Materialien zu einer fundierten Kritik des Kapitalismus

Es gibt diesen schönen DDR-Witz, in dem ein Bürger ein paar Schuhe kaufen möchte, allerdings versehentlich in einer Metzgerei landet. Er fragt: „Sie haben keine Schuhe hier?“ Sagt der Metzger: „Keine Schuhe gibt’s nebenan. Hier haben wir kein Fleisch.“

Mittlerweile hat sich auch unsereiner daran gewöhnt, dass das doch vermeintlich so super-effiziente Wirtschaftssystem, zu dem wir alle unser Scherflein beitragen, nur noch suboptimal performt. Passend dazu sei auch das Internet-Fundstück weitergegeben, demzufolge mehr Fiktion in Excel verfasst worden ist als in Word – offenbar sind, die aktuelle Lage zeigt es, die Tabellenkalkulationen des Managements Werke reiner Einbildungskraft.

Dass Autos nicht mehr gebaut werden können, weil, abgesehen von Tesla, offenbar alle anderen Konzerne nicht daran gedacht haben, sich rechtzeitig Elektronikbestandteile zu bestellen, daran hat man sich schon gewöhnt. Kürzlich war irgendwo zu lesen, dass eine Tageszeitung ihren Umfang reduziert hat, weil die Druckerei nicht mehr imstande war, genug Papier aufzutreiben. Und auch Corona-Schnelltests, die im Sommer noch in den Regalen der Drogeriemärkte verstaubten, sind jetzt, wo sie mit Ansage wieder gebraucht werden, nirgendwo zu bekommen.

Das alles aber ist nichts im Vergleich zu der Lücke, die eine seit Wochen anhaltender Mangelzustand in der persönlichen Lebenswelt des Autors angerichtet hat – und immer noch anrichtet. Das Elixier, das den Autor antreibt und zu immer neuen Höchstleistungen führt, ist der Instant-Espresso von Nestlé („Nescafé Gold, Typ Espresso“).

Die älteren Leser werden sich erinnern, dass schon einmal die behütete kleveblog-Welt zusammengebrochen ist, als im Zuge einer erratischen Marketing Entscheidung das Produkt diskontinuiert und durch ein erkennbar minderwertigeres ersetzt wurde (der damalige Beitrag: Tages des Zorns).

Der Aufschrei war so groß, dass Nestlé die Entscheidung nach einigen Monaten rückgängig machte und sich bei kleveblog mit einer ganzseitigen Zeitungsanzeige entschuldigte: „Wir haben verstanden.“ Der Frieden war wiederhergestellt. (Hier der Beweis: Nestlé an kleveblog: Wir haben verstanden.)

Nun aber ist „Nescafé Gold, Typ Espresso“ seit mehreren Wochen weder bei Edeka Brüggemeier noch bei Edeka Schroff erhältlich. Was um himmelswillen ist so schwer daran, den absolut berechenbaren Konsum zum Beispiel der kleveblog-Redaktion oder auch viele anderer Kunden in eine Planung zu überführen, dass ständig ein paar Gläser vorrätig sind? Stattdessen klafft seit Wochen an der betreffenden Stelle eine Lücke im Regal.

Schwarzes Loch

Man kann es nicht anders sagen, der Lack ist ab. Und wie zum Beweis läuft der aufmerksame Zeitgenosse an der Tiergartenstraße an einem Firmenschild vorbei, das schon so viel Moos angesetzt hat, dass – Klimakatastrophe hin, Klimakatastrophe her – klar ist, dass die Natur das eitle Streben des Menschen am Ende ohnehin überwuchern wird.

Anycoin, Moos

Diese Erkenntnis aber sollte einen so betrüblich stimmen, dass das eigene Bett am liebsten gar nicht mehr verlassen werden sollte, zumal ja auch der Kaffee fehlt. Dennoch hat der Autor es heute noch einmal geschafft, in einer letzten Aufwallung seiner ihm verbliebenen Kräfte. Es trug ihn bis zum Getto-Netto am Markt Linde, und dort fiel seine Wahl unter anderem auf den Camembert der Marke Geramont. Das klingt französisch, aber wenn man einen Franzosen danach fragt, kennt niemand einen Weichkäse mit diesem Namen. Diese Chuzpe wiederum belohnte ich mit einem Einkauf und, was soll ich sagen, es rettete mir den Tag.

Denn die Käsehülle belehrte mich, dass ich bisher mein ganzes Leben lang den Camembert falsch geschnitten hatte. Ich sollte ihn nicht einfach an einer Seite anfangen zu zerteilen, sondern schräg halbieren, eine Hälfte umdrehen und die auf diese Weise entstehende Herzform „3. Mit Liebe genießen“.

Das aber lieber Leser, der du vielleicht auch griesgrämig, missmutig oder verhärmt in den Tag mit all seinen materiellen und emotionalen Mangelerscheinungen gestartet bist, sei dir an die Hand gegeben – zerteile es, bilde, zumindest im Geiste, eine Herzform daraus und genieße – mit Liebe.

Handlungsempfehlung zum Frühstück

Überraschender Nachtrag:

Kaffeegrüße aus… ?

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38 Kommentare

  1. 38

    Wo saufen sie denn ???

    Der BahnHof gehört zu den üblichen Verdächtigen,
    doch dort fand sich nichts auffälliges.

    Während des I. Quartals waren die BeFunde eindeutig :
    vor allem entlang des SpoyUfers !

    Zwischen den Brücken am BrückTor und an der HafenStraße
    häuften sich die Flaschen mit ehemals hochProzentigem Inhalt.

    Offensichtlich waren sie vor Ort geleert worden.

    SpoyScheibe = städtische FehlPlanung der 70er Jahre
    VoBaProtzKlotz = städtische KatastrofenPlanung des vorigen JahrZehnts.

    In beiden Fällen hatten unsere StadtVerPlaner großArtiges versprochen.

    Die tatsächlichen Ergebnisse lassen sich bestenFalls schönSaufen !

     
  2. 37

    eine RandNotiz zu # 36 :
    Wie es hinter den Fassaden aussieht,
    bleibt in WohnGegenden weitGehend verborgen.
    Die SchauFenster von GeschäftsStraßen hingegen
    gewähren schonungslosen Einblick,
    wie schnell es bergAb gehen kann
    und wie mühsam sich eine Lage wieder aufwärts arbeiten muß.

    als Beispiel die „untere“ HerzogStraße,
    zwischen HerzogBrücke und BahnHof :

    Noch heute zeugen etliche der Fassaden vom Glanz früherer Jahre.
    Grob geschätzt dürfte ein großer Teil der Häuser um 1900 gebaut worden sein.
    Solange die meisten Pendler, Gäste, Besucher per Bahn reisten,
    war die Straße lebendig.
    Seit den 50ern stiegen immer mehr aufs Auto um.
    Die untere HerzogStraße verlor ihre Bedeutung als EingangsTor zur Stadt.
    TrotzDem versuchten die meisten Geschäfte, einigerMaßen zu überleben.

    Noch während meiner Kindheit in den 601ern war z.B. der SpielZeugLaden ein HighLight,
    dem kein anderer in Kleve das Wasser reichen konnte.
    oder LederWaren : Meinen 1. SchulTornister habe ich dort auswählen dürfen.
    Doch ein Geschäft nach dem anderen wanderte ab oder schloß ganz.

    In den 70ern war die Straße ein TrauerSpielt.
    Ãœblicher EinzelHandel konnte sich dort nicht mehr halten.

    Erst in den 80ern entwickelte sich eine alternative Szene :
    Ein grüner Laden startete in einem kleinen Lokal,
    entwickelte sich,
    zog in ein größeres,
    lockte weitere MitStreiter an,
    z.B. den BuchLaden an der HerzogBrücke
    und ein Geschäft mit EchtHolzMöbeln.
    Es brauchte 20 Jahre, dann hatte sich ein Zentrum für alternative Waren entwickelt.
    Wer keinen kommerzStandard kaufen wollte,
    brauchte nur zur unteren HerzogStraße zu kommen.
    Auf kaum 100m fand er das komplette Sortiment.
    Das Klientel stammte aus nah und fern.
    Die Kunden kamen nicht mehr vorwiegend vom BahnHof
    sondern viele parkten, wo heute Mom’s Palace steht.
    von dort mal eben um die Ecke in die Läden
    oder zur Bäckerei.

    Dann jedoch,
    genau heute vor 17 Jahren,
    nickte der Klever StattRat das ab,
    was die Ver-Waltung vorgesetzt hatte :
    Die ParkPlätze zwischen SpoyKanal und BensDorpStraße wurden vernichtet.
    StattDessen war dort ein paar Jahre lang platter Rasen,
    auf dem blaue Kühe herumGammelten.

    Der HerzogStraße gingen Kunden verloren.
    Manche Geschäfte zogen weg.
    Die grünen Läden sammelten sich unter einem Dach,
    an der Kalkarer Straße,
    wo sie ein paar eigene ParkPlätze haben,
    die niemand ihnen von heut auf morgen wegPlanen kann.
    Andere Geschäfte gingen ein.
    Binnen höchstens 4 Jahren sah die untere HerzogStraße wieder so trostlos aus
    wie um 1980.
    Der Erfolg von 20 Jahren mühsamen Aufbauens
    war auf einen Schlag zuNichte gemacht worden.

    Durch die Köpfe unserer Verwaltung geistert der Spruch
    “ Eine Stadt braucht LeerStände, sonst kann sie sich nicht entwickeln. “
    Und die meisten RatsMenschen fallen darauf rein.
    OK, von VerwltungsMenschen, Juristen, Lehrern etc.
    brauche ich nicht zu erwarten, daß sie sich mit EinzelHandel auskennen.
    Die meisten bekommen ihr Gehalt monatlich sicher überwiesen.
    Da brauchen sie sich nicht darum zu kümmern,
    in welcher Weise sie sich um die Stadt verdient machen.

    Nun ist ein neues Dutzend Jahre ins Land gegangen.
    Wenigstens sind die meisten LeerStände gefüllt.
    zumindest irgendWie gefüllt.
    Wo einst der grüne Laden war,
    werden nun Wetten angenommen.
    SO hat die Stadt sich entwickelt.

    Damals versprach die Verwaltung,
    der BebauungsPlan werde Kleve in goldene Zeiten führen.
    mehr Gäste, mehr Kunden, mehr Geschäfte.
    Das war heute von 17 Jahren.

    Heute stand wieder die untere HerzogStraße auf dem SpielPlan des Rates.
    na was schon ?! – ein neuer BebauungsPlan !
    Laut DruckSache soll durch ihn vorgeblich eine AbwärtsEntwicklung vermieden werden.
    Wie ist das zu verstehen ?
    Unkenntnis ?
    Unverstand ?
    Unvermögen ?

     
  3. 36

    rd sammelt
    “ Materialien zu einer fundierten Kritik des Kapitalismus „.
    Bei Produkten von Nestlé dürfte es reichlich ergiebiges Material für diese Kritik geben.
    Daß mensch sich gelegentlich durch Gérade montierten Käse fressen muß,
    gehört zum AllTag wissenschaftlichen Arbeitens.

    Zum Aspekt des tatsächlichen, gefühlten oder zugewiesenen Gettos
    kann ich die glasKlaren Ergebnisse sowie GedankenSplitter einer klirrend kühlen Analyse beitragen :

    Während des I. Quartals dieses Jahres
    wurden Vorkommen, Verbreitung und SiedlungsDichte
    verschiedener zivilisationsFolgender Arten
    großflächig kontinuierlich erfaßt.
    Das ExplorationsAreal reichte von den Galleien bis zum alten FriedHof,
    vom BahnHof bis zur HeldStraße,
    vom HochSchulCampus bis zur Nassauer Allee.
    Es umfaßte somit praktisch das gesamte Spektrum
    von agrarisch geprägten Flächen
    über Gebiete mäßiger Besiedlung
    bis zum innersten StadtKern.
    Der Survey stütze sich auf die unerschütterliche Hilfe
    von rund 200 stand- und wetterFesten Helfern,
    von denen über die Hälfte fast täglich aufgesucht wurde.
    stellVertretend das Foto eines von ihnen mit weißem Kragen :

    https://www.kleveblog.de/wp-content/klblg_mf_whiteCollarCoWorker-scaled.jpg

    ( Wer findet heraus, wo dieser stationiert ist ? )

    3 Monate lang habe ich auf meinen Wegen durch Kleve beobachtet,
    womit die öffentlichen MüllEimer gefüllt waren
    und was in ihrer Nähe deponiert worden war.

    Seit an einem RosenMonTag vor ca. 35 Jahren
    eine achtlos zur Seite gepfefferte Flasche
    die größte unserer SchauFensterScheiben zerschmetterte,
    sammele ich herumLiegende Flaschen auf,
    damit sie recycled werden statt Schaden anzurichten.

    Vor etwa 13 Jahren registrierte ich,
    daß die Populationen leerer FlachMänner in freier WildBahn
    sprunghaft anschwollen.
    Zuerst fiel mir das in Bonn auf,
    mit etwas Verzögerung dann auch hier in Kleef.
    Das war zur Zeit der FinanzKrise.
    Ob die Krise tatsächlich eine/die Ursache war,
    kann ich nur vermuten.
    Zumindest liegt es nahe,
    daß Arbeitslosigkeit oder schon die Sorge um den ArbeitsPlatz
    häufig den AlkoholKonsum begünstigen.

    Auch die hier vorgebrachten Argumente zur „Getto“Diskussion
    verknüpfen doch wohl den AlkoholPegel tendenziell mit einer prekären Lage.

    Nehmen wir an, es sei so.
    Dann müßte sich aus den FlaschenFunden auf die wirtschaftliche Situation der Gegend zumindest in gewissem Maße schließen lassen können.

    Ja, an der Linde, direkt gegenÃœber des Eingangs zum Netto,
    trifft sich häufig eine Runde, für welche die Bezeichnung „KaffeeKränzchen“ bestimmt nicht paßt.
    Entsprechend fallen dort leere BierDosen, FlachMänner, SchnapsFlaschen auf.
    Mancher mag darüber seine Nase rümpfen.
    Doch es geht auf wenige Personen zurück.
    Selbst falls alle von ihnen in der Nähe wohnen sollten,
    reicht das noch lange nicht, die Gegend ein „Getto“ zu schimpfen.

    JA, am anderen Ende des Platzes, zur RingStraße hin,
    füllen häufig Flaschen den MüllEimer oder stehen sogar trageTaschenWeise daneben.
    Solche Populationen leerer Flaschen dürfte jemand bei sich zu Hause heranGezüchtet haben
    und hat sie schließlich umgesiedelt, damit die Nachbarn nicht merken, wie fleißig er Flaschen leert.
    Stammen sie aus der näheren Umgebung ?
    Ausschließen kann ich das nicht.
    Jedoch dürfte jedem, der etwas verschleiern möchte, klar sein : je weiter weg – um so besser.
    Mehrmals erstaunten mich solche HortFunde in den Galleien : entlang der BirnenAllee !
    Mancher geht meilenWeit für sein image.

    Die FlaschenDepots inspiziere ich schon längst nicht mehr.
    Aber die Augen halte ich weiterhin offen.
    In der Gegend nahe der Linde,
    im Quartier südlich der Allee
    kenne ich nichts, was eine so harsche Bezeichnung wie „Getto“ rechtFertigt.

    Allerdings entwickelt sich jede Gegend mal auf, mal ab.
    Als die SchuhFabriken gegründet wurden,
    waren WerksSiedlungen eine segensWerte WohlTat.
    Solange die Fabriken florierten, boten sie sichere ArbeitsPlätze.
    Mit ihrem NiederGang schlug der einst positive Eindruck ins GegenTeil um.
    Für meine Eltern besaßen Adressen wie AckerStraße, Graf-Otto-Straße oder MittelWeg keinen guten Klang.
    Das ist längst nicht mehr aktuell.
    Die Gegend hat sich gemausert.
    Doch positive Entwicklungen sind meist weit langsamer als Abstürze.
    Und ein übler MIef bleibt noch viel länger haften.

     
  4. 35

    @33. M. Fingerhut
    Ich bin gespannt 🙂 Das Umfeld ist gar nicht übel, ich wohne gerne da.

     
  5. 34

    @MFp Er heißt natürlich nicht wegen des Ladens selbst so, sondern wegen der mitunter schwierigen Klientel.

     
  6. 33

    Egal, welche Gettos welches JahrHunderts einem als erstes in den Sinn kommen,
    in wohl jedem Fall weisen die Assoziationen ausgegrenzt / eingesperrt / zusammenGedrängt / . . .
    in Richtung negativ.

    In seinem ursprünglichen Artikel klagt rd über Lücken im Sortiment.
    Deshalb liegt es nahe, die Abwertung zu „Getto“-Netto auf den LADEN zu beziehen.
    Dazu kann ich bei weitem nicht genug Anlaß finden – im GegenTeil !

    detractor ( #17 ) begründet die abfällige Bezeichnung mit manchen KUNDEN.
    Auch das hielt der ÃœberPrüfung nicht stand.

    Netto-Kunde erklärt in #16 das „Getto“ mit dem UMFELD :
    ‚### War früher eine heruntergekommene Gegend und ist teilweise immer noch so. Deswegen Getto-Netto. ###
    Mit
    ‚### Beim Edel-Netto bei der Turmgarage sind die Kunden nicht netter eher im Gegenteil. ###
    wird das zwar schon abgemildert,
    zugleich jedoch die Bezeichnung „Edel“-Netto als GegenSatz eingeführt.

    Zu Einschätzung und tatsächlicher Situation des Umfelds
    drohe ich hierMit einen weiteren meiner berüchtigten FaktenChecks
    für morgen oder überMorgen an.

     
  7. 32

    Kleiner Exkurs: Dänemarks „Ghetto“-Politik anhand einer Liste von ausgewiesenen „Ghettos“ (mit weiterer Unterteilung nach „harten Ghettos“) in Städten beinhaltet, dass die Menschen, die dort leben, bei Vandalismus und Diebstahl mit der doppelten der sonst üblichen Strafe belegt werden können. Für die Kinder in diesen Vierteln gibt es eine Kita-Pflicht, die es ansonsten in Dänemark nicht gibt. Bei Nicht-Einhaltung wird die Sozialhilfe gekürzt.

    Besonders problematisch ist die Vermischung von restriktiven Maßnahmen mit geografischen Vorgaben. Wer in den ausgewiesenen Viertel (dazu gibt es eine Liste) lebt bzw. aufwächst, wird so offiziell stigmatisiert. Das lässt sich dann sogar anhand von Postleitzahlen festmachen.

     
  8. 31

    @rd Stimmt, der Begriff kommt aus Italien und wurde dort schon für Wohnviertel verwendet, in denen Juden abgesondert wurden. Das haben die Nazis aufgegriffen und auf ihre Weise geprägt. Festhalten lässt sich, dass das Wort aus historischer Sicht antisemitisch konnotiert ist und leider heutzutage noch manchmal zur laxen Abwertung von bestimmten Personengruppen verwendet wird.

    Reimt sich in diesem Fall leider zu gut.

     
  9. 30

    @Chewgum G(h)etto wurde nicht von den Nazis geprägt. Venedig 1516. Der Begriff bedeutet Gießerei. Die Juden in Venedig durften nur im Ghetto Nuovo benannten Gebiet wohnen.

     
  10. 29

    @MFp Bedenklich ist, dass der Begriff Ghetto, der von den Nazis geprägt wurde, heute einfach in Alltagszusammenhängen verwendet wird.

     
  11. 28

    @ 25 Schwarzer Kater :
    ‚### Lieblingssupermarkt, der nicht zum Netto-Imperium gehört. ###

    Ja, was gibt es interessantes aus den anderen Imperien ?
    von REWE-Penny ?
    oder LIDL-KaufLand ?
    oder von den ewigen Rivalen dm und RossMann ?
    Ich kann nur noch eine Beobachtung INNERHALB des Imperiums berichten :
    Während rd ( #15 ) glaubte, die Bezeichnung „Getto“ plausibel machen zu können,
    inDem er den Blick auf hochProzentige Spezialitäten lenkte,
    fällt mir 3,5%iges AllerWeltsZeug viel deutlicher auf :
    Die sogenannte „frische“ VollMilch ( die normale, zu 80 Cent pro Liter )
    ist im KühlRegal des „Getto“-Netto’s fast immer ein paar Tage länger „haltbar“ als im „Edel“-Netto bei BensDorp.
    Da sie täglich beiden Filialen sicherlich mit jeweils dem selben MHD geliefert wird,
    muß sie bei BensDorp zunächst für ein paar Tage im KühlHaus verharren,
    weil erst die Portionen der Tage zuvor abverkauft werden müssen.
    IrgendWann einmal war nicht genug Milch verkauft worden
    und der RestBestand wird seitDem von Tag zu Tag weiterGewälzt.
    Beim „Edel“-Netto funktioniert das WarenWirtschaftsSystem nicht so gut wie im „Getto“.
    Oder das Personal an der Linde hat das BestellWesen besser im Griff.
    Das Milch-Angebot im KühlRegal bei BensDorp hinkt seit vielen Monaten um circa 4 Tage hinterHer.
    In Kleve kenne ich nur einen Laden, der seine Milch noch länger im KühlHaus hat „reifen“ lassen :
    Bei EDEKA an der Ludwig-Jahn-Straße waren von der ursprünglichen über 2 Wochen langen MindestHaltbarkeit
    oft nur noch wenige Tage übrig !
    So zumindest im September und Oktober.
    Schon peinlich, wenn ausgerechnet die DisCountTochter „Netto“ die MutterMarke „EDEKA“ in puncto Frische in den Schatten stellt.
    und dann auch noch besonders deutlich die „Getto“-Filiale.

     
  12. 27

    @ 25 Schwarzer Kater :

    ‚### […] vor allem auch durch das Personal […]
    Das sehe ich wie Sie :
    Freundliches, hilfsBereites und kompetentes Personal
    ist das wertVollste Kapital jedes Geschäfts.
    leider oft unterschätzt.
    besonders von KonzernZentralen.

    Weil ich neutral bleiben will,
    gibt es neben generellem Lob
    auch 3 SchattenSeiten zu berichten :

    1.)
    Eine Kassiererin schimpfte über KupferMünzen lauthals als „SchrottGeld“.
    Wer den Cent nicht ehrt, ist den EURo nicht wert.
    Ja, das ist altModisch.
    So bin ich nun mal.
    Toll, wenn es heute den meisten so gut geht, daß sie auf Cents, Groschen oder EURos nicht zu achten brauchen.
    Wunderbar, wenn es in ihnen in ihrem ganzen bisherigen Leben so gut ging.
    Hoffen wir, daß es für sie so bleibt.
    Möge ihnen erspart bleiben, täglich genau rechnen zu müssen.
    Ich erinnere mich noch gut an jene Zeit während meines Studiums
    als ich täglich gerade mal 3 DM für’s Essen,  „ zum Leben „  hatte.
    Ähnlich geht es bestimmt heute noch vielen.
    auch hier in Kleve.
    Deren Cents als „Schrott“ zu bezeichnen, beleidigt nicht nur die Münzen.
    Es beleidigt die Menschen.

    2.)
    Etliche Konzerne arbeiten regelmäßig mit wenigen Cents :
    Auf ihren KundenKarten belohnen sie die Käufe.
    meist mit mageren 0,5%.
    Ein Beispiel, das ich mitErlebt habe :
    Jemand in der Schlange vor mir kaufte für 26 EURo.
    Normal gibt es dafür gerade mal 13 Punkte
    = 13 Cents
    = 1 Groschen + 3 „Schrott“Cents.
    Erheblich mehr wird es durch Coupons, die u.a. in der Werbung abgedruckt sind :
    5fach Punkte auf den ganzen Einkauf,
    10fach Punkte auf ein spezielles Sortiment,
    30 Punkte Bonus für eine bestimmte Ware,
    90 ZusatzPunkte wenn für mindestens 25 EURo eingekauft wird,
    u.s.w..
    In jenem Fall damals hätten 360 Punkte zusätzlich gutgeschrieben werden sollen.
    insgesamt 3,73 EURo statt 13 Cents.
    Doch der Kassierer hatte es zu eilig.
    Er hatte den Vorgang an der Kasse schon zu weit voranGetrieben
    ehe er die Coupons scannte.
    Es blieb bei 13 Punkten.
    360 Punkte verloren
    3,60 EURo futsch.
    Die 26 EURo waren von 2 Leuten zusammenGekratzt worden.
    Der Einkauf mußte für beide eine ganze Woche lang reichen.
    3,60 EURo war der EssensEtat für einen ganzen Tag.

    Ich vermute, der Fehler ist passiert,
    weil der Kassierer neu war bei Netto
    und das KassenSystem noch nicht genug kannte.
    Ferner lastete auf ihm offensichtlich ein enormer TempoDruck.
    Wie auch auf seiner Kollegin im 3. Fall :

    3.)
    Einige Zeit lang war eine Kassiererin dafür berüchtigt,
    die Waren derMaßen schnell vom Band über den Scanner auf die Ablage zu bugsieren,
    daß kein Kunde hinterHerKam, die Sachen in seinen EinkaufsWagen zu laden.
    Der Berg auf der schmalen Ablage türmte sich immer weiter.
    Ab und zu wurde dabei eines der gekauften Objekte von der Ablage runterGeschubst
    und zerschellte auf dem Boden.
    Die Schweinerei aufzuwischen und Ersatz aus dem Laden zu holen, kostete weit mehr Zeit
    als so „langsam“ zu scannen, wie der Kunde die Ware umpacken kann.
    Mit der Zeit lernte die Kassiererin, daß nicht ihr eigenes MaximalTempo zählt
    sondern TeamWork mit dem Kunden.

    Diese 3 Vorfälle sind sämtliche meiner negativen Erinnerungen,
    die ich dem Personal und damit der Filiale anrechne.
    Ja, alle 3 stammen allein vom Netto an der Linde.
    Allerdings suche ich den auch weit häufiger auf als die beiden anderen.
    Alle 3 stammen aus den vorigen ca. 2 Jahren.
    Sind die Fehler häufig genug und schwerWiegend genug,
    ihretWegen den Laden an der Linde als „Getto“-Netto zu schelten ?

     
  13. 26

    @ 17 detractor :

    *### Wer aber einmal den Fehler begeht, dort gegen Abend, oder besser noch samstags nach 20.00h hingeht, wird wissen warum sie so genannt wird. ###

    Diesen „Fehler“ begehe ich sehr häufig.
    Viellicht bin also gerade ich es, der Ihnen unangenehm auffällt ?

    Auf Ihren Hinweis hin bin ich noch am selben Abend im „Getto“ „geschumpfenen“ Netto gewesen.
    FreiTag, 03., 20:30 = ½h vor GeschäftsSchluß.
    Kundschaft :   eine Mutter mit Tochter im GrundSchulAlter, einige Personen im StudentenAlter, darunter je ein 2er- und 3er-Grüppchen.
    Nichts, was mir auffiel, – schon gar nicht negativ.

    zum Vergleich von der Linde runter in den angeblichen „Edel“-Netto.
    21:30 = ebenfalls ½h vor GeschäftsSchluß dort.
    Kundschaft :  ein Vater mit Tochter im GrundSchulAlter, etliche Personen im StudentenAlter, darunter je zwei 2er- und 3er-Grüppchen.

    An jedem der folgenden 7 WerkTage
    ( bis einschließlich gestern )
    war ich mindestens je 1× in den Nettos an der Linde und bei BensDorp.
    zu unterschiedlichen TagesZeiten,
    an 6 Tagen auf jeden Fall zwischen 20:00 und 21:00 im LindenNetto.

    Im wesentlichen fand ich in allen Fällen die Kundschaft unauffällig.

    Abends dominiert jüngeres Publikum,
    nur am FreiTag, 10., gab es um 20:30 in der Filiale „Linde“ außer mir noch 2 weitere in Ehren ergraute Kunden.

    GroßEinkäufe sind in der letzen Stunde vor LadenSchluß sehr selten.
    Eher werden nur gewisse Lücken im heimischen Vorrat aufGefüllt.
    Am häufigsten sieht es nach akutem Bedarf aus,
    z.B. so, als habe sich eine Gruppe spontan zu einem Treffen entschlossen.
    Entsprechend oft werden Getränke und Chips o.ä. gekauft.
    Dabei fiel mir tatsächlich ein Unterschied zwischen den Filialen auf :
    Beim BensDorp-Netto sind unter den gewählten Getränken eher ein paar ColaFlaschen,
    an der Linde gelegentlich etliche BierDosen.
    Manche der späten Kunden wählen aus den Spirituosen sorgfältig aus.
    Dabei ertönen die Klingel und das Summen des Öffners an den Schränken aber nur selten.

    ‚### samstags nach 20.00h ###
    In der Tat gab es gestern Abend, ca. 20:40, etwas besonderes :
    Ein Kunde mußte vom Personal auf Schritt und Tritt beobachtet werden.
    Das war allerdings nicht im angeblichen „Getto“
    sondern in der „edlen“ Filiale bei BensDorp.

     
  14. 25

    @24. Martin Fingerhut p Der Netto an der Linde ist mir lieber. Ich weiß wo ich was finde und das, was ich brauche, ist im Sortiment. Zu Fuß gut zu erreichen, Fahrradständer indoor! Kein eiskalter Sattel im Winter 🙂. Parken ist kostenlos gleich gegenüber möglich. Ich habe noch einen anderen Lieblingssupermarkt, der nicht zum Netto-Imperium gehört. Zusammfassend sind diese Kriterien für mich wichtig:

    Das Sortiment enthält die Dinge, die ich brauche (das Sortiment variiert auch bei Läden die den gleichen Namen tragen)

    Der Laden ist logisch aufgebaut. D.h. Ich finde das Katzenfutter im Regal mit den Delikatessen d.h. mit der Tiernahrung und nicht zwischen Toilettenpapier und Waschmittel.

    Der Laden ist mir vertraut. Das ist streng genommen keine Eigenschaft des Landens sondern ergibt sich aus dem Ort an dem ich mich tagsüber am meisten aufhalte.

    Vertrautheit mit dem Laden ergibt sich neben den Räumlichkeiten vor allem auch durch das Personal, die ich über Jahre kenne und die das Einkaufen angenehm machen.

     
  15. 24

    Der LindenNetto ist deutlich kelner als seine beiden „Brüder“ bei BensDorp und in MaterBorn.
    „Verdient“ er DADURCH die Bezeichnung „Getto“ ?

    Die beiden großen sind rechtEckig, großZügig, transparent.
    Die RegalReihen ziehen sich gerade durch,
    die Wege zwischen ihnen sind recht breit,
    DurchBlicke von vorne bis hinten
    vermitteln einen Eindruck der Weite,
    die hohen Decken unterstützen das.

    an der Linde hingegen : verwinkelt, eng, voll.
    Nischen und schräge Ecken,
    Gänge schmal,
    ÃœberBlick schwierig.
    deutlich kleiner !

    doch :
    Wie groß bzw. klein ist der LindenLaden genau ?
    wieViel kleiner als die beiden anderen ??

    Der bei BensDorp hat 800m² VerkaufsFläche.
    Zwar war weit mehr geplant,
    aber das Klever EinzelHandelsKonzept läßt dort nur maximal 800m² zu.
    Auch der Netto in MaterBorn dürfte das maximal zulässige ausnutzen
    und ebenfalls 800m² groß sein.

    Aus der Erinnerung hatte ich den LindenNetto als höchstens 1/3 so groß geschätzt.
    Doch vor Ort erfuhr ich, daß es rund 600m² sind !
    ( Natürlich habe ich es überprüft : Es stimmt. )
    rund 3/4 der VerkaufsFläche der beiden „großen“ !!
    ganz schön groß, der „kleine“ !!!

     
  16. 23

    @ 7, 15 rd :
    ‚### So nennt ihn jeder in Kleve. ###
    OK, definieren wir halt :
    „jeder“ := manch einer

    ‚### Spirituosen in verriegelten Schränken ###
    In jeder Netto-Filiale, die ich kenne, steht so ein Paar Schränke,
    die von jeder Kasse aus entriegelt werden können.
    Der eine für die ganz GROSZEN Packungen Tabak.

    Der andere für alkoholisierte Flaschen.
    Daß gelegentlich welche, die sich in den Augen mancher diese Bezeichnung „verdient“ haben könnten,
    VOR dem Schrank stehen, kommt überall vor.
    Daß gewisse Kunden mehr oder weniger höflich herausKomplimentiert wurden,
    habe ich beim angeblichen „Edel“-Netto mindestens genauSo oft erlebt
    wie bei dem „Getto“-Netto gescholtenen.

    zum Inhalt der Schränke :
    Die oberen 4 Fächer sind mit einem weitGehend standardisierten, konstanten Sortiment bestückt,
    überwiegend zu Preisen zwischen 10 und 20 EURo/Flasche.
    Die unteren beiden Fächer sollen AktionsWare vorbehalten sein
    und sind von Filiale zu Filiale deutlicher unterschiedlich bestückt.
    Im „Edel“-Netto bei BensDorp stechen 3 SonderPosten zu 30 EURo/Flasche hervor.

    Allerdings wird ausgerechnet dort ein FrühstücksKorn
    vor der ( vielleicht nicht ganz so ) edlen Kundschaft geschützt,
    der im „Getto“ frei im Regal steht.
    Ãœbertroffen wird das noch in Materborn,
    wo der Korn im Schrank nicht wie sonst mit 6,99 EURo ausgepreist ist
    sondern mit nur 4,89 EURo für die 0,7l-Flasche.
    Bei 32 Vol% wohl ein Schnäppchen
    – wo gibt’s mehr ProMille für’s Geld ?

    Insgesamt liegt der LindenNetto nicht nur geografisch zwischen den beiden anderen
    sondern auch nach AngebotsVielfalt und PreisSpektrum :
    In MaterBorn zählte ich 20 Sorten im Schrank,
    mittlerer Preis rund 12 EURo,
    an der Linde 24 Sorten mit einem Mittel bei 13 EURo,
    bei BensDorp 28 Sorten zu gemittelt 14 EURo.

    Was an den Schränken disQualifiziert den Netto an der Linde ins „Getto“ ?

     
  17. 22

    @ 19/20 Chewgum

    saustarker move von Ihnen und das sage ich obwohl ich Kaffee gleich welcher Art nicht mag.

    @ rd

    Hat dieses unerwartete Erlebnis nicht etwas Farbe, auch wenn es nur Brauntöne sind 😉 , in ihren heutigen Tag gebracht…?
    Falls es zutrifft sollte der aktuellste Artikel im Blog ge-updatet werden..

     
  18. 20

    Gegen Abend erhielt ich die Nachricht, das Päckchen sei „einem Hausbewohner“ übergeben worden. Gut, dachte ich, das hat geklappt. Die Gläser sind anscheinend auch heil angekommen. Hoffe, es war der bestellte „Typ Espresso“ drin… ☕

     
  19. 19

    Da sage noch einer, die kleveblog-Kommentatorenschaft bestehe aus lauter missgünstigen und schlechtgelaunten Zeitgenossen! Kommt doch heute der Paketbote an die Haustür. Ich: „Ich habe nix bestellt.“ Steht aber mein Name drauf. Schauen wir also mal rein. Und: Drei Gläser Instant-Espresso von Nescafé, mit den besten Wünschen von Chewgum! Da sagen wir doch einfach mal DANKE – die Produktionsfähigkeit des Angebots bleibt vorerst gesichert…

     
  20. 17

    @15 rd „Getto“
    Wer behablich in der warmen Stube hinter seinem PC hockt, hat das vielleicht wirklich noch nie gehört.
    Ãœbrigens habe ich dort letztens den L v Beethoven getroffen, der hat auch noch nie davon gehört.
    Wer aber einmal den Fehler begeht, dort gegen Abend, oder besser noch samstags nach 20.00h hingeht, wird wissen warum sie so genannt wird.

     
  21. 16

    Die Kunden sind nicht schwierig. Viele von uns wohnen südlich von der Lindenallee zwischen Hoffmannallee und Merowinger Straße. War früher eine heruntergekommene Gegend und ist teilweise immer noch so. Deswegen Getto-Netto. Einige haben ein Problem mit Alkohol und davon wiederum wissen einige nicht was der Unterschied zwischen deins und meins ist. Ansonsten nette Kundschaft. Beim Edel-Netto bei der Turmgarage sind die Kunden nicht netter eher im Gegenteil.

     
  22. 15

    @MFp Selbst die Mitarbeiter nennen ihn so. Das hängt mit der mitunter etwas schwierigen Klientel zusammen (siehe auch: Spirituosen in verriegelten Schränken). Dass man ein zufriedener Kunde der Filiale sein kann, bleibt unbenommen.

     
  23. 14

    @ anycoin moos
    Tja, die Sporen(Moos, Farne) sind wohl schon von Groesbeek gerübergeweht, früher sah man dort viele von diesen ominösen Firmenschildchen im Wald, die, wenn man nur die Handelsregistereinträge betrachtet, eher auf potenzkräftige Wolkenkratzer hinwiesen.
    Jetzt ist das anscheinend auch in Kleve übergeschwappt, und sind die Photoshop-möglichkeiten anscheinend noch
    grösser und dem Laien zugänglich geworden . Wer kann mir sagen, in welcher Ecke von Kleve das aufgenommen ist ? https://kleve.formaxx.de/

     
  24. 13

    @ 7 rd :

    So nennt ihn jeder in Kleve.

    Mir gegenÃœber hatte sich bisher noch kein einziger solcher „jeder“ geOutet.
    Mit allen 3 „Nettos“ in Kleve bin ich sehr zufrieden.
    Weiß deshalb auch keinen Grund, durch den sich der Linden-Netto eine derArtige Bezeichnung „verdient“ hätte.
    Aber vielleicht paßt sie zwar nicht zum Netto sondern zu den „jeders“.

     
  25. 12

    @7. rd

    …… mit welcher Begründung?

    Ich gehe auch dort einkaufen, mir ist die Benennung nicht bekannt. In diesem Netto-Laden findet man alles, was man zum Leben benötigt. Ich zumindest ………. ich bin zufrieden. Für mich reicht das Angebot ……..
    ….

     
  26. 11

    10.) Die leider nicht ( 🚾 ⤵ ) SPD wird mit Hilfe,sozialistischem Brudergruß + Kuss der alten + neuen roten SED Recken dem dankbaren ( ? ) 😳 Wahlvolk zeigen wo hier in Zukunft der Sozi Hammer (+ Sichel ) hängt. 😁 🍻

     
  27. 10

    @9. Günther Hoffmann Sozialismus haben wir doch schon lange. Verluste werden immer sozialisiert.

     
  28. 9

    5 .) Katastrophe ! „Unerträgliche Mangelwirtchaft “ im Kapitalismus 😁Sind das die ersten Anzeichen (🔴🟡🟢 ) des wieder erstarkten DRR Sozialismus ? 👍🏽 🍻

     
  29. 8

    Nun ja,
    die Lücke im Kaffee-Regal mag ärgerlich sein,
    sie könnte aber auch Anlass sein,
    mal die derzeitigen Fairtrade-Kaffee-Angebote kennenzulernen,
    um danach vielleicht und hoffentlich
    den neuen Lieblingskaffee mit einem richtig guten Gewissen zu trinken …
    😉

    Viel ärgerlicher finde ich zum Beispiel,
    wie viele Medikamente schon seit geraumer Zeit nicht lieferbar sind!
    Die Ersatz-Medikamente sind oft keineswegs gleichwertig.

    Wichtigste Ursachen dafür sind wohl
    das Verlagern der Produktion in den Fernen Osten
    ohne Reserve-Kapazitäten in der EU
    sowie der Verzicht auf ausreichende Lager-Vorräte
    in Deutschland und der EU.

    Da können dann schon mal ein querstehendes Containerschiff im Suezkanal
    oder ein CoViD-Ausbruch in einer großen chinesischen Hafenstadt
    oder ein Erpressungs-Versuch der Kommunistischen Partei Chinas
    den Nachschub verzögern.
    🙁

     
  30. 6

    „Camembert der Marke Geramont. Das klingt französisch, aber wenn man einen Franzosen danach fragt, kennt niemand einen Weichkäse mit diesem Namen“
    So geht es doch mit den meissten französisch klingenden Produkten. Bekloppt , na und (freie Ãœbersetzung von fol epi )
    komisch, dass der Geramont doch aus Frankreich kommt, „Géramont (gesprochen „Scheramo“) ist ein original französischer Weichkäse aus den Vogesen mit Milch aus Frankfreich und einer edlen Rinde aus Weißschimmel“
    Die Milch auf Frankreich kann ich ja verorten, aber wo liegt mon dieu denn Weißschimmel, bestimmt ein Nachbarort von Rappen ?
    Für wahre gourmets empfehle ich
    https://fr.gaultmillau.com/news/le-top-10-des-camemberts-au-lait-cru-de-normandie ,
    die Gourmands gehen dann zum deutschen Discounter.

     
  31. 5

    @rd Ja, wenn der Mangel sich erstmal bis in die eigenen Lebensgewohnheiten durchgefressen hat, dann merkt man, was wirklich wichtig ist. Und dass sich gerade etwas grundlegend ändert.

    Worüber ich noch nicht weg bin: Mein Friseurladen (in Kleve) hat während der Corona-Zeit geschlossen und die nicht mehr ganz jungen Besitzer meines Lieblingscafés (woanders) haben früher aufgegeben als geplant, auch wegen Corona.

    Bedrohlich finde ich einen Mangel an Papier. Papier?!

     
  32. 3

    Der Tag kann auch mit Mate-Tee bewältigt und sogar genossen werden. Es gibt beim Unterstadt-Edeka verschiedene Sorten von Mate-Tee von verschiedenen Herstellern. Die Gemeinsamkeit dieser Produkte ist der hohe Koffeingehalt und die stimmungsaufhellende Wirkung des Wundergetränks. Wenn bei der Kleveblogredaktion die Temperatur des Getränks erst akzeptabel ab 40 Grad Celsius ist, geht Mate-Tee aus der Flasche nicht, aber Teebeutel gibt es sicher auch in einem Onlineshop zu kaufen

     
  33. 2

    Da wollten Sie mal, den Instant Kaffee in lokalen Supermärkten ersuchen, und mussten lt. ihrer Schilderung, auf leere Regale schauen. Nun ja: Dieses Produkt lässt sich ebenfalls, online oftmals bestellen, ohne vor die Türe zu gehen. Ich habe das Produkt sofort gefunden.