Die Rheinische Post berichtet darüber, dass der Vorstand zwar durch Abwesenheit glänzte, aber ER an einem Gespräch teilnahm, bei dem zwar keine Unterlagen überreicht wurden, aber gut, dass wir drüber gesprochen haben…
Das mit Spannung erwartete Gespräch zwischen Kleves Kämmerer Willibrord Haas und FC Kleves Manager Klaus Hilpert fand gestern Abend in einem größeren Kreis in der Stadtverwaltung statt. Mit von der Partie waren auch Bürgermeister Theo Brauer, Klaus Keysers vom Fachbereich Finanzen und Liegenschaften der Stadt Kleve sowie überraschend die Zevens-Unternehmensgruppe mit Bernd Zevens und Jochen Koenen. Auf Anfrage der RP gab es von Willibrord Haas nur diese Auskunft: „Es ging um Rahmenbedingungen für eine mögliche Zuschussgewährung.“ Diese Äußerung lässt Raum für Spekulationen. Offensichtlich gab es lediglich einen Gedankenaustausch ohne konkretes Ergebnis. Daher erscheint auch fraglich, ob seitens des 1. FC Kleve irgendwelche Unterlagen eingereicht wurden. Der FC-Vorstand ließ sich durch Manager Hilpert vertreten.
Wird ER es richten?
Was soll denn diese ganze Gewese um den 1. FC?
Die Herren dieses Vereins blockieren seit mehreren Monaten jeden vernünftigen Umgang und nehmen der Verwaltungsspitze Zeit für andere, vielfach wichtigere Arbeiten.
Herr Hilpert, offensichtlich völlig uninformiert durch seine Leute, bläst sich nach der letzten Ratssitzung in seltsamer Manier auf und versucht dadurch, Herrn Haas zu beeindrucken.
Ist schon einmal ein guter Umgang, daß derjenige, der Geld braucht, denjenigen, der möglicherweise als Geldgeber oder Unterstützter in Frage kommt, angreift.
Es ist doch tatsächlich so, wie der Kämmerer es in der oft zitierten Stellungnahme gesagt hat:
Der 1.FC Kleve kommt den notwendigen Anforderungen einfach nicht nach. Da muß man sich wirklich schon über die unendliche Geduld des Rates und der Verwaltung mit diesen Vereinsmenschen wundern.
Der Laie sieht und fragt sich staunend:“Wollen die uns verarschen?“
Es ist doch im Prinzip ganz einfach:
Wenn ich Geld haben möchte, nehmen wir etwa Kindergeld, dann muß ich die entsprechenden Formulare ausfüllen und diese dann zu einem festgelegten Zeitpunkt bei der Behörde einreichen. Wenn ich das mache, gibt es keine Probleme. Wenn nicht, dann bekomme ich eben kein Geld. Da kann ich schimpfen und mit der Presse drohen, nach dem Motto „Jetzt hole ich gleich meinen großen Bruder“, das hilft aber alles nicht. Ich bekomme, völlig zu Recht, nicht einen Cent. Basta.
Daß ausgerechnet Alexander Bungert von der FDP, der sich immer als neoliberaler Sachwalter ins Spiel zu bringen versucht, den Rat dazu zu bringen, den einstimmigen Beschluss der Fraktionsvorsitzenden zu hintergehen und sich zum Christkindl macht, das sollte unter weihnachtlicher Verwirrung verbucht werden.
Aber: Die Ratsmitglieder legen zu Beginn der Legislaturperiode einen Eid ab.
In dem kommt die Verschwendung von Steuergeldern nicht vor.
Zusammenfassung: Politik und Verwaltung sollten dem FC Kleve, wer immer da auch noch zuständig sein mag, von verantwortlich kann man wohl nicht mehr reden, eine Frist setzen.
Sagen wir einmal, Donnerstag, den 15.1.2009.
Wenn dann alle notwendigen Unterlagen vorliegen, nur dann könnte sich der zuständige Ausschuss, das ist in diesem Fall der Sportausschuss, nochmals mit der leidigen Frage beschäftigen, ob der Verein die Bedingungen erfüllt, daß ihm die erste Rate ausgezahlt werden kann.
Das kann er dann dem Rat empfehlen, der sich in seiner Sitzung dann damit beschäftigt.
Wenn die Unterlagen nicht vorliegen, ja dann kann ich mir hundert bessere Verwendungsmöglichkeiten des Geldes vorstellen.
Dann muß aber Schluß sein, mit den Gesprächen.
Endgültig. Schon aus erzieherischen Gründen.
Freundliche Grüße
wer soll es sonst richten? ist doch keiner mehr da!!!
@locke: Endlich mal jemand der sich hier traut die Dinge so auszusprechen wie sie sind !
ist doch klar warum die herren zevens und koenen an der besprechung unbedingt teilnehmen wollten! die zevens-gruppe hat doch den gesamten umbau der volksbankarena erstellt. zwar hat die volksbank das geld gegeben, aber zevens hat dafür g e b ü r g t ! und nun hat er angst, das ganze geld nach ziehen der bürgschaft zu verlieren. ich sage nur: wenn wir nicht den momm hätten. kein kino, kein 4 sterne hotel, kein allround, keine stadion, kein EOC .usw. usw.