Sie brachte Kleve die Flötentöne bei, er sorgte dafür, dass den Klever tausende Lichter aufgingen, und beide machten natürlich noch vieles andere mehr, was der Kontemplation unserer im Kapitalismus überstreckten Seelen dient, doch damit ist nun Schluss: In diesem Frühjahr verabschiedete die Stadt Kleve im Rahmen einer Feierstunde Stephan Derks, der über 25 Jahre hinweg die Stadthallenveranstaltungen und weitere kulturelle Großevents wie das Lichterfest im Forstgarten mit unermüdlichem Engagement organisiert und durchgeführt hat. Im selben Rahmen wurde auch Sigrun Hintzen gewürdigt, die ebenfalls 25 Jahre lang die künstlerische Leitung der städtischen Konzertreihen innehatte und in dieser Funktion Musikerinnen und Musiker sowie Ensembles von internationalem Rang nach Kleve eingeladen hat. Mit ihrem Einsatz haben beide das kulturelle Leben in Kleve bereichert und zahlreiche musikalische Höhepunkte ermöglicht.
Das oben veröffentlichte gemeinsame Foto dokumentiert den personellen Übergang: Abgebildet sind (von links nach rechts) Bürgermeister Wolfgang Gebing, Verena Krauledat (Nachfolgerin von Sigrun Hintzen), Sigrun Hintzen, Stephan Derks, Laura Foresta (Nachfolgerin von Stephan Derks – zusammen mit Gina Haven – nicht im Bild) und Christian Schoofs, Leiter des Fachbereichs für Schulen, Kultur und Sport. In der Pressemitteilung heißt es: „Die Stadt Kleve bedankt sich herzlich bei Stephan Derks und Sigrun Hintzen für ihr langjähriges Wirken und wünscht beiden alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!“
Sigrun Hintzen, die mit einem Konzert in der Stadthalle standesgemäß verabschiedet wurde, postete auf Facebook: „Es ist Zeit, noch einmal DANKE zu sagen für diesen Abend. Natürlich an die Sängerinnen und Sänger von vode.ensemble für die Musik und dass sie mir dieses wunderbare Konzert geschenkt haben. An das tolle Publikum, die vielen, vielen Zuhörer, den gefühlt ewig langen Applaus, an die treuen FreundInnen und Musik-KollegInnen fürs Kommen, die Glückwünsche und Umarmungen, an meine Familie. Vor allem aber DANKE für die 25 Sonnenblumen und 25 verschiedene Dankeskärtchen – sie blühen nach fast zwei Wochen immer noch und halten die Erinnerungen an dieses schöne, für mich sehr emotionale Finale lebendig. Es war mir ein Fest!“ Den Klevern auch!