Faszination Tischtennis

Stahlnetz
Stahlnetz

Ok, ich geb’s zu, das Foto gammelte schon ein paar Tage auf meinem Desktop herum. Es erinnerte mich an desaströse Bedburg-Hauer Kindheitsnachmittage mit meinem Bruder, der erst in 2:0 Sätzen gewann, dann aufgrund einer spontanen Regeländerung meinerseits um einen dritten Gewinnsatz spielen musste, diesen ebenfalls gewann, anschließend vor meinem in seine Richtung segelnden Schläger in Deckung gehen und vor weiteren Zornesausbrüchen flüchten musste. (Hat sich mittlerweile etwas gelegt. Aus Sicherheitsgründen spiele ich auch kein Tischtennis mehr.) Doch gestern errang Deutschland den Titel des Tischtennis-Mannschafts-Europameisters, und da dachte ich, dies ist doch die ideale Gelegenheit, eine Aufnahme, die die Faszination, die von dieser Sportart ausgeht, geradezu exemplarisch versinnbildlicht, in den Blog zu hieven. Und die Platte steht wo?

Deine Meinung zählt:

25 Kommentare

  1. 25

    @ Der Laie
    Da irrt der Laie. ein summa cum laude in Dissertation garaniert noch nicht den handwerklich geschickten undaußerodentlich guten Chirurgen.
    Meistens waren nämlich die extrem kopflastigen Medizinsutdenten die praktisch unbrauchbaren!!

     
  2. 24

    @rote Gräfin: Gewinnen geht immer auf Kosten des Verlierers! Ich habe selten so ein oberflächiges Amateur-Sozialbeiter/Innnen Kindergekritzel gelesen!
    Kann nur hoffen, dass Ihr Beitrag irgendwie ironisch gemeint war?

     
  3. 23

    Herr Daute,
    da sind wir eben unterschiedlich gestrickt.
    Mir macht gewinnen auch Spaß, aber wenn es auf Kosten des Verlierers geht dann hört der Spaß bei mir auf.

    Aber ich habe immer schon eigentlich nur mit mir selber konkurriert, weil ich niemanden verletzen wollte und Ihr Wutanfall, nachdem sie verloren hatten, zeigt genau dass sie mit diesem Gefühl nicht umgehen konnten.
    Ich denke, dass da auch niemand da war, der Ihre Neigung zu Wutanfällen annehmen und in die richtigen Bahnen lenken konnte.
    Was ist das schlimme an Glückseligkeit? Die bleibt doch nicht ewig und verfliegt doch wie ein Parfüm.
    Ich erinnere mich noch gerne daran, wie das erste Mal ganz bewusst auf eine Rechtfertigung verzichtet habe und einer anderen Person so Recht gegeben hatte ohne mich in meinem eigenen Recht verletzt gesehen zu haben.

     
  4. 22

    Es ist immer wieder ein Vergnügen Kleveblog zu lesen. Es ist schon bemerkenswert welches Diskussionsspektrum sich auftut wenn man einfach nur eine Tischtennisplatte abbildet. Schön dass es soetwas gibt. Und schön das daraus sogar Initiativen entwickeln. Da muss man/frau sich um unsere Heimat keine wirklichen Sorgen machen. Ich versuche mit immer wieder vorzustellen wie es wohl wäre wenn sich alle Blogger an einem schönen Freitagabend auf ein Glässchen Wein träfen und dann legt einer einfach nur das Foto einer Haushaltsleiter auf den Tisch. Oder einer Heckenschere…

     
  5. 21

    @ rote Gräfin
    bei den Jugendturnieren bekommt jede teilnehmende Mannschaft zum Schluß als kleines Dankeschön, einen Pokal überreicht, ob die Aufschrift auf dem kleinen Messingschild 7. Sieger , aber wirklich aufbauend ist,wage ich zu bezweifeln.
    Etwas Ehrgeiz als erster vom Platz zu gehen sollte schon sein und auch honoriert werden.

    Nebenbei lasse ich mich auch lieber von einem Dr. med operieren,
    der für seine Dissertation die Auszeichnung summa cum laude erhalten hat, als von einem seiner Fachkollegen der so gerade durch alle Prüfungen gestolpert ist.

    Nestwärme und das Gefühl der Geborgenheit gehört m.M nach in den Kreis der Familie.
    Freundschaftlicher fairer Wettstreit gehört zum Sport wie das Salz zur Suppe.
    Im Berufsleben heißt es dagegen,nur wer schneller und besser ist,
    nicht unbedingt billiger, geht mit dem Auftrag nach Hause.

    Wie sagte schon die Fachverkäuferin zur neuen Kollegin,nur Einsatz bringt Umsatz,davon bezahlt der Chef unser Gehalt.

    „Warum können wir nicht Spiele entwickeln bei denen alle gewinnen können?“

    Das gibt es schon,nur sagen viele Theater Spielschar oder Chor dazu.

     
  6. 20

    @rote Gräfin Weil gewinnen nur Spaß macht, wenn es auch Verlierer gibt. Sonst wird alles eine amorphe Masse diffuser Glückseligkeit. Da könnte man jetzt philosophisch werden (tu ich aber nicht)…

     
  7. 19

    Na das gefällt mir ja mal endlich hier.
    Hier wird eben nicht nur gemosert sondern auch mit angepackt. Großartig so kann es weiter gehen.
    Wer jeden Morgen sein Kind zum Kindergarten bringt tut schon eine ganze Menge für unsere Zukunft. Der hat ein volles Recht darauf sich über die tägliche Ãœberforderung erst einmal zu beschweren. Danach können dann die Bitten ausgesprochen werden, die etwas Verständnis und Erleichterung in der Situation gebracht werden.
    @ Meiner Einer
    Mein Respekt, wie Sie hier Missverständnisse die auch bei mir beim ersten Lesen entstanden sind geklärt haben.
    @ Ratsdame
    ebenfalls mein Respekt für den guten Hinweis zur Eigeninitiative. Der kann nicht oft genug gegeben und wieder holt werden.
    Ich habe bei feuchtem Wetter einen Aufnehmer eingesteckt um die Rutsche abzuwischen damit die Kinder keinen nassen Po bekommen. Meist habe ich sie erst einmal dadrauf gesetzt.
    @ Herr Daute
    Herrlich ihre Kindheitserinnerung und ihre ehrliche Beschreibung über ihren Zornausbruch. Aber dies lässt doch einmal ein Nachdenken darüber zu warum haben wir überwiegend nur Spiele, wo einer gewinnt und einer verliert. Das sind doch Nullsummenspiele.
    Warum können wir nicht Spiele entwickeln bei denen alle gewinnen können?

     
  8. 18

    @ L.Seerden

    Das finde ich gut. Mittlerweile haben sich einige Väter bereiterklärt, das Ding wohl aufzubauen. Schau´n mer mal, was wird. Sollte das nichts werden, komme ich gerne auf das Angebot zurück.

    @Wilfried und ein Elefant: Wann könnt Ihr?

    @ klevesehrgern

    bin zwar nicht BJ.68, sondern 77, hatte trotzdem eine schöne Kindheit. Es ist sicher richtig, dass unsere Genreration z.B. Bolzplätze mehr genutzt hat als früher. Aber m. E. hat das auch damit zu tun, dass früher mehr Spiel-/Bolzplätze näher an den Kindern waren. Allein in Bedburg-Hau sind diverse Spielplätze in Baugrundstücke umgewandelt worden. Wenn ich dann z.B. einen Bolzplatz in Schneppenbaum sehe, der weit ab vom Schuß liegt, ist es doch kein Wunder, dass den Platz keiner nutzt.

    Sicherlich ist eine Wii o.ä. viel bequemer. Wirtschaftlich gesehen ist es sicher richtig, die Unterhaltung wenig bis garnicht genutzter Plätze zu überdenken. Aber ist es das richtige Zeichen an unsere Jugend, nach dem Motto: Für Euch geben wir kein Geld mehr aus, Ihr macht ja eh alles kaputt bzw. nutzt es nicht.

    Gleiches gilt auch für Schulen/Kindergärten. Wenn wir die Schulen usw. nicht richtig unterhalten, warum sollten unsere Kinder damit vernünftig umgehen?

     
  9. 17

    Ob das aus Sicherheits- und Versicherungstechnischen Gründen in Deutschland überhaupt geht, dass „Laien“ diese Schaukel einer öffentlichen Einrichtung aufbauen, lasse ich bei unserer Regelwut mal dahin gestellt, lobe aber die Initiative – so sie denn ernst gemeint war 😉

    Auch ich meine, man sollte einfach auch mal selbst was in die Hand nehmen – und das können auch die Schüler …

    Warum sehen unsere Spielplätze zum Teil schrecklich aus, warum wagt sich da kein Kind mehr hin? Weil Jugendliche da abhängen, alles verdrecken, kaputt machen, Kleinkinder ägern und und und … Auch Jugendliche brauchen ihre Freiräume, aber nicht auf KINDERspielplätzen! Und sie machen sich mit ihrem Verhalten vieles selbst kaputt. Bei dem Gelage, dass das da in den Sommerferien auf dem Schulhof der Hauptschule Schneppenbaum statt gefunden hat, ist es kein Wunder, dass sie sich da nun auch nich tmehr treffen können. Und da kommt die dort gelegene „Lupe“ wieder ganz schnell in Verruf, obwohl man sich dort wirklich bemüht, den Jugendlichen ein Plattform zu bieten.

    In diesem Sinne: laßt eure Hunde weiter scheißen, wo sie wollen – die sind in Deutschland eh wichtiger zu nehmen als die Kinder! Hunde sind unsere Zukunft, Lassie for chancellor! Sorry, jetzt geht´s mit mir durch …

     
  10. 16

    immer alle nur am moppern hier, was soll das denn? Die Welt ist immer nur so schlecht, wie Ihr sie macht! Es ist doch nur ein Bild von einer Tischtennisplatte, also beruhigt euch! MAn kann natürlich auch alles megamies machen!Wenn gewisse Poster hier mit ihrem Leben unzufrieden sind, dann sollten Sie das doch nicht unbedingt in diesem Blog breit treten. Nach Ping kommt Pong und nach dem Winter der Frühling, das ist doch ganz einfach zu verstehen, auch für Leute mit Profilneurosen, oder?

     
  11. 15

    Rechtschreibfehler bitte ich zu übersehen, es musste schnell gehen. Gleich gehts zum Kegeln, auf einer echten Kegelbahn, ganz ohne Bits und Bytes!

     
  12. 14

    Meiner Meinung nach ist nicht nur den „Betreibern“ von Spiel- und Sportstätten ein Vorwurf zu machen, wenn diese vergammeln. Wenn man sich anschaut, wie gering auch intakte (z.B. Fussball/Bolz-) plätze frequentiert sind, muss man sich fragen, warum da überhaupt ein Aufwand betrieben werden soll, diese zu pflegen. Ist es denn nicht so, dass die Sportstätten auf der PS3 und Wii immer im perfekten Zustand sind? Man kann sogar während des Spielens noch Essen, Cola trinken und parallel im Netz chatten. man wird noch nicht einmal schmutzig beim spielen…..Man, war unsere Kindheit schön (ich BJ ’68)

     
  13. 13

    @MeinerEiner

    Wie wäre es, wenn wir die Schaukel an diesem oder dem nächsten Wochenende zusammen aufbauen? Es dürfte wohl kein Problem sein, das Teil zusammen zu schlüsseln.

    Ich kann aber leider erst nach 14.30Uhr, da ich noch eine Besprechung in Assen habe.

    Wer macht mit?

     
  14. 12

    @ Ein Elefant & Wilfried&Ratsdame

    Bei der Tischtennisplatte gebe ich Ihnen Recht. Ein Besen tut´s auch. Wenn Sie meinen Kommentar richtig gelesen hätten, dann hätten Sie auch den von mir tiefer gehenden Sinn auch verstanden. Natürlich spreche ich den Hundebesitzer an. Nach dem dritten Morgen aber nicht mehr. Wenn er´s dann immer noch nicht verstanden hat… Auch bin ich gerne bereit, Eigeninitative zu ergreifen. Egal wo. Aber irgendwann ist das Mass voll. Mein Kommentar ging in erster Linie auf Unterhaltunsrückstände in Kindergärten, Schulen, Spielplätzen usw. ein. Und da soll jetzt auch nicht der Rat, egal welcher Kommune, kommen und behaupten, alles wäre in Ordnung. Jahrelang wurde nichts gemacht, und jetzt, wo´s nicht mehr anders geht, fängt man an zu sanieren. Das hätte man schon viel eher machen sollen.

    Lieber Wilfried und ein Elefant,

    selbstverständlich nehmt Ihr morgens in den Kindergarten und in die Schule einen Bohrhammer, Akkuschrauber usw. mit, damit die Kinder mal vernünftige Sanitäranlagen bekommen oder es im Winter nicht kalt reinzieht. Solche Mißstände gehören angeprangert. Darum geht es mir. Das Bild mit der Tischtennisplatte hatte für mich einen SYMBOLISCHEN Wert.

    Es ist schon komisch, dass man als Nöler verschrien wird, wenn man bauliche Mißstände anprangert. Wahrscheinlich hat man den Kommentar gar nicht erst richtig gelesen, sondern direkt losgetippt („bevor die Mülltonne brennt den Leuten schon sagen, dass Müll der Müll in diese gehört!–Den Satz verstehe ich nicht). Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

     
  15. 11

    @Meiner Einer, wenn man das Wort Eigeninitiative nicht kennt, dann kommt man zu solchen Kommentaren.Dafür ist Ihnen das Wort „Nölen“ sicher geläufiger.

    @Willfried dieser Kommentar spricht mir aus der Seele. Danke

     
  16. 8

    @meinereiner
    Ist mal wieder die Politik schuld? Vielleicht hat die dafür gesorgt, dass dort eine TT-Platte hinkommt. Müssen wir jetzt auch saubermachen? Vielleicht hat der Hausmeister sie gestern noch abgefegt, aber guck doch mal nach draußen, haben wir nicht Herbst und die Blätter fliegen schon überall? Wäre ich Schüler und wollte TT spielen, dann würde ich mir notfalls beim Hausmeister auch einen Handfeger besorgen.
    Was viele nicht wissen: es gibt einen Unterausschuss Spielplätze und drei Stadtverordnete inspizieren mit Verwaltungsleuten und Anwohnern regelmäßig die Klever Spielplätze. Wahrscheinlich bietet das den Ewignölern hier wieder Grund zum Geschrei über die Kosten, die das wieder verursacht. Mein Tipp: nicht nölen, lieber Handfeger mitbringen!

     
  17. 6

    Wie gut, dass…

    … Der Hundehalter direkt vom Entdecker angesprochen wird – ich mache dies häufig und am liebsten aus einer Entfernung von mehr als 10m – nicht weil ich Angst habe, sondern damit es unangenehm für den Erwischten ist.

    … Immer alle lieber 5 Stunden über „die Verwaltung“ debattieren, statt einfach eine Stunde selber zu fegen!

    … leider zivilcourage, die nicht erst neben oder in der S-Bahn beginnt, oft mit „können ja die anderen machen“, „hab eich nicht so gesehen“, „war bestimmt nur einmal so“ abgestraft wird.

    Ich habe eine eigene Nase – berühre die oft, und handle innerhalb von Sekunden – bevor die Mülltonne brennt den Leuten schon sagen, dass Müll der Müll in diese gehört!

     
  18. 3

    der Rundlauf bleibt der größte Fundus für die Tischtennis Szene. Haben wir nicht alle an solch einem Tisch angefangen. Schönes Bild. Nimm Dir einen Besen und fang wieder an.

     
  19. 2

    Von Windeinflüssen abgeschottet (wie es sich gehört) unter ’nem Baum ?

    Unangenehm sind diese Stahlnetze. Wenn man aus einer bedrängten Spielsituation heraus -wie gewohnt- einen Netzroller als Todesstoß für den Gegner platziert, wünscht man sich schnell, dass man eine andere erfolgversprechende Variante gewählt hätte.

     
  20. 1

    Und die Platte steht wo?

    Die kann überall in Deutschland stehen, denn sie symbolisiert den teilweise maroden Zustand unserer Einrichtungen für Kinder. Egal ob Spielplätze, Kindergärten oder Schulen, es scheint sich keiner zu kümmern. Sei es einfach nur wie hier Dreck, oder aber defekte Spielgeräte, es interessiert von Seiten der Verwaltung keinen. Die Wahlen sind jetzt vorbei und bis zu den nächsten Wahlen sind jetzt wieder einige Jahre Zeit. Die gegenseitige Rücksichtnahme der Gesellschaft gegenüber den Schwächeren kann man vergessen.

    Schön zum Beispiel der Rentner, der mir jeden Morgen beim in-den-Kindergarten-bringen meines Sohnes vor dem Kindergarten entgegenkommt, nachdem sein Hund dort eine nette Tretmine hinterlassen hat. Toll.

    Schön auch die neue Schaukel für den Kindergarten, die seit Monaten verpackt am Kindergarten liegt und nicht aufgebaut wird, weil der Kirchenvorstand zwar den billigsten Anbieter der Ausschreibung ausgewählt hat, dieser in seinem Angebot aber keine Montage angeboten hat. Und für die Beauftragung einer Firma fehlt -richtig- das Geld. Wie gut das meine Kindergartenbeiträge pünktlich abgebucht werden.

    Mein Tipp für den Standort: Schulhof Stein-Gymnasium.