Kaffeetrinker, Weinliebhaber und Feinschmecker atmen auf: Kleve hat ein zweites Bistro!

Innenansicht

Das Bistro ist eine der erfolgreichsten Erscheinungsformen der abendländischen Gastronomie, vermutlich deshalb, weil es zugleich die Bedürfnisse der nach grundsätzlicher Grandiosität strebenden Zecher zu befriedigen imstande ist wie die der nach intellektuellem Ruhm dürstenden Kaffeetrinker, und außerdem die sich früher oder später einstellende Sehnsucht beider Zielgruppen nach süßen oder herzhaften Speisen zu stillen vermag.

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass in der Hauptstadt des Mutterlandes des Bistrowesens, in Paris, auf umgerechnet 628 Einwohner ein Bistro kommt. In Kleve hingegen sah es lange Zeit es ganz, ganz anders aus: Auf 52.000 Einwohner kam exakt ein Bistro, das nunmehr seit zehn Jahren von Pia Wucherpfennig sehr stringent geführte Bistro in der Kavarinerstraße, welches ihren Vornamen trägt.

Doch seit fünf Tagen hat sich das Verhältnis deutlich verändert – seitdem kommt auf 26.000 Einwohner ein Bistro, denn es gibt in der Stadt eine zweite Lokalität, die genau in dieser gastronomischen Zwischenwelt angesiedelt ist: Der aus Pristina (Kosovo) stammende Gastronom Shpend Baruti hat an der Großen Straße 24 – dort, wo zuvor das Kleve Reisebüro ansässig war – das „My Bistro“ eröffnet.

Im „My Bristro“ gibt es alles, was ein Bistro-Kenner erwartet, wenn er ein solches Lokal betritt. Das fängt damit an, dass es zum Frühstück ab neun Uhr morgens zarteste (der Superlativ ist hier angebracht) Buttercroissants gibt (wahlweise mit Butter, Nutella, Honig oder Konfitüre), dazu natürlich die ganze Bandbreite von Kaffeespezialitäten, und für später kleine Nudelgerichte, aber auch Garnelen in Knoblauchöl (13,90 €) oder Lammfiletstreifen in Gorgonzolasauce (27,50 €). Traditionelle bretonische Pfannkuchen (mit Buchweizenmehl), Galettes, werden in fünf Variationen serviert. Ein kalorischer und zugleich auch kulinarischer Schwerpunkt des Programms sind Torten und andere Süßspeisen, die von der Konditormeisterin Mariana kreiert werden.

Das Ladenlokal wurde in mehrmonatiger Arbeit stilvoll umgebaut, es ist geschmackvoll und stimmig eingerichtet und hat links und rechts des Eingangs sogar zwei Tische (für jeweils zwei Personen), die direkt in den ehemaligen Schaufenstern stehen – man sitzt wie auf dem Präsentierteller, hat aber auch beste Aussicht auf das bunte Treiben in der Stadt. Drinnen ist für gut 30 Gäste Platz, draußen nochmals für 20 mehr.

Außenansicht

Shpend Baruti verfügt über einige Erfahrung in der Gastronomie, sowohl in seiner Heimat (wo er mehrere Restaurants aufbaute und erfolgreich verkaufte) wie auch in London, wo er sich als Cocktail-mixender Barkeeper einen Ruf erarbeitete. Nun also profitiert Kleve von dem gastronomischen Wissen des 52 Jahre alten Albaners. Dass es die Stadt am Niederrhein wurde, ist der Liebe zu verdanken – Barutis Frau Ardiana Goranci-Baruti hat sich vor sieben Jahren in Kleve als Augenärztin in der Praxis im Drei-Türme-Haus am Markt Linde niedergelassen.

Öffnungszeiten: dienstags bis samstags, 9 bis 20 Uhr, Kartenzahlung möglich

Fun Fact: Warum heißt es überhaupt Bistro?

Die Wortherkunft ist ungewiss. Eine populäre Herkunftsvariante geht davon aus, dass sich das Wort vom russischen Wort für „schnell“ (russisch ??????, bystro) herleitet. Dieses Wort gelangte im Zuge der Befreiungskriege gegen Napoleon im Zeitraum zwischen 1814 und 1818 nach Paris, das zu dieser Zeit von russischen Soldaten besetzt war. In Gaststätten sollen sie mit dem Ruf „bystro, bystro!“ ihren Wunsch nach möglichst schneller Bedienung ausgedrückt haben. Nach Angabe des französischen Standardwörterbuchs „Le Grand Robert“ ist der Begriff allerdings erst 66 Jahre später, im Jahr 1884, zum ersten Mal als „bistro“ belegt. Die Schreibvariante „bistrot“ – ohne Änderung der Aussprache – tauchte demnach erst 1892 auf. Wegen der langen Zeitdauer bis zum Eingang in die französische Sprache wird die russische Herkunft heute bestritten. Weitere Herkunftsvarianten sind ein „kleiner Diener“ (französisch bistraud; aus dem Poitou-Dialekt) oder die Bezeichnung für ein Mixgetränk aus Kaffee und Weinbrand (französisch bist(r)ouille), sein Inhaber heißt „bistrotiér“.

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31 Kommentare

  1. 31

    Mein Eindruck hat sich nicht geändert. Nicht mein Fall…

    Sehr gewollt wirkende Zusammenstellung der Speisekarte, wenig ansprechend innen, Außenterrasse nicht lauschig.

     
  2. 30

    Ich hatte in Beitrag #25 versprochen, heute die Auflösung des Pidgin Sprachrätsels zu posten.

    „Boi o fra äh?“ (flüssig ausgesprochen wie ein einziges Wort).
    „Boiled or fried egg?“ —> Das Frühstücksei gekocht oder gebraten?

    Zurück zum Thema:
    Bin mal gespannt, ob ich im neuen „My Bistro“ auch einen traditionellen arabischen Kaffee bekommen kann. Beim Vorgänger der 3 Ladies in der Kavarinerstraße bin ich vor einem Jahr gescheitert, trotz Anleitung. Der Barista war eine Schnarchnase.
    https://www.youtube.com/watch?v=qqSrdWA7cvo
    Für einen Schluck aus dem Paradies würde ich sogar einen zweistelligen Betrag zahlen.

     
  3. 27

    Aufatmen würde ich wenn es in Kleve mal eine Lokalität mit wenigstens einem Bib Gourmand gäbe oder wenigstens zu den „ausgewählten Restaurants“ im Michelin zählen würde.
    In Kleve absolute Fehlanzeige. Dafür muss man schon nach Emmerich oder Berg en Dal fahren.

     
  4. 25

    Zm Thema englische vs. französische Amtssprache: Geht ja heiß her hier. Leute mit afrikanischer Halbahnung hauen sich verbal die Köppe ein.

    Ich habe etliche Jahre meines Lebens in Westafrika gelebt und gearbeitet. Englisch habe ich dort nur selten gehört. Es wird Pidgin gesprochen, oder Koloqua (liberianisches Wort für dieselbe Sprache). Ein Koklonialdialekt, und mit Schulenglisch benötigen Sie erstmal ca 3 Monate bis Sie den Sinngehalt von Sätzen verstehen. Beide Kolonialmächte hatten besser ausgebildete ‚Hilfsvölker‘ importiert für die Verwaltung und den Handel, als Mittelschicht. Bei den Engländern hauptsächlich Inder, Libanesen bei den Franzosen.

    Mein persönlicher Eindruck: Schulbildung, falls vorhanden, auf ähnlichem Niveau. Aber noch zu meiner Zeit (Jahrzehnte her) haben ehemalige französiche Kolonien deutlich besser funktioniert als ehemalige englische. Das betraf allgemeines Staatswesen, Handel und Wandel, Korruption, Verkehr – einfach Alles. Mittlerweile hat sich Vieles angeglichen.

    Interessante Website: https://www.bbc.com/pidgin
    Welt- und Lokalnachrichten der BBC im Pidgin der nigerianischen Obenschicht, also der sehr gut ausgebildeten Leute. Noch gut verständlich, aber ein himmelweiter Unterschied zum Straßen-Pidgin. Was meint z.B. ein Kellner, der Sie am Frühstückstisch mit den den Worten begrüßt:
    „Boi o fra äh?“ (Gesprochen wie geschrieben). Das ist reines Koloqua, also quasi Englisch. Auflösung morgen hier.

    Fazit: Das sehr hart ausgesprochene Kolonialfranzösisch ist wesentlich näher an der weichen Originalsprache wie wir sie aus unseren Schulen kennen und es ist deshalb für uns besser verständlich, als das Pidgin am englischen Original.

    Es gibt im Afrika südlich und östlich der Sahara DREI staatenübergreifende Verkehrssprachen: Französisch und Pidgin je nach Region, und Suaheli speziell in den östlichen Staaten.

     
  5. 24

    Es gibt verschiedene kolonialbedingte Amtssprachen in Afrika. Hier ging es um Französisch, das in vielen Ländern Afrikas gesprochen wird, aber in den jeweiligen Ländern nicht von allen Menschen. Der offizielle Austausch dieser Länder ist auf Französisch einfacher.

    Französisch gehört zu den 5 am häufigsten gesprochenen Sprachen weltweit. Sie ist auch eine der offiziellen Sprachen der Afrikanischen Union.

    Was Afrika und seine Kolonialsprachen angeht, gibt es dort unterschiedliche Meinungen über Vor- und Nachteile.

    @22 Unsere unterschiedlichen Sichtweisen sind klar geworden. Dabei kann man es meiner Meinung nach belassen. Das Thema ist sehr komplex und in jedem Land Afrikas ist die Sprachsituation nochmal unterschiedlich.

     
  6. 23

    Ampel Katastrophe da gehört grosser Kreisverkehr hin , für Busse und LKW, Klein Parkplatz und ex Ehrenmal Platz mit Stechbahn integrieren in Riesen Kreisverkehr a la Barcelona !!

     
  7. 22

    Es liegt mir nichts daran, persönlich zu werden ………

    In Kommentar 18. handelt es sich um die ehemaligen französischen Kolonien, in denen man sich nun eventuell der russischen Sprache annähern könnte.

    Die Menschen aus den früheren französischen Kolonialgebieten, unterhielten und unterhalten sich im normalen Alltag untereinander nicht in der französischen Sprache, sondern in den eigenen, auch stammes-, dorf-, städte- oder länderübergreifend. Sie verstanden und verstehen sich untereinander.

    Die, milde ausgedrückte „Antipathie“ gegenüber der ehemaligen Kolonialmacht, war seit vielen Jahren vor Ort, direkt spürbar, wie auf einem „Pulverfass“ ……

    In den afrikanischen Staaten, in denen nun P….land stationiert ist, wird es, sehr wahrscheinlich, für westliche Wissenschaftler und Politiker usw., kaum mehr Zugang geben ………. ?

    Die mittlerweile leichteste, offizielle „Austauschsprache“, auch auf dem Kontinent Afrika, ist die englische Sprache.

     
  8. 21

    @20

    Was Sie schreiben, können Sie auch meinem Post entnehmen, wenn Sie genau lesen. Der Senegal war ein Beispiel. Sie können ja gerne ergänzen. Im Senegal fehlen auf dem Land Schulen – weil das Geld dafür auch aufgrund eines hohen Bevölkerungswachstums fehlt. Aber es gibt in afrikanischen Ländern immer auch Bevölkerungsschichten, die mehr Zugang zu Bildung haben als andere. Auch die Politiker und Wissenschaftler in afrikanischen Ländern agieren auf internationaler Ebene und platzieren ihre Themen dort. Austausch in derselben Sprache zwischen verschiedensten afrikanischen Ländern ist auch leichter. Es gibt übrigens viele Wege, die Menschen aus Afrika nutzen, um sich Gehör zu verschaffen, aber natürlich sind nicht alle dazu in der Lage.

    Vielleicht nicht immer gleich so aufregen, egal unter welchem Nick Sie hier schreiben.

     
  9. 20

    @19.
    Ach ja …………

    Die Rede ist nicht nur über Senegal. Es gibt viel ärmere Gebiete, die unter Frankreich kolonialisiert waren!!!
    Nach eigenen, gemachten Erfahrungen, weiß ich leider wovon und worüber ich schreibe!

    Bildung? Ohne Geld? Die meisten Familien haben nicht das Geld, um ihre Kinder zu ernähren und schon gar nicht, Bildung zukommen zu lassen!
    Ohne Geld keine Schulen, keine Lehrer ………

    Außerdem, wo sollte man sich in der Welt Gehör verschaffen, wenn man als Mensch aus Afrika, von Frankreich kein Visum zur Ausreise bekam und unter Dauerbeobachtung stand???

     
  10. 19

    Es besteht wohl Konsens, wie die Kolonialzeit zu bewerten ist.

    Französisch zu sprechen, ermöglichte aber vielen Afrikanern, vor allem in den Städten, auch Zugang zu Bildung. Mit einer Sprache, die international von sehr vielen Menschen gesprochen wird, kann man sich außerdem mehr Gehör verschaffen in der Welt. Und auch innerhalb einzelner Länder mit vielen Regionalsprachen konnte so übergreifend besser kommuniziert werden, weshalb Französisch dann als Amtssprache weiter geführt wurde.

    Im Senegal ist Französisch offizielle Nationalsprache. Das Bildungssystem ist am französischen orientiert. Mit 6 Jahren gehen die Kinder in die École Élementaire (Grundschule) und wechseln nach der 6. Klasse ins Collège (Hauptschule/Mittelschule), das sie nach vier Jahren abschließen. Danach kann das 3-jährige Lycée (Gymnasium) besucht werden. Das heißt allerdings auch, dass sozialer Aufstieg nur für die möglich ist, die Französisch gut beherrschen – und deren Weg zur Schule nicht zu weit ist. Trotz Schulpflicht fehlen auf dem Land Schulen. Nur ca. 86 Prozent der Kinder werden eingeschult und nur ca. 30 Prozent beenden die staatliche Grundschule. 2015 konnten rund 44 Prozent der Senegalesen, die älter als 15 Jahre waren, weder lesen noch schreiben.

     
  11. 18

    @10. rd

    Das sieht man in den ehemaligen französischen Kolonien, mit französischer Zwangssprache, aber anders.
    Vielleicht muss man sich dort nun zum Teil, neben der ca. 60 einheimischen Sprachen, kurzfristig mit der russischen Sprache auseinandersetzen?

    Also zurück zum „kleinen Restaurant“ …….. 😉

     
  12. 17

    Nachtrag: Luxemburg hat einen hohen Anteil an Migranten, deren Muttersprache in der ersten und zweiten Generation oft u. a. Italienisch oder Portugiesisch ist/war. Für sie ist ein Land mit drei Amtssprachen sicher eine Herausforderung.

     
  13. 16

    Bistrot = die (draußen oder drinnen?) stehenden Tische reichen BIS an den TROTtoir heran?

     
  14. 15

    Die Luxemburger sprechen als erste Sprache Letzeburgisch. Offizielle Amtssprachen sind Letzeburgisch, Französisch und Deutsch.

    In der Schule kommen systematisch Deutsch und Französisch dazu. Die Luxemburger fühlen sich kulturell stärker mit Frankreich als mit Deutschland verbunden. Die meisten sprechen besser Französisch als Deutsch, was auch daran liegt, dass In den Familien öfter mal.von Letzeburgisch ins Französische gewechselt wird und zurück. Die meisten Kinder haben also schon Französisch-Kenntnisse, bevor sie in die Schule kommen.

    Eine langjährige Freundin in Luxemburg spricht Deutsch mit starkem Akzent, Französisch aber fast akzentfrei.

    Es gibt auch viele verwandtschaftliche Beziehungen von Luxemburg nach Frankreich.

     
  15. 14

    Allerdings lernen die Luxemburger Schüler erst einmal Deutsch, da der Einstieg in Lesen und Schreiben so einfacher ist…erst später kommt Französisch dazu. Da man dann auch noch Englisch und natürlich Letzteburgisch lernt, geht das laut Kollegen aus Luxemburg zu Lasten der Naturwissenschaften…
    Also überall zwei Seiten der Medaille!

     
  16. 13

    Jetzt mal zuürck zu „My Bistro“. Natürlich ist es super, dass jemand, in dem Fall Shpend Baruti , etwas unternimmt, etwas macht, eröffnet.

    Der Kaffee schmeckt, das ist schon mal die halbe Miete.

    Überlege, ob ich jetzt schon „meckern“ soll oder erst später. Aber ich finde, Shpend Baruti hat bei allem Einsatz ein paar Dinge nicht bedacht. Das kann man dann auch als Feedback verstehen.

    Warum wurde das Bistro „My Bistro“ genannt? Das ist nicht besonders einfallsreich. Da hätte „Bistro Baruti“ doch besser geklungen… Und „My“ ist nicht schlau, wenn es das Bistro möglichst vieler sein soll.

    Das Innere: Zu weit nach hinten rein, fensterlos, ist nie günstig. Zwischen den Tischen ist relativ viel Platz, man könnte sie alle etwas weiter nach vorne bringen. Die Plätze im Schaufenster sind nett, auch durch die sesselartigen Stühle.

    Die Bestuhlung draußen wirkt sehr solide, aber wenig attraktiv.

    Der Blick auf die Karte: 4,90 Euro für ein Croissant mit Butter, Marmelade bzw. Nutella? Auch das Speiseangebot aus verschiedenen Ländern ist aus meiner Sicht schwierig.

    Aber trotzdem viel Erfolg!

     
  17. 12

    @8.
    abschweifend vom eigentlichen, genießerischen Thema ………. 🙂

    Ein bisschen in meiner kleinstbürgerlichen „Bibliothek“ gekramt, also ohne „googeln“ 🙂

    Gut, dass der intelligente Julien in jungen Jahren, die lateinische Bibel auswendig gelernt hat, um später als Hauslehrer angesehen zu werden ……… 😉

    Chronique du XIX, de 1830, Marie-Henri Beyle

     
  18. 11

    Ja, Französisch ist die mMn die eleganteste Sprache in Europa, wenn nicht weltweit. Nach England kam die Sprache allerdings durch den Sieg der romanisierten Normannen (ansässig damals in der Normandie) in der Schlacht von Hastings, also nicht ganz freiwillig…

    Wohl einer der vielen Gründe für die Animositäten zwischen Engländern und (Nord-)Franzosen, bis heute.

    30 Prozent der englischen Wörter sollen jedenfalls aus dem Französischen kommen. Deshalb sei Französisch für englische Muttersprachler die am leichtesten zu erlernende Fremdsprache. Immerhin etwas.

     
  19. 10

    Wenn man sich gewählt ausdrücken will, kommt man an Französisch nicht vorbei, nesspa?

     
  20. 9

    Französisch war übrigens 303 Jahre lang die offizielle Sprache in England, auch die des englischen Parlaments (1063-1366).

     
  21. 8

    @6. Hat

    Es soll Leute geben, die sich einfach für ein Thema interessieren. Btw: Bei Stendhal ist von französischsprachigen Russen die Rede.

    Kleine Samstagsfrage: Wofür steht „Rot“ und „Schwarz“ im Titel eines Romans von Stendhal?

    Sie dürfen auch googeln.

     
  22. 7

    Woher das Wort Bistro usprünglich kommt, is(s)t doch egal. Ich jedenfalls wünsche Herrn Baruti alles Gute und jahrzehnte andauernden Erfolg. Auf viele Stammkunden. ??jetzt liegt es auch an uns.

     
  23. 6

    Schnell sind die „Wikis“, ohne eigene Erfahrungswerte, unter sich ……….. 🙂

    Jede/r kann „googeln“ 😉

     
  24. 5

    Schwer vorstellbar, dass „Bistro“ aus dem Russischen kommt. Zur Zeit der Befreiungskriege kommunizierte der russische Adel auch untereinander auf Französisch. Die Offiziere, die dem Adel entstammten, konnten sich in Frankreich schon mal fließend auf Französisch verständigen. Die französische Kultur war in Russland hochgeschätzt. Andere Soldaten werden sicher schnell ein paar französische Wörter gelernt haben, so wie mein Großvater als Kriegsgegangener in Marseille.

    Auch nicht vorstellbar, dass die Franzosen ein russisches Wort integrieren, zumal es, wenn es tatsächlich gesagt wurde, vermutlich wenig freundlich geklungen hat.

    Also, bitte, für mich ist Bistro(t) ein französisches Wort.

     
  25. 3

    Ich sehe das mal so !? Le Bistro? ? für die „gepflegte Bourgeoisie“ ? + Le Pinède ? für den kläglichen ?? Rest. ? ?

     
  26. 1

    Eindeutig kennen wir die Herkunft des Wortes „Bistro“ nicht,iedoch gibt es die Theorie dass es sich vom russischen Wort „Быстро“ (schnell) herleitet, dass während der Befreiungskriege von Napoleon durch russische Soldaten in Paris, die schnell, schnell etwas zu essen haben wollte, in die französische Sprache eingedrungen ist und dann allgemeiner europäischer Wortbestand wurde!