Offizielle Inzidenz jetzt sogar unter 40!

Grafische Darstellung eines Rückgangs

So stark fielen nur die Börsenkurse um die Jahrtausendwende: Einen weiteren Tag ging die Corona-Inzidenz im Kreis Kleve zurück, sie beträgt jetzt offiziell nur noch 36,8 (die kleveblog-Zahl ist freilich noch knapp drüber). Am 18. Oktober vergangenen Jahres (38,7) war der Wert zuletzt in diesen Regionen. 26 Personen liegen im Krankenhaus, 181 sind verstorben, 964 müssen sich in Quarantäne aufhalten.

Hier die aktualisierte kleveblog-Tabelle: Gesamtüberblick Corona Kreis Kleve

Weitere Ergänzung: Das Corona-Info-Board der Stadt Goch führt auf, wie sich die jeweiligen Zuwächse sich auf die 16 Kommunen des Kreises verteilen. Hier der Link: Corona-Info-Board.

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7 Kommentare

  1. 7

    @KA Eigentlich ist es egal, ob heute Sonntag ist oder nicht – es ist ja die 7 Tage Inzidenz und da zählt immer ein Sonntag mit den niedrigeren Werten rein. Letzte Woche war nur halt Pfingsten und da wurden evtl. nicht so hohe Zahlen gemeldet bzw. erst im Laufe der Woche erfasst, so dass das nun wieder leicht ansteigt.
    Bleibt zu hoffen, dass es für morgen noch reicht.

     
  2. 6

    @KA Habe ich auch mit Sorge gesehen. Aber morgen sind die Zahlen in aller Regel erst mal niedriger. Ist aber nur wegen des Sonntags.

     
  3. 5

    Zu früh gefreut???
    Heute liegt der Wert schon wieder bei 47,0. Und das am Wochenende, wo nicht mal alle neuen Zahlen erfasst bzw weiter gemeldet werden.

     
  4. 4

    @ER, #1
    Ich stelle hocherfreut fest, dass es hier Leser gibt, die sich für Zahlen, Statistiken, und Vergleiche interessieren.
    Jedoch hat der von Ihnen gepostete Link (Impfungen pro Kreis) große Mängel. Er zeigt immer nur einen bestimmten Tag an, nämlich vorgestern, und das wird sich nie ändern. Es bleibt einem also nichts anderes übrig, als sich jeden Tag erneut über die Startseite bis zur tagesaktuellen Tabelle durchzuklicken.

    Meine Methode: Ich fertige pro Tag einen Screenshot der aktuellen Tabelle an und füge diesen als Grafikdatei in ein fortlaufendes Word-Dokument ein. Wenn ich irgendwann mal viiiel Zeit und Lust habe, und wenn ich es für wirklich wichtig halte, werde ich die einzelnen Zahlenwerte manuell in eine Excel-Tabelle einfügen und eine Auswertung drüberlaufen lassen. Dann hätten wir den Klever Fortschritt der Impfungen als zeitliche Entwicklung im Vergleich zu anderen Kreisen. Steigend oder fallend? Momentan habe ich auf diese Weise den Verlauf einer Woche gespeichert, das ist noch viel zu wenig für ernstzunehmende Aussagen.

    Ãœberhaupt: Die verlinkte Webseite ist mit heisser Nadel gestrickt. Zahlenwerte in Form eines PDF Dokuments veröffentlichen? Hä? Was soll das? Da ist das RKI mit seinen Veröffentlichungen um Lichtjahre voraus. Verantwortlich für die Webseite ist übrigens die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein. Was will man schon von einer Vereinigung verlangen, auf deren Internet-Startseite längere Zeit und in großen Lettern der denkwürdige Satz zu lesen war: „Die Bekämpfung des Coronavirus können wir nur verhindern, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Gelächter im Publikum, Johlen, Füßetrampeln . Wurde vorgestern endlich korrigiert. Aber ich habe noch einen Screenshot der alten Version [grins].

    @ Quartierchen und @EKO, #2 und #3:
    Bin ganz Ihrer Meinung, ich hätte es nicht besser ausdrücken können.

     
  5. 3

    Ich war heute in der Stadt zum Markt und es ist in meinen Augen eine schlechte Idee jetzt so schnell wieder alles gleich zu lockern. Weit über die Hälfte hält sich nicht am Abstand halten und selbst da wird dann kein MNS getragen. Es ist toll das die Tendenz sinkend ist. Ich bin da ehr skeptisch. Die Situation war schon mal erfreulich und ist mit den ganzen Lockerungen zurück in die unüberschaubarkeit gegangen.
    Gerade hier im Kreis Kleve werden automatisch damit wieder die Nachbarn angezogen wo es im Moment doch noch erhebliche Zahlen gibt.
    Für so was wird dann hier im Gegensatz zu den Versprechungen was angrenzungen an hochinzidenz Gebieten betrifft zu wenig geimpft.
    Im Außenbereich zu lockern hätte vorerst gereicht.
    Da könnte man mal einiges auf die Beine stellen damit die Menschen sich von den Einschränkungen Ausgleich holen können. Es ist eine sehr anstrengende Zeit.
    Das bringt Erholung und Geld in die Kassen. Kreis Kleve hat viel Platz um Möglichkeiten zu bieten.
    Man darf mal nicht bei der ganzen Lockerungseupherie vergessen das gerade der Bevölkerungsanteil der vieles nutzt noch lange nicht mit einer Impfung dran ist. Die ersten Nachimpfungen stehen auch wieder an.
    Es sind gerade mal etwas über 10% voll geimpft. Und dazu gehören etliche pflegebedürftige.

     
  6. 2

    Hallo ER,

    ich gehe davon aus das ein großer Teil der für NRW bestimmten Impfstoff dahin verbracht wird wo es wirklich brennt! Schade, dass das alles so undurchschaubar bleibt.

    Scheinbar gibt es bei uns auch eine inoffizielle Priorisierung (Ironie)! Die MA des Kreises Kleve haben dabei ja auch ordentlich hingelangt!

    Wer über einen gesunden Menschenverstand verfügt kann sich ausrechnen, dass es mit den Impfungen demnächst noch viel chaotischer laufen wird.

    Ich weiß nicht ob die Ärzte-Dichte im Kreis Borken ähnlich ist, aber da scheint es deutlich besser zu funktionieren als bei uns.

     
  7. 1

    Das Sinken der Inzidenz (falls nicht dem Meldeverzug am Feiertag geschuldet) in Kleve ist eine wirklich gute Nachricht! Dennoch möchte ich auf einen mutmaßlichen Missstand bezüglich der Impfungen aufmerksam machen.
    Der Bayrische Rundfunk und auch die Süddeutsche Zeitung berichteten schon vor 2 Wochen über ein Problem, welches anscheinend auch auf Kleve zuzutreffen scheint. https://www.br.de/nachrichten/bayern/landraete-im-allgaeu-beklagen-ungerechte-impfstoffverteilung,SXOWiHf

    Ich bin ernsthaft überrascht, dass sich weder Politik noch Lokalredaktionen dieser Sache annehmen.
    Neulich konnte man in der RP lesen, dass der Kreis Kleve zurückliegt, was durchgeführte Impfungen angeht und dass die Impfungen bei den Hausärzten schlechter angenommen werden würden.
    Zuvor wurde von offizieller Seite behauptet, dass man in Kleve schwerer an einen Impftermin käme, da es hier besonders viele impfberechtigte Ältere gäbe und die Impfbereitschaft überdurchschnittlich hoch sei. Das ist jedoch nun widerlegt und wenn ich zurückdenke, erinnere ich mich, dass Kleve zu Beginn der Impfaktion sehr gut dastand.
    Dies änderte sich jedoch zunehmend, seitdem die Hausärzte mit ins Boot genommen wurden.
    Dazu muss man wissen, dass der Kreis Kleve über eine sehr geringe Arztdichte im Verhältnis zur Einwohnerzahl verfügt.
    https://www.it.nrw/stadt-land-arzt-storymap-zur-verteilung-der-arztpraxen-nrw-98533
    So muss beispielsweise ein Bonner Hausarzt (Bonn hat übrigens kaum mehr Einwohner als Kreis Kleve) im Schnitt nur halb so viele Patienten versorgen wie ein Klever Hausarzt. Wenn man nun die Fachärzte dazu nimmt wird das Ungleichgewicht noch größer (In ländlichen Gebieten in NRW müssen Fachärzte bis zu 8x mehr Patienten betreuen als ihre Kollegen in beliebten Städten).
    Nun ist es jedoch so, dass das Kontingent der zu verteilenden Impfdosen aufgeteilt wird: Ein Teil geht an die Impfzentren, wobei sich die Dosen nach der Einwohnerzahl richten, während der andere Teil anscheinend gleichmäßig an die Ärzte verteilt wird. Das bedeutet, dass jede Arztpraxis, die fehlt und auch jede Praxis, die sich entscheidet, nicht zu impfen dazu beiträgt, dass der jeweilige Kreis/Stadt weniger Impfstoff bekommt. Das würde jedenfalls die augenfällige Ungleichheit beim Impffortschritt hier erklären.
    Die jeweils aktuellen Zahlen findet man unter https://coronaimpfung.nrw/fileadmin/ci_dateien/pdf/Durchgefuehrte_Impfungen_je_Kreis_20210526.pdf.

    Warum hört man nichts darüber?
    Es wurde mal darüber berichtet, dass unsere Landrätin sich (erfolglos) dafür eingesetzt hat, dass Kleve als Grenzregion zum Hochinzidenzgebiet NL zusätzliche Impfdosen bekommt. Wie wäre es, wenn Sie sich wenigstens ebenso wie ihre Kollegen aus Bayern dafür einsetzt, dass Kleve nicht benachteiligt wird anstatt, wie in der RP berichtet, es abzulehnen, sich auf interkommunale Vergleiche einzulassen?
    Unser eng mit uns verzahnter Nachbar NL ist immer noch Hochrisikogebiet und wenn der Kreis Kleve durch eine ungerechte Verteilung langsamer beim Impfen vorankommt als andere Regionen in NRW ist das nicht nur unfair, sondern das bedeutet auch einen Standortnachteil gegenüber anderen Regionen. Die nun gängige Praxis, dass man sich bei jedem beliebigen Impfzentrum in NRW einen Termin machen darf, gleicht die Ungerechtigkeit nicht aus. Es kann doch nicht wünschenswert sein, dass Klever mangels Aussicht auf einen Impftermin in Kalkar bis nach Bonn fahren. Nicht alle haben die Möglichkeit dazu und außerdem stehen die Impfzentren nur bestimmten Gruppen offen. Alle anderen werden an die Hausärzte verwiesen. Ich hab großes Verständnis dafür, dass in Problemgegenden mit hohen Inzidenzen vorrangig geimpft wird, aber dass Klever gegenüber „Luxusgegenden“ mit hoher Ärztedichte dadurch benachteiligt werden, dass hier eine geringe Ärztedichte herrscht (als wäre das Problem hier zeitnah einen Facharzttermin zu bekommen nicht schon Strafe genug) finde ich nicht akzeptabel. Warum werden die Dosen an die Ärzte nicht ebenfalls nach Einwohnerzahl vergeben? Wenn es nach der Kassenärztlichen Vereinigung geht, werden die Impfzentren schnellstmöglich geschlossen. Was das für Regionen wie Kleve bedeuten würde kann man sich denken….