Fridays for Future: Umzug in die Oberstadt

Klimademonstrationen – Kernkompetenz der Bewegung FFF (Archivfoto: Udo Kleinendonk, 2019)

Das Regenbogenbanner an der Fassade fehlt schon einige Tage, und das hat seinen Grund: Die Fridays-for-Future-Bewegung in Kleve verlässt Ende November ihr bisheriges Domizil im XOX-Komlex auf der Van-den-Bergh-Straße in Kleve und zieht mit dem Büro in die Oberstadt. Nach vier Jahren habe man sich zu einem Umzug entschlossen. Hintergrund sind die laufenden Arbeiten am historischen Gebäude und die damit verbundenen Umstände, welche eine Nutzung des Büros im vollen Umfang nicht mehr zugelassen haben. Gemeinsam wolle man im neuen Büro auf der Hagschen Str. neue Kräfte für das kommende Jahr bündeln.

Seit knapp fünf Jahren mischt Fridays for Future Kleve die Lokalpolitik auf – insbesondere mit Demonstrationen und Kundgebungen – und arbeitet intensiv an den Klimaschutzbemühungen der Kommunen in und um Kleve herum mit. Neben der Erstellung eines Forderungskataloges, eigenen Anträgen an die Politik und Mitgestaltung in Workshops und Projekten der Stadt, sieht man die zentrale Aufgabe auch weiterhin in der Sensibilisierung der Bevölkerung für Klimaschutzthemen und versteht sich als lokaler Ansprechpartner für fundierten Klimaschutz vor Ort. Stolz sei man auch auf die Fachkompetenz, welche man über die Jahre hinweg durch verschiedene Mitglieder gewinnen konnte.

Die Fridays for Future Bewegung lädt alle Menschen herzlich zur nächsten Plenumssitzung am Donnerstag, 7. Dezember, um 18 Uhr in die neuen Örtlichkeiten auf der Hagschen Straße 46-48 (über der Büchhandlung Hintzen) ein. Dort stellt sich das aktuelle Team um Fridays for Future vor und steht für einen Austausch zu klimapolitischen Punkten zur Verfügung. Weitere Informationen können der Webseite oder den sozialen Medien, in denen Fridays for Future Kleve aktiv ist, entnommen werden. Bei Fragen kann man sich direkt an kleve@fridaysforfuture.de wenden.

Deine Meinung zählt:

6 Kommentare

  1. 6

    @2 Arnold „Und was ist denn jetzt mit Greta Thunberg Los?“

    Nehme an, Sie meinen ihre aktuellen Äußerungen zum Nahostkonflikt.

    Nach eigener Aussage hat Greta Thunberg das Asperger-Syndrom, eine Autismus-Spektrum-Störung. Dieser Störung hat viel mit ihrer konsequenten fokussierten und kompromisslosen Verfolgung von Klimaschutzzielen zu tun. Sie macht es so konsequent wie sonst kaum jemand. Die Erkrankung ermöglicht ihr das Ausblenden von weniger Wichtigem und ist eine Stärke, wenn es um Alles oder Nichts geht oder zu gehen scheint. Ihre Botschaften sind grundlegend und für jeden verständlich.

    Greta Thunberg sagte selber mal, dass sie die Welt nur schwarz und weiß sehe. Ein ganz erheblicher Nachteil ist die Störung, wenn es um eine differenzierte Sicht auf komplexe Lagen geht. Sie sind mit einer Schwarz-Weiß-Sicht nicht ausreichend zu erfassen und zu beurteilen.

    Das soll keine Entschuldigung für Äußerungen von Greta Thunberg sein, die von vielen als antisemitisch eingeordnet wurden.

    Meiner Meinung nach sollte man von ihr keine handfesten Analysen für und Reflexion über komplexe politische Vorgänge erwarten. Für die Sache der Klimaschützer war sie (erstmal) die richtige zur richtigen Zeit. Aber vielleicht auch nicht mehr. Nur dass sie als deren Aushängeschild eine erhebliche Reichweite hat,.

    Letztendlich ist sie ein sehr junger Mensch, der mit erheblichen Beeinträchtigungen leben muss.

     
  2. 5

    Was sehe ich da ? Zählerstand unter @ 1) 14:5 für mich. Da kann eigentlich mit dem Zähler was nicht stimmen. Einen hoch positiver Zählerstand hatte ich hier zum letzten Mal vor zwei Jahren, als ich hier reingeschrieben hatte , dass die Kreisverwaltung Kleve ein rechtsloser Saftladen ist.

    Die Kreisverwaltung Kleve scheint ja nicht besonders beliebt zu sein bei den kleveblog Lesern. Wahrscheinlich nicht ohne Grund. Sobald die Rechtsabteilung des Kreises Kleve, getarnt unter der missverständlichen Bezeichnung „Juristische Dienste, Nassauer Allee „, ins Spiel kommt, spielen nämlich Recht und Gesetz keine Rolle mehr.

    Zum Schutze der Kreis Klever Bevölkerung müßte man eigentlich mal ein paar abgelehnte Asylbewerber anheuern, damit die eine Bombe schmeissen in die „Juristischen Dienste,
    Nassauer Allee „.
    Aber das läßt man besser bleiben, weil der lästige Untertan wird ja schon bei der geringsten
    Verfehlung wie Falschparken mit einem saftigen Bussgeld ordentlich zur Kasse gebeten.

     
  3. 4

    @ 3 Messerjocke

    Das stimmt nicht, was Sie sagen.
    Es geht darum , dass die Rechtsform der verantwortlich handelnden Personen im Impressum richtig angegeben werden muss. Wie die Aktivitäten dann im einzelnen organisiert werden, muss nicht offengelegt werden.

    Im Impressum von FFF Kleve und FFF Deutschland steht:
    FFF
    Lucas Salis

    Dementsprechend müßte die verantwortlich handelnde Person von FFF Lucas Salis als natürliche Person sein. Wenn FFF klagt, müßte dementsprechend Lucas Salis klagen. Wenn Spenden eingesammelt werden, müßte das über das Bankkonto von Lucas Salis laufen.

    Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Wenn Klage eingereicht wird, wird sie von den einzelnen Aktivisten selber eingereicht werden. Spenden werden über andere Organisationen abgewickelt

    Bei Wikipedia steht:
    “ FFF ist in Deutschland als nicht rechtsformfähige Personenvereinigung organisiert.“

    Das ist zunächst missverständlich, weil eine Personenvereinigung immer eine Rechtsform
    haben muss. Wenn man Lucas Salis nicht als verantwortlich handelnde Person von FFF ansehen
    würde, was m.E. rechtswidrig wäre, könnte man FFF Kleve alternativ noch als eigenständige
    BGB Gesellschaft auffassen, weil die Personenvereinigung auch ein wirtschaftliches Ziel verfolgt;
    z.B. das Einsammeln von Spenden.

    Es ist aber teilweise strittig, ob eine BGB Gesellschaft nach aussen hin selber rechtsfähig ist, oder ob nur die einzelnen Personen jeweils rechtsfähig sind. Da bei FFF Aktivisten selber klagen, sieht man das bei FFF wohl so, dass es sich dann um eine BGB Gesellschaft handelt, wo nur die einzelnen Personen nach aussen hin rechtsfähig sind.

    Dazu müßte es aber einen Gesellschaftsvertrag geben; und nach aussen hin müßten diese Inhalte des Gesellschaftsvertrages auch deutlich kommuniziert werden, damit sie rechtsverbindlich sind; weil der Gesellschaftsvertrag gilt erst mal nur im Innenverhältnis.

    Wenn es nicht rechtswidrig ist, was FFF da veranstaltet, ist es zumindestens sehr widersprüchlich
    und intransparent.

     
  4. 3

    Es handelt sich nicht um eine eingetragene Vereinigung oder eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts.

    Die Bewegung ist dezentral organisiert und besteht aus vielen unabhängigen Gruppen. Es gibt keine zentrale Führung oder Geschäftsführung, die für die gesamte Bewegung verantwortlich ist.

    Die Finanzierung von Fridays for Future erfolgt hauptsächlich durch Spenden. Die Bewegung ist nicht gemeinnützig, daher können Spenden nicht steuerlich abgesetzt werden. Die Verwendung der Gelder wird von den einzelnen Gruppen autonom entschieden.

    Zur Schaffung einer rechtssicheren Struktur wurde zudem 2021 der Verein „Alle fürs Klima e.V.“ gegründet. Die Mitglieder des Vereins sind nicht Mitglied von FFF und der Verein hat somit keinen Einfluss auf die Entscheidungsprozesse von FF. Der Verein verwahrt das Geld und bezahlt die Vorhaben von Fridays for Future, wie basisdemokratisch von der Bewegung beschlossen.

    @1, 2, somit dürften alle Fragen beantwortet sein. Zudem müsste jetzt auch klar sein, dass die Frage nach Greta Thunberg in dem Zusammenhang irrelevant ist. Also es gibt ausnahmsweise mal nix mit einem Führer, einer Partei oder dunklen Mächten, die Märsche unserer Kinder finanzieren. Bill Gates vielleicht? Nein, der auch nicht. Ach so, @Arnold, eine Verlosung gibt’s m.W. auch nicht!

     
  5. 2

    Noch wichtiger scheint mir die Frage WOHER das Geld für FFF kommt.
    Und was ist denn jetzt mit Greta Thunberg Los?

     
  6. 1

    Impressum von Fridays for Future Kleve:

    Fridays for Future
    Lucas Salis
    Lorentzendamm 6-8
    24103 Kiel

    Demnach müßte es sich um eine Einzelperson handeln, die hier tätig wird.

    Laut Wikipedia handelt es sich aber um eine Personenvereinigung. Dann stellt
    sich zunächst die Frage, welche Rechtsform: GbR, e.V., sonst was ?
    Wahrscheinlich GbR.

    Danach stellt sich die Frage, welche Inhalte hat der Gesellschaftsvertrag; u.a. wer
    ist berechtigt zur Geschäftsführung und zur Vertretung. Wohin gehen eingesammelte
    Gelder, und wofür werden Gelder ausgegeben?

    Wer in einer solchen Personenvereinigung mitläuft, die jegliche Transparenz vermissen
    läßt , dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.