Regentropfen, die an dein Fenster klopfen, das merke dir, die singen mir ein Lied von dir… Das Lied hat heute ca. 800 Strophen. Es schüttet wie aus Katzen und Hunden, es regnet Eimer. Die Dachrinnen, wie üblich von den Hausbesitzern nur nachlässig gepflegt, schwappen über, auf dem ersten Laub auf den Gehsteigen rutscht man aus. Weint Wetterbauer Hubert Reyers beim Studium seiner unendlichen Wetteraufzeichnungen, oder platschen nur Regentropfen in sein Gesicht. In allen Abfallkörben türmen sich zerfetzte Regenschirme, die dem Wasserdruck nicht mehr standgehalten haben. Ist das schon die Sintflut, die uns für alle Sünden bestraft? Herr, vergib uns, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern… Schon morgens beim Frühstück das Licht einschalten, was soll das? Wo ist die Regenjacke? Warum habe ich das Rad mit den Schutzblechen nicht repariert? Egal, bestelle ich eben Kleve mobil… WTF, es gibt eine akzeptable ÖPNV-Verbindung mit 18 Minuten Fußweg?! Zum Glück lässt die App sich austricksen. Die Stadt leer, niemand beim Friseur, die Lichter der Geschäfte spiegeln sich im Pflaster, könnte von Hopper (Einsamkeit des Stadtmenschen) gemalt sein. Wird es je wieder gut? Bleibt es für immer feucht, ohne Aussicht auf Erlösung. Living on the edge.
Wir benötigen dtingend Regen, denn die Grundwasserspeicher zur Trinkwassergewinnung sind noch immer nicht wieder aufgefüllt, dazu wurde in den aufeinanderfolgenden Dürrejahren 2016 und 2018 – 2022 zuviel Wasser aus den tieferen Bodenschichten entnommen.
Wie einschneidend die Periode 2018 bis 2020 war, zeigte inzwischen eine neue UFZ-Studie. Danach war dieses Dürreereignis das heftigste in Europa seit Mitte des 18. Jahrhunderts – mindestens. Seitdem habe sich keine Dürre so großflächig über Europa ausgebreitet, und kein Temperaturanstieg während einer Dürreperiode sei so groß ausgefallen, so die Wissenschaftler.
Es müsste selbst laut Herrn Reyers über Monate ausdauernd Niederschlag geben um die Verluste in den tieferen Bodenschichten wieder auszugleichen.
Aber zunächst einmal kommt ja noch nicht einmal alles Niederschlagswasser auch in den tieferen Bodenschichten an, von 1 Liter Niederschlagswasser verdunsten ganze 620 ml auf der Oberfläche wieder, ca. 220 ml fließen direkt in Seen oder Flüsse ab und nur ca. 160ml versickern davon in den offenen unbebauten und unversuegelten Bodenflächen überhaupt!
Ab 1,8m Tiefe ist der Boden hier am Niederrhein noch immer knochentrocken, denn je nach Bodenbeschaffenheit, also ob leichter Lösboden oder schweren Lehmboden hier am Niederrhein vorkommt kann es viele Monate oder sogar Jahre dauern bis das Wasser in den tieferen Erdschichten ankommt. Sogenanntes Tiefenwasser hat aber noch deutlich mehr Zeit auf dem Buckel, dieses tief liegende Wasser benötigt Jahrzehnte oder je nach Bodenstruktur sogar deutlich länger, um sich wieder zu erneuern.
Deswegen müssen auch dringend Flächen entsiegelt werden und wir benötigen den Regen, damit auch noch unsere Enkelkinder, später noch ihr lebensnotwendiges Trinkwasser, aus der Tiefe gewinnen können.
Apropo Trinkwasser
Wer noch nicht den Versuch gemacht hat sollte es mal Zuhause versuchen, man nehme eine sehr gut gereinigte und ausgetrocknete Glasflasche und befülle diese morgens zu dreiviertel mit dem ersten Wasser aus der Klever Trinkwasserleitung im Haus, verschließe diese und stelle diese kühl. Nach 24 Stunden mal die Flasche herausnehmen, wieder bei Zimmertemperatur warm werden lassen und dann aufschrauben und daran riechen, das Leitungswasser stinkt nach Gülle, den Geruch kann man deutlich aus der Glasflasche wahrnehmen!
Wohl bekommt es!
@6, die Versammlung am Campus Kleve morgen, zum Thema „Gegen die Universitätsverwaltung, weil sie die Verbrechen der israelischen Regierung nicht verurteilt“?
Wir leben ja zum Glück in einem Rechtsstaat mit Meinungsfreiheit, aber morgen werde ich wohl im Home-Office bleiben, oder gibt’s eine Gegenkundgebung, an der ich teilnehmen kann?
6.) Mein Beitrag ! “ ISRAEL DEFENSE FORCES “ Mazel tov +fette Beute .😎 Hier wird z.Z. abartigster Antisemitismus hinter problematischer ISRAEL Politik versteckt. ☝🏽 Gerne auch bis in die ⏫ Sphären aktueller Deutscher Politik.
Wie wäre es mal wieder über die Hochschule zu berichten? Einen erschreckenden Anlass gibt es jedenfalls.
Das Wasser ist erstmal gut.
Nee, die ist ein klein wenig übertrieben.
http://maxxa.de Hier kann man die Daten abrufen, die Wetterstation steht in Düffelward und wir hatten dieses Jahr bereits höhere Niederschlagsmengen, innerhalb von 24 Stunden, wenn ich mich nicht irre, dann waren es um die 46 Liter pro Quadratmeter. Hubert Reyers dürfte es genauer wissen…
Bist du dir dabei sicher, dass deine Annahme mit dem Olympiabecken zutreffend ist?
Das heißt ja, dass ein durchschnittliches Einfamilienhaus die Wassermenge eines Olympiabeckens abbekommen hat, wenn nicht noch mehr…
Allein heute fielen ca. 26 Liter Regen pro Quadratmeter!