Parookaville: Jägermeister Space Telescope in Betrieb genommen

Neue Entdeckungen garantiert (Foto: Mast-Jägermeister)

Wenn du denkst, dass du schon genug getrunken hast, weil du in den Sternenhimmel blickst und eine riesige, raumschiffartige Jägermeisterflasche über dir schwebt,

… ist es (dieses eine Mal vielleicht) doch noch nicht zu spät, sondern du bist einer der 225.000 Besucher des Parookaville-Festivals auf dem Flughafengelände in Weeze, wo der Braunschweiger Spirituosenhersteller Mast-Jägermeister eine faszinierende Installation über die Köpfe der Besucher montiert hat – den Jägermeister-Giganten, eine riesige Bar in Form einer Jägermeisterflasche, in der, das darf vermutet werden, wohl vor allem der hochprozentige Kräuterschnaps ausgeschenkt wird, den man natürlich auch nur in maßvoller Weise genießen sollte und nicht so wie ich irgendwann ca. 1986, als ich einem Eishockeyspiel der Düsseldorfer EG gegen den ECD Iserlohn beiwohnte und der Abend in einem Fiasko endete, nachdem auf einem Autobahnrastplatz einfach noch alle restlichen Miniflaschen aufgekauft wurden (der Fahrer Frank B. blieb natürlich nüchtern), der mich auf Jahre hinweg von diesem Getränk entfremdete. Deshalb sei an dieser Stelle ausdrücklich auf den Wahlspruch der Gaststätte Zentrale verwiesen, der da lautet: „In professioneller Umgebung verantwortungsvoll trinken“, der insbesondere beim Verzehr von hochprozentigen Getränken, deren Wirkung mit Bezeichnungen wie „Hörnertee“ gerne schon mal bagatellisiert wird, angeraten sei. Aber: Ein echter Blickfang ist die Bar schon!

Jägermeister unterhält auf dem Festival drei Bars. Unter dem Titel „Rave With a View“ dürfen sich die Feiernden auf einen beeindruckenden Dancefloor mit Open-Air-Atmosphäre freuen. Die Marketing-Verantwortlichen des Spirituosenherstellers schreiben: „Das gigantische Highlight für alle Tanzwütigen ist der Green Floor: Ein Club in der schwebenden Jägermeister Flasche. Hier sorgen vor allem Techno-Artists wie Simo Lorenz und Dana Montana für deepen Sound bis in die frühen Morgenstunden – Panorama View inklusive! Eine digitale Erinnerung schafft der Jägermeister Shot Bot. Ein Fotoroboter, der normalerweise die Stars auf den roten Teppichen ablichtet, steht exklusiv in einem Hangar direkt am Jägermeister Gigant bereit. Begleitet von einem eiskalten Shot wird dort die Parookaville-Experience fotografisch festgehalten.“
„Nach zwei Jahren Festivalpause ist es fantastisch, auf einem der größten Festivals Europas am Start zu sein und gigantische Erlebnisse mit den Fans und Künstler:innen zu feiern. Wir freuen uns über die starke Partnerschaft mit dem Parookaville Festival, die es uns ermöglicht, eine offizielle Parookaville Stage zu sein und so einen einzigartigen Ort für ganz besondere Erlebnisse zu erschaffen“, so Steffen Müller, Manager Experiential Marketing von Jägermeister. Urheber des Jägermeister-Giganten ist Alexander Hamm in Zusammenarbeit mit der White Rabbit GmbH.

Deine Meinung zählt:

10 Kommentare

  1. 10

    Woodstock mit legendären Auftritten von Jimi Hendrix, Joe Cocker, Janis Joplin, Joan Baez und vielen anderen war vor allem auch die Counter Culture zu Vietnamkrieg und Rassenunruhen in den USA…

    Die Organisation war ein Riesenchaos, weil so viel mehr Menschen kamen als erwartet. Bevor die Tickethäuschen aufgestellt waren, saßen schon 150.000 auf dem Gelände. Das Festival wurde freigegeben. Am Ende waren 400.000 Leute dort.

     
  2. 9

    @.8

    Für mich ist Ihre Sichtweise keinerlei Problem.

    Nun, ich gehe davon aus, dass es sich um Mentalitätssituationen handeln könnte.

    Bitte, nehmen Sie es nicht übel, aber ich „sollte“ (offiziell für Anweisung, Aufforderung) auch nicht.

    Bevor ich mich nun von Ihrem „Schlachtfeld“ zurück ziehe, möchte ich nur noch feststellen, dass Ihnen keinerlei Vorschriften gemacht wurden, oder speziell Sie, als „Meckerer“, bezeichnet wurden.

    Es gibt sie (die Meckerer) eben überall und jederzeit, auch wenn man selber das locker sieht …… 😉

     
  3. 8

    @ 6

    Stimmt, müssen war ne unglückliche Wortwahl , ich meine Ihnen auch nichts vorschreiben zu müssen.

    Was ich lese und kommentiere, lasse ich mir dann aber auch nicht vorschreiben.

    Und nur weil ich nicht in die Lobeshymnen mit einstimme sondern meine dort gemachten Erfahrungen mit anderen Festivals vergleich bin sicher kein, wie sie es nennen, Meckerer.

    Sie schreiben ja selbst :Es bleibt alles einfach Ansichts- und Geschmacksache .

    Das sollte dann auch für von ihrer Ansicht abweichende Meinungen gelten.

    Alles was sie im ersten Absatz kritisieren, machen Sie im folgenden Absatz selbst.

    Nächster Absatz :Es bleibt alles einfach Ansichts- und Geschmacksache. Folgender Absatz ,Sie bezeichnen jedem mit anderer Meinung als Meckerer.
    Alles in Allem eine empfindliche Reaktion auf einen Post den sie scheinbar nicht aufmerksam gelesen haben

     
  4. 7

    @6.

    Das Wort „müssen“, passt irgendwie nicht!
    Wieso meinen Sie, anderen etwas vorschreiben zu „müssen“?

    Man „muss“ auch nicht lesen …….. 😉

    Es bleibt alles einfach Ansichts- und Geschmacksache! 😉

    Und es gibt auch überall Meckerer, denen niemand etwas recht machen kann ………..

     
  5. 6

    @ 4 Jahresringe

    Sie müssen Ironie schon kennzeichnen ..

    ..:Ein wichtiges Thema ist auch, dass es dort überhaupt keine Diskriminierungen gibt, und auch keine illegalen Drogen zugelassen werden.

    Die heile Welt mit wir haben uns alle lieb ist auch dort eher die Ausnahme, nicht das es dort eine aggressive Stimmung gibt. Meine Erfahrungen nach 1x ganzes WE Parookaville & und 1x Tagesbesucher.
    Zu den illegalen Drogen, das Festival bekommt sicher auch keine Genehmigung wenn illegale Drogen zugelassen wären.
    Konsumiert wird dennoch nicht zu knapp , was wie ich finde auch jeder selbst entscheiden muss..

    Trotzdem ne gelungende Veranstaltung, aber etwas zu gehypt wie ich finde.

    Noch größer, toller, bunter & noch mehr Besucher..
    Da leidet die Qualität ( Shuttlebus für Tagesbesucher, Einlass generell , teilweise Menge des Servicepersonal).
    Ist halt schade wenn man an dem besonderen Tag ,nachdem man nicht wenige Kosten hatte,also für den ganzen Abend / WE auch noch ständig anstehen und warten muss.

    Auch deswegen hat es mich nochmal gereizt hin zu gehen..

    Kenne ich von vielen anderen Festivals besser.
    Was selten an der geringeren Besucherzahl lag, da somit auch ca im gleichen Verhältnis weniger Personal, Oder besser geregelt wie z.b. die Shuttlebusse zur Q-base früher.
    Weil auch dort stattfand…

     
  6. 5

    @1 …ein Festival-Feeling ist einfach eine Erfahrung wert und unvergleichlich.
    Das solltest Du unbedingt nachholen.

     
  7. 4

    @3. Chewgum

    Es kommt darauf an.
    z.B. Scooter, seit 1993 international erfolgreich, werden sicherlich auch viele „Jahresringe“ wieder erleben mögen.

    Da gibt es schon einige international bekannte DJs. Es ist nicht ausschließlich die Musik, sondern eben einmal, besonders, nach dieser „Corona-Zeit“, ein „Loslassen“. Besonders auch für Jugendliche.

    Ein wichtiges Thema ist auch, dass es dort überhaupt keine Diskriminierungen gibt, und auch keine illegalen Drogen zugelassen werden.

    Das Thema Drogen, war eben bei ehemals „Woodstock 1969“ anders ………..

     
  8. 3

    @2 Ja, da haben Sie Recht. Aber es sind schon vorwiegend sehr junge Menschen bei Parookaville… Bisher habe ich nur mal Leute, auch sehr junge, hingefahren.

    Ich habe den Bass gestern Abend aus ca. 14 Kilometer Entfernung noch wummern hören… Geht also auch ohne Ticket ?

     
  9. 2

    @1

    Waren Sie schon mal dort? 😉

    Es kommt nicht auf die „Jahresringe“ an, ob man sich jung oder junggeblieben fühlt.

    Alles Empfindungs- und Geschmacksache ………..

     
  10. 1

    Um Parookaville gut zu finden, muss man wohl jung sein. Electro Dance Music…. sich im Nichts verlieren, habe nie verstanden, was das bringt außer Hörschäden. Nichts (mehr) fühlen wollen, ist es das?

    Mein Eskapismus bezieht sich auf Filme, Bücher und handmade music.. Ich möchte etwas fühlen…

    Gerade gucke ich ein Porträt von Barry White. Was für ein Typ. Vom Gang-Mitglied zum Superstar. Ich liebe solche Geschichten…

    Fly, Robin, Fly…