Verdachtsfall in Rees: Omikron schon im Kreis Kleve angekommen?

Rote Heimat, pink droht

Man kommt gar nicht mehr hinterher: Jetzt gibt es schon den ersten Corona-Verdachtsfall im Kreis Kleve, der auf die Omikron-Virusvariante zurückzuführen sein könnte. Hier die Pressemitteilung des Kreises Kleve im Wortlaut:

Bei einem Indexfall in Rees besteht der Verdacht auf eine Corona-Infektion mit der Omikron-Variante. Die vollständig immunisierte Person reiste gemeinsam mit ihrem Partner am 23. November 2021 von Johannesburg (Südafrika) nach Frankfurt am Main, wo die beiden am 24. November eintrafen. Nachdem die Person einen Tag später, am 25. November, Symptome einer Erkrankung hatte, ließ sie sich auf das Corona-Virus testen. Ein PCR-Test war positiv.

Der Kreis Kleve hat das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) darüber informiert, dass im Kreisgebiet ein begründeter Verdacht auf die neue Omikron-Variante des Corona-Virus besteht. Eine Sequenzierung, die dies abschließend feststellt, läuft. Das Laborergebnis wird in einigen Tagen erwartet.

Der Partner, der den Indexfall bei der Südafrika-Reise begleitete, ist ebenfalls vollständig immunisiert und war im ersten Schnelltest negativ. Ein PCR-Test findet heute statt. Die Person befindet sich ebenfalls in Quarantäne.

Bislang konnte eine weitere Kontaktperson ermittelt werden. Die Nachverfolgung dauert an. Aufgrund des Omikron-Verdachts, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „besorgniserregend“ eingestuft wird, werden alle Kontaktpersonen – auch alle vollständig immunisierten – unter Quarantäne gestellt.

Die neue Variante des Corona-Virus wurde am vergangenen Donnerstag, 25. November, erstmals aus Südafrika gemeldet. Laut WHO wird es mehrere Wochen dauern, bis genauere Erkenntnisse zur Omikron-Mutation vorliegen.

Hintergrund: Das Omikron (neugriechisches Neutrum Ὄμικρον, „kleines O“, kurz gesprochen, [vergleiche auch Omega]; Majuskel Ο, Minuskel ο) ist der 15. Buchstabe des griechischen Alphabets. Zwei vorangehende Buchstaben, Nu und Xi, wurden von der WHO als Namensträger für neue Virusvarianten verworfen, weil der eine dem englischen „new“ zu nahekommt und der andere ein weit verbreiteter Nachname, unter anderem des chinesischen Staats- und Parteichefs, ist.

„Omikron“ bedeutet wörtlich übersetzt „kleines o“, im Gegensatz zum Omega, dem „großen o“. Der Buchstabe Omikron hat seinen Ursprung im entsprechenden Buchstaben des phönizischen Alphabets, 𐤏. Das Zeichen kommt von der Konsonanten Ajin, dem die Griechen den Vokalwert „o“ gaben. Es ist einer der wenigen Buchstaben, bei denen die Griechen den semitischen Buchstabennamen nicht übernahmen. Später erweiterten die Griechen ihr Alphabet um mehrere Zusatzbuchstaben, von denen der letzte das Omega (griechisch: großes O) war. Aus dem Omikron entwickelte sich über die etruskische Schrift das lateinische O, bei dem dann der griechische Buchstabenname wegfiel. Das kyrillische O ist ebenfalls aus dem Omikron entstanden.

Bundeswehr hilft

Landrätin Silke Gorißen (r.) begrüßte die 16 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Klever Kreishaus. Die leitende Amtsärztin Dr. Martina Scherbaum (3.v.r.) und ihre Stellvertreterin Dr. Petra Dicks (l.) wiesen die Gruppe um Oberstabsfeldwebel André Abbema (2.v.r.) ein (Foto: Kreis Kleve)

Erneut unterstützen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr den Kreis Kleve in der Corona-Pandemie. Landrätin Silke Gorißen begrüßte 16 Einsatzkräfte, die nun dem Kreis Kleve sowie den Städten und Gemeinden bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung helfen. „Wir freuen uns, dass Sie da sind. Wir können Ihre Hilfe sehr gut gebrauchen, um die Menschen im Kreis Kleve besser vor der Ausbreitung des Corona-Virus zu schützen“, sagte Landrätin Silke Gorißen. „Wir befinden uns in einer kritischen Lage mit stark steigenden Inzidenzen, nachlassendem Impfschutz und neuen, nicht erforschten Virus-Mutationen.“

Die Soldatinnen und Soldaten unter Leitung von Kontingentführer Oberstabsfeldwebel André Abbema stammen aus drei Einheiten: der Luftwaffen-Unterstützungsgruppe, dem Zentrum Luftoperation und dem Führungsunterstützungssektor 3, alle stationiert in der Von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar. Der Einsatz für den Kreis Kleve läuft bis zum 15. Dezember 2021.

Neue Zahlen

Der 225. Tote (ein Renter (80) aus Geldern; 44 Menschen im Krankenhaus; Inzidenz 275 (gestern 285, vorgestern 313).

Deine Meinung zählt:

77 Kommentare

  1. 77

    Das dänische Gesundheitssystem wird wie überall in Skandinavien fast ausschließlich aus Steuergeldern finanziert. Damit hat man das Thema Profit und Rendite raus.

    Aber nur wer schwer erkrankt ist, hat Anspruch auf eine sofortige Behandlung.

    Die Arbeitsbedingungen für Ärzte und Pflegepersonal sind (dadurch?) besser.

    Aber es hat einen anderen Preis: Es gibt z.B. in Dänemark vergleichsweise wenige Krankenhäuser. Das bedeutet – auch wenn Dänemark nicht soo groß ist – natürlich teils lange Anfahrtswege. In Deutschland gibt es ca. 1800-1900 Krankenhäuser.

    Wir sind es ja gewohnt, dass man rund um die Uhr im Krankenhaus erscheinen kann und dann auch untersucht wird, egal was man hat oder meint zu haben. Schwer vorstellbar, dass das nach dem dänischen Prinzip noch möglich wäre.

    Aber dass in Deutschland mehr Hüft- und Knieoperationen gemacht werden als nötig, weil vor allem damit Profit gemacht werden kann und nicht mit Fallpauschalen, ist natürlich nicht hinnehmbar.

    Btw: Meiner Mutter (damals privat versichert) wurde mal eine schwerwiegende Operation mit weitreichenden Folgen empfohlen. Ein weiterer Arzt, der auch bei dem Gespräch dabei war, kannte meinen Vater aus einem anderen Zusammenhang. Als meine Eltern schon wieder am Auto waren, kam dieser Arzt auf den Parkplatz gelaufen und sagte: Die Operation ist nicht notwendig, lassen Sie das nicht machen. – Meine Mutter hat sich nicht operieren lassen und es war gut so. Privat versichert zu sein ist auch nicht immer gut.

     
  2. 76

    Bei dieser munteren Diskussion fällt auf in welch verschiedenen Realitäten wir leben. Für jede dieser Realitäten gibt es auf den ersten Blick eine andere Problemlösung. Es sieht so aus als widersprechen sich die Lösungen. Ein Gedankenaustausch wie denn die Realität ist, würde beim Lösungfinden möglicherweise helfen.

    Meine Realität sieht so aus: Die Bedürfnisse von Kleinkindern und das wenn`s irgendwie geht humane Leben von meiner Mutter im Heim definieren meine Sicht auf die Pandemie und der Job natürlich auch. Ich war längere Zeit so etwas wie ein allein verantwortlicher Sohn (sozusagen das Pendant zum allein erziehenden Vater) und hatte für meine Eltern zu sorgen. Ich habe wahrscheinlich eine komplett andere Sichtweise als jemand dessen Eltern noch selbstständig sind und Menschen z.B. mit Kindern im Teenageralter haben wiederum einen vollkommen anderen Blickwinkel auf die Pandemie.

     
  3. 75

    Hans ) Meine „Angst“ 😁 beschränkte sich IMMER, besonders heute, auf die galoppierende Dummheit der Menschen + auch besonders der zig „Experten“ + was sich so 🧠– in der Politik tummelt .Nur mal so, ich bin Mainstream geimpft und werde ,so GOTT will,+ ich ( ☝🏽 INSCHALLAH ) keinem Triagen Entscheider in die Hände falle mir im April einen Booster gönnen um weiterhin meine garantierten „Grundrechte“ zu genießen .🍻

     
  4. 74

    @73. Seebär
    „Wenn wir das, was Sie möchten nämlich möglichst wenig Einschränkungen und trotzdem eine „sichere“ Welt mit guter medizinischer Versorgung etc. haben wollen, müssen wir dafür kämpfen. Das Gesundheitssystem muss mit dem Ziel revolutioniert werden der Gesundheit der Bevölkerung zu dienen und nicht dem Erwirtschaften von Gewinnen oder der Sanierung von Landeshaushalten in dem Krankenhäuser kaputt gespart werden.“

    Ob es ausreicht einfach die Kapazitäten im Gesundheitssystem zu erhöhen sei dahingestellt. Das ist noch ein Extrathema. Ich glaube man muss erst mehr über das Virus und seine Entwicklung wissen, um das einschätzen zu können.

     
  5. 73

    @68. Hans
    In dem Kommentar ist ein Link zu einem Bericht zur aktuellen Lage in München:
    https://www.kleveblog.de/corona-zum-wochenende-rekord-inzidenz-mehr-als-60-im-krankenhaus-prunksitzungen-wackeln-und-werden-abgesagt-kontrollen-in-kneipen/#comment-431200

    Wer da auf den Intensivstationen liegt, ist fast nie ein Altenheimbewohner. Wenn Sie in München oder Umgebung leben würden und durch eine akute Krankheit oder einen schweren Unfall auf einer Intensivstation behandelt werden müssten und Sie hätten eine wie im Bericht beschriebene Odyssee von einigen Stunden hinter sich, weil keine Klinik Sie aufnehmen kann, dann wäre Ihre Chance auf Ãœberleben oder geringere gesundheitliche Schäden wesentlich kleiner.

    Sie stellen in Frage, dass Einschränkungen für alle notwendig sind, um die Kliniken so weit zu entlasten, dass eine medizinische Versorgung der Bevölkerung gewährleistet ist. Das formulieren Sie nicht wörtlich so, aber man kann das aus Ihren Beiträgen schließen. Wenn wir das, was Sie möchten nämlich möglichst wenig Einschränkungen und trotzdem eine „sichere“ Welt mit guter medizinischer Versorgung etc. haben wollen, müssen wir dafür kämpfen. Das Gesundheitssystem muss mit dem Ziel revolutioniert werden der Gesundheit der Bevölkerung zu dienen und nicht dem Erwirtschaften von Gewinnen oder der Sanierung von Landeshaushalten in dem Krankenhäuser kaputt gespart werden. Ich sehe niemanden, der dafür auf die Straße geht. Warum keine Aktion wie Fridays for Future für unser Gesundheitssystem? Die Antwort liegt auf der Hand und ich zähle mich genauso dazu wie die große Mehrheit, es ist einfacher je nach Naturell zu meckern, zu ignorieren, sich einzureden alles wäre gut usw.

     
  6. 72

    @68., Hans

    „Die Inzidenz ist [in Schweden] aktuell nur kurz über 100 und eine 4. Welle gibt es dort nicht.“

    Das „Wunder“ von Schweden:
    https://www.google.de/amp/s/www.watson.ch/amp/!685487576

    „Schon im bisherigen Pandemieverlauf habe sich gezeigt, dass die Ausbreitung des Virus im hohen Norden rund fünf bis sechs Wochen hinter Kontinentaleuropa liegt.“

    Am 2. Oktober war in Deutschland der niedrigste Stand (neue Fälle: 6.483, 7-Tage-Mittelwert: 8.073) im Herbst 2021.

    Bis ungefähr zum 15. Oktober war in D. ein leichter Anstieg zu verzeichnen (neue Fälle: 11.664, 7-Tage-Mittelwert: 8.743).

    Ungefähr am 20. Oktober erreichten die Coronazahlen das spätsommerliche Zwischenhoch, das um den 10. September erreicht worden war.

    Zwischen dem 20. Oktober und 30. November stiegen die Corona-Zahlen stark an.

    Um den 30. November wurde der vorläufige Höhepunkt erreicht ( neue Fälle: 68.680, 7-Tage-Mittelwert: 58.134)

    Die 4. Welle wird Schweden mit dem entsprechenden Zeitverzug von ca. anderthalb Monaten erreichen. Es hängt davon ab wie stark sich Schweden abschottet.

    Als nach Finnland am zweitdünnsten besiedelte Land im westlichen Europa kann Schweden in seiner Statistik die hohen Corona-Zahlen in den Metropolregionen durch sehr niedrige Zahlen im dünnbesiedelten Rest des Landes drücken.

     
  7. 71

    @64 Günther Hoffmann: Was mir bei Ihren Kommentaren aufgefallen ist: Sie hauen in Sachen Corona immer auf die Politik ein. Warum auch mal nicht auf die Impfverweigerer? Es gibt mittlerweile genügend Studien, daß Geimpfte nicht so stark für die Verbreitung des Virus sorgen. Genauso ist es auch, dass Länder, in denen die Bevölkerung an die 90% geimpft sind, die Gefahr der Virusmutation gering ausfällt.
    Ich weiß, hätte, hätte, Fahrradkette…. wenn die Impfquote in Deutschland viel höher gewesen wäre, hätten wir nun die Probleme nicht. Schauen wir nach Spanien: Impfquote 81%, Inzidenz 154, Italien: Impfquote 73%, Inzidenz 168. Grönland: 472er Inzidenz bei 66% Durchgeimpften…Und wir in Deutschland: Inzidenz 442 bei 69% vollständig Geimpften…

    Ich habe den Eindruck, daß Sie nach dem Motto verfahren“ wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist es die Badehose“

    In diesem Sinne einen schönen Nikolaus.

    Benno

     
  8. 70

    ZDF-Reportage Markus Lanz in Schweden:

    https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz–schweden-ungeschminkt-vom-11-maerz-2021-100.html

    Von Minute 0:48 bis 0:51:30 Altenheim, Angehörige
    Von Minute 1:05 bis 1:07 Intensivstation

    Die Zeugenaussagen im Film:

    Krankenschwester des Berga-Altenheims: 43 von 96 Altenheimbewohner starben an Covid-19

    Tochter eines an Covid-19 verstorbenen Altenheimbewohners:
    Praktisch keine medizinische Behandlung; der Arzt war nicht im Heim, sondern hat telefonische Anweisungen gegeben. Infusionen und anderes medizinisches Material war nicht vorhanden; Covid-19-Patienten aus den Kliniken wurden im Altenheim untergebracht. Es wurde nicht getestet ob diese Patienten noch ansteckend sind

    Chefarzt der Intensivstation einer großen Klinik in Stockholm:
    Kapazitäten um 400% gesteigert, sehr viele Patienten wegen Covid-19 auf der Intensivstation; Die maximale Kapazität wurde auf der Intensivstation nie überschritten; es blieb immer eine Reserve übrig; eine Triage gab es nicht;

    Der Gegendatz zwischen der medizinischen Versorgung der Altenheimbewohner und den Patienten auf der Intensivstation illustriert das Versagen. Eine Triage gab es nicht …

     
  9. 69

    @68. Hans

    Sie haben nicht verstanden. Ich bin Mitte vierzig und habe keine Vorerkrankungen. Um mich mache ich mir keine Sorgen. Die Angst haben hier ganz andere Leute, denen es scheißegal ist, ob alte Menschen eine medizinische Behandlung nach dem heutigen Stand bekommen. In einem Heim zu sein und einfach mal keine annähernd angemessene medizinische Behandlung zu bekommen, ist ethisch ein No-Go. Was den Hinweis auf die Selektion angeht, habe ich das klargestellt (siehe Post 67).

    „leider sind es die Alten und Kranken die am meisten gefährdet sind. Vielleicht sollten wir uns mal Gedanken darüber machen wie wir diese Gruppe besser schützen können. Impfzwang, Kontaktsperren und Lockdown für die übermäßig gefährdeten sind vielleicht eine Lösung um nicht das ganze Land herunterfahren zu müssen.“

    Was glauben Sie passiert seit fast zwei Jahren in Alten- und Pflegeheimen? Glauben Sie ernsthaft die Lockdowns, die wir bisher hatten, wurden gemacht, um die Schwächsten zu schützen?
    Die Lockdowns haben wir gebraucht, um einigermaßen die medizinische Versorgung der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Damit Sie z.B. im Falle eines Unfalls so schnell wie möglich auf einer Intensivstation behandelt werden können.

     
  10. 68

    @Jack Tar @Günter Hoffmann

    Es ist schon starker Tobak die schwedische Politik mit den Selektionen der Nazis gleichzusetzen. Ich denke da verlieren Sie ein wenig die Verhältnismäßigkeit und Kontrolle über Ihre Emotionen (Angst). Schweden ist uns in vielen Dingen, vor allem den Gesellschaftspolitischen, weit voraus. Und am Ende des Tages zählt der Erfolg. Die Inzidenz ist aktuell nur kurz über 100 und eine 4. Welle gibt es dort nicht.

    Es ist angemessen in der derzeitigen Situation Einschränkungen hinnehmen zu müssen. Ihre Panik und Angst hilft da aber auch nicht wirklich. Wir werden lernen müssen mit dieser Krankheit zu leben und leider sind es die Alten und Kranken die am meisten gefährdet sind. Vielleicht sollten wir uns mal Gedanken darüber machen wie wir diese Gruppe besser schützen können. Impfzwang, Kontaktsperren und Lockdown für die übermäßig gefährdeten sind vielleicht eine Lösung um nicht das ganze Land herunterfahren zu müssen.

     
  11. 67

    @66. Günther Hoffmann

    Triage kann in einer Notsituation unvermeidlich sein. Ich würde für mich (Altersgruppe 40 bis 50 Jahre) in einer Notlage, in der alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden und auch externe Hilfe nicht mehr zur Verfügung steht, akzeptieren, dass einem 20-Jährigen mit
    größeren Ãœberlebenschancen eine höhere Priorität bei der intensivmedizinischen Versorgung gegeben wird als mir. Ich fände das hart, weil ich mit Mitte 40 und durchschnittlich guter Gesundheit nicht die Radieschen von unten sehen möchte. Was ich definitiv nicht akzeptieren kann, ist die Anwendung der Triage solange die Lage auf welche Weise auch immer entspannt werden kann. Genau das hat Schweden nachweislich in der ersten Welle nicht versucht. Alte Menschen und vorerkrankte Menschen wurden von vornherein von der Behandlung auf einer Intensivstation ausgeschlossen. Es wurde während der ersten Welle nicht versucht Hilfe von Finnland, Norwegen, Dänemark oder Deutschland zu bekommen, um möglichst vielen Infizierten zu helfen. Das ist der Unterschied zu einer Triage in einer absoluten Notfallsituation und deshalb erinnert mich der Umgang der Schweden mit ihren alten und vorerkrankten Menschen an die Selektion im Nationalsozialismus. Natürlich kann man das nicht miteinander vergleichen, deshalb habe ich geschrieben, dass es mich an die Selektion erinnert, damit meine ich aber nicht, dass auch nur annähernd so ungeheuerlich ist wie die Selektion und Euthanasie während der NS-Diktatur. Ich finde aber trotzdem, dass eine Gesellschaft sensibel sein sollte und muss, weil grundsätzlich jedes Leben gleich viel wert ist. In Deutschland gab es ebenfalls die Tendenz infizierte Hochbetagte nicht im Krankenhaus zu behandeln. Das sollte hinterfragt werden.

    Siehe Link in https://www.kleveblog.de/verdachtsfall-in-rees-omikron-schon-im-kreis-kleve-angekommen/#comment-431083

     
  12. 66

    65.) Unangemessen, warum ? Ob ein alter Mensch von Nazis, Kommunisten oder einer unfähigen Merkel Corona Politik dem Tod überlassen wird ist ihm sicher völlig egal …er ist tot .

     
  13. 64

    63 . J. Tar .) Noch eine kleine Weile mit der ungezähmten Pandemie + der Unfähigkeit der erbärmlichen Politik + es werden reichlich Erfüllungsgehilfen bereitstehen für die der Daumen👍🏽oder 👎🏽 für alte Menschen kein Problem ist. Ich habe da z.B. die Bilder der Rampe von Auschwitz – Birkenau vor Augen wo SS Arzt Dr J. Mengele über wertvolles + wertloses Leben entschied. Wieviel alte Menschen den Politik Versagern i.d. ersten Welle zu Opfer gefallen sind interessiert auch niemand mehr.😢

     
  14. 63

    @59. Günther Hoffmann

    Sie haben es auf den Punkt gebracht. Es ist pervers und vor allem es ist tödlich. Schwedische Kliniken haben Senioren in vorauseilendem Gehorsam die Behandlung auf Intensivstationen und oft auch auf einer normalen Station verweigert. Unter Einwanderern und Schweden mit Migrationshintergrund ist die Zahl der Opfer ebenfalls unverhältnismäßig hoch.
    Schweden hat während der ersten Welle noch nicht einmal versucht Hilfe aus dem Ausland zu bekommen wie aus diesem Bericht hervorgeht:
    https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Corona-in-Schweden-Intensivstationen-sind-ausgelastet-Stockholm-ruft-um-Hilfe-id58730406-amp.html

    Erst während der zweiten Welle als die intensivmedizinische Behandlung aller jüngeren und nicht mit einer Vorerkrankung belasteten Menschen auf dem Spiel stand, hat Schweden um Hilfe gebeten.

    Das erinnert in beängstigender Weise an die Selektion der Nazis.

     
  15. 62

    @61.

    Oh, Entschuldigung! Ich vergaß, das Kind beim Namen zu nennen ist ja schon Hetze und Ausgrenzung.🤭

     
  16. 60

    @ 59: Pervers ist aber auch, das der Mensch als Patient wie eine „Ware“ angesehen wird siehe hier: https://www1.wdr.de/mediathek/video-operieren-als-geschaeftsmodell–willkommen-in-der-medizinfabrik-100.html.

    Ich hoffe nur, dass die neue Bundesregierung die Impfpflicht einführt und wie sich gestern Abend bei Mybritt Illner Ministerpräsident Kretschmer geäußert hat, die Impfverweigerer auch mit allen Konsequenzen leben sollten: https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/deutschlands-corona-desaster-gibt-es-endlich-einen-plan-maybrit-illner-vom-2-dezember-2021-100.html

    Benno

     
  17. 59

    56.) Mal so ! Als Bw Sani (vor ca. 50 Jahren) wurde uns vermittelt im V.Fall schwer Verletzte u.U.sterben zu lassen wenn es leicht Verletzte gab die mit Hilfe wieder schnell auf die „Piste“ konnten. Das heute im Frieden in „zivilsierten“ reichen Ländern genau so mit alten Menschen gehandelt wird ,oder werden soll, ist für mich absolut pervers.Solche Staaten von Menschen verachtenden Kreaturen regiert sollten sich nicht zivilisiert nennen + sich mit alten + neuen Polit Verbrechern vereint an einen Tisch setzen.

     
  18. 58

    Da bald Weihnachten ist, wollte ich mal auf die traditionellen Ostermärsche zu sprechen kommen. Wer hat Interesse Ostern nach Berlin zu marschieren und für eine Verbesserung des Gesundheitssystems zu demonstrieren?

    P.S.: Corona nein danke! (hieß früher mal anders :-))

     
  19. 56

    Schweden: Triage vor der Triage:

    „Das Karolinska Universitätsklinikum ist zu einem Synonym für das Sterben in Stockholm geworden. Viele der knapp 2400 Corona-Toten in der circa 975.000 Einwohner zählenden Hauptstadt Schwedens taten hier ihren letzten Atemzug. Das Klinikum ist stolz darauf, dass die Intensivstation nie die Grenzen ihrer Kapazität überschritt. Die Behörden der Region Stockholm hatten für diesen Fall die Triage vorgesehen – eine Auswahl nach Ãœberlebenschancen. Die Ärzte hätten Patienten über 80 Jahren oder mit Vorerkrankungen von einer Intensivbehandlung ausgeschlossen.

    Die schwedische Tageszeitung „Dagens Nyheter“ veröffentlichte jedoch am 24. April einen Bericht, wonach die Triage sehr wohl angewendet wurde. Die Zeitung berief sich auf Whistleblower aus der Klinik. Ihnen zufolge fehle Personal. Also seien Patienten nach Alter und gesundheitlichem Zustand priorisiert worden. “

    „“Es stimmt, dass es in den Intensivstationen stets genug Plätze gegeben hat – für 40-Jährige“, sagt Pelling.“

    https://rp-online.de/politik/ausland/schwedens-toedliche-bilanz_aid-52693189

     
  20. 54

    Noch eine Bemerkung zur palliativmedizinischen Behandlung. M.E. gilt für alle Versicherten altersunabhängig die gleiche medizinische Sorgfalt. Palliative Medizin sollte im Endstadium einer tödlichen Krankheit, wenn das Leben für den Patienten durch die schwere Krankheit beispielsweise eine schwere Lungenkrankheit, bei der der Patient langsam erstickt und die unheilbar ist (den Namen dieser Krankheit weiß ich nicht mehr) oder durch Krebs zur Qual geworden ist, angewendet werden. Ich würde mich auch ab einem gewissen Alter mit einer Patientenverfügung gegen eine Wiederbelebung im Falle eines Herzstillstands entscheiden, wenn klar ist, dass ich in einem Alter bin in dem eine Wiederbelebung, falls sie den überhaupt Erfolg hat, mit schweren gesundheitlichen Schäden und z.B. einem Leben, das nur noch von Apparaten abhängig ist, zu keinem für mich lebenswerten Leben mehr führt.
    Palliative Medizin darf aber nicht unterlassene Hilfeleistung bzw. eine unzureichende medizinische Versorgung sein. Es muss immer das Wohl des Patienten im Vordergrund stehen. In Schweden sind während der ersten Welle Heimbewohner nicht in Krankenhäusern behandelt worden, wie es bei den späteren Wellen aussah, weiß ich nicht. Das lässt den Schluss zu, dass die Entscheidung dafür oder dagegen einen Heimbewohner in einer Klinik behandeln zu lassen von den Pflegeheimen und den für die Heimbewohner zuständigen Ärzten nicht in im Einzelfall unter Beachtung des Wohls des Patienten entschieden wurde, sondern pauschal für alle. Und zwar wurde offensichtlich entschieden alle Heimbewohner nicht im Krankenhaus behandeln zu lassen. Das bedeutet auch Heimbewohner mit reellen Ãœberlebenschancen wurden gar nicht erst ins Krankenhaus gebracht, sondern minimalst versorgt im Heim ihrem Schicksal überlassen. Meiner Meinung nach ist das ungeheuerlich. Menschen einfach ohne adäquate medizinische Behandlung sterben zu lassen, weil irgendjemand befunden hat, dass Leben sei ab einem gewissen Alter eine Gnade der Solidargemeinschaft, die auch verwehrt werden kann, wenn ein krankes Gesundheitssystem überfordert ist.

     
  21. 51

    Unbedingt lesen-Aktueller Artikel auf der Tagesschau Seite zur STIKO (Interview Mertens – Panorama).Bezgl. Booster/Kinderimpfung/Israel/Daten usw.

     
  22. 50

    @ 47 Husky „€ 5.000 Strafe“
    Jetzt gehen Sie aber weit über demokratische Werte hinaus.
    Ich garantiere Ihnen, keine Strafe, aber rigorose Zurückweisung hätte die gleiche Wirkung, aber Sie würden sich nicht als fürchterlicher Diktator outen.

    @ 30 Hans „Palliativ“
    mit der Förderung der Palliativ… kann ich mich sofort abfinden, wenn es Sie, Ihre Familie und cs. betrifft.
    Da wird Deutschland nichts fehlen.
    Sorry, dass ich es so drastisch formulieren muss, aber hören Sie sich selbst überhaupt zu ?

     
  23. 49

    Manche Blogger kriegen anscheinend richtig Panik. Die Angst legt den Verstand lahm. Das ist eine Binsenweisheit, habe ich aber zum ersten Mal in meinem Leben während der Pandemie am eigenen Leib erfahren. Die Eltern in einem Heim, keine Informationen, nur per Telefon Kontakt zu zwei völlig isolierten, sich selbst überlassenen Menschen, die ohne irgendwelche Erklärungen 24 Stunden am Tag über Tage manchmal 2 Wochen lang alleine auf ihren Zimmern sind. Die sich nicht sehen können und die übrigen Bewohner auch nicht. Kein Kontakt. Wenn denn die Quarantäne mal wieder vorbei ist, ist die Wohngruppe nicht mehr vollständig. Ich meine, es fehlen mehr als sonst im selben Zeitraum.

    Jetzt werden die Menschen in Deutschland richtig nervös. Bei einigen Posts geht dermaßen die Post ab, der zähneklappernde Blogger und die Bloggerin schreiben Dinge was die vor der Pandemie nie im Leben geschrieben hätten. Es geht vorbei. Wer zum vierten Mal die reale Bedrohung live mitbekommt, wird ruhiger. Nun muss ich mir nur noch um meine Mutter Sorgen machen. Ist für die meisten hier nicht so interessant aber schickt eure Leute nicht ins Heim, wenn ihr könnt. Ich weiß, nicht alle können Vater, Mutter, Opa oder Oma zu Hause pflegen, aber die Ãœberlebenschancen sind zu Hause größer. Setzt natürlich die Impfung voraus.

    @Neu Nicht jedes Leben ist für die Gesellschaft gleich viel wert. Reden tut niemand darüber, aber Kinder und Menschen, die sich nicht mehr selbst helfen können, bekommen die schlechteste ärztliche Versorgung in D. Wenn die Familie sich nicht kümmert, fallen die Kinder, die Hilflosen und Alten von der Erde, die eine Scheibe ist. Die Erde, die eine Kugel sein soll und auf der jedes Leben gleich viel wert ist, ist eine Illusion. Leider.

    Impfen oder nicht Impfen, das ist hier nicht die Frage würde der dänische Prinz heute sagen.

     
  24. 48

    Post 41 bezieht sich nicht auf 40 (der war bei Abschicken noch nicht veröffentlicht).

     
  25. 47

    Immerhin ist jetzt endlich mal Impfpflicht im gespräch

    Wenn man wirklich sagt „am 1.3 muss jeder geimpft sein“ kann man ja Arbeitsplatz und Lebensmittelhandel 2G machen, wer ohne Impfzertifikat auftaucht… 5000€ strafe… jedes mal

     
  26. 46

    Mir wird von den Polit Versagern ,in Dauerschleife ,vorgeführt mit was für überforderten Chaos Produzenten,nicht nur im Rahmen dieser Katastrophe ,Deutschland gesegnet ist. Deren Drittklassigkeit schlägt dem desillusionierten Bürger täglich neu ins Gesicht. Ich denke nur ein „totale“ Rückzug i.d. eigenen 4 Wände schützt mich evtl. vor diesen Luftblasen + Corona. ☝🏽“ BEST DEUTSCHLAND EVER“. 😂 🍻

     
  27. 45

    @43 Husky „Weihnachtsmärkte werden immer noch nicht kontrolliert“
    Wieso kontrollieren? Damit sich die Kontrolleure auch noch anstecken ?
    Verbieten, und nach dem letzten Spruch des BVG brauchen Entscheider wohl auch keine Angst vor ihren eigenen Entscheidungen zu haben .
    Verbieten ist das Motto der Weihnachtsmärkte, oder wie in NL , einfach ein Lockdown ab 17.00 h

     
  28. 44

    @42.WgdR+ 43.Husky
    Wer dahin (und zu anderen „Rudeltreffen“) geht und sich ansteckt, ist selber schuld. Zur Zeit hilft nur zu Hause bleiben. Kontakte minimieren ist der einzige Weg sich eingermaßen sicher zu schützen. Impfungen helfen nur auf lange Frist und auch nur wenn alle mitmachen (müssen). Das will die Politik aber anscheinend erst im nächsten Jahr diskutieren. Dann ist die aktuelle Welle vermutlich wieder vorbei und kein Politiker traut sich mehr durchzugreifen.
    Ich sehe es positiv, genieße meine Ruhe zuhause und freue mich auf entspannte Advents- und Weihnachtstage ohne Party- und Schwiegerelternstress.

     
  29. 42

    Ich lese Triage in Österreich, Intensivbetten bis Weihnachten in Deutschland am Limit und was macht unsere Politik? Der Kinderimpfstoff soll eine Woche früher ausgeliefert werden (bis zum 13.12 -und- muss ich mich dann auch durch das Internet wühlen um einen Impftermine zu bekommen oder beim Kinder/Hausarzt „Telefonterror“ betreiben?
    In Spanien z.B. , wurden die Menschen ganz simpel per SMS informiert zum Impftermin – fertig !
    Hier bei uns- alles zäh, mühselig und bürokratisch – ein Regel/Melde Dschungel – zum kotzen !
    Kinder könnten doch-falls gewünscht-einfach in der Schule geimpft werden mit einem Impfteam/Bus etc.! Warum wird das nicht jetzt schon in die Wege geleitet!
    Es ist ein Totalversagen. Und ja, mittlerweile bin ich auch für eine Impfpflicht…Bundesliga kann ruhig ohne Zuschauer sein, Karneval abblasen!

     
  30. 40

    @Husky

    Hiermit möchte ich mich in aller Form bei Ihnen entschuldigen. Ich hätte ehrlich gesagt Verständnis, wenn Sie mir verbal eins aufs Maul hauen, das wäre eine faire Sache. Dann wäre Ruhe im Karton.

    Erklärung:

    Hiermit erkläre ich, Justin, dass ich der Ansicht bin
    1. dass Ungeimpfte mit ihrer Weigerung sich Impfen zu lassen unverantwortlich handeln.
    2. dass die Ausbreitung des Virus unbedingt eingedämmt werden muss, weil sonst die medizinische Versorgung in den Krankenhäusern nicht mehr für alle insbesondere Patienten ohne Covid-19 möglich ist.
    3. dass Großveranstaltungen nicht stattfinden sollten solange die Lage so ernst ist.

    So ich hoffe, dass ich auf die schnelle nichts vergessen habe, sonst gibt`s Ärger mit der Meinungspolizei 🤫

    @Auditor, KH bzw. Klaus Helmus, Larl Kauterbach, Heinz-Willi Böhmer respektive Dremel
    Das ist jetzt kein Grund zu feixen. Streit und Ärger kommt auch bei denen vor, die die richtige Meinung haben.

    O, ich habe noch 4. vergessen: Ich bin natürlich der Ansicht, dass Kritik an denen mit der richtigen Meinung sich nicht gehört. Die Definition, was denn die richtige Meinung ist, überlassen wir … nun ich habe kein Wort dafür, aber ich bin es jedenfalls nicht. Schwein gehabt ☺️

     
  31. 39

    @36., Corona und (k)ein Ende

    Ihre Feststellung ist wahr und so offensichtlich, dass es nicht erwähnt werden musste.

    Aber Ihre Intension ist noch eine andere.

     
  32. 37

    @Hans

    Was ich noch zu dem Teil, über den Sie geschrieben haben und der nicht notwendigerweise mit der Pandemie zu tun hat, sondern bei dem es um teure und für Krankenhausbetreiber lukrative Behandlungen geht, schreiben wollte: Die eine Seite von diesem Thema sind die Kosten, die das Gesundheitssystem teuer machen und die andere Seite ist, wie Sie bereits erwähnt haben, die Zumutung bis hin zur Qual, die Patienten teilweise erleiden müssen, wenn sie an Apparaten angeschlossen möglicherweise über Wochen und Monate in einem Krankenhausbett liegen und vielleicht noch zusätzlich Schmerzen haben ohne eine reelle Chance wieder einigermaßen gesund zu werden. Das sehe ich genauso wie Sie kritisch. Ich habe bezogen auf die Pandemie gelesen (werde ich noch raussuchen), dass viele betagte und hochbetagte Coronapatienten nicht in Krankenhäusern behandelt wurden auch wenn Sie „reif“ für die Intensivstation gewesen wären, weil sie diese Tortur nicht mehr am Ende ihres Lebens durchstehen wollten. Viele haben per Patientenverfügung entsprechende Vorkehrungen getroffen und Angehörige haben dafür gesorgt, dass der Wunsch respektiert wurde. Es sind relativ viele in Heimen gestorben. Wenn das eine bewusste Entscheidung ist, ist das, das Beste, was man für sich selbst tun kann. Ich würde das für mich auch so entscheiden, wenn ich ein gewisses Alter erreicht habe. Was ich erschreckend fand, war die offenbar schlechte medizinische Versorgung von infizierten Heimbewohnern in Schweden während der ersten Welle (es gab eine ZDF-Reportage zum schwedischen Weg). Das war laut Zeugen wohl auch keinesfalls der Wunsch der Heimbewohner und deren Angehörige den Infizierten nur eine minimale Versorgung zu gewähren, die den Namen Palliativmedizin nicht verdient.

     
  33. 35

    @ Hans

    Was Sie hier schreiben, deckt sich nicht mit den Zahlen des DIVI Intensivregisters:

    33% der Intensivpatienten sind älter als 70 Jahre,
    29% sind zwischen 60 und 69 Jahre alt,
    21% sind zwischen 50 und 60 Jahre alt,
    die Ãœbrigen sind jünger als 50 Jahre.

    Nur ein Drittel der Intensivpflichtigen ist älter als 70 Jahre. Ihre Zahlen sind mehr als ein Jahr alt.

    Die Fallsterblichkeit steigt mit dem Alter erheblich an. Das bedeutet, dass alte ITS Patienten eher sterben und jüngere Patienten längere Liegezeiten haben. Das belastet Intensivstationen durchaus.

    Wollen Sie ernsthaft Ãœ70-jährige mit Covid „würdevoll“ sterben lassen, die ohne Covid (auch mit Vorerkrankungen) einen guten dritten Lebensabschnitt haben könnten?

     
  34. 33

    @28 Der Unterschied besteht darin, dass die einen sich impfen lassen, damit zur Eindämmung der Pandemie beitragen, und die anderen sich bewusst dagegen entschieden haben.

     
  35. 32

    @29 Klaus „Wenn man von Omikron genesen ist, ist man dann auch gegen Delta imun?“
    Frag` Atila Hildtmann und cs. die haben soch imer die Weisheit mit Löffeln ….
    Seriöse Quellen werden sagen, keine Ahnung, darüber haben wir noch keine Erfahrungsberichte.
    Aber homo erectus europäus ist bequem geworden, der ist es gewohnt, dass immer Andere für ihn denken.
    Das Rezept funktioniert aber nun mal nicht mehr, und das ist für den eine ganz neue Erfahrung.

     
  36. 30

    @ Jack Tar

    Sie haben vollkommen Recht. Es gibt einen verbleibenden Anteil von jungen Menschen die auf der Intensivstation landen. Deren Anzahl ist aber nicht so hoch, als daß ein Gesundheitssystem darunter kollabieren würde. Der Verbotsorgie der Politik würde damit die Argumentations-Grundlage entzogen.

    Ein Teil dieser jungen Menschen wird Folgeschäden davontragen die unser Sozialsystem belasten. Auch da haben Sie Recht. Besser wir stecken die Mittel in die umfassende Versorgung dieser jungen Menschen und in die pallivativmedizinische Betreuung der Alten, als in das von Fallpauschalen kranke und menschenfeindliche medizinische System.

     
  37. 28

    @127., detractor
    👍

    @Husky
    Sie vermitteln mit Ihren Kommentaren ein schwarz-weißes Denkmuster. Sie wissen, dass Geimpfte sich infizieren können und andere infizieren können. Im Gegensatz zu Ungeimpften ist das Risiko für beides – sich infizieren und andere infizieren – geringer auch deutlich geringer als bei Ungeimpften aber es ist nicht gering. Die Schnelltests sind nicht zuverlässig genug (dazu gab es auch einen Kommentar mit Quellenangaben) also ist auch 2G+ nicht sicher. Sie haben für sich ganz klar entschieden wer auf der weißen und wer auf der schwarzen Seite in dieser Pandemie steht, das macht das Leben für Sie persönlich sicher leichter und ist wahrscheinlich auch sehr befriedigend für Sie, hat aber mit dem realen Sachverhalt nur teilweise etwas zu tun.

     
  38. 27

    @23 Husky „kein Problem wenn nur geimpfte ins Stadion, Konzert, Veranstaltungen gehen“
    https://www.youtube.com/watch?v=DUbQlY9LTVM “ Kopie aus Kleveblog: Die vollständig immunisierte Person reiste gemeinsam mit ihrem Partner am 23. November 2021 von Johannesburg (Südafrika) nach Frankfurt am Main, wo die beiden am 24. November eintrafen. Nachdem die Person einen Tag später, am 25. November, Symptome einer Erkrankung hatte, ließ sie sich auf das Corona-Virus testen. Ein PCR-Test war positiv.“
    Allerdings bekommt man schon den Eindruck, dass für Sie nur gilt, was aus ihrere eigenen Feder stamt

     
  39. 26

    Der Kreis Kleve hat dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) einen zweiten Verdachtsfall auf eine Corona-Infektion mit der Omikron-Variante gemeldet. Es handelt sich um eine Person aus Rees. Der Fall steht möglicherweise in einem epidemiologischen Zusammenhang zum ersten gemeldeten Indexfall, ebenfalls aus Rees. Nach bisherigen Erkenntnissen des Gesundheitsamtes sollen sich die Personen während ihrer jeweiligen Südafrika-Reisen getroffen haben. Die Ermittlungen laufen.

    Beide Indexfälle, die als Omikron-Verdachtsfälle eingestuft wurden, haben momentan Krankheitssymptome, jedoch einen vergleichsweise leichten Verlauf der Corona-Infektion.

    Der zweite Verdachtsfall war zusammen mit einer weiteren Person auf einer Südafrika-Reise. Der Rückflug fand am 23. November 2021 von Kapstadt nach Frankfurt am Main statt – beim gestrigen ersten Verdachtsfall flogen die Personen von Johannisburg nach Frankfurt am Main. Die Fluggesellschaft wurde bereits zur Ermittlung möglicher Kontaktpersonen kontaktiert. Die infizierte Person ist vollständig immunisiert und hatte ab dem 24. November Krankheits-Symptome. Ein PCR-Test erfolgte am 26. November. Die Sequenzierung läuft. Das Labor-Ergebnis wird in den kommenden Tagen erwartet.

    Die mitreisende Person, ebenfalls vollständig immunisiert, befindet sich in Quarantäne und hat bislang keine Symptome. Ein PCR-Test ist ebenfalls erfolgt.

    Zudem konnten beim zweiten Verdachtsfall bislang sechs weitere Kontaktpersonen ermittelt werden, darunter auch Kinder. Bei zwei Kontaktpersonen war der PCR-Test ebenfalls positiv. Die Ermittlung weiterer Kontaktpersonen dauert an. Aufgrund des Omikron-Verdachts, eine Virusvariante, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „besorgniserregend“ eingestuft wird, wird für alle Kontaktpersonen Quarantäne angeordnet. Dies gilt auch für vollständig Immunisierte.

     
  40. 25

    @20 Jemand „Auf die Virologen und Experten zu hören ist auch überbewertet “
    Nein, das stimmt natürlich nicht, natürlich muss man dringendst auf die Virologen und Experten hören .
    Sie vergessen nur immer wieder, wir sind hier in Kleve und da gilt natürich, dass all diese Appelle und Warnungen nur auf andere zutreffen, aber doch nicht auf mich !

     
  41. 24

    @18. Hans

    Das wäre der schwedische Weg. Es gibt sicherlich viele, die das in Ordnung finden. Ich enthalte mich jetzt mal einer Wertung, möchte aber folgendes zu bedenken geben: Was ist mit den jüngeren und gesunden Coronapatienten auf den Intensivstationen? Sie werden i.R. überleben und dadurch sind sie in der öffentlichen Diskussion unsichtbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass die jüngeren und ehemals gesunden Ãœberlebenden schwere gesundheitliche Schäden (Lunge, Herz, zentrales Nervensystem, etc.) zurückbehalten und bis zur Rentenaltersgrenze nicht voll oder möglicherweise gar nicht mehr arbeiten können, ist relativ hoch und würde die Solidargemeinschaft der Versicherten mit nicht unerheblichen Kosten belasten.

     
  42. 23

    Die wenigstens infektionen finden unter 2G statt, daher ist es kein Problem wenn nur geimpfte ins Stadion, Konzert, Veranstaltungen gehen. Es muss NUR STRENG kontrolliert werden.

    Ungeimpfte dürften maximal(!) noch in den Supermarkt und zur Arbeit, und auch nur da mit tagesaktuellen Test und auch das muss Streng kontrolliert werden. Wobei ich auch beim Arbeitsplatz für 2G bin. Wer nicht 2G ist kriegt halt ALG2 in Gutscheinform und keinen cent mehr.

    Dann hätten wir auch die Pandemie im Griff.. und ich wette 99% der ungeimpften würden zum Impfen rennen

     
  43. 21

    Die Italiener machen es uns jetzt vor wie es besser gehen kann… (und es scheint dort zu funktionieren), aber unsere zukünftige Regierung hat ja für die wirksame Bekämpfung der Pandemie keine Zeit und beschäftigt sich selbstverliebt mit Koalitionsverhandlungen und Posten geschachere und kürzt dann mal lieber den Rentern schon mal die nächste Rentenerhöhung für 2022. Die sollten sich was schämen… aber wahrscheinlich habe ich hier ein überzogenes Anspruchsdenken… Volksvertreter und Volk …. das passt in Deutschland nicht mehr zusammen…

    oder um es mit den Worten von @ 20 – Jemand zu sagen: „Gott, wie naiv ich doch bin“…

     
  44. 20

    Es wäre ja auch wirklich zu viel verlangt gewesen, von politischer Seite einfach Mal angemessen zu handeln. Gott, wie naiv ich doch jedes Mal aufs neue bin.

    Auf die Virologen und Experten zu hören ist auch überbewertet.

    Aber wir machen es uns ja alle auch echt einfach und lassen „die da oben“ für uns denken.

     
  45. 19

    Mal ehrlich, es sieht nicht gut aus. So oder so sind wir in den „Armen der Pandemie gefangen“, abhängig von Impfungen,Regeln und Beschlüssen.
    Glücklich kann man bereits sein, wenn es einen nicht erwischt bzw. erkrankt.
    Mittlerweile sehe ich die Aussicht zu erkranken wahrscheinlicher, als nicht zu erkranken.
    Gott sei Dank höre ich nichts mehr von Karneval.
    Wer feiert und im Stadion sitzt- mit Verlaub – hat den Knall noch nicht gehört.
    Bleibt gesund.

     
  46. 18

    Omikron, Delta, 2G, 3G, R-Wert etc. etc. etc. Detailverliebt beschäftigen wir uns mit der Pandemie. Wir diskutieren in alle Richtungen und Politiker in Talkshows spiegeln die allgemeine Ratlosigkeit aller wieder. Ãœberdeckt mit endlos vielen Worten und Emotionen vergessen wir eine der grundlegenden Ãœberlegungen und Entscheidungen. Nach dem alle diese vielen Worte und Emotionen mal beiseite geräumt sind bleibt eine vieles entscheidende Frage offen.

    Wir sind panisch, weil die Impfung nicht wie erhofft wirkt und weil ca. 7 von 1000 Infizierten auf der Intensivstation landen. Von den 7 sind 5 Menschen mindestens über 70 Jahre alt. Geschwächt durch andere Leiden ist deren Immunsystem einfach zu schwach um dieses Virus auszumerzen.

    Jeder Erkrankte, verstorbene oder an Long-Covid leidende ist einer Zuviel. Aber können wir nicht mehr akzeptieren, dass wir irgendwann im Alter einmal sterben müssen. Ein Ende auf einer Intensivstation wo unser Leben mit einem qualvollen Preis noch einmal um ein paar Wochen verlängert wird? Andere Länder machen es vor, viele dieser Patienten gehören in die palliativmedizinische Betreuung und nicht auf Intensivstationen um den Wohlstand des medizinischen Sektors zu mehren.

    Wir müssen uns mit grundlegenden ethischen Fragen beschäftigen, mit den Grundlagen für politische Entscheidungen. Wir alle sollten und aus aktuellem Anlass mit Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen beschäftigen. Ich habe den Eindruck das die Gesundheitsindustrie uns vor sich hertreibt. Leidtragende sind dabei vor allem die ganz Alten, denen ein würdevoller Abschied und Tod verweigert wird.

     
  47. 17

    @15 Charles D.

    …und immer schön der Reihe nach! Kann ja nicht sein, dass sich was auf jedem Kontinent gleichzeitig an die Spitze entwickelt.

     
  48. 16

    Ähm, damit wir alle immun werden, sollten wir mit dem Flugzeug reisen, in volle Stadien gehen, keine Masken tragen, und wenn überhaupt, einmal Tag die Hände waschen. Ach, bevor ich es vergesse, jeden Abend auf den Weihnachtsmarkt, wenn nicht in Kleve, ab in die Nachbarstädte. Nur so können wir die Pandemie in den Griff bekommen. Und impfen, alles Quatsch…

    Ironie off bzw. Bundestagswahlkampf ist vorbei….

    Benno

     
  49. 15

    @11. Heinz-Willi Böhmer

    Survival of the fittest. Ist eine neue Mutation erfolgreicher als bereits existierende Mutationen, dann verdrängt sie die anderen Mutationen nach und nach. So wie die Delta-Variante die „britische“ Variante verdrängte hat die wiederum das originale Virus verdrängt. Nennt sich Evolution. Bei Viren geht es etwas schneller als bei Säugetieren. Shit happens.

     
  50. 14

    @ 6 HP.Lecker „Omikron hört sich ein wenig an wie eines der Plastikflaschen-Biere der einschlägigen Discounter. Hat jedenfalls nix mit Mariakron zu tun.“
    Da Omikron hat genausoviel mit Maria zu tun wie mit ihrer Kron, und auch der furchbare Wortschwall von rd. ist an diesem Platz völlig fehl am Platz.
    rd. was soll den dieser Quatsch, Omikron zu erklären, die Tatsache, dass der Namensgeber offen sinniert, dass die im griechischen Alphabet auf Delta folgenden Buchstaben aus den verschiedensten Gründen ausfielen, zeigt ja schon dass der Name Omikron nicht im Geringsten duch das Virus selbst impliziert wurde.
    Dort jetzt tiefgründige Ãœberlegungen anzufangen könnte höchstens ein Grund dafür sein, dass manche Menschen in dubio sich gegen eine Impfung entscheiden, nach dem Motto, das ist mir Alles zu hoch, dann verzichte ich lieber ganz.
    Journalismus studiert und praktiziert zu haben ist nicht immer von Vorteil.
    Wie wäre Ihr Kommentar übrigens ausgefallen, wenn die Namensgeber das Virus Mene , oder Tekel, oder Upharsin genannt hätten? Die Antwort wäre wohl gewogen, nochmals gewogen und dann zu leicht befunden .
    Öffnen Sie einen Crémant oder auch mehrere und reflektieren Sie das einmal gründlich.
    Ihr Philosoph Jean-Baptiste le Rond d`Alembert

     
  51. 13

    Seit bald zwei Jahren beherrscht die Pandemie unser Leben und die Wahrheit ist, Viren können nicht gehen, nicht zielgerichtet schwimmen, nicht fliegen und auch kein Fahrzeug fahren und doch können sie tausende von Kilometern zurücklegen. Von den Finnen und Norwegern abgesehen haben wir Europäer dieses Rätsel noch nicht gelöst und erst recht keine adäquate Handlungsweise.

    Aber es macht nichts, wir schrumpfen uns gesund, dann gibt es auch keine Wohnungsnot mehr.

     
  52. 12

    @1 Klever
    Und ich habe gehört, dass Impfungen, 2g+ und eine Impfpflicht immun macht. Man sollte die Schuld nicht den Veranstaltern und Teilnehmern von Weihnachtsmärkten die Schuld geben, sondern der zögerlichen Regierung.

     
  53. 11

    Ein Glück, dass die Varianten auf diesem großen Erdball alle einzeln nacheinander und nie mehrere in verschiedenen Ecken unterschiedlich auftreten!

     
  54. 10

    Bleibe diesen Winter bei Sommerreifen auf dem Auto, weil mir da die Langzeitstudien fehlen. Außerdem sind im Winter schon Unfälle mit Winterreifen passiert, die bringen also garnichts!
    Und nach einiger Zeit braucht man angeblich nen neuen Satz Winterreifen, weil die Wirksamkeit runtergeht. Dann noch die stänig veränderte Modelle, die angeblich besser wären.

    Das ist doch alles ein billiger Trick von der Reifen Industrie!

     
  55. 9

    @ HP.Lecker

    „Woher stammt eigentlich diese Bezeichnung?“

    Wenn es doch nur einen gut recherchierten Artikel hierzu geben würde, der auch diese Frage nicht offenlässt…

     
  56. 8

    Verstehe auch nicht, dass man von Delta gleich zu Omikron übergegangen ist. Vielleicht in der Hoffnung, dass wir damit nicht nur schnell am Ende des griechischen Alphabets, sondern auch der Pandemie ankommen…

     
  57. 7

    Ik bün all dor. (Kein hiesiges Platt; auf Hochdeutsch: „Ich bin schon da.“)

    War ne angenehme Reise, nette Gesellschaft und vor allem so liebenswürdig mich mitzunehmen.

     
  58. 6

    Omikron hört sich ein wenig an wie eines der Plastikflaschen-Biere der einschlägigen Discounter. Hat jedenfalls nix mit Mariakron zu tun.

    Woher stammt eigentlich diese Bezeichnung?

    Aber jetzt wieder zurück zum ernst der Lage…

     
  59. 4

    Wenn der Kreis Kleve im Laufband bei n-tv auftaucht…

    @1, 2 Anschauliche Beispiele für Galgenhumor

     
  60. 3

    @1 Klever “ in nachbarschaftlicher Atmosphäre (mind. 50% Holländer) gegen Omikron immun macht“
    anders kunnen wij altijd nog zeggen „wir haben es nicht gewusst“

     
  61. 2

    @1 Habe ich auch gehört. Am immunisiertesten soll man werden, wenn man lauwarme Glühweinreste aus fremden Bechern trinkt.

     
  62. 1

    Ich habe gehört das der übermäßige Konsum von Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, in engen Menschentrauben in nachbarschaftlicher Atmosphäre (mind. 50% Holländer) gegen Omikron immun macht!!!