Oraniendeich Monate früher fertig als geplant

Pfähle gesetzt, Linien gezogen: Oraniendeich am Brückenkopf links

Im Mai 2019 begannen die Bauarbeiten am Oraniendeich zwischen Griethausen und der Emmericher Rheinbrücke. Nun ist das Ende in Sicht – und zwar Monate früher als geplant!

Das Großprojekt, das auf 25 Millionen Euro veranschlagt wird, diente der Verbesserung und gleichzeitigen Begradigung des Deichs, um für künftige Hochwässer, die wegen der Klimaveränderungen ganz anders ausfallen mögen als gewohnt, gewappnet zu sein. Der Rhein erhält durch den Deichumbau mehr Überflutungsflächen.

Die Deichkrone diente, seit der damalige Bürgermeister Theo Brauer 2005 die Industriestraße bis Griethausen verlängern ließ, als Schnellverbindung vom Klever Industriegebiet zur A3 in Emmerich. Als die Bauarbeiten begannen, mussten die Kraftfahrer wieder auf die Emmericher Straße ausweichen – sehr zum Verdruss der ohnehin schon leidgeprüften Anwohner.

Die Menschen in Kellen können nun schon bald wieder auf Entlastung hoffen. Mittlerweile haben die Arbeiter die Fahrbahnmarkierungen auf den Asphalt aufgetragen, auch die Straßenbegrenzungspfähle wurden bereits gesetzt. „Wir sind schneller fertig als geplant“, so Maximilian Pieper, Geschäftsführer des Deichverbandes Xanten-Kleve, der Bauherr ist. „Derzeit befinden wir uns in Abstimmung mit der Baufirma, wann genau die Fertigstellung erfolgen kann.“ Ausführendes Unternehmen ist eine Firma aus den Niederlanden. Der genaue Termin soll Mitte der Woche bekanntgegeben werden.

Die Sperrung der Straße war ursprünglich bis Mai 2022 beantragt worden. Doch nun sieht es danach aus, dass mehr als ein halbes Jahr davon abgezogen werden kann – eine Seltenheit bei öffentlichen Bauvorhaben.

Deine Meinung zählt:

29 Kommentare

  1. 29

    @C. Tiemeßen.
    Haben die den netten niederländischen Arbeiter gefragt, ob der Oraniendeich für den Radverkehr evtl. eher freigegeben wird?

     
  2. 28

    Bin heute mal verbotener Weise mit dem Fahrrad über den Oraniendeich gefahren, die Mitarbeiter der bauausführenden Firmen waren mir freundlich gesinnt und ich hatte ein nettes Gespräch mit einem niederländischen Vorarbeiter des ausführenden Generalunternehmers Martens en Van Oord aus den Niederlanden. Muss hier kurz ausführen, dass ich vor einigen Jahren den Deichausbau zwischen Emmerich-Praest und Rees-Bienen den die gleiche Firma ausgeführt hat ebenso verfolgt habe (dieser wurde ein Jahr vor der Ãœbergabe fertiggestellt) und es mich nicht wundert hier in einigen Wochen wieder nach Griethausen fahren zu können. Gib den Niederländern Wasser und schnell befahrbarare Straßen Straßen, das haben die ,,im Griff“!

     
  3. 27

    @Stefan Schuster
    Danke für die Erläuterungen, denen ich allerdings in einem Punkt widerspreche.
    Es dauert nicht Jahre, bis sich große Auswirkungen zeigen. In den Katastrophenschutzplänen steht, dass man nach 12 Stunden die ersten Krankenhäuser evakuieren muss.
    Kopfzerbrechen bereitet den Verantwortlichen, dass in einer solchen Situation die normalen Informationsquellen wie Radio, Fernsehen und mobile Telefonnetze ausgefallen sind, und die meisten Betroffenen sich überhaupt nicht der Gefahr bewusst sind.
    Sie fragen nach Sprengkammern im Deich.
    Ich habe den Deichbau verfolgt und dabei nichts derartiges wahrgenommen.
    Ich denke, dass man bei kritischen Hochwassern mit Tauchern Sprengladungen an den wasserseitigen Deichfuss anbringt.
    Die Taucher des THW Aachen haben eine solche Ausbildung und waren beim letzten Elbehochwasser vor Ort im Einsatz.
    Als ich kritische Fragen stellte, ob sie auch an zielgerichteten Deichöffnungen beteiligt waren, wie sie im Netz geschildert wurden (offiziell sprach man von einer bestimmten Zahl natürlicher Deichbrüche, und die Gesamtzahl war um ein Viertel höher), löschte man die betreffenden Abschnitte auf der Homepage des THW-Aachen. Eine Antwort habe ich nie bekommen.
    Ein niederländischer Kampftaucher ist Kunde von mir. Er hat 1995 Folien auf den schiebenden Deich bei Ochten angebracht, 2 Tage nachdem die Düffelt auf niederländischer Seite vollständig evakuiert worden war.
    Er bestätigte auf meine Frage, was er von Sprengladungen an u.a. den Deichen des Ooijpolders wisse, dass er diese 2 Tage zuvor angebracht hat.
    Ãœber diesen Vorgang habe ich vielfach hier im Kleveblog berichtet.

     
  4. 26

    @Peter Wanders, #25:

    Sie haben Recht. Die Gefahr, dass aus dem Ruhrgebiet eine Seenplatte wird, ist real. Ein Ausfall der Pumpen ist dabei nur ein relativ kleiner GAU, denn bis aufsteigendes Grundwasser das Ruhrgebiet geflutet hat, vergehen viele Jahre. Eine ungleich größere Gefahr ist ein Durchbruch des Rheins oder der Vorfluter durch die Dämme rund um das Ruhrgebiet.

    Im Steinkohlenbergbau wurde diese Möglichkeit schon im 19. Jahrhundert erkannt. Deshalb war es üblich, unterhalb von wichtigen Infrastrukturbauwerken keine Kohle abzubauen, es wurde ein ‚Sicherheitspfeiler‘ stehengelassen. Eine Folge davon ist z.B., dass das Becken des Duisburger Binnenhafens mittlerweile viele Meter über dem Umlandniveau liegt, und die Dämme immer weiter verstärkt werden mussten.

    Ein Ausfall der Pumpen im Ruhrgebiet wäre eine Kleinigkeit gegenüber den Folgen für den Niederrhein, wenn ein Hochwasser die Rheindämme rund um Duisburg oder die Dämme der Vorfluter (Emscher und Lippe, in die das Ruhrgrundwasser abgepumt wird) akut gefährdet.

    Sind im Oraniendeich eigentlich vorsorglich Sprengkammern eingebaut worden? Für die Menschen und Industrieanlagen im Ruhrgebiet wäre das zweifellos besser.

    Hinweis an die Leser: In dem von Herrn Wanders verlinkten Video vorspulen bis Minute 29:20. Wer weiter wissen möchte, welcher Aufwand bereits heute betrieben wird um das Ruhrgebiet trocken halten, der besuche die Homepage der EGLV (Emschergenossenschaft und Lippeverband): https://www.eglv.de/

     
  5. 25

    Für große Teile des Ruhrgebietes besteht übrigens eine Hochwasserbedrohung ganz anderer Art.
    Dies betrifft ca. 5 Millionen Einwohner.
    Das Ruhrgebiet wurde ca. 20 m abgesenkt und liegt daher unterhalb des natürlichen Grundwasserspiegels.
    600 Pumpen und ein ausgeklügeltes Kanalsystem sorgen nach 150 Jahren Bergbau dafür, dass die Gebiete nicht absaufen.
    Diese Pumpen müssen jetzt auf ewig sicher funktionieren.
    Ein Segelkamerad ist für Katastrophenschutzpläne in diesen Regionen verantwortlich.
    Diese Katastrophenschutzpläne haben es in sich.

    Bei einem großen Stromausfall, wie es ihn z.B. im Münsterland gegeben hat, müsste man nach 12 Stunden beginnen die ersten Krankenhäuser zu evakuieren.
    Dieser potentielle Stromausfall bereitet den Katastrophenschützern für das Ruhrgebiet großes Kopfzerbrechen.

    Heute war es Thema bei Terra-X.
    Wen es interessiert:
    https://m.youtube.com/watch?v=NeCqHoMHML8

     
  6. 23

    @5 Lohengräm
    Sie fragen wie so ein großes Hochwasser aussehen könnte.
    An Elbe, Oder und Donau gab es in den letzten 25 Jahren jeweils 2 solcher Jahrtausendereignisse, die alle jemals vorgekommenen Pegelstände und Abflussmengen weit übertroffen haben.
    Man definiert solche Ereignisse im Allgemeinen als Bemessungshochwasser und berechnet darauf die notwendigen Deichhöhen.
    Am Niederrhein definiert man eine Abflussmenge von 14.500 als Bemessungshochwasser für den Rhein, in den Niederlanden sind das 16.000 cbm/s Abfluss.
    Die Differenz ergibt sich aus dem Sicherheitszuschlag für Wellen, der am Niederrhein 1,00 m und in den Niederlanden 0,50 m ist. 1,00 m entspricht ca. 3.000 cbm/s bei Emmerich.
    Die Natur hält sich, wie wie vor ca. 5 Wochen gesehen haben, regelmäßig nicht mehr an solche Vorhersagemodelle.
    Im Ahrtal und an der Wupper sind zig Pegel-Messstationen einfach überspült und weggespült worden. Die Pegelstände gingen weit über die erwarteten und vorstellbaren hinaus.
    Die ersten Jahrtausendereignisse an Elbe und Oder waren eine ca. 30 Prozent größere Abflussmenge als die Bemessungshochwasser.
    Beim zweiten wurden diese nochmaks um mehrere dm übertroffen.
    Wenn gleiches am Rhein passiert, bedeutet dies, dass ca. 14.500 + 4.350 = 18.850 cbm/s bei Emmerich abfließen werden.
    Ein für uns alle unvorstellbares Ereignis.
    Zur Einordnung mögen Markierungen dienen, die in Köln vor mehr als 600 Jahren an Gebäuden angebracht wurden.
    Diese liegen 2,95 m über dem Pegelstand von 1995.
    1995 wurde zwar als Jahrhundertereignis gegenüber der Presse definiett.
    13 Monate zuvor gab es aber an Weihnachten 1993 ähnliche Wasserstände und das 1926er Hochwasser war bei Emmerich (viel) größer, denn damals war Bylerward noch nicht geschlossen.
    Insofern ist die vom Deuchverband so gefeierte Deichrückverlegung nur ein klitzekleines Zugeständnis an den Rhein. Man musste trotz Rückverlegung den Deich auch noch höher bauen!
    Mein ausdrücklicher Respekt gebührt dem niederländischen Bauunternehmen, dass die Baumaßnahme ein halbes Jahr früher fertig gestellt hat.
    Eigentlich war diese schon vor ca. einem halben Jahr fertig (kleveblog berichtete), und als Unternehmer hätte man am liebsten gefordert, die Straße zur Beschleunigung der Verkehrsströme früher zu öffnen.

     
  7. 22

    Die Landesstraße 8, der Oraniendeich in Kleve, soll am Freitag, 12. November, wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das teilte der Deichverband Xanten-Kleve am Donnerstag mit.

     
  8. 21

    Unter einem Tesla oder Mercedes EQC 400 kommt mir nix ins Haus 🙂 (Witz)…wenn die Arbeitgeber mal mehr bei Elektrobikes machen würden (Subventionen), ginge da auch mehr.
    Kohleausstieg ist „futuristisch“ bis 2030-spätestens 38. Ich denke, wir sitzen dann alle mit einer Kerze im Wohnzimmer, da das Stromnetz abschmiert, weil alle ihre Autos laden. Und was machen wir dann ? Internet braucht auch Strom, also nix Netflix oder shoppen.
    Aus die Maus, würde ich sagen.
    Wenn man in Deutschland für 2 km Straße erneuern 4 Monate braucht, dann möchte ich nicht wissen, wie lange es dauert bis flächendeckend Ladesäulen installiert sind, dass Stromnetz ausgebaut, der Nahverkehr optimiert wird.
    Eins der größten Hindernisse in Deutschland ist die Zettelwirtschaft (Bürokratie/Anträge/Genehmigungen).
    Da ich selbst gerne mal mit der Fiets fahr, kann ich hier aber über dieselben „schlechten“ Erfahrungen mitreden (wie der Autofahrer), denn ohne einem SUV Fahrrad-mit Monster Federung, kann man aufgrund der Rückenschäden durch Schlaglöcher im Grunde vorab schon einen Termin beim Orthopäden buchen (falls bei dem Ärztemangel im Kreis überhaupt ein Termin innerhalb 3-6 Monaten zu bekommen ist).
    Und dann kommt dazu die Wahl, denn nach nach der Wahl, ist wieder vor der Wahl.

     
  9. 20

    Ich stelle mal voran dass ich weder den Klimawandel leugne noch der Meinung bin wir müssen nichts dagegen tun. Ich selbst verzichte seit ca 15 Jahren weitestgehend auf Autofahrten (500km im Jahr ) und komplett auf Flugreisen.
    Doch wer meint mit dem Wechsel von Verbrenner zu E-Antrieb sei es getan bzw das der move besonders nachhaltig wäre ,dem empfehle ich ich die ZDF Doku Planet e. Mythos Elektroauto
    https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-mythos-elektroauto-100.html

     
  10. 19

    @18

    Freiwillig kaufe ich kein Elektroauto

    Bisher habe ich auch noch keins gekauft, aber ich fahre über CambioCar (Carsharing) desöfteren einen RenaultZoe.
    Ich muss ehrlich sagen: Wenn man son Ding einmal gefahren hat,will man nicht mehr freiwillig auf einen Verbrenner zurück. Das Ding ist SO geil ! Agil, spritzig, wendig, flink und leise. An der Ampel in der Stadt lasse ich damit auc jeden Sportwagen hinter mir! Und das ist die erste Version von dem Auto, inzwischen gibt es die dritte Auflage.
    Und die Ladeinfrastruktur ist sogar jetzt schon so gut, dass man mit ein bischen Planung (30 min Pause an der Autobahnraststätte einkalkulieren fürs Schnelladen) problemlos auch Fernstrecken zurücklegen kann, zumindest innerhalb Deutschlands.
    Und wir stehen bzgl. dieser Entwicklung erst am Anfang !

    Ansonsten: 100% ACK.

     
  11. 18

    Kenne niemanden näher, der morgens aufwacht und sich fragt, was kann ich heute fürs Klima tun. Das mag an meinem Umfeld liegen, gemischt normal oder so. Keine Veganer, die ihren Dogmatismus bei jeder Feier kundtun und zum eigenen Geburtstag nur veganen Kuchen servieren. (Ich gebe in solchen Fällen reflexhaft den Fleisch-Fan: „Ach, so ein schönes Rindersteak hat doch was“. Die Wahrheit ist, dass ich wenig Fleisch esse.)
    Ich kenne auch niemanden näher, der für den Klimaschutz auf ein Auto verzichtet. Der Nebensatz „ist auch besser fürs Klima“ sagt ja noch gar nichts. Kann heißen: kein Geld für ein Auto ausgeben wollen/können oder kein Führerschein vorhanden. Manche fahren auch einfach gerne mit statt selber.

    Ich glaub erstmal gar nix in der Hinsicht.

    Weniger Autos wär aber besser. Schön aus ästhetischen Gründen. Manche Leute kaufen sich ja komische Autos. Und an der Ampel muss man sich die dann angucken.

    Der Klimaschutz muss gesetzlich verordnet werden, sonst wird es nicht funktionieren. Freiwillig kaufe ich kein Elektroauto. Mein Klimaabdruck lässt da auch noch Spielraum zu. Flugangst kann auch zum Vorteil werden.

    Vorsicht, Satire.

    Ich lese gerade das Buch „Deutschland 2050“. Schaffe nur einmal pro Woche drei Seiten. Mehr verkrafte ich nicht.

     
  12. 17

    @15
    Ich steh da aber nicht im Stau.
    Ich fahre Fahrrad.
    Fürs Klima.

    Aber bestimmt bin ich einer von diesen Neureichen, die es sich leisten können Fahrrad zu fahren.
    Und alle die da mit ihrem 2-Tonnen-SUV im Stau stehen sind selbstverständlich existenziell auf ihr Auto angewiesen.
    Klar.
    Denn ohne, also wie sollte das denn gehen??

    Wie Harald Schmidt es so schön formulierte: „Ich bin natürlich auch für mehr Klimaschutz, aber ich möchte im Urlaub sein, wenn die Folgen eintreten.“

     
  13. 16

    @14.d’hollande „Fertigstellung des Oraniendeiches steht jedoch völlig im Schatten der Planung…“
    Da fragt sich, wer hatgeplant? die Deutschen, und wer hats ausgeführt ? Les hollandais !

     
  14. 15

    @13 Lohengräm „Haben wir nicht angesichts des Klimawandels Strassen genug“
    Wenn Sie in Kellen abends mal in Stau stehen, haben Haben wir nicht angesichts des Klimawandels Strassen genug bestimmt Zeit, über diese Frage nachzudenken.
    Jede Mege Autos im Stop and Go ist weden gut für`s Klima, noch für die Luft.
    Wenn die Umgehungsstrasse dann fertig ist, kann man ja die Emmericher Strasse renaturieren, das ist auch günstig für die Regenwasser-Kanalisation.

     
  15. 14

    Die verschnellte Fertigstellung des Oraniendeiches steht jedoch völlig im Schatten der Planung, welches über 20 Jahren gedauert hat !!!

     
  16. 13

    @9

    Danke für die Antwort.

    Die Polemik können Sie sich allerdings sparen.

    Wenn Sie meinen Beitrag richtig gelesen haben, werden Sie feststellen, dass ich neutrale Fragen gestellt habe -in der Hoffnung auf Antwort im Blog- und keine Behauptungen irgendwelcher Art aufgestellt habe.
    Dankenswerterweise hat ja auch jemand geantwortet. 🙂

    Im Nachgang sei mir aber noch die jetzt durchaus pointierte Frage gestattet, wieso mir hier einerseits unterstellt wird, ich würde den Klimawandel ignorieren und andererseits fordern hier andere Kommentator:Innen neben der jetzigen Strasse den Bau noch einer weiteren neuen (Umgehungs)strasse ?

    Haben wir nicht angesichts des Klimawandels Strassen genug in Kleve?

     
  17. 11

    @6. Christa van Bebber „hoffe sehr,die Straße erfüllt auch die Anforderungen der seit 100 Jahren geplanten Ortsumgehung Kellen,Emmericher Str.???“
    Ich kann Ihren Wunsch verstehen, Frau v. Bebber, aber wir leben in Deutschland, da müssen sich die Stadtwerke beeilen, den Leitungsgraben der Gas- und Wasserleitung zuzuschaufeln, weil der Telekom-Trupp schon ungeduldig mit den Hufen scharrt, um einen Verlegegraben für`s Multimediakabel buddeln zu können.
    Oder mit anderen Worten, Deichverband ist nicht NRW-Strassen, oder wer auch immer für die Umgehung zuständig ist.

     
  18. 10

    @5 Lohengräm „Wer war eigentlich Auftraggeber? Das Land?“
    Und jetzt wundert es Sie bestimmt, dass unter Ihren Aufsätzen in der Schule immer stand : „völlig am Thema vorbei, man hat den Eindruck, als ob L. die Fragestellung gar nicht erst gelesen hat “
    im Artikel von rd steht: „Maximilian Pieper, Geschäftsführer des Deichverbandes Xanten-Kleve, der Bauherr ist.“

     
  19. 9

    @ 5

    https://www.iksr.org/de/themen/klimaaenderung

    Aber wenn Sie da bisher nichts von gehört haben und Ihnen das neu ist, dann kann das ja eigentlich nicht sein. Außerdem war das keine reine Deicherneuerung, sondern – wie im Artikel beschrieben – insbesondere eine Deichverlegung zur Schaffung von Retentions- und Ãœberflutungsräumen. Auftraggeber von Deichbaumaßnahmen sind die Deichverbände, hier der DVXK.

     
  20. 8

    Frau van Bebber, haben sich sich mal eingehender damit beschäftigt, abgesehen von der Zerstörung von Teichen, Wiesen, Bäumen etc., wie viele Menschen durch die Umgehung der Emmericher Strasse belastet werden? Haben Sie sich gefragt, was die Führung des Strassenverlaufs für die Oberstadt (Naussauer Allee) usw. bedeutet?

    Das sich viele eine Entlastung der Emmericher Strasse wünschen ist nachvollziehbar. In den vielen Jahren hätte man besseres, als diese Fehlplanung zu Lasten der Stadt und Menschen starrsinnig zu verfolgen.

     
  21. 7

    Die hier mehrfach zu Recht gelobte Geschwindigkeit des Baufortschritts ist meiner Meinung nach auch dem Bauherr anzurechnen.
    In jedem Fall gut dass es so ist, allein weil somit die volle Schutzfunktion durch den Deich wieder eher, In diesem Fall vor der regulären Winter Hochwasser Saison, gegeben ist.

     
  22. 6

    Früher fertig als geplant…das wäre zu schön,um wahr zu sein !!! Und ich hoffe sehr,die Straße erfüllt auch die Anforderungen der seit 100 Jahren geplanten Ortsumgehung Kellen,Emmericher Str.???!!! Wir Anlieger der Emmericher Str. sind genervt u gestresst von der Autokaravane sowie trotz Beschilderung 70 bzw 50 der nächtlichen Raserei von an die 200,dass die Wände wackeln.Es ist eine absolute Zumutung und Rücksichtslosigkeit ! Ich bete darum,dass die Beschilderungen endlich auch dementsprechend geändert werden und die Autofahrer rechtzeitig auf die Umgehungsstraße geführt werden( Rheinbrücke, Klever Ring usw) Ebenso haben Lastwagen nichts zu suchen auf der Emmericher Str.! Ich könnte endlos so weiterschreiben aber es ist schon spät…und ich hoffe nicht ,dass mein Vater Recht behält,er würde die Umgehung Emmericher Str nicht mehr erleben(hat er leider nicht) und ich auch nicht …(nochmal 100 Jahre?) Es fehlt ja auch noch die 2. Umgehungsstraße…

     
  23. 5

    ganz anders ausfallen mögen als gewohnt

    So? Das wär mir neu. Habe davon noch nix gehört.
    Wie genau anders als bisher soll denn ein Rheinhochwasser ausfallen ?

    Und wäre die Deicherneuerung nicht auch ohne Klimawandel routinemässig dran gewesen?

    Wer war eigentlich Auftraggeber? Das Land?

     
  24. 4

    „Wir sind schneller fertig als geplant“ – das ist doch mal eine richtig gute Nachricht.

    Wenn sich die Niederländer an den Klever Ring Brücken hätten austoben können, naja, lassen wir das…

     
  25. 1

    Und was ist mit dem letzten Stück der Straße vom alten Deich Griethausen zum Kreisverkehr? Da kann man Blumen züchten! Da ist nix fertig, da ist Straßen NRW zuständig….. Kann noch was dauern