Die Gedenkplatte am Geburtshaus an der Hagschen Straße wurde gestern abgenommen, die nach dem preußischen Ministerialbeamten Christian Peter Beuth benannte Seitenstraße wird überdacht -Â Folge der neuesten Erkenntnisse über die offenbar antisemitische Gesinnung des Mannes, der in Kleve als großer Sohn der Stadt (so viele hat man ja nicht) gefeiert wird.
Bürgermeisterin Sonja Northing war erschüttert über die nun bekannt gewordenen Forschungsergebnisse über den Klever Ministerialbeamten Christian Peter Beuth, über die die NRZ in ihrer gestrigen Ausgabe berichtete. In Abstimmung mit den Vorsitzenden der Fraktionen im Rat der Stadt Kleve veranlasste sie, dass die zum Gedenken an Herrn Beuth an seinem Geburtshaus angebrachte Plakette abgenommen wird.
Zwei Jahre hing sie da, um dem Mann, der sich um das Normwesen verdient gemacht hat, Reverenz zu erweisen. Auf Antrag des Herrn Karl-Heinz Burmeister hatte der Rat der Stadt Kleve in seiner Sitzung am 29.04.2015 einstimmig beschlossen, zum Gedenken an Herrn Beuth eine Plakette oder Gedenktafel an seinem Geburtshaus anzubringen. Am 30.05.2016 hat die feierliche Enthüllung der Plakette stattgefunden.
Bei der Beschlussfassung des Rates der Stadt Kleve haben keinerlei Erkenntnisse zu einer antisemitischen Haltung des Herrn Beuth vorgelegen. Die Forschungsergebnisse des Prof. Achim Bühl liegen der Verwaltung vor und werden umgehend durch den Stadtarchivar Drs. Bert Thissen geprüft. Herr Thissen bestätigt vorab bereits die Schwere der Vorwürfe, die in jedem Fall ernst zu nehmen seien.
„Für ein friedvolles, soziales Miteinander sind Achtung und Toleranz gegenüber unseren Mitmenschen unabhängig von ethnischer Herkunft oder persönlichen Weltanschauungen entscheidend“, so Bürgermeisterin Sonja Northing. „Aufgrund der Schwere der Vorwürfe gegen Herrn Beuth ist ein sofortiges Handeln erforderlich. Das Verbleiben der Plakette an seinem Geburtshaus ist daher bis auf weiteres nicht tragbar.“
Nach Abschluss der Prüfung durch Bert Thissen ist dann auch, je nach Ausgang, über eine Änderung des Straßennamens der Beuthstraße zu entscheiden.
Interessanter Beitrag zu diesem Themaist soeben erschienen:
Historiker Hanno Hochmuth vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam
„nichts davon halte, die Maßstäbe von heute retrospektiv auf die Vergangenheit zu legen. “
Natürlich ist davon die Vergangenheit ab dem Ende des 19. Jhds generell auszuklammern.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/keine-ehrenbuergerwuerde-mehr-fuer-hindenburg-wie-wollen-wir-uns-erinnern/25497168.html
Tja die vorschnelle unverzügliche Maßnahme der Bürgermeisterin nach bekanntwerden möglicher Vorwürfe, zum Entfernung der Beuth Plakette in Kleve, hat sich also als doch sehr richtig erwiesen und dass obwohl diverse Stadtpolitikern die Bürgermeisterin damals, sehr medienwirksam, in der Presse gescholten hatten.
Die von der Beuth-Hochschule in Auftrag gegebenen Untersuchungen zum Thema Beuth kommen zu dem Ergebnis, dass Beuth ein zu seiner Zeit ein radikaler Antisemit war und die Technische Hochschule in Berlin den Namen deshalb nicht mehr tragen könne.
Die Mitglieder der Akademischen Versammlung haben am 23. Januar 2020 für eine Umbenennung der Beuth Hochschule für Technik Berlin gestimmt. Vorausgegangen war ein Diskurs über den Namensgeber Christian Peter Wilhelm Beuth und seinen Antisemitismus.
Quellenangabe: https://www.beuth-hochschule.de/3326/article/6715?fbclid=IwAR0LGCsA5K_SS12rrV_frKEUKr67gZND9BX5ltmqw3koVV4apmwQZDVIb2c
@107 In dem Fall ist es mehr als eindeutig.
@101 jb,
um deinen Vorschlag aufzunehmen und zu erweitern fallen mir ein H. Lamers, Bernd Schulte, G. Zins
Drs. de Werd (um Theo zu ärgern) und viele Andere mehr.
Die Plakette könnte der AFD für den Schreibtisch des Hochschul Prof’s überreicht werden, damit er sich und seine
Mitläufer auch in der Historie wiederfinden können!
Das wäre m.E. nicht richtig. Viele bekannte Persönlichkeiten sind halt wie alle anderen auch die Kinder ihrer Zeit.
Was Martin Luther über die Hexen geschrieben hat, ist sicherlich nicht prickelnd. Und was in den letzten Monaten auch zu Prinz Moritz von Nassau zu lesen war, hat nun auch nicht dazu geführt, dass wir sein Grabmal abgebaut, den Park umbenannt und weitere Dinge beseitigt haben.
Es ist allerdings dann natürlich schwierig, entsprechend abzuwägen, wo die Grenze liegt. Darüber ließe sich im Einzelfall dann trefflich streiten. Aber alles immer beim kleinsten Flecken auf der Weste auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen, ist dann doch zu viel.
Schmeißt endlich diese Beuth-„Gedenkplatte“ in den Müll. Warum muss das noch ausgestellt werden?
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-streit-um-beuth-vor-loesung-plakette-soll-in-die-schwanenburg_aid-45409333
Jetzt auch in Berlin:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/beuth-hochschule-berlin-streit-ueber-antisemitischen-namensgeber-a-1247396.html
@103. otto
nicht anders möchte ich verstanden werden , lieber Otto, machmal schaffe ich es einfach nicht, meinen Sarkasmus immer deutlich genug ´rüberzubringen.
Auf der anderen Seite verstehe ich auch, dass die Kandidatin im Bezug auf den Wunsch, wiedergewählt zu werden, nicht immer so agieren kann, wie sie sollte und möchte.
@102,@101,
ist alles stimmig, was ihr schreibt. Es ändert im Augenblick aber nichts daran, dass ich die Vorgehens-
weisen der verschiedenen Theatermitglieder (kulissenschieber?) als skurril betrachte.
@100. otto
das politische verhalten ist durchaus nachvollziehbar. es war frau northing, die durch ihre frühzeitige ankündigung wieder für das bürgermeisterinamt zu kandidieren, den wahlkampfreflex bei der cdu ausgelöst hat. im wahlkampf gelten leider andere spielregeln und da interessiert oft nicht mehr das was man gestern gesagt hat. schön ist das nicht, aber übliche politische realität. ich bin mal gespannt, ob die spd diesmal wieder eine eigene kandidatin oder einen eigenen kandidaten aufstellen wird. dann wird es ab 2019 richtig lustig für frau northing. dagegen war das voreilige abnehmen der beuth-tafel kleinkram weil es keinen bürger direkt betroffen hat. aber es gibt genügend kritikpunkte an der arbeit der verwaltung die das tägliche leben der bürger betreffen.
@100 otto
Angesichts die Strasse ja in der Nähe des Maler-Viertels (Rubens … ) liegt,
würde ja z.B. der Name Josef Mooren Strasse passen ….
Wenn die Verwaltung es schon nicht wichtig findet, Jos. Mooren in der Rubrik „Liste der Persönlichkeiten“ aufzunehmen, wäre zumindest hier die Möglichkeit, ihm die gebührenden Honeurs zu geben.
Wer die Biographie von Hannah Arendt kennt, wird auch darüber nicht im unklaren gelassen, dass der
Antisemitismus in Deutschland schon im 17/18 Jahrhundert eine schändliche Rolle spielte.
Dass der Straße im Mausgarten der Name -Beuth- aberkannt wird/wurde, darüber ist aus meiner Sicht nicht
zu diskutieren. Seltsam berührt jedoch das politische Verhalten, welches eigentlich keines Kommentars
mehr bedarf. Martin Fingerhut hat die peinlichen Vorgänge im Rat sachlich und schnörkellos widergegeben.
@98 Klaus In besagtem Fall sehe ich das so. Und es wäre gut gewesen, wenn hier mal alle an einem Strang gezogen hätten, was sie ja inoffiziell auch getan haben.
@97. Chewgum
Das sehen die sie seinerzeit tragenden Parteien zwischenzeitlich doch deutlich differenzierter.
@96 Klaus Wie wär’s mit Unmenschlichkeit im Verzug?
Kleve kann stolz sein, diese Bürgermeisterin zu haben.
@95. MF
„Es hätte völlig gereicht, bei der Sitzung neulich anwesend zu sein.“
Zu der Zeit bin bin ich leider (oder soll ich besser ‚zum Glück‘ sagen?) noch beim Arbeiten.
Wenn es so war wie Sie es verstanden haben, dann ist ihre Prognose (‚rumGetrampelt‘) vermutlich richtig.
Aber Nothing hätte dann wenigstens einwenden können, dass sie dafür erst einmal einen Ratsbeschluss benötigen würde.
Welch ein Schauspiel.
Wo war Gefahr im Verzug?
@ 94. Klaus :
### Hört sich an als ob MF das Telefonat mitgehört hat. ###
Nein, die Telefonate brauchte niemand mitZuHören.
Es hätte völlig gereicht, bei der Sitzung neulich anwesend zu sein.
Denn da hat eben auch Herr Gebing – etwas brummelig – eingeräumt,
angerufen worden zu sein UND zugestimmt zu haben !
### Ich glaube aber keiner der beiden Seiten. ###
Auch dann nicht, wenn BEIDE Seiten uniSono das gleiche bestätigen ?
Wenn die BürgerMeisterin PLUS SÄMTLICHE FraktionsChefs
am DiensTag Morgen der Meinung sind,
es sei richtig, die Plakette abzunehmen – und zwar SOFORT ! –
und Norting hätte trotzDem einen Tag gezögert,
dann hätte die CDU bestimmt auf ihr rumGetrampelt,
warum sie so unfähig sei.
s. Adler.
So aber drängt sich der Gedanke auf,
ob Gebing DiensTags allein deshalb der SofortAktion zugestimmt hat,
um MittWochs über Northing’s angebliche VorEiligkeit poltern zu können.
@88. MF
„ob … Gebing endlich verwinden kann … daß auch er …. ausdrücklich zugestimmt hat, daß die Beuth-Plakette unverzüglich abgenommen wird ?“
Hört sich an als ob MF das Telefonat mitgehört hat. Ich glaube aber keiner der beiden Seiten. Dafür hätte es die Möglichkeit gegeben, dieses Gespräche schriftlich festzuhalten z.B. per Rund-Mail oder noch besser am kommenden Tag in der Ratssitzung. Das sollte einer Verwaltungsexpertin eigentlich klar sein. Im Ãœbrigen, wo war hier Gefahr in Verzug?
@91. Benno
ich nehme einmal an, dass es sich dabei nicht wirklich um Absicht handelt.
Das passt eher in die Abteilung politische Bauerntrampelei , was es zwar erklärt,
in der Sache aber nicht entschuldbarer macht.
Ob es nun die Wirklichkeiten einer staatsanwaltlichen Untersuchung (Tod des syrischen Häftlings in der JVA),
die Plakette am Beuth Haus, der Umgang mit Bischof Janssen oder was auch immer, in Kleve so anders läuft,
als ein redlicher Mensch das erwarten kann,
Kleve ist halt was Besonderes, wenn auch nicht im positiven Sinne.
@91. Benno
Es gibt in Kleve mehrere verschiedene Gesichter.
Ich frage mich, warum so schnell eine Plakette an einem Geburtshaus von einen Antisemiten abgenommen wurde in Abstimmung mit den Vorsitzenden der Fraktionen; aber die Erinnerung an den Klever Nazigegner Wilhelm Frede durch eine Mehrheit gelöscht wurde durch die Umbennnung der Wilhelm-Frede-Hauptschule in Gesamtschule am Forstgarten.
Ist das die Politik der zwei Gesichter?
Benno
schreib doch mal normal – mit normaler Rechtschreibung
@87. Kleinendonk
Ich denke, man darf schreiben, wie man möchte ……. man muss es ja nicht lesen. 😉
Fähige Juristen wissen, daß es darauf ankommt, ob eine Frist gesetzt wurde oder nicht.
Herr Gebing scheint in diesem Punkt mit seinen Kollegen nicht überEinZuStimmen.
JedesMal wenn Herr Gebing auf dem Beschluß des Rates herumRitt wie ein trotziges KleinKind
hätte selbst er festStellen können,
daß in dem Beschluß an keiner einzigen Stelle eine Frist gesetzt wird !
TrotzDem belegte er Frau Northing mit DauerFeuer.
Daß die Attacken, die Herr Gebing auf seinem hohen SchaukelRoß ritt,
sich automatisch zugleich auch gegen den AusschußVorsitzenden richteten,
weil die Gruppe nun mal auch von diesem zusammenGestellt werden soll,
ertrug Herr Cosar mit der Routine eines Offiziers, der schon viel KreuzFeuer überstanden hat.
Ob es später ein Gespräch unter Partei“Freunden“ gab,
bei dem der souveräne Herr Cosar den wie ein Pinscher wüst kläffenden Gebing
zur Raison gebracht hat ?
Vielleicht werden künftige Sitzungen zeigen,
ob der CDU-Fraktionator Gebing es endlich verwinden kann,
daß auch er – wie sämtliche seiner FraktionsChefKollegen –
Frau Northing ausdrücklich zugestimmt hat,
daß die Beuth-Plakette unverzüglich abgenommen wird ?
„Unverzüglich“ heißt selbst bei einer Verwaltung,
der Gebing und CDU gerne Verschleppung vorwerfen,
schon mal tatsächlich „sofort“.
„Unverzüglich, sofort, noch heute“ wie bei Schabowski.
„Heute“ eben auch einen Tag VOR einer RatsSitzung.
Alle anderen im Klever Rat haben das längst verstanden.
Nur Gebing kläfft und klevvt und klevvvt . . .
was bedeuten die ganzen ### Zeichen von Finger###mit Hut – Rechtschreibung ### Mister ###Fingerhut-###schreibnormal### ist besser -Ok ###
Ich kenne mehrere vorzügliche und politisch sehr menschlich und vernünftig agierenden Ratsmitglieder der CDU. Ich glaube, es ist für diese an der Zeit, sich mit Herrn Gebing an den Tisch zu setzen und zu beraten, welchen Weg für die CU-Fraktion der richtige ist. Mein Eindruck ist, dass zurzeit mehrere Signale die Öffentlich erreichen, die der CDU eher schaden als nutzen! Man soll immer – wie Joseph Beuys es mal formulierte – den Gesprächspartner (hier: die Öffentlichkeit) für intelligenter halten als sich selbst. Das heißt in der Konsequenz: nicht nur seriös argumentieren, sondern auch respektvoll argumentieren. Der Versuch, der Bürgermeisterin so oft wie möglich ein Bein zu stellen, schadet der CDU.
@ rd :
OK, versuchen wir’s abschnittsWeise,
was an Bericht über die gestrige KasperleTeaterPosse Ihnen harmlos genug erscheint.
Gestern, als stadt Kultur und Gestaltung mal wieder Ausschuß produziert wurde :
2015er wegGeputschter-BM-Kandidat-in-spe und für 2020 erneut BM-Kandidat-in-spe Gebing
knüpfte an den Stil eines gleichParteiischen MeisterVorgängers an.
Wie Kasperle mit seinem zusammenGefalteten PapierFächer
knüppelte Gebing auf das ein,
worin er stets das gefährliche grüne Krokodil wähnt :
die BürgerMeisterin !
Deren gemeinstes Verbrechen besteht für Gebing wohl darin,
daß sie nicht von der CDU auserkoren wurde,
das Polster des BM-Sessels plattZuSitzen wie ihre Vorgänger.
Gebing’s peinliches TrauerSpiel auf KinderGartenNiveau
bestand hauptSächlich darin,
den Text ausgerechnet jenes RatsBeschlusses
immer wieder zu zitieren,
an dessen Formulierung er selber fleißÃg mitGedreckselt hatte.
Aber bis heute – oder zumindest bis gestern Abend –
hat er – allem wiederholten Vorlesens zum Trotz –
immer noch nicht verstanden,
was der Rat tatsächlich beschlossen hat :
Vor 6 Wochen erteilte der Rat der Verwaltung den Auftrag,
### zusammen mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Stadtgestaltung eine Expertenarbeitsgruppe zusammen zu stellen, […] ###
GENAU DARAN arbeiten Frau Northing und Herr Cosar.
GENAU DAZU hat gestern Frau Northing u.a. vorgeschlagen, von Seiten der Verwaltung unseren StadtArchivar Herrn Drs. Bert Thissen in diese Gruppe zu berufen.
GENAU DAZU hat Frau Northing dem Ausschuß ein paar Anregungen gegeben, wen von den AusschußMitgliedern sich die Verwaltung besonders gut in dieser Gruppe vorstellen könne.
VÖLLIG KORREKT hat Frau Northing darauf hingewiesen, daß darüber aber nicht die Verwaltung entscheiden kann.
VOLLKOMMEN ANGEMESSEN ist Frau Northing’s Bitte an die Politik, aus deren Reihen geeignete Kandidaten vorzuschlagen.
VÖLLIG UNGEBÃœHRLICH, ÃœBERTRIEBEN, ABWEGIG, LÄCHERLICH und PEINLICH hingegen ist Herrn Gebing’s hartNäckige Zappelei,
von Frau Northing schon jetzt und gleich eine fertige Gruppe auf dem SilberTablett serviert bekommen zu wollen.
Gestern, als stadt Kultur und Gestaltung mal wieder Ausschuß produziert wurde [Lieber Martin Fingerhut, auch wenn der Zorn verständlich erscheint, möchte ich doch bitten, auch um des grundsätzlichen Verständnisses willen, die ganze Angelegenheit sachlicher und ohne Herabwürdigungen zu formulieren. Den Text des ursprünglichen Kommentars kann ich bei Bedarf gerne zumailen.]
@81. Der Laie
irgendwie wird es Zeit, dass man im Rathaus einmal vor der eigenen Türe kehrt.
Bischof https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Maria_Janssen steht
laut Strassenschild https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/neue-vorwuerfe-gegen-bischof-heinrich-maria-janssen-id215821347.html
als Ehrenbürger zu buche, auch wenn Kleve vergessen ist, die Ehrenbürger der eingemeindeten Dörfer mit in ihre Liste zu unternehmen ,dabei war er, ich sag´s mal auf Platt, en vies männeken, http://www.wikiwand.com/de/Heinrich_Maria_Janssen,
Was schon vor 50 Jahren in Rindern hinter vorgehaltener Hand kolportiert wurde und immer wieder aufflammte wird von der Kirche seit einigen Jahren auch öffentlich anerkannt. https://magazin.spiegel.de/SP/2015/46/139688849/ ; http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-139688849.html
Sein heutiger Nachfolger im Amt, Dr. Heiner Wilmer hat das Thema in einer Sendung des NDR erst kürzlich breit ausgemessen behandelt.
Wann hat der Rat vor, dem ehrenwerten verstorbenen die Ehrenbürgerwürde abzuerkennen, einen Antrag beim Bundespräsidenten auf Aberkennung des Großes Verdienstkreuzes mit Stern (1966) und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland einzureichen, und dafür zu sorgen, dass ihm posthum die niedersächsische Ehrenmedaille aberkannt wird ?
Wenn man dann noch bei der Kathedrale von Luxemburg vorstellig würde, Herrn Bischof H.M.Janssen die Ehrendomherrschaft entziehen, wäre zumindest der Heiligenschein um den ehrenwerten Pädophilen gebührend angekratzt.
Ob Frau Northing sich dann dafür entscheidet, das Zusatzschild ganz abbauen zu lassen, oder durch eine gebührende erläuterde Plakette zu ergänzen mag ihrer eigenen Einschätzung nach Rücksprache mit dem Klever Rat überlassen bleiben.
Jedenfalls, im Hintergrund der jeweiligen Zeit betrachtet, erachte ich die Taten von Janssen erheblich schwerwiegender, als die von Beuth in der damaligen Zeit gehegten Einschätzungen.
@79 chewgum Ich frage mich gerade, wer hier das Problem ist, der Sender oder der Empfänger? Möglicherweise auch beide. Ich frage mich ebenso, wie ich Ihren Hinweis auf die unpassende Polemik einordnen soll, nachdem ich eigentlich nur auf Ihren läppischen Einwand reagiert habe. Ich denke, in puncto Einordnung des Vorfalls sind wir auf einer Linie, darum verstehe ich gerade den Gesprächsverlauf nicht. Aber man muss ja auch nicht alles verstehen.
Ihnen einen schönen Tag.
Das ganze ist doch eine Provinzposse.In Berlin gibt es immer noch einen Beuth Verlag.Auf dem Schinkelplatz steht noch immer eine Statue von Beuth. 12000 Studenten studieren an der Beuth Hochschule für Technik und in Kleve wird über eine Gedenkplakette debatiert.
Ob da jetzt eine Plakette hängt oder nicht,für den Klever Bürger dreht sich die Welt weiter.Welcher Kommunalpolitiker glaubt denn ernsthaft das dieses Thema auf der Prioritätenliste der Bürger ganz oben steht.
Nein, es soll ein Zeichen sein, das man auch in der Provinz auf der Welle des Mainstream mitschwimmt.
Das dafür die echten Themen auf die lange Bank geschoben werden,was soll es.In Kleve dauert alles halt immer etwas länger als an anderen Orten,dafür hat man ja auch immer tausend Gründe parat, warum es nicht schneller gehen kann.
Jetzt mit Video: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/kleve-streit-gedenkplakette-100.html
@JvdH Mit Sprayen kann man keiner Ideologie in den Köpfen von Leuten entgegen treten, nur ggf. Manifestationen solcher Ideologien in Form einer Plakette zum Beispiel. Polemik bei diesem Thema finde ich unpassend.
Kennen Sie die antisemitischen Äußerungen von Beuth? Wenn nicht, mal nachlesen.
Ansonsten bin ich über die damalige und heutige Zeit gut im Bilde, schon berufsbedingt.
@74 chewgum Zu Zeiten Beuths war Antisemitismus alltäglich, er gehörte vermutlich zum guten Ton, keiner machte sich da groß Gedanken dazu außer vielleicht die Juden selbst. Ob es so war, lässt sich nicht absolut verifizieren, aber die Vielzahl an Persönlichkeiten, die diesen Charakterschaden mit sich herumtrugen, deutet wohl darauf hin, dass es wohl so war.
Mittlerweile sind im Falle Beuths die Normen alltäglich. Was wäre ein Ingenieur ohne Norm?
Nun zeigen verschiedene Studien aber auch, dass Antisemitismus auch heute noch weit verbreitet ist. Warum ist das so, obwohl die Erfahrung des Dritten Reichs doch ausreichend Zeugnis liefert, es besser zu wissen?
Und da sehe ich eben einen Ansatz, eine Ãœberlagerung von Antisemitismus in viele Bereiche des deutschen Alltags festzustellen.
Wie oft sind Sie in jüngster Vergangenheit dem Klagen deutschtümelnder Zeitgenossen begegnet, die von ewiger Schuld faseln und davon, dass es nun auch mal genug sein müsse, sich mit dem Holocaust, mit Rassismus, mit den Wurzeln des Antisemitismus und seiner „Blüten“ durch die Jahrhunderte zu befassen?
Da sage ich eben, dass es angesichts solcher Debatten nicht genug sein kann und wenn Sie diesem Problem mit der Sprühdose entgegen treten wollen, dann ist das durchaus eine Möglichkeit, zu der ich Ihnen die eine oder andere Dose spendieren würde.
@76. kleevse jong
der WDR scheint aber auch von der ewig gestrigen Fraktion zu sein, die machen sich nicht mal die Mühe, sich ein aktuelles Bild vom wahrlich nicht billigen n e u e n Klever Rathaus ins Archiv zu stellen.
Jetzt ist das auch schon Thema im WDR Fernsehen
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/kleve-streit-gedenkplakette-100.html
@Nasenbär
„Klaus, ich kenne mich ja nicht gut aus, aber darf eine Bürgermeisterin einfach so Personal einstellen? Das kostet doch Geld und darüber, habe ich mal gelernt, stimmt der Rat ab. Das es zu wenig Lehrerinnen, Erzieher, Bibliothekarinnen, Sozialarbeiter, Pflegekräfte und Bauleute gibt, dass wissen wir doch alle.“
Genau, dafür ist kein Geld da. Aber wenn dann Mutti sagt, wir schaffen das, und Tausende Flüchtlinge ins Land kommen, kann unsere Bundesregierung so aus dem Stehgreif 15 Mrd.!! Euro locker machen. Und da wundern Sie sich ernsthaft, warum die Bürger sich nicht mehr ernstgenommen fühlen und (leider) Scharenweise zu diesen rechten Spinnern überlaufen? Und ob die Leute in der Politik so intelligent sind, sei mal dahingestellt. Von nichts eine Ahnung haben reicht ja auch immerhin für einen Vorstandsposten bei der Deutschen Bahn. Verstand? Nein, gute (Partei-)Freunde reichen vollkommen.
@71 JvdH „Warum muss eine Gedenkplakette ein Ausbund an Lobhudelei sein? warum kann man nicht die Verdienste Beuths auf der Plakette darstellen und ebenso seine geistige Verirrung, nur zu dem Zeichen, dass man sich dessen bewusst ist?“
Dann müssten wir noch einige andere Plaketten aufhängen. Aber dann nehme ich unbezahlten Urlaub, lasse mich ins Graffiti-Sprayen einweisen und werde so lange tätig sein, bis diese alle übersprüht sind … gerne tue ich mich auch mit jemandem zusammen, der mit Schlosserarbeiten auskennt
Die ganze Aktion schadet fast allen. In meiner Nachbarschaft bekam ich ein Gespräch mit, in dem geäußert wurde, dass „die Politiker alle“ nichts taugen, sich nur mit sich selbst beschäftigen und von den jetzigen Politikern, der Sprecher machte da zur Verwaltung keinen Unterschied, nichts mehr zu erwarten sei und die „alle weg“ müssten.
Ich glaube, dass alle hier ahnen, was der werte Nachbar beim nächsten Mal wählen wird.
Frust der Wähler und eine falsche Wahlschlussfolgerung daraus sind das eine, aber solche Reaktionsmuster sind bekannt, warum bedienen die etablierten Parteien und ihre Vertreter dann nur diese Reaktionen? Hat da heimich jemand einen Beratervertrag bei der AfD? Denn aus Dummheit kann das ja nicht geschehen, für intelligent halte ich die Leute im Rat und in der Verwaltungsspitze schon, sonst wären sie nicht da, wo sie sind. Warum kommen mir jetzt Söder und Seehofer in den Sinn?
@Klaus, ich kenne mich ja nicht gut aus, aber darf eine Bürgermeisterin einfach so Personal einstellen? Das kostet doch Geld und darüber, habe ich mal gelernt, stimmt der Rat ab. Das es zu wenig Lehrerinnen, Erzieher, Bibliothekarinnen, Sozialarbeiter, Pflegekräfte und Bauleute gibt, dass wissen wir doch alle.
Wofür sind Anrufe am frühen Morgen überhaupt nötig?
Wo hat es hier gebrannt?
Ehrlich gesagt glaube ich keiner Seite mehr so richtig.
Das ist das dumme in der Wahlkampfphase.
Zum Glück war es nichts wichtiges.
P.S. Die Geschwindigkeit bei der Abarbeitung von Ratsbeschlüssen unterscheidet sich keinen Deut zwischen Brauerzeit und Northingzeit. Dafür müsste Northing einiges am Personal und der Organisation ändern. Warum sollte sie das tun?
Wer waren eigentlich die, die diese Plaketteninstallation im Rat beschlossen haben? Da hätte es die Auseinandersetzung schon geben müssen. Ob man die Plakette dann doch noch aufhängt, hätte man dann immer noch entscheiden können, aber immerhin hätte man das reflektiert.
Das ist schon eine bittere Stunde für Demokraten, wenn man sich über eine Sache streitet, in der eigentlich Einigkeit vorherrschen sollte.
Warum muss eine Gedenkplakette ein Ausbund an Lobhudelei sein? warum kann man nicht die Verdienste Beuths auf der Plakette darstellen und ebenso seine geistige Verirrung, nur zu dem Zeichen, dass man sich dessen bewusst ist?
Stattdessen streitet man sich über Verfahren. Wenn die Beuthstraße bald „Straße“ heißt, dann heißt die CDU vielleicht bald „Beuth-Partei“. Oder möchte Herr Palmen das nicht? Und Herr Spreen, der möchte das auch nicht?
Lieber @69. Klaus! Du schreibst:
„Vielleicht waren die Fraktionsvorsitzenden davon ausgegangen, dass das auf die Tagesordnung kommen sollte“.
Warum haben sie dies dann nicht anschließend gesagt??? Nein, ein Anruf am frühen Morgen KANN sich nicht um die Tagesordnung des nächsten Tages gehandelt haben. Darauf hinzuweisen wäre allzu fadenscheinig gewesen.
Ja, die heutige Aufmachung der RP war weit daneben: Landrat rügt Bürgermeisterin? Nein, er hat die Beschwerdeführung für plausibel erklärt. Die Beurteilung kommt später!
Und: Der Wahlkampf? Nun es ist doch ein Unterschied, ob man ankündigt, wieder antreten zu wollen, oder ob durchsichtige – und deswegen die eigene Position schwächende!!! – wahlkampagne-orientierte Publizität betreibt. Das war übrigens auch schon bei der Beschuldigung an die Adresse der Bürgermeisterin, sie sei verantwortlich für die vielen Verzögerungen bei der Ausführung von Ratsbeschlüssen der Fall. Da braucht man nur die Ratsdebatten in den letzten Jahren ihres Vorgängers nachzulesen… Schade, denn ich würde großen Wert legen auf eine wirklich sachliche Debatte, auch in Wahlkampfzeiten!
@65. Ron Manheim
Unter dem Aspekt, dass am FOLGEtag sowieso eine Ratssitzung anstand, kann man das auch anders sehen.
Es gab keine NOTwendigkeit VOR der Aussprache im Rat, die Gedenkplatte abzumontieren. Vielleicht waren die Fraktionsvorsitzenden davon ausgegangen, dass das auf die Tagesordnung kommen sollte. Auch dazu ist nichts aktenkundig gemacht worden. Keiner hat die Gespräche mitbekommen.
Eine Dienstaufsichtsbeschwerde ist im übrigen kein großes Ding, erst beim Disziplinarverfahren wird es spannend.
Ãœberraschend ist eher die großspurige Berichterstattung darüber. Besser wäre es wenn die Presse etwas umfangreicher über die „Beuth-Problematik“ recherchieren und berichten würde.
Frau Northing hat den Wahlkampf mit der Ankündigung, dass sie 2020 erneut antritt, begonnen. Jetzt werden die Parteien entsprechend in den Wahlkampfmodus schalten.
Man sollte wirklich mehr miteinander sprechen, sich aussprechen, aussprechen lassen, zuhören, denken, nachdenken!
@65 Es gab Zeiten, da hätte man sich gewünscht, dass mehr Leute entschlossen handeln. Dass zuerst und überhaupt der gesunde Menschenverstand gilt. Gerade deswegen hätte die CDU davon absehen sollen, die Beschwerde einzureichen, zumal sich bei den Fraktionsführern offensichtlich kurzfristig auch der gesunde Menschenverstand gemeldet hatte. Eine Aussprache im Rat wäre dann konstruktiv gewesen und Sonja Northing hätte offiziell einräumen können, Formalia nicht berücksichtigt zu haben. Das wäre eine schöne Meldung gewesen.
Was jetzt abläuft, ist peinlich.
@Ron Manheim 100% Zustimmung!
Der Landrat konnte hier wohl nicht anders handeln. Zu rügen wäre die CDU, die hier eine Beschwerde eingereicht hat, wegen einer Handlung, die streng genommen nicht richtig war, aber hinsichtlich der Vorgeschichte eine Bagatelle. Alle Fraktionsführer wurden kontaktiert und es gab keinen Widerspruch. Nachträgliche Äußerungen, manche Fraktionsführung habe darauf gedrängt, mit der Abnehme noch zu warten, sind unverbindliche Behauptungen geblieben, da nicht aktenkundig gemacht. Somit hat die CDU unnötige Amtshandlungen auf Kreisebene eingeleitet. Man hätte es auch bei einer kurzen kritischen und selbstkritischen Bemerkung im Ausschuss und im Rat bewenden lassen können. Wer mit der Amtsführung der Bürgermeisterin nicht einverstanden ist, sollte darüber sachlich diskutieren und argumentieren. Bagatellen eignen sich dazu nicht, sondern schaden letzten Endes auch den Ruf der CDU.
Eingereichte Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Northing, das Thema „Beuth“ geht in die nächste Runde.
Der Landrat rügt nun Kleves Bürgermeisterin. Laut Medienangaben hat der Kreis als Kommunalaufsicht der eingereichten Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Sonja Northing nun stattgegeben.
Der CDU Beschwerdeführer Manfred Palmen, NRW-Staatssekretär a.D. und Stadtdirektor a.D sagte das sei ein einmaliger Vorgang.
Wolfgang Spreen, der Landrat des Kreises Kleve, als Kommunalaufsicht das Verhalten der Klever Bürgermeisterin beim Abnehmen der Beuth-Gedenkplakette wie folgt gerügt:
„Im Ergebnis habe ich festgestellt, dass das Handeln der Bürgermeisterin der Stadt Kleve, welches Grundlage der von Ihnen erhobenen Dienstaufsichtsbeschwerde ist, nicht mit der Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen im Einklang steht.“
@ 62. kleevse jong :
### Interessant ist wie nun bekannt wurde aber, dass die Aktion der Bürgermeisterin wohl erst nach Rücksprache mit den Fraktionschefs, von ihr dann eingeleitet wurde. ###
Nun, gar so neu ist diese Tatsache nicht. ( s. #56. )
Selbst wer allein auf eine Reichlich Peinliche zeitung angewiesen ist,
konnte „bereits“ 3 Wochen nach dem angeblichen „Skandal“ jenem PropagandaBlättchen entnehmen :
### „Die Tatsache, dass die Bürgermeisterin sich zuvor das Einverständnis der Fraktionsvorsitzenden für die Abnahme der Ehrenplakette eingeholt hat, […] ###
( https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-gruene-attackieren-in-beuth-debatte-northing_aid-23963333 )
Wie sehr sich Bay und Meyer-Wilmes an dieser Stelle verplappert haben,
hat wohl auch der Haus&HofRedakteur der CDU-Grass-ehemalsGrünlichen Koalition übersehen.
Oder rechnet ein HöflingsSchreiber bewußt damit,
daß solche – seltenen – Splitter von Tatsachen
in seiner üblichen SkandalSchaumSchlägerei gegen Northing untergehen ?
Jedenfalls hat so mancher kleevse das wohl überlesen.
Die Entscheidung darüber wie man mit der abhängten Beuth-Plakette weiter umgehen möchte, ist in der letzten Ausschusssitzung auf Bestreben der CDU verschoben worden. Die CDU meldete im Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung Beratungsbedarf an, daraufhin wurde das Thema auf die nächste Ausschuss-Sitzung vertagt.
Vorausgegangen war eine längere Debatte, die einen aufgeregten Beginn hatte, dann jedoch relativ gelassen weiter geführt wurde. Dabei ging es darum das Bürgermeisterin Sonja Northing in einer Hau-Ruck-Aktion die Beuth-Plakette entfernen lassen, nachdem bekannt geworden war, dass man in Berlin um den Hochschulnamen „Beuth“ diskutiert, weil dem 1781 in Kleve geborenen preußischen Reformer Antisemitismus vorgeworfen wird.
Interessant ist wie nun bekannt wurde aber, dass die Aktion der Bürgermeisterin wohl erst nach Rücksprache mit den Fraktionschefs, von ihr dann eingeleitet wurde.
Die CDU trat aber in den Printmedien mit Gebing und dem ehemaligen Bürgermeisterkandidat Udo Janssen so auf als wüsste die CDU von alle dem nichts und echauffierte sich in den Printmedien medienwirksam über die Bürgermeisterin.
Dies scheint aber wohl so nicht ganz zutreffend zu sein, da die Bürgermeisterin wie jetzt bekannt wurde, die Aktion „Demontage Plakette“ wohl in Absprache mit den Fraktionschefs ausgeführt hatte.
@ 18. Chewgum :
SelbstVerständlich kann und soll Herr Grass seine persönliche Meinung darlegen.
DAZU sind KOMMENTARE schließlich da.
Wenn jemand die Position von Herrn Rauer und der CDU unbedingt propagieren will, ist das soLange OK,
wie er das als sein persönliches Anliegen deutlich macht.
Daß dabei ein neutraler ArbeitsTitel in einen tendenziösen „pointiert“ wird,
belegt die Absicht der einseitigen StimmungsMache.
Selbst das ist im Prinzip nicht verwerflich.
Allerdings sollten dann auch andere Meinungen ebenSo deutlich und ebenSo prominent vertreten werden.
Ideal wäre es, wenn es in der RP mal die CDU-Propaganda von Herr X
und mal eine GegenStimme von Frau Y geben würde.
Da dies nicht innerhalb der EINEN Zeitung „RP“ geschieht,
wäre (mindestens) ein WEITERES gleichSchwerGewichtiges Blatt nötig.
Das ist seit langem so.
Was mich stört und empört, ist „EtikettenSchwindel“.
Wenn eine persönliche Meinung als „Analyse“ überschrieben wird statt als Kommentar.
Wenn in einer vorgeblichen „Analyse“ bangeMachende Floskeln ( “ ordentlich Porzellan zerschlagen “ ) als angebliche Fakten in den Raum gestellt werden,
ohne wenigstens anZuDeuten, auf welche Tatsachen es sich beziehen soll.
Da „lob“ ich mir noch die Dreistigkeit der 50er Jahre,
wo die RP unter dem amtlichen Wappen ganz klar aufrief :
### ### ###
Drum, lieber Bürger, gib auch du
den StimmSchein ab — wähl` CDU !
### ### ###
( s. https://www.kleveblog.de/heisst-die-beuthstrasse-bald-strasse/#comment-301088 )
DAS war dermaßen deutlich,
daß niemand sich einbilden konnte,
durch die RP korrekt und umfassend informiert zu werden.
Erneut prügelt die CDU auf Frau Northing ein :
( https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/adler-in-kleve-stadt-braucht-zwei-jahre-fuer-antrag_aid-24166607 )
### ### ###
Im Mai 2016 ließ Bürgermeisterin Northing den Adler auf dem Obelisken abnehmen. Erst jetzt, mehr als zwei Jahre später, liegt der Bezirksregierung der Antrag der Stadt Kleve vor. Die CDU findet den Zeitraum „sehr befremdlich“.
### ### ###
Warum aber tritt die RP diese WahlPropaganda der CDU derMaßen genüßlich breit ?
aus reiner KronistenPflicht ??
Aber wo bleibt dann die journalistische Recherche über die wahren Umstände ???
Wer immer noch glaubt, von einer Reichlich Peinlichen zeitung realitätsNah informiert zu werden,
der stelle sich eine grenzWertige LokalPost vor,
in welcher
– ganz oben links ( also an prominentester Stelle )
– unter dem amtlichen Wappen des Kreises
– und der ÃœberSchrift “ Kreis Kleve „,
– aufgepeppt mit einer Karikatur von Familie Krause am MittTagsTisch,
– im ErscheinungsBild der redaktionellen Berichte
– jedoch FETT hervorGehoben
folgende Verse zum besten gegeben werden :
###
Familie Krause geht hier mal
zum MittTagEssen ins Lokal.
Die SpeiseKarte wird gereicht,
man liest sie, prüft sie und vergleicht,
und dann wählt jeder aus dem Kreise
sich selber seine LieblingsSpeise.
Nur Vater Krause brummt dabei :
“ Ich halt‘ nichts von der Wählerei,
wählt ihr für mich, mir ist egal
was man mir reicht als MittTagsMahl ! “
Bald wird das Essen aufgetragen
und freudig füllt man sich den Magen,
doch Vater Krause ruft entsetzt :
“ Just dies Gericht bringt man mir jetzt ?
Ich hätte alles gern verzehrt,
nur dieses nicht – weil’s ganz verkehrt ! “
Moral : Wer vor der Wahl sich drückt,
ist hinterHer oft nicht beglückt
und denkt : Mein StandPunkt war verfehlt,
ach, hätte ich nur s e l b s t gewählt !
[…]
###
So weit, so gut.
ein demokratischer Aufruf ?
“ Klever, bitte geht zur Wahl ! “ ??
moralisch lauter ???
von wegen !
Die Moral von der Geschicht‘ entlarvt,
wes Moral dies Blatt beherrscht :
###
[…]
Drum, lieber Bürger, gib auch du
den StimmSchein ab — wähl‘ CDU !
###
So stand es am 19. Juni 1954 in einer schon damals Recht Peinlichen zeitung,
Daß sich die Royal Post als Haus- und Hof-PropagandaPostille der CDU hergibt,
hat über 60 Jahre „Tradition“.
In den 70ern hatten wir BEIDE Klever Zeitungen abonniert :
Aus der RP erfuhren wir, wie sich die CDU samt ihrer absolutischtischen Mehrheit im StattRat die Welt zurechtBogen,
und die NRZ lieferte dazu die tatsächlichen Fakten.
Mal kringelten wir uns darüber, wie blauÄugig und unWissend die CDU tat,
mal wurden wir gewarnt, wie ignorant und arrogant die CDU tatsächlich war.
Heute liefert die NRZ leider fast Nur Rp-Zitate.
Die RP verdient sich weiterHin den nickName “ Rijnische Pest “ .
Der Peinliche Rest serviert den Klevern CDU-Propaganda in ReinstForm.
So wie jetzt die aufgeblasene PseudoEmpörung über den lahmen Adler.
Hallo Ron,
ich teile deine Argumente, möchte aber einen Aspekt hinzufügen und zur Diskussion stellen.
Absprachen in der Fraktionsvorsitzendenkonferenzen finde ich nach wie vor sehr bedenklich. Mir erschließt sich überhaupt nicht, was dieses Gremium für Vorteile haben soll (?). Die Nachteile liegen aber auf der Hand und wiegen schwer. Die Offenen Klever haben sich erstmals unter Sonja Northing darauf eingelassen und sich vorher bewusst und entschieden dagegen entschieden.
Wenn man sich die diesbezüglichen Argumente von 2012 ansieht, fällt auf, das Michael (Bay) sich durch die jetztige Argumentation in Wiedersprüche begibt.
https://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/marienschule-bleibt-zweizuegig-id6510268.html
Auch ich schätze Michael, obwohl ich sehr oft anderer Meinung bin. Aber dies ist der Dreh- und Angelpunkt. Es muss öffentlich diskutiert werden und streitbare Menschen wie Michael sind Gold wert. Fraktionsvorsitzendenkonferenzen verhindern aber zu einem Teil den öffentlichen Diskurs wie jetzt wieder einmal sehr deutlich geworden ist.
Wenn die CDU und die Grünen in Kleve es bei diesem Thema wirklich erst meinen, müssten sie konsequenterweise auch die Fraktionsvorsitzendenkonferenz abschaffen oder zumindest Pressevertreter zulassen…
Nach einem persönlichen Treffen mit Michael Bay, mit dem ich mich nach wie vor wenn nicht 100%-ig politisch dann doch freundschaftlich verbunden fühle, noch einmal zur klaren Argumentation des Handels von Sonja Northing und das der Fraktionsvorsitzenden:
Die Bürgermeisterin sieht den guten Ruf Kleves akut gefährdet, nachdem der eliminatorische Antisemitismus des längst verstorbenen Klever Bürgers Beuth an die Öffentlichkeit gekommen ist. Sie ist der festen Ãœberzeugung, dass es zum Wohle des Rufes der Stadt ist, die Plakette am Geburtshaus von Beuth sofort zu beseitigen. Da aber die Anbringung auf einen Beschliuss des Rates zurückgeht, weiß sie, dass sie nicht eigenständig handeln soll. Sie telefoniert unverzüglich mit den Fraktionsvorsitzenden. Alle – ausnahmslos – geben ihr grünes Licht.
Nun sagt mein lieber Freund Michael, das hätten die nicht machen dürfen und Sonja Northing hätte die gar nicht fragen dürfen…
Warum stimmt das nicht?
Weil es sich nicht um eine Entscheidung handelt, die nie mehr rückgängig hätte gemacht werden können. Die Fraktionsvorsitzenden haben zugestimmt! Genug Entscheidungsgrund für die Bürgermeisterin, zum Handeln.
Nichts hätte dagegen gesprochen, danach danach danach im Rat über die Richtigkeit dieser von den Fraktionsvorsitzenden sanktionierten Entscheidung zu diskutieren und die Handlung gegebenenfalls rückgängig zu machen.
Nein, der Bürgermeisterin ist NICHTS vorzuwerfen, lieber Michael. Dir ist vorzuwerfen, dass Du gegen Sonja Northing wetterst, statt einfach um eine offene Debatte im Rat zu bitten, in der dann ggf. die Fraktionsvorsitzenden aufgrund der dort erfolgenden Argumentation ihren Standpunkt ändern könnten. Das ist demokratische Form und demokratischer Anstand!
@54.+55. Ron Manheim
zu 2. und 3.: Das wäre doch vielleicht mal ein Thema für die AG Geschichte im Haus Mifgash. Ich kann mir vorstellen, dass zu einem Vortrag ihres Vereins viele Interessierte kommen würden. Vielleicht kann dort einmal der Stadtarchivar etwas zu den verschiedenen Gutachten über Beuth erzählen damit man etwas mehr Informationen bekommt. Fau Northing wird bestimmt gerne den Ratssaal zur Verfügung stellen.
Die RP berichtet genußVoll, wie jetzt auch „die“ Grünen – d.h. Frau Meyer-Wilmes und Herr Bay – auf die BürgerMeisterin einprügeln.
Doch diese beiden „Politiker“ verplappern sich !
Unter
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-gruene-attackieren-in-beuth-debatte-northing_aid-23963333
ist auch zu lesen :
### „Die Tatsache, dass die Bürgermeisterin sich zuvor das Einverständnis der Fraktionsvorsitzenden für die Abnahme der Ehrenplakette eingeholt hat, ändert überhaupt nichts daran, dass dies diskutiert werden muss. ###
Es ist also TatSache !, daß sämtliche FraktionsVorsitzenden für die sofortige Entfernung gestimmt haben.
Also haben auch die beiden FraktionsVorsitzenden der CDU-Grass-ehemalsGrünlichen Koalition dafür gestimmt.
Daß sie angeblich darüber gar nicht zu bestimmen haben, ist ihnen wohl erst später „aufgefallen“ ?
Oder haben sie es gezielt so eingefädelt, um 2 Tage später Northing in den Rücken fallen zu können ?
In einem allerdings ist sogar Herrn Bay zuZuStimmen :
Daß über Beuth diskutiert werden muß.
Warum ist dann aber im Rat keine einzige Silbe über den AntiSemitismus Beuth’s debatiert worden ?
Zumindest ist hier und andersWo bisher ausschließlich das Gezeter über das Abnehmen der Plakette zu lesen.
Wann wird endlich über die Sache gesprochen ?
Hat überhaupt einer der StattRäte die GutAchten schon gelesen ?
@ 44. ??? :
### Den Vorgänger im Amt […] hätte man öffentlich verspottet, verhöhnt und „in der Luft zerrissen“. ###
Dazu wäre es nie gekommen.
Denn zum einen hätte Frau Northing’s Vorgänger von sich aus rein gar nix unternommen.
Schließlich hatten die CDU-Grass-ehemalsGrünlichen ihn extra deshalb auf den BürgerMeisterSessel drapiert,
weil er selber keinerlei HausMacht besaß
und deshalb schön artig ausschließlich all jenes vorExerzieren „durfte“,
was die CDU von ihm wollte.
Deshalb ist die CDU jetzt ja auch so wütend,
keine gefügige Kasperle-Puppe mehr als Marionette fernSteuern zu können.
Und zum anderen wäre die CDU-Grass-ehemalsGrünliche Meute auch nie über ihre eigene MeisterAttrappe hergefallen
und auch die nochNieOpposition gewesene SPD hätte stillGehalten.
Schließlich war es eben jener „MeisterBürger“,
in dessen AmtsZeit die „FraktionsVorsitzendenKonferenz“ eingeführt wurde :
Mit den FraktionsVorsitzenden wird kurz vor der RatsSitzung ausgekungelt,
was wie behandelt werden soll
und wie die Fraktionen abstimmen werden.
Falls es mal kritische Punkte geben sollte [ rijnischer Irrealis laut Konrad BeiKircher ],
werden diese am liebsten von der TagesOrdnung gestrichen.
Vielen erscheint das nicht gerade demokratisch,
weshalb die offenen Klever sich lange dagegen gesträubt haben.
Aber diese exklusive Runde ist nun mal die einzige Möglichkeit,
tatsächlich über die Entwicklung Kleve’s mitZuReden.
So hat es auch Frau Northing gehalten :
Sie hat VOR der Aktion sämtliche FraktionsVorsitzenden um deren Meinung gebeten
und ALLE waren dafür, die Plakette sofort abnehmen zu lassen.
ALLE FraktionsVorsitzenden.
Also auch Herr Gebing und Frau Meyer-Wilmes.
Erst nachDem sie so entschieden haben, wie Frau Northing es dann ausführen ließ,
fiel ihnen „endlich“ / „zufälllig“ ? auf, das Demokratie eigentlich anders sein müßte.
Ihr dann angestelltes Geschrei ist bestensfalls reine Heuchelei.
realistischer aber wohl : unDemokratisches NachTreten jener beleidigten LeberWürstchen,
welche bei der – demokratischen – Wahl unterlegen waren.
Und was ist mit Johann Heinrich von Thünen und seinem Mecklenburgischen Patriotischen Verein? Wie antisemitisch oder aufgeklärt war dieser Verein?? Siehe den heutigen Bericht im Focus!
Ein paar Punkte sollten nach langer Debatte festgehalten werden:
1. Zunächst die Beutz-Plakette. Sonja Northing hat nicht über Nacht selbst die Plakette abgeschraubt, sondern sich vorher mit den Fraktionsvorsitzenden im Rat verständigt. Nachträgliche öffentliche Kritik von Michael Bay und Udo Janßen ist ganz klar unangebracht und zeigt im besten Fall auf mangelnde Kommunikation innerhalb der Grünen- und CDU-Fraktion. Beide sollten sich bei Sonja Northing entschuldigen.
2. Dann die Beuthstraße. Hier ist eine öffentliche Debatte nun unbedingt fällig. Wie geht man mit den Namen von Straßen, Plätzen und öffentlichen Gebäuden in Kleve um? Wie könnte man oder sollte man differenzieren? Darf es eine Lutherschule geben? Was ist mit der Wagnerstraße und – tatsächlich – wie gehen wir mit Sklaverhändlern und -haltern um? Aber auch mit von Galen!
3. Denk-Mal: Man sollte durchaus darüber diskutieren, ob und in welcher Form die Geschichte mit ihren Höhen- und Tiefpunkten im öffentlichen Bewusstsein wachgehalten werden könnte.
Es gibt u.a. seit 1993 ein sehr trauriges Realbuch………. „PALMARES Die Republik der Sklaven“.
@50. jb
„Aber wie gesagt, das hätte ich von aufgeklärten, erwachsen handelnden Menschen erwartet.
Totschweigen ist da keine Option.“
Zum Glück gibt es in Kleve diese aufgeklärten Personen, die bei ähnlich brisanten Persönlichkeiten die Ruhe bewahren und dies zum Anlass für eine umfassende Erforschung und Aufklärung nehmen und nicht gleich etwas abschrauben oder wegstellen.
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/licht-und-schatten_aid-17765811
„Vielleicht sollten wir ein großes Moritz-Projekt in Angriff nehmen, mit Blick auf seine Arbeit in Recife in Brasilien und in Kleve, mit Blick auf die Geschichte Brasiliens, die er schreiben ließ und die wir angekauft haben, mit Blick auf die Maler, die in seinem Auftrag Brasilien dokumentiert haben, mit Blick auf seine mögliche Rolle als Sklavenhändler“, sagt Kunde.
Das wäre doch mal ein tolles Projekt, vielleicht auch unter Beteiligung der jungen Menschen in den Schulen.
@ 16. Jens-Uwe Habedank :
### So oder so – sachgerecht ist das Alles nicht ### Erinnert an Förmchen-/ Sandkastenspiele… ###
Ja, genau.
Motto : “ Rabääääh – das BürgerMeisterSessel-Förmchen gehört aber uns ! – Rabäääh ! “
@ 18., 49. ??? :
### Wahlwerbung? ###
Wer soll den lächerlichen „Aufstand“ der Herren Janßen und Bay für „Werbung“ halten ?
Im Sport heißt soWas „NachTreten“.
Aber sportlich wäre es auch, eine Niederlage zu akzeptieren.
Im Sport wird „NachTreten“ mit einer gelben oder roten Karte geAhndet
– in der Politik wohl eher mit einer braunen.
@ 20., 21., 45. Ron Manheim :
### Nicht Namensänderung, sondern Geschichtsunterricht tut Not! ###
Das sehe ich genauso.
### mit einem erklärenden Schild unter dem Namen der Straße ###
Ja, genau !
Nicht verheimlichen sondern informieren.
auch bei anderen StraßenNamen.
### sehr seltsam, dass die Erklärung unter dem Straßennamen Von-Galen-Straße lautet: „Verteidiger der Menschenwürde“. Er hat sich damals gegen Tötung geistig Behinderter ausgesprochen. Den Antisemitismus hat er stilschweigend hingenommen. ###
### Wann kommt die Umbenennung der Luther-Schule? ###
### Wann wird endlich ein wichtiger Platz, eine wichtige Allee, eine bedeutende (Hoch)Schule nach Elias Gompertz benannt? ###
richtig !
### Was wäre mit einer Dauerausstellung im öffentlichen Raum in Kleve, z.B. am Ehrenmal: „Klever Antisemiten“? ###
Habe einige Zeit darüber nachGedacht und komme zu dem Schluß :
gute Idee !
Das EhrenMal und seine Geschichte ist unter den grünen RasenTeppich gekehrt worden.
Der tote Krieger wurde erst bejubelt, dann verbuddelt – aber durch „Pech“ wiederGefunden.
Nun fristet er sein Dasein im KirchenAsyl neben der StiftsKirche.
Das perfekte SinnBild für das „EhrenMal“,
denn die Menschen EHREN MAL den einen, mal den anderen.
Max Knippert hat bereits vor ein paar Jahren an der richtigen Stelle
– dem Platz, wo einst das EhrenMal war –
auf den Wankel“Mut“ der Menschheit treffend hingewiesen.
Der Rasen dort wäre geeignet für eine GeschichtsGallerie :
Zu all jenen, die einen Bezug zu Kleve haben und in Form von StraßenNamen o.ä. geEhrt werden,
sollten Tafeln über deren Leben und Wirken informieren.
Ãœber alle Facetten deren Lebens
– auch und gerade über die SchattenSeiten.
@ 28. Guenther Hoffmann
### Der Kampf und Einsatz gegen Antisemitismus soll grundsätzlich nicht zum Mittel politischer Taktiken o.ä. Spielereien benutzt werden. ###
Völlig richtig !
Aber offenbar hat kein einziger unserer StattRäte über Beuth’s AntiSemitismus diskutiert
sondern es wurde ausschließlich auf Frau Northing eingeprügelt.
### Wer damit arbeitet hat nichts verstanden und gehört für mich in die politische Mülltonne. ###
Die braune MüllTonne wird den StattRat spätestens in 7 Jahren verschlingen.
@ 29., 41. ??? :
### sich [ vorher ] grundlegend darüber informiert ###
Selbst Prof. Bühl stellt fest,
daß bis vor kurzem der AntiSemitismus Beuth’s kaum bekannt gemacht worden ist.
Als vor 3 Jahren beschlossen wurde, die Plakette anzubringen,
gab es zwar gewisse Hinweise, die jedoch bei weitem nicht so gewichtig waren wie das,
was jetzt bekannt geworden ist.
### diese Gedenktafel, mit Demut und Entschuldigung an die Menschen, still und ohne PR, wieder abzunehemen? ###
Ãœber das Abnehmen der Tafel gab es eine schlichte PresseMitTeilung der Verwaltung.
keine PR.
Den PresseRummel haben erst jene der CDU-Grass-grünen ausgelöst,
welche noch immer über ihre Niederlage bei der Wahl 2015 schmollen
und meinen, „NachTreten“ zu „müssen“.
Na dann kommt wir wohl langsam auch wieder die Bücherverbrennung nach Kleve.
Irgendwie hat man in Kleve aus der deutschen Gechichte nichts gelernt.
Taten und Äusserungen eines Menschen, der in 1781 geboren wurde rein mit der Brille von 2018 zu betrachten ist doch lächerlich.
Und eine erst kürzlich angebrachte eilends abzunehmen, nur weil einen plötzlich einige vor knapp 200 Jahren von ihm getätigten Aussagen nicht mehr passen.
Früher war es Usus, Strassen und Bauwerke oder Institutionen nur nach Würdenträgern nach deren Tod zu benennen, in der anscheinend irrigen Annahme, dann können sie mit zukünftigen Äusserungen nicht mehr brüskieren, scheint heute nicht mehr gültig zu sein.
Eine an seinem Geburtshaus angebrachte Plakette eilends abzuhängen kann es doch wohl echt nicht sein.
Noch vor nicht all zu langer Zeit hat man sich erheblichst schwerer getan, unseren bekanntesten Ehrenbürger,
die Ehre ,seinen Namen hier anzuführen möchte ich ausdrücklich vermeiden,(20. April 1889 in Braunau am Inn, Österreich-Ungarn; †30. April 1945 in Berlin) von der Ehrenbürgerliste zu streichen.
Wo eröffnet sich da der Sinn , Herrn Beuth eilends aus den Annalen löschen zu wollen?
Beuth war in erster Linie ein herrvorragender Ingenieur, und dieser Tatsache dankt er auch die repulikweite Anerkennung.
Ich hätte es für aufgeklärte Politiker im 21.Jhd. angemessen gefunden, das Kind nicht gleich mit dem Bade auszuschütten.
Das Anbringen einer zusätzlichen Tafel am Beuth-Haus mit erläuterndem Text wäre zum Beispiel ein Zeichen erwachsenen Umgangs mit unserer Geschichte gewesen.
Aber wie gesagt, das hätte ich von aufgeklärten , erwachsen handelnden Menschen erwartet.
Totschweigen ist da keine Option.
Wahlwerbung?
s. bitte 18. vom 30.06.2018
Man kann sich und der gesamten Gesellschaft so etwas von Beginn an ersparen, wenn man mit sensiblen Themen, besonnen umgeht.
Ich persönlich finde, man sollte jetzt nicht die Schuld hin und her schieben……..eine, von allen Beteiligten ruhige und besonnene, allgemeine Entschuldigung wird mit Sicherheit angenommen.
Man kann und sollte andere Themen für den „Wahlkampf“ nehmen, aber bitte solche Versprechen, die auch tatsächlich für die, hier lebenden Menschen, eingehalten werden (können)!
@46 Martin Fingerhut
und der Wahlkampf geht weiter, denn die Klever CDU schlägt via Presse nun zurück.
In einer Pressemitteilung attackiert die CDU-Fraktion in der Beuth-Diskussion die Sozialdemokraten und Bürgermeisterin Northing.
Darin greift Gerd Driever, Sprecher der CDU-Ratsfraktion, die Klever Sozialdemokraten an.
Zitat: „Die Stellungnahme der SPD ist ein demokratisches Armutszeugnis“, so reagierte der Sprecher der Klever CDU auf die Erklärung der SPD-Fraktion, sich in der Beuth-Debatte hinter Bürgermeisterin Sonja Northing zu stellen.
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-cdu-attackiert-bei-beuth-klever-spd_aid-23953721
Wahlkampf, nichts als Wahlkampf oder journalistische „Saure Gurkenzeit“?
Ãœber den eigentlichen Inhalt der unterschiedlichen Gutachten wird bisher kaum berichtet. Frage mich warum man nicht 2 Tage mit dem Abnehmen warten konnte bis der Ratsbeschluss vorliegt. Wo war hier welche Gefahr im Verzug? Drohte die Gedenkplatte runter zufallen? Drohte das Gebäude gebrandschatzt zu werden? Sieht eher aus wie blinder Aktionismus. Von wem auch immer.
Es geschehen noch Weichen und Zunder :
Selbst der Peinliche Rest kommt nicht umhin,
auch mal etwas für Frau Northing positives zu berichten.
Unter der Ãœberschrift
### SPD stellt sich bei Beuth hinter Northing ###
[ https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-spd-zur-debatte-ueber-antisemitismus-zu-beuth_aid-23940187 ]
gesteht die RP u.a. ein,
daß Frau Northing sich zuvor mit sämtlichen FraktionsVorsitzenden abgestimmt hatte.
VOR der RatsSitzung waren ALLE Fraktionen dafür, die Plakette unverzüglich abzunehmen.
Warum also WÄHREND der RatsSitzung dieser aufgeblasene Protest ?
Von Udo Janßen und Michael Bay ?
aus CDU und ehemals grünlichen ?
für mich eindeutig :
WahlKampf !
schon WahlKampf 2020.
Aber auch noch WahlKrampf 2015 der beleidigten LeberWürstchen.
Udo Janßen hatte für die CDU die Wahl so gründlich vergeigt,
daß es auch Bay’s Kumpel Leenders nicht gelang,
die Wahl für die CDU zu retten und Northing zu verhindern.
Was wäre mit einer Dauerausstellung im öffentlichen Raum in Kleve, z.B. am Ehrenmal: „Klever Antisemiten“?
@43. Alfons A. Tönnissen
Es handelt sich hierbei nicht um eine Lappalie.
Kleve hat zwar zahlenmäßig die Definiton und Interpretation einer Mittelstadt, aber ………..
Den Vorgänger im Amt mit Regierung, hätte man öffentlich verspottet, verhöhnt und „in der Luft zerrissen“.
Man muss eben, wie in jedem anderen „Dorf“, nur den richtigen Hintergrund und Vorteil haben……..
Nachher weiß man alles besser!??? Chapeau! Chuzpe hat man vorher nicht!
???
Es wäre auf jeden Fall besser gewesen, man hätte sich in Kleve v o r der pressewürdigenden, hochoffiziellen Anbringung dieser Gedenkplatte, informiert.
Es handelte sich ja nicht um Geheimhaltungen.
Zu dem RP-Artikel
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kultur/kleve-neues-gutachten-zum-antisemitismus-von-beuth_aid-23834681
gibt es jetzt auch einen Kommentar von Prof. Bühl selber.
Prof. Bühl lehrt an der Beuth-HochSchule
und hat als erster die antisemitische Einstellung Beuth’s gründlicher durchleuchtet.
Prof. Bühl schreibt unter anderem :
### ### ###
Angesichts eines preußischen Ministerialbeamten, der jüdischen Säuglingen bei der Beschneidung den Tod wünschte und ihr Verbluten für wünschenswert hielt, habe ich als Rassismus- wie Antisemitismusforscher großen Respekt vor einer Bürgermeisterin die dies nicht zuletzt angesichts aktueller antisemitischer Ãœbergriffe für einen ausreichenden Grund hielt, um nach Absprache mit den Fraktionsvorsitzenden unverzüglich zu handeln.
### ### ###
Ferner habe Beuth die Berliner Judenverbrennung des Jahres 1510 gerechtfertigt
sowie die schon anno 1811 längst überholte Legende wieder aufgetischt,
Juden würden kristliche Kinder entführen, um sie bei religiösen Ritualen ### zu foltern, zu kreuzigen und ihnen das Blut abzuzapfen ###.
Wer will es nicht verstehen können,
daß ein solcher Hasser nicht länger durch eine GedenkPlakette geehrt werden durfte ?
Die RP titelt :
### Neues Gutachten differenziert deutlich. ###
( https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kultur/kleve-neues-gutachten-zum-antisemitismus-von-beuth_aid-23834681 )
Nun ja, sooo neu ist dieses GutAchten nun auch nicht,
„zwar“ ist es erst von Mai/Juni,
doch es lag bereits VOR der Entscheidung vor,
die GedenkPlakette abnehmen zu lassen.
Und so sehr sich die Reichlich Peinliche HofGazette der CDU-Grass-grünlichen RatsMehrheit – wie üblich – bemüht,
unsere BürgerMeisterin in möglichst schlechtes Licht zu zerren,
auch der Versuch, deren Handeln durch die Formulierung “ diffenziert deutlich “ in Zweifel zu ziehen,
hält einer sachlichen Würdigung in keiner Weise stand.
Ja, es „differenziert“.
In der 1. Einschätzung kam der Soziologie-Professor Bühl zu dem Schluß,
der AntiSemitismus Beuth’s und seiner Kollegen in der “ Deutschen TischGesellschaft
stelle “ eine der wesentlichen Vorläuferstrukturen des eliminatorischen Antisemitismus des deutschen Nationalsozialismus dar „.
Dies relativieren die Historiker Jörg Rudolph und Christian Schölzel jedoch nur in der Weise, daß sie diese Gesellschaft in den Kontext dessen stellen, was vor 200 Jahren üblich war.
AndererSeits jedoch liefern sie neue, äußerst gewichtige Belege für Beuth’s AntiSemitismus und dessen Bedeutung.
Während Bühl sich ausschließlich auf die ( relativ spärlichen ) Belege über die “ Deutsche TischGesellschaft “ beschränkte,
welche weitGehend aus einem kurzen Abschnitt ab 1811 stammen,
haben Rudolph und Schölzel eine VielZahl von Archiven durchSucht
und Hunderte von Unterlagen gesichtet.
Demnach hat sich Beuth nicht nur über kurze Zei t in jener – im Prinzip privaten – „TischGesellschaft“ antiSemitisch geäußert,
sondern auch in seiner jahrZehnteLangen wichtigen Funktion als AbteilungsLeiter des Preußischen StaatsRates aktiv dazu beigetragen,
Juden zu diskreminieren.
Unter anderem war er bestrebt, die erst seit 1812 in Teilen Preußens geltende Liberalisierung zurückZuDrängen.
Beuth diffamiert die Juden als habGierig und faul, sie würden Kristen bedrohen und sich viel zu sehr vermehren.
[ Kommt einem das nicht bekannt vor ? ]
Die in Preußen ansässigen seien schlechte StaatsBürger
und jene, welche aus Polen zuwandern wollten, seien “ noch schlimmer “ als die westlichen.
Ja, das neue GutAchten „differenziert“ :
Bühl’s Interpretation wird etwas abgeschwächt
aber das Gewicht von Beuth’s AntiSemitismus wird erheblich erhöht.
Wo wir bei Straßen und Plätzen sind, könnte man hier ja auch noch auf einen Schandfleck innerhalb von Kleve aufmerksam machen, sowie dessen städtische Fehlplanung.
Es geht um die seit mindestens 15 Jahren leerstehenden Geschäftszeilen (ehemals Spielwaren Götzen und ehemals Commerzbank) über dem städtischen Parkhaus auf der Stechbahn.
Diese planerische Totgeburt rottet inzwischen vor sich dahin, Wohnungen in dem Objekt sind mehrfach mit bis zu 8-10 verschiedenen Namen laut Klingelplatten belegt, bei den Leerständen in den Ladenlokalpassagen geben Geschäfte, die es dort versuchen, nach kurzem wieder auf weil sich bis dorthin, von der Hagschen Straße / Fischmarkt aus kein kaufkräftiger Kunde auf seinem Weg zur „Neuen Mitte“ hin verirrt.
Inzwischen sind die Plätze zwischen den Häuserblöcken verdreckt und verkommen, gelegentlich findet man dort auch Hinterlassenschaften wie Spritzen immer wieder mal vor.
Die ehemaligen Ladenlokale dienen heutzutage zur Sperrmüllablage, zu mindestens das was man in den Schaufenstern als Auslage sehen kann.
@36. JB
In diesem Fall, denke ich, wäre eine Diskussion und Entscheidung des Rates am Folgetag (!!!) möglich gewesen.
Wo hier Gefahr in Verzug war, vermag wahrscheinlich nur Sonja Northing zu erkennen.
Die Beuth-Hochschule in Berlin geht mit dem Thema deutlich sachlicher um:
http://www.beuth-hochschule.de/3326/article/5585/
Die intensive Diskussion über solche Persönlichkeiten ermöglicht meiner Meinung nach eine wichtige Beschäftigung mit der Vergangenheit und ist sehr hilfreich für unsere Zukunft und die unserer Kinder. Einfach nur abschrauben, damit ist es doch nicht getan.
@35 Chewgum 😉 weil wir eine Demokratie hierzulande sind und das Gut einer freien Meinungsäußerung haben.
Was aber dadurch mitunter bei unterschiedlichen Sichtweisen zu einer Sache, endlose Diskussionen bei Parteien, Gremien und beim Bürger auslösen kann.
Warum ist es für einige so schwer aushaltbar, dass nun ohne Wenn und Aber festgestellt wurde, dass diese Person keinerlei Ehrung verdient hat und ein Fehler korrigiert wird?
Ich finde ein Abkleben der Gedenkplatte bis zur nächsten Ratssitzung (1 Tag später !!) hätte auch eine vergleichbare Signalwirkung gehabt. So wird das Thema nur unnötig „politisiert“.
Zur „Deutschen Tischgesellschaft“ in Berlin, deren Mitglied Beuth gewesen war, gehörten auch Achim von Arnim (mit einer Rede gegen die Juden), Clemens von Brentano, der Philosoph Fichte und Heinrich von Kleist (Letzterer als Zuhörer, ohne eigene Beiträge). Man schloss nicht nur Juden aus, sondern auch „Philister“ und Frauen. Die Geschichte dieser anti-aufklärerischen, anti-französischen und anti-jüdischen Gesellschaft ist längst aufgearbeitet; dazu liegt seit 2003 eine Veröffentlichung vor.
Ich frage:
Aufgrund welcher „Expertise“ hatte der Rat die Anbringung einer Gedenkplakette für Beuth beschlossen?
Mit welchem Recht hat eine kleine, in der Gemeindeordnung nicht vorgesehene Runde namens „Ältestenrat“ über die Entfernung einer Gedenktafel entschieden?
Wieso wird eine solche Entscheidung zuerst in nichtöffentlicher Runde getroffen und danach darüber diskutiert?
Hat die Stadt aus dem Thema „Adolfsweg“ nichts gelernt?
Ist dieser panikzentrierte Politikstil einer Pontia Pilata wirklich alternativlos?
Ãœbrigens: Die ach so schöne deutsche Romantik mit ihren „blauen Blümelein“ und der angeblichen Volkspoesie („Des Knaben Wunderhorn“) war in Teilen eine dezidiert anti-aufklärerische, anti-französische, nationalistisch-bornierte und – nicht zuletzt – auch anti-semitische Bewegung. Schon Heinrich Heine hat diese Zusammenhänge gesehen und auf den Punkt gebracht.
Bekannt sind dezidiert anti-jüdische Aussagen von Personen, nach denen in Kleve eine Straße benannt worden ist, wie z.B.
• Clemens Brentano
• Ludwig Jahn
• Richard Wagner
Konsequenterweise müsste Frau Northing diese Straßen über Nacht umbenennen. (Achtung! Martin Luther scheidet als saubere Alternative aus: der hat „Von den Juden und ihren Lügen“ berichtet.)
Eine neue Veröffentlichung zu Beuys hat dessen Umgang mit braunen „Alten Kameraden“ belegt. Wie geht Kleve mit diesem Erbe um?
Man sollte auch unbedingt die „Joseph-Beuys-Allee“ schnell und leise in „Forstgarten-Allee“ umbenennen.
Joseph Beuys war nicht so nett, wie man ihn in Kleve gerne hätte. Merkwürdigerweise weiß man das in anderen Ländern……..nur hier möchte man aus vermarktungstechnischen Gründen dieses Wissen nicht wahrhaben.
Jetzt aber konsequent.
Was machen wir mit dem Voltaireweg? Mit viel Pomp eingeweiht führt er von Kleve nach Hau.
Was machen wir mit der von-Brentano-Str. ?
Was machen wir mit der Herderstr.?
Und die Wagnerstr.?
Aber auch Goethestr.
Und mit Blick auf die Gocher – Was passiert mit der Pestalozzi Schule?
Wenn wir es auf die Spitze treiben, dann müssten wir auch die Fichtenstr. abschaffen, da kreative Ratsmitglieder daruf kommen könnten, diese wäre nach Gottlieb Fichte (1762-1814) benannt und nicht nach einem Baum. Siehe hierzu Adolfsweg und die Pose, die dann geschah.
Alles Antisemiten und wenn wir noch weiter suchen, werden wir bald Alleen und Plätze in Kleve finden, die neue Namen brauchen, weil soviele in der Historie mit dem Antisemitismus in Verbindung gebracht werden.
Dann können die Verwaltung und die Politiker, die weiß Gott besseres zu tun haben, darüber streiten, ob es eine Theodor-Brauer-Gedächtnis-Allee geben soll, einen Gebbing-Ring, einen Bay-Weg oder eine Udo-Janßen-Straße.
Wenn, dann konsequent, bitte.
@27. Jürgen Böll,
@28. G. Hoffmann
beide Post’s „voll“ ok!!!!!!!!!!!!!!
Vielleicht wäre es besser, wenn man, bevor überhaupt eine Gedenkstätte mit viel PR, initiiert und offiziell auch als Werbung eröffnet wird, sich selber grundlegend darüber informiert und zur Beratung gibt?
Vielleicht wäre es, nach diesem grundlegenden Irrtum, für alle besser gewesen, diese Gedenktafel, mit Demut und Entschuldigung an die Menschen, still und ohne PR, wieder abzunehemen?
27. Politisches Taktieren ? Der Kampf und Einsatz gegen Antisemitismus soll grundsätzlich nicht zum Mittel politischer Taktiken o.ä. Spielereien benutzt werden. Wer damit arbeitet hat nichts verstanden und gehört für mich in die politische Mülltonne.
@26 Otto
das ist politisches Taktieren. Man bringt bei Zeiten den Amtsinhaber öffentlich beim Bürger in Misskredit und ebnet so den Weg für potenzielle Kandidaten in knapp 2 Jahren.
Vielleicht hat Jansen ja nach seinem letztem Wahldebakel als Bügermeisterkandidat für Kleve, ja noch mit der nun amtierenden Bürgermeisterin eine Rechnung offen.
Wobei Jansen damals ja wohl die Macht, die von SozialMedia Plattformen, dem KleveBlog und dem Internet ausging eindeutig unterschätzt hatte. Da war die amtierende Bürgermeisterin besser aufgestellt und mehr positiv präsent!
Ich könnte wetten, dass Jansen und auch die CDU die ganze Zeit nur auf einen öffentlich medienwirksamen Fehler der Bürgermeisterin gewartet hat, um nun politisch aus der Deckung zuzuschlagen.
🛢@23.Chewgum,
Danke dir! Wir sind uns nun einig, sogar mit Platon, Aristoteles und Laotse☯ï¸
Sei es wie es sei. Es ist nicht angebracht, dass sich die Herren Bay und Janssen öffentlich in der Rheinischen Post über die Bürgermeisterin erheben.
Es ist natürlich nicht schön für die Anwohner, wenn man sich plötzlich ohne Umzug in einer anderen Straße wieder findet. Aber was dieser Beuth lt. Quellen von sich gegeben hat, ist so eklatant unmenschlich und antisemitisch, dass man das meiner Meinung nach nicht auf sich beruhen lassen kann. Ratsmitglieder, die sich übergangen fühlen, sollten ihre Eitelkeiten schnell einpacken – und damit ein Zeichen setzen, dass es manchmal Wichtigeres gibt. Zu lange ist in der Vergangenheit überall in Deutschland oft nicht schnell genug gehandelt worden. Da sollte man stolz darauf sein, eine Bürgermeisterin wie Sonja Northing zu haben. Das ist auch ein klares Signal, dass Rechtsextremismus in Kleve keine Chance hat.
@otto Wenn du es so auf den Punkt bringst: „Eine unmenschliche Person ist grundsätzlich nicht klug, sie kann jedoch durchaus intelligent sein“
sage ich: d’accord.
@19. Nasenbär
Früher benannte man die Straßen in Kleve, Gasthausstraße, Wasserstraße, Bleichen (fällt bald weg), Opschlag, Tiergartenstraße, Lindenallee, Große Straße, Kleiner Markt, Fischmarkt, Stechbahn, usw…….. jeder Mensch wusste und weiß noch immer, was gemeint war und ist………und wohin des Weges…. aber vielleicht ist das manchen Menschen zu unkreativ? 😉
Und darüber hinaus: Wann wird endlich ein wichtiger Platz, eine wichtige Allee, eine bedeutende (Hoch)Schule nach Elias Gompertz benannt? Bis heute hat man dessen Bedeutung unterschlagen. Na ja, war vielleicht eine wichtige Persönlicheit, aber gehörten die Juden zu Kleve?????
Nicht Namensänderung, sondern Geschichtsunterricht tut Not! Beuthstraße, aber mit einem erklärenden Schild unter dem Namen der Straße: ‚In Kleve gebürtiger Preußischer Ministerialbeamter; rabiater Antisemit.‘
Man sollte auch andere Straßennamen unter die Lupe nehmen. Zum Beispiel ist es schon sehr seltsam, dass die Erklärung unter dem Straßennamen Von-Galen-Straße lautet: „Verteidiger der Menschenwürde“. Er hat sich damals gegen Tötung geistig Behinderter ausgesprochen. Den Antisemitismus hat er stilschweigend hingenommen.
Wann kommt die Umbenennung der Luther-Schule?
Ich glaube, ich habe hier schon mal irgendwo meine Meinung kund getan: Man sei doch bitte in Zukunft so vernünftig und benenne Straßen, Platze, Institutionen usw. nicht nach Menschen, es gibt genug andere Möglichkeiten: Nasenbärstraße, Nasenbärplatz, Nasenbärallee, Nasenbärweg, Nasnebärpfad, Nasenbärschule, Nasenbärkita, Nasenbärturnhalle……. (Und wenn schon Namen, dann vielleicht Jansenstraße usw. so am Niederrhein nicht falsch oder Sonjaweg….)
Mit personalisierten Menschennamen fällt man am Ende immer auf die Nase und es gibt Streit.
Und noch was, wie stand denn der Freiherr vom Stein zu den Juden, der Wikipediaartikel ist nur sehr allgemein, hat da eine/r vielleicht ein klares Zitat und wir demnächst ein Gymnasium Oberstadt?
Was ist mit Goethes undemokratischer Zustimmung zur Todesstrafe, was mit Adenauers Globke? Und was am Ende mit Beuys? Und waren alle Päpste, Pfarrer, Kaiser, Könige und -innen alle immer edel und ohne Fehl und Tadel?
Gut, dass nach mir – abgesehen vom Pseudonym – nie irgendwas benannt werden wird, denn als Mensch habe ich sicher irgendwo irgendeinen Fehler, eine Eigenschaft, die nicht zum Vorbild taugt.
Wahlwerbung?
Es ist zwar nicht Aussage speziell zu dieser Straße, aber das Thema passend zur Friedenserhaltung und weiterer Friedensförderung für und in Kleve.
Vielleicht gibt es doch noch die Möglichkeit für, hierfür verantwortliche Menschen in Kleve’s Stadtrat und Stadtverwaltung, nochmals darüber zu denken, nachzudenken, zu diskutieren, dass der „Unfriedensadler“ nicht mehr auf den Obelisk montiert wird.
Es wäre wirklich sehr, sehr gut, ein Zeichen für unseren Frieden in Kleve und zur bewussten Friedenserhaltung zu setzen.
Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, eine große Solarkugel als „Kupfernen Knopf“ auf den Obelisk zu setzen?
Es wäre ein zeitgemäßes Mahnmal zum Frieden!
Heute aus der NRZ:
https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/klever-buergermeisterin-in-der-kritik-id214721985.html
Nun regen sich die Herren Bay und Janssen auf und meinen durch die Bürgermeisterin blossgestellt zu sein/ werden.
Dass gerade diese Alphatiere sich, in Ermangelung eigener Prüfungen/ Recherchen, durch ihr jetztiges Verhalten blossstellen – kommt denen gar nicht im Sinn. Entweder tun sie so als ob sie seinerzeit beim Ratsbeschluss ( zur Aufhängung der Tafel) nicht dabei waren oder aber wollen daran festhalten? So oder so – sachgerecht ist das Alles nicht, so so zwei wie diese von sich geben. Erinnert an Förmchen-/ Sandkastenspiele…
Meinen ehrlichen Respekt für meine Bürgermeisterin und ihre spontane Aktion. Die „demokratischen“ Papp Nasen in ihrem Umfeld hätten sicher noch gerne eine Weile diskutiert ehe was passiert wäre.
@1. Chewgum,
deine Ansicht kann ich nicht teilen. Eine unmenschliche Person ist grundsätzlich nicht klug, sie kann jedoch
durchaus intelligent sein. Das TAO bleibt von klugen Menschen niemals unbeachtet, es liegt bereits in
ihrer Natur.
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-duisburg/video-antisemitismus-neue-erkenntnisse-ueber-christian-peter-wilhelm-beuth–100.html
Mit Statements u.a. von Sonja Northing und Stadtarchivar Bert Thissen
@otto Es geht nicht um klug oder nicht klug, sondern um menschlich oder zutiefst unmenschlich und das hat in den wenigsten Fällen etwas mit Intelligenz zu tun.
Gesagt wird auch heute noch viel, vorsichtig ausgedrückt unglaublich Dummes bzw. Einfältiges, angefangen
bei bekannten, auch deutschen, Politikern, bis zu einem ital. Minister usw. usw.
Martin Fingerhut zählt namhafte Personen auf, mit ihren damals schon fürchterlichen und gefährlichen Ansichten, die einfach nicht auszurotten sind. Hinzu kommt, dass diejenigen, die sich
versuchen intelligent darzustellen, jede Spur von Klugheit und sei sie noch so gering, völlig vermissen lassen.
@ 9. Chewgum :
Danke für den link zur taz.
Auch aus diesem Artikel geht hervor,
daß bis vor kurzem allein
### „abstoßende“ Reden der Deutschen Tischgesellschaft ###
bekannt waren.
Beuth’s Rede von 1811 sei das „bisher das einzige Zeugnis gegen Beuth“ gewesen.
Erst ### durch ein von der Hochschule in Auftrag gegebenes externes Gutachten hat sich diese Beweislage allerdings geändert. Die Historiker Jörg Rudolph und Christian Schölzel konnten nachweisen, dass Beuth sich auch als Mitglied des Staatsrats im Königreich Preußen diskriminatorisch gegen die Judenemanzipation einsetzte. ###
DemNach stammen die jetzt entscheidenden Ergebnisse nicht von Prof. Achim Bühl,
sondern dieser habe lediglich darüber referiert.
Auf
http://www.pnn.de/wissen/1294999/
ist zu lesen :
### ### ###
Schölzel und Rudolph werfen Bühl eine „allzu unhistorische Verkürzung historischer Entwicklungsläufe der deutschen Geschichte“ vor. Es sei nicht richtig, Beuth in eine „,nach Auschwitz` führende historische Zwangsläufigkeit“ zu stellen.
### ### ###
Das klingt, als ob die GutAchter selber Beuth’s Rolle längst nicht so heiß sehen, wie Bühl sie kocht.
Wo ist das originale GutAchten zu finden ??
Die HochSchule stellt links zum GutAchten sowie zu StellungNahmen dazu zwar onLine zur Verfügung :
http://www.beuth-hochschule.de/2063/
doch zum DownLoad ist leider ein PassWord erforderlich.
Ja, weg mit Manifestationen von Ehrungen nicht ehrwürdiger Leute. Sonja Northings schnelles Handeln ist auch vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse vorbildlich.
In der taz steht: http://www.taz.de/!5512438/
„Grundlage für diese Erkenntnisse ist eine verstörende Rede des preußischen Ministerialbeamten (Anmerkung: Christian Peter Beuth) vor der Deutschen Tischgesellschaft im Jahr 1811. Darin setzt er Juden mit Schweinen gleich, sieht „das Verbluten manches Judenjungens“ bei der Beschneidung als „wünschenswerte Folge“ an und behauptet, Juden würden „Christenkindern das Blut abzapfen und es trinken.“
Natürlich muss die Straße umbenannt werden.
@ 5. Niederrheinstier :
gut geMmuuuuhht, Stier !
Aus einer Begegnung mit einem Dozenten der Berliner HochSchule kann ich bestätigen :
Die Berliner waren sehr stolz, den Klevern den Namen „Beuth“ vor der Nase wegGeschnappt zu haben.
Ob sie es heute noch sind oder morgen noch sein werden ?
Das werden sie bestimmt erst entscheiden,
nachDem sie die neuen Ergebnisse in Ruhe gewürdigt haben werden.
@ 3. Dietmar Shields :
Diesmal muß sogar ich den Klever Rat verteidigen :
Daß es von Herrn Beuth auch einige antiSemitische Äußerungen gibt,
war im Rat zumindest einigen durchAus bekannt.
Im wesentlichen war bereits damals der wikiPedia-Artikel so,
wie Sie dessen heutige Version zitieren.
[ https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Beuth_(Ministerialbeamter) ]
Der Verweis auf die “ Deutsche TischGesellschaft “ ist dort der einzige Hinweis auf Beuth’s antisemitische Aussagen.
In wie weit daraus auf eine antiSemitische Einstellung zu schließen ist, bleibt offen.
Ãœber die “ Deutsche TischGesellschaft “ vermeldet wikiPedia
[ https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Tischgesellschaft ]
### Der Verein gründete sich im Rahmen der Reformbestrebungen in Preußen. ###
### […] bestand im Wesentlichen während des Jahres 1811, doch sind auch aus späteren Jahren Zeugnisse überliefert, die ein Weiterbestehen einer Tischgesellschaft dieses Namens belegen. ###
### Die Deutsche Tischgesellschaft wird, verglichen mit anderen Vereinen im Berlin ihrer Zeit, als zugleich „exklusiver und offener“ beschrieben. ###
### Antifranzösischer Patriotismus und Antisemitismus waren gemeinsame Grundhaltungen, obwohl nicht allen Mitgliedern dauerhaft eigen. ###
Von den ### 86 namentlich bekannten Mitgliedern ### wird ein einziger genannt, der eine Rede gehalten habe, die als ### strikt antisemitisch ### bezeichnet wird.
Ferner 2 TischReden, die zwar antiSemitisch klangen, doch ### der Form nach satirische Texte ### seien.
Ob Clemens Brentano und Achim von Arnim sie tatsächlich antiSemitisch oder aber satirisch gemeint haben ?
WikiPedia wertet Arnims Rede als ### eindeutig antisemitischen Text ###
und begründet das damit, daß Arnim sich ### zahlreicher Gemeinplätze der antisemitischen Literatur bedient ### habe.
Doch gerade das scheint mir für die satirische Absicht zu sprechen.
Aber vielleicht „müssen“ nun auch alle GedenkTafeln für Clemens Brentano und Achim von Arnim schleunigst entsorgt werden.
Ãœber Beuth jedenfalls geht daraus nichts hervor,
was auf eine ernsthafte oder/und lang andauernde antiSemitische Haltung schließen ließe.
geschweige denn auf entsprechende Taten.
Somit sprach damals nichts dagegen, daß der Rat Beuth’s Verdienste um BerufsSchulen, Gewerbe und Industrie durch eine GedenkTafel würdigte.
Hinweise auf massiven AntiSemitismus müssen nun wohl erst kürzlich aufgetaucht sein.
Auf die ### Forschungsergebnisse des Prof. Achim Bühl ### bin auch ich gespannt.
Wann werden sie veröffentlicht ?
Wo sind sie zu finden ?
@4. Guenther Hoffmann
Ja, Sie haben leider Recht…………
Es gab und gibt immer Diskussionen über Joseph Beuys, jetzt eigentlich schon Marke Joseph Beuys.
Auch eine Veröffentlichung vom 17.05.2013, „Das ist völkische Diktion in Reinkultur“ gibt wieder einen kleinen Einblick zu dem eigentlichen Menschen Joseph Beuys.
Er und seine Umwelt haben es eben verstanden, sich durch den Umstand „Kunst“, zu tarnen.
Mmuuuuhh, war im Jahre 2009 oder so nicht auch einmal im Gespräch, die Hochschule Rheiner Skandal, nee, sorry, muß natürlich Rhein-Waal heißen, Beuth-Hochschule zu nennen, mmmuuuuh? Im Nachhinein ist Berlin mit der TFH da wohl Kleve mal wieder zuvorgekommen, mmuuuuh!? Glück gehabt, mmuuuuh, niederrheinische Langsamkeit hat doch Vorteile, mmuuuuh! Nur nix überstürzen, mmuuuuh …
Wenn da an der historischen Oberfläche der Vorbilder für das „neue“ Deutschland gekratzt wird findet sich u.U. sicher noch das ein oder andere faule Ei.
Oh man das nennt sich wohl städtisches Fettnäpfchen.
Eine kleine Google Suche hätten den Damen und Herren der Verwaltung und des Rates 2015 schon geholfen antisemitische Hintergründe bei Beuth zu vermuten.
Zitat:
Beuth war Sohn eines Arztes. 1798 begann er an der Universität Halle ein Studium der Rechts- und der Kameralwissenschaften. Seit 1799 war er Mitglied des Corps Guestphalia Halle.
1801 trat er in den preußischen Staatsdienst, wurde 1806 Assessor in Bayreuth, 1809 Regierungsrat in Potsdam und 1810 Geheimer Obersteuerrat im Finanzministerium zu Berlin. In dieser Position war er als Mitglied der Kommission für die Steuerreform und die Reform des Gewerbewesens im Büro des Staatskanzlers Karl August von Hardenberg an der Ausarbeitung entsprechender Gesetzesvorlagen beteiligt. 1813/14 nahm er im Lützowschen Freikorps an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet.
Beuth war Mitglied der 1811 gegründeten Deutschen Tischgesellschaft. Entsprechend der dort gepflegten antisemitischen Grundhaltung sprach auch er sich gegen die rechtliche Gleichstellung der Juden aus……….
Neue Gutachten bestätigen, was bereits seit 2015 bekannt war und für Diskussionen bundes weit sorgte: Beuth war extremer Antisemit. Dieses Wissen um Beuths judenfeindliche Einstellungen lässt ihn in einem ganz anderem Licht erscheinen.
Bei Veranstaltung der „Beuth-Hochschule“ Berlin dieses Jahr, ehemals Technische Fachhochschule (TFH), diese war 2009 vor allem aus Imagegründen in Beuth-Hochschule umbenannt worden. Bei einer organisierten Informationsveranstaltung des Fachbereich Wirtschaft und Sozialwissenschaften referiert der Rassismusforscher Achim Bühl, selbst Professor an der Hochschule, über den „völkischen“, „rigide christlichen“ und „exterminatorischen“ Judenhass Beuths.
Sein Fazit: Beuth zeigt „eine absolut beispiellose Schärfe“ des Judenhasses.
Grundlage für diese Erkenntnisse ist eine verstörende Rede des preußischen Ministerialbeamten vor der Deutschen Tischgesellschaft im Jahr 1811. Darin setzt er Juden mit Schweinen gleich, sieht „das Verbluten manches Judenjungens“ bei der Beschneidung als „wünschenswerte Folge“ an und behauptet, Juden würden „Christenkindern das Blut abzapfen und es trinken“.
Informationen sind zu finden unter, Wikipedia und der staatliche Beuth-Hochschule für Technik Berlin
Um der Sache gerecht zu werden, sollte man das Preußische Judenedikt von 1812 einmal nachlesen
und sich über die „Christliche Deutsche Tischgesellschaft“ informieren, wahrlich kein Ruhmesblatt für
das damalige Preussen, aus heutiger Sicht betrachtet.
Ich bin stolz auf Sonja Northing.
Ist als nächster Joseph Beuys dran?
Wo bestellt noch mal der Fachingenieur seine Din und Iso Unterlagen um Ausschreibungen entsprechend dem Stand der Technik zu verfassen, beim Beuth Verlag in Berlin.
Wo stehen sich Wilhelm von Humboldt und Peter Beuth freundlich gegenüber, vor dem DIN Institut in Berlin.
Wo wurde eine Fachhochschule für Technik nach ihm benannt, in Berlin.
Jetzt sei die Gretchenfrage erlaubt,kennen alle Professoren die Biographie des Herrn Beuth nicht und unterrichten dennoch an einer Fachhochschule die seinen Namen trägt,oder hat hier an der selben Fachhochschule Herr Professor Bühl nur Angst das sein Lehrstuhl wegen brotloser Kunst gestrichen werden könnte.
Warum aber Kleve vorschnell handelt kann ich nicht nachvollziehen, zumal man in Baden- Württemberg als anerkannter Nazi Scharfrichter sogar noch Ministerpräsident werden konnte.
Da scheint es heute ja wohl opportun zu sein, 200 Jahre alte Kamellen auszugraben um als Wissenschaftler im Gespräch zu bleiben.