Ein zarter Schleier legt sich über das Grün der Weiden und Äcker in den Galleien, und, wenn man das Glück, ein Landwirt zu sein, bieten sich in diesen Tagen frühmorgens in der Klever Niederung die schönsten Ausblicke aus der Kanzel des John-Deere-Traktors – Momente sicherlich, die einen vielleicht für kurze Zeit die neuesten Verordnungen aus Brüssel oder Nackenschläge aus Berlin vergessen lassen, sondern den Mann am Lenkrad, der es in den meisten ja Fälle ja ist, womöglich noch eine archaische Erdverbundenheit fühlen lassen, die ansonsten der Landwirtschaft im Besonderen, aber eigentlich nahezu jeglicher professioneller Tätigkeit abhanden gekommen ist. (Aus der niemals endenden Serie „Aktuelle Beiträge zur Systemkritik“, Folge 736)
Morgenstund aus der Sicht des Landwirts

Mmuuuh, wenn Herr Reyers den Frontlader ganz nach unten absenkt und sich dann soweit aus seinem Fahrersitz erhebt, dass der Frontlader und die Motorhaube seines Traktors nach unten aus seinem Blickfeld verschwinden, dann hat er ungefähr den freien, unbeeinträchtigten Blick auf die Klever Skyline, wie ich ihn immer von dieser grünen Weide aus habe. Mmuuuh, zumindest dann, wenn Herr Reyers mich dort nicht mit seinem Traktor bein Herumstreunen stört!
Postmmuuuhtum:
Fehlt in dem Originalbeitrag „Aktuelle Beiträge zur Systemkritik“, Folge 736 in der zweiten Zeile hinter dem Wort Glück auch das Wort „hat“, mmuuuh, Kleveblog-Quality-Watch, Folge 3 aus dem Oktober 2024.