„Think out of the box, das ist seine Vision.“ — „Er kann gut mit jeder durch die Tür.“ (H. Buurman)
Für Ludger van Bebber, den Geschäftsführer des Flughafens Niederrhein, war es vermutlich das schönste Jahr seit langem. Erst erhielt er einen Preis, und dann noch ein Geschenk – von uns allen!
Im November bekam van Bebber den Managerpreis des Wirtschaftsforums Niederrhein. In der Laudatio lobte Michael Kerkloh, Präsident des deutschen Flughafenverbandes, die „unkonventionelle und erfolgreiche Entwicklung“ des Airports unter der Ägide van Bebbers. Unkonventionell, das trifft es.
Das Erfolgreichste, was auf dem weiträumigen Gelände, auf dem auch Flugzeuge starten und landen, stattfindet, dürfte vermutlich das Parookaville-Festival sein, dicht gefolgt von der Unterbringung von Flüchtlingen. Aus dem Rennen hingegen ist die Stromerzeugung, die Anlage wurde aus Geldmangel dem Kreis übereignet.
Was das schöne Bild des unkonventionellen Unternehmertums jedoch ein wenig trübt, ist die Tatsache, dass der Flughafen beim Kreis Kleve mit rund 30 Millionen Euro in der Kreide steht. Die genaue Zahl der Schulden kann vermutlich schon nur noch ein Wirtschaftshistoriker rekonstruieren, so verworren sind die Konstrukte mittlerweile.
Weil der erfolgreiche Flughafen das geliehene Geld nicht zurückzahlen konnte, stimmte der Kreis Kleve einer Umwandlung von fälligen Zahlungen in Anteile zu. Im Dezember 2015 tauschte der Kreis beispielsweise eine Zinsforderung in Höhe von 1,393 Millionen Euro gegen einen 1,73-prozentigen Anteil am Flughafen aus. Mit einer solchen Information lässt sich bei korrekter Anwendung des Dreisatzes der Wert des gesamten Flughafens errechnen: 80,52 Millionen Euro.
Am heutigen Donnerstag hat sich der Kreistag in nicht-öffentlicher Sitzung erneut mit dem Flughafen Niederrhein beschäftigt und mit „großer Mehrheit“, wie es in der Pressemitteilung heißt, beschlossen, offene Posten in Höhe von 26,835 Millionen Euro in eine stille Gesellschaft zu überführen. Das ist ein teures Geschenk!
Gemessen an dem Kurs von 2015 sollten daraus mehr als 33 Prozent der Flughafenanteile herausspringen. Es sind aber nach Informationen von kleveblog nur 24,8 Prozent, was ein nicht unerheblicher Nachteil für den Steuerzahler, aber ein Vorteil für Ludger van Bebber ist. Angeblich hat sich der Kreis bei der Wertermittlung an ein Gutachten von Price Waterhouse Cooper gehalten (siehe Pressemitteilung am Ende des Textes).
Wie dem auch sei, das Weihnachtliche für den Flughafen ist der Umstand, dass die Öffentlichkeit nun nicht mehr einmal jährlich darüber unterrichtet werden muss, wie es um den Flughafen tatsächlich steht, wenn die Kredite mal wieder nicht hätten zurückgezahlt werden können. All diese Informationen werden nun zur Freude aller Flughafenfreunde in einer stillen Gesellschaft versenkt. Die kritische Öffentlichkeit ist raus.
Bei den Buurmans (Besitzer des Flughafens) und van Bebbers dürfte also zum Fest der Klassiker leicht abgewandelt angestimmt werden: „Stille Flughafengesellschaftsnacht, heilige Flughafengesellschaftsnacht…“
Hier die aktuelle Pressemitteilung des Kreises Kleve im Wortlaut:
Flughafen Niederrhein GmbH: Kreistag beschließt Gründung einer stillen Gesellschaft und Fortführung eines Teildarlehens
Kreis Kleve – In der 15. Sitzung des Kreistages des Kreises Kleve am Donnerstag, 08. Dezember 2016, hat der Kreistag in nichtöffentlicher Sitzung für die zum 31. Dezember 2016 auslaufende Finanzierungsvereinbarung mit der Flughafen Niederrhein GmbH (FN) eine Nachfolgevereinbarung beschlossen. Über vier Mio. Euro wird der Darlehensvertrag fortgeführt. Ferner wird an der FN eine stille Gesellschaft mit umfassenden Sonderrechten und Sicherheiten für den Kreis Kleve gegründet.
Die Mitglieder beschlossen mit großer Mehrheit:
1. Der nochmaligen Verwendung des durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers erstellten Verkehrswertgutachtens der FN GmbH zum 31.12.2015 für die Anteilsübertragung 2016 wird zugestimmt.
2. Die Entwicklungs- und Erschließungsgesellschaft Laarbruch mbH (EEL GmbH) wird nach Abwicklung bzw. Umsetzung der zwischen der FN GmbH, der EEL GmbH, dem Kreis Kleve und der Gemeinde Weeze bestehenden Finanzierungsvereinbarungen aufgelöst.
3. Dem Abschluss eines Darlehensvertrages in Höhe von 4 Mio. € zwischen dem Kreis Kleve und der Flughafen Niederrhein GmbH (FN GmbH) ab dem 01.01.2017 auf Basis der im Sachverhalt beschriebenen Parameter wird zugestimmt.
4. Der Gründung einer stillen Gesellschaft an der Flughafen Niederrhein GmbH zwischen der FN GmbH, dem Kreis Kleve und optional der Gemeinde Weeze mit einer Einlage von bis zu 26,8 Mio. € auf Basis der im Sachverhalt beschriebenen Parameter wird zugestimmt. Der Kreis Kleve leistet als stiller Gesellschafter im Wege der Abtretung seiner gegenüber der FN GmbH bestehenden Forderung eine Einlage in Höhe von 24 Mio. €.
5. Den Änderungen des Gesellschaftervertrages der Flughafen Niederrhein GmbH (FN GmbH) gemäß der in der Anlage 2 vorgelegten Fassung wird zugestimmt.
6. Der Kreis Kleve verpflichtet sich gegenüber der Flughafen Niederrhein GmbH (FN GmbH) und der Airport Niederrhein Holding GmbH für den Fall, dass sowohl das der FN GmbH gewährte Darlehen als auch die in die stille Gesellschaft eingebrachte Einlage vollständig zurückgezahlt worden sind und alle dem Kreis Kleve durch Umwandlung von Darlehenszinsen zugeflossenen Gesellschaftsanteile an der FN GmbH entsprechend Ziffer 7. seitens der Airport Niederrhein Holding GmbH erworben wurden, auf die in der Vereinbarung über die Gründung einer stillen Gesellschaft und im Gesellschaftsvertrag der FN GmbH zugunsten des Kreises Kleve eingeräumten Sonderrechte und Sicherheiten zu verzichten.
7. Der Kreis Kleve räumt der Airport Niederrhein Holding GmbH die Option ein, die vom Kreis Kleve an der Flughafen Niederrhein GmbH (FN GmbH) gehaltenen Geschäftsanteile auf Basis der im Sachverhalt beschriebenen Parameter teilweise oder vollständig zu erwerben.
8. Die Vertreter des Kreises Kleve in den Gremien der Flughafen Niederrhein GmbH (FN GmbH) und der Entwicklungs- und Erschließungsgesellschaft Laarbruch mbH (EEL GmbH) werden beauftragt, den zur Umsetzung der vorstehenden Beschlusspunkte 1 – 7 erforderlichen Beschlüsse in den Gremien zuzustimmen. Der Landrat wird beauftragt, die zur Abwicklung der vorstehenden Beschlusspunkte 1 – 7 erforderlichen Schritte umzusetzen.
@17 laloba
trocken betrachtet wertet es die ganze Region natürlich auf, und so hatte ich es bisher auch immer wohlwollend betrachtet.
Aber basierend auf 15. Rudolf Scheid habe ich mal ein bisschen gegoogled.
Da kann einem aber schon ganz anders zumute werden.
Das Startkapital kam anscheinend aus dem rotterdamer Hafen, Sache war vor dem Richter und im Parlament.
Van der Lande hat wohl weniger das Handtuch geworfen, weil er keinen Profit mehr darin sah, sondern weil zu enge Verflechtungen zu der Spitze der niederländischen Verbrecherwelt offenkundig wurden.
http://vorige.nrc.nl//dossiers/havenbedrijf_rotterdam/achtergonden_analyses/article1606385.ece/Een_bewierookt_havenman_in_verval
http://www.pro-niederrhein.net/source/2007-10/nrz_07_10_04.html
Nachdem mir bei weiterer Suche mehr als die Hälfte der toten Kriminellen aus der niederländischen Verbrecherwelt mit weitläufiger Verbindung zu vd Lande / de Vlieger / Endstra und auch Holleder (=Entführer Heineken, steht gerade wieder wegen Beteiligung zu Liquidationen vor Gericht) und Cie über den Weg liefen, habe ich meine Recherchen mal flugs beendet.
Werten kann ich für mich nicht, was ,wieso und warum in diesem Jointventure eigentlich passiert.
Auch wer hinter wem steckt, denn man munkelt sogar, daß vd Lande und Buurman weiterhin zusammen in einigen b.v.`s, registriert in Beek/Ubbergen verbändelt sind, ist so einfach nicht zu klären.
Mein Resume, auch Weeze funktioniert wahrscheinlich nur aus öffentlichen Quellen, nur nicht aus deutschen ….
Mich stören andere Sachen mehr, die mit meinen Steuern gemacht bzw. nicht gemacht werden … wertet der Flughafen die Region nicht auch auf, was die Infrastruktur angeht?
@ 15: auch wenn andere Flughäfen noch schlechter dastehen, heißt es noch lange nicht „weiter so“.
Sollte es doch nicht so schlecht ausschauen, wie von Ihnen beschrieben, warum dann diese Geheimniskrämerei?
Persönlich störe ich mich daran, dass mein Steuergeld in ein Projekt gesteckt wird, welches ohne Subventionen schon lange insolvenz wäre. Dieses Geld könnte besser investiert werden.
Und die stille Gesellschaft ist nicht dazu verpflichtet, Ihren Geschäftsbericht zu veröffentlichen (Punkt Vorteile https://de.wikipedia.org/wiki/Stille_Gesellschaft)
Und wer es noch ausführlicher haben möchte, hier: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/55219/stille-gesellschaft-v10.html
Sollte dort ausgekiest werden können, der erste große Posten der Ausgaben wäre der komplette Rückbau des Geländes. Wie schaut dann die Investionsbilanz aus? Rechnen Sie doch einfach mal die Investition mit einer Verzinszung von 1,0%. Wieviel Sand muss dann wohl gefördert werden?
Benno
Der Kreis wollte den Flughafen ursprünglich ohne jede eigene Beteiligung entstehen lassen. Der Bund hat lediglich das Gelände zur Verfügung gestellt, was der Kreis wiederum gewinnbringend (für 11,3 Mio. DM) an die Holländer vertickt hat, und der Bund hat sich dann ganz aus der Verantwortung heraus gestohlen. Das Land hat 3,8 Mio. Euro gegeben für Anpassungsmaßnahmen, etwa für eine erneuerte Kläranlage, da die alte nicht mehr taugte und das Geld hätte das Land so oder so in die Hand nehmen müssen. So ist der Flughafen für 60 Mio. Euro Investitionssumme von Seiten des niederländischen Investors Hans van de Lande errichtet worden, und die Politik hat kaum was dazu beigetragen. Bis dahin ein Bombengeschäft aus Sicht des Kreises für ein Konversionsprojekt dieser Größenordnung. Hans van der Lande hat dann aber das Handtuch geschmissen, als er realisiert hat, dass der Flughafen doch keinen großen Gewinn abwerfen wird. Die Politiker hatten ihn reingelegt. So ist die ganze moderne Infrastruktur von einem niederländischen Unternehmer bezahlt worden, der gutgläubig sein Geld in das Projekt gesteckt hat. Im Vergleich zu Hahn, wo Plastik und Linoleum dominieren, istc das Terminal ein echtesc Schmuckstück; dem freundlichen Holländer sei Dank! So gab es den Flughafen Weeze fast umsonst für die Politik. In Wildenrath, das als Erfolg gewertet wurde, hat das Land weit über 50 Mio. Euro investiert, und es wurden nur halb so viele Arbeitsplätze geschaffen wie in Weeze. Trotzdem wird Wildenrath als sehr erfolgreiches Konversionsprojekt gefeiert. Dagegen ist Weeze ja ein geradezu Schnäppchen! Die Politik im Kreis hat dann Kredite gegeben, als der Nachfolger von Herrn van de Lande, H. Buurman, drohte, den Laden andernfalls pleitegehen zu lassen. So hat Buurman den Kreis dann doch noch ins Boot gezogen. Mit rund 75% privater Beteiligung ist Weeze in NRW aber immer noch Spitze. Alle anderen Flughäfen in NRW sind komplett (!!!) vom Staat finanziert, nur Düsseldorf ist zu 50% privat. Und Dortmund und Münster produzieren dauerhaft Verluste, die von den staatlichen Eigentümern getragen werden müssen. Im Vergleich dazu und zu den anderen Konversionsprojekten steht Weeze doch sehr gut da. Die 26,8 Mio. Euro sind gut angelegt, denn selbst im schlimmsten Fall, wenn der Laden Pleite geht, kann man das ganze Gelände zur Not auch noch auskiesen. Da kommt die Kohle auf jeden Fall wieder rein! Also locker bleiben. Ich weiß wirklich nicht, warum hier immer so schwarz gesehen wird.
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Flughafen-Niederrhein-protokoll-des-grauens:
https://www.kleveblog.de/flughafen-niederrhein-protokoll-des-grauens/#more-12794
Oben ein Beispiel, wie es mit „geheim und still“ in der Wirklichkeit aussieht.
Es ist doch naiv zu glauben, dass man all diese Fakten wirklich geheim halten kann.
Wenn ein kleines Kind sich die Augen zu hält, und ruft „ich habe mich versteckt und jetzt könnt ihr mich nicht mehr sehen“. Dann gibt es Eltern, die diesem Kind erklären, dass dies nicht wirklich so ist.
Diese Erklärung hat es in beim Landrat und Herrn van Bebber nicht gegeben, wie es aussieht.
Es gibt immer „Einen“, der dann doch alles ausplaudert! Auf hohen Bergen ist die Luft sehr dünn!
Und die Richter gehen nicht nur zusammen Drachenbootfahren! Die tauschen sich auch untereinander aus!
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Wenn der Flughafen tatsächlich so erfolgreich wäre, wie behauptet, hätten Buurman und van Bebber die öffentlichen Kredite längst zum Teil zurück zahlen und in Bankenkredite umwandeln können.
Es ist Aufgabe unserer Politiker genau hierauf zu achten.
Weder Tilgung noch Umwandlung funtionieren.
Hieraus geht deutlich hervor, wie krank der Flughafen auch in seiner Abhängigkeit von nur einer Fluggesellschaft in Wirklichkeit ist.
Dass man die Bürger zielgerichtet von weiteren Informationen ausschließt, drückt deutlich aus, wie weit sich unsere Kreistagsmitglieder vom Volk entfernt haben.
Dieser Flughafen funktioniert nur mit öffentlichen Krediten und Subventionen.
Rein aus eigener Kapitalkraft funktioniert da gar nichts.
Dass man dafür den Preis für den Manager des Jahres erhält, setzt der ganzen Steuergeldverschwendung die Krone auf.
Die Kreistagsmitglieder bekommen dann wohl nächstes Jahr den Preis für den Unternehmer des Jahres. Oder?
Sie wundern sich demnächst bitte nicht über neue Tischnachbarn im Kreistag.
Man hätte besser die Royal Air Force da gelassen, da war es nicht so teuer … nee, natürlich nicht … aber jetzt tanzen O’Leary und van Bebber/Buurman dem Kreis auf der Nase rum, der eine hat die Flugzeuge, die anderen den Landeplatz … abschreiben kann der Kreis den Flughafen, der vom Bund nicht subventioniert wird, nicht, das wäre erst recht teuer
@ 10 .otto,
……………………die Benennung des Meisters dürfte illusionär sein. Hütchenspieler gefällt besser.
@8Benno,
er hat die Qualifikation die erforderlich ist, als Handlanger das zu tun, was Gesellen und
Meister von ihm verlangen, ohne dass Denken gewünscht wird.
Wenn es angreifbar wäre, schlösse ich mich einer Klage an! Derlei Gemauschel ist nicht zeitgemäß und gehört in keine moderne Gesellschaft
Schade, am 1. Dezember wurde an der WDR-Lokalzeit ein ausführlicher Bericht über das oben geschilderte Vorgehen berichtet. Leider ist zur Zeit der Link nicht erreichbar (http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-duisburg/video-lokalzeit-aus-duisburg-978.html)
Aber dieser Bericht lässt gerade nicht hoffen, dass unser Steuergeld gut angelegt ist.
http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/airport-weeze-wehrt-sich-gegen-landesentwicklungsplan-100.html
@ 2 K.Brückenbauer: war Herr van Bebber früher Schreiner? Sollte es so sein, frage ich mich, welche Qualifikation ein Schreiner haben muss, Geschäftsführer eines Flughafen zu werden….
Sachen gibt’s tz, tz,tz….
Benno
Ich gehe mal davon aus, dass bisher „echte“ Gesellschaftsanteile der Gmbh erworben wurden; die auch in der Bilanz als Einlage verzeichnet werden. Der Kreis würde dann zum „echten“ und direkten Mitunternehmer; als Miteigentümer, beteiligt an allen Chancen und Risiken.
Dazu hätte es allerdings auch einer Unternehmensbewertung bedurft; dieses ist nicht geschehen. Unter den damaligen Umständen, hätte aber auch die dubioseste Wirtschaftsprüfungsgesellschaft keinen Wert grösser Null begründen können.
Bei der Stillen Gesellschaft dagegen entsteht kein echtes Gesellschaftsverhältnis,sondern nur eine schuldrechtliche Verpflichtung. Dementsprechend wird m.E. die Einlage auch nicht explizit in der Bilanz ausgewiesen, sondern bei den anderen Vermögensgegenständen berücksichtigt. Diese schuldrechtliche Verpflichtung kann allerdings sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Eine Unternehmensbewertung wäre hier nur zwingend notwendig , wenn der Stille Gesellschafter auch an den Stillen Reserven und dem Firmenwert beteiligt wäre.
Zudem hat sich die wirtschaftliche Lage des Flughafens in der Zwischenzeit offensichtlich etwas verbessert; und zwar durch die Errichtung der ständigen Asylunterkunft mit ca. 800 Asylanten.
Dementsprechend kann man die Werte der Anteile von 2015 und 2016 auch schlecht vergleichen.
Das Gutachten zur Bewertung des Flughafens hätte ich mal gerne gesehen. Es kann ja wohl nicht angehen, dass hier auf Kosten des Steuerzahlers weiter unter Ausschluss der Öffentlichkeit getrickst wird.
Eine nichtöffentliche Sitzung, eine nach aussen hin völlig intransparente Stille Gesellschaft; Gutachten, die entweder fehlen oder angeblich vorliegen. In welchem Gesetz steht denn drin, dass man überhaupt keine Rechenschaft ablegen muss, wie man Steuergelder verwendet hat ?
Und für sowas gibt es einen Unternehmenspreis ? Um die 30 Millionen Euro steuergelder, für deren Verwendung man noch nicht einmal eine minimale Rechenschaft ablegen will; und mit dem Gewinn aus der Vermietung an Merkels Gäste versucht man sich weiter irgendwie über Wasser zu halten.
Ich bin jetzt schon mal gespannt, wie sich der Flughafen über Wasser halten will, wenn der Asylstrom mal versiegen sollte.
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Ob der innere Kreis auf dauer so geschlossenbleibt, wage ich zu bezweifeln.
Aus dem Leben des Herrn B.: Bevor Herr van Bebber sich an seinen Schreibtisch setzt, konnte ich oft genug beobachten, dass er Koordinationstrainig betreibt. Also eigentlich wollte ich das gar nicht immer sehen. Aber wenn er das vor meiner Nase macht, blieb mir dann oft nichts anderes über als staunend in seine Richtung zu schauen.
Also, da steht er halt auf der Stelle, hüpft von einem Bein auf das andere Bein und schaut in meine Richtung. Also das Lachen konnte ich mir dann nicht verkneifen. Er lacht dann freundlich zurück. Auf, auf zu neuen Taten sage ich nur…..
P.S.: Richtig witzig fände ich es, wenn er das jetzt lesen würde. Das wäre ihm bestimmt richtig peinlich. Aber Herr van Bebber, so ist das Leben. Schauen Sie mal in den Spiegel. Man muss auch mal zu sich selbst stehen und dem was man macht.
Schön Koordinationstrainig machen, damit man nicht umfällt.
Hochmut kommt vor dem Fall!
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Der Kreis möchte sich nicht von einem Flughafen im Kreis verabschieden.
„…auf dem auch Flugzeuge starten und landen,…“ sehr schön, es zeichnet diesen Blog und Ihre spitze Feder aus!
In der Sache richtig. Wie diese Leiche hin und her geschoben wird, damit sie bloß nicht zu stinken anfängt und damit die Verantwortlichen schwer belastet, ist, mindestens, bemerkenswert. Es könnte allerdings auch langsam die Grenze des guten Geschmacks verlassen und strafrechtlich relevante Züge annehmen.
Die Frage ist: Wann und Wer wird diese „Granate“ einmal lostreten, indem er eine Anzeige für ein Offizialdelikt stellt. Die Verantwortlichen wiegen sich in trügerischer Sicherheit, sie vertreten die Meinung, solange der innere Kreis schön geschlossen nach Außen auftritt, wird niemand etwas daran finden können.
Das ist diese „Alles ist gut, wo ist das Problem“ Mentalität – die Öffentlichkeit merkt es dann nicht. Meint man offenbar.
@2.K. Brückenbauer,
werden nun meine Anteile als Verlustvortrag steuerlich berücksichtigt?
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…da wird sich der Weihnachtsman wünschen…: „ach wäre er doch nur Schreiner geblieben“.
300.000 Einwohner im Kreis Kleve bekommen jetzt kleinere Geschenke…. …. jedes Jahr“.
….stille Flughafengesellschaftsnacht, heilige Flughafengesellschaftsnacht, …..
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ich mache mal ein Reportage – bin dort aufgewachsen ab 14 war der Platz unser Spielplatz – Mutprobe – wie komme ich von der eine Seite auf die andere – einmal erwischt