Galeria schließt 40 Prozent seiner Filialen – Kleve bleibt!

Symbolbild Schieflage

(Mittlerweile sind die Standorte, die geschlossen werden sollen, bekannt. Kleve bleibt. Liste der Läden am Ende des Textes.) Auf dem Weg zum Tante-Emma-Konzern? Einst waren Karstadt und Kaufhof zwei stolze Warenhausketten, deren Filialen gar nicht groß genug sein konnten und die in Städten wie Köln nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den Stadtteilen Geschäfte unterhielten. Davon ist schon jetzt, da die beiden Unternehmen zum Galeria-Konzern fusioniert sind, nicht mehr viel übrig. Vor drei Jahren, nach der ersten Insolvenz, schloss das Unternehmen bereits 43 seiner 172 Filialen. Von den verbliebenen 129 Geschäften, das wurde jetzt bekannt, sollen noch einmal 52 geschlossen werden.

Schaufenster ohne Ware – daran hat man sich mittlerweile gewöhnt

4000 Menschen werden aller Voraussicht nach ihren Arbeitsplatz verlieren. 77 Filialen bleiben übrig. Und noch einmal drei Jahre soll es dann wegen der Kosten für neue Umstrukturierungen und neue Umbauten dauern, bis – vielleicht – wieder Gewinne erwirtschaftet werden können. Doch kann man das, was dann noch übrig ist, überhaupt noch Konzern nennen? Die Imbisskette Kochlöffel hat 80 Filialen in Deutschland, und da kommt auch niemand auf die Idee, das Unternehmen als Konzern zu bezeichnen.

Vision der Titanic-Chefin

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Kaufhof in Kleve überleben wird. Am Nachmittag kam dafür dann auch die erwartete Bestätigung.

Bekanntlich ist die Filiale gerade erst für einiges Geld umgebaut worden, und sie ist, trotz der Lage in einer Kleinstadt wegen der Klientel aus den Niederlanden durchaus profitabel.

Kein Gastronom zu finden

Die Führung des Unternehmens trifft sich heute Nachmittag zu einer Aufsichtsratssitzung, vermutlich werden danach die Namen der Filialen, die es erwischen wird, durchsickern. Schon jetzt dürfte aber klar sein, dass es einmal mehr um gekaufte Zeit für die restlichen Filialen gehen wird. Und die Konzepte, die in einem Artikel der Wirtschaftswoche für die verbliebenen Filialen skizziert worden sind, lassen erahnen, dass es nicht ohne weiteres Gerumpel ablaufen wird, denn in den offenbar für die zukünftigen Warenangebote zu großen Filialen sollen Bürgerbüros und Gastronomie eine Heimat finden. Behörden wechseln allerdings nicht „mal eben“ ihren Sitz, und der Kaufhof in Kleve beispielsweise ist schon seit Beginn des Umbaus vergeblich auf der Suche nach einem Gastronomen, der auf der Fläche links neben dem Haupteingang ein Café betreibt.

Dass nun auch wieder die Lieferanten zur Kasse gebeten werden sollen, erregt auch den Zorn der Klever Einzelhändler. Denn die Rabatte, die das Unternehmen aufgrund nicht bezahlter Rechnungen gewähren kann, verschaffen diesem natürlich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Händlern. „Karstadt Kaufhof verkaufen nur Rabatte und nun sollen die Lieferanten auf Ihre Forderungen verzichten! Unfassbar“, kommentierte Michael Kotters auf Facebook.

Diese Standorte werden zum 30.06.2023 geschlossen: Celle, Coburg, Cottbus, Duisburg Düsseldorfer Straße, Erlangen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamburg-Harburg, Hamburg-Wandsbek, Leipzig Neumarkt, Leverkusen, München-Bahnhof, Neuss, Nürnberg Königstraße, Nürnberg-Langwasser, Offenbach, Paderborn, Regensburg Neupfarrplatz, Saarbrücken am Bahnhof, Siegen, Wiesbaden Kirchgasse.

Diese Standorte schließen am 1.1.2024: Bayreuth, Berlin-Charlottenburg, Berlin-Müllerstraße, Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Darmstadt am weißen Turm, Dortmund, Düsseldorf Schadowstraße, Essen, Esslingen, Frankfurt Zeil, Hanau, Heidelberg Bismarckplatz, Hildesheim, Kempten, Krefeld, Leonberg, Limburg, Lübeck, Mönchengladbach, Oldenburg, Pforzheim, Reutlingen, Rosenheim, Rostock, Schweinfurt, Siegburg, Stuttgart (Eberhard-Straße), Viernheim-RNZ, Wuppertal.

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30 Kommentare

  1. 30

    Gerade in den Nachrichten gehört: der Sanierungsplan steht, knapp 1 Milliarde € erlässt der Steuerzahler der Galeria Karstadt Kaufhof, die zur Signa Holding gehört. Die Holding erwirtschaftete 7 Milliarden € bei einer Bilanzsumme vom 25 Milliarden €.

    Warum müssen wir Steuerzahler ausgerechnet auf unser Geld verzichten bzw. mussten die Angestellten Lohnverzicht üben, obwohl doch genügend Geld die Holding hat?

    Wären die 1 Milliarden € Steuergelder als Beispiel nicht besser für KiTa-Plätze, also in die Zukunft investiert gewesen? Oder mit dem verlorenen Geld hätten wir die Lohntüten im öffentlichen Dienst füllen können.
    Wenn ich so etwas höre, zweifel ich an die Intelligenz mancher politisch Verantwortlichen…

    Benno

     
  2. 29

    @ 28 Klaus )
    “ Da der Gebäudebesitzer ein regionales, sachkundiges und solventes Unternehmen ist, sehe ich in einer mittelfristigen Schließung von Galeria in Kleve jedoch keine größeren Probleme. “

    Wodraus schliessen Sie denn die Solvenz ? Haben Sie Einsicht in Schweizer Bankkonten ?

    „Ein vorausschauend denkendes Unternehmen hat für diesen Fall bestimmt auch schon Alternativen überlegt. “
    Ich wüßte da ein paar Alternativen. Stromrechnungen nicht bezahlen, Subventionen in Luft auflösen lassen, Insolvenz anmelden.

     
  3. 28

    @27. Thomas Beler
    Ich kann ihrem sachlich formulierten Kommentar leider nur zustimmen. Da der Gebäudebesitzer ein regionales, sachkundiges und solventes Unternehmen ist, sehe ich in einer mittelfristigen Schließung von Galeria in Kleve jedoch keine größeren Probleme. Ein vorausschauend denkendes Unternehmen hat für diesen Fall bestimmt auch schon Alternativen überlegt. Hoffentlich kommt nicht noch der Denkmalschutz solchen Überlegungen in die Quere.

    Für die Mitarbeiter täte es mir natürlich leid, aber bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation muss kein Arbeitswilliger lange ohne Arbeit sein. Bei Mensing sind meines Wissens nach auch die meisten Mitarbeiter von Sinn übernommen worden und viele Einzelhändler in Kleve suchen händeringend fleißige Mitarbeiter.

     
  4. 27

    Auch das Kaufhaus Galaria in Kleve der Kaufhof Karstadt GmbH langfristig nicht überleben, dass ist ein Sterben in Etappen, letztlich wird es auch Kleve treffen daran wird Modernisierung und die Niederländer als Kundschaft nicht ändern, der Onlinhandel wird immer stärker, die Frage ist nur wann es Kleve trifft und das Gebäude muss dann einer neuen Verwendung zugeführt werden.

    Städte wie Düsseldorf haben für die schon vor Jahren aufgegebene ehemaligen Karstadt- oder Kaufhofhäusern neue Konzepte für diese Objekte entwickelt und mit dem Umbau des Kaufhauses und seinem Nachfolger Crown oder das ehemalige Karstadt-Haus in Herne umgebaut zum „Neuen Höfe Herne“ und somit aufgezeigt das es doch funktionieren kann.

    Allerdings gehört das Gebäude in Kleve in der ersten Hälfte der 1950 Jahre errichtet mit zu den Ältesten der ehemaligen Kaufhofhäuser und ist wie sehr viele Häuser aus dieser Zeit vermutlich sehr stark mit dem Baustoff Asbest in der Fassade und sowie in der Bausubstanz selbst belastet. Schließlich war Asbest der Baustoff im Bauboom der Nachkriegszeit in Deutschland, denn Asbest wurde seit seiner Einführung 1930, in so großen Mengen wie kaum ein anderer Werkstoff hierzulande in der Nachkriegszeit verwendet. So betrug der Asbestverbrauch in den Jahren 1950 bis 1985 etwa 4,4 Millionen Tonnen, dabei wurde der Werkstoff Asbest wurde zu weit mehr als 3.000 unterschiedlichen Produkten in der Baubranche verarbeitet. Gerne auch zu Plattenmaterial und wurde auch viel zur Isolierung eingesetzt. Die alte Fassadenfensteranlage ab der ersten Etage mit ihren eingesetzten grünen Fassadenplatten ist noch aus genau dieser Zeit der 1950 Jahre und da wurde nur zu gern auf das Plattenmaterial aus Asbest zurückgegriffen.

    Vermutlich muss sich der Eigentümer aber auch die Stadt Kleve spätestens dann, wenn Galeria nicht mehr in Kleve sein sollte, Gedanken darüber machen was man mit so einem belasteten Gebäude dann macht, kernsanieren umbauen oder komplett abreißen und neu errichten.

    So oder so die Tage von Galeria in Kleve sind gezählt, die Frage ist nur noch wann!

     
  5. 26

    Ein Konzern ist ein Zusammenschluss von Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Einheit unter Beibehaltung der rechtlichen Unabhängigkeit der einzelnen Unternehmen.

    Es ist kein Konzern, weil Galeria Kaufhof GmbH und Karstadt Warenhaus GmbH seit 2020 die wirtschaftliche und rechtliche Einheit Galeria Karstadt Kaufhof bilden.

     
  6. 25

    @ rd)

    Fangen wir doch noch mal von vorne an.
    Kochlöffel sind alles Franchise Unternehmen, das hat nichts im rechtlichen Sinne mit einem
    Konzern zu tun, weil ein Konzern immer aus Mutter und Tochterunternehmen besteht.
    Bei Galeria Kaufhof ist es so, dass man einen Signa Konzern hat, und in diesem Signa Konzern ist die Kaufhof Karstadt GmbH ein Tochterunternehmen.
    Davon zu trennen ist der umgangssprachliche Begriff eines Konzernes, womit man in der Regel sehr grosse Unternehmen bzw. Konzerne meint wie die DAX Unternehmen oder auch diesen Signa Konzern.

    Ich weiss jetzt nicht, was diese Diskussion soll, ob Karstadt Kaufhof ein Konzern ist, oder nicht.

     
  7. 23

    Kochlöffel ist rechtlich wahrscheinlich alleine deswegen schon kein Konzern, weil es Franchising Verträge abschließt.
    Vom rechtlichen Begriff des Konzerns ist der umgangssprachliche Begriff des Konzerns zu trennen. Dazu müsste man erst Mal definieren, was man umgangssprachlich unter einem Konzern verstehen möchte.

     
  8. 22

    @ 21 Chewgum :
    ‚### Welche Dinge braucht man schon innerhalb von 60 Minuten? ###

    Vor 11 Jahren berichtet BörsenBlatt.net,
    das FachJournal des BuchHandels :

    Humor 20. Juli 2012
    Amazon: Heute bestellt, bereits gestern geliefert?

    Die Kollegen vom Newsletter Schweizer Buchhandel machen uns auf ein Video aufmerksam, das Sie nicht vepassen sollten. Im Comicstreifen geht Amazon über seine derzeitigen Pläne („Heute bestellt – heute geliefert“) einen großen Schritt hinaus: Ein Kunde bestellt und bekommt sein Paket bereits gestern geliefert.
    Lucas Klauss, Matt Moskovciak and Ben Stadler sind die Autoren der Amazon-Satire, Mack Williams zeichnete.

    Zum englischsprachigen Video geht es hier.
    http://www.mediabistro.com/appnewser/what-if-amazon-offered-yesterday-shipping_b24773

    Dazu kommentierte ich damals :
    Martin Fingerhut 20.07.2012 15:29h
    “ Bauknecht weiß, was Frauen wünschen ! “  ist tot, es lebe :  “ amazon wußte schon gestern, was Sie morgen wünschen werden ! “
    – zukunftsweisend im wahrsten Sinne !
    DataMining macht’s möglich :
    amazon sieht voraus, was der Kunde wann kaufen möchte, liefert es wirklich “ just in time „,
    so daß die Ware genau in dem Moment geliefert wird, in dem der Wunsch nach ihr entsteht.
    Ein Abend zu zweit gelingt besser als erwartet, doch wo sind die Kondome ?
    – kein Problem : schon klingelt der amazon-Bote.
    Preis wird automatisch abgebucht.
    Die Bestellung ist nur eine ( noch ) notwendige Formalie
    und läßt sich nach der geretteten Nacht leicht erledigen.
    Wahrhaft eine GeschäftsIdee „mit Zukunft“

    heute würde ich ergänzen :
    DataMining, SpionageGadgets und DummFones machen’s möglich.
    brave new world.
    „brave“ weil mensch schon sehr brave sein muß, in solch einer Welt !

     
  9. 21

    Es ist gut, dass Galeria nicht Amazon (mit allen Begleiterscheinungen) ist.

    Welche Dinge braucht man schon innerhalb von 60 Minuten?

    Die Leute sollten noch Gelegenheiten haben, aus dem Haus zu kommen.

    Ich habe in den letzten Wochen Rabattaktionen von Galeria genutzt und zwei Hosen und zwei weitere Teile zusammen für rund 100 Euro gekauft. In Ruhe anprobiert und verglichen. Retoure nicht notwendig.

     
  10. 20

    Was mir auffällt, die Schaufenster sind oftmals „leer“. Man hat Fensterflächen und diese sollten doch eigentlich einladend sein!?
    Trotz des Umbaus im Kaufhof Kleve, empfinde ich diesen als nicht Zeitgemäß, er wirkt so „allerlei“-weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll – mein empfinden – andere mögen anders urteilen.
    Insgesamt, so eine Umfrage in der RP, haben die großen Kaufhäuser scheinbar ausgedient.
    Manchmal wird mir es auch bewußt, wenn ich etwas kaufen will/möchte/muss, dass ich darüber nachdenke, wo ich es kaufen könnte und mir dann nichts mehr einfällt-welche Läden in Umgebung dieses im Sortiment haben – dann bleibt nur das Internet und da hab ich den Nachteil nur per Bild/Klick zu gucken-keine optische/haptische Wahrnehmung.

    Ich persönlich spare lieber länger und hole mir Dinge die 15-20 Jahre und länger halten (zeitlos sind/bleiben)-gerade z.b. bei Möbeln.
    Dasselbe bei Kleidung, lieber 1-2 gute Sakko, Mäntel,Jacken als 5 und mehr .
    Lieber 5 gute Hemden statt 15 schlechte.
    Lieber 3-5 paar gute Schuhe/Stiefel als 10-20 miese.

    Ist aber Ansichtssache.
    Vielleicht aber auch Luxusprobleme – denn – es gibt wichtigeres auf der Welt und beunruhigendere auf jeden Fall.

    Den Mitarbeitern des Kaufhof (wo geschlossen wird), wünsche ich alles Gute und das sie schnell neue Jobs finden, ihnen geholfen wird.

     
  11. 19

    Amazon würde für ein Warenlager in zentraler Innenstadtlage (zumindest in größeren Städten) alles tun, um das Projekt „Lieferung in 60 Minuten“ zu realisieren. Was hatte der Galeria-Konzern für Chancen, gerade in den letzten 20 Jahren, in denen die Digitalisierung in Schwung kam.

    Platt gesagt: alles verkackt!

     
  12. 18

    Die Rolltreppe erfüllt ihren Zweck. In Zeiten von Corona war sie Gold wert.

    Ich mag das Fahrgefühl auf der Rolltreppe, während man rumgucken kann. Eng nebeneinander im Aufzug … und wenn dann noch der Strom ausfällt, sich die Nase an der Scheibe plattdrücken (gibt schöne Fotos von außen), nee, danke.

    Für Galeria in Kleve ist ein Aufzug rausgeschmissenes Geld.

    Gerne aber wieder ein Restaurant oder Bistro in der ersten oder zweiten Etage!

     
  13. 17

    @13

    Zu einem innovativen Design und pfiffigem Marketing fehlt meiner Meinung nach oft der Mut.
    Ich fürchte auch, in den Planungsetagen sitzen oft (noch ) Leute, die das „schon immer so gemacht haben“.
    Die Vernetzung mit aktuellen, hippen Unternehmen sehe auch ich als einzige Möglichkeit, für die Zukunft nicht ein totes Pferd zu satteln.
    Ich kann nicht wirklich glauben, das für unsere Nachbarn aus NL der jetzige Kaufhof ein Publikumsmagnet sein soll. Nichts, was es nicht in Nimwegen, Gennep etc nicht auch – und oft ansprechender gibt.
    Dazu fehlt ein hippes Design und engagierte Mitarbeiter. Wenn ich die gelangweilte, stereotype und unzeitgemässe Beratung mit anderen Einkaufszentren wie Centro oder Münster vergleiche – gähn!
    Dazu die fehlende Gastronomie, der kalte und langweilige Aufbau …..
    Alles in Allem nichts, was mich positiv überraschen könnte.

     
  14. 16

    @4

    Kaufhof Galeria wird in Kleve Weiterbestehen

    Das hängt von der Entwicklung der Verbraucherpreise in NL ab, – kann sich auch schnell drehen.

     
  15. 15

    @1.
    Keine Ahnung von Wirtschaft, aber hier mitpupsen, sorry mitposten.
    Träumen sie weiter und genießen sie ihre Staatspension.

     
  16. 14

    Warum haben die bei dem Umbau, nicht daran gedacht, einen durchsichtigen Aufzug vorne in der Mitte zu installieren, um in die einzelnen Etagen zu kommen ? Die Rolltreppe ist für mich, nicht mehr zeitgemäss.

     
  17. 13

    Wissenswert ist doch, dass sich das Konsumverhalten und die Markentreue der pot. Kunden in den letzten Jahren grundlegend geändert hat. Ich habe dazu in der Vergangenheit viele Gespräche geführt und mit geschärften Blickwinkel beobachtet.
    Konsum sollte demnach als Erlebnis stimuliert werden. Läden und Stores zu Wannabe-Orten degratiert werden. Viele Unternehmen setzen daher inzwischen auf kleine Stores bzw. Pop-Up-Stores und vernetzen diese mit dem eigenen Internet-Shops. Das nur mal so einige Gedanken, die ich anlässlich der Gespräche „gelernt“ habe.
    Frage deshalb: Sind großflächige Läden wie Galeria etc. mit einem breit aufgestellten Warensortiment überhaupt noch zeitgemäß bzw. zukunftsfähig?

    Wie geht es denn ab in den Zentralen der Unternehmen, wenn dort über Veränderungen der Konzepte diskutiert wird? Gibt dort nicht auch die Blockierer und Wichtigtuer – in einigen Unternehmen, so habe ich erfahren, werde sie gerne als Strunztuchträger bezeichnet – verhindern jede Zukunftsvision? Denkverbote werden erteilt, wenn es um die Visionen für die Zukunft geht? Innovationsträger und holen sich die ins Boot, die zu allem fähig und zu nichts gebrauchen sind? B&B wird gegründet: Blender und Blockierer?

    Wie ist das denn so?

     
  18. 12

    Das Cafe/Restaurant 2 Etage, hätte nie geschlossen werden sollen…dort kehrten viele ein bzw. Man hat jemanden auf der Rolltreppe gesehen, der dann auch mal schnell noch einen Kaffee getrunken hat. Haben wir oft als Schüler gesessen.
    Da gab es aber oben noch die Sportabteilung und unten die TV/Radio Abteilung.#

    <<<<<<<<<<<<<<für mich sind diese großen Kaufhäuser nix…Reizüberflutung, Zuviel was ich nicht brauche-gehe lieber in kleinere Läden

    Was soll man machen, in Kleve haben se noch Glück gehabt-zum Glück

     
  19. 11

    Meine Meinung: René Benko schielt auf die Immobilien,, der Rest ist ihm egal. Ich hoffe, dass kein Cent an Steuergeldern mehr in diesen Konzern gepumpt wird.
    Die Mitarbeiter, die auf Lohn verzichtet haben, müssen sich Vera…t vorkommen.

    Benno

     
  20. 10

    https://digit.wdr.de/entries/149866?index=5&q=eyJ7Yn0iOiJrYXJzdGFkdCIsInszNn0iOiJodW1hbiJ9&qt=search

    https://digit.wdr.de/entries/158650?index=4&q=eyJ7Yn0iOiJrYXJzdGFkdCIsInszNn0iOiJodW1hbiJ9&qt=search

    https://digit.wdr.de/entries/95116?index=1&q=eyJ7Yn0iOiJrYXJzdGFkdCIsIntkfSI6WyIxOTUwIl0sInszNn0iOiJodW1hbiJ9&qt=search

    https://digit.wdr.de/entries/151008?index=0&q=eyJ7Yn0iOiJrYXJzdGFkdCIsIntkfSI6WyIxOTYwIl0sInszNn0iOiJodW1hbiJ9&qt=search

    https://digit.wdr.de/entries/126786?index=6&q=eyJ7Yn0iOiJrYXVmaG9mIn0%3D&qt=search

    https://digit.wdr.de/entries/10703?index=8&q=eyJ7Yn0iOiJrYXVmaG9mIiwie2R9IjpbIjE5NjAiXX0%3D&qt=search

     
  21. 9

    @Sind ja ein paar große dabei, wie beispielsweise die Bundesanstalt für Arbeit. Die werden schon zustimmen.

     
  22. 7

    Auf dem Foto ? ALERIA ! Spanisch für *Allergie ?,die bekommt ( *EKEL) wer die Vita der hemmungslosen Heuschrecken + Großkapitalisten Ganoven Rene Benko + Benny Steinmetz ?? kennt. Die hier in feinster Oligarchen Mentalität nicht nur zig Tausende Arbeitsplätze in die Tonne hauen + sich dabei noch am Steuerzahler dumm +dämlich bereichern. Die Rolle der Politik in diesem zig Milliarden Business ? Dünnes Eis .?

     
  23. 6

    Der Laden hat mittlerweile soviel Steuergeld verbrannt, man hätte auch jedem Beschäftigten eine Lebenslange Rente vom aktuellen Gehalt zahlen können und hätte noch Geld gespart…

    Kleve ist dann sicher bei der nächsten Insolvenz 2024 dran (wenn nicht früher)…

     
  24. 5

    Wenn es sich nicht mehr trägt, dann weg damit. Für die Beschäftigten wird sich bei der Mangellage in allen Berufsspaten was neues finden, und für das Gebäude wird Mom sich schon was einfallen lassen und auch dieses einer neuen Nutzung zufügen

     
  25. 4

    Kleinstadt mit rd. 53.000 Einwohnern ist wohl eine seltsame Wahrnehmung über Kleve.
    Die Niederländer kommen aus Nimwegen usw. und sind alles andere als Kleinstädtler.
    Kaufhof Galeria wird in Kleve Weiterbestehen und vielleicht mit einem Restaurant im Obergeschoss sich besser darstellen.

     
  26. 3

    Ich glaube nicht, dass die Gläubiger, noch Geduld und Lust haben werden. Es wird meiner Meinung nach, zu einer Zerschlagung des Konzern kommen. Wurde da nicht schon einmal von einem Fond, ein Rettungsschirm im dreistelligen Miobereich gegeben ? Schade wäre es um die Mitarbeiter. Meine Meinung, meine Ansicht.