertemarketing doch ein Leichtes sein, das Geld auf dem freien Kapitalmarkt aufzunehmen, und den Tierpark auf eigenes Risiko zu betreiben.

    Sehr geehrter “ Detraktor“ , hier hat jeder die Möglichkeit sich konstruktiv zu äußern. Warum Sie mich hier persönlich ansprechen und unterschwellig angreifen, finde ich nicht o.k. Ich lasse das so stehen.

     
  36. 15

    @6 RD)
    Nur bedingt:
    Ich glaube bei den Allermeisten herrscht große Einigkeit darüber, dass die Seehunde ohne ein neues artgerechtes Becken aus Tierschutzgründen nicht in Kleve gehalten werden sollten.

    Dann wäre die Antwort auf die Umfrage: eindeutig Nein.

    Würde die Frage lauten: „Sollen die Seehunde in Kleve bleiben, wenn ein neues artgerechte Seehundbecken gebaut wird?“ würde meine Antwort anders ausfallen.

     
  37. 14

    @12 Anmerkung „und essen keine Tiere aus nicht artgerechter Haltung.“
    können Sie nicht zwischen Nutztieren und Wildtieren unterscheiden ?
    Ich schon. Die Menscheit muss ja irgendwie ernährt werden.
    Wenn nur tierische Produkte aus „artgerechter“ Haltung gegessen werden dürfen, würde die Menschheit bitterlich hungern.
    Übrigens esse ich generell kein Schwein , weil deren Haltung ist mir echt zu krass, und auch bei Geflügel bin ich wählerisch, lieber ein paar Euro mehr ausgegeben und dafür einen schmackvollen Braten, und Mac, Burger ..und wie sie Alle heissen, lebt auch nicht von meinem Geld.
    Aber bei Rind Lamm und anderem habe ich keine Skrupel.

     
  38. 13

    @11 rd „der ursprüngliche Plan“
    Das ist aber auch nur Klever Logik.
    Überall ist der Zweck nur noch Aufpäppeln und dann wieder Auswildern. Aber Kleve liegt nicht an der Nord-oder Ostsee, also fallen auch keine verlassenen oder verletzten Tiere an..
    Common Sense sollten die Interessen der Tiere, nicht aber der Menschen (und Menschenkinder ) sein ! So sieht es auch das Tierschutzgesetz vor, alles Andere wäre Ausbeutung.

     
  39. 12

    Ich hoffe mal, alle, die aus Tierwohlgründen gegen die Tierhaltung in Zoos sind, sind dann auch so konsequent und essen keine Tiere aus nicht artgerechter Haltung.

     
  40. 11

    @Detraktor Aber der ursprüngliche Plan sah doch vor, die Tiere zu halten und ca. 2028 in die neue Anlage überzusiedeln.

     
  41. 9

    @6 rd „Erst das Grundsätzliche, dann die Folgerungen daraus.“
    Da liegen Sie völlig falsch ! Wenn man den Tierschutz nicht garantieren kann, und das ist in der momentanen Lage so, ist die von Herrn Brückner vorgegebene Reihenfolge richtig und zwingend.
    Das hat übrigens nichts mit dem toten Jungtier zu tun, sowas passiert immer mal, aber eine Seelöwenanlage auf sich selbst entspricht schon nicht mehr dem heutigen Verständnis, und eine so alte schon gar nicht. Wenn einheimische Wildtiere nur zu Zwecken der menschlichen Unterhaltung gehalten werden, kann man das heute nicht mehr vertreten, das erinnert mich sofort an Hagenbeck mit seiner Show der „exotischen Menschenrassen“.

     
  42. 8

    @3 Dorothea Heeks – Wertemarketing “ eine Attraktion, die sich bezahlt macht. “ und im Artikel:
    „Jeder Euro, der für den Tierpark ausgegeben wird, kommt dreimal wieder zurück.“
    Liebe Frau Heeks, wenn diese Aussagen auch nur irgendwie einer wirtschaftlichen Basis entsprängen, wird es Ihnen mit dem Wertemarketing doch ein Leichtes sein, das Geld auf dem freien Kapitalmarkt aufzunehmen, und den Tierpark auf eigenes Risiko zu betreiben.
    Man würde Ihnen sicherlich sogar den ganzen Park kostenlos dazugeben, wenn sie sich verpflichten, diesen 40 Jahre ab dato weiter zu betreiben. Die nach Ihrer Einschätzung zweifach erwirtschafteten überschüssigen Euri dürfen Sie dann gerne für Ihre Risikobereitschaft behalten.
    Das wäre doch eine Renditen die mit keiner anderen legalen Tätigkeit erwirtschaftbar wären.
    Verschonen Sie uns, die Bürger von Kleve, die z.T. aktuell nicht einmal wissen, wie sie den nächsten Winter finanziell überstehen sollen mit unnötigen Ausgaben und tollen Ideen, was man noch Alles auf Kosten der Allgemeinheit machen könnte.
    Wenn die Zahlen von Max Knippert stimmen, und bisher habe ich nichts Gegenteiliges lesen können, haben wir bei Haushaltseinsparungen von 2,5 Mio. noch 100 Jahre zu knabbern, um den städtischen Haushalt auszugleichen, von eventuell anfallenden Zinszahlungen einmal ganz zu schweigen.
    Es gibt ein passendes hölländisches Liedchen, „hand in hand cameraden … geen woorden maar daaden “ was ich Ihnen gerne mit auf den Weg geben möchte.
    Was Herrn Polotzek betrifft, wer würde nicht davon träumen, sein Hobby als „Zoodirektor“ auszuüben, und dafür auch noch bezahlt zu werden ?
    @2 Peter Brückner : wenigstens Einer, der ausspricht, was alle Anderen aus Opportunität negieren.

     
  43. 5

    Klares nein in Sachen neue Anlage für die Seehunde. Beispiel Dortmunder Zoo. Dort wird eine neue Anlage gebaut. Kosten ca. 13 Mio Euro. Allein 3,5 Mio für die notwendige Filteranlage. Na da bin ich gespannt wie das mit den kleinen Eintrittsgeldern, trotz Fördermitteln bezahlt werden soll. Mal ganz abgesehen davon das solche Tiere nicht in einen Zoo gehören.

     
  44. 4

    3.) Meine „einsame Entscheidung“ ? ?? Artgerechtes Seehund Becken ? EINZIGE akzeptable, Artgerechte Seehund Becken sind Nordsee , Atlantik + der Pazifik.

     
  45. 3

    Herr Polotzek, Geschäftsführer Tiergarten, hat mit seinem Masterplan deutlich erklärt, welchen Mehrwert der Seehundepark darstellt, jeder Euro ist gut investiert. Der Tiergarten ist ein Highlight für Kleve und mit dem Park eine Attraktion, die sich bezahlt macht. Er will ein artgerechtes Seekundebecken bauen. Was ich nicht verstehen kann, wer hat das im Alleingang entrschieden? Ablehnung, wie ich das mitbekommen habe, nicht durch den Rat? Und es gäbe Fördermittel. Ich kann mir vorstellen, wie es dem Tiergartenleiter geht. Erst Zusage, dann “ einsame Entscheidung“, was ist los in KLeve, Stadt. ?? Das ist ja nicht das einzige Projekt, was so abgeschmettert oder nicht beachtet wird. Hoffe, dass die Gespräche wieder aufgenommen werden, kann doch nicht so sein, Dorothea Heeks. PS: Ich werde mich demnächst auch zu anderen Projekten melden, das ist einfach enttäuschend, wenn auf so ein großes Enagement nur “ Absagen“ kommen. Oder überhaupt keine Reaktion. Dorothea Heeks.

     
  46. 2

    Die Abstimmung ist falsch formuliert, da diese alternativlos ist, solange nicht ein artgerechtes Seehundbecken gebaut werden kann.

     
  47. 1

    Heute war in der RP zu lesen, dass nach der Verkündung der Entscheidung gegen die Seehundanlage die Sitzung unterbrochen werden musste, weil es Martin Polotzek so nahe ging.

    Das zeigt, dass der Tiergarten-Leiter der Richtige auf seinem Posten ist.