Auch das noch: Bäckerei Derks insolvent

Schon seit längerem geschlossen: Derks-Filiale eingangs der Hagschen Straße

Ein weiteres Traditionsunternehmen aus dem Handwerk steht auf der Kippe: Die Kranenburger Bäckereikette Derks, die in ihrer Heimatstadt sowie in Kleve und Goch insgesamt zehn Filialen unterhält, beantragte am Montag beim Amtsgericht Kleve Insolvenz (Az. 49 IN 5/24). 

Das Amtsgericht bestellte den Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Peter C. Minuth zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Der Jurist muss nun die Finanzen des Unternehmens sichten und entscheiden, wie es weitergeht. Er bestätigte kleveblog, dass er am morgigen Dienstag einen Termin mit der Geschäftsführung hat, bei der die Zukunft des Unternehmens besprochen wird.

Etwa hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind betroffen. In Kleve gibt es insgesamt vier Filialen, zwei davon in der Hagschen Straße (eine davon hat seit Monaten wegen Personalmangel geschlossen), eine am Bahnhof (mit stark eingeschränkten Öffnungszeiten) und eine im Rewe-Markt Schoelen an der Albersallee. In den Filialen ging der Geschäftsbetrieb gestern zunächst einmal normal weiter. 

Derks ist ein Kranenburger Traditionsunternehmen. 1938 gründeten Gerhard und Maria Derks die Bäckerei, 1951 (nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft) startete Gerhard Derks das Unternehmen neu. Sohn Gerd junior führte das Unternehmen in zweiter Generation und war maßgeblich an der Expansion über die Grenzen Kranenburgs hinaus beteiligt.

1988 eröffnete Gerd Derks am Drüller Weg die 700 Quadratmeter Großbackstube, in der bis heute produziert wird. Schlagzeilen machte das Unternehmen in der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre auch mit Filialen in Nimwegen und Arnheim – den Begriff „der deutsche Bäcker“ ließ er sich schützen. In der dritten Generation ging das Geschäft auf André Derks über, der jedoch im Oktober Ende September vergangenen Jahres nach schwerer Krankheit im Alter von nur 55 Jahren verstarb.

Ähnlich wie bei den Metzgereien schwindet die Vielfalt auch bei den Herstellern von Backwaren nach und nach. In Kleve ist die Bäckereikette Heicks & Teutenberg der unangefochtene Platzhirsch mit vier Filialen (Fischmarkt, Netto Wiesenstraße, Kavarinerstraße und Dorfstraße (Materborn)) und weiteren Geschäften in Kranenburg (Rewe Averbeck), Goch, Pfalzdorf, Emmerich, Elten, Kalkar, Uedem und Bedburg-Hau. Die Gocher Kette Reffeling unterhält zwei Filialen (Herzogstraße, Materborner Allee). Außerdem gibt es noch zwei Filialen der Kamp-Lintforter Bäckereikette Büsch (in den beiden Edeka-Märkten Schroff und Brüggemeier). 

Die Derks-Filiale neben der Hauptstelle der Sparkasse an der Hagschen Straße

Zum Thema aus dem kleveblog-Archiv: Requiem auf 7 Klever Bäcker

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59 Kommentare

  1. 59

    @ 58 Noch lange nicht Rentner:
    das stimmt, wer mit seinem verdientem Geld gerade so seine laufenden Kosten abdecken kann, hat nicht die Möglichkeit, eine zusätzliche weitere Altersvorsorge zu treffen.
    Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber gibt es für diese Fälle nicht Sozialleistungen vom Staat? Ich meine, dass es zu der eigentliche kleinen Rente eine Grundsicherung beantragt werden kann.

    Benno

     
  2. 58

    @57. Benno

    „bestimmt wird schon seit über 25 Jahren davon gesprochen, dass zu der staatlichen Rente auch eine private Vorsorge getroffen werden sollte. So machen es viele Niederländer in Form der Betriebsrente, die jeder selbst abschließen kann. Wir haben auch verschiedene Möglichkeiten. Nur wie viele nutzen diese?
    Und die, die es nicht nutzen oder genutzt haben, meckern nun über unsere Regierung.
    Das ist ja immer am Einfachsten.“

    Das funktioniert aber leider nicht für die niedrigen Einkommen, da von dem Einkommen nach Abzug der laufenden Kosten für Wohnen, Essen und andere Dinge, die kein Luxus sind, meistens nichts mehr übrig bleibt um eine private Altersvorsorge zu bezahlen.

    Diejenigen, die von Altersarmut betroffen sind, hatten vorher schon sehr niedrige Einkommen. Die Wurzel des Problems liegt tiefer. Einfach höhere Renten auszuzahlen hilft nicht denen, die am wenigsten haben.

     
  3. 57

    @ 56 Noch lange nicht Rentner:
    genau, das meine ich mich einfacher Denkweise, sehen nicht die ganzen oder nur wenige Zusammenhänge.
    Alle möchten gerne im Sozialstaat leben, aber viele, keinen oder nur einen kleinen Beitrag dazu leisten. Wenn wir bei dem Thema Rente bleiben. Ich kann mich nur wiederholen: bestimmt wird schon seit über 25 Jahren davon gesprochen, dass zu der staatlichen Rente auch eine private Vorsorge getroffen werden sollte. So machen es viele Niederländer in Form der Betriebsrente, die jeder selbst abschließen kann. Wir haben auch verschiedene Möglichkeiten. Nur wie viele nutzen diese?
    Und die, die es nicht nutzen oder genutzt haben, meckern nun über unsere Regierung.
    Das ist ja immer am Einfachsten.

    Benno

     
  4. 56

    @52. Hans
    „Ich möchte nur erreichen, das sich die Boomer-Generation vor der nächsten Wahl über die konkreten Rentenpläne der Parteien gründlich informiert und ihre Wahlentscheidung danach ausrichtet. Längst sind viel zu viele Existenzen gefährdet. Das mit der Wahlentscheidung geht manchmal auch schneller als erwartet.“

    Meinen Sie, dass es eine Lösung ist, wenn jede Generation für sich guckt, was für sie am besten ist? Was machen denn die Generationen, die nach den Babyboomern kommen? Wie der Name schon sagt sind die Jahrgänge der Babyboomer-Generationen besonders stark und zahlenmäßig deutlich stärker als die Jahrgänge der nachfolgenden Generationen (X, Y, Z).

    Stellen Sie sich doch mal die Frage wer sich nicht an der Rentenversicherung beteiligt (nein, ausnahmsweise sind mal nicht die Beamten gemeint)?

    Ein kleiner Hinweis: In der Schweiz läuft es etwas anders auch wenn das noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.

     
  5. 55

    Neu
    @52

    Laut Rentenberater war meine Altersrente, damals, 2022, ca. 1450€, zu hoch. Und nein, der Rentenanspruch meiner Frau war >120 €.
    Der Bescheid der RV war eindeutig.

    Zu gerne hätte ich mir ein Elektrofahrzeug gekauft…….., kann ich mir jetzt nicht mehr leisten.

    Ob die AFD das mit der Rente besser kann weiß ich nicht. Die etablierten Parteien können es wie wir sehen, auch nicht.
    Was soll ich machen, wieder fünf Jahre warten das nichts passiert?
    Also, lass es Sie doch machen.

     
  6. 54

    @ HVN:
    da Sie anscheinend ganz geflissentlich über Ihre Äußerung „..Aber, dass ist wohl der Stil der absoluten Demokraten, was soll ich da noch erwarten, wenn „mein Bundespräsident “ andersdenkende als “ Ratten“ bezeichnet.“ hier nochmals eine Richtigstellung:
    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/m%C3%A4rchenstunde-der-afd-alice-weidel-die-rattenf%C3%A4ngerin/ar-BB1hFefI?cvid=fa3450b1514b420d86aada43d901187d&ocid=winp2fptaskbar&ei=10

    Interessent auch dieser Bericht der Großnichte vom Herman Göring:
    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ich-sehe-dasselbe-playbook-g%C3%B6rings-gro%C3%9Fnichte-warnt-vor-der-afd/ar-BB1hFcUP?ocid=winp2fptaskbar&cvid=00c5d1eca5694305ba88fddd66147386&ei=28

    Damit sollte es jedem klar sein, wie verlogen doch die AfD in Wirklichkeit ist und was es für uns heißt, wenn die AfD ans Politruder kommt. Schlimmer geht immer, vor allem mit der AfD!

    Benno

     
  7. 52

    @48 Neu
    Ich bin kein Rentner und bekomme auch keine Hinterbliebenen-Rente.

    Ich verspreche mir nichts von von der Rentenpolitik der AFD; zumal hier bisher nur Allgemein-Positionen bekannt sind. Von der Rentenpolitik der derzeit regierenden Parteien verspreche ich mir aber leider gar nichts, weil diese Parteien ja bewiesen haben das sie an dem Thema kein sonderliches Interesse haben.

    Ich möchte nur erreichen, das sich die Boomer-Generation vor der nächsten Wahl über die konkreten Rentenpläne der Parteien gründlich informiert und ihre Wahlentscheidung danach ausrichtet. Längst sind viel zu viele Existenzen gefährdet. Das mit der Wahlentscheidung geht manchmal auch schneller als erwartet.

    Gegen die Interessen der Rentner ist Politik in Deutschland nicht möglich. Dieser Macht ist sich die Rentner-Generation aber leider nicht bewusst. Viel zu leicht lassen wir uns von dem exellenten Propaganda-Apparat der Regierenden den Verstand vernebeln um das wesentliche nicht mehr zu erkennen. Beobachtet, analysiert und entscheidet in eurem Sinne.

     
  8. 51

    @47 HVN:
    „… Das vergleiche ich mit anderen Rentenzahlungen im Euroraum und verstehe, trotz meiner „einfachen Denkweise“ das ich, trotz 45 Arbeitsjahren, ohne Betriebsrente, war in der freien Wirtschaft tätig, am Ende der Einkommensgrenze liege.“

    Ein niederländischer Rentenanspruch: „…2016 betrug die Grundrente bei Alleinstehenden 1138€ im Monat und bei Eheleuten jeweils 784 €. …“ Der vorangegangene Satz stammt aus dieser Quelle https://rentenbescheid24.de/das-niederlaendische-rentensystem/
    Wohlgemerkt OHNE die freiwillige Betriebsrente.
    Und nicht zu vergessen, das Renteneintrittsalter in den Niederlande liegt bei 69 Jahren…
    „… Einige Länder haben aber auch ein deutlich höheres Rentenalter: In Italien und Estland sind es 71 Jahre, in den Niederlanden 69 Jahre, in Portugal und Finnland 68 Jahre. Mit 62 Jahren ist das gesetzliche Rentenalter unter den Industrienationen in Luxemburg und Slowenien am niedrigsten. Dänemark wird das Rentenalter in den nächsten Jahrzehnten sogar auf 74 Jahre erhöhen. Wer früher in Rente gehen will, muss Abschläge bei der Rentenzahlung hinnehmen. …“
    Quelle: https://growney.de/blog/deutschlands-rente-im-internationalen-vergleich

    Benno

     
  9. 50

    @ 45 Hans:
    „…Ja, in den Niederlanden und in Deutschland sind die Rentenbeiträge ähnlich hoch, die Ausschüttung an die Renter aber Pauschal und damit wesentlich höher. …“

    Wie soll das gehen, wenn in beiden Ländern die Rentenbeiträge ähnlich hoch sind, aber die Ausschüttung der Rente in den Niederlanden höher ist? Woher kommt das Geld? Genau, aus der freiwillig abgeschlossenen Betriebsrente – siehe hier https://rentenbescheid24.de/das-niederlaendische-rentensystem/
    Zitat aus dem verlinkten Bericht: „…2016 betrug die Grundrente bei Alleinstehenden 1138€ im Monat und bei Eheleuten jeweils 784 €. …Zusammen mit der Grundrente ist die Betriebsrente so aufgebaut, dass die Rentenleistungen zusammen einen bestimmten Prozentsatz des letzten verdienten Einkommens erreichen kann. …“.
    Nichts anderes sagt uns die Regierung schon seit langem. Bitte zusätzlich eine private Altersvorsorge aufbauen.
    Nichts anderes ist es in den Niederlanden. Staatliche Rente + Eigene Vorsorge = bis zu 89% des letzten Gehaltes.
    Und das ist der Unterschied zu Ihrem Vergleich. Sie suggerieren mit Ihrem Post, dass die staatliche, niederländische Rente fast an das letzt verdiente Gehalt kommt. Und das ist schlichtweg falsch!

    „…Bei den etablierten (Volks) Parteien hat das Thema Rente keinerlei Priorität. Mann bekommt was man bestellt (wählt).“

    Und was soll dann bitte Ihrer Meinung nach gewählt werden?

    Benno

     
  10. 49

    @Hans
    Mich würde interessieren, warum Sie keine Hinterbliebenenrente erhalten haben, Sie scheinen doch die Voraussetzungen zu erfüllen (>1 Jahr verh., nicht wiederverh., >45J. usw.). Die Anrechnung Ihres Einkommens (Rente) kann nur dann zum Wegfall der Witwerrente führen, wenn Ihre Frau einen sehr sehr geringen Rentenanspruch hatte. In Ihrem Fall <120€. Ohne Details zu kennen, sollten Sie ggfls. eine Beratung aufsuchen.

    Auch interessant wäre: Was versprechen Sie sich von der Rentenpolitik der AfD? Abschlagsfrei nach 45 J. (schaffen Frauen und Akademiker kaum mit 67), Renten sollen steigen (steuerfinanziert, wie weiß keiner), Steuern runter (weniger Steuereinnahmen) , Sozialabgaben runter. Diese Widersprüche kann doch niemand übersehen…

    Was ich aber auch so sehe ist, dass wir vom Cappuccino-Modell der Niederländer lernen können. Es zeigt sich hinsichtlich des demografischen Wandels ziemlich resistent.

     
  11. 48

    40
    @Benno

    Bin ganz bestimmt nicht beleidigt und auch nicht verbittert, Bin einfach nur Realist und sehe, was mir die Rentenanstalt überweist.
    Das vergleiche ich mit anderen Rentenzahlungen im Euroraum und verstehe, trotz meiner „einfachen Denkweise“ das ich, trotz 45 Arbeitsjahren, ohne Betriebsrente, war in der freien Wirtschaft tätig, am Ende der Einkommensgrenze liege.

     
  12. 47

    @Hans Der Blick auf die Demografie zeigt schnell, dass in Deutschland seit Jahr und Tag keine Wahlen gegen Rentner zu gewinnen sind. Weshalb der Begriff „Elendsrenten“ natürlich ein schlechter Witz ist. Wobei ich Ihnen allerdings zustimmen würde, ist, dass das Rentenniveau am unteren Ende der Skala (für Menschen, die ein Leben lang zu geringen Löhnen gearbeitet haben) zu niedrig ist.

     
  13. 46

    @44 Benno
    Wir können uns natürlich darin verzehren die Unterschiede zu beschreiben und heraus zu finden.
    Ja, in den Niederlanden und in Deutschland sind die Rentenbeiträge ähnlich hoch, die Ausschüttung an die Renter aber Pauschal und damit wesentlich höher. Die betriebliche Rente ist in den Niederlanden verpflichtend und das schon seit Jahrzehnten. Dem entsprechend sind höhere Renten möglich.

    Unsere Elendsrenten, sowie die hier um sich greifende Altersarmut, gibt es in den genannten Ländern nicht, das gibt es in Nord-Europa nur in Deutschland.

    Der Grund warum ich diesen Post eingestellt habe war nicht die Absicht die Vor- und Nachteile der jeweiligen komplizierten Systeme zu thematisieren. Der Grund liegt darin wieder ins Bewusstsein zu führen, das die derzeitige Politik und die der letzen 20 Jahre die Rentner zugunsten tagesaktueller Themen massiv benachteiligt hat und es derzeit auch nicht abzusehen ist das sich das ändert.

    Es wäre schon viel geholfen, wenn die Boomer-Generation versteht, das ohne geändertes Wahlverhalten die Situation sich noch verschlechtern wird und im Interesse der Vermeidung persönlichen Elends die Parteiprogramme genau angeschaut werden sollten. Bei den etablierten (Volks) Parteien hat das Thema Rente keinerlei Priorität. Mann bekommt was man bestellt (wählt).

     
  14. 45

    Nachtrag noch:
    hier noch ein weiterer Link zu einem Bericht, der das niederländische Rentensystem erklärt.
    Es gibt also die staatliche Rente (AOW) sowie eine freiwillige Zusatzrente, die jeder selbst zahlen muss.
    Also in den Niederlanden ist das schon Usus, was unsere Politiker schon seit langem sagen: bitte noch eine private Altersvorsorge abschließen.

    Benno

     
  15. 44

    @ Hans:
    da liegt anscheinend das Geheimnis der hohen Rente in den Niederladen: die Betriebsrente!?
    Diese gibt es in Deutschland auch schon lange. Allerdings muss, so ist es zumindest in unserem Betrieb, der Arbeitnehmer diese beantragen und angeben, wieviel er von seinem Monatsgehalt davon einzahlen möchte.

    Schade, ich finde zumindest nichts dazu, wie hoch die staatliche Rente in den Niederlanden wäre, also ohne die Betriebsrente. So, wie ich es verstehe, setzt sich die niederländische Rente aus staatlicher und der „selbstgezahlten“ Betriebsrente zusammen. Wer in eine Betriebsrentenkasse einzahlt, bekommt nur die Staatliche? Hat jemand dazu ein paar Info’s?
    Ich habe nur diesen Bericht dazu gefunden: https://www.fr.de/wirtschaft/rente-deutschland-altersvorsorge-niederlande-rentner-ruhestand-geld-grundrente-betriebsrente-amsterdam-frankfurt-ltt-90217040.html#:~:text=Rente%20%E2%80%93%20In%20den%20Niederlanden%
    20bekommen,an%20der%20Finanzierung%20nicht%20beteiligt.

    Benno

     
  16. 43

    @Hans Es ist mir nicht klar, woher die 80 Prozent kommen, aber im Handelsblatt fand ich die folgende Information: „Neun von zehn Arbeitnehmer[n] erhalten im Alter eine Betriebsrente. In Kombination mit der gesetzlichen Rente liegt das durchschnittliche Rentenniveau in den Niederlanden bei mehr als 80 Prozent des letzten Arbeitseinkommens. In Deutschland sind es gerade einmal 52 (!) Prozent. Und noch eines haben uns die Niederländer voraus: Bei der Ausgestaltung der betrieblichen Altersvorsorge setzen sie vor allem auf den Kapitalmarkt, auf Aktien.“ Das ist ein Unterschied von 30 Prozentpunkten, der in einem anderen System begründet liegt. Vereinfacht gesagt: You can’t eat the cake and have it.

     
  17. 42

    @38 Benno, @37 rd
    Sie rechtfertigen die Elensrenten in Deutschland mit dem höheren Preisniveau am Beispiel der Niederlande. Klar dort sind die Preise teurer als in Deutschland, lt. statistischen Daten im ganzen ca. 12 %.

    Das Rentenniveau in den Niederlanden ist aber 80 % höher als in Deutschland. Diese Rechnung lässt sich jetzt auch fortsetzen mit Griechenland, Frankreich etc. etc. mal etwas weniger, mal mehr.

    Benno führt aus, dafür muss dann ja auch das entsprechende Geld da sein. Stimmt!
    Das Geld ist dann vorhanden, wenn der Staat dem Thema eine Priorität gibt und das ist bei den Renten in Deutschland nicht der Fall. Viele andere Themen sind hier wichtiger. In fast allen anderen europäischen Staaten sieht man das anders.

     
  18. 40

    @ HVN:
    Ich hätte ja schon mehr von Ihnen erwartet, außer gerade die beleidige Leberwurst.
    Könnten Sie dann Ihre Aussage „ausverkauf unserer Wirtschaft, hausgemacht durch Ideologiepolitik“ etwas präzisieren? Vielleicht mit einem Beispiel, statt einfach etwas in den Raum zu stellen?

    Wenn Sie „einfache Denkweise“ mit – ich zitiere Ihre Aussage „… ich wäre blöd“ gleich setzen kann ich Ihnen leider nicht helfen. Wenn der Schuh Ihnen nicht passt, steigen Sie dann einfach darüber.

    Zitat aus der Rede von unserem Bundespräsidenten Frank-Walther Steinmeier:
    »Wir lassen uns dieses Land nicht von extremistischen Rattenfängern kaputt machen.«
    Soviel zu Ihrer Aussage „…wenn „mein Bundespräsident “ andersdenkende als “ Ratten“ bezeichnet.“
    Und hier auch noch ein Link zur weiteren Richtigstellung https://www.sueddeutsche.de/meinung/rattenfaenger-ratten-steinmeier-afd-1.6341603
    Und als Synonym steht der Rattenfänger für „Volksverführer“…

    Benno

     
  19. 39

    Benno
    @31

    Eigentlich hätte ich Ihre Belehrung warum Niederländer bei uns einkaufen nicht gebraucht.
    Denke die kaufen hier schlicht weil es billiger ist, ich kann mir umgekehrt einen Einkauf in NL nicht leisten.
    Letztendlich interessiert mich überhaupt nicht warum woanders alles schlechter oder besser ist.
    Mich interessiert meine persönliche Situation und da sehe ich mich im europäischen Vergleich längst abgehängt.
    Darüber hinaus habe ich nie behauptet das unsere Regierung Wirtschaftsunternehmen verkauft, sondern,
    ausverkauf unserer Wirtschaft, hausgemacht durch Ideologiepolitik.

    Und mir unterzujubeln, Dieses meckern, die Regierung ist an allem Schuld, finde ich mehr als daneben und zeigt in meinen Augen nur eine starke subjektive und sehr einfache Denkweise, ich wäre blöd, finde ich absolut daneben.

    Aber, dass ist wohl der Stil der absoluten Demokraten, was soll ich da noch erwarten, wenn „mein Bundespräsident “ andersdenkende als “ Ratten“ bezeichnet.

     
  20. 38

    @ 36 Hans:
    Warum hinkt Ihrer Meinung nach mein Vergleich mächtig?
    Bisher kennen wir nur die eine Seite der Medaille, nämlich was die Rentner prozentual mehr in anderen EU-Staaten gegenüber unseren Rentner an Geld erhalten. Bisher wurde nicht genannt, wie hoch die Lebenshaltungskosten in den Ländern sind, zudem wissen wir nicht, wie die Renten finanziert sind. Wenn eine üppige Rente ausbezahlt wird, muss auch irgendwo üppig eingenommen worden sein. Das könnte zum Beispiel dann nur über eine hohe Abgabenlast während der beruflichen Tätigkeit oder Steuer finanziert sein.
    Wenn ich zum Beispiel als Selbstversorger in Frankreich Urlaub mache, bin ich schon überrascht, wie günstig wir doch in Deutschland einkaufen können.

    Benno

     
  21. 37

    Nein. Lebensmittel und Drogerieartikel sind ebenfalls billiger. Einfach nur mal selbst am Samstag zu DM gehen und nicht die Frau einkaufen schicken.

     
  22. 36

    @35-Benno

    Die Niederländer kommen aus nur 3 Gründen: Schnaps, Kippen und Sprit sind hier billiger.
    Kommen die Franzosen, Italiener und Tschechen auch? Ihr Vergleich hinkt mächtig.

    Ich nehme nicht Bezug auf die aktuelle Regierung sondern auf die Regierung der letzten zehn Jahre. Das waren rot, schwarz und gelb. Die aktuelle Regierung ist natürlich ohne Frage die beste und kompetenteste die wir je hatten.

     
  23. 35

    @ 34 Hans:
    und wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in den von Ihnen genannten Ländern?
    Wenn wir bei dem Beispiel Niederlande bleiben, frage ich mich, warum kommen dann diese zu uns einkaufen. Etwa weil Sie viel mehr Rente als wir bekommen und alles in den Niederlanden nicht teurer als bei uns ist?
    Sie zeigen uns hier nur die eine Seite der Medaille. Ist das etwa die Seite, die gerade in Ihre Argumentationskette (Regierung macht alles schlecht) passt, oder täusche ich mich da?

    Benno

     
  24. 34

    @27 HVN / 1.500 € Rente

    Wie würde denn diese Rente bei unseren Nachbarn aussehen?
    ( Rente in Deutschland 48 % vom letzten Netto / Vergleich Quelle Homepage tagesschau.de)

    Griechenland 84,7 % = 2.646/ 1.500 € (+1.146 €)
    Tschechien 81,2 % = 2.537 €/ 1.500 € ( +1.037 € )
    Niederlande 89 % = 2.781 €/ 1.500 € (+1.281 € )
    Italien 82 % = 2.562 €/ 1.500 € (1.062 € )
    Frankreich 74 % = 2.312 €/ 1.500 € (+812 € ) usw usw.

    Unsere Nachbarn haben so im groben Durchschnitt 1.000 € mehr im Monat. In Deutschland haben wir nur Wertschätzung für die Renter wenn Sie Beamte waren. Rentner sind ausserdem schlecht organisiert und Widerstand nicht zu erwarten…

    Das Argument „kein Geld“ zählt hier wohl auch nicht. Tschechien, Niederlande, Italien etc. kriegen das ja auch gut hin. Dafür haben wir aber mehr Bürgergeld als unsere Nachbarn und können unsere Bedürftigen besser versorgen.

    Diese Zahl ist ein Armutszeugnis für die Politik der letzten Dekade, Egal ob schwarz oder rot oder Koalition. Wenn man so grob über den Tisch gezogen wird wie unsere Rentner, dann wählt doch bitte die Parteien die Abhilfe versprechen. Vieleicht ist BSW oder AfD hier die bessere Alternative ( je nach politischer Grundausrichtung).

    Ich selbst lasse mit nicht mehr von dem politischen Ränkespiel ablenken. Für den einen bin ich Kommunist, für den nächsten Nazi für den übernächsten Opportunist. Ach ja der Putin-Troll fehlte noch. Juckt mich alles nicht mehr; ich wähle das, wo ich das beste für die Gesellschaft und für mich erwarten kann.

     
  25. 33

    @31, Benno, danke für den guten Kommentar. Es ist jede Mühe wert, Populisten bzw. den Rattenfängern das Handwerk zu legen, auch wenn es noch so anstrengend ist, weil sie immer und immer wieder mit dem gleichen Geschwurbel daher kommen, obwohl es schon viele Male entlarvt wurde.

     
  26. 32

    @30. Auditor Okay, Sie stellen sich dumm. LOL Dann brauchen Sie natürlich nicht zu argumentieren. ?

     
  27. 31

    @ 27 HVN:
    Wenn ich Ihrem Kommentar lese, lese ich Verbitterung.

    Zu Ihren Punkten:
    1. weltweit höchsten Abgaben
    Nun, da wir in der Grenzregion zu den Niederlanden wohnen, ist Ihnen bestimmt aufgefallen, dass die Niederländer z.B. gerne bei ALDI nicht nur ein Brot holen, sondern Ihren Einkaufswagen vollpacken, bis nichts mehr reinpasst, daß gerne sie an unseren Tankstellen tanken und die Drogeriemärkte zum Teil mit dem Nachfüllen der Regale nicht nachkommen. Es hat sich hier auch schon jemand darüber beschwert, dass unsere Nachbarn alles ihm vor der Nase wegkaufen.
    Frage an Sie HVN: kommen die niederländischen Nachbarn hier aus Langeweile nur zum Kaufen und Tanken oder weil hier, statt bei sich in den Niederlanden, es günstiger ist? Ich vermute mal, bei uns ist es günstiger. Wie kommen Sie nun zu dieser Aussage „weltweit höchsten Abgaben“. Wo haben Sie das gelesen? Würde mich mal interessieren, und das meine ich ernst, da ich mir gerne ein Bild aus verschiedenen Quellen mache.

    Ausverkauf unserer Wirtschaft
    Was wurde ausverkauft? Wenn die Politik etwas verkaufen kann, sind es staatliche Unternehmen, also frage ich Sie, welches Staatsunternehmen wurde verkauft? Alle anderen Verkäufe sind Verkäufe aus der Privatwirtschaft. Und ich glaube kaum, dass eine Firma, ein Vorstand lange überlegt, wenn es heißt, „wenn ich verkaufe, bekomme ich die Summe x als Bonus“. Da ist das Geld doch noch näher als das Gemeinwohl.
    Ein anderes Beispiel: unsere Autoindustrie hat den E-Fahrzeugmarkt lange belächelt, Und nun? Die asiatische Konkurrenz lächelt, wir fangen erst jetzt an, e-Autos zu bauen. Was hat die Politik nun damit zu tun?
    überbordene Migration:
    WIR brauchen die Zuwanderung. Wie soll sonst der Fachkräftemangel beseitigt werden? Etwa, wie Herr Chrupala im Sommerinterview träumte, den Fachkräftemangel mit den derzeitigen Arbeitslosen abzudecken? Warum haben wir dann noch immer diese hohen Arbeitslosenzahlen? Bis wir wieder „eigene Fachkräfte“ haben, dauert es sehr lange. Und die Einstellung vieler Menschen zu eigenen Kindern muss sich dafür auch ändern.
    Das, was die Regierung ändern könnte, wäre das System der Einwanderung zum Beispiel analog des Punktesystems in Kanada. Aber da arbeitet meines Wissens unsere Regierung schon dran.

    Dieses meckern, die Regierung ist an allem Schuld, finde ich mehr als daneben und zeigt in meinen Augen nur eine starke subjektive und sehr einfache Denkweise.

    Benno

     
  28. 30

    @29 ich weiß zwar nicht wer mein „Buddy“ sein soll, und warum. Sie scheinen ein Opfer der Propaganda geworden zu sein. Aber das hat wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Ich war jedenfalls heute und gestern tätig, und habe die Bäckerei in Schieflage durch Konsum unterstützt. Die Qualität ist unverändert hervorragend und das Personal freundlich.

     
  29. 29

    @25. Auditor & Co. Eurer Buddy sorgt dafür, dass das demokratische Europa unter Druck gerät. Oder was glauben Sie warum der so wild darauf ist überall mitzumischen, wenn es um Krieg und Vertreibung geht? Nach Russland verirrt sich jedenfalls niemand, der aus Syrien, Afghanistan etc. fliehen muss. Das spielt Euch natürlich in die Hände.

     
  30. 28

    @24 Krbg

    Es zeugt von schlechtem Stil, anderen Kommentatoren grundlos Desinteresse an Mitarbeitern und Unternehmen zu unterstellen. Und wenn sich ein Unternehmen in schwierigen Rahmenbedingungen bewegt, sind unerwartete Ereignisse nun mal schlechter aufzufangen als in guten Zeiten. Ich bin aber gespannt wie Sie mir erläutern werden, warum exorbitant gestiegene Energiekosten und galoppierender Kaufkraftverlust kein Problem für einen Bäckereibetrieb darstellen. Und wieso die Regierung dafür nicht verantwortlich ist.

     
  31. 27

    @ Benno 12

    Wer, wenn nicht die Regierung, kann an dem jetzigen Zustand etwas ändern?

    Weltweit höchste Abgaben, Ausverkauf unserer Wirtschaft, hausgemacht, durch Ideologiepolitikt, überbordende Migration und am Ende bin ich wohl auch noch selbst Schuld.
    Den Schuh ziehe ich mir jedoch nicht an.
    Habe über 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt und kann mich glücklich schätzen, zum Durchnitt, 1530€, zu gehören.
    Als meine Frau, welche auch einen Rentenanspruch erarbeitet hatte, in 2022 starb, dachte ich, ich würde von ihren Einzahlung in die RV in Form einer Witwerrente profitieren.
    Aufgrund meines enorm hohen Rentenanspruches bekomme ich………., nix……!
    Das ist ein Arschtritt und zeigt deutlich die Wertschätzung für jeden arbeitenden Menschen.

    Werde bei der nächsten Gelegenheit so abstimmen wie ich abstimmen muss.
    Vielleicht hilft es ja……..

     
  32. 26

    @Krbg Volle Zustimmung! Und wie die entsprechenden Kreise jedes Ereignis instrumentalisieren, bezeugt halt einfach auch nur den Mangel an Anstand, der dort grassiert.

     
  33. 25

    @23 zzz (Schlafschaf)

    Och, ich habe doch nur auf einen Teil der schwierigen Rahmenbedingungen für Bäckereibetriebe aufmerksam gemacht. Warum sollen das denn substanzlose Behauptungen sein? Zu konkreten Gründen für die Probleme von Derks habe ich mich nicht geäußert. Die kenne ich auch nicht. Schön dass Sie ein Checker mit Insider-Kenntnissen sind und uns daran teilhaben lassen. Und warum so dünnhäutig, wenn die künstlich astronomisch verteuerten Energiepreise erwähnt werden? Vermutlich wissen Sie selbst, dass diese das Todesurteil für die deutsche Wirtschaft und den Wohlstand sind. Und genau das ist gewollt.

     
  34. 24

    @22 zzz

    volle Zustimmung, durch Kontakte zum einem Teil der Familie und zu einigen Mitarbeitern kann ich das nur bestätigen.

    Auch ein Grund waren die Mietkosten der Filialen ( in guter / teurer Lage) , welche bedingt durch Mitarbeitermangel zuletzt lange geschlossen waren oder nur zu stark verkürzten Öffnungszeiten geöffnet waren.

    Beschämend & durchschaubar wer aus diesem bedauerlichen ,aber doch individuellem, Schicksal versucht eine Brücke zur aktuellen Regierungspolitik zu schlagen versucht.

    Denn zum einen ist es Quatsch dort einen Zusammenhang zu unterstellen und zum anderen interessiert es gerade diese Leute selten was aus dem Unternehmen/ den Mitarbeitern wird.

    Ich persönlich habe die Hoffnung daß der Betrieb, unter welcher Firmierung auch immer zumindest in Teilen weiter bestehen wird.
    Die Annahme basiert in erster Linie auf der Auslastung der Hauptfiliale in Krbg am Markt sowie der Filiale am Hagebau.

    Die Preiskalkulation scheint durchaus zu stimmen, Preise am oberen Ende der Preisspanne bei den hiesigen Bäckern & mehrmalige sicher berechtigte Preiserhöhungen in den letzten Jahren ( bei Torten mindestens 3 Mal in den vergangenen 12 Monaten )

    Hoffen wir das Beste im Sinne der Mitarbeiter

     
  35. 23

    @thomas beler:

    http://www.bundesanzeiger.de
    dort kann man die Bilanzen sehen. Ich denke das Bäckereigeschäft ist schwierig. Konkurrenz und höhere Energiepreise und höherer Mindestlohn.
    Viele werden morgens Aufbackbrötchen zuhause selber backen.

    Den Mitarbeitern und ihren Familien, sowie der Witwe alles erdenklich Gute.

     
  36. 22

    @Kommentatoren wie Auditor, HVN, Hans: Eure substanzlosen Behauptungen und Mutmaßungen sind völlig daneben. Hier ist der Inhaber und Chef eines Handwerksbetriebs sehr plötzlich sehr schlimm erkrankt und verstorben. In Ruhe alles regeln, die Weichen für einen Nachfolger stellen etc. konnte nicht stattfinden. Was glaubt ihr denn, wie ein solches Unternehmen funktioniert? Meint ihr hier gibt es ein Management und wenn dann einer ausfällt, läuft einfach alles weiter. Oder meint ihr, dass die Mitarbeiter einfach sagen, komm, ich mache das hier weiter, nehme siebenstellig Geld in die Hand und gehe ins Risiko? Wie man hört und auch tatsächlich recherchieren kann, gab es das ehrenhafte Bestreben der Ehefrau, die Firma weiter zu führen und das das nicht einfach wird, wenn man in dieser Situation „einfach muss“ und nicht selbst vom Fach ist, sollte auch euch einleuchten. Der hart mitarbeitende Chef ist gestorben und hinterlässt eine nicht mal eben zu schließende Lücke. Das ist traurig und schlimm und da sollte man doch einfach mal aus Respekt die F…. halten und nicht die populistische Energiekeule etc. schwingen und wilde Mutmaßungen äußern, wer nicht alles Schuld ist. Meldet euch beim Insolvenzverwalter, macht ein Angebot, saniert den Laden und gebt Gas (täglich ab morgens ganz früh und mitten drin – das ist wichtig). Es ist ganz sicher genug Potential da, ihr müsst euch nur trauen und Machen statt euch täglich hier aufzuhalten und zu allem euren Senf dazuzugeben…

     
  37. 20

    Sehr bedauerlich, vor allem für die Mitarbeiter und die Unternehmerfamilie. Auch für die Kunden. Ich finde die Qualität sehr ordentlich und freue mich über die vielen guten Bäckereifilialen in Kleve und Umgebung. Das Geschäft ist mit Sicherheit durch die explodierenden Energiekosten schwierig geworden, denn zum Backen wird viel Strom gebraucht. Und die Coronazeit dürfte zu großen Einbrüchen von Umsatz und Gewinn geführt haben. Die größten Margen werden im Café-Geschäft erzielt, und dieses ist lange Zeit komplett entfallen. Davon muss sich ein Betrieb erst einmal erholen. Wie schon zuvor geschrieben dürfte auch ins Gewicht fallen, dass die Kunden jeden Euro nur einmal ausgeben können, und in Zeiten von Inflation wird dann an Waren aus der Bäckerei gespart.

     
  38. 19

    @16 Referenzbrötchen, das merke ich mir

    Dann gebe ich ein Feedback, sage, das Brötchen lag so und so viel Punkte unter oder über meinem Referenzbrötchen, ziehe ein Fazit: das war noch nicht High-end… bevor ich mich in ein taktisches Meeting begebe, um meine Erfahrungen mit Anderen zu teilen und das nächste Referenz-Projekt anzustoßen, das die (Back-)Welt weiter verbessern kann…

    ?

     
  39. 18

    Es gibt noch eine weitere Filiale von Derks und zwar am Klever Ring beim Hagebaumarkt Swertz.

     
  40. 17

    @ Kürbiskern

    Sie scheinen ja, ein netter Chef zu sein, wenn sie für ihre Mitarbeiter, keine Zeit und Mühen scheuen, auch die für sie besten Brötchen zu entdecken. Da können sich die Mitarbeiter, glücklich schätzen. In der heutigen Zeit, nicht selbstverständlich. Das meine ich ehrlich. Meine Meinung.

     
  41. 16

    Ich hole häufig für meine Mitarbeiter Brötchen, und je nachdem, wo ich gerade bin, kaufe ich mal hier, mal da, mal dort die Brötchen.

    Fazit, alle Bäckereien im Raum Kleve sind richtig gut, jede hat ihre eigenen Spezialitäten. Ich komme gerade von Heicks, normale oder Käsebrötchen sind wieder perfekt. Nicht zu unterschätzen ist die aus Rees stammende Bäckerei Gerads, die leider nur eine Filiale in Kleve führt, Norma an der B9. Dort gibt es nach meinem Geschmack die High-End Brötchen schlechthin, die für mich inzwischen so etwas wie Referenzbrötchen sind. Auch das Brot dort ist sensationell gut.

     
  42. 15

    @3 HVN
    „…hauptsächlich nicht „Rechts“……, dann ist alles gut.“

    Herr/Frau HVN, mit allem Respekt zwischen „rechts“ (CDU, FDP) und „extrem rechts“ (AFD) liegen Welten! Ob links, Mitte oder rechts (In einer echten Demokratie darf man selbstverständlich unterschiedliche Meinungen haben!), in einem müssen sich alle demokratischen Parteien aber einig sein: Für eine Rückkehr der Nazis (Diktatur) gibt es in Deutschland keinen Platz! Nie wieder!

     
  43. 14

    Tja was sagt uns das jetzt über das Traditionsunternehmen Derks:
    Erste Möglichkeit, bis zum bedauerlichen plötzlichen Versterben des Inhabers im letzten Oktober lief es finanziell noch gut für die Bäckerei Derks.

    Zweite Möglichkeit, die Bäckerei Derks befand sich zu diesem Zeitpunkt schon in einer finanziellen Schieflage, villeicht durch Corona bedingte Altlasten et cetera wer weiß das schon, und hangelte sich noch durch und die Ehefrau oder die Erben haben nun die Reißleine über das geordnete Insolvenzverfahren gezogen!

    Ditte Möglichkeit, im Hintergrund toben Machtkämpfe um die Führung des Unternehmens oder Erbe!

    Denn eigentlich fährt man so ein Unternehmen nicht binnen 3 Monaten bis zur Insolvenz an die Wand, da müssen andere Parameter im Hintergrund nicht gestimmt haben, daher nun der Notausstieg über eine geordnete Insolvenz.

     
  44. 13

    @11. An der Trifstraße, im Edeka gibt es noch eine Filiale von Voss. Früher war dort eine Filiale von Vehreschild. Bei Vehreschild an der Querallee, hatte ich übrigens von 2007 bis 2010 das Bäckerhandwerk erlernt. Vehreschild ist ja leider auch schon lange Geschichte…

     
  45. 12

    @ HVN:
    was sollen wir mit Ihrem Post anfangen? Wenn Herr Putin den Ukrainern die Ausfuhr Ihrer Getreideernte nicht so erschweren würde, wäre der Getreidepreis auch anders (Angebot und Nachfrage).
    Schon mal das auch als Argument bei Ihrem Post berücksichtigt oder heißt es bei Ihnen, wenn etwas nicht gut läuft, die Regierung ist es?

    Benno

     
  46. 11

    @6 Voss gibts noch Ecke Treppkesweg/ Königsallee, glaube aber weitere Filialen haben die nicht. Sonntags ist die Bäckerei inzwischen nicht mehr geöffnet.

     
  47. 10

    @3. HVN
    „ Du kannst es „schlicht“ nicht mehr bezahlen.“

    In Deutschland geben die Menschen unterdurchschnittlich viel Geld für Essen aus. Ihre Aussage ist also eine subjektive Einschätzung. Sicherlich wird diese Einschätzung davon gespeist, dass die Preise bei den Bäckereien gestiegen sind. Wer beim Supermarkt einkauft hat aber auch dort gestiegene Preise, es fällt dort aber weniger auf.

    „Wie teuer sind Lebensmittel in Deutschland im Europa-Vergleich
    Das Preisniveau für Lebensmittel und nicht-alkoholische Getränke liegt in Deutschland laut der aktuellen Erhebung bei 106,5. Damit bewegen sich die Preise hierzulande nur leicht über dem europäischen Durchschnitt. Setzt man die Preise ins Verhältnis zum Durchschnittseinkommen der Deutschen zeigt sich, dass in Deutschland vergleichsweise wenig Geld für Lebensmittel ausgegeben wird. Die Deutschen wenden nach den aktuellen Daten 11,9 Prozent ihrer Konsumausgaben für Lebensmittel auf und liegen damit unter dem EU-Durchschnitt von 14,3 Prozent.“

    https://www.swp.de/panorama/lebensmittelpreise-in-diesen-laendern-sind-lebensmittel-am-billigsten-der-grosse-europa-vergleich-71495487.html#:~:text=Laut%20den%20Eurostat%2DDaten%20ist,dort%20aktuell%20bei%2064%2C1.

     
  48. 9

    @Krümelmonster
    Natürlich sind Supermärkte ein nicht zu unterschätzender Faktor. Produzieren mehr und deshalb günstiger.
    Aber, dass wahre Problem sind doch die abgedrehten Preise, teilweise auch im Supermarkt.
    Ich bin Rentner und habe in den letzten Jahren regelmäßig eine Rentenerhöhung von durchschnittlich 3,5% bekommen.
    Leider, kam bei mir netto, nix an. Im Gegenteil, Inflation von, in den letzten Jahren, durchschnittlich 6% und mehr, Mieterhöhungen, kein Ende in Sicht. Erhöhung und jetzt komme mir keiner mit dem Krieg in der Ukraine, denn die gingen vorher schon durch die Decke, der Energiekosten, durch diverse Umlagen, Co2 Bepreisung, unbezahlbare Stromkosten.
    Versprochen, vielleicht schon vergessen, war eine sogenannte Energiepauschale von ??????
    Was kam, nix.
    Bei Beamtenpensionen läuft es schon, gezahlt wird 3000,-, in zwei Trancen.
    Alimentiert wird auch jeder Fremde, auch schon mal seine „Zweitfrau“.
    Unsere Regierung verteilt Entwicklungshilfe in Milliardenhöhe und vergisst seine Leute.
    Noch Fragen warum ich dieser Regierung nicht mehr folge und einen Wechsel will…….!

    Und für Alle……., ich bin nicht Rechtsextrem……..!

     
  49. 8

    Handel im Wandel. Die sonst so vom Mainstream gepriesene „Vielfalt“ wird weiter verschwinden.

     
  50. 5

    @3 HVN

    „Du kannst es „schlicht“ nicht mehr bezahlen.“

    Solange es so ist, dass zahlreiche Menschen schon nachts vor den Apple-Stores campieren, um frühzeitig ein neu auf den Markt gebrachtes sündhaft teures IPhone zu ergattern, darf diese These teils bezweifelt werden.

     
  51. 4

    @3. HVN Letztens ist eine Zimmerpflanze bei mir eingegangen. Schätze mal das war auch die ??

    Aber mal im Ernst, dass Bäckereien unter der Konkurrenz der Supermärkte leiden, die auch schon seit längerem frisch gebackene Ware wie Brot, Brötchen, Gebäck, Kuchen und sogar Herzhaftes haben, auf die Idee kommen Sie nicht?

     
  52. 3

    Es wird immer weiter gehen…….! Heute Derks, morgen Heicks und übermorgen Reffeling.
    Brötchen, 45cent……, Brot durchschnittlich 3,85, Croissant und Käsebrötchen über ein Euro……!
    Du kannst es „schlicht“ nicht mehr bezahlen.

    Dank sei den Ideologisten, den einzig aufrechten Demokraten, unserer Ampel.
    Aber, wie schon gesagt, hauptsächlich nicht „Rechts“……, dann ist alles gut.

     
  53. 2

    Bäcker Derks ist für mich ein Stück Heimat.

    War Timmemanns, Stertkamp, Fischedick, Tesch, Mölders (um nur einige zu nennen) für viele andere auch.

    🙁

     
  54. 1

    Es schwarz auf weiß zu lesen, ist noch etwas Anderes als es nur zu hören. Zumal dann, wenn man mit der Bäckerei Derks aufgewachsen ist und die Familie kennt.

    Mit sieben Jahren zum ersten im Laden auf der Großen Straße in Kranenburg gestanden und dann viele Jahre beinahe täglich. Morgens gab es bei uns Brötchen von Derks, nachmittags öfter Kuchen… Nussecken, Aprikosenschnitte, Grillage, Wiener Apfel.

    Bäcker Derks ist für mich ein Stück Heimat.