China feiert den Kooperationsvertrag mit FHRW!

Diese Freude von der Mongolei bis Materborn, von Shanghai bis Schenkenschanz! Das chinesische Staatsfernsehen CCTV berichtet exklusiv vom Abschluss des Kooperationsvertrags zwischen der Hochschule Rhein-Waal und der Universität Tianjin:

Bürgermeister Theo Brauer: „Es ist unglaublich, welche Wertigkeit ein Bürgermeister in China, vor allem bei offiziellen Anlässen wie einer Vertragsunterzeichnung hat.“

(Mit Dank an Killerplautze für das bezaubernde Video)

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15 Kommentare

  1. 14

    Um die Sache abzurunden, hier der Bericht zum Gegenbesuch der Chinesen in Hofnarren-Stadt, der mir seitens der Presse doch ein wenig kurz kam!

    Bürgermester Grinsebacke begrüßte die zahlreichen Besucher ans China und brach das erste Eis indem er die Chinesen mit einem Zhuwei, steht für „Sehr geehrte Damen und Herren“ begrüßte. Hier der Wortlaut:

    Zhuwei!

    Ich freue mich, daß Sie uns besuchen. Ich möchte sogleich mit einer ganz besonderen Ãœberraschung aufwarten. Werte Chinesen, der Rückflug von Frankfurt nach Beijing um modernen A380 und der Weiterflug nach Tiajin wurden storniert. Sie fliegen über Weeze ach London. Sie laufen gerne und so freue ich mich das Sie Stansted, den Stansted Express, Liverpool Station, eine Taxifahrt durch die nächste Olympiastadt, Paddington Station, den Heathrow Express und die langen Gänge am Flughafen Heathrow erleben und sich die Sohlen ablaufen. Ist das nicht was?

    Wilkommen in unserem Hotel. Kurz ein Sicherheitshinweis. Der Tourismus läuft bei uns nicht so toll, so manches Hotel läuft auf Sparflamme. Bitten nutzen Sie daher nicht mehr als das eine Fläschchen Shanpoo und sehen Sie es auch als Beitrag zum Umweltschutz.

    Nach dem Frühstück fahren wir zur „Idylle“, einem neuen Projekt unserer Stadt, in das wir 110.000 Euro investiert haben. Wir haben während der Reise nach China von Ihnen gelernt und uns viele Dinge einfallen lassen. Sie werden im Laufe des Tages auch erkennen müssen das unsere Stadt und Ihr China sehr viele Sachverhalte verbinden. Wir sind uns sehr ähnlich!

    Die Idylle gleicht dem Shanghai Century Park den wir auf unserer Reise kurz erleben durften. Unsere Bauarbeiter schlafen dort allerdings nicht im Gras, sondern in Wohnmobilen und gegen eine Gebühr von 4 Euro. Hier schlägt der Kapitalismus vol zu.

    Von der Idylle aus wandern wir zur Projekt Opschlag. Die Menschen in der Stadt nennen den Ort liebevoll „Klinkerwald“. „Wald“ soll dabei für Frieden und Ruhe stehen. Der Klinkerwald ist selbstverständlich rot. Wir haben uns das in Beijing abgeschaut. Dort nennen Sie, werte Chinesen, den roten Platz ja auch „Platz des himmlischen Friedens“. Wenn keine Panzer rollen oder die vielen Autos nebenan ständig hupen würden, könnte man es fast glauben. Es wird Ihnen sicherlich auffallen. Noch befindet sich neben dem Klinkerwald ein Geschäft unter japanischen Einfluß. Markenschilder dverser Motorrad-Marken verschwinden dort, versrochen und die Medizin zieht ein.

    Ãœber eine Brücke wandern wir dann zum Restaurant Lotus. Wir konnten noch keinen Platz reserviere da das Telefon wohl immer besetzt ist, aber wenn der Laden überfüllt ist, dann werden wir einen Plan B auffahren und Sie in ein ehemaliges BMW Autohaus begleiten. Dort geniessen Sie in der eheamligen Ausstellungshalle den mogolischen Topf und fühlen sich fast wie zuhause. Keine Sorge, das Speiseoel ist nicht von Castrol und kommt auch nicht aus der Werkstatt. Das haben wir extra aus den Niederlanden in unsere Stadt importiert, da unsere eigene Herstellung zur Zeit, naja, doch unpässlich oder überlastet ist.

    Nach dem Lunch fahren wir zum niederländischen Honorarkonsul. Hier wieder eine Ähnlichkeit zu Ihrem Land. Bei uns nennt sich Guanxi auch Honorar, bei Ihnen Guanxi oder in englisch ganz einfach „Bribe“. Leider war aus Düsseldorf niemand abkömmlich. Der Ministerturbulent der noch vor wenigen Monaten bei Ihnen war und Chine nicht so dolle mag, ist nicht mehr an der Spitze, kämpft aber noch um sein Auto und seine Mitarbeiterin.

    Wir fahren dann über die Riverbridge zur Kaserne HRW. Beachten SIe die Farbe der Riverbridge. Unsere Politik schafft es immer wieder das Teil neu zu streichen und entsprechende Aufträge gerecht zu verteilen.

    In der Kaserne erproben wir zur Zeit chinesische Methoden. Ich bin sicher das Sie sich dort wohlfühlen, werte Chinesen! Wir haben es uns in China abgeschaut und planen den Fahnenappell allerdings erst gegen 9.30 Uhr, früher schaffen es Studenten und Lehrpersonal nicht. Natürlich gibt es auch Gymnastik. Das hatten wir auch schon in der Geschichte.

    Apropos Geschichte. Sie werden schnell feststlelen das wir in unserer Stadt quasi die Politik aus Kriegszeiten teils übernommen haben und auf gleicher Schiene fahren wie Sie in China. Es herrscht die Bauernpartei, die mehr oder wenige erfolgreich die Ein-Parteien Politik pflegt.

    Ich bekomme gerade einen Zettel gereicht. Moment! Gute Nachrichten aus der Hofnarren Hauptstelle. Der Flughafen bleibt in Betrieb, es steht einer Abreise also nichts……hust…..

    Zaijian

     
  2. 12

    @Gärtner
    zu WH
    bitte laßt ihn da wo er ist – sonst wäre die schöne Stimmung versaut

     
  3. 11

    stopsi1900!! Theo Brauer mußte doch heute vor ca. 200 begeisterten Zuhörern eine flammende Rede zum 1.Mai am Ratskrug in Materborn halten und dann ganz schnell noch nach Schalke04 fahren. Mich wundert, daß bei keinem Auftritt von Theo Brauer unser Willi Heuwens anwesend ist. Oder hats ihm Theo Brauer verboten?

     
  4. 10

    Nur eins verstehe ich nicht:
    Heute wird die weltgrößte EXPO in Shanghai eröffnet. Geht das ohne TB?
    Oder gibt es dort kein Fassbier zum Anschlagen?
    Das wäre doch zumindest ein Grund gewesen, dass der Vorsitzende des FC dabei war und Diebels hätte endlich mal wieder ein Fass an den Mann gebracht.

     
  5. 8

    Wie ist die Sache mit der Wertigkeit gemeint? Wird etwa demnächst von den Einwohnern Kleves erwartet mit Winkelementen und Nelken an der Straße zu stehen und zu jubeln, wenn T.B. das Rathaus verlässt? Da China offiziell ja noch eine Volksrepublik sozialistischer Prägung ist, wird auch dort die angeordnete Jubelpolitik weiter betrieben.

    Fazit: Kleve sollte also auch eine Volksrepublik mit Jubelpolitik sein, damit der Bürgermeister die Würdigung erhält, die er gern hätte.

     
  6. 7

    Also eine FH/Uni hat ja immer viele Partnerschaften bzw. Autauschprogramme, worauf es ja hier hinausläuft. Die FH Köln z.B. hat eine Partnerschaft mit der University of Whitewater Whisconsin. Ein verschlafenes Nest irgendwo im Bible Belt der USA. Etwas kleiner als Kalkar…

     
  7. 5

    Der Bürgermeister war bereits 2007 in einer TOP SECRET Aktion in Tianjin um Ausschau nach geeigneten Lehrkräften ( damals dachte er noch ans Stein ) zu suchen. SOUND AN, das Lachen im Hintergrund ist unverkennbar.

    http://www.youtube.com/watch?v=tFAMybmVO7s

    Tasächlich von der Uni in Tianjin (kein Scherz) stammt dieses Video. Es beweist klar das der Bürgermeister vorausschauend gehandelt hat und erklärt die Unterkunft der Studenten in der Kaserne Emmerich.

    http://www.youtube.com/user/KonfuziusAD#p/a/u/0/xlG0MAU8vrQ

    Sclage vordas dei Parade am Opschlag abgenommen wird.

     
  8. 4

    Bürgermeister Theo Brauer: „Es ist unglaublich, welche Wertigkeit ein Bürgermeister in China, vor allem bei offiziellen Anlässen wie einer Vertragsunterzeichnung hat.”

    Tja, da müssen wohl die zahlreichen Blogger, die immer wieder auf unseren lieben Theo herumhacken, wohl einiges lernen.

    Nee, jetzt wird mir doch schlecht……………….

     
  9. 2

    Mein lieber Hochschulfreund!

    Nur die Hochschule in Tianjin verfügt bereits über 70 solcher Partner. Es ist Teil der chinesischen Mentalität das man Gäste nicht ablehnt. Herr Brauer hat nur die typisch chinesische Höftlichkeit gegenüber Ausländern erlebt.

    Diese Höflichkeit kann noch intensiver erlebt werden wenn Unternehmer in China etwas aufbauen. Dann erscheint die Eröffnung eines Frieseursalons einem Klever vielleicht wie Sylvester.

    Viele haben sich die Frage gestellt warum die Banken mit den der Partie waren. Ich denke es ging um das Thema bargeldloses Bezahlen:

    Ich zittiere von irgendwo:

    „Der sparsame Umgang mit Ressourcen und Energie, die Verbesserung der Managementeffizienz und die Bereitstellung einer komfortablen Lernumgebung gehören zu den Grundprinzipien der Polytechnischen Universität TianJin. Um diese Prinzipien umzusetzen, hat die Universität beschlossen, ein bargeldloses Zahlungssystem für die Einrichtungen im neuen Campusbereich zu implementieren. Um sicherzustellen, dass ein sicheres, absolut zuverlässiges und benutzerfreundliches System eingerichtet wird, hat sich die Universität für modernste kontaktlose LEGIC Technologie von Tsinghua Mao Wu entschieden.

    Zu den wichtigsten Anwendungen des bargeldlosen Zahlungssystems gehört die Kontrolle der Wasserversorgungseinrichtungen in Bädern und anderen Bereichen mit Heisswasserausstattung. Wenn die Studierenden oder Mitarbeiter diese Einrichtungen nutzen, können sie einfach die Smart Card in das LEGIC Kartenlesegerät einstecken, und ihr Wasserverbrauch kann dann gemessen und protokolliert werden.

    Das gleiche Zahlungssystem wird zum Bezahlen in Restaurants, Kantinen und kleinen Läden in der Universität verwendet. Alle Transaktionen werden von LEGIC Smart Cards mit ‚stored-value`-Funktion verarbeitet. Dieses System hat der Universität wesentlich dabei geholfen, die Managementeffizienz zu steigern: Für alle Aktivitäten innerhalb des Campus wird jetzt ein völlig bargeldloses System verwendet.“

    VIELLEICHT investiert Tsinghua Mao Wu ja in Kleve und stellt gleich die ganze Stadt auf „Karte“ um 😉

     
  10. 1

    Also ich finde das wirklich den Wahnsinn, daß eine Hochschule in China, aus einer Stadt mit ca. 11.000.000 Mio. Einwohner mit der Kleinstadt Kleve einen Partnerschaftsvertrag eingeht.
    Ich weis nicht, ob es so viele Hochschulen in Deutschland gibt, die gleiches vorweisen können.
    Das ist für das Profil der Hochschule Kleve eine super Sache und mit Gewissheit ein weiterer Grund für Studenten hier nach Kleve zu kommen.

    Danke Frau Prof. M-L Klotz für die Arbeit, die Sie leisten, um die Stadt Kleve mit Ihrer Hochschule nach vorne zu treiben. Sie sorgen dafür, daß Kleve ab jetzt in China bekannt ist. Ansonsten kennt man dort München, Heidelberg, Berlin und vielleicht Hamburg.
    „Alles Städte vom gleichen Kaliber wie Kleve“