Abschied von älteren Männern in kurzen Hosen

Drei Exemplare in freier Wildbahn
Drei Exemplare in freier Wildbahn
Der Sommer war nicht nur groß, sondern auch kurz – zumindest in Sachen Herrenoberbekleidung. Für mich heißt es jedenfalls – wenn ich so nach draußen schaue – Abschied zu nehmen von einem zwar nicht gerade geschmackssicheren, aber doch irgendwie liebenswerten Kleinstadtphänomen (in Berlin sieht man nicht so viele Exemplare davon): ältere Männer in kurzen Hosen. Gerne kombiniert mit Socken und Sandalen. Ein womöglich letztes viriles Statement der Kukidentgeneration (danach: Rollator). Schön ist allerdings anders. „Aber was soll’s?“ (TV-Reporterlegende Rolf Kramer, ZDF/Kranenburg)

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2 Kommentare

  1. 2

    @Bernd Derksen Steht in dem Beitrag nicht irgendwo das Wort „liebenswert“? Wird am Ende nicht mit einem „Aber was soll’s?“ alles in Luft aufgelöst? Ich rege mich doch gar nicht auf, ICH REGE MICH GANZ BESTIMMT NICHT AUF!!!

     
  2. 1

    Ist schon interessant, wie manche meinen, Geschmack und Schönheit für andere definieren zu müssen. Glücklicherweise sind die Klever selbstbewusster und unabhängiger als der gemeine Berliner Großstadt-Opportunist.

    Nützlichkeit und Zweckmäßigkeit sind für viele wichtigere Kriterien bei der Kleidungswahl als die jeweils als zulässig geltende aktuelle Mode- oder Ästhetik-Welle.
    Und bei der Wahl der Kleidung primär die Gefälligkeit für den Betrachter im Sinn zu haben, mag ja in manchen Berufszweigen und Motivationslagen notwendig sein, kann aber nicht stets das entscheidende Auswahlkriterium sein.

    Aber das kann ja jeder sehen wie er will, solange er anderen nicht die persönliche Freiheit bei der Kleidungsauswahl nehmen will. Und sei es auch indirekt mittels Lächerlichmachung in Blog-Beträgen.

    Du bist doch kein Anhänger des Totalitären, Ralf, oder?

    [Als jemand, der mal von einem anschließend „flüchtenden“ Fotografen in der hier bemängelten Kleidung dokumentiert wurde, musste ich es doch mal kommentieren. 😉 ]