Wie 38,1° beim Blick in den Himmel aussehen

Cirrostratus (Foto: Joachim Schäfer)

Es war so heiß, in Kleve fielen die Spatzen tot vom Himmel (gesehen am Gerwin). Doch man muss ja nicht immer das Objektiv auf die Opfer der Hitze halten, manchmal tut’s auch der Blick in den Himmel, in diesem Fall von Joachim Schäfer, der mit seiner Kamera einen durchscheinenden, weißlichen Wolkenschleier von faserigem Aussehen einfing, der, man glaubt es kaum, im wesentlichen aus Eiskristallen besteht – und uns doch vor allem als Anzeichen einer Hitzewelle dient. Die Toptemperatur gestern übrigens war 38,1° Celsius, vom Wetterbauern Hubert Reyers um 17.11 Uhr gemessen.

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10 Kommentare

  1. 10

    @ 9 Chewgum „Wir haben damals an heißen Sommertagen überschüssige Wärme aufgefangen und in Einmachgläsern auf einem Kellerregal aufbewahrt.“
    Wer benutzt denn noch Einmachgläser. Wenn man die Wärme dann nicht richtig pasteurisiert, wird die ganz schnell schlecht, verrottet und verschimmelt.
    Ich koche immer grosse Kessel mit Wasser im Sonnenkocher, auch wenn ich nur eine einzige Tasse Tee aufbrühen möchte. Das spart eine Menge Strom.
    Was vom heissen Wasser übrigbleibt, friere ich dann ein, im Winter kann man heisses Wasser immer gut gebrauchen.

     
  2. 9

    Hatte vom 2. bis 7. Lebensjahr keine Heizung und keinen Ofen im Kinderzimmer. Kann mich noch an die Eisblumen auf der Fensterscheibe erinnern.

    Wir haben damals an heißen Sommertagen überschüssige Wärme aufgefangen und in Einmachgläsern auf einem Kellerregal aufbewahrt. Als wir sie im Winter nach und nach hochgeholt und geöffnet haben, roch es noch ein bisschen nach Sommer, aber das war auch alles…

     
  3. 7

    @4, Zitat: „War das nicht schön, an einem Wintermorgen aufzuwachen, und die wunderbaren Eisblumen am Fenster zu betrachten?“

    Ne, das war überhaupt nicht schön, das war schweinekalt, muss ich nie mehr haben.

     
  4. 6

    Ich habe die Hitze der letzten Tage eingefangen, in Kartons verpackt und in der letzten freien Ecke im Gartenhaus verstaut. Im Winter, wenn wir Gas sparen müssen, hole ich die Kartons nach und nach wieder ins Haus und spare Gas.

    Mal im ernst: Es wäre doch mal ein innovativer Ansatz, die viele Sommerhitze „lagerfähig“ umzuwandeln und in den kalten Monaten wieder in Wärme umzuwandeln. Die Umwandlung in Strom ist möglich, auch die Lagerung/Speicherung. Weiterdenken bitte…

     
  5. 5

    @ 2 Und nun…das Wetter,

    Ohne Superlativ ist keine breaking News mehr.
    Dazu passt das heute im WDR Radio ( einslive & WDR2 , den Rest höre ich zu selten) ständig von der gestrigen Hitze berichtet wurde, mit dem Aufmacher, 40.5 grad in Emsdetten..

    Die Redakteure sollten mittlerweile wissen das es ne offizielle Wetterstation ist, aber bedingt durch die umgebene Vegetation dortige Höchsttemparaturwerte vom dwd nicht anerkannt werden , Station steht nicht frei genug.. ( Die Station hat z.b. am 25.07.2019 als Höchsttemparatur 42, und gemessen, anerkannter Höchstwert in NRW an dem Tag waren Tönisvorst und Duisburg-Baerl mit 40.8 Grad)

    Wir Alle merken die Veränderungen des Klimas , durch zunehmende Intensität und Häufigkeit von Extremwetterlagen.
    Aber braucht es deshalb für 2/3 heiße Tage am Stück ein liveticker? Gesehen auf Spon.de

     
  6. 4

    Oje, dieser Jammer …… 😉

    War das nicht schön, an einem Wintermorgen aufzuwachen, und die wunderbaren Eisblumen am Fenster zu betrachten?

    Auch habe ich in keinem Winter über +19° in der Wohnung.

    Vielleicht werden im nächsten Winter die Bettsocken wieder DER Hit? 🙂 Man kann sie auch selber stricken, häkeln usw………
    Anstatt Masken herzustellen, werden es nun vielleicht Bettsocken? 🙂

    Wie Man2735 berichtet, so kenne ich auch noch die hitzefreien Schultage.

     
  7. 3

    Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer, ein Sommer wie er früher einmal war? Mit Sonnenschein von Juni bis September… Rudi Carell…Jetzt ist es warm, sehr warm, heiss… ab November wird‘s kalt…19 Grad in der Bude, mit Mütze und Schal…Gas sparen…ich hab letzend noch einen Zeitungsartikel aus den 70 ‚er gesehen… der war auch schon reißerisch … ich stelle nur für mich fest, dass mir das ganze Orakeln auf den S …. Geht. Es ist so wie es ist… ich kann nix ändern nur einsparen

     
  8. 2

    Auch enttäuscht vom Wetter? Da stellt man sich wochenlang – und zuletzte fast mit Countdown – auf einen „neuen Hitzerekord“ ein, sieht greifbar nahe vor sich, dass die „45-Grad-Marke geknackt“ wird – und dann tritt es nicht ein. Wetteransagende Personen, die vorher stolz die angeblich eintretenden Rekorde verkündet hatten, finden keine Erklärungen, ja, entschuldigen sich fast. Auf nichts ist mehr Verlass – nicht auf Putins Gas und nicht mal mehr aufs Wetter! „Rekordverdächtig“ war es, Madrid „schafft“ die 40-Grad-Marke, in Großbritannien fällt der „Hitzerekord“ – und wann erreichen „wir“ einen neuen „Spitzenwert“?

    Das Wetter ist zu einer Wettbewerbsdisziplin geworden.

    Sind wir eigentlich bescheuert?

     
  9. 1

    Das liegt aber im Ermessen des Betrachters, was heiß ist. Eine kühle Schönheit ,kann auch sehr heiß sein….

    Ich frage mich wie haben wir früher alles ausgehalten. Da gab es schon im Juni heiße Tage weit über 30 Grad. Als Schüler haben wir uns gefreut Hitzefrei zu bekommen ab10 Uhr.