Ingo Marks: Gründergeist hoch acht im Herzen der Stadt – die Erfolgsgeschichte von Tobacco & more (&more)

Ingo Marks (Mitte) mit seinen Mitarbeitern Kaja Nintkewitz und Peter Kromwyk
Neuer Standort: Nach dem Umzug ist die Filiale direkt am Elsabrunnen zu finden, gleich neben der Eisdiele

Die mit Abstand schönste Gründer-Geschichte aus der Stadt: Ein Zeitschriftenladen zieht um, ein Blumenladen kommt, eine Poststelle eröffnet – und dahinter steckt ein Mann!

Vielleicht braucht man einmal das Gefühl, dass alles vorbei ist, um die Energie zu entwickeln, die nötig ist um ein Geschäft zu gründen. Und noch eins. Und noch eins. Das ganze bis, je nach Zählweise, sieben oder acht. Ingo Marks, der eigentlich Bauzeichner werden wollte und studierte, sah sich vor einigen Jahren mit der Diagnose Krebs konfrontiert. 2011 galt der Mann aus Kleve dann als geheilt. Man sieht das Leben mit anderen Augen. „Ab da“, so sagt Marks, „hatte ich immer Bock auf mehr. Ich habe einfach nicht mehr aufgehört.“ Weiter, immer weiter – Geschäftstüchtigkeit als Ausdruck von Lebenshunger.

30 Jahre war er alt, als er die Krankheit überstanden hatte, und seit 2006 schon betrieb er in Kleve ein Geschäft für Spiele. Genauer gesagt für fantasievolle Gesellschaftsspiele, die auf Spielfeldern so groß wie Tischplatten betrieben werden können. „Table top“ heißt das Genre, und das schöne daran ist, dass diese Spiele (z. B. Warhammer 40.000) keinen Computer benötigen, sondern die Menschen zusammenbringen. Nicht nur virtuell, sondern tatsächlich. Die Spieler sitzen an einem Tisch.

Sich selbst Konkurrenz machen – besser nicht!

Zunächst hatte das Geschäft mit dem Namen Playmore Fantasy seinen Sitz an der Hoffmannallee, gleich vorne links, dort wo heute das Lebensmittelgeschäft Damascus seine Waren anbietet. 2008 erfolgte der Umzug in die Hagsche Straße in das Ladenlokal neben der ehemaligen Metzgerei Schroer. In seinem Metier ist Marks am Niederrhein ein Unikat, er betreibt das einzige auf Spiele dieser Art spezialisierte Geschäft bis rheinaufwärts nach Krefeld. Eine Filiale zu eröffnen, das jedoch wollte er nicht – warum sich selbst Konkurrenz machen?

Die Möglichkeit, die seinem unbändigen Wachstumsdrang eine neue Richtung gab, eröffnete sich 2016. Damals wollte Christel Loock ihren Zeitschriftenladen an der Stechbahn aufgeben und suchte einen Nachfolger. „Das kann ich“, sagte sich Marks und übernahm das Geschäft, das sich fortan Tobacco & more nannte. Zwei Jahre später kamen der Zeitschriftenladen von Astrid Bossmann („Pfeifenstube“) in der Unterstadt und ein weiterer Kiosk in Kalkar am dortigen Rewe-Markt hinzu. Im vergangenen Jahr eröffnete Marks eine Tobacco-&more-Filiale im Action-Markt an der Emmericher Straße. Stand Ende 2019 also: fünf Geschäfte. Aber noch lange nicht genug.

Mit dem Kiosk an den Fischmarkt

Zu Beginn des Jahres fällte Marks die Entscheidung, mit seinem ersten Zeitschriftenladen aus der versteckten Ecke eingangs der Stechbahn mitten ins Zentrum an den Fischmarkt überzuwechseln. Dort hatte ein Geschäft für Handyreparaturen die Segel gestrichen. Seit gestern ist das Geschäft geöffnet, derzeit werden die Regale noch befüllt. In der Filiale arbeiten Peter Kromwyk (33) und seine Lebensgefährtin Kaja Nintkewitz (27) – die beiden sind Ingo Marks seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden und haben sich beim Besuch einer Spielemesse kennengelernt.

Domino-Effekt

Der Umzug löst in der Stechbahn und in der Folge auch in der Hagschen Straße einen regelrechten Domino-Effekt aus. Zunächst einmal stand das Ladenlokal des Kiosks an der Stechbahn leer – doch Marks behält die Geschäftsräume, um dort Anfang April ein Blumengeschäft zu eröffnen. „So etwas fehlt in der Stadt“, hat er erkannt – und damit sicherlich eine Marktlücke entdeckt. Es ist anzunehmen, dass viele Stadtmenschen ihm diese Entscheidung danken werden.

Ebenfalls im Frühjahr wird Marks auch seinen Spieleladen „Playmore Fantasy“ näher ans Zentrum rücken. Für dieses Geschäft hat der Unternehmer die leer stehenden Räume, in denen sich früher Apollo-Optik befand und zuletzt ein BMW-Mini-Pop-up-Store, angemietet. Mehr Platz für ein florierendes Geschäft. Für die Hagsche Straße wäre dieser Wechsel ein Nullsummenspiel, wenn Marks nicht auch schon für den ursprünglichen Standort neue Pläne hätte: Dort soll eine vollwertige Postfiliale eröffnen, die zugleich auch Souvenirs aus Kleve vertreiben wird.

„Mal was anderes als ein Nagelstudio“

„Das ist mal was anderes als ein Nagelstudio“, sagt Marks und lacht. Selbstbewusst schiebt er hinterher: „Ich mache einiges für die Stadt.“ Stimmt – und das alles komplett aus Eigeninitiative.

Doch der Gründergeist beschränkt sich nicht allein auf den stationären Handel, wo der Klever bald – alles eingerechnet – sieben Geschäfte betreibt. Auch ein online-Shop, über den Teile des Sortiments in alle Welt verschickt werden können, ist in Vorbereitung. „Wir haben gemerkt, dass gerade in diesen Wochen der Online-Versand stark zugenommen hat“, so Marks.

Womit wir dann bei acht geschäftlichen Unternehmungen angelangt wären. Und es beschleicht einen das Gefühl, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange ist.

kleveblog wünscht Ingo Mark und seinem Team viel Erfolg und meint: Solche Geschäftsleute müssten aufs Podium, wenn Unternehmerpreise verliehen werden – und nicht die üblichen Verdächtigen!

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34 Kommentare

  1. 34

    @ 32 1OhrHase :

    Ja, ja, lieber von Dürer gemalt
    als vom Schicksal gezeichnet.

    eindeutig ein JugendBildnis,
    denn damals noch StereoHase.

    1502 (!) von Dürer gemalt.
    Daher wohl auch die Bekanntschaft mit Henry ( *1491 ) und Anna ( *1515 ).
    alles schon über 500 Jahre her.
    stolzes (Hasen)Alter.
    Klar, daß so langes Leben nur mit diversen ErsatzTeilen möglich ist.
    Vielleicht ist das Foto auf dem BuchCover also doch realistisch.
    Warum aber nur 1 Ohr ?
    Hat’s für nen 2. Lauscher nicht gereicht ??
    Oder ist der EINE Löffel ein highTech biDirektionaler MultiFunktionsSensor ???

    Hase schön gemalt von Dürer.
    Anna angeblich zu schön gemalt von Holbein.
    Wage lieber nicht, mir auszu-malen, wie Anna und Henry mit ihren ErsatzTeilen heute aussehen . . .

    erst recht nicht Catherine, wenn sie mal wieder ihren Kopf irgendWo verlegt hat.

    @ 31 Nur mal so :
    5 JahrHunderte sind halt mehr als nur 1001 Nacht,
    da gibt’s viel zu erzählen . . .

     
  2. 32

    @31. Nur mal so Schräg ist sicherlich auch das Ende der Geschichte. Anna von Kleve und Heinrich der VIII. von England haben ja nicht notwendigerweise etwas mit Paketen zu tun, die auf Grund von übermäßigem Klebebandgebrauch zu Sperrgut mutieren.

     
  3. 31

    @29 Einohrhase Die Story ist schräg, aber sehr lebendig. Habe sie als Gute-Nacht-Geschichte gelesen. Sie haben eine erzählerische Gabe, bleiben Sie da dran.

     
  4. 30


    Ich spürte etwas,
    Ich griff danach.
    1 Ohr.
    Ich schlug damit zu.
    Ich mußte etwas getroffen haben.

    Gerade mal diese wenigen Sätze wurden DiensTag Abend, 23:58, auf WDR5 vorgelesen.
    m.E. die wahre Geschichte, was mit 1OhrHase’s 2. Ohr geschah.
    Als er einem Menschen zu Hilfe eilte, der sich gegen eine ErpresserBande wehren mußte.
    Enthüllt wird die Wahrheit von Antti Tuomainen in seinem brandNeuen Buch
    “ der Kaninchen-Faktor „.
    ( ISBN 9 783 498 001 322 )
    Dabei ist der finnische OriginalTitel „Jäniskerroin“
    – offenbar zur Tarnung –
    falsch verdeutscht worden,
    denn „jänis“ heißt auf „saksa“ ( Deutsch ) „Hase“.
    ( https://fi.wiktionary.org/wiki/jänis )
    Wohl ebenFalls zwecks Tarnung ist das Portrait
    http://res.cloudinary.com/holtzbrinck-buchverlage/image/fetch/w_194,c_fill,g_auto,q_auto/https://rdw.hgvcdn.de/resources/FILENAME/9783498001322.jpg
    erheblich fotoShop-entstellt.

     
  5. 29

    Hätte mich durchaus in der Lage gesehen alleine nach Hause zu laufen. Aber Olivia hörte gar nicht zu. So kam es, dass ich getragenerweise den Heimweg antrat. Floh und Olivia in der gelb-schwarzen Kluft ihrer Zunft und ich im Korb die große Pranke von Floh über mir die den Korb hielt. Ab und zu schwang Floh den Korb was bei mir gewisse nicht nur angenehme Erinnerungen an eine Schiffsschaukel wach rief.

    „Lindenstraße 13, da drüben ist es!“

    „Der kann sich warm anziehen!“ Olivia hatte sich zwischenzeitlich beruhigt und war vor allem an meinem Wohlbefinden interessiert gewesen, kam aber offensichtlich wieder in Fahrt.

    „Die“

    „Was?“

    „Die kann sich warm anziehen. Mimi Hase.“

    „Das macht es nicht besser! Der werd ich was husten! Einfach ein Tier per Post zu quälen! So ein Frechheit!“ schimpfte Olivia.

    „Gemach, gemach, vielleicht war sie das gar nicht selbst, sondern irgendjemand hat sich einen sehr üblen Scherz erlaubt.“ meinte Floh.

    „Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Kinder können sowas heutzutage doch gar nicht mehr! Die gehen ja noch nicht mal mehr alleine zur Schule!“ ereiferte sich Olivia.

    „Hm, Hase steht auf keinem Klingelschild.“ Stellte Floh fest. Es war nicht herauszuhören ob er erleichtert oder resigniert war.

    „Mimi und ich wohnen zur Untermiete. Deswegen steht unser Name nicht auf dem Klingelschild. Wir wohnen bei Anna“, informierte ich meine beiden Begleiter.

    „Fragen wir doch mal den Herrn, der gerade auf uns zukommt, wo wir Frau Hase finden können.“ schlug Floh vor.

    „Aber ich habe doch gerade…“ hob ich an zu sprechen…

    „Entschuldigung, können Sie uns bitte sagen wo wir Frau Hase finden können.“

    „Gibt`s hier nicht!“ nuschelte der Mann.

    „Wie bitte?“

    „Es gibt in diesem Haus keine Frau Hase!“ kam es diesmal deutlicher.
    „Aber wenn Sie wissen wollen wohin der gehört, würd ich mal die van Kleef fragen. Hat er wieder was ausgefressen?“ Ein Kopfnicken in meine Richtung ließ keinen Zweifel daran, dass ich gemeint war.

    Auweia, dass war der alte Heinrich. Nicht gerade der Lieblingsnachbar von Anna.

    So schleppend der alte Heinrich gesprochen hatte so flink war er durch die Haustür gehuscht und hatte uns die Tür vor der Nase ins Schloss gezogen.

    „Ein angenehmer Mensch ganz ohne Zweifel.“ hörte ich Olivia sagen.

    „Na immerhin sind wir schon ein Stück weiter. Hier auf dem Klingelschild steht nämlich „Anna van Kleef“. die Zufriedenheit in Flohs Stimme war nicht zu überhören.

    Energisch drücke Olivia auf die Klingel und wir warteten, dass das Türschloss summte.

    Nach ungefähr einer Minute schickte sich Olivia an noch mal zu klingeln.

    „Warte noch einen Moment, Anna ist nicht die Schnellste. Sie meint in ihrem Alter spielt Zeit keine Rolle mehr.“
    Olivia schien mich diesmal gehört zu haben, denn sie ließ die Hand wieder sinken.
    Dann summte es und wir traten ein. Anna stand bereits an der geöffneten Wohnungstür. Sie bewohnte die rechte Wohnung im Parterre.

    „Ja, bitte? Oh, die Post! Sie sind aber heute früh dran!“

    „Sie haben nicht zufällig ein Haustier?“ fragte Olivia.

    „Ja, sogar zwei. Warum fragen Sie?“ Anna blickte verwundert zu den beiden Postmitarbeitern.

    „Nun, wir haben in unserer Paket-Sortieranlage ein sagen wir mal ungewöhnliches Sperrgut gefunden.“
    Fing Floh an zu erklären.

    „So? Und wie kommen Sie dann auf die Idee ich müsste ein Haustier haben?“

    „Wir haben das hier gefunden!“ Floh klappte den Deckel ganz auf, so dass Anna in den Korb sehen konnte.

    „Paul? Bist du das? Ach du meine Güte wo kommt du denn her?“

    „Anna, ich wollte doch verreisen, hab ich dir doch gestern Abend erzählt. Oder hast du wieder nicht zugehört?“ sagte ich.
    „Kannst du mich bitte aus dem Korb befreien?“ bat ich Anna.

    „Na komm mal her zu mir!“ Anna hob mich aus dem Korb und setzte mich auf der Sitzfläche von ihrem Rollator ab.

    „Aber wie kommt den Paulchen zu Ihnen ins Postamt?“ fragte Anna verwirrt.

    „Das wüssten wir auch gerne. Ich habe Ihren Paul auf dem Fließband in der Sortieranlage entdeckt. Er steckte in einem unförmigen Paket, das vollkommen mit Klebeband beklebt war, deshalb habe ich es vom Fließband genommen, das ist dann nämlich Sperrgut.“ erklärte Floh.

    „Auf dem Absender stand „Mimi Hase, Hasenkäfig 4, Lindenstraße 13“ fügte Olivia hinzu.

    Anna stutzte, stöhnte und…

    „Hahaha hihi haha ach du meine Güte hahaha deswegen hat Mimi hahaha gefragt ob sie mal meinen Elektroscooter ausleihen darf. Sie müsste mal schnell zur Post hahaha hat sie gesagt. Anna schwankte bedrohlich bei dem Lachanfall.

    „Anna, setz dich doch, nicht dass du das Gleichgewicht verlierst!“ sagte ich und sprang schnell vom Rollator damit sie sich darauf setzen konnte.

    „Danke, Paul!“ Anna sank auf den Rollator und kicherte.

    „Anna, ich sag doch die beiden Langohren machen nichts als Ärger!“ kurrte der alte Heinrich, der unbemerkt im Treppenhaus aufgetaucht war.

    „Henry, lass das mal meine Sorge sein! Pass lieber auf, dass das Deine Frau nicht wieder den Kopf verliert!“ kicherte Anna.

     
  6. 28

    @ 27 1OhrHase :
    „### SeeMannsGarn ### ?
    SeeHase ??
    Garn kommt schon mal gar nicht um den Karton.
    Kordel etc. sind schon seit langem zu kompliziert für die DHL-Maschinerie.

     
  7. 27

    @26. Martin Fingerhut p Abwarten. Urteilen Sie am Ende der Geschichte, was DHL ist und was Seemannsgarn. 🙂

     
  8. 24

    Eh ich mich versah hob mich Olivia vorsichtig hoch und nahm mich auf den Arm.
    „Oli, soll ich dir die Tür aufmachen? Der Postmann mit den ungeheuer großen Händen eilte zur nächsten Tür über der ein grün-weißes Notausgangschild angebracht war und öffnete sie. „Danke, Floh! Kannst du vielleicht auch eine Schale mit Wasser auftreiben? Der Unterteller von meiner Topfpflanze auf dem Schreibtisch müsste dafür gut sein.“
    Geschwind entfernte sich Floh um das Gewünschte zu holen.
    Draußen setzte sich Olivia mit mir auf dem Arm hin. So langsam kamen wieder ein paar Sauerstoffmoleküle in meinem Hirn an. Es ist zwar nicht besonders groß aber auch ein Hasenhirn will versorgt sein. „Was machen wir denn nur mit dir?“ murmelte Olivia.
    „Ich brauche einfach nur nach Hause zu hoppeln, es ist nicht weit von der Post entfernt.“ antwortete ich.
    „So ein Tierquäler, wenn ich den erwische, der kann was erleben!“ Olivia war auf dem besten Weg sauer zu werden. Anscheinend hatte sie gar nicht gehört was ich gesagt hatte.
    „Aber der Absender bin doch ich!“ versuchte ich zu erklären. „Niemand hat mich gequält. Ich wollte einfach nur billig reisen und hab dann die Economy Class genommen.“

    „Eines ist glasklar! Du kommst nicht zu diesem Schwein zurück!“

    „Aber da wohnt doch kein Schwein nur ich und meine Freundin!“

    Floh kam durch die Tür vom Notausgang
    gepoltert und setzte erstaunlich sanft ein Schälchen mit Wasser auf dem kleinen Gartentisch ab an den sich Olivia mit mir gesetzt hatte.

    „So, bitteschön, dann kann unser Milkahasen-Sperrgut Wasser trinken, ist frisch gezapft!“

    Aber ich wollte nicht trinken ich wollte nach Hause.

    „Hier das ist der Absender!“ Floh legte das zerbeulte mit Klebeband beklebte Paketpapier auf den Tisch und strich es so gut es ging glatt. „Mimi Hase, also wohl eher eine Tierquälerin als ein Tierquäler.“ brummte der Postmann.

    „Und die Adresse?“

    „Hasenkäfig 4, Lindenstraße 13, hm, das ist ganz in der Nähe.“

    „Hasenkäfig 4. Eigenartiger Humor…“
    meinte Olivia.

     
  9. 23

    @ 22 1OhrHase :
    Mir dämmert, wo Ihr 2. Löffel geblieben ist :
    Ragte aus Paket heraus,
    eingeklemmt, Blut abgeschnürt,
    lila angelaufen,
    paßte zum BeuteSchema des PaketSortierers,
    lebensRettend.
    zwar Löffel abgegeben, aber eben nur EINEN !

    Kartons nicht zu dicht zu verkleben,
    damit noch genug Luft durch die Ritzen kommt,
    wäre immerhin ein sinnvolles Argument gegen zuViel KlebeBand.

    Doch „meine“ &more-Dame warnte,
    durch das tesaPack werde der Karton ZU GLATT
    und könnte deshalb vom Band gleiten.

    Im Web gibt es genau das GegenTeil zu lesen :
    Solche Pakete würden ZU SCHLECHT rutschen.

     
  10. 22

    Als ich mal kein Geld hatte, bin ich auf die wie ich damals fand gute Idee gekommen mit der Post zu reisen. Also als Paket. Gesagt getan meine Freundin hat mir beim einpacken geholfen und mich anschließend rundum mit Klebeband bandagiert damit es nicht nach Hase richt. Sie machte sich nämlich Gedanken, dass ich sonst auffliegen könnte, wenn mein wie ich finde ganz normaler Körpergeruch nach außen dringen würde. Ich hab noch zu bedenken gegeben, dass ich aber auch Luft zum atmen bräuchte und Löcher wohl nicht vermieden werden könnten. „Ach, was!“ meinte meine Freundin, „wenn wir genug Luft mit einwickeln brauchst du gar keine Luftlöcher!“ „Ok“, seufzte ich. Meine Freundin brachte mich dann zu Post und gab mich als Paket auf. Erst harrte ich gefühlt Stunden zusammen mit anderen Paketen in einem Rolli. Nach einer Weile kam Bewegung in die Sache und es ging dann in die Sortieranlage. Es rumpelte und polterte ich wurde bald hier hin gestoßen bald dorthin. Langsam wurde mir ziemlich warm und die Luft wurde immer schlechter. Gefühlt nahm es kein Ende. Mir wurde immer schwummeriger und…
    „Jetzt hab ich dich!“
    Scheiße, Scheiße, Scheiße! Schoß es mir durch den Kopf. Die haben mich entdeckt, jetzt muss ich bestimmt eine Strafe wegen Schwarzfahren bezahlen, au weiha!
    Ratsch, ratsch, es wurde das Papier aufgerissen und riesige Hände waren im Begriff nach mir zu greifen. Ich schloss die Augen und harrte der Dinge die sich wohl nicht mehr vermeiden ließen. Aber in den nächsten Sekunden passiert gar nichts. „Hahaha hahaha, guck mal Oli ein Milka-Hase dabei ist doch noch gar nicht Osterzeit!“ Äh wie bitte? dachte ich, Milka-Hase? Will der mich veräppeln oder was??? „Och der Arme, der hat ja gar keine Luft mehr gekriegt!“ ließ sich eine weibliche Stimme hören „Wer macht denn so was? Einfach ein wehrloses Tier als Paket zu verschicken!“ Die Stimme zitterte vor Empörung.
    „Olivia, was machen wir denn nun mit dem Hasen, der ist ja immer noch ganz blau angelaufen!“
    „Erstmal raus an die frische Luft, dann kriegt er zu fressen und zu trinken und dann, dann knöpfen wir uns den Absender vor!“
    Olivias Stimme verhieß nichts Gutes für den Absender.

     
  11. 21

    @ 20 Schwarzer Kater :
    Nein, es ging nicht um den Gott der Händler.
    Der kommt mir wegen seines NebenJobs schon lange nicht mehr ins Haus.
    sondern um DHL.
    Was eben nicht für „ Die b.- und HändlerLogistik „  steht,
    sondern für Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn,
    die den Dienst 1969 in San Francisco gegründet haben.
    Also nicht DeeeHaaaElll sondern DiiiiÄtschElll.
    Aber vielleicht hat das „Ätsch“ inzwischen eine neue Bedeutung,
    denn die (hu?)-more-ige Dame erläuterte weiter :
    „ Was vom Band fällt,
      geht entweder verloren
      oder an Sie zurück. “
    Klingt doch arg nach „AAAtsch“ . . .

     
  12. 20

    @19. Martin Fingerhut Letztens habe ich ein 16 kg schweres Paket bekommen und da war der Karton auch vollkommen mit Klebeband beklebt. Hat den Götterbotenpaketdienst anscheinend aber nicht gestört.

     
  13. 19

    &more … more what ??
    mehr Regeln ???
    Wollte gestern morgen ein Paket aufgeben.
    Geht ja nicht mehr am FischMarkt wie im Artikel bechrieben.
    sondern in der Hagschen Straße, bei D(ings)&more,

    der Karton : So ein gelber, den die Post verkauft hatte.
    Er war schon mehrmals kreuz und quer durch die BRD gereist.
    Daher reichlich mit tesaPack bandagiert.
    Meine Streifen PackBand, um ihn wieder mal zu verschließen,
    bedeckten fast alle bis dahin noch freiGebliebenen Stellen.
    Alles OK, dachte ich.

    Doch die &more-Dame überraschte mich :
    “ Pakete dürfen nicht so sehr zugeklebt sein.
      Nur wenige Streifen KlebeBand sind erlaubt.
      Sonst ist die OberFläche zu glatt
      und das Paket rutscht vom FörderBand. “

    Wer kennt solche neuen Regeln ?

     
  14. 15

    [@A.B. Auch dieser Kommentar enthält nicht beweisbare und falsche Tatsachenbehauptungen. Beispielsweise mag es zwar auch eine Kette namens Tobacco & more geben, die aber hat nichts mit den Unternehmungen von Herrn Marks zu tun.]

     
  15. 14

    Nun ja: geraucht, getippt und Pakete und sonstiges wird immer verschickt. Warum auch nicht noch einen Blumenladen. Man sollte das Lied „Schenk‘ mir keine Rosen (wenn ich Liebe brauch‘) zu wörtlich nehmen 🙂

    Der Hr. Marks scheint ja objektiv betrachtet, gut Kohle zu haben, wenn er das alles allein ohne Fremdkapital, gestemmt bekommt. Allerdings muss man langfristig denken und man muss, einen langen Atem haben. Das geht unter Umständen, nur bei Nichtrauchern. Kleiner Scherz. Nun ja: Jeder hat sein Päckchen im Leben zu tragen: Vielleicht bis nach Tobacco in Kleve ? Viel Erfolg.

    Meine Meinung!

     
  16. 13

    Bravo, Herr Marx hat Mut und Ideenreichtum. Diese kleinen Dienstleister sind die Würze in einer Stadt mit hauptsächlich Kettenfilialen; die dann zum Teil auch noch krank sind. Es sind schon reichlich unternehmergeführte Geschäfte weggefallen. Die Gründe sind vielfältig. Ob der Einsatz einer Citymanagerin Erfolg bringt, ist sehr zweifelhaft.

     
  17. 11

    @ 10
    Sicher sind andere Geschäfte für die Klever Innenstadt wichtiger als ein Kiosk. Aber fragen Sie mal die Betreiber der Geschäfte…. Jeder will kleinteilige schöne individuelle und am besten Inhabergeführte Geschäfte für ein gewisses wohlfühlgefühl in der Stadt. Die Realität sieht hier leider andes aus. Horrende Mieten von raffgiereigen Eigentümern (z.B. ehemals Cafe Lust / 30€ qm), eine Stadtverwaltung die mehr Steine in den Weg legt als in der Chinesischen Mauer verbaut sind (Parkplatzablöse, Genehmigungen, Gestaltungssatzung, Gewerbesteuerhebesatz etc….), ein an penibilität kaum zu übertreffender Kreis (z.B. Vorraussetzzungen für das zubereiten von Speisen in Kleinstgewerben), einem Wirtschaftsförderer der von t…. und bl…. keine Ahnung hat und sich blindlings auf die IHK (die nächsten Geldgeier) Gutachten verlässt und dessen Lieblingssatz „Kleve braucht mehr Gastronomie um attraktiver zu werden“ lautet.
    diese beispielhaften Faktoren, und natürlich auch noch viele andere führen langsam dazu, das Kleve nach und nach vor die Hunde geht.
    Nicht zu vergessen die immer größer werdende Internetkonkurrenz. Die vielgelobte Zentralitätskennziffer wird nur mit Schnaps, Lebensmitteln und Böllern erreicht.

    Demnach kann man vor jedem Unternehmer der IM EIGENEN RISIKO (MIT EIGENEM GELD) (OHNE KONZERN IM RÃœCKEN) nur den Hut ziehen das er sich diesen Wahnsinn antut.

    Ich glaube nicht das sich einer der Leser hier nur im entferntesten vorstellen kann was es heutzutage kostet (Auch an Nerven) ein Einzelhandelsgeschäft zu führen. Neben den exorbitant gestiegegenen Personalkosten (hauptsächlich Lohnnebenkosten… und…. der Chef ist niemals krank) und den seit Jahren wachsenden buchhalterischen Aufwand ist es inzwischen auch eine Zumutung wie viele Kunden mit den Mitarbeitern in den Geschäften (auch in der Gastronomie) umgehen.

     
  18. 10

    @6rd

    Ganz unrecht hast Du sicherlich nicht. Aber ich halte andere Geschäfte als Kioske in der Innenstadt für wesentlich wichtiger. Und ein Kiosk im Zentrum ist nicht unbedingt ein Aushängeschild für die Lebensqualität in einer Stadt.

    Kann man da wenigstens Pakete abgeben und annehmen und Briefmarken oder Fahrkarten kaufen?

     
  19. 9

    Auch als Nichtraucher kann man Eigeninitiative in und für Kleve nur als positiv sehen.
    Der Mut, nicht aufzugeben und sich selbst etwas aufzubauen, soll auch belohnt werden!

    Jeder Raucher raucht, meines Wissens die „Sargnägel“ freiwillig ……… 😉

     
  20. 8

    3.) Rauchen ist tödlich ? Na und 🙄 …das Leben auch. 👍🏼 😁..🍻

     
  21. 7

    Das ist ein schön zu lesender Artikel und ich freue mich über die neuen Geschäfte. Als Werbung bezeichne ich diesen Artikel nicht, sondern als Portrait über einen fleißigen Geschäftsmann.

     
  22. 6

    @Lohengräm Ich halte es für eine gute Sache für die Stadt, wenn sich jemand engagiert. Wohlgemerkt, auf eigenes Risiko und nicht mit anderer Leute Geld.

     
  23. 5

    Immer wieder belustigend, wenn nicht sogar traurig das dieser Artikel als Plattform genutzt wird.

    Vielleicht erstmal überlegen, bevor man lügen verbreitet. 😉
    @Herr Bulkens

     
  24. 3

    Dieser ungewöhnlich werbende Artikel wundert mich auch für den kleveblog….da kann man sich über RP-Veranstaltungen in Weeze wohl nicht unbedingt mokieren….

    BTW: Rauchen ist tödlich.

     
  25. 2

    Und? @rd + 1. Ist jetzt Ingo gut oder böse? Ich find man sollte Ihn lassen. Ungereimtheiten im Beschäftigungsverhältnis können geregelt werden. Keiner muss (sollte) sklavischuntertan sein Brot für sich und die seinen verdienen. Das ist einem demokratischen Kapitalismus unwürdig

     
  26. 1

    [… Diesen Kommentar schaue ich mir noch mal etwas genauer an. @Andreas Bulkens Es gibt auch eine andere Darstellung des Sachverhalts…]