Wasserspender am Fischmarkt: Kaum in Betrieb, schon kaputt

Strahl vorerst versiegt

Das kleine Bauwerk sollte dazu beitragen, die Innenstadt attraktiver zu machen, doch gegen die Macht der Gewohnheiten hatte es erst einmal keine Chance: Der Trinkwasserspender am Fischmarkt, erst vor drei Wochen durch Bürgermeister Wolfgang Gebing (CDU), seine Vorgängerin Sonja Northing sowie Stadtwerke-Chefin Claudia Dercks in Betrieb genommen, ist schhon kaputt, der erfrischende Wasserstrahl ist versiegt.

Der betrübliche Grund: Ein Lieferwagen-Fahrer rammte mit seinem Wagen den Steinblock, dessen Form entfernt an das Klever Wappentier, den Schwan, erinnert. Offenbar hat sich noch nicht bei allen Speditionsfahrern, die vormittags die Fußgängerzone bevölkern, herumgesprochen, dass die Stadt eine neue Attraktion hat. Bei dem Unfall wurde nicht nur das Fundament des Steinblocks gelockert (das kann jeder gerne prüfen, indem er einmal daran rüttelt), sondern auch das Innenleben in Mitleidenschaft gezogen, wie Claudia Dercks gegenüber kleveblog mitteilte. Sie versprach, dass die Reparatur so schnell wie möglich ausgeführt werden soll, eventuell sogar schon in der kommenden Woche. Außerdem soll das Bauwerk in Zukunft durch zwei Poller abgesichert werden, damit weitere Unfälle dieser Art vermieden werden können.

Stand beim Zurücksetzen im Weg: Trinkwasserspender am Fischmarkt

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14 Kommentare

  1. 14

    Die Beschädigung war ja nur eine Frage der Zeit, aber so schnell, das hätte jetzt ich auch nicht erwartet. Ich halte diesen Wasserspender für überflüssig. Wer will schon aus einem Wasserspender trinken, der besprayt und im Fussbereich mit Hundeurin verschmutzt ist? Aber vielleicht hatte die Ideengeberin ja auch eher eine Hundetränke im Sinn. Das Geld hätte man wirklich besser investieren können.

     
  2. 13

    @ 9. werhatsgesehen

    … wie – da wird nicht kontrolliert ? Das kann ich mir gar nicht vorstellen ( …)

     
  3. 11

    Wir können ja den Lieferverkehr untersagen, die Geschäfte dort braucht eh keiner und wir können günstigen Wohnraum raus machen…

     
  4. 10

    @1 Anwohner „die stehen schon“
    Wie, jetzt müssen es also die Lieferautos entgelten? Wie sollen die Fahrer denn jetzt ihren Chefs die Schäden am eigenen Fahrzeug erklären, bisher konnte man wenigstens noch behaupten, dass ein blöder Brunnen plötzlich vors Auto gelaufen ist.

    @5 Nachdenker “ Erlaubnis für den Lieferverkehr dort zu fahren mal auf den Prüfstand zu stellen?“
    Eigentlich kommt es weder auf vorschriftsmässig sich fortbewegende Lieferfahrzeuge, noch auf die Einhaltung der Uhrzeit an, ja, eventuell nicht einmal auf den Tacho.
    Wenn es dann nicht anders geht, muss man Sperren mit Pollern aufstellen, die slalomartig umfahren werden kann, und die den Zugang mit Fahrzeugen über 2,8 to und über 6m Länge unmöglich machen.
    Mass der Dinge könnte der Standard- RTW sein.
    Ein paar von den Sperren, die wie gesagt, im slalom zu umfahren sind, jeweils Höhe Mensing, Höhe H+M, Höhe Neue Mitte und Höhe alte Post machen auch dem unsensibelsten Kurierfahrer deutlich, dass er dort nur geduldetes Fremdobjekt ist.
    Wenn man dann noch ein fixes Bussgeld bei Beschädigung der Poller auslobt, müsste die Sache geklärt sein.
    Natürlich müssen die Poller mit einem Schlüssel herausgezogen werden können, damit Müllabfuhr, Feuerwehr and andere Berechtigte trotzdem ungehindert Zugang erhalten können.

    Wenn Herr Gebing die Sperren dann in den nächsten Wochen errichten lässt, kann er ja den Autor zur feierlichen Einweihung einladen,immerhin : quod licet Sonja Northing etiam licet Jean-Baptiste le Rond d`Alembert.

     
  5. 9

    Die Klever Fußgängerzone wird von Lieferdiensten, welche auch umliegende Städte beliefern, gerne als letztes angefahren, da sie wissen, dass nicht kontrolliert wird.

    Und mit welcher Geschwindigkeit, mit dem Handy spielend, dort gefahren wird, ist einfach haarsträubend.

    Letztens rannte ein kleines Kind von einem Wipptier auf die andere Seite, ein Lieferwagen näherte sich… und??? Der Fahrer hupte und gestikulierte lautstark. Es war deutlich nach 13 Uhr.

    Ein Fahrzeug ist grundsätzlich Gast in der Fußgängerzone, hat höchstens Schrittgeschwindigkeit zu fahren und nach 11 dort überhaupt nichts mehr zu suchen!!!

    Hoffentlich gibt Frau Derks die Rechnung entsprechend weiter!

     
  6. 8

    Die Idee von dem Ding finde ich gut.
    Auch dass es einen Bezug zum Schwan haben soll
    Wäre nur schön wenn man das auch erkennen würde.

     
  7. 7

    Wer morgens um 11 in die Fußgängerzone kommt, denkt, auf einer Autobahnraststätte zu sein. Geht gar nicht mehr.

     
  8. 5

    War es nicht damals bei der Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr so, dass dies nur auf Probe erfolgen sollte? Wäre es evt. angebracht die Erlaubnis für den Lieferverkehr dort zu fahren mal auf den Prüfstand zu stellen?

     
  9. 4

    Was hat denn Sonja Northing dort gemacht? War sie als Zuschauer oder in irgendeiner Funktion vor Ort?

     
  10. 3

    Ein „Schwan“? Als ich den Wasserspender das erste mal sah, erschrak ich, da ich dachte, ich hätte eine Art „Wasserschlange“ entdeckt ……… 😉

     
  11. 2

    um gottes willen, ich sehe schon die ersten lederhäutig dehydrierten die qualvoll auf allen vieren versuchen die gnadenlose steigung der endmöräne zu bewältigen, (alternativ kann man auch einen geschäftsinhaber um wasser bitten, oder kauft eins, oder nimmt ne flasche mit, (ich empfehle das hiesige leitungswasser, kostet je nach apolinarisfakefaktor nur ~eintausenstell von manch in plastikflaschen abgefüllten plörren)

     
  12. 1

    „Außerdem soll das Bauwerk in Zukunft durch zwei Poller abgesichert werden, damit weitere Unfälle dieser Art vermieden werden können.“

    Es sind sogar 3 Metall-Poller, und – ei der daus – sie stehen schon 😉