Clivia startet Super-Testzentrum in Kleve – bis zu 15.000 Tests pro Woche möglich

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Es gibt schon jetzt einige Möglichkeiten, sich in Kleve auf das Corona-Virus testen zu lassen, doch ab morgen (24. März) wird es ein Testzentrum geben, das alle anderen in den Schatten stellt – hinsichtlich der Zahl der möglichen Tests, der Öffnungszeiten und der weiteren Versorgung. Das von Christian Nitsch, dem Chef der Clivia-Gruppe, aus dem Boden gestampfte Projekt (unter Federführung von Stefan Schneiders) bietet an sieben Tagen und insgesamt 64 Stunden pro Woche die Möglichkeit an, sich kostenlos testen zu lassen!

Kostenlos mit und ohne Termin testen lassen!

Bereits am Samstag war Clivia mit dem ersten Testzentrum in Kerken erfolgreich gestartet. „Bis zu 15.000 Schnelltests die Woche können wir in unserem Testzentrum in Kleve durchführen“, verspricht Clivia-Geschäftsführer Christian Nitsch. „Der Bedarf ist da und wir wollen Klever Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich kostenlos und unkompliziert bei uns testen zu lassen. Die Testung soll den Menschen ein Stück weit Sicherheit und Normalität zurück geben, aber auch erreichen, dass unerkannte Infektionen entdeckt und so Infektionsketten durchbrochen werden,“ so Nitsch weiter.

Frühschicht am Montag und Donnerstag: Schnelltest ab 6 Uhr morgens

An sieben Tagen die Woche ist das Testzentrum in Kleve geöffnet: montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 15 Uhr, zudem ist am Montag und am Donnerstag die Frühschicht am Start, an diesen Tagen kann der Test bereits ab 6 Uhr morgens gemacht werden. Die für den Betrieb des Testzentrums nötigen Umbauten – beispielsweise die Einrichtung der Testkabinen – im Moritz-von-Nassau-Saal des ehemaligen Hotel Cleve wurden durch die Eventfirma Magic Sound aus Goch realisiert.

„Uns ist wichtig, dass es für die Menschen vor allem einfach und unkompliziert ist, darum kann man sich bei uns mit und ohne Termin testen lassen“, so Nitsch. Und das geht ganz simpel: Vorbei kommen, registrieren lassen und testen. Wer nicht ohne Termin vorbei schauen will, kann sich vorab telefonisch unter 02821 7182345 einen Termin reservieren. Damit es im Testzentrum noch schneller geht, kann man sich ab dem 24. März auch vorab auf der Webseite mit den nötigen Daten registrieren und einen Termin buchen:  https://clivia-gruppe.de/testzentrum-kleve/

Clivia verspricht eine verlässliche Testung durch geschultes Fachpersonal. „Wir sind kein Drive-In, wir werden die Tests unter vom Hersteller dringend empfohlenen Bedingungen durchführen, insbesondere auch die Belüftungsbestimmungen“, so Nitsch. Trotzdem wird alles schnell und unkompliziert ablaufen. Kurze Registrierung, Testung, auf Testergebnis inkl. Bescheinigung warten oder direkt wieder gehen und das Testergebnis digital übermitteln lassen. „Im Idealfall ist man in zwei Minuten wieder raus und hat das Ergebnis schon, während man an der nächsten roten Ampel steht“, so Nitsch.

Anschließender PCR-Test möglich

Sollte ein Schnelltest positiv ausfallen, kann direkt vor Ort im Anschluss ein PCR-Test gemacht werden. Positiv Getestete werden natürlich betreut und aufgeklärt, wie in einem solchen Fall die nächsten Schritte auszusehen haben. Außerdem werden die Testdaten automatisiert an zuständige Aufsichtsbehörde übermittelt. Außerdem möchte die Clivia-Gruppe zukünftig auch PCR-Test nach internationalen Einreisebestimmungen durchführen. „Wir wollen vor allem geschäftlich Reisenden ein Angebot nahe dem Wohnort bieten“, erklärt Nitsch das Vorhaben. Der Test kostet 89 Euro und erspart zeitraubende Fahrten zu den regionalen Flughäfen.

Mobile Testteams – Angebot an Kitas, Schulen & Firmen

Neben dem Schnelltestzentrum in Kleve sind aktuell mobile Testteams in Planung. „Wir wollen so auch die Jüngsten mit Schnelltests versorgen, Schulen und Kindertageseinrichtungen entlasten und mit unserem Know-How unterstützen“, so Nitsch. Für Unternehmer besteht zudem die Möglichkeit über die mobilen Testteams ihre Mitarbeiten zu abgestimmten Zeiten testen zu lassen. Natürlich ist das Ganze mit einem administrativen, wie auch personellen Aufwand verbunden, darum sucht Clivia noch Unterstützung. Fachkräfte für die Tests und Kräfte, die administrative Aufgaben übernehmen möchten, können sich gerne per E-Mail für das Testzentrum bewerben: bewerbung@clivia-gruppe.de.

PS. Der Kreis meldete heute 54 neue diagnostizierte Fälle. Die Inzidenz liegt bei 126,1 (gestern 111,7).

Hier die aktualisierte kleveblog-Tabelle: Gesamtüberblick Corona Kreis Kleve

Weitere Ergänzung: Das Corona-Info-Board der Stadt Goch führt auf, wie sich die jeweiligen Zuwächse sich auf die 16 Kommunen des Kreises verteilen. Hier der Link: Corona-Info-Board.

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23 Kommentare

  1. 23

    @Unternehmer. Ich gebe Ihnen da teilweise recht ! Die Impfterminvergabe ist ein Riesen Knackpunkt. Das läuft nicht so wie es sollte und viele der Ãœ-70 `er sind nicht so Technik affin, dass diese sich mit Hotline/Internet rumschlagen können /wollen.
    Auch jeden Tag die Meldungen-Impfstoff wird geliefert (dann und dann)-Impfstoff wird nicht geliefert da nicht da. Impfstoff liegt irgendwo auf Lager usw. verunsichern mehr. Am besten-Internet aus/Zeitung weg / TV aus…
    Was die Impfreihenfolge der Berufsgruppen betrifft bin ich nicht ganz bei Ihnen:Polizisten,Krankenschwester sehe ich schon in erster Linie, genauso Lehrer. Aber andere „Zweige“- dass sehe ich wie Sie. Aber darüber kann man sich sich jetzt aufregen oder nicht…das macht krank, wie soviel Dinge rund um die Pandemie.
    Das was die Pandemie ans Tageslicht bringt, sind „Ungerechtigkeiten“.

     
  2. 22

    @Bobachter Ja, sonst hätte er ja auch nicht getestet werden können. Das Problem ist, wenn ich es richtig verstanden habe, die Produktion entsprechend zu skalieren.

     
  3. 21

    @17 Niederrheinstier:
    Die Entwicklung des Biontech-Impfstoffs hat doch gar nicht lange gedauert. Das ist ja der Witz dieser neuartigen Herstellungsmethode.
    Viele wissen das nicht, aber Biontech war mit der Entwicklung schon vor dem ersten Lockdown im März 2020 fertig.

     
  4. 20

    Gestern im Radio: „Die Priosierungsgruppe 2 ist jetzt endlich auch an der Reihe.“

    Ich gehöre aufgrund einer schweren Vorerkrankung dazu und habe eine entsprechende Bescheinigung meines Hausarztes.
    Als Arbeitgeber von 20 Mitarbeitern habe ich täglich vielfach Kundenkontakte. Ich muss meinen Laden am Laufen halten.

    Ebenfalls im Radio: „Und die Hausärzte werden ab Osterdienstag ebenfalls mit dem Impfen starten.“

    Also um 8.00 Uhr direkt wieder die Impfhotline des Landes NRW angerufen (Zum 5. Mal innerhalb der letzten 2 Wochen).
    „Wir vergeben hier immer noch nur Termine an die Altersgruppe über 80! Und für die Priorisierungsgruppe 2 sind wir im übrigen nicht zuständig!“
    Wieder was neues gelernt. Bei den vorherigen Versuchen hieß es jedes Mal „versuchen Sie es in 2 Tagen nochmal“.

    Also vor 5 Minuten beim Hausarzt vorbei.
    „Das haben wir auch im Radio gehört. Mehr wissen wir auch nicht.“
    „Setzen Sie mich bitte oben auf die Liste.“
    „Wir machen keine Impfliste. In unserer Patientenkartei haben wir noch viele über 80jährige, die wir erst impfen…“

    Aber die größte Neuigkeit war. „Das Impfzentrum Kalkar hat für das kommende Wochenende alle Impftermine abgesagt. Die benötigten Impfdosen wurden nicht geliefert!“

    Kannst Du das mal bitte prüfen Ralf.

    Auffallend ist, dass alle Gesprächspartner kopfschüttelnd das Problem an den „die da oben“ verorten.

    Zumindest ist denen da oben nicht den Humor abhanden gekommen.
    Die haben doch tatsächlich versucht, den 1. April zu einem gesetzlichen Ruhetag zu machen.
    Und alle fallen darauf rein und regen sich völlig unnötig auf…

    Fakt ist: Wenn ich mich infiziere, endet dies eventuell tödlich für mich.

    Ich werde daher mütend, wenn ich in meiner direkten Umgebung wahrnehme, dass viel jüngere Polizisten, Lehrer, Pastöre, Psychologen, Caritas-Mitarbeiter, Pflegekräfte usw. mühelos Impftermine bekommen haben und schon längst geimpft sind.

    Das empfinde ich als starke Diskriminierung.

     
  5. 17

    @10 (PD)
    Mmuuuh, PD, „was ich z .B. bis heute nicht verstehe, warum in unserem Hochtechnologieland nicht mehr Impfstoff produziert werden kann?“, mmuuuhRätsel.
    Mmuuuh, zu dem AZ-Impfstoff behalte ich mir mal irgendwelches Gemmuuuhe vor, mmuuuhNixMmuuuh.
    Aber die Herstellung der neuartigen mRNA-Impfstoffe dauert halt ihre Zeit, mmuuuhWannWerdenEigentlichWiederDieFehlendenZeigerAnDenSchwanenturmAngebaut?
    Erstmal mmüüühsam im Labor entwickeln, auf Wirkung testen, klinische Tests machen, Zulassung erwirken und so, mmuuuhGutDingBrauchtWeile. Parallel schon für zusätzliche Produktionskapazitäten sorgen, mmuuuhDaLässtSichAuchMitMilliardenEurosWenigBeschleunigen. Noch 2020 altes Novartis-Werk in Marburg als zweites Produktionswerk gekauft, ein- und hergerichtet sowie die Produktion Schritt für Schritt zertifiziert, mmuuuhLästigeLieferzeiten. Parallel dazu im Werk in Belgien den Produktionsprozess optimiert, mmuuuhHöhererOutput. Dann nach und nach die sehr knappen paar hundert Kilogramm an speziellen Lipiden (Fette) als Träger organisieren, die den mRNA-Impfstoff in die zu aktivierenden Körperzellentragen sollen, mmuuuhQuasiAlsSänften. Das können in der erforderlichen Reinheit weltweit nur ganz wenige Firmen, mmuuuhDieseFirmenKönnenSieAnZweiHufenAbzählen. Aber zum Glück können es zwei Firmen in Deutschland, mmuuuhUndZumindestEineBekommtEsAuchHin. Das jedoch nur mit Vorrichtungen, die in USA hergestellt werden und nur dank tatkräftiger Mithilfe der Biden-Administration direkt nach dem Abdanken von Trump und trotz eines noch bestehendes Exportverbots über den Teich geschafft werden konnten, mmuuuhHilfreicherDirekterDraht. Danach die Lipide und dieübrigen Stoffe alle nacheinander in Bioreaktoren und sich zur Verveilfachung teilen, teilen und teilen lassen, mmuuuhDasKannDauern. Je nachdem, wie gut das alles klappt, gibt es dann eine Charge von der Größe mehrerer Millionen Impfdosen, die dann noch mit einem speziellen Kühltransport zu einer auf die Vereinzelung und Abfüllung spezialisierten Fabrik transportiert werden muss, mmuuuhBahnFrei. Die chargenweise Herstellung ist nicht nur der Grund für die schubartigen Lieferungen, sondern auch dafür, dass – wenn es gut gelaufen ist – auf einmal kurzfristig doch mehr Impfdoesen verfügbar sind als zuvor in Aussicht gestellt, mmuuuhScheintGeradeDerFallZuSein. Auf jeden Fall sollen jetzt in Deutschland im April mehr als 8 Millionen mRNA-Impfdosen verfügbar sein, mmuuuhDavon1,7MiovonModernaUndDerRestVonBiontech. Mmuuuh, PD, Demmuuuht, Anerkennung für alle, die den Impfstoff entwickelt haben und herstellen sowie Gedduuuld, mmuuuhAuchSieKommenBestimmtBaldAnDieImpfreihe!

     
  6. 16

    Können sich in bei Clivia auch Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren testen lassen? Gibt es das überhaupt irgendwo in Kleve? Bei meinem Besuch letzte Woche in einem Testzentrum sind die Kinder nicht getestet worden und es wurde auf die Schulen verwiesen….
    Nun ja, die Tests an den Schulen laufen ja so mäßig, um es mal positiv auszudrücken (mal gut, mal gar nicht) und in den Kitas wird überhaupt nicht getestet. Die neue Variante ist aber gerade in diesen Altersgruppen sehr stark verbreitet.

    Nun hat NRW ab Montag zwei Wochen Ferien, wo können die Kinder dann getestet werden? Oder sollen die sich alle in eine Ruhephase für die zwei Wochen begeben?

    Ich hatte es so verstanden, dass jeder Bundesbürger Anspruch auf einen Test pro Woche ab dem 8. März hat – sind Kinder keine Bürger?

     
  7. 15

    @ Klever Jung

    Was der SPD oder deren Mitglieder das Abgreifen von pauschalen Erstattungen ist der CDU das Abgreifen von Masken-Provisionen. Oder Beihilfen aus Aserbaidschan. Oder oder oder. Oder Bevormundung und Verbote wie bei den Grünen. Oder die Abschaffung der sozialen Netze, wie bei den Gelben. Oder Enteignungen vom Kapital, wie es die Linken wollen.

    Wir können auch alle bei der nächsten Bundestagswahl alle AfD wählen. Dann können wir auf jeden Fall feststellen, wie schlecht Politik wirklich sein kann.

    Fest steht, Profitgier hin oder her, die Privatwirtschaft hat es wieder rausreißen müssen, was der Staat seit Monaten nicht schafft. Und wer mal einmal nur einen Bauantrag für eine Garage eingereicht hat, der ahnte bereits vorher, dass unsere lieben Beamten mit einer solchen Pandemie überfordert sein würden.

    Ãœbrigens, ein qualitativ vernünftiger Test kostet so ab 4/5 Euro bei einer Bestellung von mindestens 10.000 Stück. Die 20,00 Euro landen also wohl nicht alle in der Tasche von Herrn Nitsch. Aber so eine Neiddebatte macht halt schon Spaß.

     
  8. 14

    Lohengräm hat recht.
    Selbsttests suggerieren als Einzeltests eine Sicherheit, die trügerisch sein kann.
    Sie entfalten erst in Clustern ihre Wirkung.
    Daher wäre es besser,
    1. die Tests den Schulen zu geben, damit Schüler und Lehrer täglich verpflichtend getestet werden können,
    2. Betriebe, Behörden, Dienstleister, Einrichtungen und Unternehmen, die keine Möglichkeit haben im Homeoffice zu arbeiten zu verpflichten, dass Kollegencluster getestet werden – z.B. von Clivia.

    Meldungen an das Gesundheitsamt erfolgen bei Bürgertestungen nicht, da diese nur auf Basis eines PCR Tests erfolgen. Dieser wird zur Bestätigung eines positiven POC Tests lediglich empfohlen.

     
  9. 13

    Ich finde es okay, denn wenn man nicht wüßte wohin sonst, so schnell und unbürokratisch wie es jetzt geht. würden auch alle „moppern“! Einmal die Woche dahin und gut ist. Da liegt aber auch genau der Knackpunkt. Ich habe gestern mit einem älteren Pärchen gesprochen (Ãœ-70). Die hatten sich testen lassen (im neuen Gocher Testzentrum Ex-Aldi).. Auf meine Frage ob Sie sich per Internet angemeldet hätten oder spontan dort waren, bekam ich die Antwort – „Nö, da ist nix los-einfach hin – Test – tschüß !
    Mich beschleicht eher das Gefühl, dass weniger Menschen dieses Testen annehmen, als man denkt. Immerhin braucht man Zeit (Berufstätiger), den Weg (wie dahin) usw.!
    Mal sehen was die Datenlage nach einer bis zwei Wochen und in einem Monat sagt-wieviel Testungen.

     
  10. 12

    @5, @8

    „Jo, aber trotz allem ein Fortschritt…“
    „Grundsätzlich ist ja erst einmal gut, dass die Kapazitäten bereitgestellt werden“

    Das seh ich anders. Wir haben für die Clustertestungen immer noch zu wenige Selbstests und dort wo jetzt Selbsttests möglich sind wie im Clivia, sind sie eigentlich sogar kontraproduktiv weil :

    1.) Wirkungslose Einzelfalltests mit keinem Effekt auf den R-Wert (wie in meinem Post 2 dargelegt)

    2.) Wenn jemand positiv gestest wird: Clivia ist ein privates Testzentrum: Erfolgt eine automatische Aufnahme der Kontaktverfolgung / Meldung an die Behörden?
    Wahrscheinlich nicht, liegt vermutlich im Ermessen/Verantwortung des Probanden. Der lässt es möglicherweise sein, auf jeden Fall ist eine Kontrolle über die automatische Kontaktverfolgung wie bei den kommunalen Abstrichzentren/Gesundheitsämtern nicht möglich.

    3.) Der Test hält nur 8h maximal: Wer stellt sicher, dass der Proband nicht 48h später in die Stadt geht oder grössere Menschengruppen trifft im Glauben er sei noch negativ? Auch dies wird bei der systematischen Clusteretstung (mind. 2x/ Woche) ausgeschlossen.

    Die Selbsttests werden entgegen aller Annahmen auch hier im Blog bei privaten Testzentrem wie im Clivia bestmöglichst ineffektiv eingesetzt. Die Wirkung ist nahezu Null. Leider.

     
  11. 11

    Ich sehe diese finanzielle Dikussion mal so 🤔Die Globale Pharma Lobby ( Mafia 🤫) macht zur Zeit das geilste Business seit ein offensichtlich von Vodka benebelter Zar 1867 Alaska an die Amis verkauft hat. 😳😂 Wenn dann hier ein Eingeborener „etwas“ Kohle macht auch zum Wohle der Bevölkerung ist das für mich völlig ok .👍🏽..😎..🍻

     
  12. 10

    Nicht das ich jetzt finde dass unsere Bundesregierung in Sachen Pandemiemanagement keine Luft nach oben hätte aber in diesem speziellen Fall gehört zur Wahrheit, dass sie schon die Voraussetzungen für das Testzentrum mit geschaffen hat. Könnte der private INVESTOR nicht unbürokratisch 20€ pro Test abrechnen würde er sicherlich nicht dieses Zentrum aus dem Boden stampfen.

    Ich empfinde das eher als Blaupause, wie es funktionieren kann, wenn Staat (Voraussetzungen schaffen) und Privatwirtschaft (Investition, Personal, KnowHow) gut zusammen arbeiten.

    Was ich z .B. bis heute nicht verstehe, warum in unserem Hochtechnologieland nicht mehr Impfstoff produziert werden kann? Liegt das wirklich nur am Patentschutz, was ich als Skandal empfinden würde?

     
  13. 9

    @klever jung:
    No front, aber es steht ja jedem frei ein eigenes Testzentrum aufzubauen. Schnell verdientes Geld. Warum darf man denn daran auch kein Geld verdienen? Weil man Hilfe für andere Menschen leistet? Womit verdienst du denn dein Geld? Du kannst ja ein Zentrum aufmachen, wo alle getestet werden und sämtliche Einnahmen außer den „Selbstkosten“ gespendet werden.

    Da geb ich das ganze Geld lieber für Clivia aus als für tui. Da hab ich wenigstens was davon, weil ich mich testen kann.
    Im übrigen, heißt 15.000 Kapazität ja auch nicht gleich 15.000 durchgeführte und bezahlte Tests.

     
  14. 8

    @Klever Jung Grundsätzlich ist ja erst einmal gut, dass die Kapazitäten bereitgestellt werden. Als die ersten Zahlen der in Kleve möglichen Tests bekannt wurden, hat sich jeder gefragt: Und das soll reichen? Hätte es natürlich nie und nimmer. Dass damit Geld verdient wird, erscheint mir auch nicht verwerflich (es wird eine Leistung erbracht) – und Ihre Rechnung, die schnell ins Siebenstellige eskaliert ist, führt so sicherlich in die Irre (siehe Kommentar KlePeter).

     
  15. 7

    @6 KlePeter Also bei aller Liebe: Personal, welches ohnehin bezahlt wird – oder stellt Herr Nitsch neues Personal fest ein? Räume, die er nicht zusätzlich anmieten muss. Wagnis? 20 Euro safe pro Test, wo ist das Wagnis? Das ist eine Gelddruckmaschine und wird als Wohltat verkauft. Die SPD Kleve bewirbt die Tests schon auf ihrer Facebookseite: Nitsch kann es, Spahn nicht. Manche Leute sind in der Krise in der Krise, andere profitieren davon.

     
  16. 6

    @4 Klever Jung: Abzüglich Personal- und Materialkosten, Raummiete, Organisationskosten, Wagnis und Gewinn, Steuern und Abgaben, Geschäftskosten, …
    Gehört zur Kalkulation dazu!

     
  17. 5

    @Lohengräm: Jo, aber trotz allem ein Fortschritt… und Gruppentestungen wären sicher möglich… alles in allem mehr und besser, als der Staat alleine auf die Kette kriegt!

     
  18. 4

    Der Wohltäter, so uneigennützig. Ach stop, es gibt pro Test 20 Euro. 15.000 Tests pro Woche, 300.000 Euro. 1,2 Mio. pro Monat. Schnell verdientes Geld. No Front, aber das ist knallhart kalkuliert in der Größenordnung.

     
  19. 3

    Wenn das alles so stimmt und tatsächlich durchgeführt wird, kann man froh sein. Merkel und ihr Oberkasper Jens sollten sich das mal ansehen. Aber wird wahrscheinlich wieder nur diskutiert….

     
  20. 2

    Das Problem an diesen Schnelltests ist, dass sie als Einzeltestung nix bringen, sondern nur im Cluster bzw. in der Kohorte weil die Tests für Einzelfallprüfungen zu ungenau sind (6 von 10 Tests sind Fehlschüsse, d.h. negativ obwohl eine Infektion vorliegt).

    Das funktioniert also nur wenn ich eine Gruppe (Cluster/Kohorte) teste, die in irgendeiner Form auch eine Gruppenfunktion ausübtt, z.B. zusammen in einer Klasse oder am Arbeitsplatz sitzen. Denn auch bei der mangelnden Präzision eines Test erwische ich einen Positive/n dort immer, wenn im Cluster eine Infektion vorliegen sollte. Dann aber schicke ich auch das ganze Cluster in Quarantäne.

    Als Einzelfallprüfung bringt das gar nix, zudem ist das Testergebnis nur 6-8h wirklich aussagekräftig, danach kann wieder eine (unbemerkte) Ansteckung mit eigener Infektiösität vorliegen.

    Wenn also 1000 Leute dorthin gehen, die nicht einer Gruppe angehören und danach wieder ihrer eigenen Wege gehen, entspricht das einer Einzelfallprüfung und die bringt nix. Bzw. die wenigen dann positiv Rausgefilterten senken den R-Wert nicht.

    Man muss systematisch testen in Kohorten, also in Schulen und Betriebsstätten.