Aus! Aus! Das Spiel ist aus!

Was lief schief?

Schade, Deutschland, alles ist vorbei… schreiben die Holländer.

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14 Kommentare

  1. 14

    Die Pressestimmen können gar nicht mitfühlen, wie angenehm ruhig und entspannt es jetzt in Deutschland, bezüglich Fußball, ist.
    Man kann sich nun wieder den wirklich wichtigen Themen zuwenden……. 😉

     
  2. 13

    Internationale Pressestimmen … äh, Krisensitzung zum deutschen Fußball – Protokoll

    Warum Krisensitzung?

    Weil ausgeweltmeistert, sagen die Österreicher – oder: Ende Legende, wie die Deutschen selbstkritisch festhalten.
    Fast schon absurd: Die Deutschen landen auf dem letzten Platz ihrer Gruppe – schütteln die US-Amerikaner etwas etwas ratlos den Kopf. Aber ist ja kein Football.
    Großer Gott! Was ist da passiert? – fragen die Australier per Teko entsetzt in die Runde.
    Gestern fiel den Deutschen der Himmel auf den Kopf, so die zu lyrischen Metaphern neigenden Argentinier und fügen hinzu: Deutschland scheidet aus, obwohl es genug vorgewarnt war.
    Südkorea rächt Brasilien, raunen die Brasilianer und lehnen sich feixend in ihren Tagungssesseln zurück.
    Die Spanier mitfühlend: Nach Italien und Spanien war nun Deutschland an der Reihe, den Fluch des Weltmeisters zu erleiden.
    Seit 2002 lieferten die amtierenden Monarchen Vorstellungen zum Vergessen, ergänzen die Mexikaner.
    Dann aber legen die Spanier doch den Finger in die Wunde: Das Wunder von Kroos gegen Schweden hatte keinen Bestand, weil episch nicht immer funktioniert. Der Löw-Mannschaft fehlte das Ziel.
    Und setzen noch eins drauf: Der Fußball wird sich für immer an diesen Tag erinnern.
    Die Mexikaner adoptieren derweil die Helfer: Südkorea, Bruder, du bist schon Mexikaner. – Und ziehen eine vernichtende Bilanz: Den Deutschen fehlt es klar an Fußball.

    Wie sieht es mit der historischen Dimension aus?

    Der Fall Deutschland in Russland geht in die Geschichte ein – so die Argentinier.
    Deutschland hat jetzt sein Korea, stellt Italien nüchtern fest.

    Und wie geht es weiter?

    Es beginnt der Herbst des deutschen Fußballs – meinen die Polen vorauszusehen.
    Die britische Delegation: Jeder Engländer auf dem Planeten wird niemals müde werden, dieses Ergebnis immer wieder fröhlich herauszukramen. – Wembley wird niemals vorbei sein …

    Ende der Sitzung.

     
  3. 12

    nur mal so aus rein matematischem Interesse :

    WieViel an Prämien, SponsorenGeldern, WerbeGagen etc.
    hätten unsere TipKicker bekommen,
    wenn sie nach insgesamt 7 harten Spielen à 90 ( oder mehr ) Minuten WeltMeister geworden wären ?

    Und wie standen die WettQuoten für ein AUS!,AUS!,AUS! ?
    Wie wenig hätte jemand auf das AUS!scheiden setzen müssen,
    um sich ( nach gemütlichen 90+95+95 Minuten ) nun besser zu stehen als mit nem 5. Sternchen aufm Trikot ?

     
  4. 11

    Das 1:0 war ja offenbar nur knapp nicht Abseits. Wäre es aber knapp Abseits gewesen, dann wäre auch das 2:0 so wohl nicht gefallen, weil Neuer in der Nähe des Tores geblieben wäre. Dass N. vorne mitstürmte, kam ja nur durch diese Alles-oder-Nichts-Situation in der Nachspielzeit.
    Also, kein 1:0, sondern noch ein glücklicher Torschuss durch einen deutschen Spieler …

    Ich weiß, hätte, hätte, Fahrradkette – aber was ich sagen will: Wäre es so gekommen, würde heute keiner davon reden, wie schlecht die Mannschaft war und KMH hätte Jogi nicht zehn Minuten nach Spielende gefragt, ob er nicht aufhören möchte … und Fakt wäre, das Spiel an sich wäre dann auch nicht besser gewesen.

    Fußball ist grausam – am Ende zählen nur die Tore.

    Wir Deutschen können nicht wirklich trauern, sofort werden Sündenböcke gesucht, es wird angeprangert, Rücktritte werden gefordert. In Italien hätte man erstmal geheult … drei Tage inoffizielle Staatstrauer … so leidenschaftlich werden wir Deutschen natürlich nie werden.

     
  5. 10

    @Messerjocke Aus der Perspektive der Statistik wäre die Antwort: Es kann sich da nur um einen korrelativen Zusammenhang handeln, nicht um einen kausalen.

     
  6. 9

    Dieses Muster sollte vorgemerkt werden :
    für den Fall, daß eine WM oder Olympiade oder sonstiges PropagandaFestival mal an eine lupenReine Diktatur vergeben werden sollte.
    Was – Dank der Demokratie- und MenschenRechtsHüter namens FIFA, IOC etc. – natürlich niemals geschehen wird.
    Aber nur mal angenommen,
    ein Great Dictator – nennen wir ihn Qi Erdolf Putler –
    würde sich eine gigantische VolksAblenkungsShow einkaufen.
    und es stünde sogar zu befürchten, einer seiner BusenFreunde – nennen wir ihn Markus OrbanHofer –
    hätte angedroht, zu Besuch zu kommen
    – in seiner Eigenschaft als z.B. BundesHeimatMuseumsSepp – ,
    was Qi Erdolf Putler’s FarceVeranstaltung zusätzlich Glanz verliehen hätte.

    Dann einfach die Spiele boykottieren ?
    um Himmels Willen NEIN !
    Ein so offener Affront würde den Great Dictator doch nur zu sehr reizen !
    Dann könnte er sich aus reinem Frust heraus die nächste HalbInsel unter den Nagel reißen.

    also viel besser :
    All das MenschenUnrecht runterSchlucken und hinFahren
    – aber so miserabel spielen, daß es möglichst schnell wieder nach Hause geht.
    Dann den Urlaub genießen.
    – mit gutem Gewissen, nicht zum Glanz des SonnenZaren beigetragen zu haben.

    wie gesagt : Das ist natürlich nur vorsorglich vermerkt.
    Für den unwahrscheinlichen Fall, daß jemals eine Diktatur sich eine PropagandaShow einkaufen könnte.

    Jegliche Ähnlichkeit der Wirklichkeit mit der beschriebenen AusgangsSituation ist selbstVerständlich traurig.
    oder muß es heißen :
    . . . selbstVerständlich. traurig.
    ?

     
  7. 7

    Interessantes Gesamtbild, das unsere Mannschaft abgegeben hat, denn irgendwie scheint die Leistung der Nationalmannschaft ein Abbild unseres politisch-gesellschaftlichen Gemütszustands zu sein.

    Weltmeister wurden wir in

    1954, neun Jahre nach dem 2. Weltkrieg, nach der Befreigung aus dunkelsten Zeiten,
    1974, nach einer beispiellosen Umwerfung der politischen und gesellschaftlichen Landschaft (durchschnittliche Haarlänge und Konsum von Alkohol und Zigarretten der Spieler dürfte bis heute Rekord sein),
    1990, nach dem Fall des Regims in der ehem. DDR, scheinbar grenzenloser Solidarität und Freude landesweit,
    2014, auf dem Höhepunkt einer weltoffenen, erfolgreichen und liberalen Gesellschaft

    Nicht Weltmeister in 2018, auf dem Nachkriegstiefpunkt einer sich zunehmend spaltenden, entsolidarisierenden Gesellschaft mit steigendem Nationalismus.

     
  8. 6

    Vielleicht denkt man mittlerweile in diesen Regionen zu viel an Immobilien-, Kapitalanlagen und Versteuerung?

    Vielleicht fehlt im Moment doch der Idealismus und der Mannschaftsstolz?

     
  9. 4

    Es fehlte die Schnelligkeit modernen Fussballs. Die ewige Kreislauferei am 16er hat Schon bei der EM den Erfolg gekostet. Wann erfahren wir das Ende der Ãœberheblichkeit? Das war es wohl jetzt

     
  10. 3

    Und das Hier schreibt der Niederrheinstier an YOGI, mmmuuuh:
    Hallo YOGI,
    mmmuuuh, jetzt wird es eng für Dich, mmuuuh. Tust Du nix, fliegst Du, mmuuuh. Trittst Du zurück, kriegst Du rot (für das Zurücktreten nach dem Tritt) und fliegst auch, mmuuuh …
    Kopf hoch YOGI, mmuuuuh! Immerhin kannst Du jetzt mal wieder zum Friseur gehen und Dir Deine Haare schneiden lassen, mmuuuh! Irgendwie war Dein Pony schon so lang, dass er offensichtlich mitunter Deinen Blick auf die Lage stark behindert hat, mmuuuuh.
    PS:
    YOGI, hättest besser rechtzeitig einen dickköpfigen (und sowieso schwarz-weißen) Stier Deiner JA-Sager-Truppe hinzugefügt, mmuuuh! Ein Stier hätte, wenn wie zweimal gar nichts mehr ging, einfach den Ball auf eines seiner Hörner gespiesst und wäre damit wie weiland Ellis der Engländer in des Gegners Tor gelaufen, mmuuuhh. Glaube nicht, dass sich jemand dem Stier in den Weg gestellt hätte, mmuuuuh. Nur dumm geguckt hätten die Gegner, mmuuuh!