Ratten sind einfach nicht kaputtzukriegen, das Einzige was hilft, ist – wie unlängst in Hameln geschehen – der Einsatz eines professionellen Rattenfängers, der die „Schadnager“, wie die Tiere im Behördenjargon heißen, mit Sphärenklängen beduselt und so aus der Stadt lockt. Doch der Mann ist nur schwer zu erreichen, und so muss sich die Stadt Kleve mit dem Brot-und-Butter-Geschäft der Schädlingsbekämpfung begnügen, dem Aufstellen von Köderboxen. So soll verhindert werden, dass die Schadnager – Wanderratten, Hausratten und Hausmäuse – Krankheiten übertragen, Gebäude verunreinigen, Lebensmittel und Vorräte vernichten und nicht zuletzt auch technische Defekte verursachen.
Allein im Jahr 2021 gingen 598 Meldungen über Rattenbefall in Kleve bei der Ordnungsbehörde der Stadt Kleve ein, 2022 waren es 518 Meldungen und 2023 insgesamt 644 Meldungen. Im Jahr 2024 gingen sogar 918 Meldungen ein, nachdem die Stadt Kleve in der Presse und in den sozialen Medien dazu aufgerufen hatte, Rattenbefall zu melden. Im Jahr 2025 waren es bislang 274 Meldungen. Sobald Rattenmeldungen eingehen, beauftragt die Stadt Kleve spezialisierte Unternehmen mit der Bekämpfung der Schädlinge. Im öffentlichen Raum werden besonders verstärkte Köderboxen ausgelegt, die gegen Vandalismus geschützt sind und deren Inhalt nur für Schadnager zugänglich ist. Rattenmeldungen häufen sich typischerweise für einzelne Orte im Stadtgebiet. Im Februar 2024 gingen beispielsweise vermehrt Meldungen für den Bereich „Großer Markt“ ein (kleveblog berichtete: Gibt es in der Klever Innenstadt eine Rattenplage? und Stadt geht gegen Ratten vor)
Die Stadt Kleve bittet Bürgerinnen und Bürger darum, jeglichen Rattenbefall bei der Ordnungsbehörde per Mail unter gregor.brockmann@kleve.de oder telefonisch unter 02821 / 84 – 287 zu melden. Auch dann, wenn nach erfolgter Schädlingsbekämpfung erneut Ratten auftauchen oder die Bekämpfung nicht erfolgreich war, bittet die Stadt Kleve um eine kurze Info. Aufgrund der hohen Zahl an Rattenmeldungen kann leider nicht jeder Ort dauerhaft durch die Stadt Kleve kontrolliert werden.
Für gewöhnlich siedeln sich Ratten dort an, wo sie auf gute Bedingungen stoßen. Neben Unterschlüpfen in dichter Vegetation und abgelagertem Müll benötigen sie natürlich Nahrung. Die Stadt Kleve bittet daher darum
- keine Essensreste achtlos auf Straßen, Gehwegen oder Grünflächen wegzuwerfen,
- Mülltonnen und –container nicht überquellen zu lassen und deren Standorte sauber zu halten,
- keine Essensreste über die Toilette in der Kanalisation zu entsorgen und
- darauf zu achten, Haus- und Sperrmüll ordnungsgemäß zu entsorgen und nicht im Stadtbild herumstehen zu lassen.
Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve achten zudem darauf, öffentliche Mülleimer ausreichend oft zu leeren.
Zwar ist es kaum möglich, Ratten komplett aus dem Stadtgebiet fernzuhalten. Durch die genannten Maßnahmen sowie eine gezielte und nachhaltige Bekämpfung kann ihr Bestand allerdings deutlich reduziert werden.
Wenn ich immer mehr „überfahrene“ Ratten sehe weiß ich: Es gibt ein Problem…
Die Straße „Stechbahn“, aktuell sehr oft als „Rennbahn für Fahrzeuge“ benutzt.
Die Bürgersteige der eigentlich historischen Straße „Stechbahn“ (lt. Gorissen 1952, ehemals Turnierbahn der Ritterschaft) in Kleve, sind die meiste Zeit sehr ungepflegt und unaufgeräumt, bis hin zur Unfallgefahr für Mensch und Tier.
Vielleicht kann man etwas Abhilfe schaffen, wenn die Menschen wüssten, dass diese Straße einstmals sehr geschichtsträchtig war?
Wenn jeder einmal mit offenen Augen durch die Straßen läuft, ist die Lösung ganz klar: Müll aufräumen! Es ist erschreckend, wie viel Müll in Kleve und Kranenburg (vor allem auf dem großen Parkplatz bei Aldi und Co.) herumliegt – und jeder geht einfach daran vorbei. Auch in den Gewässern findet sich viel Unrat.
Liebe Bürgermeisterin, lieber Bürgermeister, bitte nutzen Sie die Steuergelder verstärkt für Aufräumaktionen und Aufklärung, um unsere Umwelt sauber zu halten. Und liebe Bürgerinnen und Bürger: Nutzt die vorhandenen Mülleimer! Sind diese voll, dann steckt den Müll einfach ein und entsorgt ihn zu Hause.
Be the change you want to see in the world. – Mahatma Gandhi
@2
Wenn die Zustände so schlimm sind, dann wären aber eigentlich auch die Parteien bzw. Fraktionen die richtigen Ansprechpartner. Die müssten dem BM dann Dampf machen. Und mal die Gründe ⁸für den jetzigen Zustand erfragen. Kein Geld? Kein Personal?
Tja, Thema Ratten um den Parkplatz Großer Markt!
Denn rund um diesen Parkplatz Großer Markt tummeln sich noch immer die Ratten, auch wenn dort letztes Jahr, Aufgrund des vermutlich peinlichen Berichtes für den Bürgermeister der Schwanenstadt im KLEVEBLOG, endlich etwas gegen die Rattenplage unternommen wurde und feste Köderboxen ausgelegt wurden.
Allerdings die Rattenpopulationen am Parkplatz werden nun dadurch begünstigt, dass das USK seit über einem Jahr die Grünflächen nicht mehr zurück schneidet bzw pflegt.
Man möchten nun nicht sagen , sie verkommen, aber der letzte Rück-und Pflegeschnitt erfolgte im Herbst 2023, inzwischen stehen die Unkräuter dicht und bis zu 1,5m hoch und der Unrat liegt in Büschen und Sträuchern verteilt.
Wer auf der kleinen Parkbank am Fußweg zum Parkplatz sich sitzend, nach dem Anstieg aus der Stadt zum Parkplatz, darauf ausruhen möchte der muss sitzend den Kopf einziehen! Ansonsten sitzt man in den Büschen! Ganz zu Schweigen von den herumliegenden Zigarettenkippen, den weggeworfenen Bierflaschen und Kondomen, sowie neuerdings Spritzen und dazugehöhrenden Utensilien der zahlreichen nächtlichen Besucher der „City Lounge Bar“ auf der Marktstraße, dss ringsherum im Buschwerk der Sitz anklicken regelmäßig verteilt wird
Zudem rundet die übersäte Parkplatzfläche mit ihren vielen Zigarettenkippen und der weggeworfen Müll den positiven Eindruck und dass bevor auswärtige Gäste auch nur einen Fuß in die Stadt gesetzt haben, denn Eindruck ab! Wird sicherlich auch zu Zeiten der LAGA 2029 einen bleibenden Eindruck bei Gästen hinterlassen!
Es reicht halt nicht nur die kleine Kehrmaschine alle 2-3. Wochen mal über das Areal zu jagen, wobei diese nur die Fahrwege vor den Parbuchten abfährt, nicht aber die aufgezeichneten Parkflächen selber! Ab und zu muss / sollten auch mal Bereiche des Parkplatzes komplett absperrt und dann „gründlich“ per Reinigungskolonne gesäubert werden, dass würde sicherlich helfen
Zumal dieser Parkplatz von unseren Auswärtigen Gästen stark frequentiert wird, das schmudelige Bild das dieser zuletzt häufiger ablieferte, ist keine gute Visitenkarte für Kleve.
Es reicht halt nicht die überquellenden Müllbehälter an den Zugängen nur 1x in der Woche im starren Turnus zu entleeren. Denn werden diese nur dienstags entleert, sind dann aber bis zum Wochenende, wenn viele auswärtige Gäste in die Stadt zum Shoppen kommen, schon wieder rappel voll und quellen über !!
Aber was wissen wir Anwohner denn schon von solchen Dingen, außer das wir es täglich wahrnehmen dürfen und Anrufe mit Hinweisen, sei es beim OSD oder dem USK laufen ins Leere!
Vor Jahren gab es mal einen Artilel in der RP dass die Stadtwerke jeden einzelnen Kanaldeckel öffnen und Rattengift auslegen, soviel ich weiss sogar einmal pro Jahr.
Im Vergleich zu anderen Städten liegt Kleve wahrscheinlich gar nicht so schlecht.