Wie mütend sind Sie? Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, die Corona-Variante

Warum die rote Kurve Sorge bereitet...

Mittlerweile ist es ja so, dass jeder Corona-Tag einen durch ein solches Wechselbad der Gefühle jagt, dass für diese eigenartige Mischung aus den Zuständen „verärgert“ und „erschöpft“ das neue Wort „mütend“ geprägt wurde.

So ein Montag fängt beispielsweise damit an, dass in der Twitterblase die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster herumtitscht, mit dem die bisherigen Regelungen im Einzelhandel („click & meet“) mit einem Federstrich für ungültig erklärt werden, weil die Ungleichbehandlung verschiedener Gewerbe nicht ausreichend begründet worden sei.

Alle dürfen öffnen, ohne Terminabsprache, ohne Kunden-pro-Quadratmeter-Beschränkung, hey, es ist alles wie früher! Bei Hennes & Mauritz in Kleve ließ die Geschäftsleitung den Empfangstisch für die Terminabsprache beiseite räumen.

In Windeseile erließ die Landesregierung allerdings noch am gleichen Tag neue Regelungen, nun werden alle gleich behandelt, allerdings so, dass nun auch für einen Besuch beim Buchhändler ein Termin vereinbart werden muss. Geklagt hatte der MediaMarkt, der sich mit dem Gang zum Gericht nun vermutlich eine Menge Feinde gemacht hat, insbesondere bei den Gartencentern, die sich nun gezwungen sehen, ihre Jungpflanzen ebenfalls nur noch nach schriftlicher Besuchsvereinbarung zu verhökern. Um 15:30 Uhr trugen die Angestellten bei Hennes & Mauritz den Empfangstisch wieder zur Eingangstür.

Insofern darf man auch auf den Ausgang des heute stattfindenden Corona-Gipfels gespannt sein, weil vermutlich eine Fülle verwirrender Botschaften ausgesandt werden wird. Erinnert sich noch jemand an die berühmte Grafik der Öffnungsperspektive, mit der feinen Unterteilung ab einer Inzidenz bei 50?Heute war der Tag, an dem die Außengastronomie wieder hätte möglich sein sollen. Die Grafik mit den fünf benannten „Öffnungsschritten“ und den „weiteren Schritten“, über die die Ministerpräsidentenkonferenz heute entscheiden sollte, ist gerade 18 Tage alt.

Internet-Fundstück: Die berühmte Grafik in ihrer aktuellen Version

Eine Konstante der Zuverlässigkeit in all dem Wirrwarr ist die Kreis Klever Amtsärztin Martina Scherbaum, die schon am 26. Februar vermeldet hatte: „Wenn sich dieser Trend fortsetzt, erwarte ich, spätestens innerhalb der nächsten zwei Wochen eine 7-Tage-Inzidenz von über 100 zu erreichen.“

Es hat genau zehn Tage gedauert. Das war der 8. März. Heute eingerechnet, liegt dieser Wert also exakt 14 Tage ununterbrochen über 100. Der Gesamtstand der labordiagnostisch bestätigten Infektionen beträgt nunmehr 7831, der Zuwachs von nur 28 fällt wie üblich wegen des Wochenendes etwas geringer aus. Es gibt zwei weitere Todesfälle, beide in hohem Alter (Kranenburg, Emmerich). 44 Personen werden stationär behandelt (+12). Die Inzidenz beträgt 111,7.

Interessant (eventuell sogar: beängstigend) ist beim Blick auf die kleveblog-Tabelle (siehe unten) die Entwicklung der aktiven Fälle. Das sind die Menschen, die eine diagnostizierte Infektion haben und weder genesen noch verstorben sind. Anfang Dezember vergangenen Jahres waren die bisherigen Höchststände, mit rund 500 aktuell erkrankten Menschen im Kreisgebiet.

Seit nunmehr sechs Tagen aber werden beständig neue Höchstmarken gesetzt. Derzeit beträgt die (rechnerisch ermittelte) Zahl der kranken Menschen 763. Wenn man nun noch den aktuellen R-Wert hinzuzieht (laut RKI 1,22, was nichts anderes bedeutet, als dass 100 Infizierte rechnerisch 122 weitere anstecken) schwant einem erst einmal nichts Gutes.

Immerhin, die Impfungen gehen voran. Laut Kreis Kleve wurden bis zum 21. März im Kreisgebiet insgesamt 44.066 Dosen verhilft (bis zum 14. März waren es 38.596).

Hier die aktualisierte kleveblog-Tabelle: Gesamtüberblick Corona Kreis Kleve

Weitere Ergänzung: Das Corona-Info-Board der Stadt Goch führt auf, wie sich die jeweiligen Zuwächse sich auf die 16 Kommunen des Kreises verteilen. Hier der Link: Corona-Info-Board.

Deine Meinung zählt:

24 Kommentare

  1. 23

    @20 j-u h Deswegen wollen jetzt die Doktoren für das liebe Vieh auch mitimpfen.
    Was die noch nicht bedacht haben, ist ja das Hindernis nach 22. , nämlich die Abrechnungsmöglichkeiten .
    Ein Tierarzt, spezialisiert auf Reptilien darf zwar ohne weiteres einen Affen behandeln, aber der Tierarzt, der sich auf Gorillas spezialisiert hat, darf halt keine humanen Affen behandeln.
    Wir werden alle sterben, wenn nicht am Virus selbst, dann an der zugehörigen Bürokratie.
    Höre gerade im TV, in Bonn verfallen so viele Impftermine, aber die Landesregierung verbietet ein Vorziehen anderer Reservepatienten. Grund :Das Infektionsgesetzt verbietet das.
    Vermutlich auch das Gesetz auf Beachtung des Amtsschimmels. Nicht auszudenken, wenn der verschimmeln würde.

     
  2. 22

    @21 J-U H ja, mir fällt da nur Reinhard Mey https://www.youtube.com/watch?v=BrcKzP4B6UE ein.
    Nachdem eine Mitarbeiterin der uniklinik Rostock, und ich meine mich zu erinnern, bereits vorher der Uniklinik Innsbruck nach Astra zeneka verstorben ist, wird man wohl auf teurere Impfstoffe ausweichen müssen.
    Das Alles trifft erst mal nur auf vulnerable Personen zu, die erh. Blutdruck, Adipositas, Herzinsuffizienz u.s.w haben.

     
  3. 21

    @19, Jean-Baptiste…
    Da vorerkrankt, habe ich mir bereits vor 2 Wochen eine entsprechende Bestätigung von meinem Hausarzt ohne Probleme besorgt…
    Was mir Sorgen macht – scheinbar muss man als Arzt eine spezifische Erlaubnis oder so haben um hier impfen zu dürfen; mein Hausarzt hat diese Anfang November 20 beantragt ( KV oder so, irgendeine Behörde mal wieder…) – und bislang noch keinen Bescheid bekommen…“Virus ick hör dir trapsen!“

    Registriert man sich online für eine Impfung – so geht gar nichts für mich; es gibt nicht mal ein Feld, wo man seinen Status als Vorerkrankter eingeben kann. Aktuell, heute, können ausschliesslich nur über 80-jährige einen Impftermin (versuchen zu) buchen…

    Schlimmer sieht es noch im LV Westfalen Lippe aus: Da geht online gar nichts, nur rein telefonisch!

    Nicht mal die über 80-jährigen sind, nach drei Monaten!, durchgeimpft – und die Leute „oben“ blubbern was von „grünem Impfpass“ ab 01. Juni 21. Unglaublich!

     
  4. 20

    Mir ist noch mal was aufgefallen – Thema Impfung…
    Sicherlich vereinfacht gedacht, aber nicht unbedingt ohne Aussagewert.
    Wenn man sich die durchgeimpfte Quote ( Also 1. und 2. Impfung) per Ende Februar 21 anschaut und das „Tempo“ so weiter geht, kommt man auf ca. 4 Jahre bis 100% durchgeimpft sind…
    Schaut man sich die Quote per heute (4,2%) an, so werden dann daraus 6,25 Jahre bei gleichem „Tempo“.

    Das Impftempo wird also deutlich langsamer!!!

    Wie man da das Trugbild von „Ende Sommer 21 sind die Impfungen durch“ aufrechterhalten und weiter verbreitne kann, ist mir völlig schleierhaft!
    Sicherlich wird ( oder darf) es nicht 4-6,25 Jahre dauern, bis durchgeimpft ist – aber mit Sicherheit wrid auch nichts mit „Ende Sommer 21“. Da belügen wir uns doch selbst..?

     
  5. 18

    Reiserückkehrer, z.B. aus Malle, werden getestet…- ich geh‘ mal davon aus, dass dies nicht die risikofreudigen Urlauber sind, die die Tests bezahlen. Wenn dem so ist – Sauerei..:!
    Bislang mußte ich seit Sept. 20 beruflich bedingt ca. 950 Euro an Testgebühren bezahlen; mal geht es um die Einreise in ein Land/ Gebiet, mal um die Rückreise aus einem Land/ Gebiet nach D/ NRW, dazu kamen noch jede Menge Zeit und Kosten für Fahrten zu Testlaboren hinzu (z.B. Dortmund, weil am Niederrhein Ergebnisse nach 72h (PCR) schlichtweg nicht zu bekommen sind!) – und da fliegen die Leute zum Frühjahrs-Ischgl und kriegen auch noch nen kostenlosen Test in den Allerwertesteten geschoben…

    Kompetente Entscheidungen oder Vorgehensweisen beim Thema Impfen und Testen sehe ich nach wie vor nicht, den Willen dazu wirklich auch nicht.
    Es ist schon erbärmlich, wenn ein Privatunternehmen wie Clivia ein x-faches an Testmöglichkeiten auf die Beine stellen kann gegenüber der öffentlichen Verwaltung – schaffen wir diese öffentliche Verwaltung doch gleich ab; kostet nur, kann nichts, ist wohl eher ein Selbstbedienungsladen als alles andere und ärgert mich durch mangelhafte bis wahrheitswidrige Aussagen übermaßen.

    Ansonsten:
    https://www.youtube.com/watch?v=XNmWvem7-XI

     
  6. 17

    Steinzeit und, und,und ,bis heute zur Klorollen Zeit 🙄 SIE sind wieder unterwegs ,die Sammler +Jäger. 👍🏽🙄😂

     
  7. 16

    Diese verordnete „Osterruhezeit“ ist eine schöngeredete Kapitulation, auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger.

    Eine total weltfremde und an der Realität vorbei beschlossene, Verordnung, Gründonnerstag zu schließen und Samstag die Läden für Lebensmittel zu öffnen.

    Was erhofft man sich für Mittwoch und Samstag?

     
  8. 15

    Ich bin schon sehr wütend!! Gerade jetzt wo ich als Bürger mal wieder entmündigt und in den undifferenzierten Lockdown geschossen wurde. Und das alles obwohl es doch gar keine Pandemie gibt. Denn gäbe es eine Pandemie hätten sich die beiden alten weißen Frauen (v.d. Leyen, Merkel), deren Aufgabe es ja wohl auch ist sich um das Wohl ihrer Bevölkerung zu kümmern, doch bestimmt um einen Impfstoff bemüht. Wenn es eine Pandemie gäbe, hätte sich unser Gesundheitsminister doch wohl um Testmöglichkeiten etc. gekümmert. Wenn es eine lebensbedrohliche Pandemie gäbe, dann würde „unsere täglicher Lauterbach gib uns heute“ sich doch sicher mal Online zu einer seiner ständigen Corona-Soaps zuschalten lassen und nicht dauerhaft quer durch die Republik tingeln. Wenn der Kreis Kleve seine Mitarbeiter „für die Dauer der Quarantäne“ ins Homeoffice schickt (wohl auch NUR für diese Dauer) kann es alles nicht so schlimm sein….Wenn es jetzt aber doch schlimm wäre, und 5 Jugendliche, die sich in oben genanntem Kontext zum Pizzaessen treffen mit drakonischen Strafen überzogen werden sollten, welche Strafe wäre dann wohl adäquat für die vorgenannten Protagonisten🤔

     
  9. 14

    Bei den neuen Beschlüssen habe ich mir auch die Augen gerieben. Die interne Logik dahinter wohl: Man möchte Weihnachten nicht wiederholen. Aber Ostern ist nicht Weihnachten.

    Aber was bewirken die Maßnahmen? Diel Leute knubbeln sich jetzt kommenden Mittwoch und Ostersamstag im Supermarkt.

    Bitte zu Hause bleiben – als Empfehlung. Wird bei den Wetterprognosen (frühlingshaft) schwer. Da den Leuten sowieso schon die Decke auf den Kopf fällt, auch eher kontraproduktiv, zumindest auf dem Land. Die Kinder nicht zu vergessen …

    Gottesdienste ohne Singen und mit viel Abstand ging zu ’normalen‘ Corona-Zeiten. Für manche Leute ein Trost, der nun auch wegfallen soll, weitestgehend. Ich bin an einem Werktag in eine Kommunionsvorbereitung geraten, eine kleine Messe mit Aufgaben für die Kinder. War schön und tröstlich, ja. Dafür muss man nicht mal besonders gläubig sein. Aber ok, gut gefüllte Ostermessen sind nicht anstrebenswert.

    Insgesamt werden die Maßnahmen aber wohl nicht den gewünschten Effekt haben.

    Wer solche Entscheidungen treffen muss, ist nicht zu beneiden.

     
  10. 13

    Selbsttest in der Schule: Sie sind auf freiwilliger Basis bzw. müssen die Erziehungsberechtigten dann wohl ein Widerspruchsformular ausdrucken und dem Kind mitgeben bzw. per Mail. Da fängt es schon an. Wenn man in der jetzigen Situation selbst entscheiden kann, ob das Kind in der Schule getestet wird, dann frag ich mich, warum man überhaupt geteilte Klassen und Präsenzunterricht macht, wenn dort Schüler/Eltern dagegen arbeiten-dann kann man auch direkt wieder die ganze Klasse in ein Klassenzimmer stecken und „normal“ weiter machen.Das ergibt doch keinen Sinn. Wer sich dem Test verweigert, der „gefährdet“ in diesem Sinne seine Mitschüler und Lehrer und nicht nur das, sondern auch die Familien der Mitschüler. Für mich wäre die richtige Konsequenz, dass diese Schüler konsequent Distanzunterricht machen müßten. So sehe ich das zumindest.

     
  11. 12

    Supermärkte sollen an Gründonnerstag geschlossen bleiben? Das wirkt doch schon irgendwie alles ziemlich hilflos…
    Wer kam denn bei der Runde auf diese Idee und hat das dann allen anderen als schlüssig und wichtig verkauft? Hierüber wurde bestimmt auch ne Stunde diskutiert und dann haben sich alle auf die Schultern geklopft wegen des guten Beschlusses…

    Und warum unterhält man sich stundenlang über Mallorca? Eigentlich, wenn man es überlegt, sollten wir doch um alle froh sein, die dort hinfliegen, da dort ein geringeres Ansteckungsrisiko als hier besteht. Theoretisch müssten die Ausflüge in Gering-Risiko-Gebiete daher sogar zu einer Minimierung der Zahlen beitragen (zumindest hier im Kreis Kleve). Ansteckende Mutationen scheinen dort momentan eine nicht so große Rolle zu spielen, sonst wären dort die Zahlen nicht da, wo sie sind – hier in Kleve scheinen eher die Fahrten über die Grenze problematischer zu sein. Nichtsdestotrotz werde ich natürlich jetzt auch nicht irgendwohin hinfliegen. Sich aber stundenlang darüber aufzuregen, bringt uns zahlentechnisch überhaupt nicht weiter.

    Mehr – wie ich finde – verpflichtende Tests in den Betrieben und Schulen (momentan ist das freiwillig und nur ca. 1/3 der Schüler machen mit – zumindest in der Klasse meines Kindes) und schnellere Verabreichung des vorhandenen Impfstoffs wäre ein in meinen Augen wichtigeres Thema gewesen.
    Warum gibt es keine Anreize für besonders schnelle Impfungen? Es kann doch nicht sein, dass immer noch nicht alle Ãœ80 geimpft sind – Impfstoff sollte zumindest dafür genug da sein. Aber wenn ein Landkreis langsamer vorankommt (das meine ich generell und nicht unbedingt auf den Kreis Kleve bezogen), hat das doch keine Konsequenzen – Hauptsache alle ca. 6-7 Formulare sind ordnungsgemäß von allen unterschrieben und abgeheftet.

     
  12. 11

    Notbremse:

    Supermärkte machen Gründonnerstag zu – Karsamstag aber auf.
    Haben Oma und Opa mehrere Enkel in mehreren Familien, müssen sie sich entscheiden, selbst wenn sie geimpft sind.
    Mallorca ist erlaubt, Nordsee nicht.
    Dank Laschet gibt es für Unternehmen weiterhin keine Homeoffice-Pflicht und keine verpflichtenden Tests, nur warme Empfehlungen. In vielen Betrieben werden nicht mal Masken getragen.
    Schulen bleiben bis zu den Ferien offen, ebenfalls ohne verpflichtende Tests und ohne geimpfte Lehrerinnen und Lehrer.

    Das ist absurd.

     
  13. 10

    Ein Statement: Diese Beschlüsse zeigen mir, dass man „keinen Plan“ außer den der „Eingrenzung“ hat. Das eigene versagen, vor allem der EU (Stichwort-Impfstoffmangel)-der Länder im Förderalismus (jedem das seine/ hier die NRW Regierung vor allem Kultus/Schulministerium), wird hier mit unsäglichen Maßnahmepaketen alle 3 Wochen NEU definiert/umgeswitcht-so dass keiner mehr durchblickt!

    Man darf nicht im eigene Bundesland in eine Pension aber nach Malle fliegen? Versteh ich nicht !

    Inzidenzwerte gleichen einem Lottoschein, wo wöchentlich die Spielregeln geändert werden…was den nun?-hopp oder top, auf oder zu ?

    Die GROßEN / KLEINEN Verlierer sind hier unsere jüngsten zwischen Kita/Grund und weiterführenden Schulen bis Klasse 7-8 !

    Diese „trotten“ jeden Tag wie ein „Arbeitnehmer“ zur Schule(z.zt. geteilter Unterricht), damit das Modell „Arbeit der Erwachsenen“ weiterläuft (Steuern).
    Bei der Umsetzung des geteilten Unterrichts, wurde nicht mal Rücksicht darauf genommen (zumindest angefragt), wer mit welchen Freunden auch in der Freizeit Kontakt hat – egal…es wird einfach nach Alphabet geteilt (zumindest hier bei uns),auch wenn dadurch die sozialen Kontakte der Kinder (zu Ihren Freunden) noch mehr eingegrenzt werden und eine „Durchmischung“ weiter erfolgt.

    Wer jetzt sagt, früher war Krieg etc., dem muß ich widersprechen…wir haben keinen Krieg, es fallen keine plötzlichen Bomben vom Himmel…man kann planen-was man stetig NICHT getan hat-zumindest im Schulbetrieb!
    Der Umstand, dass ich in der Lage war/bin, meinem Kind Hilfe zu leisten (Freizeit-Lehrer spielen) und auch die mir alle verfügbaren Mittel zur Digitalunterstützung leisten zu können (NOCH),haben mich noch einigermaßen gut durchkommen lassen bzw. mein Kind. Aber ich habe auch genug von anderen mitbekommen, wo es eben an vielen Dingen fehlt.

    Man hat 1 Jahr nichts getan in den Schulen-keine Plexiglaswände (im Bundestag wohl)- Lüftungsfilter-Fehlanzeige/Digitalausbau(hahaha)..Server nicht erreichbar … usw.

    Demnächst besteht Deutschland aus Discountern/Schulen/Arbeit…das war’s, ach ja, der Oma/Opa kann man ja mal schreiben oder wenn das Internet funktioniert (Zoomen/Teamen/ oder Whats Appen).

    Ich bin für Maßnahmen, ich möchte auch das die Menschen gesund bleiben und die Pandemie vorbeigeht…aber man sitzt täglich vor der TV Kiste reibt sich die Augen und denkt sich z.zt. – Schlimmer geht immer !

     
  14. 9

    Unterschied zwischen Urlaub auf Mallorca und Urlaub in Deutschland: Bei letzterem verbreiten sich außer dem Virus selbst die bereits in Deutschland vorhandenen Mutationen. Dagegen besteht beim Urlaub auf Mallorca die große Chance neue Mutationen nach Deutschland zu bringen, die es hier noch nicht gibt und die es sonst erst Wochen oder Monate später nach Deutschland verschlagen würde. Was sich die Bundesregierung dabei denkt? Kein Mallorcaurlab = enttäuschte Wähler, die bei der nächsten Wahl weder CDU noch SPD wählen? Oder „Konjunkturpaket“ für Fluggesellschaften und Tourismuskonzerne mit großen Hotels auf Mallorca? Oder was???

     
  15. 7

    Wenn mein Kind weiterhin in die Schule muss (NRW-Laschet/Gebauer) das beschließen (ohne 2 Tests in der Woche/ohne das Eltern und Lehrer geimpft sind-hohes Risiko der Mutante), dann kann es auch bei Oma und Opa Ostereier suchen (das darf dann die Oma und Opa entscheiden). Und wenn andere nach Malle fliegen-dann fasse ich mir an den Kopf, dass der Einzelhändler hier seinen Laden dicht halten muss. Zum ko….ist das alles nur noch.

     
  16. 6

    Wenn man sich jede Wendung reinzieht, wird es anstrengend. Als Journalist muss man das natürlich.

    Ich kann immer noch die Logik hinter allem erkennen. Besonders beim fehlenden Impfstoff. Das wurde letzten Herbst vermasselt.

    Ich hoffe, dass wir jetzt bis 18. April einen „richtigen“ Lockdown machen, damit man bald wieder auf Außenterrassen sitzen kann. Denn wenn die Zahlen weiter so deutlich exponentiell steigen, wird auch das schwierig.

    Ich kann nur jedem, der noch über Zeitfenster verfügt, Online-Weiterbildung empfehlen. Da gibt es viele gute Sachen, die einen ablenken und voranbringen können. Gut als Maßnahme gegen dieses latente Gefühl von Stillstand in dieser Zeit.

    Statt Talkshows über Corona-Themen gucke ich lieber Reisereportagen etc.

     
  17. 5

    Ja, Mallorca. Hier in Deutschland kämpft unsere Tourismusbranche ums Ãœberleben, dürfen aber in vollen Flugzeugen nach Mallorca fliegen. Warum dürfen wir nicht unter Auflagen in Deutschland Urlaub machen? Weil nicht genügend Schnelltests zur Verfügung stehen? Und selbst die Spanier dürfen laut Bericht des Weltspiegel nicht auf Mallorca ihren Urlaub verbringen.

    Benno

     
  18. 4

    Ja…Mütend bin ich, wenn ich das was bis jetzt aus der Corona Runde zu hören ist, lese! Mallorca…Knall nicht gehört….Eigenverantwortliche Tests, statt Betriebe, die dafür sorgen müssen…Ostern ohne Oma und Opa aber schön Malochen…Kinder in die Schule jagen / ohne Lüftung/zu wenig Tests…usw.usw. ! Nein, lange tragen das die Menschen nicht mehr mit!
    Man fühlt sich Vera…..! Genau das trifft den Punkt!

     
  19. 3

    @Müt. Ich fühl mich nicht so. Ich machs mir einfach: ich möchte nicht auf irgendeiner Intensivstation elendig verrecken

     
  20. 2

    Wie richtig ausgedrückt, der Spielball des Wahlkampfes. Das merkt man wirklich gut. Wir rudern mal in eine Richtung und gucken was für Ergebnisse erzielt werden. Ob die lauten dann die große Mehrheit ausmachen?
    Offensichtlich nicht! Die stillen sind im Moment nur mit ganz anderen Sorgen belastet.
    Bin gespannt wofür sich dann wieder die großen Macher entscheiden.
    Das hin und her macht matt.
    Ein Ziel lässt sich in der Regel durch starkes Zielstreben erreichen. Garantiert nicht mit einem verunsicherten und schwächelnden X Wege stammeln ohne Plan.

     
  21. 1

    Ich fühle mich nur noch als zerknautschter Spielball im Wahlkampf der Politiker ………..