Der Kommunalwahlkampf hat schon so ein bisschen begonnen, und für die Parteien ist es natürlich eine sichere Bank, etwas für vielen Radfahrer in Kleve zu fordern, weil der Politiker da beim Wahlvolk offene Türen einrennt. Die Grünen beispielsweise sprechen sich in ihrem aktuellen Wahlprogramm für einen „ungehinderten Radverkehr“ in Kleve aus und stellen fest: „Einiges [zur Stärkung des Radverkehrs in Kleve] wurde bereits umgesetzt, vieles geht zu langsam und wird vorurteilsbehaftet kaputt geredet. Es mangelt nicht an Ideen und Konzepten, sondern an der Priorisierung und Umsetzung der beschlosssenen Maßnahmen. Und oftmals auch am Mut zu innovativen und visionären Konzepten.“
kleveblog ist, wenn der Redakteur auf dem Fahrrad sitzt, weder innovativ noch visionär unterwegs. Bisweilen reicht allerdings schon die schlichte und demütige Betrachtung des Untergrunds, auf dem man unterwegs ist, für aufschlussreiche Erkenntnisse. Deshalb hier als kleine Handreichung für alle, die das Leben für Radfahrer in Kleve erträglicher machen möchten, eine interessante Feststellung: Es gibt im Klever Stadtgebiet 13 verschiedene Sorten von Radwegen (wenn man den verbereiteten Typ „kein Radweg“ mit einrechnet).
Da stellt sich unwillkürlich die Frage: Sind die Radwege von der Resterampe? Hier ein bisschen Pflaster, da ein paar Striche auf dem Asphalt, dort ein umgewidmeter Bürgersteig – böte man Autofahrern ein solches Sammelsurium an Bodenbelägen an, man darf sicher sein, der ADAC riefe zum Volksaufstand auf.
Hier der Überblick (und, ehrlich gesagt, ich bin nicht sicher, ob er vollständig ist):
- Der Klassiker

Im Fachjargon heißen diese Verbundsteine S-Form-Pflaster, und sie sind das Relikt aus einer Zeit irgendwann in den Siebzigerjahren, als erstmals versucht wurde, Rad- und Autoverkehr zu trennen. Es endete in einer Katastrophe: Radwege so verboten schmal, dass heute vielfach die Benutzung der Straße mitgestattet werden muss. Dieser Typ Radweg ist zu sehen unter anderem an der Lindenallee.
2. Die Verzweiflungsspur

Diese Form des Radwegs beglückt den Radfahrer beispielsweise an der gerade neu gestalteten Ringstraße. So lange kein Auto da ist (wie im Bild), geht es, sobald der Berufsverkehr eingesetzt hat, ertappt man sich bei dem Wunsch, in der linken Hand einen Hammer mitzuführen und auf dem Kühlergrill die gestrichelte Linie nachzuzeichnen. Fazit: völlig untauglich! Danke, StraßenNRW!
3. Die geschminkte Verzweiflungsspur

Die Römerstraße (abwärts) ist radwegetechnisch eine Chimäre. Ist’s nun eine Radspur? Oder doch nur ein Schutzstreifen, der bei Bedarf auch von anderen Fahrzeugen befahren werden kann? Es gilt Letzteres, aber was genau Bedarf heißt, kann man gut sehen, wenn man morgens in Richtung Ringstraße zu fahren versucht. Pro-Tipp: Gleich auf den Bürgersteig wechseln. Alles andere hat keinen Sinn.
4. Das ehrliche LMAA

Fährt der Radfahrer nun die Römerstraße aufwärts, ist aus unerfindlichen Gründen sogar der Schutzstreifen nicht einmal mehr nötig. Warum? Es wird ein ewiges Rätsel der Menschheit bleiben.
5. Der echte Streifen

Oben an der Nimweger Straße kriegt der Klever Radler endlich einen Streifen! Darauf hat er lange warten müssen, dass ihm kein Autofahrer die Spur streitig macht. Gegenüber dann übrigens wieder der gepflasterte Klassiker. Wäre ja auch zu konsistent, beide Fahrtrichtungen gleich zu gestalten.
6. Der Zwiepack

Am Mittelweg und an der Albersallee (am Krankenhaus) begegnet dem Klever Radfahrer eine ganz besondere Konstruktion: ein in beide Richtungen zu befahrender, gepflasterter Radweg. Was soll das? Besonders irrsinnig an der Albersallee: Wer aus Kleve kommt und recht in die Straße abbiegen möchte, muss erst die Ampel überqueren, darf dann fünfhundert Meter links fahren und wird an der Kreuzung Triftstraße diagonal wieder nach rechts geführt (nicht ohne vorher brav an der Bedarfsampel Knöpfchen gedrückt zu haben).
7. Verrapsackter Asphalt in Bürgersteighöhe

Nassauerallee, Gruftstraße – neben dem Bürgersteig auf gleicher Höhe ein breiter Radstreifen. Immerhin relativ sicher vor Autos, aber an jeder Einmündung rappeln die Reifen gegen die Kanten. Der Asphalt selbst hat auch schon bessere Tage gesehen, aber wir wollen jetzt nicht kleinlich werden.
8. Das Autofahreradrenalin

Der schon oben angesprochene Klassiker hat den Nachteil, nicht mehr den Vorschriften zu entsprechen. Das heißt, der Radfahrer DARF die Straße benutzen. Aber, lieber Radfahrer, wenn dir dein Leben lieb ist: Lass es! Selbst zweihundert auf die Straße aufgemalte Räder lassen den motorisierten Verkehrsteilnehmer nicht begreifen, dass er die Straße nicht für sich allein hat. Typische halbgare Notlösung.
9. Die kreative Doppellinie

Verrückter als am Markt Linde geht die Verkehrsführung nicht. Schutzstreifen, gepflasterte Schnipsel, und irgendwann ist irgendjemand auch noch auf die Idee gekommen, zwei weiße Linien auf den Bürgersteig zu malen, und dorthin sollen sich dann die Radfahrer bequemen. Die Abstimmung mit den Rädern ergibt natürlich: Macht kein Mensch!
10. Der getarnte Bürgersteig

Tatort Hoffmannallee. Auch da ist es so, dass der Radfahrer auf der Straße fahren darf (der Weg teilt sich an der Kreuzung Linde), aber nur bis zur ersten Ampel. Bis dahin kann steht ihm auch ein kosmetisch veränderter Bürgersteig zur Verfügung, aber da geht es natürlich munter hin und her. Streng genommen, muss der Radfahrer auf diesem Weg ganz langsam fahren, aber das wiederum weiß auch kein Mensch, und da hält sich auch keiner dran. Fährt man auf der Straße, werden die Autofahrer wütend. Klassische Lose-Lose-Situation.
11. Die solide Lösung

Asphalt, durch Grünstreifen getrennt – was will der Radfahrer mehr? In Kleve an den Ortsausgängen. Sonst eher nicht.
12. Versandet

Auf der Nassauerallee stadtauswärts findet der Radler einen soliden Untergrund aus verdichtetem Erdreich vor. Geht, solange es nicht regnet. Aber je nach Ziel benutzen die meisten die Anliegerstraße rechts oder den Radweg links (was dort vermutlich nicht gestattet ist, allerdings werden die Radler von der Kreisverwaltung kommend direkt auf diesen Radweg geführt).
13. Wasndasn?

Spyckstraße rechts Richtung Tichelpark – eine Mischung aus Rad- und Fußgängerweg, links und rechts von der Botanik bedrängt und 2,4 Bürgersteigplatten breit. Wer denkt sich so etwas aus? (Vielleicht steckte der Gedanke dahinter: Immer noch besser als zweimal die Straße überqueren…)
Fazit: Vielleicht wäre ja ganz unvisionär schon viel gewonnen, wenn man einfach einen einheitlichen Standard für Radwege durchsetzt und nicht ein aus vielerlei Bequemlichkeiten, Zufällen oder Zuständigkeiten zusammengestückeltes Sammelsurium weiter pflegt.
Ist Kleve nicht in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Städte (AGFS) ? Wenn ich so durch Kleve radel frage ich mich immer wieder was man da so leisten muss um aufgenommen zu werden. Die Hürde scheint sehr gering zu sein.
50 und 51 : ihr Seid ja ganz besonders schlau. Bravo! 👍🏻
Gestörte impulskontrolle muss ich mir merken. Sollten Sie übrigens als sogenannter begeisterter Radfahrer auch berücksichtigen. Vielleicht steht dann auf ihrem Grabstein: er hatte keine gestörte Impulskontrolle.
@49 : an ihnen scheitert die Welt
Viele Grüße vom Impulsgestörten was auch immer. Sie bereiten mir grosse Schmerzen
@49.
Oje, vielen Dank für „unsolicited opinion“ und die „psychologische Sezierung“.
Gemäß Otto Julius Bierbaum: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“
🙂
Viel Spaß dabei.
Genau.
Soviel ich weiß gibt es Mindeststandards für Radwege, sind die nicht erfüllt kann ein ausweichen in den für Kraftfahrzeuge vorgesehenen Verkehrsraum toleriert werden
@47 & 48
Im Endeffekt sind sie damit auch nicht besser und zeigen eine gestörte Impulskontrolle.
Aber schlimm ist nur was die Anderen machen..
Und nein ich bin kein Autofahrer sondern begeisterter Radfahrer…
@42.
unbedingt! 😉
Aber „Radler“ hat nach eigenem Bekunden in 34., überhaupt keinen Vogel gezeigt, auch nicht als ornithologische Seltenheit. 😉
Aber …….. das ist ein sehr guter Tipp als Ausrede für einen „Vogelzeig“! 🙂
@41 alles richtig gelesen. Ich kann mich allerdings auch nur ungünstig am Kopf gekratzt haben. 😉
@42 hat es erkannt 😉
Zu 35: wir waren heute vier Fahrradfahrer hintereinander, die alle von der kavarinerstrasse Richtung Hotel nicht in den Kreisverkehr gefahren , sondern auf den Bürgersteig gewechselt sind. Noch Fragen?
@41 und 42
Wir verstehen uns 😉
Ich würde als Radfahrer den Vogel schon deshalb nicht zeigen, weil ich nicht möchte, dass ein Autofahrer auf einem einsamen Landwirtschaftsweg oder sonst wo anhält und aussteigt…
Im Auto kann man ja wenigstens noch die Tür verriegeln und ggf. wegfahren.
@38 Stimmt, wenn das Bundesemissionsgesetz oder -naturschutzgesetz tangiert sind.
Bürgerbeteiligung im kommunalen Entscheidungsprozess ist aber weitreichender angelegt. Bestehende Gesetze müssen eh beachtet werden.
Mit „Vogel zeigen“ ist natürlich in diesem Fall der Hinweis auf eine ornithologische Seltenheit am Straßenrand gemeint 👍
@34. Radler
Sie haben natürlich recht.
U.a. laut ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.)
„Wer einem Radfahrer zu dicht auffährt, kann mit Punkten und einer Geldstrafe belegt oder sogar strafrechtlich verfolgt werden.
Sorry, dann habe ich das mit dem „Vogel zeigen“ in 17., falsch gelesen und verstanden!
Ein Hoch auf RD!
Was ich noch erwähnen wollte: Ich feiere RD für den Begriff „verrapsackt“! Das ist Kleve in Reinkultur 👍
@all: Vor etwa zwei Jahren hat der Klever Stadtrat ein Mobilitätsentwicklungskonzept beschlossen. Die Entstehung dieses Konzeptes war schwierig genug- aber das ist eine andere Geschichte. Auf jeden Fall umfasst das Konzept ca. 800 (!) Maßnahmen, die bis 2030 umzusetzen sind.
Auch der Radverkehr ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Konzeptes.
Wie halbherzig dieses Konzept jedoch umgesetzt wird, zeigt der Controllingbericht, der im Mai im Ausschuss für Verkehrsinfrastruktur und Mobilität vorgestellt wurde:
Im Jahr 2024 wurden rd. 60 Maßnahmen definiert, die realistisch (nach Einschätzung der Verwaltung) abzuarbeiten sind. Von den 60 Maßnahme sind rd. 25 Maßnahmen aus 2024 enthalten, die hier schon nicht erledigt wurden. Und in diesem Jahr? Die meisten Maßnahmen befinden mit dem Status Prüfung/ Planung / Vorbereitung noch in einer Art Wartestellung. Den Status Grün (31), Gelb (19(, Rot (11) verdeutlicht, dass sich die Hälfte nicht im Plan befindet.
Und was sagt die Verwaltung dazu? Keinerlei Hinweise, wie und ob die Verzögerungen aufgeholt werden, keine Ursachendarstellung und keine Lösungsansätze. Die Ausschussmitglieder werden ratlos zurückgelassen. Nicht mal eine Stellungnahme auf Nachfrage aus dem Ausschuss.
Es ist schwer vorstellbar, dass die Ziele des MEK bis zum Jahr 2030 erreicht werden! Mein Eindruck: Es möchte sich auch niemand ernsthaft mit dem Verkehrssystem in Kleve befassen.
@33
Nein, das ist nicht korrekt – eine Bürgerbeteiligung IST für Industrieunternehmen vorgeschrieben. Ich war selber an diesen Verfahren beteiligt. Das nennt man „Genehmigungsmanagement“. Die sog. „interessierten Kreise“ müssen involviert werden. Das sind klassischerweise Naturschutzverbände, Bürgerinitiativen oder andere NGO’s.
Warum meinen Sie, können ansonsten Bauvorhaben stillgelegt werden, weil eine Vogelart auf einer Baustelle entdeckt wird?
Ein Betrieb keine Genehmigung bekommt, weil ein Krankenhaus oder Ähnliches mit Lärm belastet wird?
Sie müssen ALLES beachten, wenn Sie als Industrieunternehmen eine Genehmigung wollen und man tut gut daran, sich da vorher drum zu kümmern, sonst war es das mit der Genehmigung.
Ich spreche natürlich nicht über Absprachen im Unternehmen, ob eine neue Kaffeemaschine angeschafft wird, sondern um Investitionen mit Außenwirkung – aber das sind Straßen und Wege auch.
Die kommunalen Entscheider haben sogar noch einen weiteren Vorteil: Wenn das Projekt hinterher 50% oder mehr teurer wird : Tja, Pech – zahlt der Steuerzahler.
In der Industrie muss punktgenau geplant werden.
Wie sind/Sehen aus/werden, eigentlich die „Radwege in Peru“ ? -Scherz- Besser als die in den Niederlanden?
Die Niederländer sind eigentlich nicht zu toppen, selbst Fahrradparkhäuser und beheizte/Eisfreie Radwege durch Solarenergie, beleuchtete Radwege etc. sind dort anzutreffen.
Herr Daute, sie haben die „Sprungschanzen-Radwege“ vergessen, welche durch Baumwurzeln zum abheben animieren! Da geht selbst die beste Federung in die Knie und im schlimmsten Fall, stürzt man – oder das Rad bekommt eine 8 (acht) – wobei diese nach und nach mittlerweile ausgebessert werden/worden sind, so wie ich es teilweise gesehen/gespürt habe.
Pointierte und leider sehr zutreffende Auflistung schmerzhafter kleefser Fiets-Erfahrungen.
Zu ergänzen wären noch …
14. Radvorrangroute Europa-Radbahn (demnächst hoffentlich auch nach Emmerich)
15. Fahrradstraßen wie Ackerstraße oder Neerfeldstraße
16. Alibi-halbgare-Lösung wie die 25m rot-weißer Schutzstreifen auf der Kreuzhofstraße bevor man rechts an der Verengung vorbeigeführt wird (nach der Einmündung Lambeer)
Vielleicht ist Nr. 16 auch der Testballon, um die Kreuzhofstraße mit Schutzstreifen (wie auf der Ringstraße) auszustatten – das wäre mutig.
Innovativ und visionär wäre es, wenn man mal Verkehrsplanung vom schwächsten Verkehrsteilnehmer denkt- und das sind v.a. die Kinder in dieser Stadt, deren Schulwege in den Blick genommen werden sollten.
Kleve ist wirklich eine tolle Fahrradstadt. Ich fahre zum Beispiel nie durch den Kreisverkehr hinterm Hotel, sondern immer Stück Bürgersteig, Zebrastreifen und dann wieder auf den Fahrradweg Richtung Unterstadt – Ghetto – Netto. Machen viele so. Lustig wird es, wenn man unangemessen von anderen Fahrradfahrern von der Straße aus angeschrien (!) wird: so ist das richtig, ne??!!! Junge. Mir. Ist. mein. Leben. wichtiger. als. die. Straßenverkehrsordnung. Und wenn ich dann noch ein paar Holländer umnieten kann, großartig.
@32: wie hoch ist denn die Strafe, wenn der besagte Autofahrer auf einem schmalen Feldweg mit ca. 50 km/h und 30 cm Abstand an mir vorbei kracht? Man sollte nicht die Dinge verdrehen …
Zumal: den Vogel habe ich doch nie gezeigt 😉
@30
Darum ging es: Die Voraussetzungen für Entscheidungsverfahren in Industrieunternehmen und in der kommunalen Verwaltung sind unterschiedlich bzw. nicht vergleichbar. Bürgerbeteiligung z.B. ist bei Bauvorhaben der Kommune vorgeschrieben, für Industrieunternehmen gibt es das nicht. Kann gemacht werden, muss aber nicht. Und geschieht auch oft nicht.
Die Geschäftsführung eines Industrieunternehmens kann ein Entscheider-Team mit allen Befugnissen ausstatten und ist dabei nicht der Öffentlichkeit verpflichtet, wie es das macht. Das geht in einer kommunalen Verwaltung so nicht. Es gibt die Verwaltung, den Rat, Ausschüsse, die Bürger…
Das erklären zu müssen, kommt mir wie Satire vor.
@17. Radler
aus dem Zitat: „…….. ein rücksichtsloser Autofahrer, der einen noch anhupt, wenn man ihm den Vogel zeigt aufgrund seines rücksichtslosen Verhaltens.“
Na na na ……….. man weiß, es ist wirklich in manchen Situationen zu verlockend und auch zum Verzweifeln ……….
Bußgeldkatalog aktualisiert 12.02.2025:
u.a.
„Einen Vogel zeigen“ Strafe: EUR 750,00
@24 DM “ Am besten schwingt sich mal jeder Stadtplaner aufs Fahrrad…“ – die haben doch schon eine Luxus-Fahrradgarage unterm Rathaus geplant (ok, andere Geschichte)… aber wenn sich die Stadtplaner lieber mal ins Auto setzt und am eigenen Leib erlebt, wie sich so mancher Radfahrer in Kleve (daneben-)benimmt? Und an gegenseitige Rücksichtnahme appellieren bring in dieser Gesellschaft von lauter Egomanen genau nichts…
@27
Ist das ein satirischer Beitrag ?
Seit wann muss sich denn die Industrie NICHT an gesetzliche Vorgaben halten?
Glauben Sie, ein Gremium der Verantwortlichen muss NICHT alle Sachzwänge mit einbeziehen?
Den Bürgerwunsch sollte man VORHER eruieren und einbeziehen, genau so muss es die Industrie bei Genehmigungen auch. ( Nennt man zum Beispiel „interessierte Kreise“ )
Die Situation bei der Industrie ist: Dort haben alle Entscheider Vorteile dadurch, das sie etwas entscheiden – deswegen sind sie auch an einer möglichst effektiven Lösung interessiert.
DAS ist nämlich der Unterschied zur kommunalen Entscheidungsebene – die hat kaum direkte Konsequenzen von Nicht-oder Fehl-Entscheidungen zu befürchten.
Ich denke mal das es auch 🤏🏼 Fehler der (unbedarften )🙄 😁Aufbau Polit Generation waren ,die sich ohne viel Wissen + Können erstmal die Butterbrote wieder gut belegt haben .🤫 Sich mit Zukunft Problemen zu beschäftigen, Weitsicht ,besonders Phantasie +auch Visionen waren damals wohl eher was für den (🧠) Onkel Doktor .😳 😎
Ich glaube der Hauptpunkt ist gegenseitige Rücksichtnahme und ja, es gibt eine Menge Idioten im Straßenverkehr – dies sind aber Autofahrer UND Radfahrer und prozentual gesehen halten die sich sicherlich die Waage!
Ein weiterer Punkt ist die Trennung von KFZ- und Radverkehr. Ein „schmaler“ Radweg ist allemal besser als ein „schmaler“ Sicherheitsstreifen auf einer ohnehin schon zu „schmalen“ Straße.
Man kann nicht allen KFZ-Verkehr aus der Innenstadt verbannen, aber man könnte LKW, bis auf den Anlieferverkehr, aus der Stadt verbannen. Sieht man sich z.B. das LKW-Aufkommen auf dem Streckenabschnitt Tiergartenstr.- Kavarinerstr.- Hafenstr. an, sind mindesten 90% nicht erforderlicher Durchgangsverkehr.
Und ja, um so etwas durchzusetzen müssten die Damen und Herren von der Polizei auch ab und an aus Ihrem Streifenwagen aussteigen oder mehr FAHRRAD fahren.
@24 In Industrieunternehmen ist das ein bewährtes Vorgehen. Da kann ein Entscheider-Team die entsprechenden Befugnisse aber auch einfach erhalten. Bürger müssen nicht einbezogen werden, weil es nicht um ihr Geld geht, und es gibt ein klares unternehmerisches Ziel: Produktion und Umsatz müssen laufen.
Kommunale Entscheidungen laufen nach gesetzlich geregelten Vorgaben ab, die verschiedene Interessen berücksichtigen. Mandat, Transparenz, Beteiligung sind auch wichtige Kontrollmechanismen.
Der Ruf nach mehr Rücksichtnahme allein reicht nicht, wenn es um zwei ungleich vulnerable Verkehrsteilnehmer wie Autofahrer und Radfahrer geht.
Der weiße Streifen am Straßenrand ist keine Lösung, weil Radfahrer dadurch noch mehr an den Rand gedrängt werden. Und wehe, ein Radfahrer fährt dann nicht genau da. Auch immer schön, wenn rechts noch Autos parken. Vorsicht Autotüren. Ein Ausweichschlenker nach links auf den Fahrbahnteil, der für Autos reserviert ist, ist ggf. nicht gut möglich.
Im Grunde sind diese aufgemalten Radwege ein Geschenk für die Autofahrer. Statt Rücksichtnahme kann nun gehupt werden (statt langsamer zu fahren), wenn ein Fahrradreifen den Autobereich berührt. Und von der Sicherheit von Kindern als Radfahrer haben wir da noch gar nicht gesprochen.
@23 naja ehrlich gesagt braucht es doch mehr auch gar nicht. Aber jeder denkt nur an sich und das eigene vorankommen und dann hat man den Salat.
Übrigens ist es genau das, was ich bereits an anderer Stelle kritisiert hatte. Hauptsache ich kann anderthalb Meter weiter rollen, ob die Kreuzung durch mein Fehlverhalten verstopft ist, ist egal. Ob ich die Gegenrichtung in ihrem Vorankommen blockiere ist egal. Ob die Feuerwehr oder der Rettungsdienst im Einsatzfall hier noch durchkommen, ist egal. Aber ich stehe anderthalb Meter meinem Ziel näher, das zählt, sonst nichts.
Genau das ist in Kleve zu beobachten, ganz besonders zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr. Natürlich möchte jeder nach zu viel Zeit, die auf der Arbeit verbracht wurde, nach Hause und sich sinnvolleren Dingen widmen, aber so ist auch keinem geholfen.
Aber nicht nur die Autofahrer sind die, die sich schlecht verhalten können. Dazu gehören auch Motorrad- und Radfahrer. Was soll dieses nach vorne filtern denn? Oder das brechen jeglicher Verkehrsregeln, weil die Ampel rot ist und man nicht warten möchte?
Und es stimmt, in letzter Zeit häufen sich Unfälle mit Radfahrern, das ist eventuell auch den Wetter geschuldet, da nun mehr Leute Rad fahren. Aber anders als mit dem Appell und dem Erinnern an Rücksichtnahme und Vernunft kann alles andere, was darauf folgt, nicht gut werden.
@13
(Der Einfachheit halber verzichte ich mal aufs Gendern)
Ein „Bedarfsszenario“ ist eine Vorgehensweise zur Problemlösung, bei der alle Beteiligten/Betroffenen – möglichst bei einem „vor Ort – Termin“ zusammenkommen und Bedarf und Machbarkeit einer Lösung diskutieren – und zwar die ENTSCHEIDER und nicht irgendwelche Vertreter von Instanzen, die eh nix zu sagen haben.
Im Falle eines Radweges könnte das zB.:
der ADFC als Fachgremium
der Kämmerer
ein Stadtplaner
ein Strassenbauer……etc etc
sein.
Geht nicht so einfach? Tausend ABER ABER ABER?
Blödsinn! Wird in der Industrie so gemacht und funktioniert erstaunlich effektiv, wenn bei ALLEN der Lösungswille vorhanden ist!
An Besten schwingt sich mal jeder Stadtplaner auf ein Fahrrad und erlebt am eigenen Leibe wie es ist, wenn einen nur ein weißer Streifen von einem mit 50-60kmh vorbeirauschen den PKW trennt…..
Bis auf dem Ruf nach mehr Rücksichtnahme gibt es wenig konktete Vorschläge… und dies fordert jede Bewegungsfraktion von der jeweils andeten. Kleve ist m. E. n. einfach zu eng für großzügige Lösungen. Autofahrer wollen schnell von A nach B kommen – dazu braucht man breite Strassen; Fahrradfahrer wollen sicher von A nach B kommen – dazu braucht man breite Radwege. Vielleicht sollte man radikale Lösungsmöglichkeiten denken? Komplette Sperrung der Innenstadt für den Autoverkehr? Einkäufe mit dem Auto dann in Einkaufszentren auf der grünen Wiese? Das wäre der endgültige Todesstoß für die Gewerbetreibenden im Innenstadtbereich. Oder weiterhin Vernachlässigung der Radfahrer-Bedürfnisse? Das mindert den Freizeitwert. Wer findet die geniale Lösung?
Frage @All
Ist Variante 12 an der Nassauer Allee nun ein offizieller Radweg für die rechte Straßenseite der Nassaer Allee oder nur ein Fußgängerweg.
Denn wäre es der offizielle Radweg für die Nassauer Allee, müssten dann nicht alle Radfahrer die von der Nassauer Allee kommen und die Stadtauswärts mit dem Fahrrad fahren möchten auf die rechte Seite wechseln und diesen benutzten, anstatt den linken asphaltierten Radweg entgegen der Fahrrichtung?
Das wäre dann in Falle des Falles eine Frage des Versicherungsschutzes, wenn ein stadtauswärts fahrender Radfahrer mit einem in Fahrtrichtung stadteinwärts zusammenstoßen würde.
Wenn man Facebook abends aufmacht, liest man gefühlt oder tatsächlich täglich von irgend einem schweren Unfall im kreis Kleve. Wer in Gruftnähe wohnt weiß auch, dass man ohne Sirenen nicht mehr aufwachen oder auf seinem Balkon sitzen kann. Gefühlt im halbstündigen Takt, eher öfter. Es ist schon heftig geworden in den letzten Jahren.
Noch ein Erlebnis: einem Verkehrsteilnehmer ging es am Wochenende auf der kalkarer Straße Richtung Kleve ebenfalls nicht schnell genug, so dass er ungeduldig mir quasi bis zum Kreisverkehr drängelnd im Kofferraum hing. Entgegen kam mir dann ein Polizeibus, den ich mit Lichthupe und Fingerzeichen auf den drängler aufmerksam gemacht habe. Reaktion? Keine
Weiteres Erlebnis letzte Woche auf der Ringstraße: Verkehr staut sich, wie so oft, Richtung Linde. Einem holländischen Verkehrsteilnehmer ging es nicht schnell genug, so dass er auf Höhe Staatsanwaltschaft und Übergang Bushaltestelle die Gelegenheit nutzte, um auf der Gegenspur zu überholen und sich in die Schlange zu quetschen und immer weiter drängelte und drängelte. Diese Erlebnisse, auch auf der Hoffmannallee, mehren sich mehr und mehr. Was kann man machen? In dem Moment Kennzeichen fotografieren und die Polizei rufen?
Auch, wenn vielleicht ein bisschen Off – topic: Liebe Polizei in Kleve, viel viel öfter solltet ihr euch am opschlag platzieren. Spielstraße mit Schrittgeschwindigkeit, die von ziemlich allen Autofahrern und Motorradfahrern zu 99 % nie, aber auch nie eingehalten wird, ganz im Gegenteil. Autos kommen aus der herzogstrasse rausgebrettert, ohne dass nach links und rechts geschaut wird. Dass dort noch nicht schlimmeres passiert ist, wundert mich immer wieder. Poser mit lauter Musik und offenem Fenster und keiner Rücksicht, ebenso mit Motorrad. Hier sollten wesentlich mehr Kontrollen erfolgen.
Es ist nicht nur in Kleve in der Stadt so. Auf dem Land, auf normalen Landstraßen, kommen einem Autofahrer entgegen, die rücksichtslos mit einer hohen Geschwindigkeit an einem vorbei brettern, so dass man am liebsten in den Graben springen möchte. An der Gärtnerei, parallel zum Klever Ring Höhe Burger King, ein rücksichtsloser Autofahrer, der einen noch anhupt, wenn man ihm den Vogel zeigt aufgrund seines rücksichtslosen Verhaltens.
Fahrrad möglichst nur noch jenseits von Straßen über Feldwege. Alles andere ist inzwischen tatsächlich lebensgefährlich. Dann leider aber auch noch die ebenso rücksichtslosen holländischen Rennradfahrer. Oder diejenigen, die es nicht für nötig halten hintereinander zu fahren. Wie oft ich mich ärgere. Aber, so ist es leider, ein Spiegel der Gesellschaft inzwischen.
@14 natürlich. In Kleve ist aber eher eine Überforderung bereits im innerörtlichen Bereich der Autofahrer zu bemerken – wenn’s da schon nicht klappt, soll’s woanders besser hinhauen?
Fakt ist, Kleve ist alles andere als eine fahrradfreundliche Stadt, auch wenn es zig Schilder gibt, die einem das suggerieren sollen.
Dabei ist Rücksichtnahme im Straßenverkehr so ziemlich das erste, was man in der Fahrschule lernt. Wie bereits an anderer Stelle von mir erwähnt, scheinen in Kleve einige Autofahrer zu Überforderung zu neigen. Schade eigentlich, so kompliziert ist das doch gar nicht.
Der 14. Radweg, wahrscheinlich mit Goldfolie veredelt:
Länge 1,55 km. Kosten 4,77 Millionen Euro. Kosten pro km 3,8 Millionen Euro.
https://www.kleve.de/stadt-kleve/rathaus-informieren/aktuelles/startschuss-fuer-die-radvorrangroute-entlang-des#
@9 „Trotzdem habe ich mich bei den Radfahren nicht unsicher gefühlt, selbst wenn es eine Landstraße war (da gilt meine ich Tempo 80) weil genügend Abstand gehalten wurde oder das Auto eben hinter einem her fuhr, bis die Gegenrichtung es hergab.“
Darauf muss man sich dann aber jedes Mal neu verlassen, oder?
@4 DM: Wie sähe denn Ihrer Meinung nach ein „realistisches Bedarfsszenario“ aus?
Ich will ja nicht den Besserwisser spielen, aber an Punkt 12 steht meines Wissen ein Fußweg-Schild mit „Radfahrer frei“ darunter. Da dürfen Räder zwar fahren, aber nur in Schrittgeschwindigkeit. Das führt dazu, dass man vom Kreis kommend den Radweg auf der „Kreisseite“ Richtung Krankenhaus nicht nutzen darf (man fährt gegen die Fahrtrichtung) und auf dem abgebildeten Weg nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf. Will man also „normal“ mit dem Rad Richtung Krankenhaus fahren muss man den Parallelweg (Straße) nehmen.
Fahrradfreundliche Stadt Kleve… Selten so gelacht
Für die 10. Variante, nämlich die „Getarnte“, wäre es mal ein Foto wert im Bereich der Kreuzung mit der Königsallee. Durch die mobilen Wände vom KÖ-Eck, die ja an richtiger Stelle stehen, und dem Ampelmast kann eine leidenschaftlich Umarmung des Fussgängers mit Radfahrenden leicht möglich war. Spätestens an dieser Stelle fliegt die Tarnung auf und wird zu „wer-wie-was-der-die-das-wer-nicht-fragt-bleibt-dumm“…
Lasst doch mal die niederländischen Straßenbauer-/planer da ran. Die wissen wie es geht. In Kleve radfahren- lebensgefährlich!
Ich weiß nicht so ganz, die Situation in Frankreich ist eine ganz andere. Hier in der Ecke in der ich Urlaub mache gibt es häufig keine getrennten Radwege und nur manchmal diese Linien a la Ringstraße. Trotzdem habe ich mich bei den Radfahren nicht unsicher gefühlt, selbst wenn es eine Landstraße war (da gilt meine ich Tempo 80) weil genügend Abstand gehalten wurde oder das Auto eben hinter einem her fuhr, bis die Gegenrichtung es hergab.
Ich denke das ist alles eine Sache des Mindsets. Und in Deutschland als Auto(lobby)land gibt es eben ein anderes Mantra als zB in Frankreich oder den Niederlanden.
@3
Das geht „einfach“ nicht weil die Niederländer bereits fakten geschaffen haben..
Ich werde immer wieder blass vor Neid, wenn ich mit dem Rad über die Grenze fahre. Trotz viel Verkehr fühle ich mich sicher; Kein Vergleich zur Kamikazestrecke Hoffmannallee. Vielleicht wird es mal Zeit, sich bei den Nachbarn Rat einzuholen.
@ DM
„Klever Radwege sind und werden von (alten ) Autofahrern geplant.“
Das kann man aber so nicht stehen lassen. Haben Sie noch nichts davon gehört, dass wir in Kleve eine „Radverkehrsbeauftragte“ haben. Und in einem Telefonat, welches ich allerdings in meiner Eigenschaft als „alter Autofahrer“ führte, machte sie den Eindruck, dass sie neben ihrer Meinung keine anderen gelten lässt.
Grundsätzlich bin ich der Auffassungen, dass eine räumliche Trennung des Auto- und Fahrradverkehrs für alle Betroffenen immer noch die sicherste Lösung ist. Und wenn ein „alter“ Radweg etwas schmaler ist als der auf die Fahrbahn aufgepinselte Sicherheitsstreifen, ist er trotzdem m.E. immer noch sicherer.
Klar ist natürlich: ein paar Eimer Farbe sind billiger als die dauerhafte Unterhaltung maroder Radwege!
Zu Schluss stelle ich mir, beeindruckt von RD’s Radwegesammlung doch die Frage: ist das wohl alles StVO-konform???
Wer glaubt, das ein aufgemalter Streifen auf der Fahrbahn einem Radfahrer/in irgendwelche Sicherheit und Wegefreiheit garantieren würde, der glaubt auch, das Donald Trump ein Politiker ist.
Klever Radwege sind und werden von (alten ) Autofahrern geplant. Es gilt der Grundsatz: Motorkraft vor Muskelkraft wie vor hundert Jahren.
Zukunftsdenken: Fehlanzeige!
Mal zu den europäischen Nachbarn gucken: Fehlanzeige!
Sich moderne Verkehrsplaner dazuholen: Fehlanzeige!
Realistische Bedarfsszenarien erstellen: Fehlanzeige!
Vielen Dank an RD für die schöne Aufstellung, meiner Meinung gebührt noch unseren Kreisverkehren mit ihren unsäglichen “ Fahrbahn rauf – Fahrbahn runter – geteilt – nicht geteilt – markiert – nicht markiert“ – Varianten besondere Beachtung!!!
Danke für die Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema. Als täglich Pendelnder #mdRzA wäre es schön wenn der politische Wille dort zum Handeln kommen könnte.
Wenn der Platz nicht ausreicht für Fahrrad und Auto: Einbahnstraße mit 3 Spuren: Eine fürs Auto, eine fürs Fahrrad und eine für Fußgänger. Die Gruft als Ausnahme sollte man vielleicht so lassen wie sie ist.
Gleichzeitig könnte die Bahn nach Nimwegen wieder reaktiviert werden.
Aber eher erhalten wir eine weiteren Prachtbau der Volksbank oder der AOK …
🤔 Klever Radweg Symphonie 👍🏽😁, ,gewolltes Chaos oder schlichtes Irresein frei nach Josef B. ? 🤭😳 ☝🏽 Kleves unterschätzte Kunst mit ihren heimlichen Schätzen 😁 die den Experten erstaunen + den Klever Kunst Laien mit heimatlichem Stolz erfüllen . 😎 ..🍻🥳
„…wenn man einfach einen einheitlichen Standard für Radwege durchsetzt“
Dann würde sich aller Wahrscheinlichkeit die kostengünstige Variante mit den (wie auch immer) aufgemalten Streifen auf der Straße durchsetzen.
Dann ist mir ein knapper Radweg, aber immerhin von der Straße getrennt, immer noch lieber. Heute im Auto von Berg en Dal nach Wyler unterwegs gewesen. Als Autofahrer muss man auf der unübersichtlichen Strecke vorsichtig sein. Schon mutig, wer da Fahrrad fährt oder auf dem aufgemalten Radweg wandert.
Am besten sind natürlich Radwege wie z. B. von Kleve nach Donsbrüggen und weiter. Außer es kommt einem dort ein frisiertes Mofa entgegen. Die gibt es ja immer noch.