„Wunderbar, die Barbara!“ – und der Dispo im Abseits

Sorge vor völliger Dunkelheit

Der Tag des 1. FC Kleve begann im fernen Berlin, im Willy-Brandt-Haus, wo die SPD-Bundesschatzmeisterin Dr. Barbara Hendricks sich vom Strahl der Erkenntnis gestreift wähnte. „Meine persönliche Meinung ist, dass die Stadt auf die Rückzahlung des Zuschusses zur Zeit verzichten sollte“, so Hendricks - eine Art Solidaritätsbekundung für ihren Parteifreund Christian Nitsch, der derzeit beim 1. FC Kleve kräftig mitmischt.

Es dauerte nicht lange, und schon hatte sie sich dafür einen Rüffel eingefangen. Auf Facebook giftete Michael Bay (Grüne): „Wunderbar, die Barbara. Keine Info, aber mitreden. Wie hieß das Lied von BAP Hey, Wellenreiter, sach wie jeht et Dir…das ist genau die Form von Mißbrauch, die die Leute, zumindest diejenigen, welche denken können, satt bis zum erbrechen haben…“

Doch es sollte noch doller kommen: Am Nachmittag versammelten sich 200 Fans und Schaulustige am Fischmarkt, Coach Kreß sprach, Klub-Anwalt Joris Ernst diskutierte am Rande mit Michael Bay, Christian Nitsch appellierte mit dem Mute der Verzweiflung: „Verehrte Stadtverordnete, halten Sie bitte die Türe geöffnet für diesen Weg und nehmen Sie den Tagesordnungspunkt von der morgigen Sitzung, damit wir unsere Nachprüfung bis zur Dezembersitzung nachweisen können.“

Nach der Kundgebung setzte sich ein Demonstrationszug überschaubaren Ausmaßes Richtung Rathaus in Bewegung, um dort 800 Unterschriften zu überreichen. Doch just in diesen Minuten verbreitete Theo Brauer im Rathaus neue Hiobsbotschaften: Die Volksbank habe die Konten des Vereins längst gesperrt – Dispo im Abseits.

Es wurde noch verheerender: „Wir haben mit dem Verein gemeinsam an einem Gesamtkonzept und einer Lösung gearbeitet.“ Sagt nicht Frank Ruffing, sondern der offenbar mit dem unangenehmen Teil des Geschäfts betraute Prokurist Frank Ripkens.

Eine Lösung ist nötig, weil die Konten nicht nur gesperrt wurden - es werde laut RP „über eine sofortige Aufhebung der Kündigung des Geschäftsverhältnisses“ entschieden, wenn sich in der Ratssitzung eine positive Entwicklung im Zuschussverfahren abzeichne. Klartext: Die Bank hat dem Verein nicht nur den Geldhahn zugedreht, sondern dazu noch einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten verpasst – keine gute Aussichten, um weiterhin in der VolksbankArena zu spielen…

In diesem Wirrwarr ging die positive Nachricht, dass die ersten Spendengelder der „glorreichen Neunzehn“ auch tatsächlich eingetroffen seien, fast unter. Eine „große sechsstellige Summe“ sei bereits hinterlegt, so der kommissarische Vorsitzende des 1. FC Kleve, Lukas Verlage, zur Rheinischen Post (Artikel hier).

(Dank an Clavinius für das Foto)

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42 Kommentare

  1. 42

    @clavinus
    Wie verbittert müssen Sie sein? Die Schuld ist doch mit Gewissheit nicht bei der Stadt zu suchen. Sehen Sie doch bitte nicht alles durch die Vereinsbrille sondern stellen Sie den letzten offiziellen Vorstand in Frage.

     
  2. 41

    @clavinius
    Hast du dich beim alten Vorstand des Vereins auch so bedankt?
    Ab und an sollte man doch über den Tellerrand schauen.
    Denke da gab es schon genug Beiträge hier im Blog.

     
  3. 40

    @ clavinus
    wie heißt es auf der Vereins Homepage:
    mit Jugendlichen aus dem Kleverland neu starten.
    Super Idee, wieder mit den Geldscheinen um sich werfen und auf billigem Wege anderen Vereinen die Ausbildung der Spieler überlassen
    und dann abwerben. Gleichzeitig aber jammern, das andere den Größenwahn nicht mehr bezahlen wollen.
    Vertrauen in das eigene Können und die Stärke der eigenen Jugendarbeit sieht anders aus.
    Im übrigen, Reisende soll man nicht aufhalten, eine Umbennung in
    1.FC Traumland würde der Realität sehr nahe kommen.

     
  4. 39

    Ich würde mich freuen, wenn der 1. FC Kleve die Möglichkeit hat, dass zukünftige Spielgeschehen nach Goch zu verlagern.
    Dann würden die Spiele folgend angekündigt: 1. FC Kleve in Goch gegen TUS Trallala!

     
  5. 35

    Das Aus für den 1.Fc Kleve

    Trotz Hochschule, Stadthalle und Museen kann über Kleve jetzt der Balken gelegt werden, damit die Bürger die „städtischen Verantwortlichen zuschei…. “ können. Siehe Lutherschule … kleveblog.de.

    Clavinius

     
  6. 34

    @ pdgeld

    Danke für die Antwort. Mir ging es um die Jugendarbeit. Ich wollte an der Stelle den VFR gar nich besonders hervorheben. Die Jugend in anderen Dörfern betreibt ebenfalls guten Sport, nicht nur im Fußball.

    Richtig. Eigentlich braucht man auf dem Dorf keine Landesliga. Man war in Grieth, Hö/Nie und Warbeyen lange Zeit in der A-Kreisklasse oder sogar noch „eins tiefer“ zufrieden. Sponsoring auf dem Dort ist eine tolle Sache. Heute bekommen manche „Macher“ nur leider nicht den Hals voll.

     
  7. 33

    @ konfuzius

    ich wollte das engagement der ehrenamtlichen in warbeyen keineswegs in frage stellen, im gegenteil. schön das ich mich geirrt habe und ein warbeyener urgestein dort sehr aktiv ist (ich gehe mal davon aus die hp ist aktuell).

    ebenfalls gestehe ich gerne zu, dass warbeyen in sachen frauenfußball seit jahren über die stadtgrenzen hinaus bekannt ist.

    ich habe den vfr allerdings noch als klassischen dorfverein in erinnerung der seinerzeit mal mit weitestgehend eigenen leuten in die kreisliga A aufgestiegen ist. möchte mich nciht wieder zu weit aus dem fenster lehnen aber soviel ich weiß ist die anzahl der eigengewächse heute so überschaubar, dass sogar schon überlegt wird/wurde die 2. vom spielbetrieb abzumelden.

    wenn ich jetzt weiter spinne und mir vorstelle aus irgendwelchen gründen würde auf einmal kein spieler mehr bezahlt werden, was eigentlich dann?

    was dann wieder etwas den bogen zum thema schlägt: es ist irsinn was in verbands-, nrw und teils kreisliga an geld gezahlt wird. da ist das beispiel fc kleve mit immer noch 250.000? personalkosten das beste beispiel.

     
  8. 32

    @ pdgeld

    Ihre Ahnungslosigkeit läßt die Frage zu, ob Sie die Wegstrecke von Kleve über die Rheinbrücke nach Emmerich auch ohne Navi im PKW meistern oder nur Bus fahren?

    Ich bin sicherlich kein Freund falscher Interessen im Sport, doch kann es nicht angehen, daß Sie hier die Jugendarbeit des VFR in Frage stellen.

    Seit gefühlten 20 Jahren lebt der VFR gemeinsam mit der Rheinwacht eine sehr gut funktionierende Zusammenarbeit. Daraus gingen auch Warbeyener Talente hervor. 2 Frauen hätten viel erreichen können, wenn der Frauen-Fußball damals auf dem Stand von heute gewesen wäre. Heute berichten Jugendiche aus Erfgen, Huisberden, Qualburg, Till und Warbeyen sehr gerne von der gemeinsamen Zeit, die sie beim Fußball im Verein mit dieser jungen Nationalspielerin teilen konnten:

    http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/sport/Mit-Nationalelf-nach-Florida_aid_662396.html

    Und auch beim FC hatte die Jugend kein Problem, mit der Frau aus der Jugendspielgemeinschaft vom Dorf zu kicken. Mir scheint, in Kleve gibt es einen erheblichen Bedarf an Nachprüfungen im Fach Sport für Erwachsene.

     
  9. 31

    also, über Barbaras Artikel und ihr Großzügigkeit musste ich gestern schon kotzen. Das erinnerte mich schon sehr stark, an das Verhalten der Grünen rund um den Stuttgarter Bahnhof: Schön im Strom mitschwimmen während man jahrelang untätig war und Pluspunkte sammeln und dadurch traumhafte Umfragewerte Bundesweit erziehlen.

    Die Reaktion des grünen Bay bringt dann selbst Pferde zum kotzen. Hat der sie noch alle? Babsi hat doch nur die Masche der Grünen kopiert, die diese jetzt auch aktuell auf ihre Castordemos übertragen haben.

     
  10. 30

    Kurs halten!
    Es wird noch viel mehr Geld zugesagt werden, um selbstverschuldete Unannehmlichkeiten abzuwenden.

     
  11. 28

    Unsere Stadtspitze mit Ratsmitgleidern, den Fraktionen und Vorsitzenden, dem Kämmerer und dem Bürgermeister ist ein Schande für Kleve. In der Sache um den 1. Fc Kleve, geht es nicht mehr um die wirtschaftliche Lage des Vereins, sondern es geht nur noch um Emotionen. Wie kann man als Bürgermeister, einen Verein so zu Grunde gehen lassen ? Steht bei der Aufstiegsfeier, mit einem grinsenden Gesicht in der Zeitung und sagt: „Wir haben den Aufstieg geschafft“. „Wir haben es geschafft“ ? Nichts hat er gemacht, ganrichts, aber den Lob einfangen natürlich das kann er wieder am besten unser toller Herr Bürgermeister ! Schande! Schande, wie kann man nur ? Ich denke Herr Brauer ist wie eine Fahne im Wind. Wenn er mit den Vorsitzenden der Fraktionen redet stimmt er diesen zu, redet er mit Herrn Haas stimmt er diesen zu, redet er mit Lukas Verlage stimmt er diesem zu. So macht man sich am wenigsten Arbeit und alles geht leicht von der Hand. Er handelt nicht mehr „im Sinne der Stadt „, er handelt so wie es ihm gerade passt. Dieser Mann ist für mich nicht in der Lage eine Stadt zumindestens annähernd zu führen ! Sowas kann man doch nicht verantworten ! Was soll das? Liegt ihm und der ganzen Politik denn garnichts an dem Verein ? Erbärmlich ist das ! Bürgermeister und Kämmerer sagen den Fraktionen usw. immer nur die schlechten sachen, wie z.b. das mit den Kontosperrungen ( was bei einer drohenden Insolvenz aber volkommen normal ist) . Alles negative wird dem Fraktionsvorsitzenden erzählt, nur das Positive, die Positiven Veränderungen, die Fortschritte und Verbesserungen werden unter den Tisch gekehrt! Toller Herr Bürgermeister.

     
  12. 27

    kann den brief des vorsitzenden vom bv djk kellen nur unterschreiben.

    Pkt 2. gefällt mir am besten. ich sags immer wieder: eine halbe millionen gehälter / jahr zahlte der fc kleve in seinem größenwahn. das ist in etwas soviel wie ein kleinerer handwerksbetrieb mit gut 10 mitarbeitern jährlich an löhnen überweist (allerdings ohne betrügereien bei der sozialversicherung und ohne betrug bei der steuer)

    apropos kellen/griethausen/warbeyen: auch da bat herr nitsch doch darum den bezahlten fußball einführen zu dürfen. in (s)einem club warbeyen (die paar häuser richtung emmerich) ist das schon tatsache. gibt es da überhaupt noch jugendmannschaften? wird die 2. jetzt abgemeldet?
    oder hö/nie (man stelle sich vor man hätte vor jahren einem Bayer Uerdingen Pokalendspielteilnehmer gesagt dass sein Club im Ligabetrieb mal gegen hönnepel/niedermörmter spielt)

    sind diese leute eigentlich noch normal?! warum müssen amatuerkicker in der 7. / 8. und teilweise 9. liga eine „aufwandentschädigung“ für ihr hobby beziehen? diese clubs sind doch nur noch spielzeuge die darauf hoffen müssen dass der große mäzen nicht irgendwann die lust an ihnen verliert.

    naja, ich schweife ab. solange das eigene geld verprasst wird und in den eigenen unternehmen die mitarbeiter vernünftig behandelt werden kanns einem ja egal sein, wer sich in die materie fc kleve eingelesen hat und eingermaßen normal im kopf ist der muß mehr als ein grummeln in der magengegend haben, das fängt mit der freihandvergabe von millionenbauprojekten an und hört jetzt bei angeblichen spendengeldern ebenfalls in millionenhöhe auf. da stimmt doch was nicht!

     
  13. 26

    @dk1011
    und was die meinung der mehrheit der bürger ist bestimmst dann du oder was? offensichtlich haben sich bisher mehr bürger öffentlich zu ihrer meinung „pro“ fck bekannt, als es leute dagegen getan haben. siehe unterschriftenlisten, siehe abstimmung rp, siehe demo gestern.
    hier sehe ich immer nur die gleichen 5 bis max. 10 leute die dagegen halten.

     
  14. 25

    @Klever Fan
    „Anlass für die Aufhebung der Kontensperrung ist die Stellung weiterer Sicherheiten durch Dritte.“

    Upps, da bekommt „Mandatsträger“ schon heute Recht. Die nächsten Haftungssummen renommierter Bürger.

    Hat überhaupt schon einmal jemand gefragt, warum der Verein genau 1,15 Mio. eingesammelt hat?

    Wenn im Gutachten der thp ein Bedarf von 1,4 Mio. € geständen hätte, dann wären vielleicht auch Zusagen in Höhe von….

    Alle, die hier posten, sollten noch einmal in Ruhe den nachfolgend geschilderten Sachverhalt lesen und erst danach (neu?) urteilen.

    http://www.kleve.de/C125739F002F4C92/html/DA71DFBC5B340C0FC12577C70028DFDE?OpenDocument

     
  15. 23

    Absolut korrekt LuckyLuke.

    Der Logik einiger hier zufolge, sollten die Laufzeiten für sämtliche AKWs drastisch verlängert werden. Wenn sich über 80 Mio Deutsche nicht an den Protesten beteiligen, dann muss das wohl ein klares Votum für die Kernkraft sein.

    Kurz vor der Ratssitzung nochmal die ernste Frage:
    Dort oben wurde eine Stadionanlage errichtet, das bereits jetzt einen Wert von ca. 2 Mio Euro haben soll. Selbst wenn wir hier ja davon ausgehen, dass aufgrund der kriminellen Energien sämtlicher Beteiligten der wahre Wert nur 1-1,5 Mio beträgt, dann ist das doch schon was.

    Jetzt fordert die Stadt ihr Geld zurück und will dann vom Verein für die Nutzung des Stadions, das der Verein dann ja größtenteils selber gezahlt hat auch noch Miete verlangen?

    Kann man doch nur ernsthaft verlangen, weil man weiß, dass man die Rate gar nicht zurück bekommen kann. Und dann wird es für die Stadt teurer, das Stadion selber zu vollenden, als mit Hilfe des Vereines.

     
  16. 22

    Der Satiriker Tromp…, ist das ein Zufall oder wirkliche Ãœberzeugung? Meiner schwachen Erinnerung nach waren es diese Gedanken die auch damals dazu führten, dass die aufrichtigen Fusionsbemühungen vom SV Griethausen und dem VfR Warbeyen durch die Strategen Neuenfeld/Tromp zunichte gemacht wurden?! Die Entwicklung des Vereins ist schon super. Jugend haut ab, Trainer wechseln Vereine – aber Hauptsache der Idealismus geht nicht verloren. Naja, er hat zumindest den Anstand sich nicht hinter einigen Buchstabenkreationen zu verstecken – kann ich nicht, arbeite in Spitzenverwaltung.

     
  17. 21

    Auf der FC Homepage wird gerade verkündet das die VOBA die Kontensperrung aufgehoben hat.

    Die Volksbank Kleverland hebt mit unmittelbarer Wirkung die Sperrung der Konten des 1. FC Kleve auf. Das hat die Bank dem Verein am Mittwoch schriftlich mitgeteilt. Weiterhin wird bestätigt, dass die Geschäftsverbindung zu den bisherigen Konditionen fortgeführt wird. Anlass für die Aufhebung der Kontensperrung ist die Stellung weiterer Sicherheiten durch Dritte.

    Dadurch erhält der Verein weitere Luft zum Atmen.

     
  18. 20

    @LukyLuke………
    es geht hier nicht um eine Gegendemo!!!
    Es geht um objektive Entscheidungen im Sinne der Mehrheit der Klever Bürgerinnen und Bürger.

     
  19. 18

    Die „Rettung“ des FC Kleve – sofern sie denn erfolgt – aus anderem Licht und vielleicht satirischer Sicht betrachtet:

    1. Kleve kriegt ein fertiges Stadion in auch städtebaulich herrlicher Umgebung, anliegerfreundlich, sicherheitstechnisch perfekt ausgestattet, Logen mit Blick in die Niederung – auch wenn es vielleicht bald nicht mehr gebraucht wird.
    2. In Kleve wird – zunächst – weiterhin NRW-Ligafußball gespielt, wenn die Akteure denn gut drauf sind und für ihre aufreibende „Arbeit“genügend entlohnt werden.
    3. Die „Arbeitsplätze Heimatverbundener“ werden nachhaltig gesichert, da sie ansonsten vielleicht die so gut zahlende Provinz verlassen, in andere Regionen gehen, Hartz IV beantragen oder vielleicht gar „richtig arbeiten“ gehen müssen.
    4. Der „Kunst“ des kleinen Mannes und auch solcher Leute, die allein schon ob deren Popularität dafür „begeistert“ worden sind, wird damit Rechnung getragen; schließlich wird für richtige Kunst in der Stadt jede Menge öffentliches Geld ausgegeben, obwohl diejenigen, die ständig damit leben wollen, diese auch selbst finanzieren könnten.
    5. Der Werbewert für die Stadt ist enorm und wird allein schon dadurch gestärkt, dass die Beamten, Beamtinnen der Einsatzhundertschaften wissen, wie die „wahren Fans“ im Amateurfußball(!) durch die beschauliche Stadt zum Stadion geleitet werden müssen.
    6. Die „Spielwiese“ für Macher und Profilierungswillige jedweder Qualität und jedweden Charakters als Fußballkenner („Der Ball ist rund!“) bleibt auch nach dem ersten Totalcrash erhalten – koste es, was es wolle!
    7. Die für den ersten Crash Verantwortlichen, wie „Bänker“ Handelnde, können sich entspannt zurücklehnen und in Ruhe über ihr so gutgläubig gemeintes, verkanntes und vergebliches Engagement nachdenken.
    8. Der zuständige Fußballverband kann in Ruhe feststellen, dass es reicht, wenn man den „Amateurvereinen“ in den obersten Bereichen seine Bedingungen aufdiktiert – eine Finanzierung all dessen kommt irgendwie immer zustande; in jedem Fußballverein gibt es einen mit dem mehr oder weniger großen Geldbeutel, eine Kommune mit dem nötigen Ausgabewillen. Letzten Endes muss die Verwirklichung ja auch nicht Verbandssorge sein – es geht ja nur um die Amateure.
    9. Schließlich bleibt den größeren Vereinen die Möglichkeit, die in den kleineren Vereinen Ausgebildeten zu Vertragsamateuren zu erklären, um damit die fällige „Ausbildungsvergütung“ an den abgebenden Verein zu sparen und somit Geld zu haben, dass zusätzlich für den eigenen Stab ausgegeben werden kann.
    10. Letztendlich können die anderen Amateurvereine im und um das Stadtgebiet in Ruhe ihre tatsächlich ehrenamtliche Tätigkeit fortsetzen – ohne Sorge, dass die Stadt für ihre Belange noch allzu viel Geld im „Säckel“ hat, denn es muss ja überall „an den richtigen Stellen“ gespart werden.
    11. Endlich kann man auch die Politiker mal loben, schließlich machen sie doch jetzt, was „das Volk“ will – na ja, zumindest was ein kleinster(!!) Teil davon will, sozusagen als Ausgabe für den Minderheitenschutz

    Wie es auch kommt, die das wirkliche Fußballspiel, nicht den „Krieg“ mit anderen Mitteln auf dem Platz liebenden, für dieses Spiel und für unsere Jugend ehrenamtlich und uneigennützig Tätigen, diese „Braven“ (oder wie auch immer man diese Leute nennt) werden weitermachen, so oder so. Wenn diese wie andere Leute dann tatsächlich vermeintlich besseren Fußball sehen wollen, gehen sie „auf Schalke“ oder zum Bökelberg. Ach nein, den gibt`s ja nicht mehr – dann eben zum Bresserberg! Oder sollten unsere Ratsvertreter tatsächlich befinden, dass dies alles für unsere Provinzmetropole eine oder mehrere Nummern zu groß ist?!

    Einer, der sicher für mehr! spricht, als die wenigen denken – als Bürger und „Vorsteher“ eines Sportvereins in unserer Stadt – Arno Tromp

     
  20. 17

    Es wird Zeit für deutliche und ehrliche Zeichen!!!

    Es ist ja schön, das sich einige Sympathisanten des 1. FC Kleve gestern getroffen haben um Ihren Standpunkt öffentlich zu machen.
    Nur eines ist klar, wenn der Mehrheit der Klever Bevölkerung soviel daran liegen würde, warum waren sie dann gestern nicht auch dabei?

    Ich hoffe und bin der Meinung, das jetzt der Stadtrat gefordert ist, seinen Wählern zu beweisen das hier im Sinne der Klever Bevölkerung gehandelt wird und somit das Geld zurückgefordert wird. Eines darf man nicht vergessen, es ist Geld unserer Stadt und nicht das von einigen 1.FC Kleve Sympathisanten.
    Um die Jugendmannschaften braucht man sich aus meiner Sicht keine Sorgen zu machen, es werden sich auch nach einer Insolvenz des 1.FC Kleve noch Leute finden, die einen Fussballverein mit den vorhandenen Mannschaften gründen. Vielleicht dann etwas kleiner und „feiner“….. .
    Sollte der Stadtrat sich heute für die Gewährung des Zuschusses bzw. auf den Verzicht der Rückzahlung verständigen, sollte man mal prüfen ob hier nicht eine Form des Bürgerbegehrens gegen den Zuschuss noch angestrengt werden kann. Ich bin mir sicher, das hier das Volk dann anders entscheidet.
    Aber ich bin guter Dinge, das der Stadtrat im Sinne der Mehrheit der Klever Bürger heute entscheidet……,

     
  21. 16

    Herr Lehrer – im Keller brennt noch Licht – ich habe es aber schon ausgemacht! So, oder so ähnlich hat es sich wohl gestern in Verwaltung zugetragen als da jemand war – der seinen „Oberen“ einen Gefallen tun wollte indem er mitteilte – da gibt es ein Problem mit den VoBa – Konten. Schlechte NachrichtenFc = gute Nachrichten TB und Haß. Und dann wurde telefoniert. Haben die eine Flaterate? Die Verantwortlichen des FC durften nicht an Haß berichten – und jetzt der Vorwurf; Die haben nicht berichtet und das Vertrauen ist zerstörrt. Krampfhaft versuchte man mit diesem Argument die Not der Stadt zu überblenden – wurd nix raus – Konten wieder alle offen. Muß die Person jetzt da sitzen bleiben wo sie schon seit einigen Jahren von einem komentenhaften Aufstieg träumt? Naja, man trifft sich – vielleicht auch bei einem Spiel des FC – bei den Senioren aber ganz bestimmt oder auch nur vielleicht bei der Jugend! Jetzt kommt es noch dicker – vielleicht auch sportlicher. Da wo nix is = machen wir eine Insolvenz. Hm – auch hier kein Grund – Saison gesichert!- mist!!! Ok, dann machen wir Unterbrechung Rat – schwören alle ein und behaupten das Ratsmitglieder in persönliche Haftung kommen und TB geschützt werden muß!?! Richtig, nur wer vor wem. Hups – versehentlich Haushalt auf die Straße gefunden. Rückstellungen 1. Fc aufgelöst – Verein Tod. Oh, – Haushalt ausgeglichen – Wllibrord alles Richtig gemacht – hoffentlich triffst Du den lieben Herrn Kolping nicht irgendwann – dem müsstest Du vieles erklären.

     
  22. 15

    @kleve-fans
    Ich kenne niemanden aus den Reihen der Ratsmitglieder, die sich die sich „schadenfroh die Hände reiben“.
    Keiner macht sie die Entscheidung einfach, aber es gibt keine neuen belegten Fakten, die dafür sprechen getroffene Beschlüsse rückgängig zu machen.
    Es gibt nur Behauptungen und unvollständige, widersprüchliche Informationslagen, die auch durch die Pressekonferenz (wider besseren Wissens??) vom kommisarischen Vereinsvorstand nicht ausgeräumt wurden.

     
  23. 14

    Ob 200 oder 250 Demonstranten war schwer abzuschätzen, denn wer war Passant und wer Demonstrant. Meine Schätzung liegt auch eher bei 250 Demonstranten.

    Äpfel mit Birnen vergleichen:

    Gorleben hat ein bundesweites Interesse.
    Stuttgart ein mindestens landesweites Interesse.
    Der 1.FC Kleve mal gerade ein städtisches, vielleicht noch das Gebiet des Nordkreises. Und Kleve ist „plattes Land“.
    „Junge oder Ehemann – zu solcher Krawallveranstaltung gehst du nicht!“ wird so manche Mutter oder Ehefrau gesagt haben!
    Leider haben Demonstrationen einen schlechten Ruf – wenn man sich die Nachrichten anschaut.
    Tatsache aber ist, dass es ein legitimes Mittel der Meinungsäußerung, vom Grundgesetzt geschützt, ist.
    Das sollten auch die Entscheidungsträger vom Rat heute Abend bedenken.
    zzgl. folgenden Link mal öffnen

    http://www.amateurkick.de/nrw_liga/NRW-Liga-1-FC-Kleve-wird-zur-Schlachtbank-gefuehrt;art37,5313

    Hoffentlich gehen heute dem Rat „die Lichter auf“!

     
  24. 13

    @rauul
    das der 1.FC KLEVE vertrauen, auch unter den eigenen fans, verspielt hat, steht doch ausser frage.
    habe das an anderer stelle schon mal geschrieben. schaut euch die zuschauerzahlen der nrw-liga und der anderen oberligen an und ihr werdet feststellen, dass der FC da im mittelfeld angesiedelt ist. das zuschauerinteresse bewegt sich da also durchaus im rahmen, TROTZ der aussendarstellung der letzten zeit.
    und 800 gesammelte unterschriften, ohne grossen aufwand, sprechen wohl auch nicht unbedingt für das grosse desinteresse.

    dass hier einige an der tastatur sitzen und sich bezüglich der ratsentscheidung heute mittag schon vor schadenfreude die hände reiben, ist nur zu offensichtlich.

    bezeichnend auch, dass mit keinem wort mal lobend erwähnt wird, was denn diejenigen die für diese situation überhaupt nichts können, auf die beine stellen, um dem verein zu helfen. das sind ja bloss die naiven, blind ergebenen fans.

     
  25. 12

    wie groß das tatsächliche interesse an den aktivitäten des 1 fc kleve ist, mag man daran bemessen, das eine sehr überschaubare anzahl von zuschauern das fußballerische geschehen an den sonntagen verfolgt. wenn man sieht wieviele zuschauer zum beispiel in griethausen oder mehr niel stehen, sind das, in der tat, erstaunlich viele. ich glaube das die reine sensationslust am geschehen das momentane große interesse an diesem verein hervorruft. „Stirbt er, oder stibt er nicht? muß UDS oder der dachdecker jansen dafür bluten? schmeißt mom den großen rettungsring, etc?? das sind die spannenden fragen.
    sorry 1 fc kleve, eigentlich geht es garnicht um dich

     
  26. 11

    @ralf.daute
    die bezeichnung „überschaubar“ impliziert aber automatisch, dass es doch ganz schön wenig teilnehmer waren. eine formulierung wie „für diese frühe uhrzeit erstaunlich viele“ impliziert da schon wieder was ganz anderes!

     
  27. 8

    @kleve-fans 200 ist für mich überschaubar. Es waren halt nicht ganz so viele wie in Stuttgart und Gorleben…

     
  28. 7

    Tolle Show, viele Kinder/Jugendliche, 1 Gröler vorweg, der Rest eher betreten und schweigsam“ „voll“ die super Fans, und die Millionen erst, die den Straßenrand säumten und Beifall zollten …

     
  29. 6

    hier von einem demonstationszug übeschaubaren ausmasses zu sprechen finde ich unfair und lässt vielleicht auch tief blicken.
    für die uhrzeit, zu der der grossteil der fans noch ihren jobs nachging, war die teilnehmerzahl durchaus beachtlich!
    wie gross der zuspruch tatsächlich ist, kann man ja an den innerhalb kürzester zeit gesammelten unterschriften ablesen.
    hätte das heimspiel am sonntag stattgefunden, wären es noch einige hundert unterschriften mehr geworden!

     
  30. 4

    Wenn man das „Klever System“ und seinen agilsten Verteter kennt – dann ahnt man, dass es eine „Lösung“ geben wird, die keine Wünsche offen läßt…

    Was erschreckend ist: Für derart desolate Ereignisse ( von wem auch immer zu verantworten) haben HBM Brauer und die seinen Tag und Nacht Zeit, Treffen hier, Gespräche dort, stets kurfristig – eine Gesamtschulinitiative läuft seit Monaten ins beabsichttigte Leere. Das sei nicht wichtig genug, zu teuer und hätte kein Quorum…Selbst die Presse stürzt und hypt sich auf FC Kleve als quasi alleinbringendes Thema. Sorry – wenn „bezahlte“ Leute mehr Aufmerksamkeit erringen können als besorgte Eltern, wenn mal wieder 2-3 Spielesaison mehr Bewegung im Rathaus bewegen können als ganze Lernleben – dann zünde ich mal ein paar Kerzen in Kevelaer an!

     
  31. 3

    Aus meiner Sicht ein normaler Vorgang seitens der Voba…
    So ist es auch bei jedem Bürger der knietief im Dispo steht. Wer sein Konto nicht ausgleicht, bekommt früher oder später die Kündigung der Bank.

    Wieso sollte das beim FC anders sein? Es ist doch klar,daß die Insolvenz angemeldet werden muss,wenn die Rückzahlung der 1.Rate verlangt wird. Das war kein Geheimnis.

    Und die Volksbank leitet mit diesem Vorgang quasi die ersten Schritte zur Insolvenzanmeldung ein.

    Es sei denn,der Verein bekommt die Chance mittels der Wirtschaftsprüfer aus Krefeld sein Finanzkonzept schwarz auf weiss zu belegen und die Stadt auf Rückzahlung verzichtet bzw die beiden anderen Raten fliessen.

     
  32. 2

    Diese Nummer wird immer peinlicher. Kein Wunder, dass die so scharf auf die Steuer-Euronen sind.

    Aber heute wird ihnen ja prompt der Allerwerteste gerettet.