Schleuse: Master-Desasterplan

Blick von Brienen in Richtung Kleve: Der Kanal ist noch voll, und die Schleuse hält dicht. Aber weitere Öffnungen sind nicht mehr vorgesehen – sondern der Abriss
Schöne Planung für 21,4 bis 22,9 Mio. Euro, je nach Breite: Sportbootschleuse an der neuen Deichtrasse

Das erstaunlichste Thema der vergangenen Wochen war das Hickhack um die Briener Schleuse. Hier die kleveblog-Zusammenfassung der Spoyposse:

Im Lied „Polonaise Blankenese“ singt Gottlieb Wendehals irgendwann den in seinem Irrwitz bestechenden Satz:

„Herr Wirt, bringen Sie mal ’n bisschen Geld, ich möcht‘ zahlen!“

Die Stadtverordneten werden sich vermutlich nicht an diese Zeile konkret erinnern, aber deren Folgerichtigkeit beherzigten sie in überzeugender Manier, als sie Ende Juni einstimmig beschlossen, der Bund möge bitte entweder die bisherige Schleuse funktionstüchtig übergeben oder aber eine neue vollständig finanzieren.

Ein Brief wanderte nach Berlin ins Verkehrsministerium, wo vermutlich Andreas Scheuer die Augen aus dem Kopf gefallen sein werden. Oder dem Staatssekretär unter ihm. Oder dessen Dezernatsleiter für Schifffahrtsangelegenheiten. Oder dessen Sekretärin. Oder deren Praktikant. Viel weiter dürfte der Brief nämlich ob seines offensichtlichen Wahnwitzes nicht gekommen sein.

Für eine Bundeswasserstraße, die ihren Sinn längst verloren hat, noch mal 20 Millionen bezahlen? Für die Zufahrt zu einem Hafen, den es nicht mehr gibt? (Für Ortsunkundige: Dort steht mittlerweile die Hochschule – aber das ist ein anderes Kapitel.) Zu Anlieferung von was auch immer zu einer Industrie, die vor zwanzig oder dreißig Jahren abgewickelt wurde?

Wenn diese Investition tatsächlich beschlossen würde, wäre der Stadt Kleve ein Ehrenplatz in einem Steuerverschwendungsbericht des Bundesrechnungshofs sicher – gleich neben den Autobahnbrücken, denen links und rechts der Anschluss fehlt. Oder der Tiefgarage in einem Rathaus, auf deren Zufahrt verzichtet wurde.

Logischerweise kam die Antwort aus dem Verkehrsministerium postwendend: Maximal 50 Prozent werde der Bund bezahlen, also höchstens ca. zehn Millionen Euro. „Der Finanzierungsbeitrag darf maximal die Hälfte der Gesamtinvestitionssumme betragen. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten aus Sicht des BMVI sind nicht möglich“, zitierte die NRZ einen Sprecher des Ministeriums.

Kämmerer Haas hatte zuvor den Stadtverordneten vorgerechnet, dass bei einem 50-prozentigen Zuschuss zu den Baukosten einer Schleuse (den der Bund aus nicht verständlichen Gründen zu tragen bereit ist), die Stadt Kleve jährlich 770.000 Euro zuschießen müsste, um das Schleusenbauwerk zu finanzieren. Viel zu viel. Es ist die Situation: Realität trifft Wolkenkuckucksheim.

Doch wer ist eigentlich für das Wolkenkuckucksheim verantwortlich? Da muss man ganz weit zurückblicken, und man landet irgendwann bei der Vision „Stadt am Wasser“, die sich durch die gesamte Neuplanung der Unterstadt zog. Wir erinnern uns: Eine Marina vor dem Hotel, Yachten an den Spundwänden des Spoykanals, so etwas zeigten die schönen Bilder. St. Tropez am Niederrhein. Soweit der Masterplan.

Die desaströse Realität aber: Der städtische Pleustophytenkreuzer HMS Theodora sowie so ca. alle 14 Tage einmal ein Partyboot der Flussfeuer GmbH, das ist alles an Schiffen, was sich auf dem Spoykanal bewegt.

Offenbar hatten die Visionäre nur bis zum Wendehafen, nicht aber bis zur Schleuse gedacht. Die sollte offenbar einfach immer so weiter vom Bund betrieben werden, obwohl die Zahl der Passagen – selbst als die Schleuse noch betrieben wurde – Jahr für Jahr weiter zurückging.

Hat sich eigentlich irgendjemand mal, als – vermutlich in den 80-er oder 90-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts – die Zahl der kommerziellen Schiffe im Klever Hafen gegen Null ging, Gedanken darüber gemacht, wie die maritime Zukunft der Stadt aussehen soll? Immerhin ist Daseinsvorsorge ja das, wofür Politik und Verwaltung zuständig sind.

Es ist Kleve, wie es leibt und lebt: 30 Jahre fährt man sehenden Auges auf ein geschlossenes Schleusentor zu – und beschwert sich dann, dass niemand mehr da ist, der es öffnet. Politik als Schleusentheater.

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63 Kommentare

  1. 63

    Welch ein Getue um eine tote Einrichtung. Seit Jahrzehnten unternimmt man nichts für Wasseranschluss, Bahnanschluss, Bundesstraßenausbau mit Autobahnanschluss sowie Entwicklung erfolgreicher Geschäftswelt in der Stadt. Man ist versucht, das Liedchen „Schlafe ein mein Prinzchen“ zu singen. Aber so lustig ist es leider nicht.
    Ach ja, man sollte nicht vergessen, dass sich Frau Dr. Hendricks zu Wahlterminen des Themas Schleuse annahm; sehr erfolgreich.
    Die allseits gelobte Errichtung der Hochschule kann das nicht überdecken.
    Man kann nur hoffen, dass bei der anstehenden Wahl ein Rat und eine Verwaltungsleitung gewählt werden, von denen erforderliche Maßnahmen durchgeführt werden.

     
  2. 62

    Da sollten die Bürger doch mal gefragt werden,ob sie an der Stelle des ehemaligen Schützenhauses ein neues Haus wünschen,in dem auch die Kleinkunst ein zu Hause findet,oder lieber für zig Millionen eine Sportbootschleuse.
    Da es mit dem Bau der Schleuse alleine ja nicht getan ist,sondern der Altrhein auch noch Schiffbar gehalten werden muss,wenn man dann noch bedenkt das die Fähre zwischen Düffelward und Schenkenschanz aus Kostengründen verkauft wurde,der muss schon handfeste Punkte vorbringen warum das Hobby einiger weniger so gefördert werden soll.

     
  3. 61

    Das Merkmal Kleves als „Stadt am Wasser“ ist durch die Abschaffung der Schleuse nicht gefährdet, dafür sorgen schon die Notwendigkeit von Wetering, Kermisdahl und Spoykanal als Vorfluter zur Oberflächentwässerung.

    Welcher Nutzen wäre von einer Sportbootschleuse zu erwarten? Zunächst ein besseres Freizeitangebot für (geschätzt) weniger als 1% der Klever Bürger. Der vermutete Zugewinn durch einen vermuteten boomenden Wassertourismus und dadurch steigende Touristenströme sollte erst einmal mit belastbaren Prognosen belegt werden. Und zwar in Euro. Kommen wir da auf 11 Millionen zusätzlicher Steuereinnahmen? Das halte ich für unrealistisch.

    Auch der Hinweis auf die vergangenen 100 Jahre ist nicht hilfreich. Elf Millionen für die Erhaltung eines unsinnigen Status quo? Dieser Betrag wäre deutlich besser angelegt um Kleve für die kommenden 100 Jahre fit zu machen. Bisher sehe ich nur Behauptungen seitens der Schleusenbefürworter, aber keine Zahlen, die in der Lage wären, mich zu überzeugen.

    Um Unterstützung zu bitten für eine Genehmigung, mal locker 11 Mio für sowas ausgeben zu dürfen, angesichts aktuell großen Geldbedarfs für dringend notwendige Zukunftsmaßnahmen, finde ich erstaunlich. Falsche Prioritätensetzung, falsches Weltbild.

     
  4. 60

    Leider ist unsere Politik nicht in der Lage gewesen, vor der Offenlegung der Planung eine Entscheidung bezüglich der Schleuse zu treffen. Nun werden auch noch die Bürger vor den Karren gespannt, um ihnen dann den bösen Peter bei einer negativen Entscheidung zur Schleuse zuzuschieben.
    Die Schleuse hat was mit Lebensqualität in unserer Stadt zu tun, genause wie bei Museen, Parkanlagen usw.
    Wirtschaftlich kann man eine Schleuse nicht betrachen, da es keine Industrie mehr gibt, die einen Transport über Wasser benötigt.
    Fakt ist, das der Wassertourismus boomt und die Schleuse nicht nur für die Klever Freizeit-Skipper ist, sondern auch der Kanuclub und der Ruderclub profitieren von der Schleuse, sowie auch alle Freizeitkapitäne, die Kleve gerne besuchen möchten. Und das sind nicht wenige.
    Nicht zu vergessen die Investitionen, welche schon in den Hafen und Winterlager geflossen sind.
    Heutzutage benötigt eine Schleuse kein Personal und Wartungs- und Instanthaltungskosten sind bei Neubau und korrekter Sanierung der Zufahrt in den nächsten Jahren sehr gering wenn nicht sogar gegen null. Alles andere ist Stimmungsmache.
    Kleve sollte die Anbindung an das Wasser nicht verlieren, welche schon seit einigen Hundert Jahren besteht.

     
  5. 59

    In den Printmedien stand nun: „Aufruf für die Schleuse Brienen – Jürgen Rauer bittet Bürger nun um Hilfe bei der Schleuse“.

    Der Deichverband baut, wie jedem ja inzwischen bekannt sein dürfte, derzeit den neuen Deich zwischen Rheinbrücke und Griethausen. Dieser Abschnitt bis Brienen kommt jetzt in die Offenlage.
    Es ist der Bauabschnitt, der die Klever Schleuse überbauen und damit die Stadt Kleve vom Wasser abschneiden würde.
    Die Stadt Kleve erarbeitet dafür nun eine Stellungnahme, die zum Hauptausschuss am 25. September vorliegen soll. Darin werde die Stadt nochmals auf die unter Denkmalschutz stehende alte Schleuse eingehen, die zu großen Teilen mit dem neuen Deich überbaut wäre. Auch werde man darauf hinweisen, dass Kleve hier eine Sportbootschleuse als Durchstich zum Altrhein bekommen möchte, so Rauers.

    Soweit ein Bericht in der Rheinischen Post, Quellenangabe: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-rauer-bittet-buerger-bei-schleuse-um-hilfe_aid-45837797?fbclid=IwAR2EeocXwI05M7E-HudDN9UFOEyazVoWuNyUI3L9oY4olvhi6YjoWSQpVDE

    Nun sollte man aber vielleicht nicht irgendwelchen Wolkenschlössern in Kleve und von Seiten der Politik noch irgendwie illusorisch nachhängen!

    Denn das Eine ist die „Schleuse Brienen“ an sich als Bauprojekt und die entstehenden Baukosten von elf Millionen €uro, und dass Andere ist aber der von der Natur immer häufiger diktierte niedrigen Wasserstände des Rheins und seiner Nebenarme, wie dem Griethausener Altrhein Richtung Brienen und der Schleuse.

    Wir erleben nun seit 2 Jahren eine in Deutschland anhaltende Dürre!
    Weite Teile des Einzugsgebietes von Vater Rhein und auch die Niederrheinregion erleben seit dem Frühjahr 2018 eine anhaltende Trockenheit mit viel zu geringen Niederschlägen über das Jahr gesehen und dass wirkt sich auch auf den Wasserstand von Vater Rhein letztendlich aus.

    Das bedeutet, mit Datenstand vom 15.09.2019 an der Messstelle Emmerich, einen Wasserstandshöhe von 122cm, Tendenz momentan täglich fallend, mit bis zu 2-11 cm.
    Für die Berufsschifffahrt und die reine Fahrrinne des Rheins bedeutet das eine noch beschiffbare Fahrwassertiefe, an der Messstelle Emmerich, mit einer unter GlW errechneten befahrbaren Wassertiefe von 396 cm.

    Für die befahrbaren Seitenarme des Rheins bedeutet das aber dann nur eine ungefähr befahrbare Wassertiefe von circa 116 cm oder je nach Versandungs- oder Verschlammungsgrad, noch weniger!

    Das mag für kleinere Sportboote vielleicht noch ausreichen, für größere Motorboote mit mehr Tiefgang oder Motorsegler mit Kiel wird es da schon ehr knapp.

    Was ich damit aufzeigen möchte ist folgendes:
    Der verständliche Wunsch für Kleve, als selbsternannte „Stadt am Wasser“ nach einer Sportbootschleuse für die Stadt ist das Eine!
    Die vom Rhein bis zur Schleuse Brienen zur Verfügung stehende Wasserstraße mit ihrem niedrigen Wasserstand in den Sommermonaten bis weit in den Herbst, dann aber das ganz andere Thema 🤔

    Wir erinnern uns noch alle an das Dürrejahr 2018, dort hatten wir Ende Oktober 2018, als jemals gemessener Tiefststand, nur noch 7cm Wassertiefe im Rhein an der Messstelle bei Emmerich.

    Was bringt Kleve also eine elf Millionen €uro teure Schleusenanlage,(vermutlich wird es noch teurer) in Brienen, die dann in der Hochsaison, den Sommermonaten, die dann bei vorherrschendem Niedrigwasser niemand mehr anfahren bzw. überhaupt erreichen kann.

    Zu den elf Millionen €uro für das Schleusenprojekt kommen dann noch die laufenden Kosten hinzu, die Stadt Kleve für den Unterhalt des Griethausener Altrheinsarm bis zum Rhein dann noch zusätzlich aufwenden muss.
    Denn nur mit der neuen Schleuse ist es ja nicht getan, man muss auch den Wasserweg in Schuss halten und das verursacht zusätzliche Kosten.

    Diese Instandhaltung und die Kosten dafür, wird das Wasser-Schifffahrt-Amt (WSA) mit Sitz in Duisburg, zuständig für die Wasserstraße Rhein und seine Nebenflüsse, sicherlich nicht für diese ehemalige Wasserstraße vom Rhein bis zur Schleuse in Brienen, auf Kosten der Allgemeinheit, und für Kleve umsonst aufbringen.
    Und das nur um den Klever Freizeit-Skippern eine Zufahrt zur Schleuse wieder zu gewähren, da diese ehemalige Wasserstraße heutzutage keine wirtschaftliche Bedeutung mehr für Kleve und die Region hat.

    Quellenangabe: Wasserstände an schifffahrtsrelevanten Pegeln
    Pegelmessstelle EMMERICH
    https://www.elwis.de/DE/dynamisch/gewaesserkunde/wasserstaende/index.php?target=2&pegelId=9598e4cb-0849-401e-bba0-689234b27644&fbclid=IwAR0eaqm7jf3EeCNathe31jqzxfcEbPoyC

     
  6. 58

    @57.Wasserfanat,

    diese Person hatte zur Aufwertung der Innenstadt, im Sinne seiner vielfachen geschmacklichen und kulturellen
    Verirrungen auch den Ziegelstein-Kreisel mit dem Hundepinkelbaum als Gipfelkrönung zu verantworten.

    Dank des dann schon -global -entstandenen Shitstorms wurde dieses Denkmal des Klever-Planungsamt-
    Kulturverständnisses bei Nacht und Nebel entsorgt, eigentlich schade, da dieses Monument hervorragend
    zum Spoycenter passte.

    Wir erwarten mit Spannung die endgültige Planung zum Minoritenplatz mit Wohnungen und kleinen Läden,
    welche die Tristesse der zahlreichen Leerstände in Kleve sicherlich vergessen lassen.

    Die Bebauungsplanung zum Hallenbadgrundstück läßt, sollte sie nicht überarbeitet werden, unübertrefflich
    GRAUSliches erwarten.

     
  7. 57

    @54 „Die Bedeutung des Wassers in Kleve geht doch für die Klever Verwaltung und auch die Politik gegen Null“?
    Die Stadt hat entlang der Hochschule immerhin eine Reihe von Stromanschlusskästen für Boote anlegen lassen. Diese Maßnahme toppt allerdings alle Taten der legendären Schildbürger.
    @55 Ich habe Rijkswaterstaat schon vor 15 Jahren gefragt, warum die Niederlande wie die gesamte EU sich für eine Beschränkung der Erderwärmung auf 2 Grad (mittlerweile 1,5 Grad) einsetzen.
    Für den Meeresspiegel wird bei 2 Grad Erwärmung von Ozeanologen nach einer gewissen Zeit der Anpassung ein Anstieg von minimal 14,00 Meter, maximal 25,00 Meter vorhergesagt. Bei 14,00 Meter wird Emmerich zur Küstenstadt.
    Ich habe gefragt welche Visionen die Niederlande haben, wie sie den Rhein, insbesondere ein Rheinhochwasser dann sicher zur Nordsee abführen wollen. Die Antwort, eine Rede der Staatssekretärin Schultz-van Hagen, später die verantwortliche Ministerin, war sehr ernüchternd und typisch für das verantwortungslose Verhalten der heutigen Politik.
    Fast das gesamte Klever Industriegebiet liegt tiefer als 14,00 Meter über NN.
    @Husky Es geht um Visionen für eine Stadt. Kleve hätte einen Hafen mit Restaurants, Cafes und kleinen Geschäften anlegen können. Das Flair einer solcher Hafenstadt, das man z.B. in den Ijsselmeerstädten bewundern kann, kann für eine viel größere Anziehungskraft sorgen, als sich der gemeine Klever vorstellen kann.
    @52 Direkt hinter der Grenze gibt es tausende Motorboote und damit nachweislich ein mit den Womos vergleichbares oder größeres Potential für einen Besuch von Kleve. Diese können alle in einer Halbtagestour Kleve erreichen. Darauf habe ich Ute vom Stadtmarketing ebenfalls schon vor 15 Jahren hingewiesen.
    Dieser Zug ist längst abgefahren. Die Schlucht zwischen Hotel130 und VoBa ist städteplanerisch ein Verbrechen und stellt eine große Missachtung der städtebaulichen Entwürfe aus der Bürgerbeteiligung dar.
    Dies haben wir den gleichen Personen zu verdanken, die auch die Kaskaden vergewaltigt haben.
    Dies hat eine nachweisbare Tradion wie auch KlePeter aufgezählt hat.

     
  8. 56

    @54

    Es ist aber eben auch so das eine Schleuse die 20 Millionen kostet + Betriebskosten hinterher sich an keiner einzigen Stelle rentiert, nicht mal annähernd. Es hätte auch vor 10 Jahren schon klar sein können das die Schleuse in Brienen Baufällig wird und vor allem nicht mehr benötigt werden wird.

    Die Entscheidung des Bundes kam ja nicht einfach so. Die sehen auch „Kein Schiffsverkehr -> Keine Steuereinnahmen “ und vor allem „Hohe Kosten“ auf der anderen. Der Denkmalschutz wäre sicher Diskussionswürdig, aber dafür muss die Schleuse ja nicht funktionsbereit sein

     
  9. 55

    @64
    Mmuuuuh, Kleve Stadt am Rhein bzw. Wasser – wo ist das Problem, mmuuuh? Die Coastline vom Deichverband Xanten-Kleve am Oraniendeich 440 (in Warbeyen) entlang der Deichkronen bis zum Grenzübergang in Bimmen nach NL-Millingen ist doch 15 km lang, mmuuuh. Und davor liegen noch die Schanz und die vielen, grünen Rheinwiesen, mmmuuuh. 15 km Rheinufer (bei geradliniger Messung, bei Berücksichtigung der vielen Buhnen und der Schanz noch viel mehr) haben nicht viele Städte am Rhein, mmuuuh.

    PS:
    Wenn Sie das Wasser gerne zentrumsnäher wünschen, können Sie Im Ãœbrigen einfach hoffen, dass etwas beim Deichneubau schief läuft (oder Sie können einfach, wie so manch anderer Klever auch, mehr dafür tun, dass sich der Klimawandel weiter beschleunigt), mmuubuuh. Dann braucht es die Schleuse gar nicht mehr, mmuuuh. Dann kommt das Wasser auch so von der 15 km langen Uferlinie bis zu dem Hotel 130 und weiter, mmuuuh. Die Unterstadt mit dem Hochschul-Wissensspeicher als sturmüberflutete Hafencity, mmuuuuh. Und mit dem Volksbankgebäude als akustikfehlerhafte Gelbphilharmonie, mmuuuuh. Das wahre Humbug liegt am Rhein, nicht an der Elbe, mmuuuuh!

     
  10. 54

    Die Bedeutung des Wassers in Kleve geht doch für die Klever Verwaltung und auch die Politik gegen Null.

    – Entsorgung des denkmalgeschützten Hafenkrans
    – Verkauf der Fähre
    – Flickschusterei an den Kaskaden
    – Verunstaltung des Uferbereiches durch Protzbauten
    – Unterstadtentwicklung ohne schlüssiges Konzept zur Einbeziehung der Wasserbereiche
    – … die Liste lässt sich noch fortsetzen.

    Die Hubbrücke und die Errichtung eines Hafenkrans durch das Land NRW wurden als Geschenk gerne genommen. Auch eine Schleuse nimmt man daher gerne als Geschenk. Nur der spendabele Gönner ist noch nicht gefunden.

    Das Stadentwicklung ohne Ivestitionen nicht funktioniert scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben. So kommt, was kommen muss: Die Stadt entwickelt sich immer stärker zurück. Kleve, die Stadt am Wasser, ist nur noch ein Fall für die Stadtarchivaren. Und womit punktet Kleve in Zukunft? Mit einer Radautobahn?

     
  11. 53

    Oh, liebe Stadtverunstalter, und wie kommen die Boote nun zum Hotel 130, welches Sie sooo groß mal angepriesen haben? Was passiert dann mit dem Altrheinarm? Wird dieser noch ausgebaggert oder kommt nun eine feste Verbindung an die Stelle der ehemaligen Fährrinne ? Der Motor – und Segelbootclub in Griethausen ist dann Geschichte?

    Könnte es sein, dass eigentlich garnicht immer bis zu Ende gedacht wird, sondern nur etappenweise und dann noch unvollständigt?

    Benno

     
  12. 50

    @45 otto
    hallo otto,
    du brauchst mih doch nicht zu missen,
    nur, ob man hier was postet, oder nicht …. das gleiche wie der Sack Reis in China.
    Deswegen beschränke ich mich erst einmal auf ein Minimum, und du siehst, auch dann noch haben die „Demokraten“ das Bedürfnis, den Daumen ´runter zu klicken.
    Geniesse einfach vom sonnigen Wetter, bs zum nächsten Post

     
  13. 49

    @46.jürgen böll,

    deine Ausführungen zum Altrhein und somit auch zur Schleuse stellen DAS dar, was schon jetzt deutlich festgestellt werden kann und sich in Zukunft erheblich verstärken wird.

    Kleve liegt zwar am Wasser und das wird so bleiben, jedoch gehört der gewerbliche Schiffsverkehr durch
    die im Laufe der letzten Jahrzehnte geänderte wirtschaftliche Entwicklung in unserer Region der
    Vergangenheit an.

     
  14. 48

    Und wie zur Bestätigung meiner Aussage steht inzwischen in den Medien nun zu lesen

    Zitat: …..Mehr als 20 Millionen Euro soll die Schleuse für Kleve kosten. Der Bund gibt bis jetzt allenfalls 50 Prozent. Der Rat und vor allem Kleves Kämmerer Willibrord Haas wollen aber mehr: „Wenn die Förderung eines Neubaus für die vom Wasserstraßenamt des Bundes in Duisburg so vernachlässigte Anlage in Brienen am Altrhein nicht nahezu zu 100 Prozent gefördert wird, ist sie für die Stadt nicht zu stemmen“ so Kämmerer Haas.

     
  15. 47

    @ 39. Klaus :
    ### Es gibt nur 7 Ratssitzungen in 2018, war das schon immer so? ###
    Schauen Sie mal bei http://www.kleve.de > RatsPortal > Sitzungen > NiederSchriften
    und suchen Sie sich durch die diversen Jahre.
    Dort sind für fast alle der verzeichneten Jahre 7 Protokolle von Sitzungen unseres StattRates aufgeführt.
    Zwar gilt für den Inhalt dieser NiederSchreibsel leider oft
    “ Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Sitzungen ist rein zufällig und stände den Absichten entgegen. “
    doch zumindest deren Anzahl könnte eventuell nicht zu den alternativen Fakten gehören.

    ( @ dieJenigen, welche das Protokoll – so ! – schreiben müssen :
    Mir ist klar, daß NICHT SIE die fakeReality zu verantworten haben.
    Schieben wir es – diplomatisch – auf die miserable Akustik und die unbrauchbaren Mikrofone. )

     
  16. 46

    @mwg
    Ersten hat der WSA überhaupt keine Veranlassung mehr, den Altrhein von seiner Einmündung am Rhein bis zur Schleuse Brienen auszubaggern und so die Fahrrinne letztlich freizuhalten. Da die Schleuse zu keiner wirtschaftlich relevanten Wasserstraße mehr gehört.

    Zweitens aber und das ist für den Seitenarm Altrhein viel endscheidener, gräbt sich der Rhein immer tiefer (Erosion) in sein sogenanntes Rheinbett ein, die Nebenarme machen das aber nicht.
    Das bedeutet das eine Art höher liegende Treppe an der Einmündung zum Griethausener Altrhein entsteht und die Wasserstandhöhe zwangsläufig dadurch bedingt im Nebenarm langsam ab stetig absinkt, da hier in dem Seitenarm eine Erosion gar nicht stattfindet und sich so die Grundtiefe in den Seitenarmen immer mehr im Laufe der Jahre natürlich verringert.

    Und die Schleuse wird nicht kommen, denn dann müsste die Stadt ja über 10 Millionen in die Hand nehmen, plus jährliche Folgekosten für das Betreiben der Schleusenanlage und das regelmäßige tiefer Ausbaggern des Griethausener Altrheins.

    Ich bin mir ziemlich sicher das die Stadt und der Stadtrat das finanziell letztlich gar nicht stemmen möchte.
    Das sieht man doch schon an der zum Scheitern verurteilten unrealistischen Forderung seitens der Stadt Kleve an das zuständige Bundesministerium, „über die fast vollständige Kostenübernahme“, durch den Bund und der schriftlichen Absage über eine volle Kostenübernahme, aber eine Zusage seitens des Bundes von maximal 50% der Kosten.
    Nun hat die Stadt etwas in der Hand und kann sich im Nachgang immer gegenüber dem Bürger darauf zurückziehen das man es ja versucht hätte, „aber leider hat der Bund ja bei der vollständigen Kostenübernahme nicht mitgespielt“.

     
  17. 45

    @41.j.b.,

    dass ich dich vermisst habe, nehme bitte zur Kenntnis. Zur Beantwortung deiner Frage, das gleiche was Leute
    in Bayern über Ostfriesen sagen.🤣

     
  18. 44

    @ 37 Klaus: Jeder Segler, der Wasserwandern macht, hat zum Legen des Mastes eine Jütvorrichtung. Damit ist der Mast in Handumdrehen gelegt. Dieser sollte schon vor dem Schleusen gelegt sein. Zudem benötigt der Bergfahrer, also rheinstrom aufwärts, einen Aussenbordermotor. Auf dem Rhein gegen den Wind kreuzen wäre gerade nicht ungefährlich.

    Benno

     
  19. 43

    @ 37 Klaus: jeder Segler, der Wasserwandern unternimmt hat eine Jütvorrichtung. Damit ist der Mast in Handumdrehen gelegt. Zudem sollte beim Schleusen der Mast vor Einfahrt in die Schleuse gelegt sein.

    Benno

     
  20. 42

    @ kleevse jong
    mit geringfügigen Baggerarbeiten wäre der Altrhein auch bei diesem Wasserstand noch befahrbar. Leider ist wiederum hier das WSA in den letzten Jahren untätig gewesen, was als Folge die Untiefen erzeugt hat.

    Wenn alles immer gegen Geld diskutiert, wie hier in der Schleuse, wie rechtfertigt man denn dann X-Millionen in Schlösser, Museen, Parkanlagen usw. ???????

     
  21. 41

    Was für eine Aufregung über eine Sportbootschleuse.
    Ich empfehle den Konsum von /www.youtube.com/watch?v=TEBmGT3XTEc
    was soll man in Leipzig von der Schleuse in Brienen sagen ?

     
  22. 40

    Also wenn ich Einwohner von Schenkenschanz wäre, ich würde Sturm laufen. Die Fähre konnte man streichen, weil zu wenige Ãœberfahrten… Für, wenn überhaupt, die gleiche Anzahl an täglichen Nutzern ist man aber in Brienen bereit, Millionen in eine „Sportbootschleuse“, was auch immer das sein mag, zu investieren.

    Die öffentliche Hand ist und bleibt einfach nicht in der Lage, vernünftig mit Steuergeldern umzugehen. Haben ja schließlich auch andere erwirtschaftet. Die Schleuse in Brienen, jahrelang keinen Cent investiert, jetzt Schrott. Das Konrad-Adenauer-Gymnasium, jahrelang quasi nichts investiert, lohnt jetzt die Sanierung nicht mehr. Das alte Rathaus, jahrelang nichts investiert, dann auch noch Geld verbrannt mit diesem schwachsinnigen Bürgergedöns, und jetzt ein teurer Neubau. Aber wird sind alle selber Schuld, den Scheiß haben wir selbst gewählt. Wobei man dazu sagen muss, immer noch besser als die Affen für Deutschland….

     
  23. 39

    @38. kleevse jong
    Man könnte fast meinen, dass die Trockenheit und der dramatische Niedrigwasserstand zum richtigen Zeitpunkt kommen, um den Politikern die Augen über die Risiken eine Sportbootschleuse zu öffnen. Aber leider ist ja derzeit Kirmes und die nächste Ratssitzung erst wieder in 3 Monaten (10.10.2018, kurz vor den Herbstferien !!!). Bis dahin wird es auch wieder mal geregnet haben (hoffentlich) und das Problem ist wieder „aus den Augen, aus dem Sinn“.
    P.S. Es gibt nur 7 Ratssitzungen in 2018, war das schon immer so?

     
  24. 38

    Nun ist also der Rheinpegel bei Emmerich unter 1m gefallen, wie Landwirt Hubert Reyers schon vor einigen Wochen bei der anhaltenen Trockenheit für die Region und den Rhein vorhergesagt hatte.

    Zitat Wetter-Neiderrhein.de vom Dienstag 17.08.2018 um 6.10 Uhr:
    Der Rheinpegel bei Emmerich hat gestern die Ein-Meter-Marke unterschritten. Heute früh steht der Pegel bei 96 cm, wegen der Trockenheit im Einzugsgebiet des Rheins und seiner Nebenflüsse muß auch in den kommenden Tagen mit einem weiteren Absinken der Pegel am Niederrhein gerechnet werden.
    Das Niederigwasser bringt nicht nur Probleme für die Schiffahrt, sondern der Rhein zieht bei diesem Wasserstand auch jede Menge Grundwasser aus seinem Umfeld mit in die Nordsee. Die Grundwasserpegel am Niederrhein sinken….

    Damit wäre die Schleuse Brienen, sollte sie je in eine Sportbootschleuse umgebaut werden, wohl bei einem solchem Niedrigwasserstand des Altrheins nicht mehr uneingeschränkt zu erreichen und das gerade in den touristischen wichtigen Sommermonaten.

     
  25. 37

    @36. Benno
    Und wie ist das mit dem Mast unter der Brücke vom Klever Ring?
    Welche Segelboote könne darunter fahren ohne den Mast umzulegen?

     
  26. 36

    Wie wär’s mit einer handbetriebenen Schleuse? Zudem müsste die Schleuse auch nicht riesig sein, 15m x 3m würde für ein Segelboot reichen. Die Bootsführer könnten dann die Schleuse selber betätigen.

    https://www.youtube.com/watch?v=7oIJCdL8_dI bzw hier als Text https://www.mopo.de/hamburg/christian-wrage-kurbelt-die-tore-noch-per-hand-auf-hamburgs-letzter-schleusenwaerter-27775094#

    Allerdings, wie schon erwähnt, der Altrhein müsste auch regelmäßig auf 1,5m ausgehoben werden. Eine Handbreit Wasser unter’m Kiel muss jedes Boot haben.

    Benno

     
  27. 35

    @9 und 11:
    Warum schlagen Sie nicht den Big Splash von der Klever Kirmes vor, mmuuuh! Nach der Klever Kirmes den Big Splash (also L-Splash für XS-Boote) einfach kurz hinter dem Briener Kirmesplatz aufbauen:
    Mit einer Rampe im Altrhein, mit einer Rampe im Spoykanal und Zweirichtungsbetrieb. Das kostet für eine Fahrt (mit garantiertem zweimal Nasswerden) nur ein paar Euro, mmuuuuh! Reicht doch für kleine Sportboote völlig aus, mmuuuuh!
    Und nach den Ähnlichkeitsgesetzen sollte das Splash-Prinzip auch noch für größeren Boote funktionieren:
    XL Splash für S-Boote
    XXL Splash für M-Boote
    XXXL Splash für L-Boote
    Wenn dann statt der Rollen (australische) Bierfässer vom Typ XXXX eingebaut werden, sollte es sogar für XL-Boote reichen, mmmuuuh! Wird noch mehr gebraucht, mmuuuh?

     
  28. 34

    @31
    Mmuuuuh, zu Ihrem ersten Link siehe etwa 50% der 93 Kommentare hier, mmuuuuh:
    https://www.kleveblog.de/bahnverbindung-kleve-nimwegen-prellbock-fuer-die-ewigkeit-holland-will-sich-nicht-weiter-damit-beschaeftigen/
    Nichts wird so heiß wiedergekäut, wie es gekocht wurde, mmuuuh!!!
    Wenn die Groesbeek falsch investiert hat, ist das langfristig deren Problem, aber nicht das Problem der viel mehr EU-Bürger und -Rindviecher, mmuuuh!

    Zu Ihrem zweiten Link:
    Schauen Sie mal nach, welche Lobbyisten dem Herrn Torsten Herbst (FDP) etwas ins Ohr geflüstert haben, mmuuuuh!
    700 Dieselloks, die größtenteils nur noch minderwertige (Not-) Dienste verrichten oder historisch sind, mmuuuh.
    Im Vergleich zu allein 400.000 Autos und LKW mit H-Kennzeichen, aber ohne Abgsreinigung, mmubbuuh!
    Vermmmuuuhtlich gibt es schon allein mehr Feuerwehrautos, die noch keine Abgasnorm erfüllen als Dieselloks, mmuuuh. 700 zunehmend selten benutzte Loks:
    Peanuts, bei 65.000.000 in Deutschland zugelassenen Autos (mit einer durchschnittlichen von Fahrleistung 15000 km/Jahr) und 3.000.000 LKWs (mit durchschnittlich viel mehr km Fahrleistung), mmubuuuuuh.
    Dazu noch 25% der osteuropäischen LKWs mit manipulierter Abgastechnik (google „ADblue Emulator“), mmuuuuh (laut Uni Heidelbberg)!
    NordWestBahn zwischen D’dorf und Kleve: 2.000.000 km/Jahr – mit 16 Triebwagen, die ungefähr der LKW-Abgasnorm Euro 4, und einem Triebwagen, der ungefähr der LKW-Abgasnorm Euro 5 entspricht, ab Dezember 2024 aber nur noch mit Triebwagen mit (lokal) Zero-Emission (also noch viel sauberer als die angeblich schon sauberen LKWs mit der Norm Euro 6d), mmuuuuh (google „TED S090 203557“).
    Warum empfehlen Sie den Kleve Bloggern nicht mal Links zu diesen Fakten, mmuuuuh????

    PS:
    Reizen Sie keine Stiere, denn die könnten dann auch einmal mit Voll Karracho auf Sie losgehen, mmuuuuh!

     
  29. 33

    Hallo An Alle

    Wenn ich mir eure Antworten so durchlese scheint es so als hätte Berlin die 50% = 10.000.000€ schon zugesagt.

    Wohl er nicht.
    So schnell wie die Antwort kam und so nebulös die Pläne für eine Sportbootschleuse sind, war das wohl die Standardantwort auf eine erste Anfrage der Stadt ohne Prüfung was da überhaupt gebaut werden soll.

    Kleve: „Wir wollen die Schleuse in eine Sportbootschleuse umwandeln. Das Kostet 20.000.000€. Bezahlt ihr das?“
    Berlin: „Wir übernehmen bei solchen Bauprojekt max. 50% der Kosten. Der nächste bitte.“

    Off Topic
    @rd
    Gibt es auch einen Beitrag zu der Zukunftswerkstatt aus diesem Bericht?
    https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/zukunftswerkstatt-von-rp-und-volksbank-kleverland_aid-23926543
    Das ist ein Thema das hier schon oft angeschnitten wurde und wahrscheinlich ähnliche Beachtung findet wie die Schleuse.

     
  30. 32

    Worüber reden wir hier überhaupt? Schon der Begriff ‚Sportboot‘ ist nebulös, es ist nicht einfach, eine allgemein anerkannte Definition zu finden. Meistgenannte Typklassifizierung: Motorisiert, Gesamtlänge 2,5m bis 24m.

    Für mich ist ‚Sportboot‘ ein zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit einer Schleuse ungeeignetes Marketing-Buzzword.

    Welche Bootstypen benötigen keine Schleuse? Paddelboote, Ruderboote, Kajaks, Schlauchboote. (Vorausgesetzt, auf beiden Deichflanken sind Rampen oder befestigte Treppen vorhanden.)

    Für welche Bootstypen ist eine Sportbootschleuse uninteressant? Motorunterstützte Segelboote. Segler wollen i.d.R. segeln und nicht stundenlanges Motorgebrumm erdulden.

    Was bleibt übrig? Speedboote und hausbootähnliche Kajütboote. Und dafür einen städtischen Zuschuss von Minimum 10.000.000 €? Für weniger Geld könnte die Stadt eine ebenerdige, überdachte und beheizte Parkhalle für Zweit-SUVs bauen lassen (Vorsicht, Polemik).

    Frage: Weiß hier jemand, welche maximal schleusbare Bootslänge in der aktuellen Kostenschätzung angenommen wurde?

     
  31. 31

    @ 19 Niederrheinstier

    Auf der anderen Seite der „positiven Fahrgastprognosen“ steht die Ankündigung von niederländischer Seite (Nimwegen, Groesbeek, Arnheim), die Bahnverbindung nicht realisieren zu wollen. (https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/niederlaender-lehnen-bahn-zwischen-kleve-und-nimwegen-ab-id214549467.html) Und vor dem Hintergrund der dadurch erforderlichen erneuten Umgestaltung des noch relativ frisch hergestellten Zentrums von Groesbeek inkl. Herstellung eines Bahnsteigs kann ist das auch nur vernünftig. Die Niederländer waren aber schon immer die besseren Geschäftsleute und lassen sich weniger von Gefühlen und Sentimentalitäten leiten als von der Wirtschaftlichkeit eines Projekts. Mal ganz abgesehen davon, dass die Umweltbelastung durch Busse nicht viel schlimmer sein wird als durch Dieselloks (https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/feinstaub-und-stickoxide-deutsche-bahn-betreibt-ueber-700-diesel-loks-mit-20-jahre-alter-abgas-technik_id_9035017.html). Aber um die Bahnlinie geht es ja eigentlich nicht.

    Eine ähnlich nüchterne Betrachtungsweise wäre aber auch bei der Schleuse in Brienen wünschenswert. Ich hoffe, dass die Zusage des Bundes mit der Weitsicht getätigt wurde, dass man ohnehin davon ausgehen muss, dass eine Ãœbernahme der restlichen Kosten durch die Stadt nicht erfolgen kann/wird. Mal abgesehen von dem Umstand, dass eine Planung für eine Sportbootschleuse sehr schnell erstellt werden müsste, damit diese noch in das Planfeststellungsverfahren für die Deichsanierung mit einfließen könnte.

     
  32. 30

    @28. Joseph Johann
    Es ist bereits „kaputtgerechnet“ und mit der Forderung nach vollständiger Sanierung durch den Bund auch „totgeschlagen“. Leider hat sich damit wahrscheinlich auch ein Zuschuss für den Wohnmobilstellplatz und den Fahrradweg „in Luft aufgelöst“.

     
  33. 28

    Bevor das Thema Schleuse kaputtgerechnet wird (Kämmerer), sollte man die Hochschule auffordern, einen Ideenwettbewerb auszuloben.

     
  34. 27

    @21
    Mmmuuh, im Bus (wenn der mich überhaupt noch mitnimmt), wird mir immer schlecht (weil der Bus so schaukelt) und dann muß ich alles (ja wirklich alles) wiederkäuen … nicht so schön, mmuuuuh, für Niemanden! Außerdem macht der Bus giftige Dieselabgase, mmuuubuuuh, CO2, ziemlich viel Feinstaub durch Reifenabrieb, hat viel längere Fahrzeiten, hat in Nijmegen am Busbahnhof eine unmögliche Abfahrtsorganisation, mmuubuuh, fährt in Nijmegen verschiedene Routen (so dass ich schon mal eine Stunde warten mußte, weil ich einfach nicht die gerade aktuelle Bushaltstelle gefunden habe – zum Glück war es nicht der letzte Bus an diesem Tag), wird oft von der Bundespolizei aufgehalten (siehe mein Problemmit dem wiedergekäuten Gras) und so weiter, mmuuuuh. Nein, eine Busverbindung zwischen Nijmegen en omstreken mit seinen mehr als 200000 Einwohnern (ohne Arnhem en omstreken gerechnet) und der vituellen (Möchtegern-) Großstadt Kleve (mit Goch = Kleve-West, Emmerich = Kleve-Nordost und Bedburg-Hau = ???, ja was eigentlich ???) mit seinen mehr als 100000 Einwohnern ist bei einer Entfernung von 25 km und einem Großstadt-Zielanteil des ÖPNV von 1/3 einfach nicht adäquat, mmmuuuuh! Anderswo wird das auch (fast) Niemanden zugemmmuuuhtet, mmuuuuh.

     
  35. 26

    Wer buddelt eigentlich demnächst den Altrheinarm aus, in dem die großen und kleinen Sportboote von Wardhausen aus den Rhein erreichen? Kanus und Kajaks kann man auch über den Deich tragen. Für viel mehr
    Tiefgang wird es im Sommer sonst nicht reichen. Und wer soll die Buddelei bezahlen? Ist das in den Folgekosten
    schon drin?

     
  36. 25

    @23. Dietmar Shields
    Es heißt übrigens „Wardhausen“ und das liegt links (westlich) vom Kanal.
    Das neue Schöpfwerk ist im Plan auf der Briener-Seite am heute schon vorhandenen Kolk geplant.

     
  37. 24

    @12. xyz
    Das Schöpfwerk neben der Schleuse muss kontinuierlich laufen, da die Spoy permanent Wasser aus der Umgebung zugeführt bekommt.
    Die Wetering mündet in den Spoykanal und viele Regenwasserkanäle in der Unterstadt ebenfalls.
    Da waren die Schleusungen nur eine Nebensache.
    Im Moment wird das Schopfwerk nicht viel zu tun haben, aber in einem „normalen“ Sommer regnet es ja immer.

    Da fällt mir gerade ein, das bei der letzten Ahoi Kleve an der Hochschule der Wasserstand des Kanals überraschend hoch war. Habe mich mit einem bekannten schon gewundert, weil wir es noch nie so hoch gesehen haben.
    Kann es sein das extra für diesen Event die Spoy aufgestaut wurde, damit die Bootsfahrer leichter an Land kommen?
    Kenne jetzt nicht die normale Höhe von Sportbooten, aber die Spuntwand des Kanals ist bei normalen Pegelstand doch deutlich höher.
    Da werde ich in Zukunft mal drauf achten.

     
  38. 23

    @13 Volker Racho
    leider ist mir bei der Planansicht ein Fehler unterlaufen und Sie haben recht, dass was rechts in der Planzeichnung zu sehen war, ist wohl der neue Ãœberlaufkanal, der zum neuen Schöpfwerk quer „unter“ Warthausen durchläuft.

     
  39. 22

    @18. Husky
    Genau deswegen meine Frage. Hat schon mal jemand von der Stadtverwaltung im Ministerium nachgefragt?
    Wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht. Aber bevor ich nicht frage, kann ich mir nicht 100% sicher sein.

     
  40. 20

    @Muhkuh

    „Prognosen“ sagen immer das aus was der Auftragssteller gerne hätte. Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast

     
  41. 19

    @13
    Mmuuuhh, betreffend der Bahnlinie gibt es aber längst wieder eine Reihe positiver Fahrgastprognosen, den Bedarf an einer schnellen, komfortablen Verbindung der Hochschule Rhein-Waal mit der Radboud-Uni und der HAN, Bedarf solcher, die in Nijmegen nicht kostenpflichtig parken oder einfach die Umwelt schonen möchten sowie der Bedarf solcher, die über Nijmegen hinaus zu anderen Zielen in NL, B, F, GB und sogar Norddeutschland reisen möchten, mmuuuuh! Auto- (sofern Auto vorhanden) und Busfahren sind dür diese auf Dauer keine Lösung, mmuuuh!

     
  42. 18

    @17

    Wenn der Bund da Geld gibt, wäre es recht dämlich die für was anderes als den eigentlichen Zweck zu nutzen, die Fordern das Geld sonst zurück, dass will die Stadt nicht, dass wäre ein Genickbruch

     
  43. 17

    @11.rd
    Und das um die Uhrzeit (09:44 Uhr). Da haben die Studenten früher noch geschlafen.

    Aber mal im Ernst. Klasse Artikel, super zu lesen, und das Dilemma wird auf den Punkt gebracht.
    Wir müssen endlich alte Zöpfe abschneiden, besonders wenn sie unbezahlbar werden und keine Investition in die Zukunft darstellen.

    Solange die Chance besteht an die 10 Mio Euro Bundeszuschuss zu kommen, auch wenn die Sportbootschleuse nicht mehr gebaut wird, sollte man sich unbedingt das Geld sichern und damit etwas zukunftsorientiertes machen, z.B. einen Wohnmobilstellplatz und einen Fahrradweg von Brienen nach Kleve bauen. Hat darüber schon mal jemand aus der Stadtverwaltung mit dem Ministerium gesprochen?

     
  44. 16

    Wenn die Dezernatsleiterin sich zu einem Ausflug nach Kleve entschließen könnte, wäre ganz schnell Schluss mit den Millionen und weiteren Visionen. Manches krankt daran, dass Leute, die entscheiden, niemals vor Ort waren.

     
  45. 15

    Seit wann steht die Schleuse still? Hat die seitdem wer wirklich Vermisst?

    Wenn die Antwort „Nein“ ist, braucht man auch keinen Euro zu investieren

     
  46. 14

    @11 rd
    @ Student tolle Idee und kreativ.
    Aber jetzt spiele ich Spielverderber, aber nur eine Version und sicherlich auch günstiger, aber das wird niemals funktionieren.
    Warum:
    Erstens, welcher Bootsbesitzer will denn sein Boot in Trageschlaufen, per Kran durch die Luft fliegen sehen, die Bootseigentümer bekommen doch beim jährlichen Bootsslippen im Frühjahr und im Herbst schon Schweißperlen auf der Stirn, weil das Boot Schaden nehmen könnte
    Zweitens, der immense Zeitaufwand, Taucher muss ins Wasser um die Tragegurtschlaufen an den richtigen Tragepunkten um den Rumpf zu legen und dann wird das Boot per Kran hochgehoben.
    Drittens, Gewichtsbegrenzung der Kranlast und des Kranauslegers, nicht alle Boote können auf diesen Weg nach Kleve gekrant werden.
    Viertens, wer haftet wenn der Rumpf beim kranen beschädigt wird?
    Fünftens, das alles für eine Tasse Kaffee am Nachmittag.

    Sorry niemals.

     
  47. 13

    @ Dietmar Schields:

    Ich kann ihren Ausführungen nicht ganz folgen. Wo wäre eine Inanspruchnahme von privaten Flächen bei der dargestellten Planung erforderlich? Die prospektierte Sportbootschleuse liegt in der Verlängerung der gegenwärtigen. Das neue Schöpfwerk würde östlich der jetzigen Schleuse errichtet, wohingegen das bestehende Schöpfwerk zurückgebaut würde.

    Die von Ihnen angegebenen Koordinaten liegen beide außerhalb des Luftbildausschnitts.

    @ mwG

    Für welche Infrastruktur ist denn eine Schleuse unbedingt erforderlich? Die Diskussion ist ebenso müßig wie der Reaktivierung der Bahnlinie nach Nimwegen. Das Verhältnis zwsichen Angebot und Nachfrage hat dafür gesorgt, dass ein Betrieb der Schleuse (und auch der Bahnlinie) nicht mehr wirtschaftlich ist. Ich kann keine Änderung der Rahmenbedingungen erkennen, die die Nachfrageseite erheblich verbessert.

    Insgesamt ist es mir ein Rätsel, wie der Bund zu der schwachsinnigen Aussage kommen kann, dass man die Hälfte der Investitionskosten trägt. Man muss regelrecht mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man somit noch die Verschwendung von Steuergeldern forciert.

     
  48. 12

    @Racho

    Jajaja wenn man das aufbläst und ohnehin erforderliche Kosten draufrechnet wird das natürlich immer teurer! Hochwasserschutz brauchen wir eh, die alte Schleuse steht unter Schutz und muss eh erhalten werden, die Brücke ebenfalls… wo ist das Problem, da eine Schleuse Richtung Kleve zu bauen (Wasser bekommt man im Becken auch für kleines Geld weg) und hinter der alten Schleuse…???!!!
    Hochwassertore brauchen wir doch eh, oder gibt es die Option alles abzureißen, zukippen und fertig? Falls nein, stehen die für Instandhaltung und Sanierung notwendigen Kosten ohnehin an, werden jedoch kostenmässig in eine Diskussion gemischt und dadurch alles verzerrt!
    Wenn man das seitens Rathaus fair darstellen würde, sähe das doch so aus mit Beispielzahlen

    Schleusenunabhängige unvermeidliche Kosten die nicht zu Diskussion stehen: 15 Mio EUR (Fiktive Zahl)

    Schöpfwerk (wofür überhaupt???? Reicht da nicht der Austausch über Schleuse? Und wenn zu niedrig dan ist halt zu niedrig?? 3 Mio Euro (fiktive Zahl – kann entfallen bei Sportbootschleuse)

    Sportbootschleuse: 4 Mio Euro (Mehrkosten bei Entfall Schöpfwerk bereinigt dann 1 Mio Euro)

    Oder habe ich bisher alles falsch verstanden? Aus meiner Sicht ist doch eine größere Investition unvermeidlich und unabhängig von der Sportbootschleuse, oder?
    Außerdem brauchen Spoy und Kermisdahl doch dringend den Wasseraustausch und ansonsten kostet das doch auch zunehmend Geld diese Bereiche zu reinigen usw.

    Und wenn man über Betriebskosten spricht vermisse ich ebenfalls eine Differenzierung was rein die Schleuse angeht! Und nochmal: es reicht doch eine ganz ganz einfache kleine Lösung im Sinne aller…..!!!

    P.s.: ich bin kein Bootsfahrer oder Angler oder Ruderer!

     
  49. 10

    Jetzt mal ein bisschen Sarkasmus.

    Und bitte bei der Bahnhofsvorplatzgestaltung die Pferdetränken für die Droschken nicht vergessen!
    Die Kutscher müssen ihre Tiere ja beim Warten auf die Kurgäste in der nächsten Dampflock versorgen können.
    Ach ja. Das ist Hundert Jahre her und wird auch nicht mehr gebraucht.

    Obwohl solche Kutschen am Bahnhof sich wohl positiver auf den Tourismus in Kleve auswirken würde als eine Schleuse.

    Für alles werden doch Gutachten in Auftrag gegeben, wieso nicht für die mögliche Nutzung der Schleuse und des Hafens? Mit wie vielen Booten ist zu rechnen? Positiver Effekt auf lokale Wirtschaft? usw
    Vielleicht weil jedem der sich ernsthaft damit beschäftigt, klar ist wie niederschmetternd das Ergebnis ausfallen wird und man das Geld lieber spart.

    Und wer will und braucht die Schleuse eigentlich? Oder ist das nur so ein wäre schon, wenn es das gäbe …..

    Da fallen mir aber eine Menge Sachen ein, die für die meisten Klever Bürger interessanter wären, wenn es das gäbe …..
    Neue Stadtbibliothek für die Belesenen, Kulturzentrum für die Kulturinteressierten, Ladestationen für die Holländer (ohne Boot) usw

    Ich glaube den meisten ist inzwischen auch klar, das die Schleuse zu einem stillgelegtem Denkmal wird und nur das Schöpfwerk, weiter in Betrieb bleibt, damit die Unterstadt nicht absäuft.

    Ach ja. Mir ist am Samstag Abend aufgefallen, das die Stromanschlüsse für Boote an der Spoy noch unter Strom stehen, obwohl da ja keine Boote mehr anlegen können.

     
  50. 9

    Kann man nicht für ein oder zwei Mio. einen Kran dahin stellen, der die Sportboote rüberhebt?

     
  51. 8

    Ich finde die Schleuse ist eine wichtige Anbindung für die Infrastruktur.
    Wir reden doch immer über Lebensqualität und investieren Millionen in Museen, Kulturhäuser usw.
    Die Informationen, dass früher im Hafen nichts los war, stimmen nicht, selbst wo es noch uninteressant war, mit dem Boot nach Kleve zu fahren, lagen dort Boote.
    Ein kleiner Blick zu unseren Nachbarn genügt, um dort zu sehen, wie viel Potenzial ein Hafen in der Stadt hat.
    Die vorgestellten Zahlen von über 20 Millionen sind meiner Meinung völlig überhöht und die Höhe der laufenden Kosten so hoch angesetzt, dass man auf jeden Fall ablehnen muss.
    Kleve am Wasser hat Zukunft, da wir immer mehr unsere Freizeit genießen und es zur Geschichte von Kleve gehört.

     
  52. 7

    Die einzige Stelle an der man in diesem kleinen Ort, in den Spoykanal durchbrechen könnte, wäre dann hier Google-Maps 51°49’27.6″N 6°08’24.1″E ob da die Grundstückseigentümer mitspielen?

     
  53. 6

    Leben wir in Schilda. so kommt es einen bei Ansicht der Planungskarte vor!
    Wo bitte schön soll denn diese Sportbootschleuse dort in die Landschaft des kleinen Ortes mit seiner angedachten Kanalführung platzmässig in die Bebauungslage reinpassen?

    Google-Maps 51°49’39.0″N 6°08’14.0″E

    Werden hier dann Gebäude die dem Kanalbau im Wege stehen zwangsenteignet, um die angedachte Kanalverbindung mit dem alten Spoykanal dann zu verbinden?
    Wird die Johanna-Sebus-Straße nun ein Kanal oder wurde vom zuständigen Planungsbüro mal wieder bei Google-Maps die falsche Kartenauswahl genutzt, in dem man nur die normale Karte und nicht die Satellitenkarte mit der sichtbaren aktuellen Bebauung zur Planung benutzte?

    Eigentlich macht einen so eine Planung sprachlos.

     
  54. 5

    @xyz

    20 mio sind ein realistischer preis. Rückbau, Entsorgung, neubau, wasserhaltung während der Bauphase, Hochwasserschutz der gewährleistet werden muss, die höhe der Schleuse.
    Ich meine mich zu erinnern das in der letzten Ratssitzung thematisiert wurde, das das reine Schleusenbauwerk nur etwa die hälfte des veranschlagten Investitionsvolumens verschlingt.

    @RD

    Betriebskosten von etwa 1 Mio/a stehen doch auch noch im Raum? oder vertue ich mich da?

     
  55. 4

    :-)……. Die „Polonäse Blankenese“ wäre ja dann mal etwas anderes zum Kirmesauftakt durch Kleve……… vielleicht kommt dann auch mal Stimmung in die Stadt?…….. 🙂

     
  56. 3

    @Xyz: Dann nennen Sie mir doch mal einen sachlich vernünftigen Grund dafür, dass Kleve eine Schleuse braucht. Aufgrund der im Artikel genannten Argumente ist dort jeder investierte Euro zu viel.

    Das Argument der Kloake Spoy möchte ab dieser Stelle schon mal entkräften: Andere Fließgewässer schaffen es auch über den Deich bis in den Rhein. (Zweistrom, Kellener Altrhein, Kalflack)

     
  57. 2

    für unsere fähre als eine notwendige verbindung zwischen düffelward u schenkenschanz für bürger u besucher hatte die stadt ja leider kein geld mehr

     
  58. 1

    Jetzt bin ich kein Spezialist für den Schleusenbau, aaaaaaaber

    …es kann doch keine 20 Mio kosten eine Sportbootschleuse in einem vernünftigen angemessenen Rahmen zu bauen…

    Dazu sollte man doch einfach mal bei unseren Nachbarn nachfragen und sich da Infos holen bevor man das Projekt extra?? aufbläst damit es dann auch ja scheitert. Anders ist das für mich nicht zu erklären oder zu deuten!

    Eine einfachste Schleuse. Hanbedienung oder wie auch immer… und fertig!

    Ich bin ganz klar für eine Schleuse! Die darf auch ein paar wenige Mio kosten – aber keine 20+!

    Und Team Sonja: lasst bitte die Verarsche!!!