Gute Zeiten, schlechte Zeiten: Stevens ab sofort dicht
rd | 21. Oktober 2013, 00:00 | 23 Kommentare
Craemer schließt, Hop erweitert, Stevens schließt – es sind durchaus verwirrende Nachrichten, die da im Tagestakt auf einen einprasseln. Einerseits Baustellen und Studenten, andererseits Leerstand und hochgeklappte Bürgersteige. Dazu passt ins Bild die jüngste Nachricht, dass der Gocher Gastronom Stephan Crom seine allseits akzeptierte Hamburgerschmiede im Diner-Stil im leidgeprüften Spoy-Center schließt. Schade! Hier die Mitteilung des Gastronoms im Wortlaut:
Liebe Gãste,
Aufgrund der seit drei Jahren sich nicht ändernden baulichen Situation im Spoycenter sahen wir uns gezwungen, das Mietverhältnis zu beenden! Das Stevens in Kleve ist ab sofort geschlossen. Wir freuen uns, euch eventuell in Goch zu begrüßen zu dürfen.
Am 2. November 2013 um 19:14 Uhr
Wirklich sehr schade für uns und Kleve, aber andererseits zerstört der ” Klever ” durch
Desinteresse und ” Nichtteilnahme ” viele Aktivitäten . HG Kammann
Am 27. Oktober 2013 um 21:15 Uhr
@Martin Fingerhut
Die Idee:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/innenstadt-lockt-im-internet-1.2528906
Das Resultat:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/internet-ist-herausforderung-fuer-haendler-1.3617181
In Kleve gehen die Uhren anders.
Am 27. Oktober 2013 um 09:54 Uhr
@ 20. nölsack :
Danke für den interessanten link.
Nur frage ich mich, welcher lokale EinzelHändler nach fast 50 Seiten noch Mut hat,
sich auf all das einzulassen.
Schließlich muß es täglich gepflegt werden.
Bestellungen per eMail sind direkt harmlos
gegen den ganzen Aufwand einer onLine Präsenz.
Eine Lösung könnte sein,
eine bundesWeit agierende PlattForm zu finden oder zu gründen,
die das meiste der Web-Arbeit für alle gemeinsam übernimmt.
Doch soWas habe ich schon mal bei einem Konzern vorgeschlagen,
der durchAus einschlägige Erfahrungen auf dem Gebiet hat,
mit Hunderten lokaler Partner zu kooperieren.
Wurde leider abgelehnt.
Am 25. Oktober 2013 um 18:57 Uhr
Regionales Internet-Marketing – Neue Wege der Kundenansprache
http://www.ebusinesslotse-emn.de/images/Publikationen/Leitfaden_regionales-internet-marketing_fraunhofer-2Auflage2012.pdf
Am 25. Oktober 2013 um 11:30 Uhr
@17 Heinz Goertz
Ich züchte gerade “Taschengras”. Mein Ökobeitrag zur Klever Stadtentwicklung. Vielleicht wird eine erste große Plantage ja auf den Gründächern des Sontowski-Palais seinen Platz finden.
Am 25. Oktober 2013 um 10:15 Uhr
@17 H.G.
Der Laden wird aber schnell pleite sein. Aus der Insomasse kauft der “Klever” die Restbestände um daraus einen neuen #Brauer Industries Unterstadt AG# zum Vertrieb von Lichtgestalten zu bauen.
Dann kann sich jeder “seine” Lichtgestalt leisten und übers Türkreuz zu hängen. Zum Schmuck und zur Ehre der Stadt.
Am 25. Oktober 2013 um 00:51 Uhr
Ja lieber Peter,
das Geschäft mit den exotischen Reptilien war bisher der Spitzenbesatz. Wie mir aus gut unterrichteten Kreisen
der Immobilienwirtschaft verraten wurde, wird demnächst ein Geschäft für Theo Brauer Devotionalien im Spoycenter eröffnen. Zum Sortiment zählen u.a.: höhenverstellbare Ratssessel, Grinsemasken, gebrauchtes Schlagzeug, Querspangen, Zukunftswerkstätten mit festem Besatz, Zollstöcke/Holzgliedermaßstäbe bis 1,30Meter, …
Am 24. Oktober 2013 um 18:59 Uhr
“Wenn sich seine Pläne erfüllen, wird bald ein Heer von Lieferwagen aus dem Amazon-Lager vor den Toren einer jeden großen Stadt rund um die Uhr jeden Konsumwunsch erfüllen. Nicht nur Buchhandlungen, auch Innenstädte müssen sich dann eine neue Bestimmung suchen.”
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/amazon-gruender-jeff-bezos-verleger-muss-man-jagen-wie-gazellen-12619176.html
Am 23. Oktober 2013 um 22:12 Uhr
Ja lieber Nölsack,
die Vermietung der Geschäftslokale des Spoycenters ist eine kontinuierliche Erfolgsstory.
Die Phrasen des Investors garantieren das Wohlgefühl der Stadtspitze und verstärken ihre Gewissheit, dass Kleve große auswärtige Investoren braucht.
Am 23. Oktober 2013 um 21:30 Uhr
Satire?
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/neues-leben-fuers-spoycenter-1.1081446
Am 23. Oktober 2013 um 10:11 Uhr
@ 11: klar ist die Dachterrasse nur ein Teil des Steven´s wenn diese aber droht einzustürzen kann der ganz laden nicht mehr betrieben werden. Wo würde die Terasse den “hin stürzen”? Ich denke das Herr Crom das nicht freiwillig gemacht hat, denn der Laden lief ja eigentlicht (so wie ich das beurteilen kann) nicht so schlecht.
Miete kürzen hat er ja damals schon gemacht, irgendwann ist dann auch mal ende.
Am 23. Oktober 2013 um 00:04 Uhr
Warum kauft Sontowski nicht einfach das Spoycenter? Es kommt auf dasselbe hinaus, und die Pinunsen der naiven, hilflosen Geldgeber sind auch untergebracht.
Am 22. Oktober 2013 um 23:32 Uhr
Die Dachterrasse ist natürlich alles im Stevens. Die Terrasse war ein Bruchteil des Stevens.
Man hätte die Miete auch Kürzen können
Am 22. Oktober 2013 um 22:16 Uhr
Unser Bürgermeister Theo Brauer hatte doch die Idee, das Soycenter mit Efeu zu begrünen. Ich finde den Gedanken gut! In 2-3 Jahren wäre alles überwuchert und nicht mehr zu sehen.
Anstelle des Stevens, wird doch bald das große Restaurantschiff vor dem Spoycenter fest machen. Dann hätte auch das Spoyufer seien Sinn. Der Gedanke hat seinen Reiz: Ein Restaurantschiff vor einer Wand von Efeu.
Am 22. Oktober 2013 um 21:23 Uhr
@8 Kleverbürger…… sollte die Dachterrasse tatsächlich einsturzgefährdet sein….. dann müsste doch eine Baupolizeiliche Sperrung des Gebäudeteiles anberaumt werden…. mit was weiss ich noch für weitere Folgen für das restliche Gebäude …. und für den Eigentümer.
Aber auch wiederum ein Warnsignal an unsere Stadtspitze !
“Pusemukkelfonds” — haben mit nix was am Hut. So einer a la Sontowski.
Am 22. Oktober 2013 um 20:40 Uhr
Das Stevens hat ja nicht geschlossen weil die nicht mehr wollten , da drohte die Dachterrasse einzustürzen ….der Vermieter kümmert sich um nix und läßt das Spoycenter verkommen …..
Am 22. Oktober 2013 um 02:30 Uhr
Stadt Kleve, habt Ihr noch mehr Ideen für Festzelte die unsere letzte verbliebene, nun rauchfreie, gebeutelte Gastronomie zerstören können? Wie wäre es mit Ostern oder noch besser Weihnachten (das Nachttheater hat es ja nun auch dahin gerafft). Wenn ich ein leergeräumtes Stevens Kleve sehe, kommen mir fast die Tränen! Ein kluger Unternehmer wäre jemand, der ein Shuttle-Service in die benachbarten Städte anbietet, wo man noch Wert auf die stadteigenen Gastronomen legt. PFUI!
Am 21. Oktober 2013 um 17:13 Uhr
Solange es massive Leerstände im Spoycenter gibt und auch weitere Ladenlokale in den
bekannten Klever Einkaufsstrassen (wie z.B. der Kavariner Straße) einen neuen Pächter suchen, solange braucht Kleve definitiv keine Minoritenplatzbebebauung.
Kleve benötigt weitere innovative Macher wie z.B. unseren Käsemann Henk. Hier sollte man werben und nötigenfalls kommunale Unterstützung bieten. Eventuell können auch an unserer Klever Hochschule neue Geschäftsideen für den Einzelhandel geboren und entwickelt werden. Überall ist Kreativität gefragt, bis hin zu denen, die Kapital zur Verfügung stellen.
Am 21. Oktober 2013 um 15:30 Uhr
Das Spoycenter ist in einem der maßen schlechten Zustand , das man die Besitzer vom Steven´s verstehen kann ….schaut doch mal in die Ladenlokale….Schimmel ….Naß ….Eckelhaft …… am besten Abreißen ….
Am 21. Oktober 2013 um 12:54 Uhr
Vielleicht wird es im neuen Sontowski-Komplex demnächst einen Stevens XXL geben. Mit Oktoberfestzelt-Kirmes- und Karnevalszeltersatz-Multifunktional-Oase.
Die von Klever so oft hochgelobten Lichtgestalten werden dazu blendend in der Lage sein, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Am 21. Oktober 2013 um 12:33 Uhr
@ 2 Richtig Jeckes Moers, dass lassen wir mal lieber.
Denn die Stadtpitze ist nicht Spitze und vor allem ist Sie Beratungsresistent. Sie lernt auch nicht aus den Fehlern Spoycenter.
Also, wer nicht sehen und hören will oder kann (vielleicht stützt der Taube ja den Blinden), muss warten…
bis zur nächsten Wahl,
Benno
Am 21. Oktober 2013 um 10:03 Uhr
>>Aufgrund der seit drei Jahren sich nicht ändernden baulichen Situation im Spoycenter sahen wir uns gezwungen…<<
Wie ist das denn zu verstehen?
Nun, was auch immer vorgefallen sein mag, wenn man sich anonyme Immobilienbesitzer an exponierter Stelle in die Stadt holt (Eigentum verpflichtet!), die wahrscheinlich kein Gewissen kennen, dann ist und bleibt das derart.
Natürlich könnte dies die Einleitung zu einem Kommentar hinsichtlich der Geschehnisse rund um den Minonoritenplatz sein, eine sehr gute sogar, aber das lassen wir lieber.
Am 21. Oktober 2013 um 08:25 Uhr
Jetzt gibt das Spoycenter ein einheitliches Bild. In allen Schau-Fenstern wird demnächst der gelbe Liegestuhl
überwintern und der Beifall für diese herausragende Gestaltung wird von den Lichtgestalten und ihren Sympathisanten
nicht zu überhören sein.